Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

On 16 Jul 2015 20:08:12 GMT, "Reinhard Greulich" posted:

Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:

Ein wenig mehr Flexibilität bitte, dem Arbeitsplatz nachziehen ist doch
OK. Man muß nicht >5km weg vom Arbeitsplatz wohnen.
Man muss kein Auto haben.

Und der Fall, dass der im gleichen Haushalt lebende Ehe-, Lebens- oder
Sonstwiepartner einen Arbeitsplatz in einer ganz anderen Richtung hat,
kommt in Deiner Welt nicht vor? Und zur Schule gehende Kinder auch nicht?
Alle unflexibel, nur Du nicht? Oder würdest Du das mit Internaten und
Wochenendbeziehungen regeln?

Ich fürchte, von dem Konzept "Beziehung mit einem anderen Menschen"
hat der Herr Schimmer noch nichts gehört.

Und außerdem gehören Frauen doch an den Herd !!!!111einself.

Überheblichkeit mag man dir nachsagen, einen gewissen Trollfaktor oder
aber einfahc Faulheit beim Denken.

_Du_ führst Dich hier überheblich auf.

FACK.

--
Schöne Grüße,
Wolfgang
 
Am 16.07.2015 um 19:18 schrieb horst-d.winzler:

Hartz 4 ist eine Grundsicherung fĂźr Arbeitssuchende. Das Arbeitslose
nicht einfach in ein finanzielles Loch fallen, ist eine soziale
Einrichtung die ich gut finde! Sie ist aber nie als Dauerfinanzquelle
gedacht.

Es gibt nicht genĂźgend Arbeit fĂźr alle. Was macht der Rest?

> Folglich läuft einiges schief.

Aber nicht da, wo du meinst.

> Warum sollte ich also nachdenken?

Tja.

Hanno
 
Am Thu, 16 Jul 2015 18:26:29 +0200 schrieb Marc Haber:

Johann Mayerwieser <johann.mayerwieser@gmail.com> wrote:
Am Thu, 16 Jul 2015 13:30:43 +0200 schrieb Marc Haber:
Man muss nicht fest angestellt arbeiten. Und alle drei Monate umziehen
ist nicht realistisch.

Komm nicht mit Ausnahmefällen

Ist freiberufliche Arbeit im Projektgeschäft wirklich _so_ exotisch?

Sicher mehr als 90% der Arbeitnehmer fahren täglich den gleichen Weg, der
sich ßber Jahre nicht ändert. Um die geht es, nicht um die, die aus
welchen GrĂźnden auch immer nicht unter diese Gruppe fallen.
 
"Hanno Foest" <hurga-news2@tigress.com> schrieb im Newsbeitrag
news:d0qo3eFspqhU1@mid.individual.net...

> Es gibt nicht genĂźgend Arbeit fĂźr alle. Was macht der Rest?

Unsinn, natĂźrlich gibt es genug Arbeit, man muss nicht gleich
Raketen bauen um zum Mond zu fliegen, Wßsten bewässern und
bepflanzen oder Magnetschwebebahnen Ăźberallhin zu baueen, es
reicht in der Ausbildung und Pflege, es reicht moderne
Maschinen zu erfinden die Erdbeeren ernten oder Hosen nähen.

Arbeit gäbe es ohne Ende.

Aber die Leute wollen einfach nicht arbeiten, weil man ihnen
nicht genug Geld bezahlt, es feht also an Geld.

Allerdings wird Geld billionenweise gedruckt, genug Geld ist
also da. Allerdings wird es zu 90% zu Spekulation an den BĂśrsen
verwendet, und eben nicht dort wo es gebraucht wird, beispielsweise
in der Pflege und Ausbildung.

Die Verteilung des Geldes ist das Problem. Als Spanien noch Geld
ohne Ende hatte (per Kredit) wurde an jeder Ecke gebaut, hatten
alle leute Arbeit, waren alle glĂźcklich weil so viel Neues
erschaffen werden konnte. Heute sitzen dort dieselben Leute, die
Arbeitskarft ist also da und die Leute haben schon bewiesen, daß
sie arbeiten wollen und arbeiten kĂśnnen, und trotzdem tut niemand
mehr etwas, einfach weil das Geld fehlt, sagt man.

Der Kapitalismus hat ein Problem mit der Verteilung des Geldes.

Es liegt sicher nicht daran, daß es zu wenig Arbeit gäbe.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
Am Fri, 17 Jul 2015 01:07:02 +0200 schrieb MaWin:

Unsinn, natĂźrlich gibt es genug Arbeit, man muss nicht gleich Raketen
bauen um zum Mond zu fliegen, Wßsten bewässern und bepflanzen oder
Magnetschwebebahnen Ăźberallhin zu baueen, es reicht in der Ausbildung
und Pflege, es reicht moderne Maschinen zu erfinden die Erdbeeren ernten
oder Hosen nähen.

Arbeit gäbe es ohne Ende.

Aber die Leute wollen einfach nicht arbeiten, weil man ihnen nicht genug
Geld bezahlt, es feht also an Geld.

So, jetzt hebst dein BierkrĂźgel, sagst "Prost" und "Gell, so is", nickst
deinen Stammtischbrßdern zu, trinkst aus und bestellst das nächste Bier.
 
Am 16 Jul 2015 20:08:12 GMT schrieb Reinhard Greulich:

Die steuerliche Absetzbarkeit des Arbeitsweges als Werbungskosten ist nur
recht und billig (weil ohne Arbeitsweg kein Arbeiten), trotzdem erscheint
es mir etwas ungerecht, wenn Unternehmen zur Kostensenkung in die Pampa
gehen und nicht zu den Steuerermäßigungen für die Mitarbeitenden in
irgendeiner Weise herangezogen werden als Verursacher.

In D wird aus gutem Grund nach Leistungsfähigkeit besteuert, nicht nach
diffusem Gerechtigkeitsempfinden.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
 
On 16.07.2015 22:08, Reinhard Greulich wrote:
Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:

Ein wenig mehr Flexibilität bitte, dem Arbeitsplatz nachziehen ist doch
OK. Man muß nicht >5km weg vom Arbeitsplatz wohnen.
Man muss kein Auto haben.

Und der Fall, dass der im gleichen Haushalt lebende Ehe-, Lebens- oder
Sonstwiepartner einen Arbeitsplatz in einer ganz anderen Richtung hat,
kommt in Deiner Welt nicht vor? Und zur Schule gehende Kinder auch nicht?
Alle unflexibel, nur Du nicht? Oder wĂźrdest Du das mit Internaten und
Wochenendbeziehungen regeln?

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch die Beziehungspartner finden in
der Nähe einen geeigneten Arbeitsplatz oder kßmmern sich um die Kinder
oder oder oder. Vieles ist mĂśglich, wenn man mĂśchte.

Und Schule, gibt es wirklich nur in einer Stadt eine einzige Schule, auf
die die Kinder gehen kĂśnnen?
Meiner Erfahrung nach hat es ausreichend Schulen zur Auswahl, nur bei
den glßcklichen/leidlichen Ausnahmefällen hats zu wenige Schulen (z.B.
Christopherusschulen, aber das sind eh Internate).

Man muß auch nich mit 2 (oder mehr Personen) im Haushalt fest
erwerbstätig sein, es hilft ungemein, muß aber ned. In ausreichend
Fällen ist der Aufwand fßr die zusätzlichen Mittel (Auto, Steuern,
anderer Wohnort weiter weg vom Arbeitsplatz,....) ident oder hĂśher als
das 2. Einkommen.

Überheblichkeit mag man dir nachsagen, einen gewissen Trollfaktor oder
aber einfahc Faulheit beim Denken.

_Du_ fĂźhrst Dich hier Ăźberheblich auf.

Loriot-mode "Ach?"
Nur weil ich darauf hinweise, das viele Leute aus bequemlichkeit lieber
ein Auto (zuviel) haben, das unnĂźtz Geld rauswirft und die Umwelt unnĂźtz
verpestet?


Gruß - Reinhard,

MfG,
Lars Schimmer
--
-------------------------------------------------------------
TU Graz, Institut fĂźr ComputerGraphik & WissensVisualisierung
Tel: +43 316 873-5405 E-Mail: lsin.news@cgv.tugraz.at
Fax: +43 316 873-5402 PGP-Key-ID: 0x4A9B1723
 
On 16.07.2015 23:08, Wolfgang Kynast wrote:
On 16 Jul 2015 20:08:12 GMT, "Reinhard Greulich" posted:

Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:

Ein wenig mehr Flexibilität bitte, dem Arbeitsplatz nachziehen ist doch
OK. Man muß nicht >5km weg vom Arbeitsplatz wohnen.
Man muss kein Auto haben.

Und der Fall, dass der im gleichen Haushalt lebende Ehe-, Lebens- oder
Sonstwiepartner einen Arbeitsplatz in einer ganz anderen Richtung hat,
kommt in Deiner Welt nicht vor? Und zur Schule gehende Kinder auch nicht?
Alle unflexibel, nur Du nicht? Oder würdest Du das mit Internaten und
Wochenendbeziehungen regeln?

Ich fürchte, von dem Konzept "Beziehung mit einem anderen Menschen"
hat der Herr Schimmer noch nichts gehört.

Deine Befürchtungen in allen Ehren, aber ich kann noch ganz gut hören
und Musik geniessen. Was mich in den Nachtreisezügen (ob mit oder ohne
Autowagen) doch des öfteren am Schlafe gehindert hat.

> Und außerdem gehören Frauen doch an den Herd !!!!111einself.

Herd, Herd, Herd... da klingelt was, nur was nochmal?
Du solltest wissen, aus Gründen der Sparsamkeit, des Umweltschutzes und
Bequemlichkeit wohn ich jetzt im Zelt auf dem Parkplatz vor der Arbeit
und nutze den Solarspiegel um meine Semmeln aufzuwärmen, mit Wasser....

Überheblichkeit mag man dir nachsagen, einen gewissen Trollfaktor oder
aber einfahc Faulheit beim Denken.

_Du_ führst Dich hier überheblich auf.

FACK.

Sollte da ned nen U hin?

MfG,
Lars Schimmer
--
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TU Graz, Institut für ComputerGraphik & WissensVisualisierung
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Am Fri, 17 Jul 2015 07:22:24 +0200 schrieb Lutz Schulze:

Am 16 Jul 2015 20:08:12 GMT schrieb Reinhard Greulich:

Die steuerliche Absetzbarkeit des Arbeitsweges als Werbungskosten ist
nur recht und billig (weil ohne Arbeitsweg kein Arbeiten), trotzdem
erscheint es mir etwas ungerecht, wenn Unternehmen zur Kostensenkung in
die Pampa gehen und nicht zu den Steuerermäßigungen für die
Mitarbeitenden in irgendeiner Weise herangezogen werden als
Verursacher.

In D wird aus gutem Grund nach Leistungsfähigkeit besteuert, nicht nach
diffusem Gerechtigkeitsempfinden.

Richtig, es werden auch Betriebsausgaben bei der Steuer berĂźcksichtigt.
Warum sollen nicht die Aufwendungen des Staates in die Steuer einberechnet
werden - z.B. durch Abgaben fĂźr den Arbeitsweg der in der Firma
beschäftigten Pendler?
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Wed, 15 Jul 2015 10:09:44 +0200:

Da man zum Bestandserhalt pro Frau etwa 2,1 Kinder braucht, kommt es
....
Die Industrienationen lernen grade, aus weniger mehr zu machen. Wohin

Interessanter Zusammenhang. Noch dazu mit zweifelhafter Erfolgsaussicht.

die Reise gehen wird, kann man an der Natur schĂśn beobachten. Schlangen
z.B. sehen fernes Infrarot sehr gut. Wir brauchen fĂźr eine IR-Kamera
große Linsen aus Germanium, für das man wiederum Bergwerke braucht.

Die IR-Sehfähigkeit von Schlangen beschränkt sich auf die Fähigkeiten einer
mäßig schlechten Lochkamera mit ein paar Dutzend Pixeln Auflösung im
relativ kurzwelligen IR-Bereich. Es reicht so grade zu erkennen, daß sich
da ein größeres warmes Objekt vor ihrem Kopf befindet, das ggfs. ein
lohnendes Beutetier sein kĂśnnte.

> Schlangen reichen fßr eine BESSERE "Kamera" ein paar Mäuse. So wird auch

Wie? Explizier' mal.

der Materialeinsatz der Industrienationen nach und nach geringer,
während gleichzeitig auch noch der Recyclinganteil steigt.

Na, hoffen wir mal, daß da vor allem das letztere auch ernsthaft gemacht
werden wird. Bisher besteht "Recycling" ja vor allem in der so dekorativ
als "thermische Verwertung" bezeichneten Umsetzung in Wärme und Abgase.

> > Außerdem gibt es ja eh nicht genug Arbeit für alle,

Bezweifle ich eigentlich - die ist nur recht ungleich verteilt.

deshalb mĂźssen wir uns auch Ăźber neue Verteilungsstrukturen unterhalten.
Z.B. Ăźber Einkommensbandbreiten, bestehend aus einem bedingungslosen
Grundeinkommen am unteren Ende und einem bestimmten Maximaleinkommen am
oberen Ende der Skala. Fehlt die obere Grenze, so zeigt die Natur, dass

Um wirklich zu wenig Arbeit zu prduzieren, müßte die Automatisierung noch
erheblich weiter getrieben werden. Damit wird die Verteilung aber nur noch
ungleicher, jedenfalls solange es keine Automaten gibt, die ausgefallene
Automaten sebständig reparieren oder neu produzieren kÜnnen. Und was das
dann für die Resourcen-Nutzung bedeutet, muß sich erstmal zeigen....

Wir kĂśnnen nicht erwarten, dass sinnvolle Strukturen eingefĂźhrt werden,
die niemand fordert. Erst mal sind die Forderungen zu stellen. Dann
kĂśnnen wir sehen, wie weit wir damit kommen.

Da fehlt noch ein wesentlicher Punkt: die geforderten Strukturen mĂźssen auf
ihre Wirkungen (und Nebenwirkungen und so) ĂźberprĂźft werden und danach
bewertet werden, ob sie eingefĂźhrt werden dĂźrfen oder sollen.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Christoph,

Du schriebst am Wed, 15 Jul 2015 09:03:52 +0200:

> NatĂźrlich ist ein Markt ein Regler. Er muss dafĂźr sorgen, dass das

Dann it er ein extrem schlechter Regler.

Verhältnis von Angebot und Nachfrage gleich 1 ist. Dafßr gibt es Preis
der Ware, der sich so lange ändert, bis idealerweise Angebot = Nachfrage

In _Deiner_ Idealvorstellung vielleicht. In der Idealvorstellung eines
Anbieters ist der Preis zum einen eine MĂśglichkeit, Gewinne einzufahren und
nebenbei, wenn er bessere Einkaufskonditionen erhalten konnte, die
Konkurrenz zu verdrängen, und in der Idealvorstellung eines Käufers ist der
Preis möglichst niedrig, ohne daß er dafür nutzlosen Ramsch in Kauf nehmen
muß.
D.h. der Regler hat ein Stellglied, das bei größerer Abweichung diese
vergrößert, und ein Stellglied, das unter fast allen Bedingungen "zumacht".

und wann und wo man Strom emissionsfrei gewinnen kann,

das kam erst in den letzten 10...20 Jahren in nennenswerter Menge dazu.

.... und darum sollte man das ignorieren?

Warum sollte man das ignorieren? Die Großkraftwerke tun das. Sie laufen

Es wird eben deswegen "ignoriert", _weil_ es einen Markt fĂźr das "Produkt"
gibt, der in dieser Hinsicht (noch?) nicht (ausreichend) reguliert ist.

> weiter. Auch dann, wenn gar kein Strom gebraucht wird, weil grade PV und

....
Falsche Schlussfolgerung. Richtig waere: Deshalb brauchen sie eine
flinke Regelung und moeglichst genaue Regelparameter.

Was nĂźtzt ein flinker Regler, wenn die Hardware einfach nicht mitkommt?

Nicht nur nichts, er destabilisert sogar, richtig. Das ist ja grade ein
Problem bei Deiner Vision von den Kleinerzeugern, die erst dann anspringen,
wenn Strom gebraucht wird - die starten viel zu langsam. Und das ist dann
eben auch der Grund, warum die Regelkraftwerke ständig mitlaufen _mßssen_.

....
Spruengen, denn im Gegensatz zum heutigen System muss das Astrohssystem
erst den Wertschaetzungs-Pingpong zwischen WEM und DLS durchlaufen,
bevor es mit einer Reaktion beginnt.

Sagt ausgerechnet einer, der das ganze Geschehen mit einem sandrauhen
Rohr zu Simulationszwecken abstrahieren will.

Da das orthogonale Problemdimensionen sind, ist Dein "Einwand"
gegenstandslos.

....
> Ausprobieren. Es geht schließlich um weit mehr als nur um den Strompreis.

Das "weit mehr" kannst Du aber nicht allein am Strompreis festmachen - Du
mußt dann schon die anderen Bereich auch in Dein System hineinnehmen und
deren Einfluß und die Einflußnahme darauf berücksichtigen. Das fehlt in
Deinen ganzenVerhaltensbetrachtungen vĂśllig, Du scheinst davon auszugehen,
daß sich das alles ganz von alleine ergeben muß. Da wirst Du Dich ganz
furchtbar täuschen.

....
Ein wesentliches Problem mit Hochschulen und Universitäten scheint mir
zu sein, dass man zwar sehr genau lernt, wie man die anstehenden
Probleme abstrahiert und so das Wichtige vom Unwichtigen trennt, um es
....
DiesbezĂźglich bin ich meinen Eltern und den Feinwerktechniks-Profs
wirklich sehr dankbar, dass sie auf diesen Schritt zurĂźck stets
bestanden haben. Nach dem Fachbereichswechsel war dieser Schritt nicht
mehr Ăźblich und ich habe den Eindruck, dass er generell nicht Ăźblich ist.

In diesem Punkt muß man Dir allerdings recht geben - an sehr vielen Stellen
wird heute nicht und nicht mehr darauf geachtet, welche _Auswirkungen_ eine
Entscheidung mit sich bringen kann und voraussichtlich wird. Allen voran
bei dieser 0.-Ordnung-Haltung ("was geht mich an, was andere dazu sagen?")
gehen dabei Politik und Wirtschaft, aber leider auch die Ingenieurberufe und
sogar in manchen Fällen schon die Wissenschaften.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Christoph,

Du schriebst am Wed, 15 Jul 2015 10:41:29 +0200:

Du widersprichst Dir. Einmal verlangst Du, daß es zu einer Zeit nur
_einen_ Preis geben kĂśnnte, also Erzeugerpreis = Verbraucherpreis,

Wo sollte ich das denn in diesem Sinne geschrieben haben? Von Erzeuger-
und Verbraucherpreis habe ich schon länger nichts mehr geschrieben.

Du hast wĂśrtlich in <mo0dqo$s9l$1@dont-email.me> geschrieben:
"Zeitgleich? Zu einer Zeit kann in einer Zelle nur ein Preis (An- und
Verkaufspreis) gelten."

Ist der _An_kaufspreis nicht der Erzeugerpreis, der _Ver_Kaufspreis nicht
der Verbraucherpreis? Wie bilden sich die sonst aufeinander ab?

Einkaufs- und Verkaufspreis sind was Anderes und sie werden so gut wie
immer eine Differenz aufweisen. Aus dieser Differenz soll schließlich

Erklär' mal, wie.

....
Tut ein Markt aber nicht. Der Markt sorgt fĂźr garnichts, das tun
allenfalls die Teilnehmer,

ein Regler tut dann vermutlich auch nichts. Das machen die Stellglieder.

Doch, der Regler tut was, er liefert die Vorgaben fĂźr die Stellglieder.
Der Markt ist bloß ein "Platz" für Handelsaktivitäten.

und da sorgt zuförderst jeder erstmal dafür, daß er
mĂśglichst gut wegkommt.

Wäre hier durchaus ein Vorteil, weil das nicht nur die Umwelt deutlich
entlasten dĂźrfte.

Da bin ich entschieden anderer Meinung. Wäre das so, dann dßrfte es viel an
Mißwirtschaft überhaupt nicht geben, und mit Bekanntwerden von
Beeinträchtigungen für Umwelt und Gesundheit müßten deren Urheber
schleunigst vom "Markt" verschwinden. Tun sie aber nicht.

Der, dem das am besten gelingt, kann alle anderen
hinausdrängen. Damit das nicht passiert, muß ein Markt, der in dem Sinne
funktionieren soll, daß das Angebot möglichst vielfältig bleiben soll,
umfangreich reguliert werden.

Wie vielfältig hättest du den Markt denn gerne? 230V 50Hz, 230V 60Hz,
230V 16,7Hz, 230V 5,72Hz, 290V 0Hz, 691V 432Hz, 12V 17Hz, ...?

Du weichst mit einem einfältigen Scheinargument in eine falsche Dimension
aus. _Du_ forderst doch immer die "Vielfalt, nicht die Einfalt".

Damit der Strompreis wirklich ins Unermessliche getrieben wird, setzt
voraus, dass sich nahezu ALLE Netzteilnehmer - auch die AUSSERHALB der
....
Dazu reicht's schon, daß der "Strompreis" bei Defizit der Erzeugung
schneller angehoben wird, als die Erzeuger zuschalten kĂśnnen.

Du scheinst du vergessen, dass gleichzeitig auch Verbraucher
abgeschaltet werden kĂśnnen.

Ja, _kĂśnnen_. Und wenn sie das mal _nicht_ werden?
Und was passiert, wenn _zuviele_ Verbraucher abgeschaltet werden, während
viele neue Erzeuger hochlaufen und dann ihren Strom loswerden wollen?

Wird er
erheblich langsamer angehoben, besteht wieder die Gefahr einer
Überlastung.

Wieso?

Weil dann ßber längere Zeit (länger als eine angenommene Kurzzeitreserve)
ein Erzeugungsdefizit bestehen bleibt. Ist das wirklich nicht einsichtig?

> > Ein wirklich schÜnes Beispiel eines Jäger-Beute-Systems.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Rolf,

Du schriebst am Wed, 15 Jul 2015 08:58:24 +0200:

Ohne staatliche ZuschĂźsse bekommst du gerade auf dem Land keinen
Bahnverkehr, seit die EinfĂźhrung der Kraftfahrzeuge eine preisgĂźnstigere
Deckung der Transportbedßrfnisse des ländlichen Raumes ermÜglicht hat.

Kraftfahrzeuge erlauben aber nur deshalb "eine preisgĂźnstigere Deckung der
TransportbedĂźrfnisse", weil deren Kosten weitestgehend "unsichtbar"
gehalten werden - als da (zumindest) sind Straßenbau (Steuern), Schäden
durch Abgase (Reparaturkosten, Versicherungen), Gesundheitsfolgen (Kranken-
und Unfallversicherungen).

Kostendeckender Schienenverkehr ist nur dort mĂśglich, wo die niedrigeren
Personalkosten je Fahrgast die Investition in Bau und Aufrecherhaltung
teurer Infrastruktur ermĂśglichen.

Die Infrastruktur ist doch jetzt auch vom Betrieb abgekoppelt und wird vom
Staat bereitgestellt - aber eben nicht "kostenlos" wie die Straßen.

Theoretisch gäbe es die zwei Optionen, entweder dass der Staat die
Infrastruktur bereitstellt und an alle Interessenten vermietet (so wird
es beim Straßennetz gemacht) oder dass der Staat Zuschüsse zum Betrieb
der Strecken zahlt (so wird es beim Eisenbahn- und Busverkehr gemacht).

Nein, so wird es - meines Wissens - beim Schienennetz derzeit gemacht, beim
Straßennetz ist es derzeit noch so, daß es kostenlos zur Verfügung gestellt
wird. Kosten verursacht dem Benutzer nicht die Benutzung der Straße,
sondern das Betreiben seines Fahrzeugs. Schienenfahrzeuge dagegen mĂźssen
fĂźr das Benutzen der Fahrwege direkt zahlen (wobei si allerdings auch mehr
an Leistungen benötigen - Signalisierung, Weichenstellung, Überwachung u.ä)

Infrastruktur muss sich immer noch jemand finden, der den Fahrer
bezahlt, wenn mal nur 2 Passagiere im Zug sitzen).

Das ist bei Linienbussen allerdings ganz genauso.
Und beim Individualverkehr muß der Fahrwillige dann eben selber fahren - da
ist die Bahn halt im Nachteil, weil die sowas nicht kann.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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horst-d.winzler wrote on Thu, 15-07-16 19:23:
>Er hSigmtte nicht Firmenpapier benutzen dnrfen.

In dem Punkt bin ich mir nicht sicher - ich war damals recht jung und
habe vieles erst viel später gehört. Auf jeden Fall aber war die
Absenderadresse, auch die Autorenadresse des Artikels, der
Arbeitsplatz. Die Entwicklung war auch dort in der Arbeitszeit erfolgt.

>Eine offizielle Genehmigung wSigmre auch angebracht,

Er hat eine ganze Menge veröffentlicht, was ja schließlich den Ruf und
das Ansehen des Arbeitgebers nur fördern konnte. Die Gepflogenheiten
diesbezüglich waren also wohl hinreichend bekannt.
 
On Fri, 17 Jul 2015 08:40:24 +0200, "Lars Schimmer" posted:

....
FACK.

Sollte da ned nen U hin?

*seufz*

Ein Usenet-Analphabet :-(

--
Schöne Grüße,
Wolfgang
 
Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:
On 16.07.2015 22:08, Reinhard Greulich wrote:
Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:

Ein wenig mehr Flexibilität bitte, dem Arbeitsplatz nachziehen ist doch
OK. Man muß nicht >5km weg vom Arbeitsplatz wohnen.
Man muss kein Auto haben.

Und der Fall, dass der im gleichen Haushalt lebende Ehe-, Lebens- oder
Sonstwiepartner einen Arbeitsplatz in einer ganz anderen Richtung hat,
kommt in Deiner Welt nicht vor? Und zur Schule gehende Kinder auch nicht?
Alle unflexibel, nur Du nicht? Oder wĂźrdest Du das mit Internaten und
Wochenendbeziehungen regeln?

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch die Beziehungspartner finden in
der Nähe einen geeigneten Arbeitsplatz oder kßmmern sich um die Kinder
oder oder oder. Vieles ist mĂśglich, wenn man mĂśchte.

Da spricht der Single aus dem Elfenbeinturm einer steiermärkischen
Hochschule. Da gehen die Uhren anders.

Und Schule, gibt es wirklich nur in einer Stadt eine einzige Schule, auf
die die Kinder gehen kĂśnnen?

Bist Du jemals umgeschult worden, am besten noch mitten im Schuljahr
oder zwei jahre vor dem Abi, am besten noch mit einer eher exotischen
Wahl von Wahlpflichtfächern oder einer anderen Sprachenfolge, oder in
ein anderes Bundesland?

Man muß auch nich mit 2 (oder mehr Personen) im Haushalt fest
erwerbstätig sein, es hilft ungemein, muß aber ned. In ausreichend
Fällen ist der Aufwand fßr die zusätzlichen Mittel (Auto, Steuern,
anderer Wohnort weiter weg vom Arbeitsplatz,....) ident oder hĂśher als
das 2. Einkommen.

Und das SelbstwertgefĂźhl des anderen Partners ist Dir egal? Nicht
jeder studiert um dann seinen Beruf freiwillig nicht auszuĂźben.

Kinder halten einen Partner fĂźr zehn bis fĂźnfzehn Jahre vom Arbeiten
ab; was macht derjenige dann den Rest seines Lebens?

Grüße
Marc
--
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Am 17.07.2015 um 00:04 schrieb Hanno Foest:
Am 16.07.2015 um 19:18 schrieb horst-d.winzler:

Hartz 4 ist eine Grundsicherung fĂźr Arbeitssuchende. Das Arbeitslose
nicht einfach in ein finanzielles Loch fallen, ist eine soziale
Einrichtung die ich gut finde! Sie ist aber nie als Dauerfinanzquelle
gedacht.

Es gibt nicht genĂźgend Arbeit fĂźr alle. Was macht der Rest?

An der Behauptung, es gäbe nicht genßgend Arbeit fßr alle, habe ich
Zweifel. Denn bewiesen ist sie nicht. Woran es aber hapert, ist der
Umstand, daß für vieles, was getan werden müßte kein Geld da sei. Die
Frage sollte eher lauten, wo ist das Geld?

Folglich läuft einiges schief.

Aber nicht da, wo du meinst.

Wo bitte vermutest du, was ich meine?

Warum sollte ich also nachdenken?

Tja.

Aus dem Zusammenhang gerissen Sätze sind Verfälschungen. ;-)
--
mfg hdw
 
Sieghard Schicktanz said:
Hallo Rolf,
Du schriebst am Tue, 14 Jul 2015 09:13:11 +0200:

Seither investiert die Bahn nur noch in solche Nahverkehrsstrecken, bei
denen das Bundesland Bestellgarantieren (IIRC für 20 Jahre) abgibt,
also fast nur noch in den Ballungsgebieten.

Klar, nur kein Risiko eingehen, es könnte ja schiefgehen und
funktionieren...

So wie ca. 2005 in NRW: Verkehrsverbund gibt Bestellgarantie ab, DB
Netz installiert komplett neuen Oberbau für die Reaktivierung. Kaum ist
der fertig, storniert die inzwischen neu gewählte Landesregierung das
Projekt.

Logisch, dass die DB vorsichtig ist, nachdem sie wieder und wieder
verarscht wurde. Die Bundesbahn hatte es da möglicherweise leichter.

--
Arne Johannessen
 
Am 17 Jul 2015 06:50:55 GMT schrieb Johann Mayerwieser:

Am Fri, 17 Jul 2015 01:07:02 +0200 schrieb MaWin:

Unsinn, natürlich gibt es genug Arbeit, man muss nicht gleich Raketen
bauen um zum Mond zu fliegen, Wüsten bewässern und bepflanzen oder
Magnetschwebebahnen überallhin zu baueen, es reicht in der Ausbildung
und Pflege, es reicht moderne Maschinen zu erfinden die Erdbeeren ernten
oder Hosen nähen.

Arbeit gäbe es ohne Ende.

Aber die Leute wollen einfach nicht arbeiten, weil man ihnen nicht genug
Geld bezahlt, es feht also an Geld.

So, jetzt hebst dein Bierkrügel, sagst "Prost" und "Gell, so is", nickst
deinen Stammtischbrüdern zu, trinkst aus und bestellst das nächste Bier.

Ein paar Argumente wären nicht schlecht gewesen.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
 
Am 17 Jul 2015 06:48:00 GMT schrieb Johann Mayerwieser:

Die steuerliche Absetzbarkeit des Arbeitsweges als Werbungskosten ist
nur recht und billig (weil ohne Arbeitsweg kein Arbeiten), trotzdem
erscheint es mir etwas ungerecht, wenn Unternehmen zur Kostensenkung in
die Pampa gehen und nicht zu den Steuerermäßigungen für die
Mitarbeitenden in irgendeiner Weise herangezogen werden als
Verursacher.

In D wird aus gutem Grund nach Leistungsfähigkeit besteuert, nicht nach
diffusem Gerechtigkeitsempfinden.

Richtig, es werden auch Betriebsausgaben bei der Steuer berücksichtigt.
Warum sollen nicht die Aufwendungen des Staates in die Steuer einberechnet
werden - z.B. durch Abgaben für den Arbeitsweg der in der Firma
beschäftigten Pendler?

Dann stellt der AG eben bevorzugt Leute aus der Nähe ein. Ob das so ein
kluger Schachzug ist? Ich höre schon das Geschrei von wegen
Ungleichbehandlung usw. Am besten wir richten gleich eine Kontrollstelle ein
....

Wenn der Arbeitgeber mit dem Standort in der Pampa so dick Geld spart erhöht
das seinen Gewinn und damit seine Steuern. Dar es nicht genau das was du
wolltest?

Lutz

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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
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