Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am 20.06.2015 um 16:52 schrieb Axel Berger:
=?windows-1252?Q?Christoph_M=FCller?= wrote on Sat, 15-06-20 15:27:

die thermischen Stromerzeuger weiter gereicht, die ja aufgrund ihrer
Energiespeicher (Brennstoffe) JEDERZEIT ein und aus schalten k÷nnten.

Nein können sie nicht, zumindest die derzeit betriebenen nicht. Man
könnte im Prinzip Kraftwerke so bauen, das machte sie viel teurer und
senkte vermutlich auch spürbar den Wirkungsgrad.

Na gut, Primärregelung im Sekundenbereich kriegt man damit nicht
gebacken. Sekundärregelung im Minutenbereich aber schon. Die
Primärregelung bedient sich aus der Schwungmasse grade laufender
Anlagen, aus Kondensatorkapazitäten in den Wechselrichtern, aus Haus-
und Fahrzeugakkus. Damit dürfte jederzeit genug Energie und Leistung für
die Primärregelung verfügbar am Netz hängen.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 20.06.2015 um 20:43 schrieb Volker Staben:
Am 20.06.15 um 15.27 schrieb Christoph Müller:

So viel ich weiß, wurden sämtliche marktähnlichen Versuche mit dem
Ergebniss abgeschlossen, dass damit das Netz stabiler wäre als ohne.

gibt es dafür Quellen?

MAREN ist ein ziemlich betagtes Projekt aus Ludwigsburg aus den 80er Jahren.
Der Patentanwalt Dr. Tönjes (Hamburg, Kiel oder Bremen) experimentierte
mit einer Strompreisampel. Kam nach MAREN.
Aktuell läuft wieder was mit variablen Tarifen bei den Stadtwerken in
Mannheim.
Aus dem Jahr 2011:
http://www.energie-und-technik.de/automatisierung-messen/artikel/74781/
Mit "variable Stromtarife" findest du noch jede Menge mehr.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 21.06.2015 um 01:02 schrieb Reinhardt Behm:
Christoph Müller wrote:

So viel ich weiß, wurden sämtliche marktähnlichen Versuche mit dem
Ergebniss abgeschlossen, dass damit das Netz stabiler wäre als ohne.


Hast Du dazu auch mal belastbare Fakten statt nur ein "Soviel ich weiß"?

Such' im Netz nach "variable Stromtarife". Damit kannst du dich erst mal
eine Weile beschäftigen.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 21.06.15 um 11.07 schrieb Axel Berger:
Siegfried Schmidt wrote on Sat, 15-06-20 22:40:
http://www.iee.tu-clausthal.de/fileadmin/downloads/07-
Tobias_Weissbach.pdf
Ab Seite 9.

Also ist der verbraucherseitige Effekt sogar etwas größer als der
erzeugerseitige. Zeigt mal wieder, daß es etwas noch lange nicht nur
deshalb nicht gibt, weil ich es mir schwer vorstellen kann.

.... aber Vorsicht: eigentlich war doch der Wert des
Rotationsträgheitsmoments rotierender Einspeiser bzw. Verbraucher hier
das Thema?

Die Zahlenwerte, die Weißbach bspw. auf Seite 21 angibt, betreffen die
stationären Effekte des - also die Statiken von Netz und summarischen
Verbrauchern. Das Rotationsträgheitsmoment bestimmt den Wert des
anfänglichen Gradienten der Netzfrequenz nach Störung, vor Wirksamwerden
des Selbstregeleffekts und der Primärregelung - "Dynamikphase 1" auf S. 15.

V.
 
Am 21.06.15 um 13.52 schrieb Christoph Müller:
Es muss eine feste summarische Proportionalität von Regelleistung und
Frequenzabweichung geben. Schwankende Proportionalitäten entsprechen in
meiner Simulation einer Variation der Kreisverstärkung. Erhöht man
diese, zwingt man die Primärregelung an die Stabilitätsgrenze.
Verringert man diese, wird die Primärregelung zunehmend unwirksam, d.h.
es entstehen größere Frequenzschwankungen.

Auch dieses Problem hat Christoph nicht bedacht.

Geht es um die fehlende Proportionalität von Regelleistung und
Frequenzabweichung? Welche Proportionalität ist da überhaupt gemeint?

Die Proportionalität der Abhängigkeit der Regelleistung von der
Frequenzabweichung.

Man kann einem Wechselrichter schon mitteilen, dass er bei einer
Frequenzabweichung proportional die Leistung rauf oder runter drehen
soll. Aber es ist nicht ständig die gleiche Zahl Wechselrichter am Netz.

Eben. Damit erklärst Du selbst, wo in Bezug auf diesen Punkt Dein
Denkfehler liegt.

Damit schwankt die verfügbare Regelleistung und -energie. Man kann aber
davon aus gehen, dass immer genug davon zur Verfügung steht. Wenn also
jetzt diese Wechselrichter alle die gleiche Proportionalität eingestellt
haben - geht's dann oder nicht?

Nein. Weil die Proportionalität der Abhängigkeit der Regelleistung von
der Frequenzabweichung erstens schwankt und zweitens unbekannt ist.

V.
 
Am 21.06.15 um 13.23 schrieb Christoph Müller:
Am 20.06.2015 um 20:12 schrieb Volker Staben:
Am 20.06.15 um 18.02 schrieb Christoph Müller:

WENN bereits ausgebaut IST. Aber wie kommt man da hin? Doch nicht
einfach per "Plopp" und schon hat man 100% Marktanteil. Sowas dauert
einfach seine Zeit. Mit 100% Marktanteil wird man GARANTIERT NICHT anfangen!

Man wird auch nicht mit 10% mit einem Konzept anfangen, wenn man mit
diesem Konzept 100% erreichen möchte und vorher feststeht, das das nicht
funktionieren kann.

Und? WAS GENAU sollte an dem Konzept jetzt so grundsätzlich nicht
funktionieren, dass man es gar nicht erst in Erwägung zu ziehen braucht?
Du hast versucht, ASTROHS mit der Primärregelung abzuschießen. Das war
jedenfalls ein Schuss in den Ofen, weil das damit nebenher erledigt
wird. Was hast du jetzt zu bieten?

Nicht mehr als bisher auch schon immer wieder: dass das "damit nebenher
erledigt" mit Deinem System halt nicht funktioniert. Das reicht doch als
Erkenntnis, um die ganze Sache zu beerdigen.

V.
 
Christoph MĂźller wrote:

Geht es um die fehlende Proportionalität von Regelleistung und
Frequenzabweichung? Welche Proportionalität ist da ßberhaupt gemeint?
Man kann einem Wechselrichter schon mitteilen, dass er bei einer
Frequenzabweichung proportional die Leistung rauf oder runter drehen
soll. Aber es ist nicht ständig die gleiche Zahl Wechselrichter am Netz.
Damit schwankt die verfĂźgbare Regelleistung und -energie. Man kann aber
davon aus gehen, dass immer genug davon zur VerfĂźgung steht. Wenn also
jetzt diese Wechselrichter alle die gleiche Proportionalität eingestellt
haben - geht's dann oder nicht?

Es geht nicht darum, ob immer genug zur VerfĂźgung steht. Es geht darum, dass
die Summe der Änderung proportional zur Frequenzabweichung ist.
Wenn eine variable Anzahl am Netz hängt, muss der Proportionalitätsfaktor
fßr die anderen verändert werden.
Bei deinem System weiß aber keiner, welche am Netz hängen und wie sie
reagieren
Damit wird aber die ganze Regelung instabil.

Wenn du dem Wechselrichter mitteilen willst, mit welchem Faktor es reagieren
soll, hast du zum einen deine ganze "Markt"-Steuerung Ăźber den Haufen
geworfen, oder willst du den Betreibern vorschreiben, wie sie alles
einzustellen haben. Dann bleibt da nicht viel Markt Ăźbrig.
Zum anderen weiß keiner welcher Faktor es denn sein müsste, weil keiner weiß
wie viele Ăźberhaupt reagieren wĂźrden.
Eine direkte RĂźckmeldung gibt es auch nicht. Die Reaktion der Wechselrichter
macht sich erst nach ihrer Reaktion (oder Nicht-Reaktion) bemerkbar. Damit
muss zusätzlcih nachgeregelt werden. Das gibt weitere VerzÜgerungen in der
Regelschleife und macht sie npch instabiler.


--
Reinhardt
 
Christoph MĂźller wrote:

Am 21.06.2015 um 01:02 schrieb Reinhardt Behm:
Christoph MĂźller wrote:

So viel ich weiß, wurden sämtliche marktähnlichen Versuche mit dem
Ergebniss abgeschlossen, dass damit das Netz stabiler wäre als ohne.


Hast Du dazu auch mal belastbare Fakten statt nur ein "Soviel ich weiß"?

Such' im Netz nach "variable Stromtarife". Damit kannst du dich erst mal
eine Weile beschäftigen.

Was man da findet, zeigt im wesentlichen, dass dies von den Verbrauchern
kaum akzeptiert wird.

Das einzige wo Akzeptanz zu sein scheint ist Mannheim. Aber das hat mit
Deinem System aber auch nicht das geringste zu tun. Da werden die ganzen
Erzeuger starr in die Gesamtregelung eingebunden. Mit direkter RĂźckmeldung,
nicht mit freier Markt und die einzelnen bestimmen, wann und wie ihre
Stromerzeuger reagieren.

--
Reinhardt
 
Hi Axel,
Ich vermute mal rein juristisch wegen der Gleichbehandlung. Oder kennst
Du Fälle, in denen das Angebot auch angenommen wurde? Haushalte, in
denen der Tarif wegen der Heizung schon da war gab es aber viele und
mir ist keine Verhaltensanpassung bekannt.

Doch, daran kann ich mich sogar gut erinnern, dass Mutter eigentlich nur
nach 22:00 Uhr die WaMa angeworfen hatte. Auch Kuchen-und Brotbacken war
eigentlich immer Nachtprogramm. Bei Hefekuchen geht das ja eigentlich
fast nicht anders, Morgens wird der Hefeteig zubereitet und der muss ja
erst mal gehen... Und damit der Nachts nicht weggeht, muss man ihn
backen... machen Bäcker ja auch so, dass sie nachts backen ;-)

Marte
 
"Axel Berger" <Axel_Berger@b.maus.de> schrieb im Newsbeitrag
news:201506211110.a50046@b.maus.de...
Siegfried Schmidt wrote on Sun, 15-06-21 01:12:
Da der Tarif auch Haushalten ohne Speicherheizung angeboten *) wurde

Ich vermute mal rein juristisch wegen der Gleichbehandlung.
Oder kennst Du Fälle, in denen das Angebot auch angenommen wurde?

Nein, auch ich kenne nur Haushalte mit Nachtstromzähler wegen
Nachspeicherheizung.

Aber es kann schon welche geben.

Haushalte, in denen der Tarif wegen der Heizung schon da war gab es
aber viele und mir ist keine Verhaltensanpassung bekannt.

Mir schon. Waschmaschine, Geschirrspüler, Duschen (falls elektrisch)
zum Nachttarif.

Du siehst, du kennst nicht alles.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Homepage http://www.oocities.org/mwinterhoff/
dse-FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
 
Matthias Dingeldein schrieb:
Noe, der Tarif koennte zum Beispiel aufbauend auf den Nachtspeichertarifen
sagen "Der Stromzaehler wird auf Nachttarif umgeschaltet, wenn die Frequenz
unter 49,98 Hz abfaellt, und zurueck auf Tagtarif, wenn die Frequenz ueber
50,01 Hz steigt",

Nicht umgekehrt?

bei lokaler Netzueberlastung schaltet man per
Rundsteuerung die Schaltschwellen auf 49,99 Hz und 50,02 Hz um. Der einzige
Umbau waere, den Rundsteuerempfaenger an Nachtspeicherheizungen mit einem
Frequenzzaehler auszustatten.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Viele schließen daraus, dass das alles nichts taugt, weil es sich am
Markt nicht durchsetzen konnte. Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht,
dass man gar nicht so verrückt denken kann, als dass das wirklich so
absolut eindeutig wäre.

Die tollste Erfindung nützt nichts, wenn sie niemand kauft. Warum das
so ist, ist was anderes. Wenn da Interessensgruppen, auch wenn untereinander
verfeindet, zusammenkommen, geht es halt nicht. Wir haben hier zig
Fernwärmeprojekte beerdigt, da die Leute das nicht wollten. Zusammengesetzt
aus Linksideologen, die sich nicht abhängig vom "Monopol" machen
wollen über My-home-is-my-castle-Rechtsnationalisten, die den Winter
nur mit eigenem Öltank überleben, den tatsächlichen Brennstoff-
monopolisten und Grünen, die gar keine Kraftwerke wollen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Abgesehen davon, daß Du völlig aus dem Zusammenhang gerissen nicht nur
zitierst, sondern auch argumentierst - derzeit Ăźbliche Anlagen arbeiten mit
relativ hohen Strangspannungen von ein paar 100V, die von dem (oder den)
Wechselrichter(n) direkt geschaltet werden. Du brachtest Modul-
Wechselrichter auf, die mit wenigen 10V Spannung auskommen mĂźssen und deren
Transistoren bei etwa gleicher Restspannung dzf. hĂśhere Verluste bedingen,
oder die eine geringere Restspannung aufweisen mĂźssen, was eine deutlich
größere Kristallfläche und damit höhere Kosten bedeutet. Dafür werden
erhblich _mehr_ solcher teureren Wechselrichter benĂśtigt.

"Kleinwechselrichter" fĂźr tiefe Spannungen gibt es zuhauf und billig,
das sind all die Wandler im PC inkl Laptop. Und die packen auch schon
mal 65 A bei minimalen Verlusten. Bei tiefen Spannungen kann man MOSFET
verwenden und ist nicht auf bipolares Zeuch resp IGBT angewiesen. Erst
die "Solarwechselrichter" fĂźr hĂśhere Spannungen haben solche Bauteile
mit "Restspannung" statt Rdson.

--
mfg Rolf Bombach
 
=?windows-1252?Q?Christoph_M=FCller?= wrote on Sun, 15-06-21 11:38:
Diese WSigmrme wird dort NOCHMAL produziert. Mit Heizkesseln, die nur die
weggeworfene AbwSigmrme nochmal teuer produzieren.

Sie läßt sich halt schlecht transportieren und Kraftwerke mitten in
Ballungsgebieten will auch keiner.

Und damit ergeben sich sogar sehr gute M÷glichkeiten, den Verbrauch in
Billigstromzeiten zu verlegen.

Mein neuer Kühlschrank hat 10 Watt im Mittel und 40 Watt wenn er läuft.
Große Klimaanlagen mit Eisspeichern wären etwas anderes, die lassen
sich aber besser nach dem Absorberprinzip mit Sonne betreiben.

rph: Nahrendorf 1998
aut: F. Nahrendorf, U. Blank, N. Iliev, M. Saumweber & C.,G. Stojanoff
tit: Development of a fixed bed absorption refrigerator with high power
density for the use of low grade heat sources
jou: International Journal of Refrigeration
vol: 21
pag: 126--132
abs:
The low efficiency and the high cost of sorption systems with small
or medium cooling capacity have until now impeded their widespread
application except in recreational vehicles. The comparison of the
most enticing sorption systems shows that both---a simple concept and
low driving temperatures---can be realised with ammoniated salts. The
development of a new, highly efficient, heat exchanger facilitates the
attainment of an average cooling power of up to 200 W ref. capacity
per litre reaction vessel in a quasi-continuous process. High power
density and good dynamic behaviour characterise the system and make it
an attractive ecological and economical alternative.
Keywords: absorption system; ammoniated salts; heat exchange;
performance
 
=?windows-1252?Q?Christoph_M=FCller?= wrote on Sun, 15-06-21 14:18:
>SekundSigmrregelung im Minutenbereich aber schon.

Selbst Dein kleiner Heizkessel zu Hause schafft das nicht, wenn er kalt
ist. Ein Kraftwerksblock nie und nimmer. Speicherseen können das und
manche Spitzenlast-Gasturbinen. Gerade für die gilt aber mein
Preisargument.
 
Siegfried Schmidt wrote on Sun, 15-06-21 16:48:
Das wiederum dnrfte egal sein, denn Erzeuger die einen Tracker brauchen
sind sowieso nicht sonderlich steuerbar.

Nicht unbedingt. Es werden derzeit die Vorteile und die Notwendigkeit
für dezentrale Speicher und eine Begrenzung der Spitzenlast diskutiert.
Damit ginge dann auch ein Regelbeitrag.
 
MaWin wrote on Sun, 15-06-21 17:20:
>Du siehst, du kennst nicht alles.

Das ist ja der Lerneffekt einer Gruppe wie deiser. Nachdem mir
mindestens drei Personen begründet widersprechen, habe ich das offenbar
wirklich falsch gesehen und/oder eine anders strukturierte
Nachbarschaft.
 
Am 21.06.2015 um 14:46 schrieb Volker Staben:
Am 21.06.15 um 13.23 schrieb Christoph Müller:
Am 20.06.2015 um 20:12 schrieb Volker Staben:
Am 20.06.15 um 18.02 schrieb Christoph Müller:

WENN bereits ausgebaut IST. Aber wie kommt man da hin? Doch nicht
einfach per "Plopp" und schon hat man 100% Marktanteil. Sowas dauert
einfach seine Zeit. Mit 100% Marktanteil wird man GARANTIERT NICHT anfangen!

Man wird auch nicht mit 10% mit einem Konzept anfangen, wenn man mit
diesem Konzept 100% erreichen möchte und vorher feststeht, das das nicht
funktionieren kann.

Und? WAS GENAU sollte an dem Konzept jetzt so grundsätzlich nicht
funktionieren, dass man es gar nicht erst in Erwägung zu ziehen braucht?
Du hast versucht, ASTROHS mit der Primärregelung abzuschießen. Das war
jedenfalls ein Schuss in den Ofen, weil das damit nebenher erledigt
wird. Was hast du jetzt zu bieten?

Nicht mehr als bisher auch schon immer wieder: dass das "damit nebenher
erledigt" mit Deinem System halt nicht funktioniert. Das reicht doch als
Erkenntnis, um die ganze Sache zu beerdigen.

Sind dir die Argumente ausgegangen? Daraus schließe ich jetzt, dass das
Ganze eben DOCH funktioniert!

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 22.06.15 um 09.46 schrieb Christoph Müller:
> Sind dir die Argumente ausgegangen?

Meine Argumente sind nach wie vor gültig.

Daraus schließe ich jetzt, dass das
Ganze eben DOCH funktioniert!

.... das ist natürlich eine schlüssige, geradezu schulmäßig
ingenieurwissenschaftliche Argumentation:

Weil Du nicht verstehst, warum es nicht funktionieren kann, funktioniert
es also Deiner Meinung nach?
 
Am 21.06.2015 um 19:25 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

Viele schließen daraus, dass das alles nichts taugt, weil es sich am
Markt nicht durchsetzen konnte. Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht,
dass man gar nicht so verrückt denken kann, als dass das wirklich so
absolut eindeutig wäre.

Die tollste Erfindung nützt nichts, wenn sie niemand kauft.

97% aller Patente werden sowieso nie genutzt. Sie dienen vor allem der
Verhinderung des Fortschritts durch die Konkurrenz, indem auf
Modernisierung verzichtet werden kann.

Warum das
so ist, ist was anderes. Wenn da Interessensgruppen, auch wenn
untereinander
verfeindet, zusammenkommen, geht es halt nicht.

Richtig. Eben deshalb sollte man nicht davon aus gehen, dass sich auch
wirklich die beste Lösung durchsetzen wird. "Beste" muss eher im Sinne
der aktuellen Interessens- und Machtverhältnisse definiert werden.

Wir haben hier zig
Fernwärmeprojekte beerdigt, da die Leute das nicht wollten.

Bei uns hier wurde vor kurzem eine ganze Wohnanlage mit bestimmt 200
Wohnungen eingeweiht. Auf der Straßenseite führt direkt eine
Fernwärmeleitung vorbei. Auf der Rückseite verläuft ein verrohrter
Abwasserkanal. Man hat sich entschlossen, die Wärme des Abwasserkanals
per Wärmepumpen anzuzapfen. Die Fernwärme wäre zu teuer gewesen. Die
Konsequenz aus überzogener Preispolitik.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 

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