Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

On 17.07.2015 11:41, Wolfgang Kynast wrote:
On Fri, 17 Jul 2015 08:40:24 +0200, "Lars Schimmer" posted:

...
FACK.

Sollte da ned nen U hin?

*seufz*

Ein Usenet-Analphabet :-(

Nein! - DOCH! - OHHH!


MfG,
Lars Schimmer
--
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TU Graz, Institut für ComputerGraphik & WissensVisualisierung
Tel: +43 316 873-5405 E-Mail: lsin.news@cgv.tugraz.at
Fax: +43 316 873-5402 PGP-Key-ID: 0x4A9B1723
 
On 17.07.2015 11:51, Marc Haber wrote:
Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:
On 16.07.2015 22:08, Reinhard Greulich wrote:
Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:

Ein wenig mehr Flexibilität bitte, dem Arbeitsplatz nachziehen ist doch
OK. Man muß nicht >5km weg vom Arbeitsplatz wohnen.
Man muss kein Auto haben.

Und der Fall, dass der im gleichen Haushalt lebende Ehe-, Lebens- oder
Sonstwiepartner einen Arbeitsplatz in einer ganz anderen Richtung hat,
kommt in Deiner Welt nicht vor? Und zur Schule gehende Kinder auch nicht?
Alle unflexibel, nur Du nicht? Oder wĂźrdest Du das mit Internaten und
Wochenendbeziehungen regeln?

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch die Beziehungspartner finden in
der Nähe einen geeigneten Arbeitsplatz oder kßmmern sich um die Kinder
oder oder oder. Vieles ist mĂśglich, wenn man mĂśchte.

Da spricht der Single aus dem Elfenbeinturm einer steiermärkischen
Hochschule. Da gehen die Uhren anders.

Nun, streng physikalisch gesehen: ja, ist ja eine andere Gravitations
:) Das ist kein Elfenbeinturm ist, nun, sollte man wissen, wenn man
eine Hochschule von Innen gesehen hat. Und auch bei uns gibt es
Ehepartner und Lebenspartner! ;-) Man mag es im katholischen Ländle
Österreich ned für möglich halten, ist aber so.

Und Schule, gibt es wirklich nur in einer Stadt eine einzige Schule, auf
die die Kinder gehen kĂśnnen?

Bist Du jemals umgeschult worden, am besten noch mitten im Schuljahr
oder zwei jahre vor dem Abi, am besten noch mit einer eher exotischen
Wahl von Wahlpflichtfächern oder einer anderen Sprachenfolge, oder in
ein anderes Bundesland?

Ich bin umgeschult worden, 2 mal nur. Und ja, das sind alles GrĂźnde, die
Schule nicht zu wechseln, aber daran stirbt man nicht. Sorry, klingt
drastisch, ist es auch. Ich wĂźrde auch ungern in der 11. Klasse die
Schule ins andere Bundesland/EU Staat wechseln wollen und von neu
beginnen wollen. Es kann einem den Berufsstart ruinieren, das Abitur,
die Zeit nach der Schule,.. ABER rein nĂźchtern betrachtet verliert die
betroffende Person ggf. einen Schulabschluß, ein Schuljahr oder einen
Job, der 100 Euro mehr als der jetzige einbringt. Bis auf den
psychischen Streß beim Umzug in eine neue Umgebung sind das IMHO nur
"Bequemlichkeitsfaktoren", man lebt dennoch weiter, schlechter als
vorher, aber man lebt.
Klar, das mĂśchte man nicht haben, ich auch ned, aber es ist dennoch
mĂśglich. Ich bin kein Kant, der anderen vorschreibt, ihr habt das so zu
machen. Ich weise nur darauf hin, es gibt eine andere MĂśglichkeit, die
kostet auch, bietet aber andere Freiheiten.

Man muß auch nich mit 2 (oder mehr Personen) im Haushalt fest
erwerbstätig sein, es hilft ungemein, muß aber ned. In ausreichend
Fällen ist der Aufwand fßr die zusätzlichen Mittel (Auto, Steuern,
anderer Wohnort weiter weg vom Arbeitsplatz,....) ident oder hĂśher als
das 2. Einkommen.

Und das SelbstwertgefĂźhl des anderen Partners ist Dir egal? Nicht
jeder studiert um dann seinen Beruf freiwillig nicht auszuĂźben.

Ohne beleidigend oder abwertend zu sein: viele Menschen arbeiten nicht
in dem Job, den sie gerne haben mĂśchten. Es geht. Aber schĂśner ist ein
Job, der einem gefällt.
Ich persĂśnlich wĂźrde dennoch abwiegen, wo ich meine Kosten reinstecke,
wenn mein Job mir weniger auswirft als das ich reinstecke. Arbeiten als
reiner Selbstzweck muß auch nicht sein.

Kinder halten einen Partner fĂźr zehn bis fĂźnfzehn Jahre vom Arbeiten
ab; was macht derjenige dann den Rest seines Lebens?

Das Leben geniessen? Einfach leben? Einen Job suchen, der passt, lokal
ist, einem Spaß macht? Ein Hobby suchen? Bahn fahren? ;-)
Ja, klar, die finanzielle Situation spielt da wieder mit rein. Und das
die Gesellschaft (zu der auch wir zählen), nach 10-15 Jahren die Leute
nicht mehr in die besten Jobs lässt, weil man ja "keine Erfahrung" mehr
hat,....

(uff, ziemlich weit weg vom Autoreisezug nun, ich kenn ich keine
Umleitung zum thema mehr...)

Grüße
Marc

MfG,
Lars Schimmer
--
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TU Graz, Institut fĂźr ComputerGraphik & WissensVisualisierung
Tel: +43 316 873-5405 E-Mail: lsin.news@cgv.tugraz.at
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On Sat, 18 Jul 2015 11:47:33 +0200, "Lars Schimmer" posted:

On 17.07.2015 11:41, Wolfgang Kynast wrote:
On Fri, 17 Jul 2015 08:40:24 +0200, "Lars Schimmer" posted:

...
FACK.

Sollte da ned nen U hin?

*seufz*

Ein Usenet-Analphabet :-(

Nein! - DOCH! - OHHH!

Oh, Bildungsprogramm! So geht also "WissensVisualisierung".
Und ich dachte immer, das nennt man "Schreien".

--
Schöne Grüße,
Wolfgang
 
Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:
Und da kommt die Bequemlichkeit ins Spiel: der Mensch KANN ohen Auto in
der Natur aus Selbstversorger-Basis ßberleben (sonst gäbe es uns gar
nicht), aber das mĂśchten wir nicht, also suchen wir uns die LĂśsung, die
uns bequemer und angenehmer ist.

Mach das bitte mal vor. Viel Spass beim Versuch. Ja, unsere Vorfahren
aus der Steinzeit haben so gelebt, aber dementsprechenden "Schwund" gab
es dann auch - obwohl verschiedenen Anzeichen nach diese kĂśrperlich
robuster waren als wir heute.

Der Traum vom Selbstversorger-Leben platzt meist schon beim Essen: Sowas
wie frisches Obst und GemĂźse gibt es halt nur ein paar Monate im Jahr,
solange da vor Ort was reif ist. Ansonsten heisst es, eingelagertes
Futtern (ein paar Fass Sauerkraut im Keller z.B.) - von einer gesunden,
ausgeglichenen Ernährung kann man da nur träumen. Und Schnitzel wächst
dann auch nicht mehr im Supermarkt, sondern man muss die Sau schon
selber meucheln und zerlegen (nachdem man sie vorher ansprechend rund
gefĂźttert hat).

Aber so richtig lustig wird es auf der medizinischen Seite. Ohne aktuelle
Tetanus-Impfung kann nämlich schon eine kleinere Schnitt-/Kratzverletzung
ein Todesurteil sein wenn man sich die passenden Keim (im Erdreich gut
vorhanden) einfängt. Ja, die beginnende Infektion kann die moderne Medizin
Ăźblicherweise wieder in den Griff bekommen, aber wir waren ja beim
Selbstversorger, richtig?

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Johann Mayerwieser <johann.mayerwieser@gmail.com> wrote:
Am Fri, 17 Jul 2015 13:14:29 +0200 schrieb Lutz Schulze:

Richtig, es werden auch Betriebsausgaben bei der Steuer berĂźcksichtigt.
Warum sollen nicht die Aufwendungen des Staates in die Steuer
einberechnet werden - z.B. durch Abgaben fĂźr den Arbeitsweg der in der
Firma beschäftigten Pendler?

Dann stellt der AG eben bevorzugt Leute aus der Nähe ein. Ob das so ein
kluger Schachzug ist? Ich hĂśre schon das Geschrei von wegen
Ungleichbehandlung usw. Am besten wir richten gleich eine Kontrollstelle
ein ...

Wo liegt das Problem, fĂźr jeden aus der Gegend eingestellten muss einer
aus der Gegend nicht auspendeln und ein anderer, der dann seinen
Arbeitsplatz inne hätte, nicht einpendeln - eine Win-Win-Win-Situation.

Klar, weil man als Firma ja fĂźr alle Jobs qualifizierte Leute direkt
nebenan findet, richtig? Soll gerĂźchteweise auch noch andere Firmen
geben als "Meiers Putzservice".

Wenn der Arbeitgeber mit dem Standort in der Pampa so dick Geld spart
erhĂśht das seinen Gewinn und damit seine Steuern. Dar es nicht genau das
was du wolltest?

Betriebe, die Steuer zahlen sind eher selten, zumeist gibt es da ziemich
viel Phantasie, wie man der Steuer entkommt.

Dann frage ich mich, wo 2014 die fast 44 Milliarden EUR[0] an Gewerbesteuer
hergekommen sind, wenn kaum Betriebe Steuern zahlen. Haben die Gemeinden
das Geld unterm Sofa gefunden?

Man liest sich,
Alex.
[0] Ganz Deutschland.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Am Sat, 18 Jul 2015 15:07:08 +0200 schrieb Alexander Schreiber:

Betriebe, die Steuer zahlen sind eher selten, zumeist gibt es da
ziemich viel Phantasie, wie man der Steuer entkommt.

Dann frage ich mich, wo 2014 die fast 44 Milliarden EUR[0] an
Gewerbesteuer hergekommen sind, wenn kaum Betriebe Steuern zahlen. Haben
die Gemeinden das Geld unterm Sofa gefunden?

Schau dir die großen Konzern-Betriebe an, da wird stark gemauschelt,
damit man in Luxemburg, Irland oder in der Slowakei besteuert wird. Z.B.
in dem die Luxemburger Schwesternfirma Teile fĂźr die Produktion eines
Artikels um schweineteures Geld an die Deutsche oder Ăśsterreichische
Schwesternfirma verkauft und diese dann keinen Gewinn einfährt. Derartige
Tricks gibt es in Hßlle und Fßlle. Auch Amazon läuft ähnlich - der
Kaufpreis geht nach Luxemburg, in Deutschland ist nur die Logistik....
 
Johann Mayerwieser <johann.mayerwieser@gmail.com> wrote:
Am Sat, 18 Jul 2015 15:07:08 +0200 schrieb Alexander Schreiber:

Betriebe, die Steuer zahlen sind eher selten, zumeist gibt es da
ziemich viel Phantasie, wie man der Steuer entkommt.

Dann frage ich mich, wo 2014 die fast 44 Milliarden EUR[0] an
Gewerbesteuer hergekommen sind, wenn kaum Betriebe Steuern zahlen. Haben
die Gemeinden das Geld unterm Sofa gefunden?

Schau dir die großen Konzern-Betriebe an,

Es ist unstrittig, dass das geht und dass es auch gemacht wird.

Zu behaupten, dass Unternehmen grundsätzlich keine Steuern zahlen
wĂźrden, ist eine Ohrfeige fĂźr alle kleinen und mittleren Unternehmen,
die sich nicht leisten kĂśnnen, solche Tricks zu ziehen.

Grüße
Ma "KMU == Unternehmen die Steuern zahlen" rc
--
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On 18.07.2015 12:22, Wolfgang Kynast wrote:
On Sat, 18 Jul 2015 11:47:33 +0200, "Lars Schimmer" posted:

On 17.07.2015 11:41, Wolfgang Kynast wrote:
On Fri, 17 Jul 2015 08:40:24 +0200, "Lars Schimmer" posted:

...
FACK.

Sollte da ned nen U hin?

*seufz*

Ein Usenet-Analphabet :-(

Nein! - DOCH! - OHHH!

Oh, Bildungsprogramm! So geht also "WissensVisualisierung".
Und ich dachte immer, das nennt man "Schreien".

Hm, wenn du mir zeigst, wie man Schreien sehen kann...
Aber erstmal laut rumposaunen ohne sich informiert zu haben und einen
persönlichen Angriff lostreten um mich zu diskreditieren, ach, nun, hast
Recht, wir sind im Usenet, ähm, Non-Bin News, UUCP.
Nö, ich schrei jetzt ned Me TOO, AOL!


MfG,
Lars Schimmer
--
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On Sat, 18 Jul 2015 19:25:37 +0200, "Lars Schimmer" posted:

On 18.07.2015 12:22, Wolfgang Kynast wrote:
On Sat, 18 Jul 2015 11:47:33 +0200, "Lars Schimmer" posted:

On 17.07.2015 11:41, Wolfgang Kynast wrote:
On Fri, 17 Jul 2015 08:40:24 +0200, "Lars Schimmer" posted:

...
FACK.

Sollte da ned nen U hin?

*seufz*

Ein Usenet-Analphabet :-(

Nein! - DOCH! - OHHH!

Oh, Bildungsprogramm! So geht also "WissensVisualisierung".
Und ich dachte immer, das nennt man "Schreien".

Hm, wenn du mir zeigst, wie man Schreien sehen kann...

An der GROSSSCHREIBUNG.

Vor wieviel Tagen hast Du denn das Usenet entdeckt?
Und vor allem: wie?

--
Schöne Grüße,
Wolfgang
 
Johann Mayerwieser <johann.mayerwieser@gmail.com> wrote:
Am Sat, 18 Jul 2015 15:07:08 +0200 schrieb Alexander Schreiber:

Betriebe, die Steuer zahlen sind eher selten, zumeist gibt es da
ziemich viel Phantasie, wie man der Steuer entkommt.

Dann frage ich mich, wo 2014 die fast 44 Milliarden EUR[0] an
Gewerbesteuer hergekommen sind, wenn kaum Betriebe Steuern zahlen. Haben
die Gemeinden das Geld unterm Sofa gefunden?

Schau dir die großen Konzern-Betriebe an, da wird stark gemauschelt,
damit man in Luxemburg, Irland oder in der Slowakei besteuert wird. Z.B.
in dem die Luxemburger Schwesternfirma Teile fĂźr die Produktion eines
Artikels um schweineteures Geld an die Deutsche oder Ăśsterreichische
Schwesternfirma verkauft und diese dann keinen Gewinn einfährt. Derartige
Tricks gibt es in Hßlle und Fßlle. Auch Amazon läuft ähnlich - der
Kaufpreis geht nach Luxemburg, in Deutschland ist nur die Logistik....

Gemauschelt ... die ganzen Spielchen dĂźrften sich brav im Rahmen der
Legalität bewegen. Ich finde das populistische Politiker-Gejammer dass
(primär grosse) Unternehmen "nicht genug Steuern zahlen" reichlich
falsch. Minimierung der zu zahlenden Steuern ist halt u.a. auch Aufgabe
der Finanzabteilung eines Unternehmens - man kann ihnen schlecht vorwerfen,
ihren Job zu machen und alle legalen SteuerschlupflÜcher nach Kräften
zu nutzen. Täten sie das nicht, gäbe es mächtig Ärger auf der nächsten
Jahresversammlung der Aktionäre (soweit AG). Sollen die Unternehmen etwa
freiwillig dem Staat extra Geld geben? Das riecht (zu Recht) dann wieder
sehr nach Bestechung.

Die genutzten SchlupflĂścher sind ja nicht von alleine entstanden, die
sind von den jeweils regierenden Politikern so abgesegnet worden und
kĂśnnten genau so wieder geschlossen werden. Wenn, ja wenn da nicht ein
Interessenkonflikt auf Seiten der Berufspolitiker wäre ...

Und das die dickeren der SteuerschlupflĂścher nur von sehr grossen
Unternehmen wirklich effektiv genutzt werden kĂśnnen hat auch seinen
Grund: so eine kleine KMU-Bude mit 20 Mitarbeitern kann sich schlicht
keinen Politiker weit oben leisten, das Geld haben nur Grossunternehmen.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
["Followup-To:" header set to de.sci.electronics.]
Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
Johann Mayerwieser <johann.mayerwieser@gmail.com> wrote:
Am Sat, 18 Jul 2015 15:07:08 +0200 schrieb Alexander Schreiber:

Betriebe, die Steuer zahlen sind eher selten, zumeist gibt es da
ziemich viel Phantasie, wie man der Steuer entkommt.

Dann frage ich mich, wo 2014 die fast 44 Milliarden EUR[0] an
Gewerbesteuer hergekommen sind, wenn kaum Betriebe Steuern zahlen. Haben
die Gemeinden das Geld unterm Sofa gefunden?

Schau dir die großen Konzern-Betriebe an,

Es ist unstrittig, dass das geht und dass es auch gemacht wird.

Zu behaupten, dass Unternehmen grundsätzlich keine Steuern zahlen
wĂźrden, ist eine Ohrfeige fĂźr alle kleinen und mittleren Unternehmen,
die sich nicht leisten kĂśnnen, solche Tricks zu ziehen.

Grüße
Ma "KMU == Unternehmen die Steuern zahlen" rc

Dummerweise sind Politiker mittlerweile so teuer, dass ein typisches
steuernzahlendes (und damit staatstragendes) KMU sich keinen mehr leisten
kann. Mit dem Ergebnis, dass die Gesetze vor allem zum Nutzen der Grossen
angepasst werden und der Mittelstand weiter klein gemacht wird.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison
 
Hallo Axel,

Du schriebst am Sat, 18 Jul 2015 03:08:00 +0200:

Sieghard Schicktanz wrote on Thu, 15-07-16 13:51:
weil deren Kosten weitestgehend "unsichtbar" gehalten werden - als
da (zumindest) sind Stra?fenbau (Steuern),

Vorsicht, ein großer Teil deckt den Mindestbedarf für Ver- und
Entsorgung und fĂźr Sicherheit (Feuerwehr). NatĂźrlich wird es durch die
Pendler an vielen Stellen deutlich mehr, aber bei weitem nicht Ăźberall.

Ja, und? Was ist da so anders als beim Schienenverkehr? Vielleicht, daß
dort diese _Leistungen_ _nicht_ zu bringen sind, die (direkten) _Kosten_
fĂźr die Nutzer aber trotzdem hĂśher?

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 18.07.2015 um 12:22 schrieb Wolfgang Kynast:

FACK.

Sollte da ned nen U hin?

*seufz*

Ein Usenet-Analphabet :-(

Nein! - DOCH! - OHHH!

Oh, Bildungsprogramm! So geht also "WissensVisualisierung".
Und ich dachte immer, das nennt man "Schreien".

http://lmgtfy.com/?q=Nein!+-+DOCH!+-+OHHH!

Es schadet nicht, auch noch die Netzwelt außerhalb des Usenet zu kennen...

Hanno
 
On Sun, 19 Jul 2015 02:03:43 +0200, "Hanno Foest" posted:

Am 18.07.2015 um 12:22 schrieb Wolfgang Kynast:

FACK.

Sollte da ned nen U hin?

*seufz*

Ein Usenet-Analphabet :-(

Nein! - DOCH! - OHHH!

Oh, Bildungsprogramm! So geht also "WissensVisualisierung".
Und ich dachte immer, das nennt man "Schreien".

http://lmgtfy.com/?q=Nein!+-+DOCH!+-+OHHH!

Es schadet nicht, auch noch die Netzwelt außerhalb des Usenet zu kennen...

Sag ich doch - schreien ;-)

Über das Alter, wo ich den Herrn lustig fand, bin ich aber irgendwie
seit Jahrzehnten hinaus.

--
Schöne Grüße,
Wolfgang
 
Und so sprach Marc Haber:

In ThĂźringen hat die Bahn in den 1990er Jahren das 'Sonneberger Netz'
modernisiert; kurze Zeit später hat das Land Thßringen die
Verkehrsleistungen auf einem Teil des frisch renovierten Netzes
abbestellt.

Die einzige Strecke im Sonneberger Netz die aktuell ohne Verkehr ist
ist Ernstthal - Probstzelle,

Weil man dort im Zuge der Erneuerung der ICE-Trasse NĂźrnberg-Berlin in
den 90ern teilweise die Weichen ausgebaut hat. Die Strecke endet kurz
vor dem Probstzellaer Bhf bzw hat man das Gleisdreieck aus Richtung
Saalfeld unbrauchbar gemacht... Aufgrund des Status als
Grenzbahnhof(Sperrgebiet) hatte man nämlich den Probstzellaer Bahnhof zu
DDR-Zeiten, ohne dort Kopf machen zu mĂźssen, umfahrbar gemacht und einen
Haltepunkt direkt an der Strecke eingerichtet.

Letztlich war es aber eine (bahn-)politische Entscheidung, die dringend
sanierungsbedĂźrftige Strecke zwischen Probstzella und Schmiedefeld
stillzulegen. Dass die wenigen verbliebenen Pendler von Saalfeld
(Probstzella) jetzt +1h ßber Coburg mßssten dßrfte der Attraktivität der
Verbindung Saalfeld-(Probstzella-)Sonneberg nicht zuträglich sein. Da
fällt die Wahl "Auto" eher leicht...

Das Ăźberbauen von Strecken ist ja nach wie vor ein propates Mittel der
DB sich Wettbewerb vom Hals zu halten.

Roland
 
On 18.07.2015 19:55, Wolfgang Kynast wrote:
On Sat, 18 Jul 2015 19:25:37 +0200, "Lars Schimmer" posted:

On 18.07.2015 12:22, Wolfgang Kynast wrote:
On Sat, 18 Jul 2015 11:47:33 +0200, "Lars Schimmer" posted:

On 17.07.2015 11:41, Wolfgang Kynast wrote:
On Fri, 17 Jul 2015 08:40:24 +0200, "Lars Schimmer" posted:

...
FACK.

Sollte da ned nen U hin?

*seufz*

Ein Usenet-Analphabet :-(

Nein! - DOCH! - OHHH!

Oh, Bildungsprogramm! So geht also "WissensVisualisierung".
Und ich dachte immer, das nennt man "Schreien".

Hm, wenn du mir zeigst, wie man Schreien sehen kann...

An der GROSSSCHREIBUNG.

Ach, bist auf der virtuellen Ebene fixiert?

Vor wieviel Tagen hast Du denn das Usenet entdeckt?
Und vor allem: wie?

Hm, lass mich mal rechnen, 1+4+5+6=42. Genau, 42!

Wie? Ach, weisst, da war so nen Menschenauflauf in der Stadt, sowas mit
Pe, da wollt ich mal paar Eier loswerden, stattdessen bekam ich
plötzlich 42!

(und können wir mal endlich wieder OnTopic werden, diese ständigen
Versuche persönlich zu werden und immer weiter Offtopic zu driften,
kosten unnütz Zeit)

MfG,
Lars Schimmer
--
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Fax: +43 316 873-5402 PGP-Key-ID: 0x4A9B1723
 
Am 19.07.2015 um 11:23 schrieb Wolfgang Kynast:

Über das Alter, wo ich den Herrn lustig fand, bin ich aber irgendwie
seit Jahrzehnten hinaus.

Ich noch nicht.

Bernd
 
Am 16.07.2015 um 00:46 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Wed, 15 Jul 2015 10:09:44 +0200:

die Reise gehen wird, kann man an der Natur schön beobachten. Schlangen
z.B. sehen fernes Infrarot sehr gut. Wir brauchen für eine IR-Kamera
große Linsen aus Germanium, für das man wiederum Bergwerke braucht.

Die IR-Sehfähigkeit von Schlangen beschränkt sich auf die Fähigkeiten einer
mäßig schlechten Lochkamera mit ein paar Dutzend Pixeln Auflösung

dafür gibt's nicht nur eine Lochkamera, sondern gleich mehrere

> im relativ kurzwelligen IR-Bereich.

im nahen Infrarot kann man die für die Schlange interessanten
Temperaturen kaum erkennen. Dazu muss sie schon Wellenlängen sehen, wie
sie in den üblichen Wärmebildkameras verwendet werden. Das nennt sich
"fernes Infrarot". In diesem Bereich gibt es kurwellige und langwellige
Kameras. Die kurzwelligen werden für eher metallische Oberflächen
verwendet. Die langwelligen für die üblichen Baustoffe und organische
Substanzen. So gesehen wäre langwelliges IR für die Schlangen ideal.

Zum Erkennen und Orten der Beute/Feinde wäre eine Kamera allerdings
etwas knapp bemessen. Aber sei's drum: Sie können's einfach. Ganz ohne
Bergwerke. Mäuse oder andere Beutetiere reichen schon für diese
Fähigkeit. DAS ist das Entscheidende.

Mit der Nanotechnologie steht uns auch etwas in der Art ins Haus. Aus
Kohlenstoff kann man noch eine ganze Menge machen, wenn man die
richtigen Strukturen darauf aufbaut. So haben manche
Kohlenstoffnanoröhrchen einen geringeren elektrischen Widerstand als
Silber. Derzeit sind noch zu viele Brüche im System, so dass das mit
makroskopischen Bereich noch nicht funktioniert. Aber man ahnt
zumindest, wohin die Reise geht. Umgebautes CO2 aus der Luft statt
Kupfer oder Silber und vieles Andere mehr mit nur Spuren anderer
Elemente außer C und H.

Es reicht so grade zu erkennen, daß sich
da ein größeres warmes Objekt vor ihrem Kopf befindet, das ggfs. ein
lohnendes Beutetier sein könnte.

Da wäre ich mir aber gar nicht so sicher. Denn die Tiere können ihren
Kopf bewegen. Dieses Prinzip ist z.B. in Scannerkameras realisiert.
Meine hat nur einen einzigen Bildpunkt und macht trotzdem Bilder mit
60.000 Bildpunkten (200 x 300). Muss nicht alles per Bolometer gemacht
werden. Gute Bolometerkameras haben 480 x 640 = 307.200 Pixel. Mit
Enhancer gibt's 1.228.800 Pixel. Diese Auflösung wird ebenfalls mit
Bewegung in der Optik erreicht; ähnlich einer Scanner-Kamera.

Wenn du also von hoher geometrischer Auflösung der IR-Kameras aus gehst
und diese mit den üblichen Kameras im sichtbaren Licht vergleichst, dann
ist selbst eine hervorragende IR-Kamera der größte Murks.

Schlangen reichen für eine BESSERE "Kamera" ein paar Mäuse. So wird auch

Wie? Explizier' mal.

Ich habe zwei wirklich sehr gute Wärmebildkameras. Sie lösen auf 0,03
Kelvin auf. Schlangen schaffen eine Zehnerpotenz mehr. 0,003 K
www.neuro.uni-bremen.de/~langeoog02/Vortrag/Guido/vortrag.ppt

der Materialeinsatz der Industrienationen nach und nach geringer,
während gleichzeitig auch noch der Recyclinganteil steigt.

Na, hoffen wir mal, daß da vor allem das letztere auch ernsthaft gemacht
werden wird.

Denke, dass der weltweite Trend ziemlich eindeutig ist.

Bisher besteht "Recycling" ja vor allem in der so dekorativ
als "thermische Verwertung" bezeichneten Umsetzung in Wärme und Abgase.

Das auch. Aber stoffliches Recycling heißt in der Natur auch nicht, dass
aus Bananenschalen neue Bananenschalen gemacht werden. Es wird alles
Mögliche draus. Bakterien, Pilze, Viren, Würmer, Insekten, Pflanzen, ...

Außerdem gibt es ja eh nicht genug Arbeit für alle,

Bezweifle ich eigentlich - die ist nur recht ungleich verteilt.

Ehrlicherweise sollten wir nicht von "Arbeits-", sondern von
"Einkommensplätzen" reden. Arbeit ist aus dieser Sicht wirklich
reichlich vorhanden. Es fehlt an Einkommensplätzen.

deshalb müssen wir uns auch über neue Verteilungsstrukturen unterhalten.
Z.B. über Einkommensbandbreiten, bestehend aus einem bedingungslosen
Grundeinkommen am unteren Ende und einem bestimmten Maximaleinkommen am
oberen Ende der Skala. Fehlt die obere Grenze, so zeigt die Natur, dass

Um wirklich zu wenig Arbeit zu prduzieren, müßte die Automatisierung noch
erheblich weiter getrieben werden.

Das passiert laufend. Wenn es z.B. um Folienflächenheizungen geht, dann
schaffe ich mich selbst zunehmend ab, indem ich die Berechnungen und das
Layout ständig etwas mehr automatisiere. Damit reduziert sich nämlich
auch die Fehlerquote.

Damit wird die Verteilung aber nur noch
ungleicher, jedenfalls solange es keine Automaten gibt, die ausgefallene
Automaten sebständig reparieren oder neu produzieren können.

In der EDV gibt's sowas schon. Stichwort "Reparaturinstallation".

Und was das
dann für die Resourcen-Nutzung bedeutet, muß sich erstmal zeigen....

Das Vorbild Natur stimmt mich da ziemlich optimistisch.

Wir können nicht erwarten, dass sinnvolle Strukturen eingeführt werden,
die niemand fordert. Erst mal sind die Forderungen zu stellen. Dann
können wir sehen, wie weit wir damit kommen.

Da fehlt noch ein wesentlicher Punkt: die geforderten Strukturen müssen auf
ihre Wirkungen (und Nebenwirkungen und so) überprüft werden und danach
bewertet werden, ob sie eingeführt werden dürfen oder sollen.

Ohne Forderung gibt's logischerweise auch keine Überprüfung. Wir kommen
aber doch nicht mal so weit, um überhaupt Forderungen zu stellen. Was
soll denn dann groß überprüft werden? Wie überprüft man nicht
existierende Forderung?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 17.07.2015 um 17:24 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:
Am 16.07.2015 um 17:07 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:

-- der Preis ist bei dir aber nur eine von vielen Eingangsgroessen
einer BlackBox (WEM),

richtig. Und das mit Absicht.

und damit hast du keinen Regler mehr, sondern einen Zufallsgenerator - also
kannst du auch einen Zufallsgenerator in der Simulation verwenden und
gucken, was dann mit den Regeleigenschaften passiert

Mir ist es ziemlich egal, wer den Vorschlag wie einsortieren will und ob
er den Begriff "Regler" noch für angebracht hält oder nicht. Fakt ist
einfach, dass solche Systeme seit Jahrtausenden offensichtlich recht
stabil funktionieren. DARAUF kommt's an. Nicht auf den Namen.

Der kann keine Soll-Ist-Abweichung schnell genug feststellen?

er kann sie erst feststellen, wenn sie da ist,

Das "Problem" hat grundsätzlich jeder Regler.

aber nicht jeder Regler jagt die Stellgroesse erstmal durch eine Schleife
mit einem Zufallsgenerator und zwei Schaetzern, bevor sie zum Stellglied
weitergegeben wird

Es ist völlig gleichgültig, was die Maschinerie im Inneren treibt.
Wichtig ist nur, dass das Netz stabil läuft und Angebot und Nachfrage
zum Ausgleich gebracht werden.

er muesste sie aber bereits
vorher wissen, um rechtzeitig eine passende Eingangsgroesse fuer die WEM
ausprobieren zu koennen, damit diese beim Auftreten der Abweichung mit
der richtigen Stellgroesse reagiert

Ist ja nicht so, dass der 1. Versuch schon 100%ig treffen müsste.
Gewisse Abweichungen wird man immer haben. Das ist auch mit ganz
normalen Reglern völlig normal.

die normalen Regler haben schon lange im Rahmen der Messgenauigkeit 100%ig
getroffen, wenn dein System die erste Runde der Iteration durchhat

Hättest du Recht, gäb's nach zwei Nanosekunden keine Regelabweichung
mehr. Dann gäb's faktisch überhaupt keine Regelabweichung mehr, weil der
Regler sie sofort komplett ausgleichen und damit abschaffen würde.

Also
insbesondere Sonne und Wind. Sie werden verstromt, sobald sie anstehen
und drücken damit - ausreichende Menge vorausgesetzt

vorhandene, hinreichend leistungsfaehige Leitungen vorausgesetzt

Diese müssen aber nicht unbedingt hunderte Kilometer lang sein.

nein, nur wenn Erzeugung und Verbrauch hunderte Kilometer auseinanderliegen

Ist aber nicht der Fall, wenn man's richtig macht. Macht man's falsch,
braucht man teure Mehrfachinvestitionen. Es gibt durchaus Kreise, die
großes Interesse an solchem Unsinn haben. Insbesondere die, die alles
lassen wollen, wie es ist. Nämlich als Hinweis darauf, dass
Veränderungen ja ein irres Geld kosten würden. Wenn diese Kreise dann
auch noch in den Ausbau des Unsinns involviert sind - ja was meinst du,
werden die wohl machen? Der Gewinne wegen werden sie dann auch den
teuren Unsinn realisieren. Dass sie das Große Ganze im Blickfeld haben,
sollten Normalmenschen besser nicht voraussetzen. Es geht NUR um die
Gewinne der MITSPIELER und darum, dass es möglichst wenige Mitspieler gibt.

jeden Strompreis in den Keller.

Steigt
dann der Strompreis wieder, weil z.B. die Sonne unter geht, dann lohnt
sich der Betrieb von KWK schon eher.

aber die Waermespeicher sind doch schon voll

wer behauptet denn sowas mit welcher Begründung?

Du wolltest doch die emissionsfreien Energiegewinnungsmethoden nutzen und
ggfs. damit heizen (Stichwort Schadensanreicherung verhindern).

Richtig.

Wenn man das
tut, sind nach einer gewissen Zeit mit Stromueberschuss die thermischen
Speicher voll

wie kommst du drauf? Meinst du, dass die Leute nicht selber schauen, für
sich optimierte Technik im Einsatz zu haben? Meinst du, dass sich jeder
gleich ein ganzes Kühlhaus kauft, nur weil er einen Kühlschrank braucht?
Genausowenig wird man übertrieben in PV, Wind oder sonst was investieren.

mit der emissionsfreien Energie von vor Sonnenuntergang

Tatsächlich? Wieso?

der Strom war grade zu Grenzkosten 0 von Solarzellen verfuegbar, also wurde
damit geheizt

Uferlos?

> Strom verwendbar bedeutet, waermegefuehrter Betrieb lohnt sich.

Ob verwendbar oder nicht, kriegt ein wärmegeführter Betrieb gar nicht mit.

Ueberschuss
aus Regenerativen bedeutet, elektrisch aufladbarer Speicher lohnt sich.

Und wenn's nur 3 Sekunden im Jahr sind? Was muss das dann für ein
Speicher sein?

Du solltest die lokale Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nicht aus den
Augen lassen.

Das Kraftwerk wird also bei ASTROHS gar nicht erst mitmachen, weil es
sich damit nicht wirtschaftlich betreiben lässt. Es ist dafür schlicht
viel zu träge. Die guten Strompreise nehmen die vielen Kleinanlagen mit.
Bis die Großen in die Gänge kommen, ist der Strompreis schon wieder
unten. Die jetzigen Kraftwerke haben alleine mit Sonnen- und Windstrom
schon jetzt ziemlich große Probleme in Sachen Wirtschaftlichkeit.

die jetzigen Probleme in Sachen Wirtschaftlichkeit haben die
Spitzenlastkraftwerke, weil die Spitzen, auf denen du die Wirtschaftlichkeit
von Astrohs aufbauen willst, schlicht nicht mehr in ausreichender Menge
existieren

Ausprobieren!

Mit ASTROHS gehen die Verhältnisse noch viel mehr in Richtung Echtzeit.

der Preis wuerde also nie ueber den der Grundlastkraftwerke ansteigen

Ausprobieren!

Du übersiehst vielleicht, dass lokal GANZ andere Preise und noch sehr
viel mehr ganz unterschiedliche Dinge im Spiel sind als nur Strom ab
Kraftwerkszaun.

Zum Existierenden gehört z.B. die dreifache Wärmeproduktion, wo einmal
vollkommen ausreichen würde. Wärmedämmung gehört auch noch mit dazu. Und
die Gewohnheiten der Leute an der Zählstelle, ihr Beruf, Ferien, Urlaub,
... Alles spielt mit ASTROHS sehr direkt rein. Unter dem Strich muss
Geld übrig bleiben. Nicht Strompreis.

Unterm Strich ist es billiger, eine Isolierung zu bauen,

diese beginnt etwa dann sich zu rechnen, wenn man bereits an den Abriss
des Gebäudes denkt.

um nicht grosse
Mengen Waerme bei zweifelhaftem Strompreis durch die KWK generieren zu
muessen.

Darum produziert man die Wärme besser gleich dreimal? Einmal als
Heizung, nochmal als Abwärme im Kraftwerk und ein drittes Mal als
Abwärme im Rahmen der Mobilität?

> Man kann dann auch gleich die teure KWK einsparen

Eine KWK kostet etwa 10% einer Wärmedämmung und spart genauso viele
Ressourcen und Umweltverschmutzung.

und durch eine
herkoemmliche Heizung (oder Waermepumpe, oder Heizstab) ersetzen.

Bringt nichts für Umwelt, die Haushaltskasse, Sozialgefüge...

> Zusaetzlicher Vorteil: wenn das Finanzsystem zusammenbricht,

ist die Realwirtschaft noch immer wichtig. Ohne Strom läuft kein
Telefon, kein Internet, kein Computer, keine Heizung, ... Da wär's
zumindest praktisch, selber Strom produzieren zu können.

hat man eine
Bude, die man mit geringen laufenden Kosten warmhalten kann, und die
Schulden sind wegverfinanzkrist.

Ohne Strom läuft nicht mal die Heizung.

Zu der angeblich dreifachen Waermeproduktion wurde schon vorgerechnet, dass
in Summe deine Loesung ausserhalb eines schmalen Arbeitsbereiches mehr
Umweltschaden verursacht als das herkoemmliche System.

Dann rechne das nochmal vor, wenn du kannst.

das Problem mit den Netzdienstleistungen ist, dass die umgesetzten
Energiemengen so gering sind, dass man die Kosten nicht sinnvoll auf
ausschliesslich die beim Regeln umgesetzten Energiemengen umlegen kann,
eine saubere Loesung waere z.B. eine Abrechnung ueber die Anschluss- oder
Teilnahmegebuehr

Also gibt es Lösungen.

ja, und die passen nicht zu Astrohs,

die passen durchaus dazu. Wozu meinst du, ist die Handelsspanne wohl
gedacht?
ASTROHS kann man auch mit festen Monatsgebühren für die Anschlüsse
versehen, ohne dass das irgendwie irgendwas aus dem Tritt bringen würde.
Sowas ist reine Vereinbarungssache.

auch wenn du das gerne da dranflanschen
wuerdest, um dieses unerfreulich offensichtliche Problem auszublenden

Heute gibt es dann das Problem überhaupt nicht? Wieso nur regen sich die
Leute denn dann so über Bereitstellungsgebühren auf? Es gibt auch
Grundgebühren und noch so Einiges Andere. Wie kommst du drauf, dass
diese Probleme erst im Zusammenhang mit ASTROHS auftreten könnten?

Heute müssen dazu eigens große und teure Anlagen gebaut werden.

heute existieren bereits Anlagen, die die Netzdienstleistungen bereitstellen

Diese kosten also nichts? Dann gibt's in dieser Richtung ja auch nichts
zum Abrechnen. Richtig?

Nach
meiner Vermutung wird die Primärregelung (nicht Momentanleistung) eher
nebenher einfach mit anfallen. DESHALB bin ich der Auffassung, dass man
darum kein großes Bohai machen muss.

wurde ja schon vorgerechnet, um wieviel man die Wechselrichter (hier: den
Zwischenkreiskondensator) ueberdimensionieren muesste, um das Existierende
zu ersetzen ... ich sehe meine Einschaetzung bestaetigt

Mit selektiver Wahrnehmung kommt man halt auch nicht weit. Mir scheint,
du hast komplett ignoriert, was ich zum Thema geschrieben habe. Es geht
z.B. um Schwungräder für die Momentanleistung (finanziert z.B. aus der
Handelsspanne (unsere Vertragsfreiheit erlaubt auch andere Modelle)), es
geht um +/- % Leistung von der aktuellen Leistung pro mHz für die
Primärregelung und noch einige andere Dinge.

Und stimmt, "Erschleichen" ist anscheinend nicht
der richtige Begriff, einschlaegig waere wohl eher "Betrug", denn
spaetestens nach den entsprechenden Diskussionen hier kannst du ein
Wissen um diese Kosten nur schwerlich abstreiten.

Demnach sind die Grundgebühren für den Zähler dann ja wohl auch Betrug.

das sind Anschlussgebuehren, und wenn die dir nicht transparent genug sind,
steht es dir frei, dich an die Bundesnetzagentur zu wenden

Und was wäre jetzt im Zusammenhang mit ASTROHS grundsätzlich so
intransparent, dass es nicht genehmigungsfähig sein könnte?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 16.07.2015 um 01:12 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Wed, 15 Jul 2015 09:03:52 +0200:

Natürlich ist ein Markt ein Regler. Er muss dafür sorgen, dass das

Dann it er ein extrem schlechter Regler.

Funktioniert seit Jahrtausenden. Je näher er an der Realwirtschaft ist,
desto besser.

Verhältnis von Angebot und Nachfrage gleich 1 ist. Dafür gibt es Preis
der Ware, der sich so lange ändert, bis idealerweise Angebot = Nachfrage

In _Deiner_ Idealvorstellung vielleicht. In der Idealvorstellung eines
Anbieters ist der Preis zum einen eine Möglichkeit, Gewinne einzufahren

das ist mit ASTROHS durchaus beabsichtigt.

und
nebenbei, wenn er bessere Einkaufskonditionen erhalten konnte, die
Konkurrenz zu verdrängen,

Konkurrenz verdrängen mit der eigenen Heizung? Welche Konkurrenz meinst du?

und in der Idealvorstellung eines Käufers ist der
Preis möglichst niedrig, ohne daß er dafür nutzlosen Ramsch in Kauf nehmen
muß.

Richtig. Wo ist das Problem?

D.h. der Regler hat ein Stellglied, das bei größerer Abweichung diese
vergrößert,

was meinst du mit "diese"?

> und ein Stellglied, das unter fast allen Bedingungen "zumacht".

Was meinst du mit "zumacht"?

....
Falsche Schlussfolgerung. Richtig waere: Deshalb brauchen sie eine
flinke Regelung und moeglichst genaue Regelparameter.

Was nützt ein flinker Regler, wenn die Hardware einfach nicht mitkommt?

Nicht nur nichts, er destabilisert sogar, richtig. Das ist ja grade ein
Problem bei Deiner Vision von den Kleinerzeugern, die erst dann anspringen,
wenn Strom gebraucht wird

die starten aber nicht, wenn Strom gebraucht wird. Die starten dann,
wenn's das Wertermittlungsmodul (WEM) für richtig hält. Das WEM wird
viele Eingangs- und Ausgangsgrößen haben. Der Strompreis ist da nur eine
Größe von vielen.

> - die starten viel zu langsam.

Von wie vielen Sekunden ist da die Rede?

Und das ist dann
eben auch der Grund, warum die Regelkraftwerke ständig mitlaufen _müssen_.

Dir geht's also um die GANZ KURZEN Zeiten, sprich Primärregelung und
Momentanleistung. Für letztere kann man Schwungräder betreiben. Die
brauchen keine Kraftwerke mit riesigen Kühltürmen dahinter. Die
Primärregelung kann man damit "erschlagen", dass z.B. drehende
Stromerzeuger kurz überdreht werden (bei zu viel Leistung) oder dass sie
kurz abgebremst werden (bei zu hoher Leistungsanforderung) und so die
Energie der Schwungmasse nutzen. Man wird auch die Kondensatoren der
Wechselrichter etwas großzügiger dimensionieren und/oder ihnen kleine
Akkus zur Seite stellen. Im Rahmen der Elektromobilität werden sogar
sehr große Energiemengen für die Primärregelung zur Verfügung stehen. So
lange die Handelsspanne für Strom sehr groß ist, werden sich auch
Hausakkus etablieren, was evtl. sogar auf ein Auseinanderfallen des
europäischen Verbundnetzes hinaus läuft. Dann wird nämlich der
Inselbetrieb zum Normalfall.

....
Ausprobieren. Es geht schließlich um weit mehr als nur um den Strompreis.

Das "weit mehr" kannst Du aber nicht allein am Strompreis festmachen

der soll ja auch nur ein Signal und kein Befehl sein.

- Du
mußt dann schon die anderen Bereich auch in Dein System hineinnehmen und
deren Einfluß und die Einflußnahme darauf berücksichtigen.

Ich habe - im Gegensatz zu dir - auch nie behauptet, dass die Simulation
von ASTROHS besonders einfach wäre.

....
Ein wesentliches Problem mit Hochschulen und Universitäten scheint mir
zu sein, dass man zwar sehr genau lernt, wie man die anstehenden
Probleme abstrahiert und so das Wichtige vom Unwichtigen trennt, um es
....
Diesbezüglich bin ich meinen Eltern und den Feinwerktechniks-Profs
wirklich sehr dankbar, dass sie auf diesen Schritt zurück stets
bestanden haben. Nach dem Fachbereichswechsel war dieser Schritt nicht
mehr üblich und ich habe den Eindruck, dass er generell nicht üblich ist.

In diesem Punkt muß man Dir allerdings recht geben

:)

- an sehr vielen Stellen
wird heute nicht und nicht mehr darauf geachtet, welche _Auswirkungen_ eine
Entscheidung mit sich bringen kann und voraussichtlich wird.

Mit dem ganzen Astrail-Projekt spielte dies allerdings von Anfang eine
sehr große Rolle.

Allen voran
bei dieser 0.-Ordnung-Haltung ("was geht mich an, was andere dazu sagen?")
gehen dabei Politik und Wirtschaft, aber leider auch die Ingenieurberufe und
sogar in manchen Fällen schon die Wissenschaften.

Auch die Wissenschaften müssen sehen, wie sie sich finanzieren. Sie
müssen - genauso wie alle Anderen - irgendwen überzeugen, der ihnen die
nötigen Lebensgrundlagen liefert.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 

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