Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

On 16.07.2015 09:26, horst-d.winzler wrote:

Dann freue dich Ăźber die gĂźnstige Verkehrsbedingungen. Bedenke aber,
Unternehmen siedeln sich dort an, wo es fĂźr sie vorteilhaft ist, nicht
wo die Verkehrsanbindung fĂźr Arbeitnehmer gĂźnstig ist. In deinem Fall
wĂźrdest du dann wohl kĂźndigen bzw garnicht erst anfangen?
Manchesmal kommt einem schon der Gedanke, Harz 4 ist noch zu hoch?
Besonders bei solchen Ăźberheblichen Texten wie von dir.

Ein wenig mehr Flexibilität bitte, dem Arbeitsplatz nachziehen ist doch
OK. Man muß nicht >5km weg vom Arbeitsplatz wohnen.
Man muss kein Auto haben.
Ich bin seit 10 Jahren praktisch autofrei, habe keine 10 min zum
Arbeitsplatz (per Fahrrad) und alles notwendige um mich herum.
Aber ich wohn ja auch ned im SpeckgĂźrtel und habe ein Auto als
Statussymbol und meckere auch ned über den ÖPNV. Ich ändere da aktiv etwas.
Überheblichkeit mag man dir nachsagen, einen gewissen Trollfaktor oder
aber einfahc Faulheit beim Denken.
Und komm jetzt ned mit "Das Haus steht aber weit weg vom Arbeitsplatz"
oder mit "ich mag nicht umziehen fĂźr die Arbeit", das ist reine Dekadenz.

MfG,
Lars Schimmer
--
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TU Graz, Institut fĂźr ComputerGraphik & WissensVisualisierung
Tel: +43 316 873-5405 E-Mail: lsin.news@cgv.tugraz.at
Fax: +43 316 873-5402 PGP-Key-ID: 0x4A9B1723
 
On Thu, 16 Jul 2015 09:26:17 +0200, "horst-d.winzler" posted:

Am 16.07.2015 um 09:06 schrieb Marc Haber:
"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 16.07.2015 um 02:32 schrieb Johann Mayerwieser:
Am Wed, 15 Jul 2015 16:59:21 +0200 schrieb horst-d.winzler:

Das eigene Auto ist durchaus als Betriebshilfsmittel anzusehen.

Für jeden?

Wenn es dir nicht ausmacht, unter Umständen einen halben Tag allein mit
dem Weg zur Arbeitsstelle zu zubringen, braucht man ev. kein eigenes Auto.

Lall. Dass Du in der Pampa wohnst, ist Dein persönliches Pech. Mein
Stuttgarter Projekt erreiche ich mit der Bahn in knapp 75 Minuten. Die
mit dem Auto zu fahrende Entfernung beläuft sich auf knapp 105 km, im
Stuttgarter Berufsverkehr.

Dann freue dich über die günstige Verkehrsbedingungen. Bedenke aber,
Unternehmen siedeln sich dort an, wo es für sie vorteilhaft ist, nicht
wo die Verkehrsanbindung für Arbeitnehmer günstig ist.

Es gibt solche und solche. Wenn der Faktor Mensch für das Unternehmen
wichtig ist, wird der Unternehmer da schon drüber nachdenken.

Beispiel: Peter Schnell hat seine Software AG ganz bewußt an eine
exzellente Verkehrsanbindung gebaut:
https://www.google.de/maps/place/Software+AG/@49.8410541,8.6037481,12.5z/data=!4m2!3m1!1s0x47bd7b046cfcb15f:0x281b77e13e26ca7?hl=de

--
Schöne Grüße,
Wolfgang
 
Am 15.07.2015 22:20 schrieb Robert.Pecks@t-online.de (Robert Pecks):

> Wie Ärzte darüber denken habe ich bereits mehrfach gepostet;

Also ich seh da bloß einen Arzt. Vor Handystrahlung haben damals mehr
gewarnt.

Hanno
 
Am 16.07.2015 um 12:36 schrieb Hanno Foest:
Am 15.07.2015 22:20 schrieb Robert.Pecks@t-online.de (Robert Pecks):

Wie Ärzte darüber denken habe ich bereits mehrfach gepostet;

Also ich seh da bloß einen Arzt. Vor Handystrahlung haben damals mehr
gewarnt.

Hanno

Vor "Handystrahlung" sollte man sich wirklich in Acht nehmen. Sehr
gefährlich. Gut das ich ein Mobilphon benutze. ;-)

--
mfg hdw
 
Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:
On 16.07.2015 09:26, horst-d.winzler wrote:
Dann freue dich Ăźber die gĂźnstige Verkehrsbedingungen. Bedenke aber,
Unternehmen siedeln sich dort an, wo es fĂźr sie vorteilhaft ist, nicht
wo die Verkehrsanbindung fĂźr Arbeitnehmer gĂźnstig ist. In deinem Fall
wĂźrdest du dann wohl kĂźndigen bzw garnicht erst anfangen?
Manchesmal kommt einem schon der Gedanke, Harz 4 ist noch zu hoch?
Besonders bei solchen Ăźberheblichen Texten wie von dir.


Ein wenig mehr Flexibilität bitte, dem Arbeitsplatz nachziehen ist doch
OK. Man muß nicht >5km weg vom Arbeitsplatz wohnen.
Man muss kein Auto haben.

"Man".

Man muss nicht fest angestellt arbeiten. Und alle drei Monate umziehen
ist nicht realistisch.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Am 16.07.2015 09:26 schrieb horst-d.winzler:

Dann freue dich Ăźber die gĂźnstige Verkehrsbedingungen. Bedenke aber,
Unternehmen siedeln sich dort an, wo es fĂźr sie vorteilhaft ist, nicht
wo die Verkehrsanbindung fĂźr Arbeitnehmer gĂźnstig ist.

Wenn die Firmen da bauen, wo es fĂźr sie gĂźnstig ist, anstatt da, wo die
Arbeitnehmer kostengßnstig hinkommen, wälzen sie ihre Kosten auf die
Arbeitnehmer ab. Wenn die Arbeitnehmer sich das gefallen lassen, dann
klappt das auch. Und die Hartz4-Drohung hilft dabei, daß sich die
Arbeitnehmer viel mehr gefallen lassen als frĂźher - entsprechend
entwickelt sich der Niedriglohnsektor.

Wie machen das eigentlich Leute, die sich vorsätzlich vom Auto abhängig
gemacht haben, wenn das Teil mal kaputt ist? Oder wenn der Lappen weg
ist? Ich hab damals bei der Wohnungssuche darauf geachtet, daß der Job
(bzw. gar verschiedene Jobs) mit verschiedenen Verkehrsmitteln
erreichbar ist: Bahn, Auto, inzwischen sogar Fahrrad. Letzteres hat
meine Lebensqualität bemerkenswert gesteigert.

In deinem Fall
wĂźrdest du dann wohl kĂźndigen bzw garnicht erst anfangen?

Manchmal ziehen Leute sogar wegen des Jobs um.

Hanno
 
Am 16.07.2015 um 14:07 schrieb Hanno Foest:
Am 16.07.2015 09:26 schrieb horst-d.winzler:

Dann freue dich Ăźber die gĂźnstige Verkehrsbedingungen. Bedenke aber,
Unternehmen siedeln sich dort an, wo es fĂźr sie vorteilhaft ist, nicht
wo die Verkehrsanbindung fĂźr Arbeitnehmer gĂźnstig ist.

Wenn die Firmen da bauen, wo es fĂźr sie gĂźnstig ist, anstatt da, wo die
Arbeitnehmer kostengßnstig hinkommen, wälzen sie ihre Kosten auf die
Arbeitnehmer ab. Wenn die Arbeitnehmer sich das gefallen lassen, dann
klappt das auch. Und die Hartz4-Drohung hilft dabei, daß sich die
Arbeitnehmer viel mehr gefallen lassen als frĂźher - entsprechend
entwickelt sich der Niedriglohnsektor.

Die Arbeitgeber argumentieren, die Leute hätten ja sowieso ein Auto und
kĂśnnten die Kosten von der Steuer absetzen. Das private Auto wird als
Betriebsmittel angesehen. Wie du richtigerweise schreibst, die Leute
werden zunehmend in den Niedriglohnsektor gedrängt. Das ist bzw wird
auch Akademiker treffen.


Wie machen das eigentlich Leute, die sich vorsätzlich vom Auto abhängig
gemacht haben, wenn das Teil mal kaputt ist? Oder wenn der Lappen weg
ist? Ich hab damals bei der Wohnungssuche darauf geachtet, daß der Job
(bzw. gar verschiedene Jobs) mit verschiedenen Verkehrsmitteln
erreichbar ist: Bahn, Auto, inzwischen sogar Fahrrad. Letzteres hat
meine Lebensqualität bemerkenswert gesteigert.

Wie er zu seinem Arbeitsplatz kommt, ist Sache des Arbeitnehmers.

In deinem Fall
wĂźrdest du dann wohl kĂźndigen bzw garnicht erst anfangen?

Manchmal ziehen Leute sogar wegen des Jobs um.

Oder fĂźhren eine Wochenendehe. War bei Post- und Bahnbeamten schon immer so.

--
mfg hdw
 
"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 16.07.2015 um 14:07 schrieb Hanno Foest:
Am 16.07.2015 09:26 schrieb horst-d.winzler:

Dann freue dich Ăźber die gĂźnstige Verkehrsbedingungen. Bedenke aber,
Unternehmen siedeln sich dort an, wo es fĂźr sie vorteilhaft ist, nicht
wo die Verkehrsanbindung fĂźr Arbeitnehmer gĂźnstig ist.

Wenn die Firmen da bauen, wo es fĂźr sie gĂźnstig ist, anstatt da, wo die
Arbeitnehmer kostengßnstig hinkommen, wälzen sie ihre Kosten auf die
Arbeitnehmer ab. Wenn die Arbeitnehmer sich das gefallen lassen, dann
klappt das auch. Und die Hartz4-Drohung hilft dabei, daß sich die
Arbeitnehmer viel mehr gefallen lassen als frĂźher - entsprechend
entwickelt sich der Niedriglohnsektor.

Die Arbeitgeber argumentieren, die Leute hätten ja sowieso ein Auto und
kĂśnnten die Kosten von der Steuer absetzen.

Das ist sozusagen ein doppelter Trugschluss. Habe ich auch noch nie so
gehĂśrt.

gemacht haben, wenn das Teil mal kaputt ist? Oder wenn der Lappen weg
ist? Ich hab damals bei der Wohnungssuche darauf geachtet, daß der Job
(bzw. gar verschiedene Jobs) mit verschiedenen Verkehrsmitteln
erreichbar ist: Bahn, Auto, inzwischen sogar Fahrrad. Letzteres hat
meine Lebensqualität bemerkenswert gesteigert.

Wie er zu seinem Arbeitsplatz kommt, ist Sache des Arbeitnehmers.

Und seine Arbeitsplätze mit kompetenten Leuten zu besetzen, ist Sache
des Arbeitgebers.

Grüße
Marc
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Christoph MĂźller wrote:

Am 15.07.2015 um 14:17 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph MĂźller wrote:
Am 14.07.2015 um 15:43 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph MĂźller wrote:

ASTROHS ist aber halt nun mal ein Markt.

.... und kein Regler. Sagen wir doch die ganze Zeit.

NatĂźrlich ist ein Markt ein Regler.

https://de.wikipedia.org/wiki/Markt

"Im volkswirtschaftlichen bzw. Ăśkonomischen Sinne bezeichnet der Begriff
Markt das geregelte ZusammenfĂźhren von Angebot und Nachfrage an Waren,
Dienstleistungen und Rechten."

Selbst da kommt schon der "Regler" vor.

nein, das geregelte Zusammenfuehren, das da angesprochen wird, ist lediglich
die Reihenklemme an der Kiste, in die dann der Regler eingebaut werden muss

https://de.wikipedia.org/wiki/Regler

--> nein

Führungsgröße: Angebot = Nachfrage

falsch, Angebot = Nachfrage ist der Gleichgewichtszustand, die
Fuehrungsgroesse ist die Leistung im Netz

> Regelgröße: Ungleichgewicht

falsch, die Regelgroesse ist der Teil von Angebot und Nachfrage, den man
beeinflussen kann, das Ungleichgewicht ist die Summe der Stoergroessen

> Stellgröße: Preis

Die Stellgroesse muesste aber einen direkten Einfluss auf die Regelgroesse
haben -- der Preis ist bei dir aber nur eine von vielen Eingangsgroessen
einer BlackBox (WEM), die die Stellgroesse generiert. Um die
Regeleigenschaften fuer das Stromnetz zu simulieren, kannst du die BlackBox
als einen Zufallsgenerator modellieren, der mit einer gewissen
Zeitverzoegerung um den Preis als Mittelwert schwankt.

und was (physikalisch, nicht
ideologisch) erfuellt sein muss, damit man das auch nutzen kann

Die Kisten mĂźssen halt flink genug reagieren kĂśnnen. Deshalb werden
sie klein sein.

Falsche Schlussfolgerung. Richtig waere: Deshalb brauchen sie eine
flinke Regelung und moeglichst genaue Regelparameter.

Was nĂźtzt ein flinker Regler, wenn die Hardware einfach nicht mitkommt?

was nuetzt eine noch so flinke Hardware, wenn der Regler einfach nicht
rechtzeitig mitkriegt, dass nachgeregelt werden muss?

Der kann keine Soll-Ist-Abweichung schnell genug feststellen?

er kann sie erst feststellen, wenn sie da ist, er muesste sie aber bereits
vorher wissen, um rechtzeitig eine passende Eingangsgroesse fuer die WEM
ausprobieren zu koennen, damit diese beim Auftreten der Abweichung mit der
richtigen Stellgroesse reagiert

die korrekte Frage lautet nicht "wozu Stromspeicher", sondern "wozu KWK,
wenn man die Energie auch emissionsfrei haben kann"

Emissionsfrei sind nur Energieformen, die sich nicht lagern lassen.

.... unter Vernachlaessigung aller elektrisch aufladbarer Speicher...

Also
insbesondere Sonne und Wind. Sie werden verstromt, sobald sie anstehen
und drĂźcken damit - ausreichende Menge vorausgesetzt

vorhandene, hinreichend leistungsfaehige Leitungen vorausgesetzt

jeden Strompreis in den Keller.

Steigt
dann der Strompreis wieder, weil z.B. die Sonne unter geht, dann lohnt
sich der Betrieb von KWK schon eher.

aber die Waermespeicher sind doch schon voll mit der emissionsfreien Energie
von vor Sonnenuntergang

Eine wärmegefßhrte KWK wßrde von der Sonne und dem Wind allerdings
Ăźberhaupt nichts mitbekommen. Sie wĂźrde auch dann gestartet, wenn Sonne
und Wind schon genug Strom liefern. Warum sollten in solchen Fällen
teure Energiespeicher mit Umwelt- und Ressourcenbelastung verstromt
werden, wie's mit Wärmefßhrung ganz normal wäre?

Haben wir bereits ausdiskutiert: solange das Netz noch Strom aufnehmen kann,
lohnt (im energetischen Sinne) sich der waermegefuehrte Betrieb von KWK,
sobald es einen Ueberschuss an Regenerativen gibt, ist KWK immer einem
elektrisch aufladbaren Speicher unterlegen (ggfs. insbesondere auch einer
Waermepumpe, wenn man Niedertemperaturwaerme braucht). Dazu kommen die
regelungstechnischen Probleme und die Probleme mit der Finanzierung.

Ausprobieren. Es geht schließlich um weit mehr als nur um den
Strompreis.

du kannst an jedem Markt sehen, dass die Leute da kaufen, wo es dieselbe
Ware am billigsten gibt, da brauchst du nix ausprobieren

Man kauft keine Ware, nur weil sie billig ist, sondern weil man sie
braucht und sie somit einen Wert hat. Diesen Wert will man natĂźrlich
mĂśglichst gĂźnstig bekommen.

Sag ich doch. Also kauft man sich den Strom beim Kraftwerk, statt sich auf
so Spielchen wie Astrohs einzulassen.

Außerdem ist hier nur die Rede vom STROMpreis. Mit
ASTROHS geht's aber ZUSÄTZLICH auch noch um die Heizung, Warmwasser,
Gebäudedämmung,

das ist alles unabhaengig von Astrohs

Keineswegs.

doch, fuer nichts von den aufgefuehrten Sachen braucht man Astrohs, all das
gibts heute schon - damit sich Astrohs rechnet, muss es die Kosten fuer das
Existierende unterbieten

das Telegramm ist nur ein Detail deines Systems, das als Ganzes nicht
dazu in der Lage ist, du hast das auch bestaetigt, als du gesagt hast,
dass du das einerseits zukaufen und andererseits per Anschlussbedingung
erschleichen willst (erschleichen deswegen, weil du durch den Trick mit
der Anschlussbedingung aus der Kostenrechnung zugunsten deines Systems
raushalten willst)

Um wie viel Prozent der Nennleistung geht's denn? Lohnt sich da
tatsächlich eine gesonderte Abrechnung?

das Problem mit den Netzdienstleistungen ist, dass die umgesetzten
Energiemengen so gering sind, dass man die Kosten nicht sinnvoll auf
ausschliesslich die beim Regeln umgesetzten Energiemengen umlegen kann, eine
saubere Loesung waere z.B. eine Abrechnung ueber die Anschluss- oder
Teilnahmegebuehr

> Das hat mit Erschleichen nichts zu tun.

Doch, du erzaehlst, die Kosten wuerden nicht existieren (oder
vernachlaessigbar klein sein), tatsaechlich forderst du aber lediglich von
den Teilnehmern eine kostenlose Bereitstellung dieser ganz und gar nicht
kostenlosen Dienstleistung. Und stimmt, "Erschleichen" ist anscheinend nicht
der richtige Begriff, einschlaegig waere wohl eher "Betrug", denn
spaetestens nach den entsprechenden Diskussionen hier kannst du ein Wissen
um diese Kosten nur schwerlich abstreiten. Du betruegst dich freilich nur
selber, denn spaetestens bei der Entwicklung der Geraete werden die
tatsaechlichen Kosten offenbar.

Gruss, Matthias Dingeldein

--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Rolf Mantel wrote on Wed, 15-07-15 08:58:
Ohne staatliche Zusch?Pilcsse bekommt ein Dorf noch nicht mal den Schulbus
einmal am Tag in den Nachbarort.

Das ist trivial, denn er ist für die Nutzer kostenlos.

dass der Staat die Infrastruktur bereitstellt und an alle Interessenten
vermietet (so wird es beim Stra?fennetz gemacht)

Dort gerade nicht - der Betrag wird pauschal als Steuer erhoben.
Sollte die Miete für die einzelne Straße kostendeckend sein, wäre
zahlreiche Nebenstraßen für den Nutzer komplett unbezahlbar.

(bei staatlicher Infrastruktur muss sich immer noch jemand finden, der
den Fahrer bezahlt, wenn mal nur 2 Passagiere im Zug sitzen).

Wäre das nur manchmal der Fall, wäre es typisch. Bei allen
Mengenrabatten wie Dauerparktickets und Monatskarten ist es billiger,
die bezahlte Leistung öfter mal nicht zu nutzen, als jede Nutzung
einzeln zu bezahlen. Ein Problem wird es dann, wenn der Bus regelmäßig
oder immer leer spazierenfährt.
 
Am Thu, 16 Jul 2015 10:13:40 +0200 schrieb horst-d.winzler:

Am 16.07.2015 um 09:49 schrieb Johann Mayerwieser:


Du musst ja froh sein, dass 200 km von deinem Wohnsitz weg (geschätzt
wegen 1/2 Tag) jemand lebt, der mit HatzIV zufrieden ist, sonst hättest
du womĂśglich den Job nicht sonder derjenige.


Wohl die falsche Pille heute erwischt?

Denk einmal nach - es gibt welche, die mit Hartziv zufrieden sind, wenn
du die zum Arbeiten zwingst (weil du mit hartziv - oder sollten wir eher
sagen: PuffIV - dann ist der unglĂźcklich und noch einer, der gerne
arbeiten mĂśchte, diesen Job aber nicht bekommt, weil der andere den
machen _muss_.
Also: aus 2 glĂźcklichen Menschen 2 unglĂźckliche machen, nur weil sich das
Wirtshausgeschwätz durchgesetzt hat.
 
Am Thu, 16 Jul 2015 13:30:43 +0200 schrieb Marc Haber:


Man muss nicht fest angestellt arbeiten. Und alle drei Monate umziehen
ist nicht realistisch.

Komm nicht mit Ausnahmefällen - sonst komm ich mit dem, der ßber der
Firma wohnt in der er arbeitet, der braucht nicht einmal Straßenschuhe
als Fortbewegungsmittel.
 
Johann Mayerwieser <johann.mayerwieser@gmail.com> wrote:
Am Thu, 16 Jul 2015 13:30:43 +0200 schrieb Marc Haber:
Man muss nicht fest angestellt arbeiten. Und alle drei Monate umziehen
ist nicht realistisch.

Komm nicht mit Ausnahmefällen

Ist freiberufliche Arbeit im Projektgeschäft wirklich _so_ exotisch?

Grüße
Marc
--
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Am 16.07.2015 um 17:47 schrieb Johann Mayerwieser:
Am Thu, 16 Jul 2015 10:13:40 +0200 schrieb horst-d.winzler:

Am 16.07.2015 um 09:49 schrieb Johann Mayerwieser:


Du musst ja froh sein, dass 200 km von deinem Wohnsitz weg (geschätzt
wegen 1/2 Tag) jemand lebt, der mit HatzIV zufrieden ist, sonst hättest
du womĂśglich den Job nicht sonder derjenige.


Wohl die falsche Pille heute erwischt?

Denk einmal nach - es gibt welche, die mit Hartziv zufrieden sind, wenn
du die zum Arbeiten zwingst (weil du mit hartziv - oder sollten wir eher
sagen: PuffIV - dann ist der unglĂźcklich und noch einer, der gerne
arbeiten mĂśchte, diesen Job aber nicht bekommt, weil der andere den
machen _muss_.
Also: aus 2 glĂźcklichen Menschen 2 unglĂźckliche machen, nur weil sich das
Wirtshausgeschwätz durchgesetzt hat.

Hartz 4 ist eine Grundsicherung fĂźr Arbeitssuchende. Das Arbeitslose
nicht einfach in ein finanzielles Loch fallen, ist eine soziale
Einrichtung die ich gut finde! Sie ist aber nie als Dauerfinanzquelle
gedacht. Folglich läuft einiges schief.
Warum sollte ich also nachdenken?

--
mfg hdw
 
Am 15.07.2015 um 05:39 schrieb Axel Berger:
Rolf Bombach wrote on Tue, 15-07-14 20:43:
Das meiste ist v÷llig redundant, praxisfern, unbrauchbar. Siehe auch
Feynmans Memoiren. K÷nnte sich Sigmndern, wenn die Firmen sich mal genauer
nberlegen wnrden, was das alles kostet.

Mein Vater ist einmal bei einem großen Chemiekomnzern fast
rausgeflogen, weil er eine eigene Entwicklung einfach veröffentlicht
und einem Interessenten auf Rückfrage auf Firmenpapier bestätigt hat,
das sei offen publiziert und frei verwendbar.
Es ging um ein verbessertes Meßverfahren in der Qualitätskontrole und
es sollte eigentlich in jedermanns Interesse liegen, daß alle das beste
und dasselbe verwenden.

Er hätte nicht Firmenpapier benutzen dürfen. Eine offizielle Genehmigung
wäre auch angebracht, wenn es sich um Erkenntnisse handelte, die mit dem
Unternehmen zu tun haben, von dem er seine Brötchen bezieht.
Sollte man aber mit der Muttermilch eingetrichtert bekommen haben. ;-)

--
mfg hdw
 
Axel Berger <Axel_Berger@b.maus.de>:
Ewald Pfau wrote on Tue, 15-07-14 22:59:
Sonneneinstrahlung ist ein Vielfaches dessen, was je zu verbrauchen ist.

Und die in den Weltmeeren gespeicherte Wärmeenergie erst ...

Das eine kann man direkt abgreifen. Und sei es, dass man nur genug GrĂźnwuchs
dort vorsieht, wo Beton-Agglomerationen gebaut werden, wg. Schatten und
Verdunstungskälte im Sommer und ansonsten Heizmaterial via Weiterverwertung.

Nebenbei bemerkt sind Nullenergiehäuser sonderlich in Österreich stark
vertreten. Woher das nur kommt?

Zwar auch massive aber dann doch bei weitem nicht so massiv agierende
riesige Energiemonopolisten? Bitte bedenken, in Österreich ist die
Wärmeversorgung im Winter eine existentielle Frage, im Gegensatz etwa zu
Regionen nahe am Meer, wo der nach wie vor freundlich temperierende
Golfstrom die Härten ausbßgelt und dann ganze Landstriche voll sind mit
Häusern mit Mauern von 10 cm, Wasserleitung außen und derlei Späße, das geht
in Österreich absolut nicht. Trotzdem: Nullenergiehäuser im stolzen Umfang.

Soviel zur Energie, die man direkt abgreifen kann, wenn in einer
kultivierten Ecke der Welt auch der Umgang mit Werkstoffen hoffentlich
elaboriert greifbar ist, ferner der Umgang mit durchtechnisierten
LĂźftungsanlagen usw., was man dafĂźr eben so braucht, und nicht nur der
Stromfluss und die Gasversorgung, wo nur immer gesucht wird, wo ist der
Eingang und wo ist der Ausgang. Mit letzterem Denken alleine baut man so
etwas nicht.

Über das andere wiederum kann man theoretisieren, so in der Ecke von
Entropie usw., an das hatte ich garnicht gedacht.

Aber das mit der mäßigenden Temperierung in küstennahen Regionen gibt da
auch einen Hinweis.

****

Wenn ich Meer und Umweltdenken assoziieren will, fällt mir vielmehr zuerst
die Inselbildung ein, zu welcher der in irren Massen herumschwimmende Dreck
tendiert, tatsächlich Inseln im kontinentalem Ausmaß, bestehend alleine aus
Zivilisationsdreck, vor allem Plastikzeugs.

Da haben wir dann die WeiterfĂźhrung der Blockade des Denkens direkt ins Hirn
geblasen, wenn man sich damit konfrontiert sieht, ach!, wo doch per
Definition die Welt dort zu Ende sei, wo die jeweilige Spezifikationen nicht
weiter reicht, und dahinter ist dann ...

das große Nichts, und das bleibt immer ...
ein großes anonymes Nichts, ...

egal wieviel Mist man dort abkippt.

Diese Art des Denkens hat einen stolzen Namen ...
das nennt sich dann Intelligenz.

Das wird vielleicht eine Erbschaft aus dem Mittelalter sein, also, noch
bevor aus dem Islam und der arabischen Welt ein paar korrigierende EinflĂźsse
dahergeschwommen kamen. Also so irgendwie der Knoten in der Wahrnehmung, als
man bestimmt 1000 Jahre lang das Denken daraufhin gezĂźchtigt hat, dass es
von der katholischen und zugleich der rĂśmischen Diktion von Glaube und
Herrschaft keinen Millimeter abweichen durfte. Wieviele Engel passen auf
einen Nadelkopf?

Mannomann, wenn man dafĂźr gekĂśpft werden kann, ist das eine existentiell
wichtige Frage!

Und wie muss ich dann eine Erkenntnislehre konstruieren, eine
Wahrnehmungstheorie, dass ein Sein immer zugleich ein Nichtsein kann, und
dass 1 immer zugleich auch 3 sein kann? (Ich schummle hier nicht. Die
kirchliche Trinitätslehre und das heilige Wandlungswunder mussten immer
zuerst erklärt werden, egal auf welchen Pfaden sich die Freiheit des Denkens
dann laaaaangsam und allmählich etablierte). Nebenbei darf man daran
erinnern, dass der Wahhabismus in etwa denselben Fußstapfen
weitermarschiert, und wie man sieht, hat der Westen damit keinerlei
Probleme, die Kopfabhacker sind des Westens beste Freunde, besser als es
Sozialisten je werden könnten, und der Westen finanziert auch fleißig mit,
dass die Kopfabhacker von dort munter ausstrÜmen ßber aller Herren Länder.

Das bildet, so etwas. Da bleibt viel Intelligenz, hinterher, nach soviel
Zucht und Ordnung sich die Welt richten zu wollen, wie sie im Sinn von
Herrschaft zu sein hat, und irgendwelche fetten schwarzen LĂścher
verschlucken dann gar so wundersam alle WidersprĂźche. Wer will dann noch
fragen, wie die Welt wirklich ist?

Ich meine z.B. auch im Hinblick auf die einfache Tatsache dass zuallererst
wirklich Energie im Überfluss da ist.

Der Zugriff ist nur leider eben nicht ganz so komfortabel, wie es der
Warenkonsument heutiger Tage als Anspruch von transponierter Heiligkeit
(eben!) voraussetzt. (Der Lohn mit den 72 Jungfrauen wurde in unseren
Breiten ja dann irgendwann abgeschafft).

Jetzt kĂśnnte man natĂźrlich auch semiologisch weitersinnieren, wie sich
eingefleischte Denkbahnen einfach um ihrer selbst willen in den Hirnen
durchfressen, egal wieviel Schaden damit angerichtet wird.

Aber dann wird das schon wieder länglich hier (nun ja, 100 statt 200 Zeilen.
Hmm).

Nicht aber, dass Dein Hinweis nicht erfreut zur Kenntnis genommen worden
wäre.
 
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de>:

Er hätte nicht Firmenpapier benutzen dßrfen. Eine offizielle Genehmigung
wäre auch angebracht, wenn es sich um Erkenntnisse handelte, die mit dem
Unternehmen zu tun haben, von dem er seine BrĂśtchen bezieht.
Sollte man aber mit der Muttermilch eingetrichtert bekommen haben. ;-)

Eigenes Schreibpapier und irgendwie der Nachweis, dass die Gedanken gefasst
wurden, während man auf Freizeit war. Oder gilt hier transatlantische
Mentaliät, wo alle Formen von merkantilen Äußerungen eines Angestellten im
Lauf dieses Teils seines Lebens prinzipiell ausschließlich der Anstellende
verwerten darf?
 
Am 16.07.2015 um 20:21 schrieb Ewald Pfau:
horst-d.winzler <horst.d.winzler@web.de>:

Er hätte nicht Firmenpapier benutzen dßrfen. Eine offizielle Genehmigung
wäre auch angebracht, wenn es sich um Erkenntnisse handelte, die mit dem
Unternehmen zu tun haben, von dem er seine BrĂśtchen bezieht.
Sollte man aber mit der Muttermilch eingetrichtert bekommen haben. ;-)

Eigenes Schreibpapier und irgendwie der Nachweis, dass die Gedanken gefasst
wurden, während man auf Freizeit war. Oder gilt hier transatlantische
Mentaliät, wo alle Formen von merkantilen Äußerungen eines Angestellten im
Lauf dieses Teils seines Lebens prinzipiell ausschließlich der Anstellende
verwerten darf?

Unsinn. Offizielles Papier wenn Chefe sein OK gegeben hat. Das war noch
nie anders.

--
mfg hdw
 
Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:

Dass Du in der Pampa wohnst, ist Dein persĂśnliches Pech. Mein
Stuttgarter Projekt erreiche ich mit der Bahn in knapp 75 Minuten. Die
mit dem Auto zu fahrende Entfernung beläuft sich auf knapp 105 km, im
Stuttgarter Berufsverkehr.

Leider ist es heute nicht immer der Arbeitnehmer, der in der Pampa wohnt.
Manche Unternehmen ziehen mit einzelnen Abteilungen oder auch insgesamt in
die Pampa, weil da Kosten geringer sind, weil die Gemeinde
Unternehmensansiedlung fĂśrdert, wasauchimmer. Ich freue mich sehr Ăźber
meine gute ÖV-Anbindung der Arbeitsstelle, habe das aber auch schon sehr
viel anders erlebt.

Die steuerliche Absetzbarkeit des Arbeitsweges als Werbungskosten ist nur
recht und billig (weil ohne Arbeitsweg kein Arbeiten), trotzdem erscheint
es mir etwas ungerecht, wenn Unternehmen zur Kostensenkung in die Pampa
gehen und nicht zu den Steuerermäßigungen für die Mitarbeitenden in
irgendeiner Weise herangezogen werden als Verursacher.

Gruß - Reinhard.

--
mobil
 
Lars Schimmer <lsin.news@cgv.tugraz.at> wrote:

Ein wenig mehr Flexibilität bitte, dem Arbeitsplatz nachziehen ist doch
OK. Man muß nicht >5km weg vom Arbeitsplatz wohnen.
Man muss kein Auto haben.

Und der Fall, dass der im gleichen Haushalt lebende Ehe-, Lebens- oder
Sonstwiepartner einen Arbeitsplatz in einer ganz anderen Richtung hat,
kommt in Deiner Welt nicht vor? Und zur Schule gehende Kinder auch nicht?
Alle unflexibel, nur Du nicht? Oder wĂźrdest Du das mit Internaten und
Wochenendbeziehungen regeln?

Überheblichkeit mag man dir nachsagen, einen gewissen Trollfaktor oder
aber einfahc Faulheit beim Denken.

_Du_ fĂźhrst Dich hier Ăźberheblich auf.

Gruß - Reinhard,

--
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