Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am 22.06.2015 um 11:51 schrieb Volker Staben:
Am 22.06.15 um 11:17 schrieb Christoph Müller:

[...] Da kann z.B. etwas der
Qualität drin stehen, dass die Wirkleistung bei einer kurzfristigen
Abweichung von x mHz vom Mittelwert (Messverfahren kann natürlich auch
definiert werden) soundsoviel Prozent der Nennleistung pro mHz +/- zu
liefern hat.

Sag mal, kannst Du eigentlich lesen? Dass es mit dem Verstehen etwas
hakelig ist, wissen wir ja.

Nützen solche Sprüche irgendwem irgendwie weiter?

Das Thema ist bereits hinlänglich diskutiert:

Du benötigst (u.a. - das ist nur eine von mehreren notwendigen
Voraussetzungen) eine feste, sinnvoll eingestelle und zeitlich konstante
Proportionalität zwischen Regelleistung und Frequenzabweichung. "x % von
etwas Unbekanntem" sind nicht hilfreich:

Warum nicht? Muss sich die Regelleistung nicht auch an die Leistung
anpassen, die im Netz grade unterwegs ist? Wenn im Netz grade nichts los
ist - wieso muss dann noch immer mit x % einer festen und von der
aktuellen Leistung völlig losgelösten Größe korrigiert werden? Extrem
gesprochen: Im Netz sind grade 500 mW unterwegs. Die Frequenzabweichung
ist aber grade ziemlich groß. Dann muss mit MW/mHz reingefahren werden?
Ob das das Netz WIRKLICH stabilisieren würde? Ich würde mit solchen
Größenverhältnissen eher ein ziemliches Durcheinander erwarten, weil mit
einem derart groben Klotz so kleine Dinge wahrscheinlich gar nicht mehr
sinnvoll bedient werden können.

Anzahl und Motivation Deiner
Teilnehmer sind ja unbekannt.

Sind sie denn jetzt bekannt? Sind sie NICHT!

Eine nicht konstante Proportionalität fügt in den Regelkreis der
Primärregelung eine variable Kreisverstärkung ein.

Entsprechend der aktuell bewegten Leistung.

Weil's mit den Koordinatensystemen schon mal ein Problem zwischen uns
gegeben hat:

Die konstanten Verhältnisse befinden sich fest einprogrammiert in den
Wechselrichtern.
Nicht konstant ist die Zahl der Wechselrichter und die im Netz grade
bewegte Leistung.
Das Verhältnis der Regelleistung zur bewegten Leistung bleibt etwa konstant.

Eine zu niedrige
Kreisverstärkung bewirkt, dass die Primärregelung unwirksam wird. Eine
zu hohe Kreisverstärkung treibt sie an die Stabilitätsgrenze.

Diese Kreisverstärkung kann ggf. via ASTROHS-Telegramm angepasst werden.
Solche Dinge sind da schon von Anfang an vorgesehen.

Du behauptest aber nach wie vor, dass sowas GRUNDSÄTZLICH nicht
funktionieren kann. Eine brauchbare Erklärung dafür habe ich aber noch
nicht gesehen. Lediglich Versuche, das Konzept und mich gleich dazu
abzuschießen.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 22.06.2015 um 14:24 schrieb horst-d.winzler:

Die bereitstellung, auch von blindleistung, ist der punkt, den Christoph
völlig ungenügend einbezieht.

Und ich dachte die produziert er bereits vor.

Bernd
 
Am 22.06.2015 um 16:28 schrieb Bernd Laengerich:
Am 22.06.2015 um 14:24 schrieb horst-d.winzler:

Die bereitstellung, auch von blindleistung, ist der punkt, den Christoph
völlig ungenügend einbezieht.

Und ich dachte die produziert er bereits vor.

Bernd

;-)))))))
--
mfg hdw
 
Am 22.06.15 um 16:15 schrieb Christoph Müller:

Anzahl und Motivation Deiner
Teilnehmer sind ja unbekannt.

Sind sie denn jetzt bekannt? Sind sie NICHT!

Sind Sie, auch wenn Du es nicht glauben magst. Das Regelleistungsband im
UCTE-Netz hat eine feste Breite. Und summarisch gibt es einen festen
Zusammenhang zwischen der Inanspruchnahme von Regelleistung und
Frequenzabweichung.
Eine nicht konstante Proportionalität fügt in den Regelkreis der
Primärregelung eine variable Kreisverstärkung ein.

Entsprechend der aktuell bewegten Leistung.

Nein, absolut gesehen. Die Regelleistung muss vom Absolutwert her
konstant von der Frequenzabweichung abhängen: also immer die gleiche
Proportionalität in GW/Hz - nicht relativ zur "bewegten" Leistung. Was
daran liegt, dass das Netz ungefähr immer konstante summarische
Eigenschaften hat. Genauer: weil die Anlaufzeit des Netzes in Stark- wie
Schwachlastzeiten immer ungefähr gleich ist. Du solltest nicht (nahezu
konstante) Eigenschaften und (variable) Größen verwechseln.

Weil's mit den Koordinatensystemen schon mal ein Problem zwischen uns
gegeben hat:

.... auch Deine Metawahrnehmung scheint nicht zu funktionieren. Es gibt
kein "Problem", das Koordinatensystem betreffend. Es gibt allerdings ein
massives Verständnisproblem auf Deiner Seite.
 
Am 22.06.15 um 16:28 schrieb Bernd Laengerich:
Am 22.06.2015 um 14:24 schrieb horst-d.winzler:

Die bereitstellung, auch von blindleistung, ist der punkt, den Christoph
völlig ungenügend einbezieht.

Und ich dachte die produziert er bereits vor.

Ist jetzt eine vorproduzierte Blindleistung kapazitiv? Und eine
nachproduzierte Blindleistung induktiv?

Und wenn jetzt auch noch das Vorzeichen wechselt - wird dann aus einer
vorproduzierten eine nachproduzierte? oder aus einer vorproduzierten
kapazitiven Blindleistung eine vorproduzierte induktive Blindleistung?
Und ist jetzt eine nachproduzierte positive kapazitive Blindleistung
identisch zu einer nachproduzierten induktiven Blindleistung negativen
Vorzeichens? Fragen über Fragen...

V.
 
Am 22.06.2015 um 16:42 schrieb Volker Staben:
Am 22.06.15 um 16:28 schrieb Bernd Laengerich:
Am 22.06.2015 um 14:24 schrieb horst-d.winzler:

Die bereitstellung, auch von blindleistung, ist der punkt, den Christoph
völlig ungenügend einbezieht.

Und ich dachte die produziert er bereits vor.

Ist jetzt eine vorproduzierte Blindleistung kapazitiv? Und eine
nachproduzierte Blindleistung induktiv?

Und wenn jetzt auch noch das Vorzeichen wechselt - wird dann aus einer
vorproduzierten eine nachproduzierte? oder aus einer vorproduzierten
kapazitiven Blindleistung eine vorproduzierte induktive Blindleistung?
Und ist jetzt eine nachproduzierte positive kapazitive Blindleistung
identisch zu einer nachproduzierten induktiven Blindleistung negativen
Vorzeichens? Fragen über Fragen...

Stifte hier keine verwirrung unter den leuten. Setze einfach einen
synchronmotor genügender leistung ein. ;-)

--
mfg hdw
 
Am 22.06.2015 um 16:42 schrieb Volker Staben:

Ist jetzt eine vorproduzierte Blindleistung kapazitiv? Und eine
nachproduzierte Blindleistung induktiv?

Ist doch ganz einfach: Überschüssige (vorproduzierte) Blindleistung: +j

Schöne Grüße nach Flensburg, meiner Heimat- und Studienstadt. Sagt Dir
der Name Rickert etwas?

Bernd
 
Am 22.06.2015 um 15:21 schrieb Volker Staben:
Am 22.06.15 um 14:27 schrieb Christoph Müller:

Geht es um die fehlende Proportionalität von Regelleistung und
Frequenzabweichung? Welche Proportionalität ist da überhaupt gemeint?

Die Proportionalität der Abhängigkeit der Regelleistung von der
Frequenzabweichung.

Von WELCHER Frequenzabweichung? Gleitender Mittelwert oder 50,000 Hz?

Die Abweichung vom Sollwert.

Also wohl eher gleitender Mittelwert.

Der übrigens nicht unbedingt an allen
Regelkraftwerkstandorten gleich ist und auch nicht immer 50,0000 Hz beträgt.

Aber dann nur mit kurzzeitigen Abweichungen im mHz-Bereich. Glaube kaum,
dass sich da ganze Wellenzüge problemlos überholen können.

Es ist auch nicht ständig die gleiche Zahl Kraftwerke am Netz. Es
handelt sich also um exakt den gleichen Denkfehler, der das real
existierende Netz trotzdem funktionieren lässt.

Du berücksichtigst bitte, dass Regelleistung gesondert ausgeschrieben
wird und dass sehr wohl im UCTE-Netz das Regelleistungsband konstant
ist. Deinen Denkfehler haben also die Verantwortlichen nicht gemacht.

Du mögest auch berücksichtigen, dass mit ASTROHS ebenfalls genug
Regelleistung verfügbar ist. Nur, dass man sie damit nicht gesondert
ausschreiben muss. Das Eine ist Mess- und Regeltechnik. Das Andere ist
nichttechnisches Vertragswerk. Dir geht's doch immer um die Mess- und
Regeltechnik.

Nehmen wir ein Netz, das für 100 GW ausgelegt ist. 10 GW wären normaler
Durchschnittsverbrauch. Die Regelenergie steht mit max 1 GW zur
Verfügung. Nun möge eine laue Feriennacht von Samstag auf Sonntag
fallen. Die Meisten sind in Urlaub. Die stromintensiven Betriebe haben
geschlossen und (fast) alle schlafen. Die Leistung wird nur noch mit 0,1
GW aus dem Netz gezogen.

Nun kommst du und sagst, dass "die Proportionalität der Abhängigkeit der
Regelleistung von der Frequenzabweichung" konstant sein muss. Also
Megawatt pro Millihertz muss konstant sein.

Was passiert jetzt in dieser Schwachlastzeit? Die Regelleistung fährt
mit x GW/mHz ins Netz rein. Egal, ob im Netz jetzt 0,1 oder 100 GW
unterwegs sind. Irgendwie beschleicht mich da ein ziemlich dummes
Gefühl.

Du ahnst inzwischen vielleicht, dass die Gefühle, die Dich beschleichen,
nicht immer sachgerecht sind.

Tatsächlich ist die Anlaufzeitkonstante des Netzes ziemlich konstant. D.
h., bei einer bestimmten Laständerung ändert sich die Netzfrequnez immer
mit einem ziemlich gleichen Gradienten - egal, ob Hochlast- oder
Schwachlastphase.

Wie groß ist denn JETZT etwa der Leistungsunterschied zwischen Hoch- und
Schwachlast? Über Jahrzehnte hinweg wurde alles getan, um diesen
Unterschied so klein wie möglich hin zu kriegen. Erst mit
Nachtstromtarifen. Dann mit fernststeuerbaren Hoch- und Niedertarifen
(kann man als Vorläufer von ASTROHS auffassen), mit Schleppzeigergeräten
zur Erfassung der Spitzenlasten wg. leistungsloser
Bereitstellungsgebühren und und und. Das Leistungsband ist also ziemlich
eng geworden.
Jetzt mit dem Aufkommen der hoch volatilen regenerativen Energien ist
auf einmal Panik ausgebrochen. Man muss unbedingt SOLAR- und WINDstrom
in teuren Stromspeicherwerken wegpuffern, wobei das antizyklische hoch-
und runterfahren der thermischen Stromproduktion wesentlich mehr
gewünschte Effekte mit sich brächte. (Da sind sie schon wieder, die
unterschiedlichen Koordinatensysteme, die uns so oft aneinander vorbei
reden lassen.)
Auf der einen Seite ist man die sehr konstanten Verhältnisse gewohnt.
Andererseits sind sie aber einfach nicht mehr so konstant, wie sie mal
waren. Jetzt wird versucht, mit alten Werkzeugen die neue Situation zu
beherrschen. Denn die alten Werkzeuge sind einem vertraut, während man
den neuen doch sehr zurückhaltend gegenüber steht. Deshalb wird alle
Neue erst mal standardmäßig abgeschmettert.

Aber was tun, wenn aus einem täglichen Lasthub von vielleicht +/-10% auf
einmal +/- 80% und mehr wird und der Leistungsripple über den Tag hinweg
auch noch viel krasser wird? Kann man sich da tatsächlich nur noch mit
teuren Speicherkraftwerken und Fernleitungen behelfen? Mit welchen
Werkzeugen kann man sowas ordentlich bedienen? Konstant durchlaufende
riesengroße Stromerzeuger sind unter diesen Umständen schnell fehl am
Platze. Sie fallen dann auch zur Lieferung von Regelleistung weg.

Kriegt man solche Verhältnisse mit der trägen Uralt-Technologie
tatsächlich noch auf die Reihe? Wäre schon irgendwie erstaunlich. Denn
damit ändern sich ja auch die Parameter in der Netzregelung, die nach
deiner Auffassung aber konstant bleiben müssen.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
horst-d.winzler schrieb:

Am 22.06.2015 um 07:15 schrieb Thomas Heger:
Bauten auf fremdem Land sind aber 'ZubehĂśr' zu dem GrundstĂźck und daher
ist der EigentĂźmer des GrundstĂźcks auch EigentĂźmer der Anlage.

Nein.

Die EVUs
haben Nutzungsrechte, aber natürlich nicht das Eigentum am Straßenland.

Das ist eigentum der gemeinde, welches sie aber nicht verkaufen kann.
Folglich > sondereigentum

Nein. Sondereigentum ist eine vĂśllig andere Baustelle. Und natĂźrlich kĂśnnten
die Gemeinden ihre Straßen verkaufen - sie dürfen das bloss nicht, weil es
ihren Aufgaben widersprechen wĂźrde

Also geht der Bau von Leitungsnetzen über Straßenland nur unter Regie
der Kommunen, da denen die Straßen gehören. Das impliziert automatisch
ein Monopol, da es eben in jeder Stadt nur eine Stadt gibt, der das
Straßenland gehört.

Im gegensatz zu den angelsächischen länder, hat deutschland eine lange
tradition gemeinschaftlich genutztem eigentums. Siehe Allmende. Die
Allmende wurde abgeschafft, weil die preußische Verwaltungsreform kein
gemeischaftlich genutztes eigentum vorsah.

Die Einträge im Grundbuch "Anteil an unverteiltem Gemeinderecht" gibt es
stellenweise noch immer. Die Leute kĂśnnen zumeist aber wenig damit anfangen,
weil sie nur noch selten Ziegen und/oder Schafe haben, welche sie dort
weiden lassen kĂśnnten :->

Bei kommunalen unternehmungen muß unbedingt darauf geachtet werden, das
die von ausgewiesenen Fachleuten geleitet werden. Transparenz ist
grundlage solcher unternehmungen sonst werden die kosten fĂźr die bĂźrger
unkalkulierbar. Ökonomische entscheidungen haben vorrang vor politischen
entscheidungen.

Ach ja?

MfG
Rupert
 
Am 22.06.15 um 16.57 schrieb Bernd Laengerich:
Am 22.06.2015 um 16:42 schrieb Volker Staben:

Ist jetzt eine vorproduzierte Blindleistung kapazitiv? Und eine
nachproduzierte Blindleistung induktiv?

Ist doch ganz einfach: Überschüssige (vorproduzierte) Blindleistung: +j

Schöne Grüße nach Flensburg, meiner Heimat- und Studienstadt. Sagt Dir
der Name Rickert etwas?

Ja. Mit Herrn Kollegen Rickert habe ich in meiner Anfangszeit das
Doppelbüro geteilt. Dafür habe ich jetzt doppelt so viel Platz wie in
der üblichen professoralen Käfighaltung...

Gruß aus Flensburg!

Volker.
 
Am 22.06.15 um 16.58 schrieb Christoph Müller:
Am 22.06.2015 um 15:21 schrieb Volker Staben:
Am 22.06.15 um 14:27 schrieb Christoph Müller:

Geht es um die fehlende Proportionalität von Regelleistung und
Frequenzabweichung? Welche Proportionalität ist da überhaupt gemeint?

Die Proportionalität der Abhängigkeit der Regelleistung von der
Frequenzabweichung.

Von WELCHER Frequenzabweichung? Gleitender Mittelwert oder 50,000 Hz?

Die Abweichung vom Sollwert.

Also wohl eher gleitender Mittelwert.

Die Abweichung vom Sollwert ist die Abweichung vom Sollwert ist die
Abweichung vom Sollwert ist die Abweichung vom Sollwert. Also die
Abweichung vom Sollwert. Ohne jede Mittelwertbildung.

Der übrigens nicht unbedingt an allen
Regelkraftwerkstandorten gleich ist und auch nicht immer 50,0000 Hz beträgt.

Aber dann nur mit kurzzeitigen Abweichungen im mHz-Bereich. Glaube kaum,
dass sich da ganze Wellenzüge problemlos überholen können.

Nein. Der Sollwert der Frequenz ist durchaus langfristig an den
verschiedenen Standorten der Primärregelkraftwerke unterschiedlich. Was
daran liegt, dass unterschiedliche Kraftwerke sich um unterschiedliche
Arbeitspunkte herum an der Frequenzstützung beteiligen. Außerdem wird
der Sollwert der Frequenz gemeinsam angehoben, damit sich trotz der
fallenden summarischen Statik aller Regelkraftwerke die Schwankungen der
Netzfrequenz um 50Hz herum abspielen.

Wenn Dir die Funktionsweise klar wäre - was sich durch Nachlesen einer
geringen Anzahl von Seiten der einschlägigen Fachliteratur erreichen
ließe - würdest Du das auch verstehen können. Vielleicht hilft Dir der
Hinweis, dass die Primärregelung mit Proportionalreglern gemacht wird?

Wie groß ist denn JETZT etwa der Leistungsunterschied zwischen Hoch- und
Schwachlast?

Das kannst Du sehr einfach in den Publikationen der ENTSO-E nachlesen.

Kriegt man solche Verhältnisse mit der trägen Uralt-Technologie
tatsächlich noch auf die Reihe?

Die sehr schnelle Primärregelung mit ihren Zeitkonstanten im
Sub-Sekunden-Bereich bekommt das alles sehr gut auf die Reihe. Was Du
nicht auf die Reihe kriegst, wissen wir ebenfalls sehr gut.
 
Am 22.06.2015 um 19:18 schrieb Volker Staben:

Ja. Mit Herrn Kollegen Rickert habe ich in meiner Anfangszeit das
Doppelbüro geteilt. Dafür habe ich jetzt doppelt so viel Platz wie in
der üblichen professoralen Käfighaltung...

Ah, erstaunlich, es gibt eine Überschneidung. OK, ich habe bereits 1987
das Studium beendet. Ein paar Namen der Dozenten sind mit noch geläufig,
mit unterschiedlichen Schubladen dazu :)

Bernd
 
Am 22.06.2015 um 19:00 schrieb Rupert Haselbeck:
horst-d.winzler schrieb:

Ach ja?

Wenn die bĂźrger die kungeleien der politiker ignorieren, kĂźmmern sich
die politiker um so intensiver um den geldbeitel der bĂźrger. Ganz
einfach die chose. Wer sollte denn sonst ihre "kapriolen" finanzieren?

--
mfg hdw
 
Am 22.06.15 um 19.24 schrieb Bernd Laengerich:
Am 22.06.2015 um 19:18 schrieb Volker Staben:

Ja. Mit Herrn Kollegen Rickert habe ich in meiner Anfangszeit das
Doppelbüro geteilt. Dafür habe ich jetzt doppelt so viel Platz wie in
der üblichen professoralen Käfighaltung...

Ah, erstaunlich, es gibt eine Überschneidung. OK, ich habe bereits 1987
das Studium beendet. Ein paar Namen der Dozenten sind mit noch geläufig,
mit unterschiedlichen Schubladen dazu :)

Ich bin seit 1996 in Flensburg - also weit nach Deiner Zeit. Und die
"Schubladen" kennt auch die andere Seite...

Gruß, Volker.
 
Am 22.06.2015 um 21:30 schrieb Volker Staben:
Am 22.06.15 um 19.24 schrieb Bernd Laengerich:
Am 22.06.2015 um 19:18 schrieb Volker Staben:

Ich bin seit 1996 in Flensburg - also weit nach Deiner Zeit. Und die
"Schubladen" kennt auch die andere Seite...

Laß mich raten. Du bist in einem technischen museum beschäftigt? ;-)

--
mfg hdw
 
Am 22.06.15 um 21.34 schrieb horst-d.winzler:
Laß mich raten. Du bist in einem technischen museum beschäftigt? ;-)

Nee, wat ham wa jelacht...

Wie gut das Technische Museum aufgestellt ist, kannst Du gern hier

http://www.fh-flensburg.de/energie

besichtigen. Im Video kann man mich übrigens ab 0:34 für ca. 15 Sekunden
in Live-Aktion sehen - es ist ja eh öffentlich, was ich tue.

Was man gut sieht, ist, dass Lernen Spaß macht. Also eine gute Anregung
für Christoph. Nebenher sieht man auch eine instabile Regelung - das
Video ist also voll ontopic :)

Gruß, V.
 
Am 22.06.2015 um 21:44 schrieb Volker Staben:
Am 22.06.15 um 21.34 schrieb horst-d.winzler:

Laß mich raten. Du bist in einem technischen museum beschäftigt? ;-)

Nee, wat ham wa jelacht...

Wie gut das Technische Museum aufgestellt ist, kannst Du gern hier

http://www.fh-flensburg.de/energie

besichtigen. Im Video kann man mich übrigens ab 0:34 für ca. 15 Sekunden
in Live-Aktion sehen - es ist ja eh öffentlich, was ich tue.

Was man gut sieht, ist, dass Lernen Spaß macht. Also eine gute Anregung
für Christoph. Nebenher sieht man auch eine instabile Regelung - das
Video ist also voll ontopic :)

Stimmt. Immerhin hat die Studentin rot lakierte fingernägel. Du siehst,
ich habe mir das video angesehen.
Und ihr verweilt offensichtlich nicht in der zeit, als der olle Karl
August (Charles Proteus) Rudolf Steinmetz die komplexe rechnung in die
wechselstromtechnik einführte. ;-)

--
mfg hdw
 
Hallo Volker,

Du schriebst am Mon, 22 Jun 2015 16:35:14 +0200:

Proportionalität in GW/Hz - nicht relativ zur "bewegten" Leistung. Was
daran liegt, dass das Netz ungefähr immer konstante summarische
Eigenschaften hat. Genauer: weil die Anlaufzeit des Netzes in Stark- wie
Schwachlastzeiten immer ungefähr gleich ist. Du solltest nicht (nahezu

BTW: liegt das in der Ausdehnung des Netzes oder eher in der installierten
Leistung begrĂźndet? (Da ja eigentlich nur die Ausdehnung weitgehend
unveränderlich ist, wßrde ich eher erstees annehmen.)
Welchen Einfluß haben daran die Kopplungen zwischen den Teilnetzen?
Die wären ja Größen, die sich entsprechend der Entwicklung der Abnehmer-
und Erzeugerstruktur merklich ändern kÜnnen, insbes. bei erheblichem Ausbau
der sog. "erneuerbaren" Energieerzeuger.
(BTW, mich wĂźrde mal interessieren, wo _diese_ sinnfreie Bezeichnung
["erneuerbar"] herkommt. Ich nehme an, mal wieder von einem sinnfreien
Poliker?)

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Mon, 22 Jun 2015 10:51:04 +0200:

Was ist denn eigentlich ein Kraftwerk, das 60% Wärme und 40% Strom
produziert? Das ist doch in erster Linie ein Ofen! Und wo stellt ein
normal denkender Mensch einen Ofen hin? Weit draußen auf die Grüne
Wiese? Oder riesengroß mitten ins Ortszentrum?

Einen (fossil betriebenen) Ofen stellt man nur deswegen in die Wohnung,
weil man an der Wärme interessiert ist. Deswegen ist die wichtigste
Vorkehrung zum Betrieb eines Ofens ein funktionierender Kamin - den Dreck
und die Abgase mĂśchte man eben _nicht_ in der Wohnung haben und mĂśglichst
auch nicht ums Haus rum.
Auch bei den Kochherden ist das und war schon immer so: Der wichtigste
Bestandteil bei der Kochstelle in einem geschlossenen Raum war der
Rauchabzug.

Deswegen ist der Gedanke an den Betrieb eines (Klein-) BHKW in einem
Wohnhaus auch nicht annähernd das erste, was ein Hausbauer hat - er mÜchte
im Gegenteil diese Belästigungen (da kommt dann auch noch der Lärm dazu)
mÜglichst aus dem Haus _heraus_ haben. Auch wenn die Geräte da tasächlich
eher unkritisch sind, die Akzeptanz ist aus diesem Grund eher schwach.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Mon, 22 Jun 2015 11:07:52 +0200:

[Licht und Schalter]
Die Zeiten fßr die Notwendigkeit dafßr sind "nicht ganz" frei wählbar.

Was meinst du mit "nicht ganz"? Den variablen Strompreis?

Also _ich_ richte mich da eher nach der (Raum-) Beleuchtung. Die soll ja
hierzulande tageszeitabhängig recht variabel sein, momentan ist sie ohne
elektrische Unterstützung eher äußerst schwach.

....
Der Preis bildet sich mit ASTROHS doch nicht einfach aus dem Nichts. Er
ist das Resultat objektiver Messungen im Netz. Da geht es genau genommen

Definiere diese Messungen. Bisher hast Du nur recht nebulĂśse Begriffe dazu
gebracht.

wirklich um Produktion und Verbrauch, die beide Ăźber den Preis
beeinflusst werden. So gesehen ist "Angebot und Nachfrage" tatsächlich

"eeinflusst" ja, bestimmt nein. Du brauchst aber Größen zur _Bestimmung_
deines "Preises". Der muß dadurch _festgelegt_ werden können, ohne Willkür
(wie bei einem "Markt" der Fall).

ein falscher Begriff. Stellt sich also die Frage, ob "Angebot und
Nachfrage" tatsächlich irrefßhrend ist. Dann muss ich kßnftig
"Produktion und Verbrauch" verwenden.

Du mußt erstmal definieren, was das _Ziel_ dieser Bestimmung sein soll,
d.h. eine sog. Zielfunktion festlegen, die dann als Vorgabe fĂźr eine
Optimierung dienen kann. Ohne eine solche kann man zwar großartig
rumschwafeln und mit sämtlichen beweglichen KÜrperteilen rumfuchteln, aber
keine auch nur annähernd funktionsfähige Anlage bauen.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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