Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Die Überspannungsschutzdiode sollte in diesem Spannungsbereich
eigentlich überflüssig sein, da die MOS-FETs hier meist avalance-rated
sind, im Datenblatt ist dann die maximal zulässige Energie pro
Durchbruch angegeben.
Was heißt "avalance-rated"?
Die von mir eingebaute Überspannungschutzdiode schaltet bei einer
Spannung von 33V durch (tr=10us) aber wahrscheinlich ist sie zu
langsam.

Was denkst Du, wie groß muß ich die Freilaufdiode parallel zum Motor
auswählen? Welche Ströme/Spannungen muß sie verkraften können?


Gruß,

Artur
 
Rafael Deliano <Rafael_Deliano@t-online.de> wrote in
<3F165CD4.D08E74CA@t-online.de>:

* Freilaufdiode parallel zum Motor wäre einfacher/sinnvoller.
Ich wuerde definitiv sagen, es war die fehlende Freilaufdiode.
Der Motor hat bestimmt auch eine Streuinduktivitaet und da ensteht beim
Schalten eine Spannungsspitze. Deine Diode schuetzt nur gegen negative
Spitzen, positive Spitzen schlagen voll durch auf D-S. (D ist ja wohl
keine Z-Diode?).

M.
 
On Thu, 17 Jul 2003 16:25:42 +0200, Henning Paul <henningpaul@gmx.de>
wrote:

Ich
entsinne mich an ein solches Projekt in der Bremer Informatik, da ging
es um Computergrafik. Nicht etwa um das Programmieren. Weit gefehlt. Es
ging vor allem um Philosophie, nämlich den Werkzeugbegriff von Budde und
Züllighoven. Er lautete, wenn ich den Prof noch richtig erinnere, so:
"Ein Computer ist ein Computer und kein Computer, denn wir können ihn
als Computer benutzen."

Es soll heute noch mehr oder weniger genau so sein. Ein Freund von mir
studiert hier in Bremen Informatik im 6. und der weiß auch nicht allzu viel
positives davon zu berichten.
Angeblich sollen die jüngeren Profs ja besser sein. Oje. Ich erinnere
mich, wie ich mit der Feststellung, man könne nur berechnen, was vorher
formal definiert wurde, auf Granit biß. Wissenschaftliche Erkenntnis aus
Bremen: Die Mathematik braucht weder Sätze noch Definitionen. Toll, die
Leute da. Und so kritisch! So friedensbewegt! So lila!

Zum Thema arbeitslose Informatiker: Da gibt es bei uns seit 2 Jahren ja den
schönen Studiengang "Medieninformatik", der (im 4. Semester) z.B. solche
Dinge wie das Anlegen von Layern in Photoshop beinhaltet. Hmmm.
Letztens gab es im Weser-Kurier einen schönen Bericht über Bremer
Informatiker, die jetzt behinderten Schülern ihr Windows konfigurierten.
Einer hatte am Ende gar größere Schrift auf dem Bildschirm. Sind sie
nicht Helden? Wie sie ihr technisches Fachwissen und ihre humanitäre
Gesinnung zu einem großen Wurf vereinten?

(Einstellungen/Systemsteuerung/Anzeige/Registerkarte "Darstellung"
konnten sie immerhin bedienen. Was für wissenschaftliche Experten!)

Wer praktisch programmieren möchte, sollte das besser "bei uns" (E-Technik,
auch in Bremen) tun. Allerdings nicht im Grundstudium, denn da sahen die
Ergebnisse in Informatik eher katastrophal aus...
Wäre ich der Meinung, daß ein neues Studium meine Einkommenslage
deutlich verbessern würde, könnte ich mich sogar nochmals aufraffen.
Aber so ... ich weiß nicht recht. Der Wurm steckt meines Erachtens in
drei Dingen: Ideologische Belastung, Traumtänzerstudiengänge wie
Medieninformatik und Technomathematik, mangelnder Praxisbezug. Ich
empfehle den kritischen Blick auf diese Dinge. Wer seine fachbezogenen
Fragestellungen nicht von seinen politischen und religiösen Ansichten
trennen kann, sollte als Ausbilder gemieden werden. Und speziell die
Bremer Informatik hat zumindest zu meiner Zeit damals ein erschreckend
paranoides Wahnsystem betrieben, das in psychologischer Hinsicht vor
allem aus Doppelbindungen bestand, über die ich mich heute noch ärgere.
Ich hätte denen kommentarlos und sofort den Rücken kehren sollen, denn
Wahn ist diskursiv nicht aus der Welt zu schaffen - und die FIfF-Sprüche
vom atombombengeilen "Techniker", die bereits in der Einführung für die
Erstsemester auf den Tisch kommen, sind Selbstbezichtigung und vor allem
für diese "friedensbewegten" und "kritischen" Informatiker ein harter
Widerspruch zu ihrem Anspruch gegen sich selbst.

Grüße, Holger
 
Stimmt, das bringt auch ne Menge. Noch besser/schneller ist eine
"aktive Last" am Gate, die ich mir mal mit SwitcherCad
zusammengebastelt habe. Besteht aus einem Transisor, einer Diode und
einem Widerstand. Bei Interesse kann ich die ja mal malen (wo war
gleich der Ascii-Schaltungsgenerator zu finden?).
Siehe Antwort an Alexander.

Gegenueber der
Loesung mit dem Widerstand war die Temperatur des FET spürbar geringer.
An den Originalposter: Teste Deine Schaltung mal mit Switchercad durch.
Damit kann man wunderbar virtuell "basteln". Man verfaengt sich nicht
in den Strippen, braucht keinen teuren Speicheroszi, verheizt keine
Fets usw :).
Hätte ich vielleicht machen sollen, Mittlerweile sind 2 AVRs, 6
MOSFETS, ein paar Dioden und ein LM358 durchgehauen weil sich beim
Messen und Testen die Krokodilklemmen gelöst haben und auf mal 24V am
AVR anlagen oder irgendwelche Brücken gescheißt wurden...so'n Scheiß.


Am überraschendsten ist es, wenn man die Schaltung in der
Praxis aufbaut und der FET wirklich kalt bleibt.
(Switchercad gibts bei linear.com)
Werde ich mir mal "runter saugen" und ansehen. Danke für den Hinweis.


Gruß,
Artur
 
Die Freilaufdiode, in deinem Fall eine Schottky-Diode,
Daß sie den Strom können muß will ich glauben, aber
wofür soll Schottky gut sein ?

MfG JRD
 
Alexander Ackermann <aac@mainmetall.de> wrote:

mir fällt an deiner Schaltung auf, dass die Gates zwar über die
Optokoppler und Rv schnell aufgeladen werden (sollten), aber nicht, dass
diese beim Ausschalten auch wieder nach Masse gelegt werden
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das keine Optokoppler im
herkömmlichen Sinn, sondern optoisolierte MOSFET-Treiber.


XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
 
Alexander Ackermann <aac@mainmetall.de> wrote in
<3F16B7A0.BC225842@mainmetall.de>:

Was würdest Du von einem relativ
niederohmigen Widerstand Gate Richtung Masse halten, so vielleicht 1
kOhm ?
Stimmt, das bringt auch ne Menge. Noch besser/schneller ist eine
"aktive Last" am Gate, die ich mir mal mit SwitcherCad
zusammengebastelt habe. Besteht aus einem Transisor, einer Diode und
einem Widerstand. Bei Interesse kann ich die ja mal malen (wo war
gleich der Ascii-Schaltungsgenerator zu finden?). Gegenueber der
Loesung mit dem Widerstand war die Temperatur des FET spürbar geringer.
An den Originalposter: Teste Deine Schaltung mal mit Switchercad durch.
Damit kann man wunderbar virtuell "basteln". Man verfaengt sich nicht
in den Strippen, braucht keinen teuren Speicheroszi, verheizt keine
Fets usw :). Am überraschendsten ist es, wenn man die Schaltung in der
Praxis aufbaut und der FET wirklich kalt bleibt.
(Switchercad gibts bei linear.com)

M.
 
Also der FT232 ist ja nicht soooo wahnsinnig teuer. Bei SEGOR bekommst ihn
für 9,80 EUR (5 EUR noch für Versand bei Vorkasse). Und wenn du mehr kaufst
zahlst bei SEGOR ab 10 Stück etwa 7 EUR/Stk. Bei UNITRONIC kommst auch auf
etwa das selbe. Musst aber gleich 10 Stück nehmen. Versandkosten kenn ich
von UNITRONIC nicht.
Welche Distri kennst du, die FTDI Chips vertreiben?? Hast du ein Modul für
den Chip oder brauchst ihn für ne fertige Schaltung??

Andreas


"Aguja" <aguja@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag
news:2FeF/g6wVI4K092yn@despammed.com...
Hi Leute!

Wir hatten doch gerade kürzlich einen Thread über ATMega-Preise. So was
ähnliches möchte ich nun für den FT232.

Ich weiß, wo man die Dinger überhaupt bekommt - die Frage ist jetzt wo
man sie am günstigsten bekommt :)

Gegebenenfalls nehme ich auch eine VPE - weiß jemand, wie viele da drin
sind und wie die Kosten sind? Was wäre hier der günstigste Distri - nicht
nur auf den Chippreis gesehen, sondern auch in Bezug auf Versandkosten,
Mindetbestellwert etc.?

cu,

Aguja

::Update:: www.PROuC.de ==> Free AVR-, PIC- & 8051-Programmers, Apps &
Tips
 
Prof. Brandenburg ist doch aus Erlanegn oder ? Zumindest hat er da
studiert
und gearbeitet soweit ich weiß.

Grüße
Markus Greim
P.S. Exilfranke
----------------------------------------


Also genau das kann ich nicht bestätigen. Es war alles SEHR modern, es ist
sehr viel Geld in den Fakultäten investiert wurden + das Equipment insgesamt
war up to date.
Prof. Brandenburg(Mister MP3) hat sich für Il entschieden + dieser
Il-Fachbereich wird auf jeden Fall weltweit beachtet. z.B. hat das Ilmenauer
Kino den besten Sound weltweit. Wenn dich diese Fachrichtung interssiert
würde ich so eine Kapazität als "Lehrmeister" auswählen... .

------
 
On Thu, 17 Jul 2003 11:18:13 GMT, hbruns@gmx.de (Holger Bruns) wrote:

Am gleichen Studiengang konnte man übrigens von den "kritischen
Informatikern" prima lernen, daß Informatik nichts weiter ist als der
Bau von Kriegswaffen zum Zwecke des Massenmordes (und warum diese
Herrschaften Informatiker bis heute nicht freiwillig auf lebenslang in
den Knast gingen, bleibt ihr FIfF-Geheimnis), zweitens, das die
E-Technik der Informatik unwürdig ist und drittens, daß alle Physiker
willige Idioten gemeingefährlicher Bombenleger sind.
Hmm. Zur Ehrenrettung der Bremer Uni, an der ich E-Technik studiert habe, muß
ich sagen, daß es im FB1 Physik/E-Technik deutlich besser aussah und auch sowas
wie Studentenstreiks auf 'userer' Seite der Straße nicht existent waren.


Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing. Frank-Christian Krügel
 
Prof. Brandenburg ist doch aus Erlanegn oder ? Zumindest hat er da
studiert
und gearbeitet soweit ich weiß.
Stimmt, er kommt von Erlanger Fraunhoferinstitut für Integrierte
Schaltkreise, wo er jahrelang tätig war.
Seine Professur hat er aber(und er hatte die Wahl auch an renomierten Unis
im Ausland) "im Wald" angetreten, ein Zeichen von - wie es die
VDI-Nachrichten schreiben - Perlen in der Provinz.

Ich wette, dass da eine super Zusammenarbeit von FH-Inst. + Uni läuft, denn
wichtig sind Beziehungen + Leute, die andere (Fähige!!) Leute anziehen.


mfg
Ralf
 
Artur Pundsack <NOSPAMArtur.Pundsack@web.de> schrieb im Beitrag <bf62aj$456$1@newssrv.muc.infineon.com>...

Direkt als die MOSFETs abgeraucht sind habe ich mit dem Finger
draufgefasst und die Dinger waren nur ein wenig warm
Das spricht ganz klar fuer Ueberspannung, und

Wenn ich das Datenblatt richtig interpretiere dann ist tr=10us

sagt ganz klar, das die Dinger langsam sind.

Also 'echte' freialufdiode und gut

Habe ich mir bei der Planung angesehen (Du hattest mich damals darauf
hingewiesen) darauf hin habe ich mir ja dann auch die Optokoppler
direkt für die MOSFETs besorgt...
Die Optokoppler scheinen demnach ja geeignet zu sein,
vielleicht halten sie dir gar Stoerungen vom uC fern,
aber *notwendig* sind sie nicht. Ein ordentlicher
MOSFET-Treiber-IC (oder 2 Transis) waeren im Endeffekt
wohl besser.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hi Leute,

so... nachdem ich jetzt ja mal wieder fast ´nen Monat
lang nichts zu dem Thema unternommen habe, folgender
Status:

Vorhin beim MediaMarkt bin ich schwach geworden und
hab´ ein neues Display gekauft.
Damit hat sich für mich persönlich jetzt doch das
Thema mit dem Nec-Display erledigt, da sich für das
Bißchen, was ich im Elektronik-Bereich mache, einfach
die Ausgaben für vernünftige Messgeräte etc. nicht
rechnen würden...

Vielen, vielen Dank nochmals für eure Hilfe, vor allem
dir, Dieter!

OffTopic:
Wenn jemand Interesse an dem Nec-Display hat, kann er
sich ja die Fehlerbeschreibung unter www.discoschlampe.de
nochmal anschauen und sich überlegen, was er mir dafür
bieten möchte. Das TFT-Panel ist übrigens von LG.
Ansonsten wandert das Ding nächste Woche auf den
Sperrmüll... :)

Schöne Grüße,
Daniel
 
Daniel Cikic schrieb:

Ansonsten wandert das Ding nächste Woche auf den
Sperrmüll... :)
Dazu ist es sicher zu schade, einen Fünfziger würde ich dafür bieten.
Hast du evtl. noch die Originalverpackung?


Gruß Dieter
 
Holger Bruns schrieb:

Zum Thema arbeitslose Informatiker: Da gibt es bei uns seit 2 Jahren ja
den schönen Studiengang "Medieninformatik", der (im 4. Semester) z.B.
solche Dinge wie das Anlegen von Layern in Photoshop beinhaltet. Hmmm.

Letztens gab es im Weser-Kurier einen schönen Bericht über Bremer
Informatiker, die jetzt behinderten Schülern ihr Windows konfigurierten.
Einer hatte am Ende gar größere Schrift auf dem Bildschirm. Sind sie
nicht Helden? Wie sie ihr technisches Fachwissen und ihre humanitäre
Gesinnung zu einem großen Wurf vereinten?
Ich kenne einige (Medien-)Informatikstudenten persönlich. Die haben ihre
Studienentscheidung (sinngemäß) damit begründet, sie könnten Word bedienen,
das reiche. (Tuts zumindest für die Medieninformatik ja auch.)

Traumtänzerstudiengänge wie Medieninformatik und Technomathematik,
Technomathematiker kenne ich auch ein paar, was man konkret nach dem Studium
macht, erschließt sich mir auch nicht so ganz.

Wer seine fachbezogenen Fragestellungen nicht von seinen politischen und
religiösen Ansichten trennen kann, sollte als Ausbilder gemieden werden.
Generell finde ich die politischen Umtriebe an meiner Uni zu köstlich. Da
sind aber nur die Geisteswissenschaftler dran schuld, glaube ich *duck*.
Zur Studierendenratswahl neulich flogen hier die besten Flugblätter rum.
Von der feministischen Liste, von der globalisierungskritischen Liste, von
"Knatsch". Letztere hatten sich darüber beklagt, daß der Uni-Alltag immer
mehr einer 40-Stunden-Woche angenähert wird, das nehme ihnen den "zur
Reflexion nötigen Freiraum". Prust. Unser AStA fordert auch unbegrenzte
Wiederholungsmöglichkeiten von Vordiploms- und Zwischenprüfungsklausuren.

Die Informatikstudenten haben sich mittlerweile _für_ eine Verschärfung
ihrer DPO eingesetzt, weil sie schon selbst um die Qualität des
Studiengangs fürchten.

und die FIfF-Sprüche
vom atombombengeilen "Techniker", die bereits in der Einführung für die
Erstsemester auf den Tisch kommen, sind Selbstbezichtigung und vor allem
für diese "friedensbewegten" und "kritischen" Informatiker ein harter
Widerspruch zu ihrem Anspruch gegen sich selbst.
Die FIfF veranstalten übrigens immer noch Informations- und
Diskussionsabende zu diesem Thema...

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Holger Bruns <hbruns@gmx.de> schrieb im Beitrag <3f1708fe.8768038@news.cis.dfn.de>...

und das ganze Gesindel ordentlich sieben.
Schade, ich hätte gehofft, du als Prof würdest dich vor allem für eine
qualifizierte Lehre stark machen. Fachwissen kommt nicht alleine in die
Köpfe. Es will ein produktives Lernklima, bestehend aus Kompetenz und
Motivation für das Fach. Die psychologischen Effekte sind nicht zu
vernachlässigen.

Wohl wahr.

Was übrigens Informatik-Fachkenntnisse sind, hat sich mir während des
ganzen Studiums nicht erschlossen. War es Theorie, war es Mathematik.
Na ja, mir hat man im Informatik-Studium schon alles beigebracht:
Was Strom ist, was ein Widerstand, ein Transistor und ein IC,
woraus ein Rechner besteht, was CPU, RAM, Cache und Bus ist,
welche 'Maschinen' es theoretisch gibt und ein bischen Mathematik
wie man die real vorhandenen programmiert und ein paar Sprachen,
welche Algorithmen es fuer die ueblichen Probleme gibt,
und was man (damals) bei Graphik und neuronalen Netzen andachte.
Was fehlte war die Programmierung aktueller Betriebssysteme,
damals DOS, GEM und Windows, aber das ist ja auch vergaengliches
Wissen, sozusagen der kommerzielle Teil.

Man musste halt bloss die angebotenen Vorlesungen auch besuchen
(oder effektiver sich die Grundlagen aus einem besseren Buch saugen),
dann von E-Tech mit Praktikum ueber VLSI Chipdesign mit Praktikum,
den Algol-, den Lisp-, den APL Kurs und jeweils ein Praktikum dazu,
den Kurs in kognitiver Psychologie, und den von Fuzzy Logic,
ein wenig Computergraphik und Robotertechnik,
und praktische Programme halt zu Hause am eignene PC tippen.

In 8 Semestern ist das nicht zu schaffen, schon gar nicht wenn
man noch einen Schein in Statistik braucht...
....aber hey, es hat Spass gemacht.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Holger Bruns wrote:

Jetzt muß ich mich als Bremer Informatik-Studi doch auch mal einmischen.


ansehe, dann wird mir regelmäßig übel. Und das schlimmste ist, daß davon
viele dennoch nen Abschluß bekommen, was meinen eigenen abwertet.

An Michael: So ein Quatsch. Dein Abschluß wird nicht dadurch abgewertet,
daß auch weniger gute Leute diesen erhalten. Dein Abschluß ist
genausoviel wert, wie Du da rein gesteckt hast.


Was Profs nicht so gerne begreifen: Als Student übt man in erster Linie
Verzicht. Man verzichtet auf Lebensstandard, aber man will dafür eine
Gegenleistung in Form einer Ausbildung. Wenn die Ausbildung nur aus
harten Prüfungen und schlechter Lehre besteht, geFIfFt begleitet von der
allgegenwärtigen Demotivierung, daß du als Informatikstudi nicht weiter
als ein Söldner bist, der sich an grausigsten Massenmorden aufgeilt, ist
sie Asche.

Der gute Karl-Heinz Rödiger?

Menschlich sehe ich das genauso. Ich bin viele male mit ihm aneinander
geraten. Aber die Idee einen moralischen/politischen Anspruch zu haben
ist nicht schlecht. Die von Dir hier mehrfach beschriebenen Zustände
kann ich nicht bestätigen.

Ich finde es gut, daß die Uni/der Informatik-Bereich den Beschluß
gefasst hat keine Militär-Aufträge und -Forschung zu machen. Das gibt
natürlich mehrere Probleme. Erstens lässt es sich nicht klar abgrenzen
(z.B. könnte man die in meinem Projekt RoboCup (=Fußballspielende
Roboter) entwickelte Technik wunderbar militärisch nutzen) und zweitens
gibt es immer mal wieder Leute, die in allem eine militärische
Nutzbarkeit sehen und deswegen Probleme machen.


Wie gut du bist, bestimmst du in erster Linie zwar selbst, aber du

Stimmt.


brauchst auch welche, die dich anfeuern, und die du anfeuerst. Nennt
sich Synergie-Effekt. Und der ging an der Bremer Uni seinerzeit immer
nach hinten los, weil man dort technikbegeisterte Menschen genauso

Ist heute nicht mehr so.

schätzte wie gemeine Mörder. Du kannst einen Mikroprozessor auf eine
Platine löten. Du kannst wie der zu lebenslanger Haft verurteilte Ronny
Rieken kleine Kinder von der Straße greifen und in verlassenen Winkeln
sadistisch zu Tode vergewaltigen. Moralisch ist das für die "kritischen
Informatiker" ein- und dasselbe. Da liegt das große Problem.
Kenne ich nicht so und kann ich mir nichtmal vorstellen, daß es mal so war.

Alos man kann in Bremen gut Leben und auch gut Informatik studieren.
Natürlich kann man sich versuchen bei dem Studieum möglichst
durchzuschummeln und fliegt vielleicht nichtmal auf, aber das sollte
einem selber nichts bringen und wird spätestens bei einer Berufssuche
auffallen.

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ==
http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
 
Michael Holzt <spam@fqdn.org> schrob:

Also nachgesehen: XC9536XL (allerdings im VQFP44 Gehäuse, was ja dann
doch nicht ganz so praktisch ist) für EUR 2,65; ansonsten im PLCC44
Gehäuse (dann auch schon der XC9572XL) für EUR 5,15. Bei Xilink im
Online-Shop gehen die Teile ab 99 US-Cent los, bei größeren Mengen
könnte sich das durchaus rechnen.
Ich brems mal kurz eure Preis-Euphorie ;)

Wie sieht es denn jetzt mit der Stromaufnahme aus? Würde mich auch
interessieren. Über 10mA ist ja heutzutage ziemlich indiskutabel...
 
Holger Bruns wrote:
Schade, ich hätte gehofft, du als Prof würdest dich vor allem für eine
qualifizierte Lehre stark machen.
Es ist eine Unterstellung, was Du hier ablässt. Denn was ich so schrieb,
widerspricht dieser Forderung nicht. Man kann gleichzeitig qualifiziert
lehren, und dennoch dafür sorgen, daß schlechte Studenten rausfliegen. Und
das ist auch echt nötig, wenn ich mich so umsehe in meinem Studiengang.

Studenten die selbst im vierten Semester nicht mal einfachste Programme
(Praktikum Betriebssysteme, bissel rumspielen mit Pipes etc) schreiben
können, haben in einem Informatik-Studiengang nichts zu suchen.

--
everything done. Thank you for downloading a media file containing
proprietary and patentend technology.
--- Meldung von 'mmsclient' nach Download eines mms://-Streams
 
NOSPAMArtur.Pundsack@web.de (Artur Pundsack) wrote in
<bf6fjs$89o$2@newssrv.muc.infineon.com>:

Was denkst Du, wie groß muß ich die Freilaufdiode parallel zum Motor
auswählen? Welche Ströme/Spannungen muß sie verkraften können?
Genauso gross wie der Strom durch den FET ist auch der Strom durch die
Diode, zumindest zum Uebernahmezeitpunkt. Der Strom wird einfach aus
dem FET von der Diode uebernommen, folglich sollte sie genausogross
(Strom) sein wie der FET.

M.
 

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