Guest
Am 25.06.2015 um 15:44 schrieb Matthias Dingeldein:
wie kommst du drauf, dass der Bezugspreis im geeigneten Umfeld identisch
wäre mit dem, was wir jetzt haben?
das ist IST-Stand! Der hat mit dem Zielszenario nichts zu tun. Lass den
großen Stromerzeugern mal richtig volatile Preise um die Ohren fliegen.
Vor allem NICHT NUR ihnen, sondern ALLEN! Da wird sich plötzlich
ungeahnte Konkurrenz auf tun. Das ahnen die großen Stromerzeuger auch.
Deshalb halten sie auch nicht viel von ehrlichen Preisen für alle. Aber
genau um solch ehrliche Preise für alle geht's.
> selbst eine kuenstliche Erhoehung des Erloeses hat nichts gebracht.
Weil sich sowas jederzeit wieder rückgängig machen lässt. Wer wird viel
Geld in ein Produkt stecken, von dem er nicht weiß, ob und wie lange er
in welchen Stückzahlen verkaufen kann? Da fehlt's schlicht an der
nötigen Planungsgrundlage.
> Das laesst durchaus Rueckschluesse auf die Erfolgsaussichten zu.
Nur kannst du schlecht die Zielvorstellung mit der Realsituation wild
durcheinander rühren. Das ergibt kein klares Bild und somit auch keine
klare Planungsgrundlage.
Also Faktor 100. Wäre also etwas Mopedmotor.
Jedenfalls, wenn man nicht ins Detail geht. Im Kleinen sind so manche
Dinge anders als im Großen.
Kommt drauf an, womit mehr zu verdienen ist. Strom ist eine sehr
hochwertige und deshalb auch meist teure Energieform.
Eine Möglichkeit. Eine, die einem schnell einfällt, aber auch recht
teuer ist. Es geht auch billiger.
richtig gemacht, kann man darauf weitestgehend verzichten. Jedenfalls
auf die langen.
> fuer den zeitlichen Transport Speicher,
richtig. Diese müssen aber nicht unbedingt Strom speichen. Sie können
auch Sonnenlicht speichern. Biomasse macht das z.B., ohne dass man sich
groß drum zu kümmern bräuchte. Ist deshalb sehr günstig. Auch wenn der
Wirkungsgrad schlecht ist.
Biomasse ist ein Energiespeicher. Darauf muss man nur dann
zurückgreifen, wenn Sonne, Wind und Wasser nicht genug liefern. Sobald
sie genug liefern, wird die Verbrennung eingestellt und damit die
Sonnenenergie gespeichert. Ggf. auch über viele Jahre nahezu verlustfrei
und ohne Extrakosten und lange Leitungen.
> An ersterem wird gearbeitet, an letzterem geforscht.
Man kann alles beliebig kompliziert machen. Was bezahlt wird, wird
gemacht. Was nicht bezahlt wird, bleibt liegen.
ASTROHS leistet das.
keineswegs. Es muss nur erst mal einen Markt geben, der auf die
regenerativen Energien zugeschnitten ist und ihre Besonderheiten -
insbesondere ihre hohe Volatilität - berücksichtigt. Genau das macht
ASTROHS.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Christoph Müller wrote:
Am 24.06.2015 um 19:38 schrieb Matthias Dingeldein:
Wie bereits mehrfach dargelegt (und im letzten Posting nochmals
wiederholt und unten zitiert) konnte selbst eine Subvention nicht die
Massenproduktion ausloesen, die fuer das unsubventionierte Experiment
postuliert wird.
Sowas geht auch nicht mit Subventionen, sondern mit einem geeigneten
Marktumfeld. Genau DESHALB möchte ich ja ASTROHS voran bringen.
Der Erloes in dem "geeigneten Marktumfeld" ist gedeckelt durch die aktuellen
Bezugspreise,
wie kommst du drauf, dass der Bezugspreis im geeigneten Umfeld identisch
wäre mit dem, was wir jetzt haben?
die offensichtlich zu niedrig sind fuer einen rentablen
Betrieb,
das ist IST-Stand! Der hat mit dem Zielszenario nichts zu tun. Lass den
großen Stromerzeugern mal richtig volatile Preise um die Ohren fliegen.
Vor allem NICHT NUR ihnen, sondern ALLEN! Da wird sich plötzlich
ungeahnte Konkurrenz auf tun. Das ahnen die großen Stromerzeuger auch.
Deshalb halten sie auch nicht viel von ehrlichen Preisen für alle. Aber
genau um solch ehrliche Preise für alle geht's.
> selbst eine kuenstliche Erhoehung des Erloeses hat nichts gebracht.
Weil sich sowas jederzeit wieder rückgängig machen lässt. Wer wird viel
Geld in ein Produkt stecken, von dem er nicht weiß, ob und wie lange er
in welchen Stückzahlen verkaufen kann? Da fehlt's schlicht an der
nötigen Planungsgrundlage.
> Das laesst durchaus Rueckschluesse auf die Erfolgsaussichten zu.
Nur kannst du schlecht die Zielvorstellung mit der Realsituation wild
durcheinander rühren. Das ergibt kein klares Bild und somit auch keine
klare Planungsgrundlage.
Eine Kraft-Waerme-Kopplung hat laut
https://de.wikipedia.org/wiki/Mikro-KWK etwa 20% elektrischen
Wirkungsgrad,
das sind im Wesentlichen handwerklich umgebaute Fahrzeugmotoren.
die Fahrzeugmotoren sind ca. 2 Groessenordnungen groesser
Also Faktor 100. Wäre also etwas Mopedmotor.
Trotzdem
schaffen manche Fahrzeug-Dieselmotoren unter optimalen Bedingungen auch
40% Wirkungsgrad.
Im Kleinen ist so Manches anders als im
Großen. Das berühmte Oberflächen-Volumen-Verhältnis ist längst nicht
alles.
aber genau das macht den schlechten Wirkungsgrad bei kleinen Waerme-Kraft-
Maschinen
Jedenfalls, wenn man nicht ins Detail geht. Im Kleinen sind so manche
Dinge anders als im Großen.
Wird mit sehr viel höheren Temperaturen gefahren, dann müssen die Dinger
trotzdem irgend wann wieder auf Raumtemperatur abkühlen. Dort kann man
also die hohen Temperaturen abgreifen und z.B. in einen Stirlingmotor
oder in eine Dampfmaschine leiten.
Waermerueckgewinnung ist da deutlich einfacher realisierbar, und wird auch
gemacht.
Kommt drauf an, womit mehr zu verdienen ist. Strom ist eine sehr
hochwertige und deshalb auch meist teure Energieform.
Je weniger Heizenergie benoetigt wird (sprich: je besser
die Daemmung ist), desto schlechter faellt die Bilanz fuer den
postulierten Umbau aus,
das ist richtig. Will man aber den regenerativen Energieanteil erhöhen
(langfristig bleibt uns gar nichts Anderes übrig), dann muss man mit der
Volatilität von Sonne, Wind und Wasser klar kommen.
.... und dafuer braucht man Moeglichkeiten, die Energie von da, wo sie
anfaellt, nach da, wo sie gebraucht wird, zu transportieren.
Eine Möglichkeit. Eine, die einem schnell einfällt, aber auch recht
teuer ist. Es geht auch billiger.
Fuer den
raeumlichen Transport braucht man Stromleitungen,
richtig gemacht, kann man darauf weitestgehend verzichten. Jedenfalls
auf die langen.
> fuer den zeitlichen Transport Speicher,
richtig. Diese müssen aber nicht unbedingt Strom speichen. Sie können
auch Sonnenlicht speichern. Biomasse macht das z.B., ohne dass man sich
groß drum zu kümmern bräuchte. Ist deshalb sehr günstig. Auch wenn der
Wirkungsgrad schlecht ist.
in die man die Regenerativen reinstecken und spaeter
wieder rausholen kann.
Biomasse ist ein Energiespeicher. Darauf muss man nur dann
zurückgreifen, wenn Sonne, Wind und Wasser nicht genug liefern. Sobald
sie genug liefern, wird die Verbrennung eingestellt und damit die
Sonnenenergie gespeichert. Ggf. auch über viele Jahre nahezu verlustfrei
und ohne Extrakosten und lange Leitungen.
> An ersterem wird gearbeitet, an letzterem geforscht.
Man kann alles beliebig kompliziert machen. Was bezahlt wird, wird
gemacht. Was nicht bezahlt wird, bleibt liegen.
erst bei sehr hohen Anteilen Regenerativer am Strom ist ein Break
Even erreichbar.
Es geht genau darum, den regenerativen Anteil sogar ganz massiv zu
erhöhen.
Andere Leute arbeiten daran, dieses Ziel zu erreichen, indem sie
Regenerative in das bestehende System integrieren und dafuer sorgen, dass
dieses auch bei weiterer Erhoehung der Regenerativen seine Aufgaben
erfuellen kann.
ASTROHS leistet das.
Natuerlich kann man stattdessen auch ein Marktsystem vorschlagen, fuer
dessen Funktionieren es notwendig (aber nicht hinreichend) ist, dass das
Ziel bereits erreicht wurde,
keineswegs. Es muss nur erst mal einen Markt geben, der auf die
regenerativen Energien zugeschnitten ist und ihre Besonderheiten -
insbesondere ihre hohe Volatilität - berücksichtigt. Genau das macht
ASTROHS.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de