Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am 21.06.2015 um 20:56 schrieb Axel Berger:
=?windows-1252?Q?Christoph_M=FCller?= wrote on Sun, 15-06-21 11:38:

Diese WSigmrme wird dort NOCHMAL produziert. Mit Heizkesseln, die nur die
weggeworfene AbwSigmrme nochmal teuer produzieren.

Sie läßt sich halt schlecht transportieren und Kraftwerke mitten in
Ballungsgebieten will auch keiner.

Was ist denn eigentlich ein Kraftwerk, das 60% Wärme und 40% Strom
produziert? Das ist doch in erster Linie ein Ofen! Und wo stellt ein
normal denkender Mensch einen Ofen hin? Weit draußen auf die Grüne
Wiese? Oder riesengroß mitten ins Ortszentrum?

Öfen (Heizkessel) hat man üblicherweise in den Häusern. Diese kann man
auch so bauen, dass sie Strom produzieren. Die Stromleitungen sind schon
da. Fernwärme müsste erst gegraben werden und kostet auch noch viel Geld.

Und damit ergeben sich sogar sehr gute M÷glichkeiten, den Verbrauch in
Billigstromzeiten zu verlegen.

Mein neuer Kühlschrank hat 10 Watt im Mittel und 40 Watt wenn er läuft.

Nicht schlecht.

Große Klimaanlagen mit Eisspeichern wären etwas anderes, die lassen
sich aber besser nach dem Absorberprinzip mit Sonne betreiben.

Zwar nicht mit Eisspeicher, aber immerhin mit solarer Kühlung arbeitet
auch das Hotel im GVZ in Ingolstadt. Als Wärmequelle könnte im Prinzip
auch die Abwärme aus Stromproduktion verwendet werden.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 22.06.2015 um 06:59 schrieb horst-d.winzler:
Am 21.06.2015 um 20:56 schrieb Axel Berger:

Große Klimaanlagen mit Eisspeichern wären etwas anderes, die lassen
sich aber besser nach dem Absorberprinzip mit Sonne betreiben.

Bist du dir sicher? Absorbersystem haben einen sauschlechten wirkungsgrad.

Der Wirkungsgrad ist lediglich eine Hilfsgröße von vielen und nur eher
selten ein Entscheidungskriterium. Wäre der Wirkungsgrad entscheidend,
dann dürften überhaupt keine Gebäude mehr gebaut werden, deren
Oberfläche nicht mindestens 10% des Sonnenlichts in brauchbaren Strom
verwandelt. Normale Baumaterialien haben diesbezüglich nämlich einen
Wirkungsgrad von 0%. Da ist der sauschlechte Wirkungsgrad einer
Absorberanlage aber schon wirklich deutlich besser. Angesichts unseres
immensen solaren Überangebots muss also ein schlechter Wirkungsgrad
nicht unbedingt das entscheidende Kriterium sein.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Christoph MĂźller wrote:

Am 22.06.2015 um 06:59 schrieb horst-d.winzler:
Am 21.06.2015 um 20:56 schrieb Axel Berger:


Große Klimaanlagen mit Eisspeichern wären etwas anderes, die lassen
sich aber besser nach dem Absorberprinzip mit Sonne betreiben.

Bist du dir sicher? Absorbersystem haben einen sauschlechten
wirkungsgrad.

Der Wirkungsgrad ist lediglich eine Hilfsgröße von vielen und nur eher
selten ein Entscheidungskriterium. Wäre der Wirkungsgrad entscheidend,
dann dßrften ßberhaupt keine Gebäude mehr gebaut werden, deren
Oberfläche nicht mindestens 10% des Sonnenlichts in brauchbaren Strom
verwandelt. Normale Baumaterialien haben diesbezßglich nämlich einen
Wirkungsgrad von 0%. Da ist der sauschlechte Wirkungsgrad einer
Absorberanlage aber schon wirklich deutlich besser. Angesichts unseres
immensen solaren Überangebots muss also ein schlechter Wirkungsgrad
nicht unbedingt das entscheidende Kriterium sein.
Aber der angeblich schlechte Wirkungsgrad eines normalen Krafwerks ist dann
doch wieder ein wichtiges Kriterium fĂźr Dich. Wie mann's gerade braucht, so
biegt man sich die Argumente zurecht.

--
Reinhardt
 
Am 21.06.2015 um 22:58 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Sun, 21 Jun 2015 11:38:36 +0200:

[Bezug von Strom]
Energiemengen, welche der Verbraucher ohne weiteres abrufen kann und
zwar jederzeit.

Kostet dann halt auch entsprechend. Die Haushalte sind nicht grade für
besonders billige Tarife bekannt.

Da können aber die Haushalte nix dafür - und nix dagegen...

Die Rede ist hier vom aktuellen Umfeld. Dieses würde ich gerne ändern.

...
erwartet trotzdem, daß das Licht angeht, wenn man auf den Schalter
drückt.

Bis jetzt sehe ich noch kein Problem.

Die Zeiten für die Notwendigkeit dafür sind "nicht ganz" frei wählbar.

Was meinst du mit "nicht ganz"? Den variablen Strompreis?

Preis des Stromes (da ohnehin wenig gebraucht wird für derartige
Geräte).

Richtig. Daraus kann noch immer nicht schließen, wieso die Idee von
ASTROHS verkehrt sein sollte.

Weil sie auf einem "Preis" beruht, der von der notwendigen Angleichung von
Produktion und Verbrauch (die _nicht_identisch mit Angebot und Nachfrage
sind) völlig abgekoppelt ist.

Der Preis bildet sich mit ASTROHS doch nicht einfach aus dem Nichts. Er
ist das Resultat objektiver Messungen im Netz. Da geht es genau genommen
wirklich um Produktion und Verbrauch, die beide über den Preis
beeinflusst werden. So gesehen ist "Angebot und Nachfrage" tatsächlich
ein falscher Begriff. Stellt sich also die Frage, ob "Angebot und
Nachfrage" tatsächlich irreführend ist. Dann muss ich künftig
"Produktion und Verbrauch" verwenden.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 22.06.2015 um 09:51 schrieb Volker Staben:
Am 22.06.15 um 09.46 schrieb Christoph Müller:

Sind dir die Argumente ausgegangen?

Meine Argumente sind nach wie vor gültig.

Die sagen, dass das mit der Primärregelung nicht funktionieren kann. Ich
habe dir erklärt, dass es trotzdem funktioniert. Einfach deshalb, weil
genug Energie und Leistung zur Verfügung steht und weil die ganz
kurzfristigen Dinge voraussichtlich nicht mal eine gesonderte Abrechnung
brauchen. Lediglich Vorgaben an die Einspeisewechselrichter. Im Übrigen
haben wir auch noch Vertragsfreiheit. Sollte es also nötig werden, kann
man spezielle Dinge auch damit noch regeln. Da kann z.B. etwas der
Qualität drin stehen, dass die Wirkleistung bei einer kurzfristigen
Abweichung von x mHz vom Mittelwert (Messverfahren kann natürlich auch
definiert werden) soundsoviel Prozent der Nennleistung pro mHz +/- zu
liefern hat.

Daraus schließe ich jetzt, dass das
Ganze eben DOCH funktioniert!

... das ist natürlich eine schlüssige, geradezu schulmäßig
ingenieurwissenschaftliche Argumentation:

Ich habe mich deinen Vorgaben angepasst.

Im Gegensatz zu dir, habe ich meinen Standpunkt trotzdem nochmal ausgeführt.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 22.06.15 um 11:17 schrieb Christoph Müller:

Da kann z.B. etwas der
Qualität drin stehen, dass die Wirkleistung bei einer kurzfristigen
Abweichung von x mHz vom Mittelwert (Messverfahren kann natürlich auch
definiert werden) soundsoviel Prozent der Nennleistung pro mHz +/- zu
liefern hat.

Sag mal, kannst Du eigentlich lesen? Dass es mit dem Verstehen etwas
hakelig ist, wissen wir ja.

Das Thema ist bereits hinlänglich diskutiert:

Du benötigst (u.a. - das ist nur eine von mehreren notwendigen
Voraussetzungen) eine feste, sinnvoll eingestelle und zeitlich konstante
Proportionalität zwischen Regelleistung und Frequenzabweichung. "x % von
etwas Unbekanntem" sind nicht hilfreich: Anzahl und Motivation Deiner
Teilnehmer sind ja unbekannt.

Eine nicht konstante Proportionalität fügt in den Regelkreis der
Primärregelung eine variable Kreisverstärkung ein. Eine zu niedrige
Kreisverstärkung bewirkt, dass die Primärregelung unwirksam wird. Eine
zu hohe Kreisverstärkung treibt sie an die Stabilitätsgrenze.
 
Am 20.06.2015 um 11:36 schrieb Siegfried Schmidt:
Thomas Heger schrieb:

Der Stromverbrauch von Privathaushalten ist kein bisschen abhängig vom
jeweils momentanen Strompreis.

Die Ursache liegt aber hauptsächlich darin, dass sich der Strompreis
momentan in Privathaushalten nicht stündlich ändert.

Wie hoch ist eigentlich der Anteil der Privathaushalte, in denen eine
Hausfrau tagsüber daheim ist, die dann je nach Strompreis (etwa bei viel
Sonnenschein) die Waschmaschine oder den Herd anschmeißt?

Ich dachte, der Anteil der Singlehaushalte ist am zunehmen, ebenso der
Anteil der Familien, bei denen beide Elternteile arbeiten und die Kinder
betreut werden.

In beiden Fällen fällt der Hauptstromverbrauch zwangsläufig abends oder
am Wochenende an. Ok, in den kommenden Jahren wird der Anteil an
Rentnern weiter zunehmen...

Gruß
Holger
 
Am 22.06.2015 um 10:56 schrieb Christoph Müller:
Am 22.06.2015 um 06:59 schrieb horst-d.winzler:
Am 21.06.2015 um 20:56 schrieb Axel Berger:


Große Klimaanlagen mit Eisspeichern wären etwas anderes, die lassen
sich aber besser nach dem Absorberprinzip mit Sonne betreiben.

Bist du dir sicher? Absorbersystem haben einen sauschlechten wirkungsgrad.

Der Wirkungsgrad ist lediglich eine Hilfsgröße von vielen und nur eher
selten ein Entscheidungskriterium. Wäre der Wirkungsgrad entscheidend,
dann dürften überhaupt keine Gebäude mehr gebaut werden,

Da ist dir doch sehr zu widersprechen. Räume zB werden bewußt in ein
haus eingebaut. Das hat einige vorteile. Es kann nicht reinregnen.
Weiter sind sie windgeschützt. Diese punkte müssen zu 100% erfüllt
werden. Ein PC zB der nass geworden ist, ist ein totalausfall. Das gilt
für vieles, was in räumen aufbewahrt wird.
Da räume winddicht sind, ist der wärmeverlust mininmal.
Das sind punkte, die für viele so selbstverständlich sind, das sie
garnicht mehr darüber nachdenken. Wer mal in hütten oder zelten bei
jedem wetter übernachten mußte, weiß wovon ich spreche.

deren
Oberfläche nicht mindestens 10% des Sonnenlichts in brauchbaren Strom
verwandelt. Normale Baumaterialien haben diesbezüglich nämlich einen
Wirkungsgrad von 0%. Da ist der sauschlechte Wirkungsgrad einer
Absorberanlage aber schon wirklich deutlich besser. Angesichts unseres
immensen solaren Überangebots muss also ein schlechter Wirkungsgrad
nicht unbedingt das entscheidende Kriterium sein.

Das was du hier ansprichst, sind spezielle wünsche einiger weniger. Den
eigentlichen grund für räume hab ich oben benannt.

--
mfg hdw
 
Rolf Bombach wrote:

Matthias Dingeldein schrieb:

Noe, der Tarif koennte zum Beispiel aufbauend auf den
Nachtspeichertarifen sagen "Der Stromzaehler wird auf Nachttarif
umgeschaltet, wenn die Frequenz unter 49,98 Hz abfaellt, und zurueck auf
Tagtarif, wenn die Frequenz ueber 50,01 Hz steigt",

Nicht umgekehrt?

aeh, ja, stimmt
*Knopf-in-Vorzeichenfehlerkasse-werf*

Gruss & Danke, Matthias Dingeldein

--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Am 22.06.2015 um 11:07 schrieb Christoph Müller:
. Stellt sich also die Frage, ob "Angebot und
Nachfrage" tatsächlich irreführend ist. Dann muss ich künftig
"Produktion und Verbrauch" verwenden.

Produktion und Verbrauch sind bei Elektrik immer gleich groß.
 
Am 22.06.2015 um 13:42 schrieb Wolfgang:
Am 22.06.2015 um 11:07 schrieb Christoph Müller:
. Stellt sich also die Frage, ob "Angebot und
Nachfrage" tatsächlich irreführend ist. Dann muss ich künftig
"Produktion und Verbrauch" verwenden.

Produktion und Verbrauch sind bei Elektrik immer gleich groß.

Die bereitstellung, auch von blindleistung, ist der punkt, den Christoph
völlig ungenügend einbezieht.

--
mfg hdw
 
Am 21.06.2015 um 14:42 schrieb Volker Staben:
Am 21.06.15 um 13.52 schrieb Christoph Müller:

Es muss eine feste summarische Proportionalität von Regelleistung und
Frequenzabweichung geben. Schwankende Proportionalitäten entsprechen in
meiner Simulation einer Variation der Kreisverstärkung. Erhöht man
diese, zwingt man die Primärregelung an die Stabilitätsgrenze.
Verringert man diese, wird die Primärregelung zunehmend unwirksam, d.h.
es entstehen größere Frequenzschwankungen.

Auch dieses Problem hat Christoph nicht bedacht.

Geht es um die fehlende Proportionalität von Regelleistung und
Frequenzabweichung? Welche Proportionalität ist da überhaupt gemeint?

Die Proportionalität der Abhängigkeit der Regelleistung von der
Frequenzabweichung.

Von WELCHER Frequenzabweichung? Gleitender Mittelwert oder 50,000 Hz? Es
geht ja um Primärregelung und damit nur um kurzfristige Abweichungen.
Was länger als z.B. eine Minute dauert, muss über den Preis gemacht werden.

Man kann einem Wechselrichter schon mitteilen, dass er bei einer
Frequenzabweichung proportional die Leistung rauf oder runter drehen
soll. Aber es ist nicht ständig die gleiche Zahl Wechselrichter am Netz.

Eben. Damit erklärst Du selbst, wo in Bezug auf diesen Punkt Dein
Denkfehler liegt.

Es ist auch nicht ständig die gleiche Zahl Kraftwerke am Netz. Es
handelt sich also um exakt den gleichen Denkfehler, der das real
existierende Netz trotzdem funktionieren lässt. Da muss es also noch
einen Denkfehler geben. Welcher ist das?

Mir fällt da z.B. ein, dass im Falle von nur wenigen Wechselrichtern am
Netz auch nur wenig Strom verbraucht wird.

An Extrembeispielen wird Manches deutlich:

Nehmen wir ein Netz, das für 100 GW ausgelegt ist. 10 GW wären normaler
Durchschnittsverbrauch. Die Regelenergie steht mit max 1 GW zur
Verfügung. Nun möge eine laue Feriennacht von Samstag auf Sonntag
fallen. Die Meisten sind in Urlaub. Die stromintensiven Betriebe haben
geschlossen und (fast) alle schlafen. Die Leistung wird nur noch mit 0,1
GW aus dem Netz gezogen.

Nun kommst du und sagst, dass "die Proportionalität der Abhängigkeit der
Regelleistung von der Frequenzabweichung" konstant sein muss. Also
Megawatt pro Millihertz muss konstant sein.

Was passiert jetzt in dieser Schwachlastzeit? Die Regelleistung fährt
mit x GW/mHz ins Netz rein. Egal, ob im Netz jetzt 0,1 oder 100 GW
unterwegs sind. Irgendwie beschleicht mich da ein ziemlich dummes
Gefühl. In der beschriebenen Feriennacht würde so ein System wohl mit
Kanonen auf Spatzen schießen und entsprechend heftige Überschwinger
verursachen, während bei Volllast die Regelung kaum noch eine
Möglichkeit hätte, auf Frequenzänderungen sinnvoll zu reagieren.

Damit schwankt die verfügbare Regelleistung und -energie. Man kann aber
davon aus gehen, dass immer genug davon zur Verfügung steht. Wenn also
jetzt diese Wechselrichter alle die gleiche Proportionalität eingestellt
haben - geht's dann oder nicht?

Nein. Weil die Proportionalität der Abhängigkeit der Regelleistung von
der Frequenzabweichung erstens schwankt

warum sollte sie? Die Proportionalität kann den Einspeisewechselrichtern
ja vorgegeben werden. Aus deren Sicht sind die Verhältnisse also
konstant. Konstant ist nur die Zahl der Wechselrichter und deren
eingespeiste Leistung nicht. Aber im Verhältnis zur eingespeisten
Leistung wird immer etwa der gleiche Anteil an Regelleistung und Energie
zur Verfügung stehen. Wenig, wenn wenig Leistung im Netz unterwegs ist
und viel, wenn viel im Netz unterwegs ist.

> und zweitens unbekannt ist.

Warum sollte sie unbekannt sein, wenn sie den Wechselrichtern als feste
Größe einprogrammiert ist?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 22.06.2015 um 11:05 schrieb Reinhardt Behm:
Christoph Müller wrote:
Am 22.06.2015 um 06:59 schrieb horst-d.winzler:
Am 21.06.2015 um 20:56 schrieb Axel Berger:

Große Klimaanlagen mit Eisspeichern wären etwas anderes, die lassen
sich aber besser nach dem Absorberprinzip mit Sonne betreiben.

Bist du dir sicher? Absorbersystem haben einen sauschlechten
wirkungsgrad.

Der Wirkungsgrad ist lediglich eine Hilfsgröße von vielen und nur eher
selten ein Entscheidungskriterium. Wäre der Wirkungsgrad entscheidend,
dann dürften überhaupt keine Gebäude mehr gebaut werden, deren
Oberfläche nicht mindestens 10% des Sonnenlichts in brauchbaren Strom
verwandelt. Normale Baumaterialien haben diesbezüglich nämlich einen
Wirkungsgrad von 0%. Da ist der sauschlechte Wirkungsgrad einer
Absorberanlage aber schon wirklich deutlich besser. Angesichts unseres
immensen solaren Überangebots muss also ein schlechter Wirkungsgrad
nicht unbedingt das entscheidende Kriterium sein.

Aber der angeblich schlechte Wirkungsgrad eines normalen Krafwerks ist dann
doch wieder ein wichtiges Kriterium für Dich.

Den Wirkungsgrad verwende ich dabei eher nur als "abgekürzte
Diskussion", wenn's grade passt. Tatsächlich geht es mir um die
Vermeidung von Umwelt- und Sozialschaden und erst recht um die
Vermeidung ihrer Anreicherung.

> Wie mann's gerade braucht, so biegt man sich die Argumente zurecht.

Kraftwerke, die weder Umwelt- noch Sozialschäden produzieren und schon
gar nicht anreichen, stören mich nicht. Zeige mir einfach welche.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 22.06.2015 um 13:04 schrieb horst-d.winzler:
Am 22.06.2015 um 10:56 schrieb Christoph Müller:
Am 22.06.2015 um 06:59 schrieb horst-d.winzler:
Am 21.06.2015 um 20:56 schrieb Axel Berger:

Große Klimaanlagen mit Eisspeichern wären etwas anderes, die lassen
sich aber besser nach dem Absorberprinzip mit Sonne betreiben.

Bist du dir sicher? Absorbersystem haben einen sauschlechten wirkungsgrad.

Der Wirkungsgrad ist lediglich eine Hilfsgröße von vielen und nur eher
selten ein Entscheidungskriterium. Wäre der Wirkungsgrad entscheidend,
dann dürften überhaupt keine Gebäude mehr gebaut werden,

Da ist dir doch sehr zu widersprechen. Räume zB werden bewußt in ein
haus eingebaut. Das hat einige vorteile. Es kann nicht reinregnen.
Weiter sind sie windgeschützt. Diese punkte müssen zu 100% erfüllt
werden. Ein PC zB der nass geworden ist, ist ein totalausfall. Das gilt
für vieles, was in räumen aufbewahrt wird.
Da räume winddicht sind, ist der wärmeverlust mininmal.
Das sind punkte, die für viele so selbstverständlich sind, das sie
garnicht mehr darüber nachdenken. Wer mal in hütten oder zelten bei
jedem wetter übernachten mußte, weiß wovon ich spreche.

deren
Oberfläche nicht mindestens 10% des Sonnenlichts in brauchbaren Strom
verwandelt. Normale Baumaterialien haben diesbezüglich nämlich einen
Wirkungsgrad von 0%. Da ist der sauschlechte Wirkungsgrad einer
Absorberanlage aber schon wirklich deutlich besser. Angesichts unseres
immensen solaren Überangebots muss also ein schlechter Wirkungsgrad
nicht unbedingt das entscheidende Kriterium sein.


Das was du hier ansprichst, sind spezielle wünsche einiger weniger. Den
eigentlichen grund für räume hab ich oben benannt.

Damit bestätigst du doch meine Auffassung, dass der Wirkungsgrad nur
eine Hilfsgröße von vielen und nur selten ein Entscheidungskriterium ist.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 22.06.2015 um 15:06 schrieb Christoph Müller:
Am 22.06.2015 um 13:04 schrieb horst-d.winzler:
Am 22.06.2015 um 10:56 schrieb Christoph Müller:
Am 22.06.2015 um 06:59 schrieb horst-d.winzler:
Am 21.06.2015 um 20:56 schrieb Axel Berger:

Große Klimaanlagen mit Eisspeichern wären etwas anderes, die lassen
sich aber besser nach dem Absorberprinzip mit Sonne betreiben.

Bist du dir sicher? Absorbersystem haben einen sauschlechten wirkungsgrad.

Der Wirkungsgrad ist lediglich eine Hilfsgröße von vielen und nur eher
selten ein Entscheidungskriterium. Wäre der Wirkungsgrad entscheidend,
dann dürften überhaupt keine Gebäude mehr gebaut werden,

Da ist dir doch sehr zu widersprechen. Räume zB werden bewußt in ein
haus eingebaut. Das hat einige vorteile. Es kann nicht reinregnen.
Weiter sind sie windgeschützt. Diese punkte müssen zu 100% erfüllt
werden. Ein PC zB der nass geworden ist, ist ein totalausfall. Das gilt
für vieles, was in räumen aufbewahrt wird.
Da räume winddicht sind, ist der wärmeverlust mininmal.
Das sind punkte, die für viele so selbstverständlich sind, das sie
garnicht mehr darüber nachdenken. Wer mal in hütten oder zelten bei
jedem wetter übernachten mußte, weiß wovon ich spreche.

deren
Oberfläche nicht mindestens 10% des Sonnenlichts in brauchbaren Strom
verwandelt. Normale Baumaterialien haben diesbezüglich nämlich einen
Wirkungsgrad von 0%. Da ist der sauschlechte Wirkungsgrad einer
Absorberanlage aber schon wirklich deutlich besser. Angesichts unseres
immensen solaren Überangebots muss also ein schlechter Wirkungsgrad
nicht unbedingt das entscheidende Kriterium sein.


Das was du hier ansprichst, sind spezielle wünsche einiger weniger. Den
eigentlichen grund für räume hab ich oben benannt.

Damit bestätigst du doch meine Auffassung, dass der Wirkungsgrad nur
eine Hilfsgröße von vielen und nur selten ein Entscheidungskriterium ist.

Behalte du deine sehr selektive sich der dinge. ;-)

--
mfg hdw
 
Am 22.06.2015 um 13:42 schrieb Wolfgang:
Am 22.06.2015 um 11:07 schrieb Christoph Müller:

. Stellt sich also die Frage, ob "Angebot und
Nachfrage" tatsächlich irreführend ist. Dann muss ich künftig
"Produktion und Verbrauch" verwenden.

Produktion und Verbrauch sind bei Elektrik immer gleich groß.

Dann also doch wieder "Angebot und Nachfrage"? In beiden Fällen ist es
so, dass Überproduktion oder Überangebot i.d.R. vernichtet werden. Ein
echtes Gleichgewicht ist in beiden Fällen eher die Ausnahme als der
Normalfall. Gleichgewicht würde bedeuten, dass sich NICHTS VERÄNDERT.
Dass die Leistung also weder steigt noch fällt und dass auch nichts
weggeworfen wird. Mit Überspannung wird z.B. in Glühbirnen mehr Licht
erzeugt als vorgesehen ist. Der Überschuss wird sozusagen weggeworfen.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 22.06.15 um 14:27 schrieb Christoph Müller:
Geht es um die fehlende Proportionalität von Regelleistung und
Frequenzabweichung? Welche Proportionalität ist da überhaupt gemeint?

Die Proportionalität der Abhängigkeit der Regelleistung von der
Frequenzabweichung.

Von WELCHER Frequenzabweichung? Gleitender Mittelwert oder 50,000 Hz?

Die Abweichung vom Sollwert. Der übrigens nicht unbedingt an allen
Regelkraftwerkstandorten gleich ist und auch nicht immer 50,0000 Hz beträgt.

Es ist auch nicht ständig die gleiche Zahl Kraftwerke am Netz. Es
handelt sich also um exakt den gleichen Denkfehler, der das real
existierende Netz trotzdem funktionieren lässt.

Du berücksichtigst bitte, dass Regelleistung gesondert ausgeschrieben
wird und dass sehr wohl im UCTE-Netz das Regelleistungsband konstant
ist. Deinen Denkfehler haben also die Verantwortlichen nicht gemacht.

Nehmen wir ein Netz, das für 100 GW ausgelegt ist. 10 GW wären normaler
Durchschnittsverbrauch. Die Regelenergie steht mit max 1 GW zur
Verfügung. Nun möge eine laue Feriennacht von Samstag auf Sonntag
fallen. Die Meisten sind in Urlaub. Die stromintensiven Betriebe haben
geschlossen und (fast) alle schlafen. Die Leistung wird nur noch mit 0,1
GW aus dem Netz gezogen.

Nun kommst du und sagst, dass "die Proportionalität der Abhängigkeit der
Regelleistung von der Frequenzabweichung" konstant sein muss. Also
Megawatt pro Millihertz muss konstant sein.

Was passiert jetzt in dieser Schwachlastzeit? Die Regelleistung fährt
mit x GW/mHz ins Netz rein. Egal, ob im Netz jetzt 0,1 oder 100 GW
unterwegs sind. Irgendwie beschleicht mich da ein ziemlich dummes
Gefühl.

Du ahnst inzwischen vielleicht, dass die Gefühle, die Dich beschleichen,
nicht immer sachgerecht sind.

Tatsächlich ist die Anlaufzeitkonstante des Netzes ziemlich konstant. D.
h., bei einer bestimmten Laständerung ändert sich die Netzfrequnez immer
mit einem ziemlich gleichen Gradienten - egal, ob Hochlast- oder
Schwachlastphase.
 
horst-d.winzler wrote on Mon, 15-06-22 06:59:
>Bist du dir sicher?

Ja. Genau wegen Deines Einwandes habe ich eine Quelle mitgeschickt. In
der Gruppe habe ich vor langer Zeit vergeblich versucht, zu promovieren.
 
Am 22.06.2015 um 14:24 schrieb horst-d.winzler:
Am 22.06.2015 um 13:42 schrieb Wolfgang:
Am 22.06.2015 um 11:07 schrieb Christoph Müller:

. Stellt sich also die Frage, ob "Angebot und
Nachfrage" tatsächlich irreführend ist. Dann muss ich künftig
"Produktion und Verbrauch" verwenden.

Produktion und Verbrauch sind bei Elektrik immer gleich groß.

Die bereitstellung, auch von blindleistung, ist der punkt, den Christoph
völlig ungenügend einbezieht.

Du willst damit offensichtlich zum Ausdruck bringen, dass Wechselrichter
in dieser Hinsicht nichts nützten können. Ist das wirklich so? Würde
mich jetzt ernsthaft überraschen.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 22.06.2015 um 15:53 schrieb Christoph Müller:
Am 22.06.2015 um 14:24 schrieb horst-d.winzler:
Am 22.06.2015 um 13:42 schrieb Wolfgang:
Am 22.06.2015 um 11:07 schrieb Christoph Müller:

. Stellt sich also die Frage, ob "Angebot und
Nachfrage" tatsächlich irreführend ist. Dann muss ich künftig
"Produktion und Verbrauch" verwenden.

Produktion und Verbrauch sind bei Elektrik immer gleich groß.

Die bereitstellung, auch von blindleistung, ist der punkt, den Christoph
völlig ungenügend einbezieht.

Du willst damit offensichtlich zum Ausdruck bringen, dass Wechselrichter
in dieser Hinsicht nichts nützten können. Ist das wirklich so? Würde
mich jetzt ernsthaft überraschen.
Selbstverständlich können wechselrichter blindleistung liefern. So sie
sich denn auf eine genügend große batterie stützen können. Denn der
punkt ist die liefersicherheit.
MW sind aber immernoch thermische kraftwerke die eigentlichen
lieferanten für garantierte blindleistung.

--
mfg hdw
 

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