Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am 07.07.2015 um 13:01 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:
Am 06.07.2015 um 12:41 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:
Am 05.07.2015 um 21:10 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:

Was hältst du von einem großen Schwungrad, das aus der Handelsspanne
des Strompreises bezahlt wird?

nette Idee, aber es rechnet sich nicht,

vorrechnen!

Also nicht.

Wozu auch?

War da nicht grade die Rede von einem großen Schwungrad zur
Netzstabilisierung und dessen Kosten?

ja, und ich habe effektivere Methoden aufgezaehlt, dasselbe zu erreichen,

war wohl eher ein Ratespiel. Flügel dran zur Turbine...?

unter der Voraussetzung, dass soetwas wie eine Handelsspanne sinnvoll zur
Finanzierung herangezogen koennen wuerde

Habe möglicherweise schlecht geraten.

Demand-Side-> Management (wie es so schoen heisst)

Warum sollte nur die Nachfrageseite gemanagt werden, nicht aber die
Erzeugerseite? Wer will schon halbe Sachen?

die Erzeuger sind volatil,

sag' das mal einem Großkraftler. Sein ganzer Stolz ist doch die
"Grundlastfähigkeit",

wenn du Unwahrheiten zu behaupten anfaengst, brauchen wir an dieser Stelle
nicht weiterdiskutieren

Warum wird die Grundlastfähigkeit denn gerne so dick heraus gestrichen?
Mit ASTROHS wird dieser Begriff bedeutungslos.

muessen also dann genutzt werden, wenn sie da
sind

das betrifft im Wesentlichen nur Sonne und Wind.

um die ging es

Da stört aber die gerade die Grundlastfähigkeit. Denn diese Dinger kann
man nicht einfach ein- und ausschalten, je nach dem, ob grade die Sonne
scheint und der Wind weht. Diese Anlagen rechnen sich nur, wenn sie rund
um die Uhr mit Nennlast durch laufen können.

Der Kluge lernt aus allem und von jedem.
Der Normale lernt aus Erfahrung.
Der Dumme weiß alles besser.
(Autor unbekannt)

schoenes Eigentor :)

Tatsächlich? Kannst du dir nicht vorstellen, dass das auch auf andere
Menschen zutrifft?

kannst du dir nicht vorstellen, dass es auf alle Menschen zutrifft?

Dann trifft das Eigentor also auch auf dich zu.

Die Spule im Wechselrichter hat kein thermisches Problem, die geht bei
Ueberstrom in Saettigung und erzeugt dadurch Stromspitzen, die den
Leistungshalbleiter schiessen.

Noch gar nicht lange her, da wurde mir hier erklärt, dass die
Wechselrichter der besseren Filterung wegen so viel robuster geworden
sind. Warum sollten sich jetzt ausgerechnet diese Störungen NICHT
wegfiltern lassen, sondern den Leistungshalbleiter schießen?

die Filterung erreicht man unter anderem dadurch, dass man die Spulen
magnetisch entsprechend ueberdimensioniert

Warum ist das bei einem Einspeisewechselrichter NICHT möglich?

Die Kupferdraehte koennen mit der von
Maschinen gewohnten thermischen Zeitkonstante angesetzt werden, die
Magnetika muessen (genau wie die Halbleiter) auf die Spitzenwerte
ausgelegt sein.

Motoren und Generatoren aber nicht?

so wie du hier meinst: nein (die Feldlinien gehen da im Kurzschlussfall
woanders lang)

Und wenn man für so heftige kurzfristige Störungen ein Schwungrad mit
Motor-Generator-Kombination verwendet? Dann können doch die Feldlinien
im Kuzrschlussfall woanders lang gehen. Denn dann hat man ja genau das,
was angeblich fehlt und für sehr kurze zeit um den Faktor 57 überlastbar
ist.

Dann muss man eben Schwungräder zur Netzstabilisierung mitlaufen lassen,
die aus der ASTROHS-Handelsspanne bezahlt werden.

1. das Handeln ist zu langsam fuer

Deshalb ja bezahlt aus der Handelsspanne. Aus dieser bezahlt ein
Kaufhaus die Miete, die Mitarbeiter, Steuern, Deko, Werbung usw.

eine Abrechnung der mit einem synchron
laufendem Schwungrad ausgetauschten Energiemenge

Kann man betrachten wie Mietkosten. Diese hängen nicht davon ab, wie
viel der Mieter im Moment grade verdient.

2. die ausgetauschte Energiemenge ist zu gering, um das Schwungrad zu
refinanzieren oder auch nur wirtschaftlich zu betreiben

Es geht in diesem Fall auch nicht darum, diese Energie zu verkaufen,
sondern Netzstabilität.

3. die Leute, die entsprechende Schwungmassen am Netz haben, werden nicht an
Astrohs teilnehmen, weil sich das fuer sie nicht rechnet, also werden sie
auch von der Handelsspanne nix sehen, da die Astrohs-intern ist

Man kann sich viele Finanzierungsmodelle ausdenken. Nur eine einzige
Voraussetzung muss gegeben sein: Man muss das Problem (sofern es
wirklich eines sein sollte) WIRKLICH lösen WOLLEN. Wo kein Wille, da
auch kein Weg. Man sollte sich nicht mit Unwilligen beschäftigen,
sondern mit denen, die zumindest guten Willen zeigen. Mit solchen Leuten
kann man noch am Ehesten Problem vom Tisch kriegen. Wer nicht will, kann
intelligent sein, wie er will. Er wird die anstehenden Probleme SICHER
NICHT lösen, sondern höchstens noch weitere dazu erfinden. Und seien sie
noch so an den Haaren herbeigezogen.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 07.07.2015 um 17:40 schrieb Volker Staben:
Am 07.07.15 um 15.54 schrieb Christoph Müller:

Schön. Und wo sind die jeweiligen Optimierungspotenziale in diesen
Profilen zu finden, die da anzusprechen wären? Da geht's doch nur um
LASTprofile! Aber NICHT um Optimierungsmöglichkeiten. Aber genau auf
diese käm's doch an.

Deine Strohandelskunden

mit diesem sicher nicht zufälligem Schreibfehler (Wiederholungstäter)
sollte klar sein, dass du an das Thema böswillig heran gehst. Du wirst
dich also auch von den besten Argumenten garantiert nicht überzeugen
lassen. Somit erübrigt sich eigentlich schon jede weitere Diskussion mit
dir.

sollen doch auf variable Preise mit geänderter
Einspeisung und geändertem Verbrauch reagieren.

Klar. Aber nicht nur. Es geht um weit mehr, was aber aus oben genanntem
Grund müßig ist, dir das erklären zu wollen.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 07.07.15 um 17.55 schrieb Christoph Müller:
das waere bei Astrohs vielleicht so (weil die DLS keine Ahnung hat, was
grade anderes als Strom gebraucht wird, muss sie so lange am Preis
rumreissen, bis der benoetigte Strom geliefert wird)

Trotzdem wird keine Anlage fernbestimmt. Üblicherweise sollte jede nach
den Vorgaben seines Besitzers laufen.

Und damit hast Du wiederum eines der zentralen Probleme Deines
strohhandelssystems selbst benannt: damit ist doch kein
deterministischer Betrieb des Gesamtsystems mit bekannten Eigenschaften
mehr möglich.
 
Am 07.07.15 um 18.21 schrieb Christoph Müller:
sollen doch auf variable Preise mit geänderter
Einspeisung und geändertem Verbrauch reagieren.

Klar.

Das reicht doch, um Deine Simulationsaufgabe grob umreißen zu können.
Und es reicht, um Dir klarzumachen, dass Deine Simulationsergebnisse
Deine Aufgabe sind, die Dir nicht Andere mit Hofknicks auf dem
Silbertablett präsentieren werden.

> Aber nicht nur.

Das gehört wieder in die Ecke "allgemeines, nebulöses Geschwafel". Ist
also ohne wissenschaftlichen Nährwert.
 
Am 07.07.15 um 18.13 schrieb Christoph Müller:
Da stört aber die gerade die Grundlastfähigkeit. Denn diese Dinger kann
man nicht einfach ein- und ausschalten, je nach dem, ob grade die Sonne
scheint und der Wind weht. Diese Anlagen rechnen sich nur, wenn sie rund
um die Uhr mit Nennlast durch laufen können.

warum machst Du Dir Sorgen darüber, ob sich für jemand Anderen seine
Investition rechnet? Lass ihn doch selber dafür sorgen. Vielleicht
könntest Du ja Deine Zeit endlich mal für etwas Sinnvolles einsetzen.
Das Thema Simulation war ja schon mehrfach angesprochen.
 
Am 07.07.2015 um 18:30 schrieb Volker Staben:
Am 07.07.15 um 18.13 schrieb Christoph Müller:

Da stört aber die gerade die Grundlastfähigkeit. Denn diese Dinger kann
man nicht einfach ein- und ausschalten, je nach dem, ob grade die Sonne
scheint und der Wind weht. Diese Anlagen rechnen sich nur, wenn sie rund
um die Uhr mit Nennlast durch laufen können.

warum machst Du Dir Sorgen darüber, ob sich für jemand Anderen seine
Investition rechnet? Lass ihn doch selber dafür sorgen.

Genau das will ich doch die ganze Zeit! Allerdings mit FAIREN
Verhältnissen FÜR ALLE!

Vielleicht
könntest Du ja Deine Zeit endlich mal für etwas Sinnvolles einsetzen.
Das Thema Simulation war ja schon mehrfach angesprochen.

Es gibt lediglich Verbalinteresse. Sehr viel wichtiger als dieses Detail
zu klären wäre erst mal der verbreitet Wunsch für faire Verhältnisse für
alle. So lange dieser Wunsch nicht spürbar ist, ist Detailarbeit
lediglich unbezahlte Fleißarbeit. Nur, weil irgendwer irgendwas will,
läufst du doch auch nicht gleich los und erfüllst sämtliche Wünsche für
lau, um dann auch noch blöd dafür angemacht zu werden. Du machst, was du
für richtig hältst. Ich mache das, was ich für richtig halte. Hast du
ein Problem damit?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 07.07.2015 um 18:22 schrieb Volker Staben:
Am 07.07.15 um 17.55 schrieb Christoph Müller:

das waere bei Astrohs vielleicht so (weil die DLS keine Ahnung hat, was
grade anderes als Strom gebraucht wird, muss sie so lange am Preis
rumreissen, bis der benoetigte Strom geliefert wird)

Trotzdem wird keine Anlage fernbestimmt. Üblicherweise sollte jede nach
den Vorgaben seines Besitzers laufen.

Und damit hast Du wiederum eines der zentralen Probleme Deines
strohhandelssystems selbst benannt: damit ist doch kein
deterministischer Betrieb des Gesamtsystems mit bekannten Eigenschaften
mehr möglich.

Du meinst also, dass Börsenhandel nur möglich wäre, wenn er
deterministisch bestimmt wäre. Dann frage ich mich aber, wie es so viele
Börsengurus mit Glaskugel geben kann (sie sollte dann ja mit einer
einfachen Formel zu ersetzen sein) und die Börsen WELTWEIT so gut
funktionieren können. Mit deiner Einstellung müssten sie doch spätestens
nach 3 Minuten Betrieb völlig aus dem Ruder gelaufen sein und eine
Weltwirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes verursacht haben.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 07.07.2015 um 18:26 schrieb Volker Staben:
Am 07.07.15 um 18.21 schrieb Christoph Müller:

sollen doch auf variable Preise mit geänderter
Einspeisung und geändertem Verbrauch reagieren.

Klar.

Das reicht doch,

reicht eben nicht.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 07.07.15 um 19.54 schrieb Christoph Müller:
warum machst Du Dir Sorgen darüber, ob sich für jemand Anderen seine
Investition rechnet? Lass ihn doch selber dafür sorgen.

Genau das will ich doch die ganze Zeit! Allerdings mit FAIREN
Verhältnissen FÜR ALLE!

Deswegen musst Du ja nicht gleich losbrüllen...

Du willst also damit andeuten, dass z.B. die Forderung des § 11 EnWG
nach Diskriminierungsfreiheit derzeit nicht umgesetzt ist? Oder: wer
wird denn nicht fair behandelt?
 
Am 07.07.15 um 20.01 schrieb Christoph Müller:
Am 07.07.2015 um 18:26 schrieb Volker Staben:
Am 07.07.15 um 18.21 schrieb Christoph Müller:

sollen doch auf variable Preise mit geänderter
Einspeisung und geändertem Verbrauch reagieren.

Klar.

Das reicht doch,

reicht eben nicht.

bockige Widerworte können nicht wirklich Argumente ersetzen. Natürlich
könnte man typisches Kundenverhalten Deines Strohhandelssystems,
ausgehend von standardisierten Lastprofilen, in der Simulation
nachbilden. Und auch das Verhalten Deiner Strohleitstelle, Deiner
Dirigenten und was sonst noch alles in Deinem System mitspielen soll,
nachbilden. Wenn Du ernsthaft an einem Nachweis interessiert wärst, dass
Dein System völliger Bullshit ist, hättest Du das vor Jahrzehnten schon
tun können. Aber es ist natürlich viel bequemer, in der gemütlichen -
und von sinnhafter Tätigkeit vollkommen befreiten - Schmollecke des
unverstandenen Genies zu verbleiben.
 
Am 07.07.15 um 19.59 schrieb Christoph Müller:
Und damit hast Du wiederum eines der zentralen Probleme Deines
strohhandelssystems selbst benannt: damit ist doch kein
deterministischer Betrieb des Gesamtsystems mit bekannten Eigenschaften
mehr möglich.

Du meinst also, dass Börsenhandel nur möglich wäre, wenn er
deterministisch bestimmt wäre. Dann frage ich mich aber, wie es so viele
Börsengurus mit Glaskugel geben kann (sie sollte dann ja mit einer
einfachen Formel zu ersetzen sein) und die Börsen WELTWEIT so gut
funktionieren können. Mit deiner Einstellung müssten sie doch spätestens
nach 3 Minuten Betrieb völlig aus dem Ruder gelaufen sein und eine
Weltwirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes verursacht haben.

Was auch immer Du da aus meinen Worten herausliest, zeigt erstens ja
wieder nur, dass Du vom Börsengeschehen in der elektrischen
Energieversorgung auch keine Ahnnung hast. Und zweitens zerrst Du die
Diskussion, bei der es darum geht, dass ein Netz mit völlig
undefinierten Eigenschaften nicht betrieben werden kann, wieder mal auf
völlig abseitiges Terrain.
 
Christoph Müller schrieb:
OK, kann natürlich sein, dass er seinem WEM gesagt hat, dass ab einem
bestimmten Strompreis Sirenen heulen und überall rotes Flackerlicht mit
fetten Scheinwerfern als Warnung in Erscheinung treten. Wenn der
eingestellte Wert oft erreicht wird, kann sowas in der Tat nerven. Wer
wird sich sowas anschaffen und dann den Wert auch noch so knapp einstellen?

Für sowas muss man übrigens gar kein ASTROHS-Teilnehmer sein, weil die
ASTROHS-Telegramme per Rundfunksignal ausgegeben werden. Da kann sich
jeder seinen Lauscher aufstellen und im legalen Rahmen programmieren,
wie er will.

Peakleistungs-, Zeit- und Kontingent-abhängige Strompreise sind in der
Industrie längst üblich. Und ich kenne persönlich Industrieanlagen,
in denen Laufschrifttafeln auf die momentane Situation (hat noch,
fehlt noch, ist schon zuviel) darauf hinweisen. Allerdings haben die
Angestellten dort nur Witze drüber gemacht und nicht auf die aktuelle
Anzeige reagiert.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Nun rate mal, wieso im Audi-Werk Kaffeemaschinen in den Abteilungen
untersagt sind. Die ziehen ja auch nur über kurze Zeit am Tag Strom und
müssten folglich für die Verbrauchsteuerung irrelevant sein.

Bei uns zweieinhalb Gründe. Erstens hat der externe Automatenaufsteller das
so vertraglich bedingt. Ist begrenzt ernst zu nehmen, insbesondere die
Verwaltung schert sich nicht darum, aber die pflegen generell einen lockeren
Umgang mit Gesetz und Ordnung.
Zweitens hat es keinen guten Eindruck gemacht, dass Büros der Atomaufsicht
ausbrennen, wenn da ein Teekessel durchdreht.
Drittens kommt es ungelegen, dass hier der Bund generell nicht versichert
ist und solche Vorfälle daher direkt aufs Budget durchschlagen.
Der Stromverbrauch als solcher lässt sich bei uns wohl nicht direkt nachweisen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Tue, 07 Jul 2015 17:55:13 +0200:

das waere bei Astrohs vielleicht so (weil die DLS keine Ahnung hat, was
grade anderes als Strom gebraucht wird, muss sie so lange am Preis
rumreissen, bis der benoetigte Strom geliefert wird)

Trotzdem wird keine Anlage fernbestimmt. Üblicherweise sollte jede nach
den Vorgaben seines Besitzers laufen. Diese kann seine Vorgaben auch
jederzeit ändern.

Und damit wird das ganze System unbestimmt und instabil - es sei denn, Du
hast einen Regelalgorithmus, der unter allen Umständen stabil arbeitet und
auch bei Volllast ohne nennenswerte Erzeugung den Betrieb sicherstellen
kann.

datenmaessig Irrsinn ist, der Regelstrecke noch die
Wertermittlungsmodule als Stoergroesse aufzuschalten (die dann die
....
ich meine, es ist Irrsinn, dem Regler den Rueckmeldezweig abzuklemmen,

wo sollte der denn abgeklemmt werden?
....
Die DLS kriegt dafĂźr Messwerte aus dem Netz. Phasenlage, Spannung,
Frequenz, Strom, ... Was man halt zur Netzbeurteilung alles braucht.

Da hast Du natĂźrlich recht - eine solcherart arbeitende Einheit ist nicht
von den Eingagsgrößen abgeklemmt, sondern von den Einflußmöglichkeiten, aka
Stellgliedern. Leider ist das ein mindestens genauso effektiver Weg zur
Verhinderung einer Regelfunktion wie das Abklemmen der Eingangsgrößen.

Dein System besteht effektiv aus einer großen Anzahl von möglicherweise
energieliefernden Systeme und einer ähnlichen Anzahl mÜglicherweise Energie
benĂśtigender Systeme. Die ersteren kĂśnnten evtl. Energie liefern, wenn ein
"Reizsignal" (Dein "Strompreis") ausreichender Stärke auftritt, und die
letzteren stellen ihre Energienutzung unvorhersehbar, aber mit zunehmender
Stärke des Reizsignals zunehmend ein. Die jeweiligen Antworten auf die
Stärke des Reizsignals sind zum einen stochastisch verteilt, wenn auch von
einer allgemein ähnlichen Form, und kÜnnen sich zum anderen auch noch
stochastisch in ihren Parametern ändern.
Ist das eine einigermaßen zutreffende Zusammenfassung Deines Konzepts für
Verbraucher und Erzeuger? (Die "DLS" ist hier definitiv _nicht_ enthalten.)

Wo ist bei Astrohs die versprochene Geldquelle?

Eigenantrieb.

.... ein Goldesel?

Kann wohl nichts anderes sein - wenn der Verbrauch aus derselben Qelle
bezahlt werden muß, wie die Erzeugung sie als Einnahmemöglichkeit hat,
kommt ja nichts dazu - und jeder Gewinn wäre ein Abfluß aus dem umlaufenden
"Pool".
....
also wie soll der Saldo anders als null (abzueglich der Kosten) sein?

ASTROHS-Telegramm.

irrelevant fuer Saldo, da Summe 0

Nein.

Richtig, der Saldo ist _negativ_.

....
Wie viel Biomasse braucht man, 95% mit Sonne und Wind erledigt wird?

Satz unvollständig?

Unterschied KWK -- Heizung: Stromerzeugung beim Heizen

Zeit bedeutungslos?

Wie bei Sonne und Wind vs. Biomasse?

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Tue, 07 Jul 2015 19:59:13 +0200:

Du meinst also, dass BÜrsenhandel nur mÜglich wäre, wenn er
deterministisch bestimmt wäre. Dann frage ich mich aber, wie es so viele
BĂśrsengurus mit Glaskugel geben kann (sie sollte dann ja mit einer
einfachen Formel zu ersetzen sein) und die BĂśrsen WELTWEIT so gut
funktionieren kÜnnen. Mit deiner Einstellung mßssten sie doch spätestens
nach 3 Minuten Betrieb vĂśllig aus dem Ruder gelaufen sein und eine
Weltwirtschaftskrise ungeahnten Ausmaßes verursacht haben.

Die BĂśrsen funktionieren doch recht genau so stabil wie ein beliebiges
thermodynamisch bestimmtes System. Dessen Zeitentwicklung wird im
wesentlichen von der verfĂźgbaren Energie (BĂśrse: Kapital) und den
Randbedingungen bestimmt (BÜrse: Handelsbedingungen, Gesetze, Verträge).
Dementsprechend sind die Kursverläufe sehr ähnlich der Brownschen
Molekularbewegung.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
"Sieghard Schicktanz" schrieb am Sun, 5 Jul 2015 22:27:17 +0200 in
de.sci.electronics:

Hallo Sieghard,

diejenigen, die aktiv ihre Stimme für den Ökostrom gegeben haben.

Dabei unterstellst Du, es gäbe sowas wie "Ökostrom" überhaupt.

;-)
Ich unterstelle dabei, dass es etwas gibt, das so vermarktet wird.
Und ja, nach dem Atomstromfilter wäre vielleicht ein Ökostromfilter
ein lukratives Marktmodell. :->

Bis vor kurzem sogar ganz klar *gegen* wirtschaftliche Erwägungen.

Genau _das_ ist dieser sog. "Ökostrom" eben leider, ein wirtschaftlicher
Trick, um Leute mit bestimmten Anschauungen dazu zu veranlassen, mehr für
dasselbe zu bezahlen - ganz ähnlich dem apellieren an ein sog. "Marken"-
Bewußtsein oder -Image.

Nein! Man sieht das daran, dass sich die "Ökostrom"preise immer mehr
denen des normalen Mix annähern; manche liegen sogar bereits leicht
darunter.

Nein, das, was da abgeht ist viel subtiler. Es geht schließlich um die
"große Transformation", um nicht mehr und nicht weniger als eine von
oben verordnete Umerziehung einer ganzen Nation.

Wenn derjenige seine Entscheidung bei vollem Verstand macht, dann ist
das wohl so. Denn wer Ernergiewende sagt, der muß auch hohe Preise,
Mangel und die entstehenden Umweltschäden zu tragen bereit sein.

D.h. der muß auch die Entwicklungskosten für neue Ansätze, Verknappungen
wegen fehlender Anpassungen und den Aufwand zur Vermeidung von Belastungen
derzeitiger Verfahren tragen. Ja, irgendwer muß das wohl, sonst ersticken
halt alle im alten Dreck.

Der komplette Ansatz ist falsch.

Wenn ich etwas Neues machen will, dann beschaffe ich mir die Kohle,
fange an zu entwickeln, teste den Kram durch - und gehe *dann* in den
Markt, wenn ich diesen mit meinem Produkt überzeugen kann.

Bei den Erneuerbaren fahren wir stattdessen die Leier "Atomkraft, nein
danke" auf Kindergartenniveau:

- trotz Subventionen in geradezu astronomischer Größenordnung
ist ein wirtschaftlicher (=konkurrenzfähiger) Betrieb der Anlagen
nicht in Sicht.
- wir sabotieren sehenden Auges die bestehende Infrastruktur,
immerhin eines der bestausgebauten Stromnetze der Welt, indem wir
seine Auslegungsparameter dauernd und zunehmend überschreiten.
- Anlagen, die zumindest die technische Problematik der
volatilen Erzeugung in den Griff bekommen könnten (also
Langzeitspeicher) sind in der erforderlichen Größenordnung schlicht
und ergreifend Utopie (Pumpspeicherwerk, Lagespeicher), oder führen
endgültig zum wirtschaftlichen Selbstmord (power-to-gas) oder sind gar
beides (Akkus).
- Die Belastungen der Umwelten sinken durch die Maßnahmen
nicht etwa, sie steigen - und zwar gewaltig. Landschaftsverbrauch,
Populatiosschädigung, Gesundheitsbeeinträchtigung,
landschaftschädlicher Bergbau, Entsorgungsprobleme; all dies steigt
allein durch die ach so saubere Windkraft. Dabei ist dann noch nicht
einmal berücksichtigt, dass ja aufgrund der letzten Anmerkung die
meisten alten Kraftwerke weiterhin betrieben werden müssen; nur eben
auch nicht mehr innerhalb ihrer Auslegungsparameter - und damit auch
stärker umweltbelastend.
- Die Belastungen, die uns durch den bislang erfolgreichen
Kraftwerkparkmix noch auferlegt werden, sind IMHO problemlos
akzeptabel - alle "echten" Probleme sind da längst gelöst.
- Mit Verknappungen ist in der erwartbaren Restnutzungsdauer
der bestehenden Technologien kaum zu rechnen. Das betrifft Öl, Gas,
Kohle und Uran gleichermaßen.

Wenn Du Bock drauf hast: ich habe aufgrund der (wenn auch ein wenig
verschämt anmutenden) Aufforderung unserer Regierung meine
Stellungnahme zum Grünbuch abgegeben - und der Veröffentlichung
zugestimmt.

Das Grünbuch (falls Du es noch nicht kennst) findest Du hier:
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/G/gruenbuch-gesamt,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf

Und da dann meine Stellungnahme:
http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Stellungnahmen-Gruenbuch/150228-robert-p,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf

Ja, natürlich. Wir hatten hier eine über mehrere Jahrzehnte lang
perfekt funktionierende Energieversorgung, die sich auf den drei
Säulen Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und
Umweltverträglichkeit stützte.

Wobei die Versorgungssicherheit auf der Ausbeutung der fossilen
Energieträger, die Wirtschaftlichkeit auf dem Ignorieren der Nebenwirkungen
beruhte - nur die "Umweltverträglichkeit" bringe ich da jetzt partout nicht
unter, kannst Du da mal bisserl explizieren?

Die Rohstoffe liegen deshalb "einfach so" auf oder in der Erde herum,
damit wir sie auch nutzen. Wir haben wirklich ausreichend "auf Lager".
;-)

Eine Energieversorgung in der Größenordnung, die uns noch ein wenig
von dem, was man Wohlstand nennt, übrigläßt, *läßt* sich nicht ohne
Nebenwirkungen aufbauen und unterhalten - dabei ist es grundsätzlich
gleichgültig, nach welchem Prinzip Du da fährst.

In der Vergangenheit wurden Probleme erkannt - und dann auch
vernünftig damit umgegangen. Denke mal an den sauren Regen und Smog
hierzulande. Nach Rauchgasentschwefelung und Katalysator fürs Auto war
das Thema durch.

In der Vergangenheit gab es sicherlich anfangs gerade hinsichtlich der
Umweltverträglichkeit Probleme zu lösen. Die da anstehenden Aufgaben
wurden erledigt - siehe z.B. Rauchgasreinigung.

Es gab Verbesserungen, aber erledigt - nein, als _erledigt_ kann man das
nicht betrachten. Oder willst Du eine anstehende Ansäuerung der Weltmeere
mit der damit verbundenen Schädigung von Plankton und Fischbeständen als
Erledigung eines Problems ansehen? Und das ist nur _ein_ Effekt, der in den
nächsten Jahrzehnten zu erwarten ist.

Die Ozeane sind basisch - und weit davon entfernt, zu "versauern". Die
Bandbreite, mit der der ph-Wert des Wassers schwankt ist seit
undenklichen Zeiten hoch - und in der Tat mal etwas, was man dem
"bösen" CO2 in die Schuhe schieben kann.

Schädigen tun wir die Fischbestände allerdings wirklich - aber auf
eine sehr viel handfestere Art und Weise.

Dennoch: Über 7 Mrd. Menschen *können* auf diesem Planeten nicht
überleben, ohne ihren Fußabdruck zu hinterlassen. Wollen sie nicht nur
überleben, sondern auch *gut* leben, dann wird dieser Fußabdruck ein
wenig größer.

Warum wohl setze ich mich dafür ein, die bemannte Raumfahrt wieder zu
etwas zu machen, dem alle begeistert zustimmen?

Wenn wir statt "Nein, danke" alle wichtigen technischen Entwicklungen
(und hierhin gehört auch "Genfood") unterstützen, dann können wir
vielleicht 10, 12, vielleicht gar 14 Mrd. Menschen hier noch ernähren;
danach ist einfach Schluß.

Und auch dann liegt das nicht am Energiemangel, sondern am
Platzmangel. ;-)

Ich sehe da keinerlei "nicht handhabbare" Konsequenzen, außer
fehlendem politischem Willen. Wenn es heutzutage KKWs gibt, die mit

Der "politische[] Willen" _ist_ ein soziales Problem,

dann sollten wir das lösen. Wahlen wären da ein Ansatzpunkt, um den
aktuell Regierenden unser Veto geradezu zuzubrüllen.

und die daraus
erwachsende Konsequenz ist die Unmöglichkeit, einen sicheren Umgang mit
radioaktivem Material zu garantieren.

Das ist in D allerdings noch kein wirkliches Problem. Selbst als
Terrorist wirst Du Probleme kommen da an nennenswerte Mengen von
Material ranzukommen.

Natürlich darfst Du gerne Dein
Domizil in solcherart belasteten Gebieten (Tschernobyl und Fukushima böten
sich an) aufschlagen, ich würde gerne vermeiden, daß sowas überhaupt
existiert.

Irgendwie ist das ein saublödes Argument. Ich will weder neben einem
Kraftwerk wohnen, noch neben einer Kläranlage.

Tschernobyl hat darüberhinaus mit den hiesigen Kraftwerken soviel zu
tun, wie ein Trabbi mit 'ner aktuellen S-Klasse.

Fukushima ist und war nie ein kerntechnisches Problem.

Und ich habe all die Jahre gut geschlafen, obwohl der
Forschungsreaktor Jülich keine 15 km Luftlinie entfernt stand - und
dort Experimente gemacht wurden, die schon mutig waren: 3 (oder 4) mal
wurde ein GAU *wissentlich* herbeigeführt - um zu demonstrieren, dass
bei dieser Art Anlage dabei genau gar nichts passiert.

Außer, dass jetzt, mehr als ein Jahrzehnt nach der Stillegung des
Teils gegen die Unverantwortlichkeit des Betreibers gewettert wird,
*ist* auch nicht passiert. Die Jungs *wußten* was sie taten.

dem "Müll" der alten Kraftwerke gefahren werden können - und deren
Restaktivität (im schwachradioktiven Bereich) auf max. 300 Jahre

300 Jahre sind mindestens 250 Jahre zu viel - wie siehst denn die "polische
Lage" heute aus? Sicher? Sicher nicht.

Ach was. Dann müßtest Du ja schon mal daran denken, die Region
Schwarzwald prophylaktisch zu evakuieren. Flüge nach Übersee machst Du
dann nur noch mit dem pflegeleichten Ganzkörperkondom in Blei (oder
lassen wir das auch weg, wegen gefährliches Schwermetall?), Rom und
London wirst Du wohl auch meiden wollen?

Das Zeugs ist kein Teufelswerk, sondern natürlicher Bestandteil
unserer Umwelt. Noch schlimmer: ohne Radioaktivität in unserer Umwelt
*gäbe es uns gar nicht*.

Und für die politische Lage spielen die noch zu lagernden Isotope eh
keine Rolle. Für Kriegsspielchen geben die nichts her.

senkt, wenn heute inhärent sichere (also keine aktive Kühlung
erfordernde) KKW wirtschaftlich möglich sind, dann ist das Problem

Sind sie aber nicht, weil die dazugehörigen Entwicklungen noch lange nicht
abgeschlossen waren, als sie eingestellt wurden. Jedes so konzpierte, heute
geplante Kraftwerk wäre ein Versuchsreaktor.

So ist es. Hätte man das aber forciert, dann könnten wir heute längst
davon profitieren. Ohne jedes Risiko bekommen wir nur einen
Rückschritt - wie wir am Projekt Windmühlen ja gerade sehen. Dumm nur,
dass die Idee "ohne Risiko" gerade an dieser Stelle auch nur auf
Wunschdenken zurückzuführen war.

offensichtlich da, wo man ohne weiteres Nachfragen "Nein, danke"
schreit.

Bedank' Dich bei den zuständigen Wirtschaftlern - die haben das als nict
lohnend abgewürgt. Die wollten ja nichtmal eine echte Wiederaufbereitung
betreiben, weil ihnen das alles "zu teuer" geworden wäre.

Wiederaufarbeitung gab es bereits in D, das wurde dann ganz grün
verboten und ausgelagert, also wurde der Müll nach F und GB verkauft -
dann kam Herr Trittin und gönnte denen das Geschäft nicht und bekam
eine Mehrheit dafür, auch diesen Export zu berbieten (und das
rückwirkend!) Seitdem erfreuen wir uns dämlicher Castor-Transporte mit
denen das Zeugs zurückgeholt wird - und natürlich der entsprechenden
Demos, die nicht den Verursacher, nämlich Trittin treten, sondern die
böse Atomlobby. Dafür sorgen wir uns nun wieder um sinnlose Endlager,
die garantiert niemals gebaut werden, da man dann ja nicht mehr so
sehr auf die Atomindustrie einkloppen könnte, die jene nicht
existierenden Endlager bereits heute vorfinanziert hat.

Wenn Du damit eine Versorgung aus fossilen Energieträgern oder
Kernenergie implizieren möchtest, dann trifft das genau dann zu, wenn
...
Ja, selbstverständlich meine ich die. Und da werden (im Gegensatz zu
den sogenannten Erneuerbarern) auch keine Kosten für "Nebenwirkungen"
ignoriert, sondern seit jeher eingepreist.

Achnee, rechne mal vor.
(Nein, der "Rückbau" von Braunkohletagebau reicht nicht.)

Warum sollte der nicht reichen (neben den Maßnahmen zum Umweltschutz,
ohne die solcherlei Kraftwerke nicht mal eine Betriebsgenehmigung
bekämen)?

Du mußt immer den gesamtgesellschaftlichen Nutzen den entsprechenden
Schäden gegenüberstellen. Überwiegt der Nutzen, dann ist der Betrieb
der Anlage sinnvoll.

Da sehen die Erneuerbaren (insbesondere Wind und Bio) gegen *alle*
althergebrachten aber ganz schön alt aus.

Das gilt insbesondere auch für die Kernenergie, an deren (gesetzlich
erforderliche) Rücklagen für den Abriß und die Endlagerung unsere
herzallerliebste Regierung ja schon mal dranwollte. 36 Mrd. EUR sind
sicherlich auch recht verlockend...

Aber halt bei weitem nicht ausreichend.

Auch so ein Eigentor: die projekierte Laufzeit der KKW ist ja auch
noch längst nicht abgelaufen; da hätte sich ja noch so einiges
angesammelt. Nun, man will das politisch offensichtlich nicht mehr,
also muß man damit leben. Die Bundesregierung muß ja auch zu ihrem
juristischen Fehlentscheid stehen und die kalte Enteignung der
KKW-Betreiber entschädigen.

Wobei es ja eine "Endlagerung" noch
nicht mal überhaupt gibt.

Sie ist politisch auch offensichtlich nicht gewollt, da sie der
Kernenergie letztlich den Rücken stärken würde. Schrecklich, wenn da
jemand sagen könnte: Problem gelöst.

Siehe Gorleben.

Richtig - es müßten _alle_ Subventionen im Energiebereich abgeschafft und
alle Folgekosten einbezogen werden, für Kohle, Kernenergie, und natürlich
dann auch für Wind und Sonne.

*Das* wäre der Weg. Am nächsten Tage wären dann die volatilen
Problemveruracher aus dem Rennen.

Rechne vor.

Da mußt Du doch nicht groß rechnen, das geht noch ohne Taschenrechner
im Kopf. Machen wir es uns ganz einfach. Denk Dir den Knüppel der
staatlichen Gewalt namens EEG mal als nicht existent.

Kein Einspeise*zwang*. sondern nur Einspeisung, wenn billiger als die
anderen. *Wer* liefert dann noch Strom, *wer* leistet sich dann noch
PV oder Wind?

D.h. für Dich kommt der Strom einfach aus der Steckdose.

Ja, natürlich. So soll das doch auch sein. Um das zu erreichen haben
unsere Väter und Großväter eine Menge Geld in die Hand genommen und
letztlich eines der besten Netze der Welt aufgebaut. Ich kenne noch

Das Netz ist nicht alles, das Netz ist nur das Verteilsystem.

Das Netz ist weit mehr als nur ein Verteilsystem. Es ist ein
logistischer Verbund von Übertragunswegen, Kraftwerken und
Verbrauchern, das Grundlast, Regelenergie und Blindleistung, neben der
erforderlichen Koordination und Kommunikation zu jeder Zeit zur
Verfügung stellt.

Und genau diese Funktion wird derzeit sabotiert.

Hast Du Dich auch schonmal gefragt, wie der da _hineinkommt_?

Ich sags mal provokativ: das interessiert mich (als Verbraucher)
eigentlich nur am Rande, solange er zuverlässig da ist.

Und Dich interessiert dann wohl auch nicht, was beim "Hineinkommen" so
nebenbei alles auch noch herus- und dann nebenbei bei Dir ins Haus kommt.

Sinnvollerweise nehme ich das in Kauf. Denn die Vorteile, die mir das
Vorhandensein billiger und garantiert verfügbarer Energie liefern
überkompensieren die geringen Risiken in einem solchen Maße, dass ich
mir die Frage eingentlich gar nicht stellen muß.

Wo letztlich die Waren bleiben spielt doch keine Rolle. Der Profit
bleibt hier - und damit ein Stück Wohlstand für alle.

Wie schmeckt eigentlich eine 100€-Note? (Ja, das meine ich provokativ!)

Keine Ahnung, den Test habe ich wirklich noch nicht gemacht.
Allerdings schmeckt das, was man davon (derzeit noch) kaufen kann
recht ordentlich. ;-)

Schöne Grüße

Robert.
 
Hallo Gerrit,

Du schriebst am Tue, 07 Jul 2015 17:18:15 +0200:

On 07/06/2015 11:44 PM, Robert Pecks wrote:

Und die Mär, dass Kohle, Öl, Uran - und was sonst noch alles - bald am
Ende ist laß mal stecken.

Ach, die wachsen nach? Erklär...

Schade, ich finde jetzt die Datei mit der Arbeit nicht mehr, in der eine
Gruppe von Wissenschaftlern nach eigenen Angaben nachgewiesen hatte, daß
sich ErdĂśl im Erdmantel unter den dort herrschenden hohen Drucken und
Temperaturen bildet und daraufhin in Blasen nach oben in die Erdkruste
steigt, wo es sich dann ablagert. War schÜn verständlich erklärt und mit
ein paar netten Bildchen veranschaulicht.

(Und warum sollte Uran bald alle sein? Im Meerwasser sind doch Tausende von
Tonnen in Form von Salzen bzw. deren Ionen gelĂśst. Das reicht soch auch
noch etliche Jahrzehnte, oder?)

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
"Robert Pecks" <Robert.Pecks@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bd5opahtq07h8ritsr974d2mrgfh4vldn3@news.tota-refugium.de...

Wenn ich etwas Neues machen will, dann beschaffe ich mir die Kohle,
fange an zu entwickeln, teste den Kram durch - und gehe *dann* in den
Markt, wenn ich diesen mit meinem Produkt überzeugen kann.

Fein, warum lief das nicht so bei der Atomkraft ?

Es wurde nur halbentwickelter Schrott mit kleingeredeten Problemen von
korrupten Politikern auf eine Menschheit losgelassen, die das nicht wollte.

Warum wohl setze ich mich dafür ein, die bemannte Raumfahrt wieder zu
etwas zu machen, dem alle begeistert zustimmen?

Geld verbrennen, was man für nachhaltige Energieversorgung besser
gebrauchen könnte ?

Tschernobyl hat darüberhinaus mit den hiesigen Kraftwerken
soviel zu tun, wie ein Trabbi mit 'ner aktuellen S-Klasse.
Fukushima ist und war nie ein kerntechnisches Problem.

Achduscheisse, da leugnet ja einer das blaue vom Himmel herunter.

Niemand braucht AKWs. Auf die Fläsche eines AKW (ca. 1000m x 1000m
umzäuntes Gebiet) mit einer Leistung von 1GW (Standardreaktor)
fällt so viel Sonnenenergie (1000W x 1000 x 1000 = 1GW) wie der
Reaktor erzeugt. Man muss sie nur zu nutzen wissen.
Viele Aufgaben brauchen nachts gar keine Energie, z.B. Meerwasser-
entsalzung und Wasserstofferzeugung.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
Hanno Foest wrote on Tue, 15-07-07 02:33:
>Wikipedia ist ein grnnlastiger Info-Link?

Es kann dort jeder schreiben. Es schreibt dort aber nicht jede Gruppe
gleichmäßig und die Admins, die andere Schreiber kontrollieren und über
die Linie wachen sind noch weniger repräsentativ. Wenn man den
deutschsprachigen Unterraum verläßt wird es deutlich besser.
 
Hanno Foest wrote on Tue, 15-07-07 02:33:
Heute lohnt sie sich auch in Deutschland, so viel Strom haben wir durch
die regenerativen Energien.

Ja klar, die Großverbraucher sind explizit davon ausgenommen, den
bezogenen Strom auch bezahlen zu sollen. Mit Subvention konnte auch die
DDR 1.0 schon auf dem Weltmarkt konkurrieren.

>Bei den Stromexporten gibt es ebenfalls Rekorde.

Interessant ist, wer dann exportiert, wenn die Nachfrage und nicht das
Angenbot am höchsten ist, und für die einzelne Volkswirtschaft das
Verhältnis der typischen Import- und Exportpreise.

Die Versorgungssicherheit war nbrigens in meiner Kindheit schlechter als
heute.

An die frühen Sechziger erinnere ich mich auch noch dunkel. Aber dann
kam die goldene Zeit der Siebziger und Achtziger. Vorbei.
 

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