Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Axel Berger schrieb:

Das ist hier nicht anders. Ich habe einen sehr hohen und als
Nachtmensch rund um die Uhr recht gleichmäßigen Stromverbrauch. Alle
möglichen Ersparnisse durch Nachtstrom würden von der hohen Grundgebühr
mehr als aufgefressen.

Das Konzept des Nachstroms richtete sich ja auch nicht an
Normalverbraucher.

Die Idee, den Ausgleich von Angebot und Nachfrage auch auf der
Nachfrageseite anzugehen mag ja gut sein, aber nicht zu aktuellen
Preisen. Z.B. Liegen bei mir zwischen Ein- und Ausräumen der
Waschmaschine meist 24 Stunden. Wann in dieser Zeit sie wäscht ist mir
reichlich egal.

Deine Flexibilität ist aber nicht unbegrenzt, die Startzeit mag dir zwar
egal sein, aber wenn die Maschine mal angefangen hat zu laufen, muss sie
auch durchlaufen können ohne dass die Gefahr besteht, dass der Waschgang
wegen zwischenzeitlicher Strompreisschwankungen am Ende genausoviel oder
mehr kostet als ein sofortiger Maschinenstart.


Siegfried


--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind
mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
 
Hanno Foest wrote:

Ich fände aber

http://de.wikipedia.org/wiki/Lageenergiespeicher

besser, da man dafür nicht die Landschaft fluten muß.

Nanu? Wie soll das gehen? Also man hängt einen riesigen Betonwßrfel an einen
Kran und speichert die Energie dadurch, dass man ihn anhebt?

Ich glaube kaum, dass das schĂśner aussieht als ein Stausee. Zumal wegen der
geringeren HĂśhendifferenz eine viel grĂśssere Masse bewegt werden mĂźsste.

Ich hatte auch mal so eine Idee, eine Tonne Gewicht entlang der Hauswand
hochheben. Ich hab's ausgerechnet, das bringt bei weitem nicht mal so viel
wie in einer Autobatterie elektrisch gespeichert werden kann.

E = m * g * h = 1000kg * 9.81m/s² * 20m = 196200J = 0.0545kWh

Eine Autobatterie hat etwa zehn mal mehr Energie elektrisch gespeichert.
 
Am 26.05.2015 10:41, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Franz Glaser <franz@meg-glaser.com> wrote:

Nein, das ist nicht egal. Ich habe mir mit feuchter Wäsche in der
Trommel einen stinkenden Pilz hineingeholt, den ich nur mit literweise
Essig und kochen wieder vertrieben habe.

Ja, das kenne ich aus dem Bekanntenkreis. Der Fachhändler meinte, das
kriegt man nie wieder weg, neue Maschine kaufen. War natürlich Unfug,
es gibt sogar extra Reiniger für diesen Fall, und das hat auch
funktioniert und den Bioschleim gekillt.

-ras
Naja, ich "schwöre" auf konzentrierten Essig gegen Schimmel. Nicht
Pferdchen sondern Pilze.

Auf Obst aus dem Geschäft gesprüht (die leeren Sprühflaschen für
Bügelhilfe sind gut geeignet) verlängert das Leben des Obstes von 1 Tag
auf 1 Woche.

Nur gegen den Amtsschimmel (der wiehert nicht, der kriecht) hilft er
auch nicht.


GL
--
Der Zeitgeist ist das, was grad die Mehrheit unter der
Normalverteilungsglocke für richtig hält. Hinten sind die altmodischen
Irren und vorne sind die progressiven Irren, beide kämpfen gegen die
mittelmäßige Mehrheit.
 
Am 26.05.2015 12:23 schrieb Stefan Heimers:

Ich fände aber

http://de.wikipedia.org/wiki/Lageenergiespeicher

besser, da man dafür nicht die Landschaft fluten muß.

Nanu? Wie soll das gehen? Also man hängt einen riesigen Betonwßrfel an einen
Kran und speichert die Energie dadurch, dass man ihn anhebt?

Fast. Die Idee ist eher, daß man das mit Hydraulik macht. Angeblich auch
heute schon kein Problem, man kann Standardkomponenten nehmen, nur eben
in großer Zahl.

Kann man auch mit einem ähnlich großen Berggipfel machen. Es gibt wohl
in Deutschland einige Berge die durch Bergbau schon einigermaßen
vorperforiert sind. Und als diese Ideen bekannt wurden, meldete sich
sogleich eine Hotelkette, die gerne als Gag ein Hotel auf dem gelupften
Berg haben wollte...

Hanno
 
Franz Glaser <franz@meg-glaser.com> wrote:

Naja, ich "schwöre" auf konzentrierten Essig gegen Schimmel. Nicht
Pferdchen sondern Pilze.

Da wir nicht wußten, was die Maschine verträgt, und was nicht, haben
wir (in der Hoffnung, daß das mal schon jemnad probiert und für
unkritisch befunden hat) einfach für paar EUR so ein Packl von dieser
Chemiebrühe gekauft, das hat geholfen. Dazu wußten wir nicht, sind es
Pilze, sind es Bakterien, sind es Aliens...

Später haben wir dann auch mal unsere eigene Maschine damit behandel,
uns war nicht klar, ob das leichte Müffeln sowas ist, aber danach war
es weg, also vermutlich auch Volltreffer.


-ras

--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> schrieb:
[PV-Anlage auf dem Dach]
Es bedarf keiner besonderen SchutzausrĂźstung und das sollte soch eigentlich
in den letzten 10 Jahren selbst bis zur letzten Dorffeuerwehr
herumgesprochen haben

Na dann hoffen wir mal im Interesse meines Kollegen, daß es zum einen
noch laaaange dauert, bis es bei ihm mal brennt ;-), und daß zum anderen
bis dahin auch die Jungs von der dortigen Dorffeuerwehr das auf einer
Fortbildung gelernt haben.

Ralf
--
"ceterum censeo systemd esse delendam"

Ralf Döblitz * Schapenstraße 6 * 38104 Braunschweig * Germany
Mit UTF-8 kann man gleichzeitig äöüßÄÖÜæœłø‱¼½¾¤¹²³¢€£¥¶§¬÷×±©®™¡¿ verwenden …
 
Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@schs.de> schrieb:
Hallo Ralf,

Du schriebst am Sun, 24 May 2015 19:07:20 +0000 (UTC):

Da hat ein Kollege gut geflucht als ihm nach der Installation der PV-
Anlage ein Feuerwehrmann erklärt hat, daß das Zeug eine Gefahr für die
LĂśschmannschaft darstellen wĂźrde und sie da eher nicht lĂśschen sondern
das Dach abbrennen lassen wĂźrden - Personenschutz hat eben Vorrang.

Leider ist die Gefahr da nicht nur fĂźr die Personen vorhanden, sondern auch
fßr die Gerätschaften - wenn so ein halbes Dach auf einmal ins Rutschan
kommt, dann haut das schonmal auch ein größeres Fahrzeug um. Die
Bewegungsfreiheit fßr den Aufbau der Gerätschaften wird also extrem
eingeschränkt, insbesondere da größere zusammenhängende Fetzen durchaus
beängstigende Segeleigenschaften entwickeln und größere Strecken überwinden
kĂśnnen - sogar ohne Mithilfe durch Wind. Und nur von den Giebelseiten her
angreifen zu kĂśnnen kann gelegentlich zuwenig oder Ăźberhaupt nicht mĂśglich
sein.

Ah, das ist ein ganz anderer Aspekt, an den ich noch gar nicht gedacht
habe (und den mein Kollege auch nicht erwähnt hat). Aber das solte sich
doch eigentlich durch entsprechend robuste Befestigungen (OK, kostet
natĂźrlich wieder mehr Geld) ausgleichen lassen. So im Sinne von "bis die
Stahprofile nachgeben ist der Dachstuhl darunter dreimal durchgebrannt".

Ralf
--
"ceterum censeo systemd esse delendam"

Ralf Döblitz * Schapenstraße 6 * 38104 Braunschweig * Germany
Mit UTF-8 kann man gleichzeitig äöüßÄÖÜæœłø‱¼½¾¤¹²³¢€£¥¶§¬÷×±©®™¡¿ verwenden …
 
Siegfried Schmidt schrieb:

Christoph MĂźller schrieb:
Die Fahrgastzellen sind stabiler geworden. Mit Angriffen von allen
Seiten. Hat sich ein Käfer mal ßberschlagen, war der Kopf der Fahrgäste
schnell ab, weil es gar keine Sicherheitsfahrgastzelle gab. Moderne
Fahrgastzellen halten sowas in den meisten Fällen aus.

Dabei hat ein Crashtest gezeigt, dass die Überlebenschancen in einem Käfer
hĂśher liegen als in einem Golf II.

Unter sehr speziellen Bedingungen mag das so sein. Allgemein betrachtet war
der Käfer ein ziemlich tÜdliches Gerät. Das Fahrzeug blieb bis zu einer
gewissen, niedrigen Geschwindigkeit ziemlich formbeständig, die Insassen
waren aber häufig bereits schwerstverletzt oder tot. Bei etwas hÜherem Tempo
desintegrierte sich das ganze Gefährt, so dass es die Bestatter dann auch
leichter hatten, ihre Arbeit zu tun

MfG
Rupert
 
On 05/25/2015 09:30 AM, Ralf DĂśblitz wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb:
On 05/24/2015 09:07 PM, Ralf DĂśblitz wrote:
Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@schs.de> schrieb:
[...]
die Konstruktion zusammenbricht, enorme Probleme. Solarzellen lassen sich
halt nicht abschalten - dort, wo die Modulspannung vor der ersten Schalt-
und Absicherungsstelle herauskommt, liegt _immer_ eine ggfs. gefährliche
Spannung an. Nicht ganz unproblematisch fĂźr Schadenshelfer wie Feuerwehr
o.ä. (Schonmal drßber nachgedacht?)

Da hat ein Kollege gut geflucht als ihm nach der Installation der PV-
Anlage ein Feuerwehrmann erklärt hat, daß das Zeug eine Gefahr für die
LĂśschmannschaft darstellen wĂźrde und sie da eher nicht lĂśschen sondern
das Dach abbrennen lassen wĂźrden - Personenschutz hat eben Vorrang.

Soso... und was macht die Feuerwehr bei einem normalen Hausbrand? Da
kann man den Strom auch nicht so einfach abstellen, schon gar nicht von
aussen.

Da muß man aber auch nicht unbedingt direkt auf die stromführenden Teile
halten.

Selbst wenn man das tut passiert nichts. Schonmal den Widerstand von
Leitungswasser gemessen?

Gerrit
 
On 05/25/2015 09:28 PM, Franz Glaser wrote:
Am 25.05.2015 15:59, schrieb Axel Berger:

Liegen bei mir zwischen Ein- und Ausräumen der
Waschmaschine meist 24 Stunden. Wann in dieser Zeit sie wäscht ist mir
reichlich egal.

Nein, das ist nicht egal. Ich habe mir mit feuchter Wäsche in der
Trommel einen stinkenden Pilz hineingeholt, den ich nur mit literweise
Essig und kochen wieder vertrieben habe.

Hätten da nicht ein/zwei Waschgänge auf 60/95 Grad mit viel
Vollwaschmittel (wegen des Bleichmittels) gereicht?

Gerrit
 
Am 26.05.2015 um 15:51 schrieb Siegfried Schmidt:
Christoph Müller schrieb:

Die Fahrgastzellen sind stabiler geworden. Mit Angriffen von allen
Seiten. Hat sich ein Käfer mal überschlagen, war der Kopf der Fahrgäste
schnell ab, weil es gar keine Sicherheitsfahrgastzelle gab. Moderne
Fahrgastzellen halten sowas in den meisten Fällen aus.

Dabei hat ein Crashtest gezeigt, dass die Überlebenschancen in einem Käfer
höher liegen als in einem Golf II.

Hast du mal einen Link dazu?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Siegfried Schmidt schrieb:
Christoph Müller schrieb:

Die Fahrgastzellen sind stabiler geworden. Mit Angriffen von allen
Seiten. Hat sich ein Käfer mal überschlagen, war der Kopf der Fahrgäste
schnell ab, weil es gar keine Sicherheitsfahrgastzelle gab. Moderne
Fahrgastzellen halten sowas in den meisten Fällen aus.

Dabei hat ein Crashtest gezeigt, dass die Überlebenschancen in einem Käfer
höher liegen als in einem Golf II.

Beim Test Käfer Gegen Golf2 oder Käfer und Golf gegen Barriere oder gar
beide gegen einen LKW?

Guido
 
Siegfried Schmidt schrieb:
Axel Berger schrieb:

Das ist hier nicht anders. Ich habe einen sehr hohen und als
Nachtmensch rund um die Uhr recht gleichmäßigen Stromverbrauch. Alle
mĂśglichen Ersparnisse durch Nachtstrom wĂźrden von der hohen GrundgebĂźhr
mehr als aufgefressen.

Das Konzept des Nachstroms richtete sich ja auch nicht an
Normalverbraucher.

Doch, auch in normalen Haushalten gab es NachspeicherĂśfen.

Guido
 
"Christoph Müller" <chrnewsgroup@astrail.de> schrieb im Newsbeitrag
news:mk24bu$ums$1@dont-email.me...

Dabei hat ein Crashtest gezeigt, dass die Überlebenschancen in einem
Käfer
höher liegen als in einem Golf II.

Hast du mal einen Link dazu?

http://www.autobild.de/bilder/crashtest-vergleich-vw-kaefer-golf-ii-golf-iv-13207.html

--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
 
Am 26.05.2015 um 18:09 schrieb MaWin:
"Christoph Müller" <chrnewsgroup@astrail.de> schrieb im Newsbeitrag
news:mk24bu$ums$1@dont-email.me...

Dabei hat ein Crashtest gezeigt, dass die Überlebenschancen in einem
Käfer
höher liegen als in einem Golf II.

Hast du mal einen Link dazu?

http://www.autobild.de/bilder/crashtest-vergleich-vw-kaefer-golf-ii-golf-iv-13207.html

Der Test des Golf II dürfte den Entwicklern ganz schön in die Knochen
gefahren sein. Sonst wäre nicht der Golf IV eines der sichersten Autos
seiner Klasse geworden. Man also sehr wohl konstruktiv eine Menge tun.
Das gilt nicht nur für Golfs, sondern auch für Eisenbahnwaggons. Nur -
wenn diese nur höchst selten ausgetauscht werden, dann kann man halt
auch nur höchst selten Änderungen anbringen. Das kann man als Fluch der
langen Lebensdauer betrachten.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Christoph MĂźller wrote:

Am 25.05.2015 um 19:24 schrieb Matthias Dingeldein:

www.osm.org ... welche Strecke?

Du verwechselst Vorschlag mit realem Objekt.

sag ich doch, der Vorschlag ist fernab jeder Realitaet

> Du musst schon seltsame Erfahrungen gemacht haben.

Unfalltote im Strassenverkehr sind so selbstverstaendlich, dass sie es kaum
noch in die Lokalpresse schaffen...

Also Fahren im Raumabstand. Damit ist das ganze Konzept hinfaellig.

Irgendwie scheint da was sehr schwer vermittelbar zu sein.

Beispiel:
Am Bahnhof X kommt jede Stunde ein Zug vorbei (hält dort vielleicht
sogar). Ist halt eine Nebenstrecke. (Auf Hauptstrecken wird man
schließlich nicht die ersten Versuche machen.) Der Einfachheit halber
nehmen wir mal jeweils die volle Stunde an. Dann wird der
Streckenabschnitt z.B. standardmäßig zwischen 3 Minuten vor und nach der
vollen Stunde fĂźr diesen Zug reserviert.

Falsch, auf der typischen Nebenstrecke mit Stundentakt wird die Strecke fuer
20 .. 25 Minuten fuer den Zug reserviert. 3 Minuten Zugfolgezeit hat man nur
auf hochbelasteten Hauptstrecken.

Während der ßbrigen 54 Minuten ist auf dem Gleis nichts los. Da kann man
Individualverkehr auf der Schiene testen.

Strecke sperren, Individualverkehr als Sperrfahrt einlassen, vor dem
naechsten Zug Raeumungspruefung fuer die Strecke und Streckensperrung
aufheben. Toll, wenn man das zwei Jahre lang gemacht hat, haette man die
Strecke fuer das gleiche Geld auch auf unter 10 Minuten Zugfolgezeit
aufruesten koennen.

Meinetwegen auch noch mit
Sicherheitspolster fĂźr den Fall, dass das Versuchsfahrzeug stehen bleibt
und abgeschleppt werden muss.

da bewegen wir uns im Stundenbereich...

Zu diesen Versuchszeiten kann auch schon
die praktische Erprobung mit Fahrgästen und Fracht erfolgen.

das typische Verkehrsaufkommen auf der Nebenbahn wird nicht ansatzweise die
laufenden Kosten des Versuchs decken koennen

nein, dann kommen wieder Wagenzuege raus,

aus welchen GrĂźnden?

aus denselben Gruenden, aus denen es die Baureihe 690 und 691 nicht mehr im
Planeinsatz gibt

- sicher (nicht zuletzt durch 180 Jahre Erfahrung)

Gilt aber nicht fĂźr 90% des Verkehrs. Denn die Bahn hat nur rund 10%
Marktanteil und Andere betrifft diese Sicherheit nicht.

klar, die Vorteile der Bahn gelten im Allgemeinen nicht fuer den kompletten
restlichen Verkehr, sonst waeren es keine Systemvorteile der Bahn, richtig?

- umweltfreundlich

Zweifelhaft. Schließlich müssen die Leerfahrten ja auch berücksichtigt
werden. Da ist man dann schnell bei einem durchschnittlichen
Energiebedarf von 8 Litern auf 100 km. Das schafft ein Mittelklassewagen
selbst im Stadtverkehr.

Der durchschnittliche Verbrauch ueber alles liegt meines Wissens um 3 Liter
auf 100 km, also im Berufsverkehr bei vollen Zuegen noch gut eine
Groessenordnung darunter. Im Mittel ginge auch besser, aber dann unter
Aufgabe des angebotsorientierten Fahrplans, was man aber nicht will, weil
sich das Konzept bewaehrt. Das mag sich aendern, wenn die Randbedingungen
anders werden, aber das ist in absehbarer Zeit nicht der Fall.

> Noch ist der Elektroantrieb ein deutlicher Vorteil.

das ist in dieser Allgemeinheit falsch, der hier relevante Vorteil der Bahn
ist der geringe Rollwiderstand

- preiswert

Sag' das mal Wenigfahreren ohne Bahncard. Mit solchen Preisen kriegt man
keine neue Kundschaft.

rechne halt alle Kosten ein (Kapitalkosten Auto, Versicherung, Wertverlust
durch Alterung, Reparaturkosten, Strassenbaukosten etc.) - fuer das Geld
kannste auch ne BahnCard100 kaufen und den Rest mit dem Taxi fahren

- technisch relativ simple Fahrzeuge mit grosser Vielfalt verfuegbar

kostet aber immens viel Zeit. Deshalb werden meistens andere
Verkehrsmittel genutzt.

falsch

- weitlaeufiges Streckennetz, auf dem Wagen ziemlich freizuegig verkehren
koennen

Was nĂźtzt so ein Streckennetz, wenn die fĂźr die Kundschaft brauchbaren
Punkte gar nicht angesteuert werden?

die Bahn faehrt fuer alle Kunden brauchbare Punkte an, sonst waeren sie
keine Kunden

falsch, die Bahn war jahrzehntelang politisch nicht gewollt

grundlos?

das Auto war halt grade modern, und die Leute sind lieber dem naechstbesten
Zeitgeist hinterhergerannt als mal objektiv hinzuschauen ... mittlerweile
erkennen immer mehr (wenn auch noch laengst nicht alle) Leute, was Sache ist

(auch wenn immer
Gegenteiliges behauptet wird), dadurch ist viel kaputtgegangen, aber
dafuer kann die Bahn nix

Die Bahn kann sehr wohl was dafĂźr! Nach dem Motto "Das Bessere ist des
Guten Feind" hätte sie durchaus sinnvolle Angebote vorschlagen kÜnnen.
Hat sie aber nicht gemacht. Warum nicht?

Weil sie nach dem Krieg den Wiederaufbau zu finanzieren und Altschulden zu
bedienen hatte, und daher kein Geld fuer Forschung und Entwicklung
verfuegbar war. Erst mit der Privatisierung ist diese Fessel weggefallen,
und was nun an Rueckstand aufgeholt wird, wird dem Wechsel von der
Bundesbahn zur Bahn AG angerechnet. Es ist halt grade nicht opportun zu
ueberlegen, ob eine Bundesbahn unter denselben Voraussetzungen nicht doch
bessere Ergebnisse haette liefern koennen.

wenn schon die Realisierung fraglich und eine (zeitweise) Koexistenz
mit bereits vorhandenen Systemen nicht moeglich ist,

ist aber mĂśglich.

nein

Doch.

wie oben dargelegt...

> 80% Marktanteil siehst du demnach NICHT als Vorteil fĂźr die Eisenbahn.

nein, das ist hoechstens eine Folge der Vorteile, wenn sie genutzt werden

Wieso muss ein vom Schiff abgeladener Container, der auf den ersten
Waggon eines Zuges verladen wird, mit seiner Abfahrt warten, bis auch
der letzte Waggon dran war?

ist kostenoptimal

Zeit ist Geld, heißt's in der Wirtschaft. Nur rumstehendes Kapital ist
totes Kapital, das nur Zinsen frisst, aber nichts leistet.

ein gewichtiges Argument gegen teure Fahrzeuge

Damit hat man auch schon einen
wichtigen Grund, wieso die Bahn so kleine Marktanteile hat. Denn da
dauert alleine schon Zusammenstellen eines Zuges oft schon einen ganzen
Tag.

guck dir halt mal an, wie die Abfertigung in einem Containerhafen so
ablaeuft

Auf der transport + logistik in MĂźnchen sah ich ein riesiges Plakat, das
damit warb, dass Ware binnen 15 Tagen von hier nach Peking verfrachtet
wird. Mit dem Schiff dauert's 6 Wochen. Per Railtaxi wären's 3 Tage.

die angegebenen drei Tage hast du schon ueberschritten, wenn du nur die
Standzeit bei den Grenzkontrollen unterwegs rechnest

Wieso fährt er nicht einfach zum Ziel, wenn er am Hafen abgeladen wurde?

tut er doch

Nein. Er wartet, bis auch noch der letzte Waggon beladen ist. Vorher
geht da garnichts in Richtung Zieladresse. Da muss erst mal ein Zug
zusammen gestellt werden. Das dauert dann nochmal...

guck dir halt mal an, wie Zuege in einem Containerhafen abgefertigt werden

Hättest du recht, wären auf den Fernstraßen WESENTLICH WENIGER LKWs
unterwegs.

nein, muessten die LKW ihren Fahrweg finanzieren und die Bahn nicht, dann...

Wieso gibt sie sich
dann so große Mühe mit ihren Hochgeschwindigkeitszügen? Einfach, weil's
Andere auch machen?

ist politisch gewollt,

tolle Ausrede. Wie steht's denn mit SELBER DENKEN und vorschlagen?

Was soll ich vorschlagen? Den Hochgeschwindigkeitsverkehr abzuschaffen?

und ist eine ganz andere Baustelle (abgesehen davon
rentiert sich das)

Die Hochgeschwindigkeitsstrecken sind schon alle per Fahrkartenverkauf
bezahlt?

suche nach "DB Fernverkehr Geschaeftsbericht" und lies selbst

Und wieso kĂśnnen die Passagiere nicht einfach direkt
zu ihrem Ziel fahren, wenn sie am Bahnhof sind, sondern mĂźssen erst auf
einen geeigneten Zug warten? Wozu all diese Wartezeiten?

Noch ein Vorteil der Bahn:

Wartezeiten betrachtest du als Vorteil?

nein, ...

>> man kann viele auf einmal transportieren,

.... genau.

was aber erstmal zusammen gesammelt werden muss. Das dauert. Deshalb
gibt's ja die Fahrpläne. Man will voran kommen. Geht aber nicht, weil
grade kein Zug fährt. Ist also genau das Gleiche, wie Stau auf der
Straße. Nur die Ursache für den Stau ist anders.

Falsch: die Ursache fuer den Stau ist der Grund, warum die Bahn so gut
funktioniert. Waere das Warten auf Zuege so problematisch, wie du
behauptest, wuerde es weder Staus geben noch wuerde das Konzept von
oeffentlichem Verkehr funktionieren.

ohne
sich um jeden einzeln Gedanken machen zu muessen.

Aus Sicht der Bahn ist das praktisch.

Das reduziert das
Traveling Salesman Problem auf eine handhabbare Komplexitaet.

FĂźr die Bahn. Der Traveling Saleseman selbst mĂśchte losfahren, wenn ER
es für richtig hält und er möchte seine Reise AM STÜCK OHNE
UNTERBRECHUNGEN fahren. Er möchte sich auch nicht groß um irgendwelche
Fahrpläne kßmmern mßssen. Er hat Besseres zu tun. Die Bahn bietet da
kaum Vorteile. Nun vergleiche das mal mit dem, was das Auto in
fahrerloser Version so ab etwa 2020 bieten wird...

das fahrerlose Auto wird so ab etwa 2020 eher den Chirurgen als der Bahn
Konkurrenz machen (die Frage ist halt, ab wann welche Schwanzverlaengerung
billiger ist)

Gruss, Matthias Dingeldein

--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@SchS.de> wrote:

jederzeit jeden Punkt der Anlage berĂźhren oder dass etwas abgeschaltet
werden oder auch nur abschalbar sein muss.^^^^ohne?
^t

der z.B. "brandfĂźrdernd" wirken kann. Im obereb Kleinspannungsbereich
^Ăś ^n
kĂśnnte auch die Gefahr eines Lichtbogens bestehen, isnbesondere wenn
^^
Induktiovitätn im Stromkreis vorhanden sind - und GleichstromlichtbÜgen
^^^^^^^
mit RĂźckspannung belastet werden, wĂśfĂźr sie nicht ausgelegt sind und was
^o

Glashaus. Steine.
 
Gerrit Heitsch schrieb:

On 05/25/2015 09:30 AM, Ralf DĂśblitz wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb:
On 05/24/2015 09:07 PM, Ralf DĂśblitz wrote:
Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@schs.de> schrieb:
[...]
die Konstruktion zusammenbricht, enorme Probleme. Solarzellen lassen
sich halt nicht abschalten - dort, wo die Modulspannung vor der ersten
Schalt- und Absicherungsstelle herauskommt, liegt _immer_ eine ggfs.
gefährliche Spannung an. Nicht ganz unproblematisch fßr Schadenshelfer
wie Feuerwehr o.ä. (Schonmal drßber nachgedacht?)

Da hat ein Kollege gut geflucht als ihm nach der Installation der PV-
Anlage ein Feuerwehrmann erklärt hat, daß das Zeug eine Gefahr für die
LĂśschmannschaft darstellen wĂźrde und sie da eher nicht lĂśschen sondern
das Dach abbrennen lassen wĂźrden - Personenschutz hat eben Vorrang.

Soso... und was macht die Feuerwehr bei einem normalen Hausbrand? Da
kann man den Strom auch nicht so einfach abstellen, schon gar nicht von
aussen.

Da muß man aber auch nicht unbedingt direkt auf die stromführenden Teile
halten.

Selbst wenn man das tut passiert nichts. Schonmal den Widerstand von
Leitungswasser gemessen?

Vor allem von Leitungswasser in Tropfen und mit jeder Menge Luft zwischen
den Tropfen mĂźsste er den Widerstand messen...

MfG
Rupert
 
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de> wrote:

Es gibt keinerlei vernĂźnftigen Grund, Technik aus dem Jahre 1934 abzulĂśsen,
wenn damit kein merkbarer Vorteil sondern nur hĂśhere Kosten verbunden sind.

Ersatzteile.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Defekter-Bahnuebergang-in-Osternburg,extra9388.html
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:

Rolf Bombach schrieb:

Ist aber technisch kein korrekter Begriff. Es gibt Apparate, Geräte
und Maschinen. Und welche was macht, sollte man ja gelernt haben.

In welchem Zusammenhang (Fachgebiet) wurde denn das definiert?

Germanistik.

Gerät, das:
[beweglicher] Gegenstand, mit dessen Hilfe etwas bearbeitet, bewirkt oder
hergestellt wird. http://www.duden.de/rechtschreibung/Geraet

Gerät, der:
Wird nie mĂźde; Tanzt. http://www.alkadur.com/der-geraet

Apparat, der:
aus mehreren Bauelementen zusammengesetztes technisches Gerät, das
bestimmte Funktionen erfĂźllt. http://www.duden.de/rechtschreibung/Apparat

Maschine, die:
mechanische, aus beweglichen Teilen bestehende Vorrichtung, die Kraft oder
Energie ßberträgt und mit deren Hilfe bestimmte Arbeiten unter Einsparung
menschlicher Arbeitskraft ausgefĂźhrt werden kĂśnnen.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Maschine
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top