Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am Fri, 17 Jul 2015 11:51:58 +0200 schrieb Marc Haber:

Bist Du jemals umgeschult worden, am besten noch mitten im Schuljahr
oder zwei jahre vor dem Abi, am besten noch mit einer eher exotischen
Wahl von Wahlpflichtfächern oder einer anderen Sprachenfolge, oder in
ein anderes Bundesland?

Mitten im Schuljahr ist hart, wegen des anderen hat halt Österreich den
Vorteil, dass der Lehrplan immer noch Bundessache ist und sich nicht in
Länderkompetenzen verirrt - die an sich unnÜtigen Landeshauptleute
versuchen schon seit Jahrzehnten, diese Kompetenzen an sich zu reißen.
 
Am Fri, 17 Jul 2015 13:07:55 +0200 schrieb Lutz Schulze:

So, jetzt hebst dein BierkrĂźgel, sagst "Prost" und "Gell, so is",
nickst deinen StammtischbrĂźdern zu, trinkst aus und bestellst das
nächste Bier.

Ein paar Argumente wären nicht schlecht gewesen.

Argumente sind bei diesem Poster sinnlos und verschwendet.
 
Am Fri, 17 Jul 2015 13:14:29 +0200 schrieb Lutz Schulze:

Richtig, es werden auch Betriebsausgaben bei der Steuer berĂźcksichtigt.
Warum sollen nicht die Aufwendungen des Staates in die Steuer
einberechnet werden - z.B. durch Abgaben fĂźr den Arbeitsweg der in der
Firma beschäftigten Pendler?

Dann stellt der AG eben bevorzugt Leute aus der Nähe ein. Ob das so ein
kluger Schachzug ist? Ich hĂśre schon das Geschrei von wegen
Ungleichbehandlung usw. Am besten wir richten gleich eine Kontrollstelle
ein ...

Wo liegt das Problem, fĂźr jeden aus der Gegend eingestellten muss einer
aus der Gegend nicht auspendeln und ein anderer, der dann seinen
Arbeitsplatz inne hätte, nicht einpendeln - eine Win-Win-Win-Situation.

https://goo.gl/pGBpOK

Wenn der Arbeitgeber mit dem Standort in der Pampa so dick Geld spart
erhĂśht das seinen Gewinn und damit seine Steuern. Dar es nicht genau das
was du wolltest?

Betriebe, die Steuer zahlen sind eher selten, zumeist gibt es da ziemich
viel Phantasie, wie man der Steuer entkommt.
 
Arne Johannessen <arne-8073@thaw.de> wrote:
Sieghard Schicktanz said:
Hallo Rolf,
Du schriebst am Tue, 14 Jul 2015 09:13:11 +0200:

Seither investiert die Bahn nur noch in solche Nahverkehrsstrecken, bei
denen das Bundesland Bestellgarantieren (IIRC fĂźr 20 Jahre) abgibt,
also fast nur noch in den Ballungsgebieten.

Klar, nur kein Risiko eingehen, es kĂśnnte ja schiefgehen und
funktionieren...

So wie ca. 2005 in NRW: Verkehrsverbund gibt Bestellgarantie ab, DB
Netz installiert komplett neuen Oberbau fĂźr die Reaktivierung. Kaum ist
der fertig, storniert die inzwischen neu gewählte Landesregierung das
Projekt.

Um welche Strecke ging es da?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Johann Mayerwieser <johann.mayerwieser@gmail.com> wrote:
>Betriebe, die Steuer zahlen sind eher selten

Lallbla.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Marc Haber wrote:

Arne Johannessen <arne-8073@thaw.de> wrote:
Sieghard Schicktanz said:

Klar, nur kein Risiko eingehen, es kĂśnnte ja schiefgehen und
funktionieren...

So wie ca. 2005 in NRW: Verkehrsverbund gibt Bestellgarantie ab, DB
Netz installiert komplett neuen Oberbau fĂźr die Reaktivierung. Kaum ist
der fertig, storniert die inzwischen neu gewählte Landesregierung das
Projekt.

Um welche Strecke ging es da?

klingt nach Bruegge(Westf) -- Marienheide

Gruss, Matthias Dingeldein

f'up debh
--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Am 16.07.2015 um 17:07 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:
Am 15.07.2015 um 14:17 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:
Am 14.07.2015 um 15:43 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:

Stellgröße: Preis

Die Stellgroesse muesste aber einen direkten Einfluss auf die Regelgroesse
haben

jedes Anreizsystem arbeitet so.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anreizsystem

-- der Preis ist bei dir aber nur eine von vielen Eingangsgroessen
einer BlackBox (WEM),

richtig. Und das mit Absicht.

> die die Stellgroesse generiert.

Die LOKALE Stellgröße.

und was (physikalisch, nicht
ideologisch) erfuellt sein muss, damit man das auch nutzen kann

Die Kisten müssen halt flink genug reagieren können. Deshalb werden
sie klein sein.

Falsche Schlussfolgerung. Richtig waere: Deshalb brauchen sie eine
flinke Regelung und moeglichst genaue Regelparameter.

Was nützt ein flinker Regler, wenn die Hardware einfach nicht mitkommt?

was nuetzt eine noch so flinke Hardware, wenn der Regler einfach nicht
rechtzeitig mitkriegt, dass nachgeregelt werden muss?

Der kann keine Soll-Ist-Abweichung schnell genug feststellen?

er kann sie erst feststellen, wenn sie da ist,

Das "Problem" hat grundsätzlich jeder Regler.

er muesste sie aber bereits
vorher wissen, um rechtzeitig eine passende Eingangsgroesse fuer die WEM
ausprobieren zu koennen, damit diese beim Auftreten der Abweichung mit der
richtigen Stellgroesse reagiert

Ist ja nicht so, dass der 1. Versuch schon 100%ig treffen müsste.
Gewisse Abweichungen wird man immer haben. Das ist auch mit ganz
normalen Reglern völlig normal.

Also
insbesondere Sonne und Wind. Sie werden verstromt, sobald sie anstehen
und drücken damit - ausreichende Menge vorausgesetzt

vorhandene, hinreichend leistungsfaehige Leitungen vorausgesetzt

Diese müssen aber nicht unbedingt hunderte Kilometer lang sein.

jeden Strompreis in den Keller.

Steigt
dann der Strompreis wieder, weil z.B. die Sonne unter geht, dann lohnt
sich der Betrieb von KWK schon eher.

aber die Waermespeicher sind doch schon voll

wer behauptet denn sowas mit welcher Begründung?

> mit der emissionsfreien Energie von vor Sonnenuntergang

Tatsächlich? Wieso?

Eine wärmegeführte KWK würde von der Sonne und dem Wind allerdings
überhaupt nichts mitbekommen. Sie würde auch dann gestartet, wenn Sonne
und Wind schon genug Strom liefern. Warum sollten in solchen Fällen
teure Energiespeicher mit Umwelt- und Ressourcenbelastung verstromt
werden, wie's mit Wärmeführung ganz normal wäre?

Haben wir bereits ausdiskutiert: solange das Netz noch Strom aufnehmen kann,
lohnt (im energetischen Sinne) sich der waermegefuehrte Betrieb von KWK,

Geld hat aber auch eine gewisse Wirkung.

> sobald es einen Ueberschuss an Regenerativen gibt,

sinkt der Strompreis und damit der Anreiz, die KWK laufen zu lassen.

ist KWK immer einem
elektrisch aufladbaren Speicher unterlegen

man wird sie erst gar nicht laufen lassen. Damit gibt es aus dieser
Quelle zu diesem Zeitpunkt auch keinen zu speichernden Strom.

Ausprobieren. Es geht schließlich um weit mehr als nur um den
Strompreis.

du kannst an jedem Markt sehen, dass die Leute da kaufen, wo es dieselbe
Ware am billigsten gibt, da brauchst du nix ausprobieren

Man kauft keine Ware, nur weil sie billig ist, sondern weil man sie
braucht und sie somit einen Wert hat. Diesen Wert will man natürlich
möglichst günstig bekommen.

Sag ich doch. Also kauft man sich den Strom beim Kraftwerk, statt sich auf
so Spielchen wie Astrohs einzulassen.

Das Kraftwerk wird also bei ASTROHS gar nicht erst mitmachen, weil es
sich damit nicht wirtschaftlich betreiben lässt. Es ist dafür schlicht
viel zu träge. Die guten Strompreise nehmen die vielen Kleinanlagen mit.
Bis die Großen in die Gänge kommen, ist der Strompreis schon wieder
unten. Die jetzigen Kraftwerke haben alleine mit Sonnen- und Windstrom
schon jetzt ziemlich große Probleme in Sachen Wirtschaftlichkeit. Mit
ASTROHS gehen die Verhältnisse noch viel mehr in Richtung Echtzeit.

Außerdem ist hier nur die Rede vom STROMpreis. Mit
ASTROHS geht's aber ZUSÄTZLICH auch noch um die Heizung, Warmwasser,
Gebäudedämmung,

das ist alles unabhaengig von Astrohs

Keineswegs.

doch, fuer nichts von den aufgefuehrten Sachen braucht man Astrohs, all das
gibts heute schon - damit sich Astrohs rechnet, muss es die Kosten fuer das
Existierende unterbieten

Zum Existierenden gehört z.B. die dreifache Wärmeproduktion, wo einmal
vollkommen ausreichen würde. Wärmedämmung gehört auch noch mit dazu. Und
die Gewohnheiten der Leute an der Zählstelle, ihr Beruf, Ferien, Urlaub,
.... Alles spielt mit ASTROHS sehr direkt rein. Unter dem Strich muss
Geld übrig bleiben. Nicht Strompreis.

das Telegramm ist nur ein Detail deines Systems, das als Ganzes nicht
dazu in der Lage ist, du hast das auch bestaetigt, als du gesagt hast,
dass du das einerseits zukaufen und andererseits per Anschlussbedingung
erschleichen willst (erschleichen deswegen, weil du durch den Trick mit
der Anschlussbedingung aus der Kostenrechnung zugunsten deines Systems
raushalten willst)

Um wie viel Prozent der Nennleistung geht's denn? Lohnt sich da
tatsächlich eine gesonderte Abrechnung?

das Problem mit den Netzdienstleistungen ist, dass die umgesetzten
Energiemengen so gering sind, dass man die Kosten nicht sinnvoll auf
ausschliesslich die beim Regeln umgesetzten Energiemengen umlegen kann, eine
saubere Loesung waere z.B. eine Abrechnung ueber die Anschluss- oder
Teilnahmegebuehr

Also gibt es Lösungen. Auch mit ASTROHS. Ob man das Problem genau so
lösen wird, kann ich im Moment noch nicht sagen. Nach meiner Vermutung
wird man da überhaupt nicht viel extra machen müssen. Aber das könnten
reale Feldversuche zeigen.

Das hat mit Erschleichen nichts zu tun.

Doch, du erzaehlst, die Kosten wuerden nicht existieren (oder
vernachlaessigbar klein sein), tatsaechlich forderst du aber lediglich von
den Teilnehmern eine kostenlose Bereitstellung dieser ganz und gar nicht
kostenlosen Dienstleistung.

Heute müssen dazu eigens große und teure Anlagen gebaut werden. Nach
meiner Vermutung wird die Primärregelung (nicht Momentanleistung) eher
nebenher einfach mit anfallen. DESHALB bin ich der Auffassung, dass man
darum kein großes Bohai machen muss.

Und stimmt, "Erschleichen" ist anscheinend nicht
der richtige Begriff, einschlaegig waere wohl eher "Betrug", denn
spaetestens nach den entsprechenden Diskussionen hier kannst du ein Wissen
um diese Kosten nur schwerlich abstreiten.

Demnach sind die Grundgebühren für den Zähler dann ja wohl auch Betrug.
Schließlich besteht der Verdacht, dass im Rahmen dieser Grundgebühren
MEHR Geld eingenommen wird, als der Zähler mitsamt Installation gekostet
hat.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 17.07.2015 um 01:07 schrieb MaWin:
"Hanno Foest" <hurga-news2@tigress.com> schrieb im Newsbeitrag
news:d0qo3eFspqhU1@mid.individual.net...

Es gibt nicht genügend Arbeit für alle. Was macht der Rest?

Unsinn, natürlich gibt es genug Arbeit,

Arbeit ist eh' der falsche Begriff. Ehrlicherweise muss es "Einkommen"
heißen.

> Arbeit gäbe es ohne Ende.

Aber keine Einkommen. Diese heimsen immer mehr die Mächtigen ein. Das
geht typischerweise so lange gut, bis der Bogen überspannt ist. Dann
gibt es Revolution und Krieg mit sehr vielen Toten und Verletzten und
die Karten werden neu gemischt. War schon immer so. Die Erkenntnis,
wie's läuft, nützt leider auch nichts.

Aber die Leute wollen einfach nicht arbeiten, weil man ihnen
nicht genug Geld bezahlt, es feht also an Geld.

Auch Geld ist genug da. Nur nicht richtig verteilt. Die Natur löst
solche Probleme sehr gerne mit Bandbreiten. Die gibt's beim Geld aber
nicht. Eine Einkommensbandbreite könnte das Problem vielleicht lösen.
Fordert aber keiner. Gibt's deshalb auch nicht.

Allerdings wird Geld billionenweise gedruckt, genug Geld ist
also da. Allerdings wird es zu 90% zu Spekulation an den Börsen
verwendet, und eben nicht dort wo es gebraucht wird, beispielsweise
in der Pflege und Ausbildung.

Weil das Einkommen nach oben kein Limit kennt.

Die Verteilung des Geldes ist das Problem. Als Spanien noch Geld
ohne Ende hatte (per Kredit) wurde an jeder Ecke gebaut, hatten
alle leute Arbeit, waren alle glücklich weil so viel Neues
erschaffen werden konnte. Heute sitzen dort dieselben Leute, die
Arbeitskarft ist also da und die Leute haben schon bewiesen, daß
sie arbeiten wollen und arbeiten können, und trotzdem tut niemand
mehr etwas, einfach weil das Geld fehlt, sagt man.

Das Geld haben die falschen Leute.

> Der Kapitalismus hat ein Problem mit der Verteilung des Geldes.

Richtig. Der Kommunismus aber auch. Wir brauchen eine Lösung dazwischen.
Einkommensbandbreite könnte die Lösung dazwischen sein. Damit einfach
die Impedanz stimmt.

> Es liegt sicher nicht daran, daß es zu wenig Arbeit gäbe.

Wer "Arbeit" sagt, meint sehr oft "Einkommen". Warum also nicht die
Dinge einfach beim richtigen Namen nennen?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
On 17 Jul 2015 11:39:13 GMT, "Johann Mayerwieser" posted:

....
Betriebe, die Steuer zahlen sind eher selten, zumeist gibt es da ziemich
viel Phantasie, wie man der Steuer entkommt.

Interessanter Einblick in die österreichische Welt.

--
Schöne Grüße,
Wolfgang
 
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de>:
Am 16.07.2015 um 20:21 schrieb Ewald Pfau:

Eigenes Schreibpapier und irgendwie der Nachweis, dass die Gedanken
gefasst wurden, während man auf Freizeit war. Oder gilt hier
transatlantische Mentaliät, wo alle Formen von merkantilen Äußerungen
eines Angestellten im Lauf dieses Teils seines Lebens prinzipiell
ausschließlich der Anstellende verwerten darf?


Unsinn. Offizielles Papier wenn Chefe sein OK gegeben hat. Das war noch
nie anders.

Dann war's ein Arbeitsauftrag. Und wenn es nun keiner war, und es wäre
Privatpapier gewesen, wie stehen dann nach EU-Verständnis die Karten?

So herum steht da oben die Frage

und das ist kein Unsinn ...

sondern gibt einen Unterschied im Rechtsverständnis zu noch weiter westlich:

Dort gehÜrt alles dem Chef, auch wenn es einem zuhause beim Duschen einfällt
und noch nicht einmal mit dem Thema der Arbeit zu tun hat.

Und wo ist nun EU-weit die Grenze, wenn man eigenes Papier benutzt?

Und wo, wenn Privatgerichte Ăźbernational den Entfall von Profit einklagen
kĂśnnen?

Diese Ergänzungsfrage muss man entsprechend dem voranschreitenden Stand zur
Gier der Bßrokraten und des einschlägigen Polit-Personals nach freiwilliger
TTIP-EntmĂźndigung dringlich anfĂźgen. Der Hang zur BlĂśdheit ist unermesslich,
ungefähr so, wie der Umfang der Finanzblasen und die ihr innewohnende
Destruktivität unvorstellbar ist. Die beiden Nummern gehÜren zusammen.

Man kann noch nicht einmal Ăźber einfache Fragen sinnieren, schon spielt das
massiv herein. Prost Mahlzeit.
 
Am 17.07.2015 12:16 schrieb horst-d.winzler:

Hartz 4 ist eine Grundsicherung fĂźr Arbeitssuchende. Das Arbeitslose
nicht einfach in ein finanzielles Loch fallen, ist eine soziale
Einrichtung die ich gut finde! Sie ist aber nie als Dauerfinanzquelle
gedacht.

Es gibt nicht genĂźgend Arbeit fĂźr alle. Was macht der Rest?

An der Behauptung, es gäbe nicht genßgend Arbeit fßr alle, habe ich
Zweifel. Denn bewiesen ist sie nicht.

https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Arbeitslose-und-gemeldetes-Stellenangebot/Arbeislose-und-gemeldetes-Stellenangebot-Nav.html

Arbeitslosigkeit: 2.711.187
Gemeldetes Arbeitsstellenangebot: 572.200

Woran es aber hapert, ist der
Umstand, daß für vieles, was getan werden müßte kein Geld da sei. Die
Frage sollte eher lauten, wo ist das Geld?

In diesem System gibt es mehr Arbeitslose als offene Stellen (qed). Du
kannst jetzt die Systemfrage stellen, aber Hartz4 ist ein Feature des
aktuellen Systems, sich in einem anderen Kontext darauf zu beziehen
ergibt keinen Sinn.

Solange dir also nicht etwas einfällt, wie du ein neues
Wirtschaftswunder mit Vollbeschäftigung zaubern kannst (und wg.
Automatisierung geht der Zug eher in die andere Richtung), läuft es also
darauf hinaus, daß Hartz4 für einen Teil der Bevölkerung
Dauerfinanzquelle ist. Egal, was du glaubst, wofĂźr der Kram gedacht war
oder ist.

(Ob ich das gut finde oder nicht ist eine ganz andere Frage.)

Hanno
 
Christoph MĂźller wrote:

Am 16.07.2015 um 17:07 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph MĂźller wrote:

Stellgröße: Preis

Die Stellgroesse muesste aber einen direkten Einfluss auf die
Regelgroesse haben

jedes Anreizsystem arbeitet so.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anreizsystem

.... und nicht einen indirekten, wie z.B. ein Anreizsystem, das schon vom
Konzept her darauf ausgelegt ist, keinen konkreten Einfluss auf eine evtl.
vorhandene Regelung auszuueben.

-- der Preis ist bei dir aber nur eine von vielen Eingangsgroessen
einer BlackBox (WEM),

richtig. Und das mit Absicht.

und damit hast du keinen Regler mehr, sondern einen Zufallsgenerator - also
kannst du auch einen Zufallsgenerator in der Simulation verwenden und
gucken, was dann mit den Regeleigenschaften passiert

was nuetzt eine noch so flinke Hardware, wenn der Regler einfach nicht
rechtzeitig mitkriegt, dass nachgeregelt werden muss?

Der kann keine Soll-Ist-Abweichung schnell genug feststellen?

er kann sie erst feststellen, wenn sie da ist,

Das "Problem" hat grundsätzlich jeder Regler.

aber nicht jeder Regler jagt die Stellgroesse erstmal durch eine Schleife
mit einem Zufallsgenerator und zwei Schaetzern, bevor sie zum Stellglied
weitergegeben wird

er muesste sie aber bereits
vorher wissen, um rechtzeitig eine passende Eingangsgroesse fuer die WEM
ausprobieren zu koennen, damit diese beim Auftreten der Abweichung mit
der richtigen Stellgroesse reagiert

Ist ja nicht so, dass der 1. Versuch schon 100%ig treffen mĂźsste.
Gewisse Abweichungen wird man immer haben. Das ist auch mit ganz
normalen Reglern vĂśllig normal.

die normalen Regler haben schon lange im Rahmen der Messgenauigkeit 100%ig
getroffen, wenn dein System die erste Runde der Iteration durchhat

Also
insbesondere Sonne und Wind. Sie werden verstromt, sobald sie anstehen
und drĂźcken damit - ausreichende Menge vorausgesetzt

vorhandene, hinreichend leistungsfaehige Leitungen vorausgesetzt

Diese mĂźssen aber nicht unbedingt hunderte Kilometer lang sein.

nein, nur wenn Erzeugung und Verbrauch hunderte Kilometer auseinanderliegen

jeden Strompreis in den Keller.

Steigt
dann der Strompreis wieder, weil z.B. die Sonne unter geht, dann lohnt
sich der Betrieb von KWK schon eher.

aber die Waermespeicher sind doch schon voll

wer behauptet denn sowas mit welcher BegrĂźndung?

Du wolltest doch die emissionsfreien Energiegewinnungsmethoden nutzen und
ggfs. damit heizen (Stichwort Schadensanreicherung verhindern). Wenn man das
tut, sind nach einer gewissen Zeit mit Stromueberschuss die thermischen
Speicher voll (und zwar egal, ob man eine Leitung hat, um die Energie direkt
nutzen zu koennen, oder ob man die Leistung abregelt und am anderen Ende der
nicht existierenden Leitung die Energie durch KWK nochmal gewinnt. In
letzterem Fall erreicht man dasselbe Ziel wie vor, aber mit hoeherer
Schadensanreicherung).

mit der emissionsfreien Energie von vor Sonnenuntergang

Tatsächlich? Wieso?

der Strom war grade zu Grenzkosten 0 von Solarzellen verfuegbar, also wurde
damit geheizt

Eine wärmegefßhrte KWK wßrde von der Sonne und dem Wind allerdings
Ăźberhaupt nichts mitbekommen. Sie wĂźrde auch dann gestartet, wenn Sonne
und Wind schon genug Strom liefern. Warum sollten in solchen Fällen
teure Energiespeicher mit Umwelt- und Ressourcenbelastung verstromt
werden, wie's mit Wärmefßhrung ganz normal wäre?

Haben wir bereits ausdiskutiert: solange das Netz noch Strom aufnehmen
kann, lohnt (im energetischen Sinne) sich der waermegefuehrte Betrieb von
KWK,

Geld hat aber auch eine gewisse Wirkung.

sobald es einen Ueberschuss an Regenerativen gibt,

sinkt der Strompreis und damit der Anreiz, die KWK laufen zu lassen.

ist KWK immer einem
elektrisch aufladbaren Speicher unterlegen

man wird sie erst gar nicht laufen lassen. Damit gibt es aus dieser
Quelle zu diesem Zeitpunkt auch keinen zu speichernden Strom.

Ah, der Satz hatte mehr als 22 Woerter, damit nimmst du dir das Recht
heraus, ihn sinnentleerend zu zerstueckeln statt ihn zu verstehen. Ich
schrieb:
Strom verwendbar bedeutet, waermegefuehrter Betrieb lohnt sich. Ueberschuss
aus Regenerativen bedeutet, elektrisch aufladbarer Speicher lohnt sich.

Das Kraftwerk wird also bei ASTROHS gar nicht erst mitmachen, weil es
sich damit nicht wirtschaftlich betreiben lässt. Es ist dafßr schlicht
viel zu träge. Die guten Strompreise nehmen die vielen Kleinanlagen mit.
Bis die Großen in die Gänge kommen, ist der Strompreis schon wieder
unten. Die jetzigen Kraftwerke haben alleine mit Sonnen- und Windstrom
schon jetzt ziemlich große Probleme in Sachen Wirtschaftlichkeit.

die jetzigen Probleme in Sachen Wirtschaftlichkeit haben die
Spitzenlastkraftwerke, weil die Spitzen, auf denen du die Wirtschaftlichkeit
von Astrohs aufbauen willst, schlicht nicht mehr in ausreichender Menge
existieren

> Mit ASTROHS gehen die Verhältnisse noch viel mehr in Richtung Echtzeit.

der Preis wuerde also nie ueber den der Grundlastkraftwerke ansteigen

Außerdem ist hier nur die Rede vom STROMpreis. Mit
ASTROHS geht's aber ZUSÄTZLICH auch noch um die Heizung, Warmwasser,
Gebäudedämmung,

das ist alles unabhaengig von Astrohs

Keineswegs.

doch, fuer nichts von den aufgefuehrten Sachen braucht man Astrohs, all
das gibts heute schon - damit sich Astrohs rechnet, muss es die Kosten
fuer das Existierende unterbieten

Zum Existierenden gehÜrt z.B. die dreifache Wärmeproduktion, wo einmal
vollkommen ausreichen wßrde. Wärmedämmung gehÜrt auch noch mit dazu. Und
die Gewohnheiten der Leute an der Zählstelle, ihr Beruf, Ferien, Urlaub,
... Alles spielt mit ASTROHS sehr direkt rein. Unter dem Strich muss
Geld Ăźbrig bleiben. Nicht Strompreis.

Unterm Strich ist es billiger, eine Isolierung zu bauen, um nicht grosse
Mengen Waerme bei zweifelhaftem Strompreis durch die KWK generieren zu
muessen. Man kann dann auch gleich die teure KWK einsparen und durch eine
herkoemmliche Heizung (oder Waermepumpe, oder Heizstab) ersetzen.
Zusaetzlicher Vorteil: wenn das Finanzsystem zusammenbricht, hat man eine
Bude, die man mit geringen laufenden Kosten warmhalten kann, und die
Schulden sind wegverfinanzkrist.
Zu der angeblich dreifachen Waermeproduktion wurde schon vorgerechnet, dass
in Summe deine Loesung ausserhalb eines schmalen Arbeitsbereiches mehr
Umweltschaden verursacht als das herkoemmliche System.

das Problem mit den Netzdienstleistungen ist, dass die umgesetzten
Energiemengen so gering sind, dass man die Kosten nicht sinnvoll auf
ausschliesslich die beim Regeln umgesetzten Energiemengen umlegen kann,
eine saubere Loesung waere z.B. eine Abrechnung ueber die Anschluss- oder
Teilnahmegebuehr

Also gibt es LĂśsungen.

ja, und die passen nicht zu Astrohs, auch wenn du das gerne da dranflanschen
wuerdest, um dieses unerfreulich offensichtliche Problem auszublenden

> Heute müssen dazu eigens große und teure Anlagen gebaut werden.

heute existieren bereits Anlagen, die die Netzdienstleistungen bereitstellen

Nach
meiner Vermutung wird die Primärregelung (nicht Momentanleistung) eher
nebenher einfach mit anfallen. DESHALB bin ich der Auffassung, dass man
darum kein großes Bohai machen muss.

wurde ja schon vorgerechnet, um wieviel man die Wechselrichter (hier: den
Zwischenkreiskondensator) ueberdimensionieren muesste, um das Existierende
zu ersetzen ... ich sehe meine Einschaetzung bestaetigt

Und stimmt, "Erschleichen" ist anscheinend nicht
der richtige Begriff, einschlaegig waere wohl eher "Betrug", denn
spaetestens nach den entsprechenden Diskussionen hier kannst du ein
Wissen um diese Kosten nur schwerlich abstreiten.

Demnach sind die Grundgebßhren fßr den Zähler dann ja wohl auch Betrug.

das sind Anschlussgebuehren, und wenn die dir nicht transparent genug sind,
steht es dir frei, dich an die Bundesnetzagentur zu wenden

Gruss, Matthias Dingeldein

--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch die Beziehungspartner finden in
der Nähe einen geeigneten Arbeitsplatz oder kßmmern sich um die Kinder
oder oder oder. Vieles ist mĂśglich, wenn man mĂśchte.

Allgemeinplätze. Du klingst nicht, als hättest Du da umfassende Erfahrung.
Wenn doch, dann werde bitte mal konkreter.

Man muß auch nich mit 2 (oder mehr Personen) im Haushalt fest
erwerbstätig sein, es hilft ungemein, muß aber ned. In ausreichend
Fällen ist der Aufwand fßr die zusätzlichen Mittel (Auto, Steuern,
anderer Wohnort weiter weg vom Arbeitsplatz,....) ident oder hĂśher als
das 2. Einkommen.

Eine sßddeutsche Regionalpartei hat dazu auch noch die Herdprämie politisch
durchgesetzt, das macht Deine Rechnung ja gleich noch besser.

In welcher Welt lebst Du eigentlich?

Nur weil ich darauf hinweise, das viele Leute aus bequemlichkeit lieber
ein Auto (zuviel) haben, das unnĂźtz Geld rauswirft und die Umwelt unnĂźtz
verpestet?

Das mit der "Bequemlichkeit" ist zunächst nichts als eine steile These, fßr
die Du jeden Beleg schuldig geblieben bist.

Gruß - Reinhard.


--
mobil
 
Lutz Schulze <lschulze@netzwerkseite.de> wrote:

In D wird aus gutem Grund nach Leistungsfähigkeit besteuert, nicht nach
diffusem Gerechtigkeitsempfinden.

Hehre Worte, hier nur unzutreffend. Weder haben die betroffenen
Arbeitnehmer Interesse an diesem Steuernachlass (nämlich weil die
tatsächlich ihnen entstehenden Kosten darßber liegen), noch wird die
bessere Gewinnsituation des verursachenden Unternehmens in irgendeiner
Weise mit den verursachten Kosten (die des Fiskus und die des den Rest
tragenden Arbeitnehmers) belastet. Hier wird also die Leistungsfähigkeit
genau nicht berĂźcksichtigt.

Aber falsche Gruppe, ich wollte das nur nicht so im Raum stehen lassen.

Gruß - Reinhard.

--
mobil
 
Am 17.07.2015 um 04:32 schrieb Axel Berger:
horst-d.winzler wrote on Thu, 15-07-16 19:23:
Er hSigmtte nicht Firmenpapier benutzen dnrfen.

In dem Punkt bin ich mir nicht sicher - ich war damals recht jung und
habe vieles erst viel später gehört. Auf jeden Fall aber war die
Absenderadresse, auch die Autorenadresse des Artikels, der
Arbeitsplatz. Die Entwicklung war auch dort in der Arbeitszeit erfolgt.

Eine offizielle Genehmigung wSigmre auch angebracht,

Er hat eine ganze Menge veröffentlicht, was ja schließlich den Ruf und
das Ansehen des Arbeitgebers nur fördern konnte. Die Gepflogenheiten
diesbezüglich waren also wohl hinreichend bekannt.

Jeder hat Neider. Dagegen hilft nur, sich im Unternehmen "Verbündete" zu
suchen. Gut sein, allein, hilft nicht.
--
mfg hdw
 
Am 17.07.2015 um 17:24 schrieb Hanno Foest:
Am 17.07.2015 12:16 schrieb horst-d.winzler:

Hartz 4 ist eine Grundsicherung fĂźr Arbeitssuchende. Das Arbeitslose
nicht einfach in ein finanzielles Loch fallen, ist eine soziale
Einrichtung die ich gut finde! Sie ist aber nie als Dauerfinanzquelle
gedacht.

Es gibt nicht genĂźgend Arbeit fĂźr alle. Was macht der Rest?

An der Behauptung, es gäbe nicht genßgend Arbeit fßr alle, habe ich
Zweifel. Denn bewiesen ist sie nicht.

https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Arbeitslose-und-gemeldetes-Stellenangebot/Arbeislose-und-gemeldetes-Stellenangebot-Nav.html


Arbeitslosigkeit: 2.711.187
Gemeldetes Arbeitsstellenangebot: 572.200

Immer mehr Firmen bevorzugen aus verschiedenen GrĂźnden eine
"inoffizelle" Arbeistssuche.

Tatsächlich sind aber mehr Leute arbeistslos als die offizelle Statistik
angibt.

Woran es aber hapert, ist der
Umstand, daß für vieles, was getan werden müßte kein Geld da sei. Die
Frage sollte eher lauten, wo ist das Geld?

In diesem System gibt es mehr Arbeitslose als offene Stellen (qed). Du
kannst jetzt die Systemfrage stellen, aber Hartz4 ist ein Feature des
aktuellen Systems, sich in einem anderen Kontext darauf zu beziehen
ergibt keinen Sinn.

Die Menge der Arbeistlosen bzw die sich ein "normales" Leben eigentlich
nicht mehr leisten kĂśnnen, wird steigen.

Nur, ist das längst kein Geheimnis, denn alle Arbeistplätze deren
Tätigkeit standardisiert werden kÜnnen, auf die wird der Leistungsdruck
steigen. Folgen sind bekannt.

Solange dir also nicht etwas einfällt, wie du ein neues
Wirtschaftswunder mit Vollbeschäftigung zaubern kannst (und wg.
Automatisierung geht der Zug eher in die andere Richtung), läuft es also
darauf hinaus, daß Hartz4 für einen Teil der Bevölkerung
Dauerfinanzquelle ist. Egal, was du glaubst, wofĂźr der Kram gedacht war
oder ist.

(Ob ich das gut finde oder nicht ist eine ganz andere Frage.)

Wie es bei uns weitergehen wird, ist in den USA zu bewundern. Je hĂśher
die private wie auch die Ăśffentliche Verschuldung steigt, um so mehr
Leute werden unter Lohndruck geraten. Ihnen droht die Arbeitslosigkeit.
Der Staat wird immer mehr Leute alimentieren.

Derzeit liegt die durchschnittliche Zinsbelastung jedes Produktes bei >40%.
--
mfg hdw
 
Hanno Foest wrote on Fri, 15-07-17 17:24:
>In diesem System gibt es mehr Arbeitslose als offene Stellen (qed).

Angeblich sollten die Alkohol-, die Tabak- und die Mineralölsteuer eine
Steuerungsfunktion haben. Alle drei erfüllen diesen Zweck kaum. Aber
die massive Strafsteuer auf das Anbieten von Arbeitsplätzen, die wirkt.
(Es ist reine Konvention, wem die Differenz zwischen Netto und Brutto
zuzurechnen sei. Der Arbeitnehmer wird aber für die Frage, ob er das
Angebot annimmt oder nicht, immer sein Netto zugrundelegen (müssen),
also ist dies Netto das, was der Arbeitgeber auf jeden Fall zahlen muß,
plus die Strafsteuer obendrauf.)

Es gab unter Möllemann mal den sehr sinnvollen Vorschlag, die
Besteuerungsgrundlage weg von der Arbeit und hin zum Rohstoff- und
fossilen Energieverbrauch zu verlegen. Derzeit besteuert der Staat fast
ausschließlich das Anbieten von Arbeit und den Konsum der kleinen Leute.

>(und wg. Automatisierung geht der Zug eher in die andere Richtung)

In Japan automatisieren sie sogar die Pflege. Zum Teil, da wo
Pflegekräfte sich den Rücken ruinieren (ich habe noch immer Probleme,
die ich vor dem Zivildiest nie hatte), mag das sinnvoll sein, aber wohl
kaum in der Masse.

Der Bedarf nach Arbeit ist in riesigen Mengen da. (Nicht immer die
Arbeit, die Suchende besonders gern machen würden, aber Arbeit auf
jeden Fall.) Was fehlt, ist die Bereitschaft und Fähigkeit, für die
Arbeit zu bezahlen. Alles bleibt vieles nötige und sinnvolle ungetan
und die Menschen sind auf Kosten der Allgemeinheit trotzdem versorgt.
Volkswirtschaftlich ein hanebüchener Unsinn.
 
Reinhard Greulich wrote on Fri, 15-07-17 21:50:
Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:
Auch die Beziehungspartner finden in
der Nähe einen geeigneten Arbeitsplatz
Allgemeinpl?ńtze.

Laß ihn einfach reden. Wenn es so wäre, dann fände er selbst diesen
Platz in der Nähe und das Problem wäre keins. Wenn nicht, dann ist er
gleicher und alles andere hat sich ihm unterzuordnen. Solche Leute
gibt's, Platz ihnen aus dem Weg zu gehen meist auch.
 
Sieghard Schicktanz wrote on Thu, 15-07-16 13:51:
weil deren Kosten weitestgehend "unsichtbar" gehalten werden - als
da (zumindest) sind Stra?fenbau (Steuern),

Vorsicht, ein großer Teil deckt den Mindestbedarf für Ver- und
Entsorgung und für Sicherheit (Feuerwehr). Natürlich wird es durch die
Pendler an vielen Stellen deutlich mehr, aber bei weitem nicht überall.
 
On 17.07.2015 21:50, Reinhard Greulich wrote:
Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch die Beziehungspartner finden in
der Nähe einen geeigneten Arbeitsplatz oder kßmmern sich um die Kinder
oder oder oder. Vieles ist mĂśglich, wenn man mĂśchte.

Allgemeinplätze. Du klingst nicht, als hättest Du da umfassende Erfahrung.
Wenn doch, dann werde bitte mal konkreter.

Ich bin jedenfalls wegen meiner Arbeitsstelle mehrmals umgezogen und
habe somit mehrmals meinen Lebensmittelpunkt samt Freunde gewechselt.
Einfach ist das ned.

Man muß auch nich mit 2 (oder mehr Personen) im Haushalt fest
erwerbstätig sein, es hilft ungemein, muß aber ned. In ausreichend
Fällen ist der Aufwand fßr die zusätzlichen Mittel (Auto, Steuern,
anderer Wohnort weiter weg vom Arbeitsplatz,....) ident oder hĂśher als
das 2. Einkommen.

Eine sßddeutsche Regionalpartei hat dazu auch noch die Herdprämie politisch
durchgesetzt, das macht Deine Rechnung ja gleich noch besser.

Ich rechne gerne mit Äpfel und Birnen, solltest du wissen.

> In welcher Welt lebst Du eigentlich?

Sollte die selbe sein, in der du lebst, nennt sich Planet Erde,
Sonnensystem, Milchstrasse,...

Nur weil ich darauf hinweise, das viele Leute aus bequemlichkeit lieber
ein Auto (zuviel) haben, das unnĂźtz Geld rauswirft und die Umwelt unnĂźtz
verpestet?

Das mit der "Bequemlichkeit" ist zunächst nichts als eine steile These, fßr
die Du jeden Beleg schuldig geblieben bist.

Mathematisch korrekt: vor der Erfindung des Automobils lebten auch schon
Menschen auf der Erde und sind (größtenteils) nicht daran gestorben,
kein Automobil zu haben. Es ist somit mĂśglich.
Das die Welt mit Automobil einfacher fĂźr das Individuum wird, bestreite
ich nicht, ebenso wenig die Tatsache, das viele Landstriche weit weg der
Ballungszentren ohne Auto eher schwierig zu "beleben" sind, aber es ist
mĂśglich (Eigenversorgung und so).
Und da kommt die Bequemlichkeit ins Spiel: der Mensch KANN ohen Auto in
der Natur aus Selbstversorger-Basis ßberleben (sonst gäbe es uns gar
nicht), aber das mĂśchten wir nicht, also suchen wir uns die LĂśsung, die
uns bequemer und angenehmer ist.
Soweit korrekt?

Gruß - Reinhard.

MfG,
Lars Schimmer
--
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