Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

[Gernot Griese]

Am 03.03.2016 um 08:31 schrieb Carsten Thumulla:

Gernot Griese schrieb:
Am 03.03.2016 um 04:43 schrieb Carsten Thumulla:

Man kann deutsch verĂśffentlichen

Wo denn

Ăźberall und besonders hier

Es gibt keine Fachzeitschriften in deutscher Sprache. Sie wären wegen
der geringen Leserzahl auch unbezahlbar.

und warum,

weil man Deutscher ist

Es gibt keine deutsche Forschung, Forschung ist international und ihre
Sprache ist englisch.

wenn man auch gelesen werden will?

dann läßt man es übersetzen

Kein Forscher in den USA, Russland, Japan oder sonst irgendwo auf der
Welt wĂźrde dafĂźr auch nur einen Cent ausgeben. Wer nicht auf englisch
publiziert existiert in der Fachwelt nicht.

Gernot

--
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[horst-d.winzler]

Am 02.03.2016 um 18:14 schrieb Axel Berger:

Carsten Thumulla wrote on Wed, 16-03-02 07:19:
Warum publizieren Deutsche nicht deutsch?

Aus demselben Grund, aus dem ich meinen Blog englisch fĂźhre.

Das ist dein privates VergnĂźgen. Das kannst du halten wue ein
Dachdecker. Aber darum geht es eben nicht.
--
mfg hdw

 

[Thomas Heger]

Am 02.03.2016 21:27, schrieb horst-d.winzler:

Am 02.03.2016 um 17:15 schrieb RenĂŠ Schuster:
On 2016-03-02 07:19, Carsten Thumulla wrote:

Warum publizieren Deutsche nicht deutsch?

Wahrscheinlich weil sie auch außerhalb des deutschen Sprachraums
verstanden werden wollen.


Warum benutzen viele Deutsch Anglizismen obwohl es oft präzisere
deutsche AusdrĂźcke existieren? Andere Frage, gleiche Antwort. ;-)

'Deutsche' sind die Sprecher der Sprache Deutsch.

Außerdem nennt man auch die Bürger der Bundesrepublik Deutschland so.

Nur sind beide Gruppen nicht identisch. So wird Deutsch auch in
Österreich gesprochen, was bekanntlich nicht zu Deutschland gehört.

In Deutschland leben aber auch Menschen, die kein Deutsch sprechen (oder
nur wenig).

Außer Türken wären da noch die früheren Besatzungsmächte zu erwähnen:
Frankreich, USA, England und die UdSSR.

Die Angelsachsen hatten es nun nicht so mit dem Deutschen und wollten
eher, daß die Deutschen ihr Idiom beherrschen.

Da sie Ăźber die Macht im Staate verfĂźgten und anordnen konnten, was
ihnen so vorschwebte, haben sie auch Anglizismen verbreitet (Snack, hot
dog, Coca Cola ...).

Die Schüler mußten die früher auswendig lernen und wurden im Abitur
danach gefragt. Das konnten die Amis alles so bestimmen, da Deutschland
ein besetztes Land war und ihre Marionetten-Politiker beschließen
mußten, was die wollten.

Die Russen waren nicht ganz so pingelig, haben aber ein paar Brocken
Russisch in der DDR zurĂźckgelassen, welche jetzt wieder kostspielig
entsorgt werden mĂźssen (Soljanka, Sobotnik..).


TH

 

[Carsten Thumulla]

horst-d.winzler schrieb:

Am 02.03.2016 um 17:15 schrieb RenĂŠ Schuster:
On 2016-03-02 07:19, Carsten Thumulla wrote:

Warum publizieren Deutsche nicht deutsch?

Wahrscheinlich weil sie auch außerhalb des deutschen Sprachraums
verstanden werden wollen.

Warum benutzen viele Deutsch Anglizismen obwohl es oft präzisere
deutsche AusdrĂźcke existieren? Andere Frage, gleiche Antwort. ;-)

Es ist eine Seuche. Die meisten Menschen sind Nachquatscher.

Man kann deutsch veröffentlichen und eine Übersetzung von einem
Übersetzer anfertigen lassen.

http://thumulla.com/home/das_buch_kampf_der_systeme_.html
http://thumulla.com/Evolution/index.html


Carsten
--
"fighting for peace is like fucking for virginity".


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[horst-d.winzler]

Am 03.03.2016 um 07:55 schrieb Gernot Griese:

Am 03.03.2016 um 07:46 schrieb horst-d.winzler:
Am 03.03.2016 um 07:34 schrieb Gernot Griese:
Am 03.03.2016 um 04:43 schrieb Carsten Thumulla:

Man kann deutsch verĂśffentlichen

Wo denn und warum, wenn man auch gelesen werden will?

Wenn man schon nicht die Verpflichtung sieht, in der Sprache zu
publizieren, deren Steuerzahler mein Gehalt erarbeiten, sollte
mindestens ein gewissen GefĂźhl der HĂśflichkeit vorhanden sein.

Und deshalb soll man sinnloserweise Geld ausgeben? Abgesehen davon, dass
es keine deutschsprachigen Fachzeitschriften gibt und man niemand fĂźr
die peer-review finden wĂźrde.

Dann wäre es konsequent gleich in die USA auszuwandern, denn wenn man
sich mit Kollegen etc in DE nicht Ăźber seine Fachgebiet/Fachprobleme
austauschen kann, ist Arbeiten/Forschen in DE nur noch unterirdisch und
wenig erfolgversprechend. Der Verdacht, das es diesen Forschern mehr um
ein sicheres Gehalt als um die Forschung geht, bestätigst du ja indirekt.

--
mfg hdw

 

[Carsten Thumulla]

Gernot Griese schrieb:

Und deshalb soll man sinnloserweise Geld ausgeben?

Wer es kann, der kann es selbst machen

Abgesehen davon, dass es keine deutschsprachigen Fachzeitschriften
gibt und man niemand fĂźr die peer-review finden wĂźrde.

Daß das Klüngelklubs sind wissen wir bereits. In Deutsch werden sie auch
nicht besser.


ct

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[horst-d.winzler]

Am 03.03.2016 um 04:43 schrieb Carsten Thumulla:

horst-d.winzler schrieb:
Am 02.03.2016 um 17:15 schrieb RenĂŠ Schuster:
On 2016-03-02 07:19, Carsten Thumulla wrote:

Warum publizieren Deutsche nicht deutsch?

Wahrscheinlich weil sie auch außerhalb des deutschen Sprachraums
verstanden werden wollen.

Warum benutzen viele Deutsch Anglizismen obwohl es oft präzisere
deutsche AusdrĂźcke existieren? Andere Frage, gleiche Antwort. ;-)

Es ist eine Seuche. Die meisten Menschen sind Nachquatscher.

Die hoffen, das keiner mal nachfragt, was sie denn damit eigentlich
sagen wollen. ;-)

Man kann deutsch veröffentlichen und eine Übersetzung von einem
Übersetzer anfertigen lassen.

Was fĂźr die Sache oft nicht die schlechteste LĂśsung darstellt.

http://thumulla.com/home/das_buch_kampf_der_systeme_.html
http://thumulla.com/Evolution/index.html

--
mfg hdw

 

[Gernot Griese]

Am 03.03.2016 um 07:46 schrieb horst-d.winzler:

Am 03.03.2016 um 07:34 schrieb Gernot Griese:
Am 03.03.2016 um 04:43 schrieb Carsten Thumulla:

Man kann deutsch verĂśffentlichen

Wo denn und warum, wenn man auch gelesen werden will?

Wenn man schon nicht die Verpflichtung sieht, in der Sprache zu
publizieren, deren Steuerzahler mein Gehalt erarbeiten, sollte
mindestens ein gewissen GefĂźhl der HĂśflichkeit vorhanden sein.

Und deshalb soll man sinnloserweise Geld ausgeben? Abgesehen davon, dass
es keine deutschsprachigen Fachzeitschriften gibt und man niemand fĂźr
die peer-review finden wĂźrde.

Gernot

--
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[Gernot Griese]

Am 03.03.2016 um 04:43 schrieb Carsten Thumulla:

> Man kann deutsch verĂśffentlichen

Wo denn und warum, wenn man auch gelesen werden will?

Gernot

--
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[Carsten Thumulla]

Gernot Griese schrieb:

Am 03.03.2016 um 04:43 schrieb Carsten Thumulla:

Man kann deutsch verĂśffentlichen

Wo denn

Ăźberall und besonders hier

> und warum,

weil man Deutscher ist

> wenn man auch gelesen werden will?

dann läßt man es übersetzen


ct



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[Carsten Thumulla]

horst-d.winzler schrieb:

Am 03.03.2016 um 04:43 schrieb Carsten Thumulla:
horst-d.winzler schrieb:
Am 02.03.2016 um 17:15 schrieb RenĂŠ Schuster:
On 2016-03-02 07:19, Carsten Thumulla wrote:

Warum publizieren Deutsche nicht deutsch?
Wahrscheinlich weil sie auch außerhalb des deutschen Sprachraums
verstanden werden wollen.
Warum benutzen viele Deutsch Anglizismen obwohl es oft präzisere
deutsche AusdrĂźcke existieren? Andere Frage, gleiche Antwort. ;-)
Es ist eine Seuche. Die meisten Menschen sind Nachquatscher.

Die hoffen, das keiner mal nachfragt, was sie denn damit eigentlich
sagen wollen. ;-)

Ja, ich bin von Affen umgeben. Wenn ich Beweise will, dann kommt UH UH.


ct



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[Carsten Thumulla]

horst-d.winzler schrieb:

Wenn man schon nicht die Verpflichtung sieht, in der Sprache zu
publizieren, deren Steuerzahler mein Gehalt erarbeiten, sollte
mindestens ein gewissen GefĂźhl der HĂśflichkeit vorhanden sein.

So ist es.

Deutsche VerĂśffentlichungen sollten von deutschen Steuerzahlern bezahlt
werden und sonst nichts. Der Rest ist PrivatvergnĂźgen. Das darf jeder
machen.


ct


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[horst-d.winzler]

Am 03.03.2016 um 08:47 schrieb Gernot Griese:

Am 03.03.2016 um 08:33 schrieb Carsten Thumulla:
horst-d.winzler schrieb:

Wenn man schon nicht die Verpflichtung sieht, in der Sprache zu
publizieren, deren Steuerzahler mein Gehalt erarbeiten, sollte
mindestens ein gewissen GefĂźhl der HĂśflichkeit vorhanden sein.

So ist es.

Deutsche VerĂśffentlichungen sollten von deutschen Steuerzahlern bezahlt
werden und sonst nichts.

Du bist also der Meinung, deine Steuergelder sollen zum Fenster
hinausgeworfen werden? Es gibt keine deutschsprachigen
Fachzeitschriften, es gibt keine deutschsprachige peer-review und es
gibt keine Leser für deutschsprachige Publikationen. Außerdem ist das
Abonnement von Fachzeitschriften sehr teuer, so dass es auch in deinem
Sinne sein sollte, wenn man sich auf die wesentlichen Zeitschriften
beschränkt.

Und was ist, wenn diese Forscher vor einem deutschsprachigen Publikum,
also ihren Geldgebern, Vorträge halten sollen, muß dann das deutsche
Publikum englisch bzw US-Amerikanisch fließend beherrschen?

Der Rest ist PrivatvergnĂźgen. Das darf jeder
machen.

Der Sinn von VerĂśffentlichungen ist der internationale Wissens- und
Gedankenaustausch. FĂźr die deutschen Geldgeber gibt es
Forschungsberichte in deutscher Sprache.

Oh ja, wenn ßberhaupt verspätet und oft nicht wirklich korrekt. Aber
vielleicht liegt es ja auch daran, das sich die betreffenden Deutschen
Forscher in Deutsch nicht mehr präzise ausdrßcken kÜnnen?

--
mfg hdw

 

[Carsten Thumulla]

Gernot Griese schrieb:

Du bist also der Meinung, deine Steuergelder sollen zum Fenster
hinausgeworfen werden?

Sie SIND zum Fenster hinausgeworfen, wenn in einer Sprache
verĂśffentlicht wird, die vom Volk nicht gesprochen wird. DAS ist der
Sinn meiner Rede.


ct


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[Gernot Griese]

Am 03.03.2016 um 09:03 schrieb horst-d.winzler:

Und was ist, wenn diese Forscher vor einem deutschsprachigen Publikum,
also ihren Geldgebern, Vorträge halten sollen, muß dann das deutsche
Publikum englisch bzw US-Amerikanisch fließend beherrschen?

Wenn es sich um einen Fachvortrag handelt, ja.

Gernot

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[Carsten Thumulla]

Gernot Griese schrieb:

Es gibt keine Fachzeitschriften in deutscher Sprache.

WEIL alles englisch quatschen will.

Wer nicht auf englisch
publiziert existiert in der Fachwelt nicht.

Weil Steuergelder fĂźr VerĂśffentlichungen in einer fremden Sprache
ausgegeben werden. Das ist das Problem.


ct


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[Franz Glaser]

Am 03.03.2016 08:47, schrieb Gernot Griese:

Deutsche VerĂśffentlichungen sollten von deutschen Steuerzahlern bezahlt
werden und sonst nichts.

Du bist also der Meinung, deine Steuergelder sollen zum Fenster
hinausgeworfen werden?

Ihr bewertet die Macht des Geldes Ăźber: "wer zahlt, schafft an".

Das steht nicht in den Gesetzen. In den Gesetzen steht ja auch nicht,
dass die anschaffen, die mehr studiert haben. Da steht drin, dass die
anschaffen, die die entsprechenden Ämter innehaben.

Früher hatten die Adligen die Ämter inne, heute muss dafür einer
wenigstens ein paar Mindest-Examina (aka PrĂźfungen) abgelegt haben.

Die Abgeordneten in der Legislative ("Die Macht geht vom Volk aus")
haben das so abgenickt.


GL
--
Die "Öffentliche Meinung" ist der sozialistische Ersatzgott. Allwissend,
allmächtig und allgefßrchtet. Die schlimmsten Mitmenschen sind die
Verbreiter von GerĂźchten, deren Herkunft sie nicht nennen dĂźrfen -
genannt Vernaderer. Die Medien sind dabei gesetzlich geschĂźtzt.

 

[Carsten Thumulla]

horst-d.winzler schrieb:

Und was ist, wenn diese Forscher vor einem deutschsprachigen Publikum,
also ihren Geldgebern, Vorträge halten sollen, muß dann das deutsche
Publikum englisch bzw US-Amerikanisch fließend beherrschen?

Genau so ist es! Und die Fernsehanfänger werden schon daran gewÜhnt.

FĂźr die deutschen Geldgeber gibt es
Forschungsberichte in deutscher Sprache.

Ja, Zusammenfassungen für Politiker -- um nachzuweisen, daß man das Geld
fĂźr Klimaforschung politisch korrekt ausgegeben hat.

Oh ja, wenn ßberhaupt verspätet und oft nicht wirklich korrekt. Aber
vielleicht liegt es ja auch daran, das sich die betreffenden Deutschen
Forscher in Deutsch nicht mehr präzise ausdrßcken kÜnnen?

Man sieht es doch hier, Arbeit englisch 2009, Übersetzung deutsch 2011


ct



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[Gernot Griese]

Am 03.03.2016 um 09:04 schrieb Carsten Thumulla:

Gernot Griese schrieb:

Du bist also der Meinung, deine Steuergelder sollen zum Fenster
hinausgeworfen werden?

Sie SIND zum Fenster hinausgeworfen, wenn in einer Sprache
verĂśffentlicht wird, die vom Volk nicht gesprochen wird.

Das Volk versteht wissenschaftliche Publikationen auch dann nicht, wenn
sie in deutscher Sprache verfasst sind. Diese sind fĂźr ein Fachpublikum
verfasst und dessen Sprache ist weltweit die englische.

Gernot

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[Carsten Thumulla]

Franz Glaser schrieb:

Ihr bewertet die Macht des Geldes Ăźber: "wer zahlt, schafft an".

Wer die Arbeit bezahlt, der hat ein Recht darauf. Es ist eine Sauerei,
fßr deutsches Steuergeld den Engländern die Arbeit abzuliefern. Wer
nicht deutsch verĂśffentlicht, der bekommt kein Geld. So einfach ist das.


ct


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