Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Rupert Haselbeck wrote:

Christoph MĂźller schrieb:

Am 26.05.2015 um 18:20 schrieb Matthias Dingeldein:

die Bahn faehrt fuer alle Kunden brauchbare Punkte an, sonst waeren sie
keine Kunden

Das ist natĂźrlich falsch. Mittlerweile haben Privatunternehmen viele
Nebenstrecken reaktiviert, welche die DB als unrentabel betrachtete und
ohne RĂźcksicht auf das vorhandene Kundeninteresse einstellte

.... und damit wird fuer diese Kunden wieder ein brauchbarer Punkt von der
Bahn (nicht unbedingt der Bahn AG) angefahren ;-)
(ich hatte dabei aber eher die Firmen im Auge, die sich fernab jeder
Bahnanbindung auf die gruene Wiese gesetzt haben und jetzt ueber mangelnde
Alternativen zum LKW klagen ... oder klagen wuerden, wenn sie dann nicht
postwendend zu hoeren bekaemen, dass sie selber die Einrichtung eines
Gleisanschlusses abgelehnt oder unmoeglich gemacht haben)

Gruss, Matthias Dingeldein

--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Axel Berger schrieb:

Rupert Haselbeck wrote on Tue, 15-05-26 19:40:
Vor allem von Leitungswasser in Tropfen und mit jeder Menge Luft
zwischen den Tropfen m?Pilcsste er den Widerstand messen...

Das sind bei DC ganz viele kurze LichtbĂśgen, die in einem Rutsch
durchzĂźnden.

BlĂśdsinn!

MfG
Rupert
 
Am 26.05.2015 um 23:30 schrieb Rupert Haselbeck:
Christoph Müller schrieb:
Am 26.05.2015 um 18:20 schrieb Matthias Dingeldein:

Du verwechselst Vorschlag mit realem Objekt.

sag ich doch, der Vorschlag ist fernab jeder Realitaet

Eher: Vorschlag kommt VOR Realität.

Das stimmt. Aber wenn man technische Lösungen für ein Problem vorschlägt
(egal, ob das Problem real existiert oder nur individuell ist), so sollten
diese zumindest halbwegs an der Realität angelehnt und ohne allzu große
Klimmzüge, ohne weitere fünfzig Entwicklungsjahre, umsetzbar sein, wenn man
den Anspruch erhebt, morgen damit in die Praxis gehen zu können

WAS ist an meinen Vorschlägen nicht mit heute gängiger Technik realisierbar?

Also ist da tatsächlich noch museale Technik im Einsatz. Sowas kann man
ändern, wenn man will.

Es gibt keinerlei vernünftigen Grund, Technik aus dem Jahre 1934 abzulösen,
wenn damit kein merkbarer Vorteil sondern nur höhere Kosten verbunden sind.

Dann natürlich nicht. Aber mir scheint, schon solche Dinge nur mal auf
den Prüfstand zu stellen wird bereits als ganz ganz üble Sache gesehen.
Wenn "die da oben" sagen, dass Dies und Jenes einfach wirtschaftlich ist
und das Andere nicht, dann wird das als gottgegeben hingenommen. Da wird
NICHT hinterfragt!

Versuch ist Versuch. Damit erwartet auch noch niemand einen
wirtschaftlichen Betrieb.

Das ist schon richtig. Aber auch für einen Versuch sollte es vernünftige
Gründe geben.

Selbstverständlich.

Ein realisierbar erscheinendes Konzept für Verbesserungen in
Wirtschaftlichkeit oder Kundenfreundlichkeit, in Energieverbrauch oder
wasauchimmer wäre aber schon ganz nett

Richtig. Muss ich jetzt die ganzen Vorteile wieder aufzählen?

Dieser ist allerdings bei Geschwindigkeiten oberhalb 80...100 km/h nicht
mehr sonderlich interessant. Da überwiegt dann der Luftwiderstand
deutlich.

Hmm, das spricht dann aber deutlich für die Bildung von Zügen.

Aber auch für die Konvoibildung, was in Sachen Luftwiderstand auf's
Gleiche raus läuft.

Da ist der
Luftwiderstand für ein Fahrzeug oder einen Zug, der 500 Passagiere
transportieren kann, deutlich niedriger als bei 100 Fahrzeugen, welche,
einzeln unterwegs, jeweils nur 5 Passagiere (oder möchtest du noch weniger?)
transportieren können

Ein noch viel größeres Problem als der Luftwiderstand ist übrigens die
Abwärme der mobilen Verbrennungsmotoren sowie der zugehörigen
Treibstoffherstellung. Per Railtaxi dürfte diese Antriebsart aussterben.
Weil man sein eigenes Fahrzeuge quasi als "Handgepäck" i.d.R. dabei
haben wird (weniger, wenn's ins Großstadtzentren oder ähnliche
Ballungsgebiete mit Parkplatznot geht), genügt ein nur
kurzstreckentauglicher Antrieb. Insbesondere die, die selbst Strom
produzieren (z.B. per PV, Wind oder stromproduzierender Heizung), werden
geneigt sein, sich Elektrofahrzeuge anzuschaffen. Individualverkehr auf
der Schiene in Railtaximanier sorgt dafür, dass immer ein
Schienenanschluss in der Nähe sein wird. Damit reichen also recht kleine
Akkus und man kann damit trotzdem Reichweiten von 1000 km am Stück und
mehr bewältigen.

Wenn ich auf's Dorf raus muss, dann gibt's da gar kein Taxi. Außerdem
ist für Berufstätige Zeit = Geld. Die Fahrpläne bremsen i.d.R. alles
aus. Die nur 10% Marktanteil haben schon ihre Gründe.

Für mehr würden die vorhandenen Kapazitäten auch kaum ausreichen.

Die meisten hat man ja angesichts der schrumpfenden Marktanteile längst
über Bord geworfen. Die Bahn könnte 80% Marktanteil haben! Nur halt
nicht mit dem aktuellen Konzept. Für 80% Marktanteil muss sie schon auch
was tun. Von nichts kommt nichts.

Bist du in
den letzten Jahren mal in der Bahn unterwegs gewesen?

Habe sogar eine BC50.

In vielen Zügen hast
du ohne Reservierung keine Chance auf einen Sitzplatz.

Das macht aber noch lange keine 80% Marktanteil, sondern sagt nur, dass
man die verbliebenen 10% quasi in Viehwagen zu quetschen versucht, weil
alles Andere als "unwirtschaftlich" gilt.

Und für recht viel
mehr Züge gibts zuwenig Gleise,

Mit einem anderen Betriebskonzept kann man die Kapazität noch erheblich
ausbauen. In den 80er Jahren brachte man über Telefonleitungen per
Akustikkoppler grade mal auf 300 Bd. Jetzt ist man bei 60.000 Bd (=600
kbit/s) über die gleichen Leitungen. Die Art der Benutzung macht den
Unterschied.

> selbst bei den derzeitigen großen Einheiten.

Wie gesagt - man könnte auch auf ein leistungsfähigeres Konzept
umstellen. Die dafür nötige Technologie existiert seit Jahrzehnten. Aber
man orientiert sich halt nach wie vor am alten Konzept. Quasi an den 300
Bd und lässt deshalb die 60.000 Bd sausen.

Bei Fahrzeugen in der Art Individualverkehr würden die Kapazitäten noch
deutlich sinken

Meint der Laie.

- technisch relativ simple Fahrzeuge mit grosser Vielfalt verfuegbar

kostet aber immens viel Zeit. Deshalb werden meistens andere
Verkehrsmittel genutzt.

falsch

Das würde heißen, dass die Bahn 50% und mehr Marktanteil hätte.

Wie kommst du denn darauf?

Weil dann meistens die Bahn genutzt würde. Sind aber grade mal 10% und
im Frachtverkehr rund 17%.

- weitlaeufiges Streckennetz, auf dem Wagen ziemlich freizuegig
verkehren koennen

Was nützt so ein Streckennetz, wenn die für die Kundschaft brauchbaren
Punkte gar nicht angesteuert werden?

die Bahn faehrt fuer alle Kunden brauchbare Punkte an, sonst waeren sie
keine Kunden

Das ist natürlich falsch.

So natürlich ist das garnicht.

Mittlerweile haben Privatunternehmen viele
Nebenstrecken reaktiviert,

Weil die Bahn selber nicht gecheckt hat, dass sich selbst damit noch
Geld verdienen lässt.

welche die DB als unrentabel betrachtete und ohne
Rücksicht auf das vorhandene Kundeninteresse einstellte

Sie scheint ihr ureigenstes Geschäft nicht zu verstehen.

Etwas vorzuschlagen - der Aufwand hält sich in Grenzen. Sowas kann eine
einzelne Person leisten. Sowas kann aber auch mit wenig Aufwand gezielt
abgewürgt werden. WER sollte am Abwürgen von Ideen interessiert sein und
aus welchem Grund? Insbesondere dann, wenn solche Ideen dem Unternehmen
richtig Umsatz bringen könnten?

Wenn Ideen richtig Umsatz bringen können, dann sollte man sie in der Tat
sorgfältig prüfen.

Macht die Bahn aber nicht. An 80% Marktanteil ist sie ganz
offensichtlich nicht interessiert.

Offensichtlich unausgegorene Ideen kann man auch noch
prüfen, um zu sehen, ob zumindest die Richtung irgendwas sinnvolles erwarten
lassen könnte.

Um zu prüfen, ob das ganze tatsächlich so offensichtlich unausgegoren
ist, sollte man zumindest mit dem ERNSTHAFT reden, der so einen
Vorschlag macht. Sowas ist bis heute nicht geschehen. Nur den
ursprünglichen Projektnamen, den ich seit 1978 in der Korrespondenz mit
der Bahn verwendete und auch 1992 in einem Buch verwendete, wurde mir
1996 ernsthaft via Rechtsanwalt untersagt.

Völlig abstruse Gedankenwelten ohne Bezug zur Realität wird
man sinnvollerweise erstmal ruhen lassen...

Während der 300-Bd-Zeit beim Telefon wurden selbst 1200 Bd als "abstruse
Gedankenwelt" abgetan. Heute lacht man drüber, weil man längst bei einem
Vielfachen davon angelangt ist. Bevor man Begriffe wie "abstrus"
verwendet, sollte man erst mal wissen, worum es denn tatsächlich geht.
Das setzt schon eine gewissen Ernsthaftigkeit voraus, die ich bei der
Bahn noch nicht feststellen konnte.

technisch bleibt trotzdem alles beim Alten. Jetzt muss man für eine
Auskunft am Schalter schon Geld bezahlen. Geh' ich in den Laden und
frage "was kostet das da?" kommt als Antwort "Gib mir 2,50 Euro und ich
sag's dir. Oder such's dir selber im Internet." Denke, dass sowas zum
Vergraulen von Kunden ein höchst wirksames Vorgehen ist.

Das war in der Tat eine selten dämliche Idee.

Und nicht die Einzige.

Trotz AG gehört die Bahn meines Wissens noch immer dem Staat. Der
Umstand, dass das Unternehmen an Neuerungen anscheinend überhaupt kein
Interesse hat, könnte durch die Eigentumsverhältnisse erklärbar sein.

Sind all die Neuerungen der letzten zwanzig Jahre nicht zu deiner Kenntnis
gelangt?

Von welchen Neuerungen schreibst du? Ich meine RICHTIGE Neuerungen.
Nicht einfach nur einen besseren Wechselrichter oder ein besseres
Stellwerk. Sowas ist lineare Weiterentwicklung direkt in eine Sackgasse
hinein. Für wenig Erfolg müssen riesige Anstrengungen unternommen
werden. Ist halt so bei Systemen, die an ihre Grenzen gelangt sind. Wenn
man sowas feststellt, wird's Zeit, auch mal über GRUNDLEGENDES
nachzudenken. DAS passiert NICHT und ggf. sogar AKTIV AUSGEBREMST.

dachte ich mir doch. Mit 10% lebt es sich bequemer als mit 80%
Marktanteil.

Es lebt sich jedenfalls bequemer damit als mit einem Insolvenzantrag

Wieso gehst du davon aus, dass mehr Marktanteil automatisch in die
Insolvenz führen würde? Normalerweise ist es eher umgekehrt. Das
fahrerlose Auto wird die Eisenbahn schwer treffen, wenn sie sich nicht
darauf vorbereitet. Damit können die Marktanteile SEHR SCHNELL in den
unteren einstelligen Bereich geschossen werden. Wenn die Eisenbahn das
sich seit Langem abzeichnende Problem erst dann zur Kenntnis nehmen
will, wenn die Marktanteile deshalb auch TATSÄCHLICH sinken, dann wird
sie keine Zeit mehr haben, um darauf noch eine sinnvolle Antwort
entwickeln zu können. Dann wird man die Eisenbahn ziemlich sicher in die
Insolvenz schicken. Schade um die Milliarden, die jetzt noch investiert
werden. Z.B. in Stuttgart 21 oder in die Hochgeschwindigkeitsstrecke
Nürnberg-Erfurt. Das Problem ist LÄNGST ABSEHBAR! Interessiert bei der
Bahn trotzdem niemanden ernsthaft. Bis 2020 werden die
Entscheidungsträger vermutlich in Rente sein. Und in Entscheiderposition
kommt man vielleicht nur dann, wenn man die Denke "nach mir die
Sintflut" auch richtig drauf hat.

Wenn die teuren Fahrzeuge dafür ständig produktiv unterwegs sind, dann
sie allerdings viel wirtschaftlicher als billige, die die meiste Zeit
nur auf irgendwas warten und deshalb nur wenig produktiv sind.

Das ist so pauschal einfach nur falsch. Es kommt auf die Kosten beider
Varianten an, falls der Erlös derselbe sein soll

Und eben diese habe ich mal abgeschätzt und komme auf Kosten um 10...17
ct/km für ein Railtaxi. Egal, was drauf steht. Könnte auch eine Kabine
mit 15 Leuten drin sein.

Bei Zügen ist es halt so, dass nur ein einziger Container Misstrauen
erwecken muss, um alle Anderen auch noch anzuhalten.

Der Misstrauen erweckende Container kommt überhaupt nicht auf den Zug.

Du setzt voraus, dass die Kriminaler und Zollbeamten schon lange vorher
wissen, welcher Container nun Misstrauen erregt und welcher nicht.

> Auf dem Zug könnte er niemandes Misstrauen mehr erwecken

Telefon, DFÜ, E-Mail usw. sind längst erfunden.

Per Railtaxi würde
halt der misstrauenerregende von der Strecke geholt, während alle
anderen weiter fahren.

Hmm, also auch insoweit eine Lösung für ein nichtvorhandenes Problem. Dafür
sehr teuer. Tja...

Wenn du 10...17 ct/km für teuer hältst...

dauerts auf der Schiene immer noch länger als über die Straße. Zeit ist
Geld. Die realen Marktanteile sind nicht einfach nur eine Modeerscheinung.

Es ist kein zentrales Problem der Bahn, dass der Transport länger dauert als
auf der Straße.

Wenn man nur Bahn mit Bahn vergleicht, dann sicher nicht. Dann ist die
Welt sogar sehr in Ordnung.

Nur machen das die Versender/Fahrgäste nicht. Sie wollen einfach von A
nach B. Und das möglichst gleich jetzt sofort wenn's einem grade
einfällt und das bitte möglichst auch noch ohne Unterbrechungen, bequem
und flott. Man möchte keine Fahrpläne studieren müssen. Entfernung
geteilt durch 130 kann man sich noch merken. Damit kriegt man die
Fahrzeit auf der Schiene schnell raus und kann diese auf den aktuellen
Zeitpunkt einfach drauf rechnen. Dann weiß man in etwa, wann das Ziel
erreicht ist und man kann noch am Telefon weitere Details vereinbaren.

Deutlich wichtiger ist das Kriterium der _voraussagbaren_
(vertraglich zusicherbaren) Transportdauer.

Wie gesagt - Entfernung in km geteilt durch 130 - bittesehr. Ergibt die
Fahrzeit auf dem Gleis in Stunden. Geht dann auch ganz ohne Fahrplan und
rumrangieren an irgendeinem Güterbahnhof.

Wenn es nicht gerade um rasch
verderbliche Güter geht, dann ist häufig völlig egal, ob der Transport von A
nach B 3 Tage dauert oder deren 5.

Dann ist es auch egal, ob die Güter heute, morgen oder erst übermorgen
versandt werden.

Wichtig ist angesichts möglichst geringer
Lagerhaltung ("just-in-time Logistiksysteme") allein, dass genau
vorhersagbar ist, wann das Fahrzeug mit der zu transportierenden Sache bei B
eintrifft, wenn es zu definierter Zeit bei A auf die REise geht

Entfernung in Kilometer geteilt durch 130...

Neue Betriebskonzepte mit anderen Fahrzeugen. Angesichts der
heraufziehenden Bedrohung durch das fahrerlose Auto dürfte es längst
keine Tabus mehr im Unternehmen geben.

Wie kommst du auf die Idee, fahrerlose Autos würden eine Bedrohung für die
Bahn darstellen?

Auf dem Bahnplaneten wird nur Bahn mit Bahn verglichen. Deshalb spielt
dort das fahrerlose Auto keine Rolle. Allerdings wird es den ganzen
Planeten vernichten. Dann wird die Kundschaft vermutlich rechnen:
Entfernung in km geteilt durch 80...100 und man hat die Fahrzeit in
Stunden. Egal ob das Fahrzeug dann ein Smart oder ein
40-Tonner-Wohnmobil, LKW oder sonst was ist.

> Dann müssten ja auch Taxen eine Bedrohung darstellen,

die sind zu teuer, weil die Fahrer viel Geld kosten. Sie werden mit dem
fahrerlosen Auto möglicherweise auch ziemliche Probleme bekommen.
Vielleicht wandern aber auch Busbenutzer auf fahrerlose Fahrzeuge ab und
den Taxlern bleibt die Kundschaft. Wird sich herausstellen, wenn's so
weit ist. Also etwa um 2020 herum.

> oder Flugzeuge

warum wohl will die Bahn Flugzeug sein?

> und Busse

die Fernbusse heizen der Bahn in der Tat ganz ordentlich ein. Dürfte
aber nur ein Fliegenschiss sein gegenüber dem fahrerlosen Auto.

Du betrachtest fahrerlose Autos als Schwanzverlängerung? Dann wundert
mich allerdings nichts mehr. Dann wirst du wirklich warten müssen, bis
es so weit ist. Und dann wirst du dich wundern, wieso so viele
Bahnfahrer plötzlich mit dem Auto fahren und der Bahn den Rücken kehren.

Man fährt Bahn vor allem auch der geringeren Kosten wegen.

Sag' das mal Wenigfahrern ohne Bahncard...
Ich habe selbst eine BC50 und kann die Bahn meistens trotzdem nicht
gebrauchen, weil meine Ziele offenbar meistens weitab des Bahnplaneten
liegen. Und wenn's mal passt, dann wird gestreikt.
Gleich vorab: Der Vergleich mit dem Auto ist erst dann relevant, wenn
die Bahn ein derart gutes Angebot auf die Beine stellt, dass man selbst
tatsächlich auf ein Auto verzichten kann. Ist das nicht möglich (wie bei
mir), dann fallen die Fixkosten für's Auto mit und ohne Bahnbenutzung
an. So gesehen ist es dann durchaus legitim, wenn nur die variablen
Kosten miteinander verglichen werden.

> Und weil man damit in der Innenstadt aussteigt

nicht so in Ingolstadt. Aber wessen Ziel ist schon die Innenstadt?

> ohne den Stau,

den liefert bereits der Fahrplan. Man möchte zum Ziel. Geht aber nicht,
weil grade kein Zug dort hin fährt. Ist also das Gleiche wie Stau auf
der Straße. Man möchte voran kommen. Geht aber grade nicht.

> in dem auch das fahrerlose Auto stehen würde,

richtig. Aber die Fahrt wird nicht gebrochen. Kein Umsteigen. Kein
Warten auf einem lauten und zugigen Bahnsteig. Man kann sich auf seine
Arbeit konzentrieren, wenn man einen Stauassistenten hat. Diese Dinger
gibt's bereits. Sie sind schon eine Vorstufe zum fahrerlosen Auto.

abzuwarten. Und aus etlichen weiteren Gründen (welche
teilweise allerdings auch fürs fahrerlose Auto zuträfen - aber darüber reden
wir wohl besser in 25 oder dreissig Jahren...)

In der Autofachwelt steht der Termin 2020 seit etwa 10 Jahren. Es sieht
ganz danach aus, als ob er auch gehalten werden könnte. Das sind nur
noch 5 Jahre. Wenn die Bahn da überleben will, dann wäre es JETZT an der
Zeit, sich darum zu kümmern.

Du lebst aus der Erfahrung heraus. Diese besagt, dass die Bahn seit 180
Jahren fährt und DESHALB auch künftig fahren wird. Mit Denken in
Funktionen (darauf wurden wir während unseres Studiums in vielen Fächern
getrimmt) geht man an das Thema ganz anders dran. Da wird gefragt, was
die potenzielle Kundschaft will. DIESE Wünsche müssen erfüllt werden,
wenn man sie als reale Kundschaft haben will. Will sie ihre Reise am
Stück fahren, dann ist zu überlegen, wie man es hin bekommt, die ganze
Reise zu einem einzigen Stück ohne Unterbrechungen hin zu bekommen. Da
müssen dann auch schon mal andere als Zuggedanken erlaubt sein. Denn
Eisenbahn heißt NICHT möglichst lange Züge, sondern nur, dass eine Bahn
aus Eisen befahren wird. Das eröffnet völlig neue Denkstrukturen.

Aha. Und dann bauen wir also Gleise bis zum letzten Dorf?

Das nicht. Aber viele Gleise führen nahe an Dörfern vorbei. Und die
etwas größeren Dörfern können sich ggf. einen Bahnanschluss leisten.

> Oder Hybridfahrzeuge für Bahngleis und Straße?

Von dem Gedanken habe ich wieder Abstand genommen, als ich mir mal die
Druckkräfte zu Gemüte führte, die beim Fahren im Nullabstand auftreten
können. Deshalb halte ich es für besser, spezielle Schienenfahrzeuge zu
betreiben, die als "fahrende Parkplätze" ausgeführt werden.

> Warum eigentlich sollte man sowas tun?

Davon rate ich ja auch ab.

> Da man die Strassen nicht wird auflassen können,

man kann sich aber schmaler machen.

müssen also Trassen
für zehntausende Kilometer neue Bahnstrecken gefunden und selbige dann
finanziert und gebaut werden.

Wer nur auf die Kosten schaut, hat die Wirtschaft nicht verstanden. Denn
da geht's um Rendite. 10 Euro in ein Geschäft gesteckt, das nur einen
Euro abwirft, wird jeder Investor als sinnlos einstufen. 1 Mrd. Euro in
ein Projekt gesteckt, das 10 Mrd. abwirft, wird dagegen als höchst
lukrativ eingeschätzt.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 26.05.2015 um 23:14 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Tue, 26 May 2015 10:43:34 +0200:

Es geht nicht nur um _meine_ Daten, sondern um _persönliche_ bzw., wie
oft ausgedrückt, um _personenbezogene_ Daten. Auch _Deine_ und die aller
....
Vorratsdatenspeicherung gibt's mit ASTROHS-Zählern schon. Das sind eben
besagte Log-Dateien, die man nur selbst auslesen darf und in die

Wenn ich die volle "Verfügungsgewalt" über diese "meine" Daten habe, sehe
ich das nicht unbedingt als "Vorratsdatenspeicherung" - allenfalls, wenn
ich die nicht spätestens bei Rückgabe des Gerätes löschen darf. Dann habe
ich aber auch nicht die volle Verfügungsgewalt.

Kann man genau so sehen. Der Speicherchip muss also unter Siegelbruch
bei Anwesenheit des Dateneigentümers entfernbar sein, damit die Daten
ohne Kopiervorgang an ihren Eigentümer übergeben werden können.

....
Politiker sind Volksvertreter. Also Stellvertreter des Volkes. Deshalb
müssen sie im Namen des Volkes ihre Arbeit verrichten.

Sagen wir mal lieber: sie _sollen_ das sein und tun.

Eher MÜSSEN, weil wir eine repräsentative Demokratie sind. Wenn diese
Repräsentanten tun und lassen, was sie wollen, dann repräsentieren sie
das Volk nicht. Ihr Chef ist das Volk! Das Volk hat sie gewählt und
"angestellt".

Anscheinend versuchen
aber "einige" darunter, weniger zu vertreten, als ihre Interessen zu
verfolgen.

Leider leider.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Hallo Ralf,

Du schriebst am Wed, 27 May 2015 20:28:32 +0000 (UTC):

Energieversorger der einen Strassenzug wegen einer brennenden HĂźtte
abklemmt mĂśchte ich sehen.

Ich glaube wenn die Feuerwehr da diesbezĂźglich anfragt, dann wird der
das schon machen.

Er _wird_ es machen, wenn eine entsprechende Schadenslage vorliegt, denn er
ist gesetzlich dazu verpflichtet. Genauso wie die Feuerwehr dazu
verpflichtet ist, sicherzustellen, daß eine Abschaltung _unumgänglich_ ist.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Rupert,

Du schriebst am Wed, 27 May 2015 07:40:08 +0200:

gemächlich, wodurch der Abrißlichtbogen auch bei größer werdendem
Abstand weiter- und ihm im Endeffekt den halben Arm abbrannte. (Mir
reicht das...)

Eine UL, wie so viele Erlebnisse, welche ein Freund eines Freundes zu
berichten weiss, um nur ja nicht festgenagelt zu werden?

Jomei, wenn Du das nicht glauben willst, dann wird Dich der Bericht hier
<http://www.evdl.org/docs/plasmaboy.pdf> wohl auch nicht Ăźberzeugen. Das
kĂśnntest Du selber nachrecherchieren. Klar, keine PV-Anlage, sondern ein
Batteriesystem. Und kein Brand als Ursache, sondern ein Montagefehlgriff.

Ja, die abgebrannten PV-Anlagen gehen ja auch schon in die - na,
wieviele werden's inzwischen wohl sein... Dutzende? Jedenfalls noch
....
Wenn du mal nach oben siehst, auf die Dächer, dann wirst du feststellen,
dass es mittlerweile recht viele PV-Anlagen gibt, einige Millionen. Und
einige mehr als ein dutzend Brände hat es darunter natßrlich auch schon

Hast Du dazu eine Statistik parat?
Meiner Kenntnis nach sind glĂźcklicherweise die Anlagen elektrisch recht
sicher. Diverse Probleme bei anderweitig ausgelÜsten Bränden sind aber
durchaus schon bekannt geworden, darunter auch "segelnde" Panels, die
mehrere 10m Flug geschafft haben.

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Hallo Ralf,

Du schriebst am Tue, 26 May 2015 18:17:31 +0000 (UTC):

Ah, das ist ein ganz anderer Aspekt, an den ich noch gar nicht gedacht
habe (und den mein Kollege auch nicht erwähnt hat). Aber das solte sich
doch eigentlich durch entsprechend robuste Befestigungen (OK, kostet

Robuste Befestigungen, die einen Brand aushalten? Da müßte schon das Dach
komplett umgebaut werden.

natĂźrlich wieder mehr Geld) ausgleichen lassen. So im Sinne von "bis die
Stahprofile nachgeben ist der Dachstuhl darunter dreimal durchgebrannt".
^l?
_Stahl_profile? Von wegen. Aluminiumträger, auf Bßgel geschraubt, die auf
den Dachlatten aufgeschraubt sind, und daran mit Klemmplatten (-plättchen)
die Module befestigt. Zumindest sind so die thermischen Kollektoren
befestigt, die Ăźber mir auf dem Dach sitzen, und die sind _schwerer_ als
PV-Module. Bei der Montageart braucht die Halterung garnicht kaputtgehen,
noch bevor die Dachbalken richtig anbrennen, sind die Halterungen "frei
verschiebbar" und die Module kĂśnnen abfliegen.

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Hallo Rupert,

Du schriebst am Wed, 27 May 2015 07:40:08 +0200:

Ăźberwinden kĂśnnen - sogar ohne Mithilfe durch Wind. Und nur von den
Giebelseiten her angreifen zu kĂśnnen kann gelegentlich zuwenig oder
Ăźberhaupt nicht mĂśglich sein.

Das ist, wie so manche andere "Argumente", welche hier gegen PV-Anlagen
ins Feld hefĂźhrt wurden, ausgesprochener Unsinn :-(

Zunächstmal - wer redet hier davon, daß hier was _gegen_ PV-Anlagen (o.ä.)
"ins Feld [g]efßhrt" werden soll? Es geht hier darum, mÜgliche Gefährdungen
von _Helfern_ (noch dazu im allgemeinen freiwilligen und unbezahlten
Helfern!) zu ermitteln und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung zu finden. Oder
fändest Du es gut, wenn es bei Dir brennen sollte, daß die Feuerwehr ihre
Fahrzeuge z.B. direkt neben den Gastank stellte, die Schläuche vor die
Garagentore legte oder ohne Atemschutzgerät in das verrauchte Haus ginge?
Wer helfen _will_, muß auch helfen _können_, und dazu gehört, daß er sich
nicht unsinnig in Gefahr bringt - wenn einem Helfer etwas passiert, ist
die Hilfsfähigkeit nicht nur dadurch reduziert, sondern auch dadurch, daß
weitere Helfer sich um ihn kĂźmmern mĂźssen.

Schonmal daran gedacht?

Du hast offenbar noch nie gesehen, wie eine PV-Anlage auf einem Dach
montiert ist oder warst gar dabei, wenn sowas entworfen und realisiert

Du? Ich bezweifle das recht heftig.
Für mich kann ich sagen, daß ich zwar keine PV- aber eine thermische
Anlage direkt Ăźber mir sitzen habe, und deren Installation habe ich "life"
miterlebt.

wurde?! Da wird, fachgerechte AusfĂźhrung vorausgesetzt, nichts ins
Rutschen kommen. Und schon garnicht kann sich die gesamte Anlage vom Dach
lĂśsen und davonsegeln.

Hah, von wegen. Zumindest größere Teile davon können das nicht nur, sondern
wurden dabei auch schon beobachtet.

> Wie kommt man nur auf derart unsinnige Behauptungen?

Na, erzähl' mal.

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Hallo Siegfried,

Du schriebst am Wed, 27 May 2015 02:05:22 +0000 (UTC):

eine saubere Trennung der Leiter gegeben sein, damit es keinen
Kurzschluß gibt, der z.B. "brandfÃŒrdernd" wirken kann.

(Da verschusselt wer Sonderzeichen - das war _nicht_ "iso-8859-15", wie
Dein Mail-Programm behauptet, sondern korrekt als UTF-8 gekennzeichnet.)

Es wäre nett wenn es so etwas gibt, aber Voraussetzung das die
Solaranlage keine unmittelbare Gefahr darstellt ist es nicht.

FĂźr den Betrieb nicht, da langt eine normale Mantelleitung, die fĂźr die
Spannungen und StrĂśme geeignet ist. Allerdings ist das eine Anlage, die zum
Teil im Außenbereich und mit offen verlegten Leitungen ausgeführt ist, und
dafür gelten durchaus andere Anforderungen als im Hausinneren. Außerdem war
von einem Teil der Anlage die Rede, der noch _vor_ der ersten Sicherung
liegt. Da sind durchaus _deutlich_ erhĂśhte Anforderungen an die Verlegung
zu beachten.
Zudem geht es hier auch noch um einen Schadensfall, bei dem
betriebsunĂźbliche Bedingungen und Belastungen auftreten.

Angesichts dessen, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass demnächst in
jeder Garage und in jedem zweiten Keller ein fetter Akku mit einigen 100V
Spannung und vielen kWh Energieinhalt stehen kĂśnnte, kann ich nicht viel
Gefahr bei obigen erkennen.

Naja, bis _das_ der Fall sein wird, wird's schon noch bisserl dauern
(obwohl ich mich schon einige Zeit mit dem Gedanken an so eine Anlage
trage...). Eine solche Haus-USV steht aber eben in einem durch das Gebäude
gegen "Wind und Wetter" und ähnliche Unbilden geschßtzten Bereich und kann
praktisch unmittelbar an der Spannungsquelle abgesichert werden. Damit läßt
sich die "Gefahrenzone" auf den Raum der Batterie selber beschränken - bei
einer PV-Anlage umfasst die die gesamte Fläche der Module.

[Wechselrichterwirkungsgrad]
Nicht _ganz_ - wenn die Restspannungen der Halbleiter in die NÀhe der
zu schaltenden Spannung kommen, werden die Verluste schon ganz schÜn
merklich

Genaugenommen schliesst Unabhängigkeit von der Spannung obiges mit ein,
aber daraus ein praktisches Problem zu machen bedarf schon einer
merkwĂźrdigen Anlagenauslegungen.

Abgesehen davon, daß Du völlig aus dem Zusammenhang gerissen nicht nur
zitierst, sondern auch argumentierst - derzeit Ăźbliche Anlagen arbeiten mit
relativ hohen Strangspannungen von ein paar 100V, die von dem (oder den)
Wechselrichter(n) direkt geschaltet werden. Du brachtest Modul-
Wechselrichter auf, die mit wenigen 10V Spannung auskommen mĂźssen und deren
Transistoren bei etwa gleicher Restspannung dzf. hĂśhere Verluste bedingen,
oder die eine geringere Restspannung aufweisen mĂźssen, was eine deutlich
größere Kristallfläche und damit höhere Kosten bedeutet.. Dafür werden
erhblich _mehr_ solcher teureren Wechselrichter benĂśtigt.

Genau im Gegenteil - parallelgeschaltete Solarzellen sind
_empfindlicher_ gegen Teilabschattung, weil die abgeschatteten Zellen
von den beleuchteten mit RÃŒckspannung belastet werden,

Das werden sie nur im Extremfall, weil die belasteten Zellen nicht mit
ihrer Leerlaufspannung betrieben werden. Solange trotz Abschattung ein

Das gilt nur, wenn die Abschattung nur einen einzelnen Strang betrifft.
Du kĂśnntest allenfalls _innerhalb_ eines Moduls die Zellen parallelschalten
undd die Parallelschaltungen dann in Reihe - aber auch dann hast Du
entsprechende Probleme, weil eine abgeschattete paralle Reihe weniger Strom
liefern und _tragen_ kann als die nicht abgeschatteten Bereiche - das kann
auch da bis zur Spannungsumkehr an dieser Reihe gehen.

(beliebig kleiner) Stromfluss zustandekommt bemerkt das abgeschattete
Modul Ăźberhaupt nichts von einer RĂźckspannung. Ausserdem wirken sich

Du kannst ja mal solche Module bauen und verkaufen. Wenn's funktioniert,
werden die sicher ihren Markt finden, weil sie erheblich besser sein
sollten als das derzeit erhältliche.

Abschattungen auch auf Module aus, die gar nicht unmittelbar von einem
Schatten erreicht werden.

Das wäre fßr "Deine" Module dann ja kein Problem - das ist ein Problem fßr
die aktuellen, bei denen jeder Strang, der teilweise abgeschattet ist,
praktisch fßr die Stromerzeugung ausfällt.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Christoph,

Du schriebst am Wed, 27 May 2015 20:26:12 +0200:

Wenn ich die volle "VerfĂźgungsgewalt" Ăźber diese "meine" Daten habe,
sehe ich das nicht unbedingt als "Vorratsdatenspeicherung" -
....
Kann man genau so sehen. Der Speicherchip muss also unter Siegelbruch

Das wäre eine MÜglichkeit.

[Politiker]
mĂźssen sie im Namen des Volkes ihre Arbeit verrichten.
Sagen wir mal lieber: sie _sollen_ das sein und tun.

Eher MÜSSEN, weil wir eine repräsentative Demokratie sind. Wenn diese

Und warum _tun_ sie es dann nicht? Und warum fliegen sie nicht hochkant
'raus, wenn bekannt wird, daß sie es _nicht_ tun? In einzelnen Fällen
gibt's eine "Affaire" oder gar einen "Skandal", aber die Urheber kommen
doch in 99,99(..?)% der Fälle ohne merkliche Beeinträchtigung ihres Status
davon.

Repräsentanten tun und lassen, was sie wollen, dann repräsentieren sie
das Volk nicht. Ihr Chef ist das Volk! Das Volk hat sie gewählt und
"angestellt".

So die Theorie.

--
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Hallo Axel,

Du schriebst am Wed, 27 May 2015 08:58:00 +0200:

bei einer Wassertiefe von 30m, bei 50m Tiefe ca. das Doppelte.

Das ist dann der maximale HĂśhenunterschied, der typische ist nur die

Achja, und Du meinst, das wäre nicht berßcksichtigt. Rechne mal nach.
(Vielleicht habe ich mich ja doch dreimal verrechnet.)

> Hälfte und die Variation mit der die Turbinen arbeiten ein Faktor vier

Es gibt durchaus Turbinen, die sowas kÜnnen. Sonst hätten auch manche
Laufwasser- oder herkömmlichen Speicherkraftwerke größere Probleme.

> oder mehr. Sowas kann keinen guten Wirkungsgrad haben.

Bring' mal Zahlen.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Sieghard Schicktanz schrieb:

FĂźr den Betrieb nicht, da langt eine normale Mantelleitung, die fĂźr
die Spannungen und StrĂśme geeignet ist. Allerdings ist das eine
Anlage, die zum Teil im Außenbereich und mit offen verlegten
Leitungen ausgefĂźhrt ist, und dafĂźr gelten durchaus andere
Anforderungen als im Hausinneren.

Die besonderen Anforderungen erschöpfen sich darin, dass die verwendete
Leitung für Aussenverlegung geeignet seine muss, was durch eine popelige
Gummischlauchleitung wie H07RN-F schon abgedeckt ist.

Außerdem war von einem Teil der
Anlage die Rede, der noch _vor_ der ersten Sicherung liegt.

Solaranlagen können und werden *nach* der ersten Sicherung oder direkt am
Hausnetz angeschlossen, womit die Verkabelung ein ganz normaler
Bestandteil des Hausnetzes ist.

Da sind
durchaus _deutlich_ erhĂśhte Anforderungen an die Verlegung zu
beachten. Zudem geht es hier auch noch um einen Schadensfall, bei dem
betriebsunĂźbliche Bedingungen und Belastungen auftreten.

Bislang hast du aber nichts aufgezählt, was *deutliches* erhöht wäre.

Abgesehen davon, daß Du völlig aus dem Zusammenhang gerissen nicht
nur zitierst, sondern auch argumentierst - derzeit Ăźbliche Anlagen
arbeiten mit relativ hohen Strangspannungen von ein paar 100V, die von
dem (oder den) Wechselrichter(n) direkt geschaltet werden. Du
brachtest Modul- Wechselrichter auf, die mit wenigen 10V Spannung
auskommen mĂźssen

Bei den üblichen 60/72-Zellen-Moduln ist man weit genug von der "Nähe der
zu schaltenden Spannung" entfernt, damit dies keine Rolle spielt, bei
Dünnschichtmodulen noch weiter - wobei bei letzteren der ursprüngliche
Gedanke - immanente Sicherheit der DC-Seite durch Kleinspannung - bereits
wieder verlorengeht.

und deren Transistoren bei etwa gleicher
Restspannung dzf. hĂśhere Verluste bedingen, oder die eine geringere
Restspannung aufweisen müssen, was eine deutlich größere
Kristallfläche und damit hÜhere Kosten bedeutet.

Damit sind wir wieder am Anfang der Diskussion: wenn PV tatsächlich
preiswert wäre, könnte man in so einem Fall anstatt der teueren
Optimierung einfach den Generator ein kleines Stück grösser machen und
damit wäre das Problem erledigt. Die Sonne schickt ja bekanntlich keine
Rechnung, also kann man mit ihrer Hilfe auch Verluste decken die man in
Kauf nimmt indem man Optimierungen und deren Kosten weglässt.

DafĂźr werden
erhblich _mehr_ solcher teureren Wechselrichter benĂśtigt.

Die Dezentralisierung ist der Witz von Modulwechselrichtern.

[Rückspeisung bei Parallelschaltung]
Das gilt nur, wenn die Abschattung nur einen einzelnen Strang
betrifft.

Gemeinsame Abschattung mehrerer Stränge ist aber noch viel weniger ein
Problem - obiges ist doch schon der Worstcase.

Du kĂśnntest allenfalls _innerhalb_ eines Moduls die Zellen
parallelschalten undd die Parallelschaltungen dann in Reihe

Warum sollte ich etwas tun, was die Nachteile aller Varianten auf sich
vereinigt?

- aber
auch dann hast Du entsprechende Probleme, weil eine abgeschattete
paralle Reihe weniger Strom liefern und _tragen_ kann als die nicht
abgeschatteten Bereiche - das kann auch da bis zur Spannungsumkehr an
dieser Reihe gehen.

Eben. Deswegen schaltet man keine Parallelschaltungen in Reihe, sondern
Reihenschaltungen parallel.

(beliebig kleiner) Stromfluss zustandekommt bemerkt das abgeschattete
Modul Ăźberhaupt nichts von einer RĂźckspannung.

Du kannst ja mal solche Module bauen und verkaufen.

Ich weis nicht, was *solche* Module sein sollen und wodurch sie besser
sein sollen. Jedes Modul, was in einer Parallelschaltung mit anderen
einen Teilstrom zur Last beitragen kann, kann unmöglich von einer
Rückspannung betroffen sein. Das tritt erst ein, wenn seine
Leerlaufspannung unter die Lastspannung des stärksten Erzeugers fällt,
aber das muss mit Abschattung alleine erst mal erreicht werden.

Abschattungen auch auf Module aus, die gar nicht unmittelbar von einem
Schatten erreicht werden.
Das wäre fßr "Deine" Module dann ja kein Problem - das ist ein
Problem fĂźr die aktuellen, bei denen jeder Strang, der teilweise
abgeschattet ist, praktisch fßr die Stromerzeugung ausfällt.

Wenn ich nur wüsste, was "meine" Module sein sollen, könnte ich dir ja
zustimmen.


Siegfried


--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind
mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
 
Hallo Hanno,

Du schriebst am Wed, 27 May 2015 00:59:43 +0200:

Im Prinzip schon - man braucht ja nur eine Maschinenhalle mit der
Grundfläche des Speicherblocks (angedacht waren da wohl sowas in Gegend
von 10000m² für eine mäßig ernsthafte Anlage) in einer passenden Tiefe
(fĂźr dieselbe Anlage ca, 100m).

Entweder man nimmt sehr viele Hydraulikstempel (und weniger Hub) oder

Man _muß_ sehr viele Hydraulikstempel nehmen und kann den Hub auch nicht
recht reduzieren, weil der proportional zum Energieinhalt sein muß.

man benutzt den Speicherblock selber als Hydraulikstempel. In letzterem
Fall ist die Dichtung anspruchsvoll. Aber irgendwas ist ja immer - daß

Das wäre eine gute LÜsung, die aber eben auch wieder ihre Probleme hat. Bei
100m Granit vertikal - ca. 5-fache Dichte von Wasser - sind da zwar nur in
etwa 50bar, aber ßber eine Fläche von ein paar m² (RIngspalt ca. 300m lang
und in der Größenordnung 1cm breit) abzudichten.

Speicherblock auf seiner ganzen Mantelfläche schÜn glatt und gerade zu
halten, ohne daß er durch den eigenen Druck vor allem im unteren Bereich
das Auseinander"fließen" anfängt.

Das ist bei Granit weniger das Problem. Eher, daß Wasser unter hohem

Bei Granit, oder Basalt, nicht so, richtig. (Es gibt da ja diese
dekorativen Tafelberge aus Basalt mit fast senkrechten Wänden in USAnien.)
Da ist dann aber das Problem, so einen Klotz an die richtige Stelle zu
bringen oder unbeschädigt und in ausreichender Festigkeit irgendwo
auszuschneiden.

Druck mit dem Granit als Hydraulikstempel unvorhersehbare Dinge
anstellt. Muß man wohl irgendwie versiegeln.

Versiegeln wird wohl nicht zu umgehen sein - sonst kriecht das Wasser (das
wohl am sinnvollsten als HydraulikflĂźssigkeit sein dĂźrfte) in alle Ritzen
und zerfrißt mit der Zeit das Material.

Wenn man den absehbaren Aufwand mit dem fĂźr die Kernfusion vergleicht,
ist das Ganze dennoch ein Spaziergang. Und der wesentliche Einwand gegen

Zeig' mal Deine Berechnungen. (Ich hab' keine gemacht, vorsichtshalber.)

> die regenerativen Energiequellen, das Speicherproblem, wäre vom Tisch.

Naja, _ganz_ problemlos ist so ein Ding aber auch nicht. Stell' Dir mal
eine Landschaft damit vor, und Ăźberleg' mal, was das noch so an
"Zusatzeinrichtungen" (Speichersee fĂźr Hydraulikwasser, Hochdruckpumpwerk,
Schutzmaßnahmen beim Betrieb...) braucht.
(Nein, meine Idee des inversen Pumpspeicherwerks bring' ich jetzt nicht an.)

> Das dĂźrfte dann auch der wesentliche Grund sein, warum es nicht passiert.

Naja, _da_ kĂśnnte was dran sein...

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Sieghard Schicktanz schrieb:

_Stahl_profile? Von wegen. Aluminiumträger, auf Bßgel geschraubt,
die auf den Dachlatten aufgeschraubt sind,

Ich kenne keine Trägerart, die auf Dachlatten geschraubt wird. Hast du
mal ein Beispiel dafür?

Wenn überhaupt, werden Schienenträger *durch* Dachlatten hindurch auf die
Sparren geschraubt - was sich in den notwendigen Schraubenlängen
niederschlägt und der einzige Grund ist, warum Träger Mehrlochplatten
brauchen.

> und daran mit Klemmplatten (-plättchen) die Module befestigt.

Und dazu gehört dann noch eine Abrutschsicherung ..

noch bevor die Dachbalken richtig anbrennen,
sind die Halterungen "frei verschiebbar" und die Module kĂśnnen
abfliegen.

... sofern der Fachmann sie nicht "vergessen" hat.

Siegfried


--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind
mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Wed, 27 May 2015 13:42:31 +0200:

Schon. Aber wir haben ja schon eine mehrfache Überdeckung durch
Sonnen-, Wind- und Wasserenergie. Folglich wird man aus
....
Wann? Jetzt jedenfalls noch nicht.

Sobald ASTROHS seine Telegramme raus sendet.

Ahja, solange willst Du also damit warten?

....
Mit dem Anpassen des Verbrauchsverhaltens ist das aber so eine Sache

mit Automatisierung geht da schon was. Deshalb mĂźssen die

Es soll schon vorgekommen sein, daß Automatisierungslösungen wegen
fehlender Akzeptanz wieder "eingestampft" werden mußten.

Da gibt's jedenfalls "interessante" steuerungs- und transport-
(neudeutsch "logistik-") technische Probleme zu lĂśsen.

Diese interessanten Dinge spielen sich vor allem in den
Wertermittlungsmodulen draußen in der Peripherie ab.

Diese interessanten Dinge spielen sich vor allem in den KĂśpfen der fĂźr die
Entwicklung der nĂśtigen Technik notwendigen Ingenieure ab. Ohne eine
umfassende und _sorgfältige_ Vorbereitung und Planung ist da nur ein Chaos
zu erwarten.

[Reaktionszeit]
Was gibt's da groß nachzuweisen? Es geht einfach um die Frage, wie lange
es dauert, um z.B. 500 MW ans Netz kriegen. Auf eine schnelle und
kräftige Leistungsänderung wird die DLS entsprechend PID-Charakteristik
mit heftigen Preisänderungen reagieren. SOFORT! Nicht erst in 15 Minuten

Eben _das_ wäre nachzuweisen, und wie effektiv die Reaktion darauf ist.
Eine Reaktion "am anderen Ende" vom Netz nĂźtzt da garnichts, da kommen nur
die Leitungen ins Glühen, und um den Großverbraucher bricht trotzdem die
Spannung ein.

....
Die Rede ist hie weniger von Energiepflanzen, sondern eher vom
Einklinken in natürliche Kreisläufe. Entlang von Straßen fällt z.B. viel

Deine Rede ist sehr variabel, um nicht zu sagen sprunghaft...

Grasschnitt und Schwachholz an. In der Lebensmittelindustrie gibt's jede
Menge Bioabfälle. In der holzverarbeitenden Industrie gibt's Sägespäne
und Abfallholz...

Kleinkram. Reicht so grademal fĂźr den jeweiligen Produzenten, falls
Ăźberhaupt. Wer produziert schon unnĂśtig Abfall?

passenden Rechenmaschinen (Computern). Genauso wird es mit den Algen
wohl auch kommen. Erst dann, wenn das Umfeld stimmt, werden sie auch mit
der nĂśtigen Vehemenz weiter entwickelt und so zum "Normalprodukt".

NaschÜn, dann werden wir das sicher nicht mehr erleben. Schade, hätte mich
interessiert.

Muskeln sind gar nicht mal so schlecht.

Lies mal, was die Biologen dazu sagen. An einen Elektromotor kommen
sie jedenfalls nicht 'ran.

Aber an einen Verbrennungsmotor.

Auch nicht, soweit ich mich erinnere.

D.h. das Brandobjekt ist nachher
nicht vom Feuer, sondern vom LĂśschwasser kohlrabenschwarz? Mach'
Dich nicht lächerlich.
....
Die meisten Gebäude sind nach einem Brand sowieso schwarz. Also was
soll's?

Du solltest Dich in der Hinsicht mal informieren. Die Renovierung wird
zwar wegen der Rauchgasbelastung nÜtig, aber da hauptsächlich wegen der
enthaltenen Giftstoffe. Sichtbare Anteile sind recht irrelevant, zudem
versucht man die Belastung schon beim LĂśschangriff mĂśglichst auf die direkt
betroffenen Gebäudeteile zu beschränken.

> Ist doch klar. Um's neu Streichen wird man trotzdem nicht herum kommen.

_Das_ ist der kleinste Teil dabei.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Sieghard Schicktanz schrieb:

Du schriebst am Wed, 27 May 2015 20:28:32 +0000 (UTC):

Energieversorger der einen Strassenzug wegen einer brennenden HĂźtte
abklemmt mĂśchte ich sehen.

Ich glaube wenn die Feuerwehr da diesbezĂźglich anfragt, dann wird der
das schon machen.

Er _wird_ es machen, wenn eine entsprechende Schadenslage vorliegt, denn
er ist gesetzlich dazu verpflichtet.

Welches Gesetz verpflichtet ihn denn deiner Ansicht nach dazu?

Genauso wie die Feuerwehr dazu
verpflichtet ist, sicherzustellen, daß eine Abschaltung _unumgänglich_
ist.

Hmm, das ist noch etwas grĂśberer Unfug...

MfG
Rupert
 
Am 28.05.2015 um 22:09 schrieb Sieghard Schicktanz:

Entweder man nimmt sehr viele Hydraulikstempel (und weniger Hub) oder

Man _muß_ sehr viele Hydraulikstempel nehmen und kann den Hub auch nicht
recht reduzieren, weil der proportional zum Energieinhalt sein muß.

Dann nimmt man halt noch mehr Hydraulikstempel und mehr Masse. Ich habs
nicht nachrecherchiert, aber in einem Radiobericht zum Thema wurde
behauptet, daß man in Frage kommende Bauteile von der Stange kaufen könne.

man benutzt den Speicherblock selber als Hydraulikstempel. In letzterem
Fall ist die Dichtung anspruchsvoll. Aber irgendwas ist ja immer - daß

Das wäre eine gute LÜsung, die aber eben auch wieder ihre Probleme hat. Bei
100m Granit vertikal - ca. 5-fache Dichte von Wasser - sind da zwar nur in
etwa 50bar, aber ßber eine Fläche von ein paar m² (RIngspalt ca. 300m lang
und in der Größenordnung 1cm breit) abzudichten.

Genau, und das ist der wesentliche Punkt, wo Entwicklung nĂśtig ist.
Zumindest hat man in Hubrichtung ein paar cm mehr fĂźr die Dichtung zur
VerfĂźgung.

Da ist dann aber das Problem, so einen Klotz an die richtige Stelle zu
bringen oder unbeschädigt und in ausreichender Festigkeit irgendwo
auszuschneiden.

In erwähntem Radiobericht kam ein Bergbauingenieur zur Sprache, der
meinte, das wäre pillepalle. Man nehme eine hinreichend große Stelle aus
solidem Granit, im Harz oder so, bohrt einen Haufen LĂścher ringfĂśrmig
dicht an dicht, sägt die Stege dazwischen mit Bandsägen aus, drunter
werden Stollen getrieben bis der Klotz freiliegt. Verglichen mit
kilometerlangen Tunneln ein Klacks. Sagte der Bergbauingenieur *shrug*

Wenn man den absehbaren Aufwand mit dem fĂźr die Kernfusion vergleicht,
ist das Ganze dennoch ein Spaziergang. Und der wesentliche Einwand gegen

Zeig' mal Deine Berechnungen.

Das eine ist recht grobe Mechanik, das andere ist Kernphysik, an der man
schon 50 Jahre forscht und die allen Prognosen nach noch mal 50 Jahre
brauchen wird (wenn sie denn jemals funktioniert).

Daß Hydraulik funktioniert, muß man nicht beweisen. Daß man
entsprechende Anlagen bauen und hochskalieren kann, ist bekannt. Wie
weit, ist eine ingenieurtechnische Aufgabe. Kernfusion dagegen ist
Grundlagenforschung. - Ich bin mir meiner Abschätzung, daß Entwicklung
und Bau eines GROSSEN Hubspreicherkraftwerkes um mehrere Größenordungen
gĂźnstiger sein wird als Entwicklung und Bau eines Fusionskraftwerkes,
unter diesen Umständen sehr sicher.

Naja, _ganz_ problemlos ist so ein Ding aber auch nicht. Stell' Dir mal
eine Landschaft damit vor,

Daher die Idee mit der Bergspitze :)

Seh ich aber nicht so tragisch. Oben auf den Granitklotz kann man Wald
packen. Und je größer man die Dinger macht, desto weniger braucht man
davon. Wobei man aus RedundanzgrĂźnden nicht unter eine gewisse Zahl
gehen sollte.

und Ăźberleg' mal, was das noch so an
"Zusatzeinrichtungen" (Speichersee fĂźr Hydraulikwasser, Hochdruckpumpwerk,
Schutzmaßnahmen beim Betrieb...) braucht.

Fluß in der Nähe und du brauchst keinen Speichersee. Pumpengedöns könnte
man ggf. sogar unterirdisch packen - man braucht ja eh Stollen und
Bergbautätigkeit fßr die Konstruktion.

Schutzmaßnahmen? Wenns undicht wird, läuft das Wasser aus, big deal. OK,
mit zig Bar, sollte man ein paar Meter von Abstand nehmen... aber sonst?

Hanno
 
Am 27.05.2015 um 22:28 schrieb Ralf DĂśblitz:

Ich glaube wenn die Feuerwehr da diesbezĂźglich anfragt, dann wird der
das schon machen.

Das schon. Als ich zu dem Thema mal recherchiert habe, hieß es aber, daß
man seitens der Feuerwehr normalerweise drauf verzichtet, weil das zu
lange dauert. Bei Großbränden mag das anders aussehen.

Hanno
 
Am 28.05.2015 um 21:44 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Wed, 27 May 2015 20:26:12 +0200:

Wenn ich die volle "Verfügungsgewalt" über diese "meine" Daten habe,
sehe ich das nicht unbedingt als "Vorratsdatenspeicherung" -
....
Kann man genau so sehen. Der Speicherchip muss also unter Siegelbruch

Das wäre eine Möglichkeit.

Freut mich.

müssen sie im Namen des Volkes ihre Arbeit verrichten.
Sagen wir mal lieber: sie _sollen_ das sein und tun.

Eher MÜSSEN, weil wir eine repräsentative Demokratie sind. Wenn diese

Und warum _tun_ sie es dann nicht?

Weil's der Weg des geringsten Widerstands nicht unbedingt her gibt. Der
Mensch ist bequem. Damit auch unsere Politiker. Wenn ja jemand noch was
mitbringt, ist es für sie einfacher, als einen steinigen Weg
einzuschlagen...

Und warum fliegen sie nicht hochkant
'raus, wenn bekannt wird, daß sie es _nicht_ tun?

Wäre der Soll-Zustand. Leider haben wir den Ist-Zustand, der erst noch
zum Soll-Zustand werden muss.

In einzelnen Fällen
gibt's eine "Affaire" oder gar einen "Skandal", aber die Urheber kommen
doch in 99,99(..?)% der Fälle ohne merkliche Beeinträchtigung ihres Status
davon.

Ein Grund mehr, aufmerksam zu bleiben.

Repräsentanten tun und lassen, was sie wollen, dann repräsentieren sie
das Volk nicht. Ihr Chef ist das Volk! Das Volk hat sie gewählt und
"angestellt".

So die Theorie.

Klar. Sollen wir deshalb die Hände in den Schoß legen und ansonsten nur
Trübsal blasen und unsere Depressionen pflegen?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 28.05.2015 um 22:33 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Wed, 27 May 2015 13:42:31 +0200:

Da gibt's jedenfalls "interessante" steuerungs- und transport-
(neudeutsch "logistik-") technische Probleme zu lösen.

Diese interessanten Dinge spielen sich vor allem in den
Wertermittlungsmodulen draußen in der Peripherie ab.

Diese interessanten Dinge spielen sich vor allem in den Köpfen der für die
Entwicklung der nötigen Technik notwendigen Ingenieure ab. Ohne eine
umfassende und _sorgfältige_ Vorbereitung und Planung ist da nur ein Chaos
zu erwarten.

Wie soll das Chaos zustande kommen? Da wird ein Strompreis
veröffentlicht. Die Netzteilnehmer können damit machen, was sie wollen.
Die einen stellen eine fixe Preisgrenze ein, weil das mit der billigsten
Technik machbar ist. Andere leisten sich etwas Software, weil sich damit
bessere Möglichkeiten ergeben. Diese Software wird es einfach
parametrierbar oder auch in selbstlernend geben. Letztere wird in den
ersten Wochen sicher "Mist bauen" und nicht die optimalste Lösung
finden. Aber das wird dann schon mit der Zeit. Die parametrierbaren ohne
Selbstlernfunktion arbeiten vom ersten Moment an richtig. Aber mit
falschen Vorgaben kommt dann halt auch das falsche Ergebnis raus. Wer
solche Dinger programmiert, sollte sich auskennen.

Was gibt's da groß nachzuweisen? Es geht einfach um die Frage, wie lange
es dauert, um z.B. 500 MW ans Netz kriegen. Auf eine schnelle und
kräftige Leistungsänderung wird die DLS entsprechend PID-Charakteristik
mit heftigen Preisänderungen reagieren. SOFORT! Nicht erst in 15 Minuten

Eben _das_ wäre nachzuweisen, und wie effektiv die Reaktion darauf ist.

Wer an der Börse erst auf den Nachweis wartet, dass auf ein bestimmtes
Ereignis dies und jenes passieren wird, ist zu spät dran.

Eine Reaktion "am anderen Ende" vom Netz nützt da garnichts, da kommen nur
die Leitungen ins Glühen,

das sollten die DLSs durch die lokale Preispolitik automatisch
verhindern. Werden die Leitungen zu heiß, darf kein weiterer Strom auf
diese Leitung.

und um den Großverbraucher bricht trotzdem die
Spannung ein.

Der hängt sicher nicht an der 230-Volt-Leitung, sondern an einer
deutlich höheren Spannung. Je höher die Spannung, desto größer werden
die DLS-Zellen und damit auch die Fläche, aus der Strom eingesammelt
wird. Da bricht die Spannung nicht so leicht ein, weil es dann auch um
wesentlich mehr Einspeiser geht.

....
Die Rede ist hie weniger von Energiepflanzen, sondern eher vom
Einklinken in natürliche Kreisläufe. Entlang von Straßen fällt z.B. viel

Deine Rede ist sehr variabel, um nicht zu sagen sprunghaft...

Das Thema ist auch nicht so einfältig, wie Viele es gerne hätten. Wer
mit regenerativen Energien was erreichen will, darf nicht in Einfalt
denken. Da hilft nur Vielfalt.

Grasschnitt und Schwachholz an. In der Lebensmittelindustrie gibt's jede
Menge Bioabfälle. In der holzverarbeitenden Industrie gibt's Sägespäne
und Abfallholz...

Kleinkram.

Kleinvieh macht auch Mist. Was wären die Energieversorger ohne die
private Haushalte? Die sind auch nur lauter "Kleinkram".

> Reicht so grademal für den jeweiligen Produzenten,

dann muss dort schon mal nichts mehr angeliefert werden, was die
Leitungen entlastet.

> falls überhaupt.

Kommt eben immer auf Einzelfall an.

> Wer produziert schon unnötig Abfall?

Nach "unnötig" frägt doch niemand. Abfall fällt einfach an. An manchen
Orten so viel, dass er dort regelmäßig abgeholt werden muss. An anderen
Orten wird er vor Ort verwertet.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 

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