Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Christoph MĂźller wrote:

Am 25.05.2015 um 01:51 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph MĂźller wrote:
Am 24.05.2015 um 11:48 schrieb Matthias Dingeldein:

die Mechanik im Fahrwerk,

anspruchsvoll

wesentlich anspruchsvoller,

.... als ein herkoemmlicher Weichenantrieb...

> richtig. Nach 180 Jahren darf sich auch mal was ändern.

naja, die Erfahrung lehrt, dass "neuer == besser" in dieser Allgemeinheit
falsch ist

wesentlich teurer

das ist vor allem eine Frage der StĂźckzahlen und damit der
Fertigungstechnik. Mit den heute bahnĂźblichen winzigen StĂźckzahlen
hättest du wohl recht. Aber so kleine Einheiten wird man in MASSEN
produzieren mĂźssen. Dazwischen liegt ein typischer Preisfaktor von etwa
Zehn. Und schon sieht die Welt wieder ganz anders aus.

filigran -- billig -- robust: waehle zwei
(warum muss ich grade an Loriot denken: "Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier
ein")

und wesentlich empfindlicher als ein Weichenantrieb,

Wichtige Dinge werden trotzdem auf Zuverlässigkeit getrimmt.
Zuverlässigkeit ist KEIN Zufall, sondern eine Konstruktionsgröße.

filigran -- billig -- robust: waehle zwei

Und
Weichenantrieb braucht man bei Parallelweichen Ăźberhaupt nicht. An
diesen Weichen bewegt sich nämlich nichts.

du musst dir schon den Vergleich mit dem gefallen lassen, was du ersetzen
willst

die Zugbildung waehrend der Fahrt,

gelĂśst

nichtmal die Vollstaendigkeitsmeldung bei herkoemmlichen Zuegen ist
geloest (daran wird fuer ETCS L3 geforscht)

Muss halt alles mit Gewalt im alten System laufen. Man erwartet tolle
neue Ergebnisse, erlaubt aber gleichzeitig keine Veränderungen.

nein, man loest Teilprobleme, die Voraussetzung fuer einen mindestens
gleichwertigen Ersatz des Herkoemmlichen sind, bevor man das Herkoemmliche
abschafft (leider ist das heute offenbar so unueblich, dass es auf
Unverstaendnis stoesst)

die
grundsaetzliche Inkompatibilitaet zu bewaehrter Sicherungstechnik,

grundsätzlich? Wo denn?

Fahren im Raumabstand ist das Gegenteil von Einscheren in
Fahrzeugkolonnen

Das ist richtig. Man kann aber durchaus im Zeitscheibenverfahren fĂźr
eine Übergangszeit definieren.

dem Satz fehlt ein Objekt...
(vom Fahren im Zeitabstand ist man nach einigen boesen Unfaellen ziemlich
schnell abgekommen, die Sicherheit des Betriebs darf nicht von der
Einhaltung des Fahrplans abhaengen; "Zeitscheibenverfahren" in diesem
Kontext klingt fuer mich nach Wiedereinfuehrung dieses "Major Bug")

Man kann auch noch einen Schritt weiter
gehen und erst mal wieder an Kurswagen denken und diese allmählich
optimieren. Dann kommt man wahrscheinlich auch beim Railtaxi raus.

nein, dann kommen Triebwagen raus, die am Anfang und/oder Ende einer Linie
als Fluegelzug unterschiedliche Ziele anfahren (ist heutzutage ueblich und
funktioniert recht gut)

Stellt sich nur die Frage, ob die Zeit dafĂźr noch reicht. Denn ab 2020
wird mit dem fahrerlosen Auto auf der Straße gerechnet. Dieses sollte
den Bahnverantwortlichen eigentlich langsam die Schweißperlen auf die
Stirn treiben.

.... glauben Leute, die die echten Vorteile der Bahn nicht kennen (oder
wahrhaben wollen). Solchen Leuten wuerde ich aber die Zukunft der Bahn nicht
anvertrauen wollen.

das Behandeln von Stoerungen,

du erwartest also, dass ein Vorschlag erst dann gemacht werden darf,
wenn schon ALLES FIXFERTIG ist. Inklusive 100 km Teststrecke und 10 Mio.
km Betriebserfahrung unter SÄMTLICHEN denkbaren Voraussetzungen.

das ist eines der Probleme, die bestehenbleiben, selbst wenn alles andere
irgendwie realisierbar sein sollte

so verhält man sich dann, wenn man ganz einfach nicht mag. Man stellt
einfach unrealistische Forderungen. Diese werden nicht erfĂźllt. Also ist
die Idee Murks und man schläft wieder ruhig.

wenn schon die Realisierung fraglich und eine (zeitweise) Koexistenz mit
bereits vorhandenen Systemen nicht moeglich ist, sollte wenigstens das
Endergebnis unproblematisch sein ... offensichtlich ist es das nicht, sonst
wuerde das Behandeln von Stoerungen nicht als unrealistische Forderung
eingestuft

(was es nicht ist)

Was konkret?

z.B. das oben Aufgezaehlte (jetzt wirds mir aber endgueltig zu langweilig)

[Containerzuege]
von Hochseeschiffen ins Binnenland verteilen, und genau das war in genau
dieser Form auch der einzige sinnvoll realisierbare Aspekt des Ganzen.

Wenn du meinst, dass damit die Bahn die fahrerlosen Straßenfahrzeuge
Ăźberleben wird...

natuerlich wird sie (es sei denn natuerlich, sie wirft ihre echten Vorteile
zwischenzeitlich ueber Bord, um irgendeinem zufaellig vorbeikommenden
Zeitgeist hinterherzurennen)

Gruss, Matthias Dingeldein

--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Rupert Haselbeck wrote on Mon, 15-05-25 07:50:
In Wirklichkeit ist die Gefahr nicht anders zu betrachten als diejenige,
welche von anderen elektrischen Installationen ausgeht.

Gleichspannung die mit hoher Reserve mühelos ausreicht, um einen
stabilen Lichtbogen nach Wegfall der Zündbedingungen aufrechtzuerhalten
ist anders und mehr als die übliche und bekannte Wechselspannung.
 
=?windows-1252?Q?Christoph_M=FCller?= wrote on Mon, 15-05-25 10:57:
>Wer sich so einen ZSigmhler einbauen lieoo, zahlt jetzt deutlich mehr.

Das ist hier nicht anders. Ich habe einen sehr hohen und als
Nachtmensch rund um die Uhr recht gleichmäßigen Stromverbrauch. Alle
möglichen Ersparnisse durch Nachtstrom würden von der hohen Grundgebühr
mehr als aufgefressen.
Die Idee, den Ausgleich von Angebot und Nachfrage auch auf der
Nachfrageseite anzugehen mag ja gut sein, aber nicht zu aktuellen
Preisen. Z.B. Liegen bei mir zwischen Ein- und Ausräumen der
Waschmaschine meist 24 Stunden. Wann in dieser Zeit sie wäscht ist mir
reichlich egal.
 
=?windows-1252?Q?Christoph_M=FCller?= wrote on Mon, 15-05-25 11:19:
Die neuen wiegen nur noch einen Bruchteil und sind genauso gut, wenn
nicht sogar besser.

Wenn die Last genau aus der vorgesehenen Richtung angreift. Alte Achsen
wie die von Jörg dürfen schon mal auf einem Baumstumpf aufsetzen,
Leichtbau zerlegt sich bei unvorhergesehener Belastung komplett.
 
=?windows-1252?Q?Christoph_M=FCller?= wrote on Mon, 15-05-25 11:25:
Klar. Wenn es um DEINE Daten geht, solltest du die Herrschaft nber sie
behalten. Das halte ich fnr eine SelbstverstSigmndlichkeit, weioo aber, dass
nicht alle das so sehen.

Es ist schlimmer - der sogenannte /Datenschutz/ schützt meine eigenen
Daten vor mir. Ich war zwei Jahre Stromkunde bei einer
Briefkastenfirma. Vertragsgemäß habe ich den Stand abgelesen und
mitgeteilt. Der kommunale Ableser für die Wasseruhr hat auch den
Stromzähler zusätzlich (und falsch) abgelesen, was ich überflüssig fand
aber keinen Grund sah, zu verbieten. Der lokale Stromversorger hat
diesen falschen Stand an meinen /Versorger/ übermittelt, der sich
weigerte das zu korrigieren. Es kam sogar zum Rechtsstreit, aber es war
unmöglich, den Lokalversorger zur Herausgabe des von ihm in meinem Haus
abgekesenen und an dritte übermittelten Wert zu bewegen.

(N.B: Der Stand war zu niedrig und ich versuchte ein Jahr lang
vergeblich, mehr zu bezahlen. Nach dem ersten der zwei Jahre gab es
eine Tarifänderung. Die hohe Grundgebühr fiel weg und der
Verbrauchspreis stieg um 30 %. Im Grunde kam das insgesamt auf +/- null
heraus, aber ich sollte den im ersten Jahr zu wenig berechneten Strom
im zweiten 30 % teurer bezahlen. Darüber kam es zum Prozess.)

Derselbe Versorger kürzt auch in Schreiben an mich meine eigene
Kontonummer und macht sie unlesbar. Der mehrfachen Aufforderung, mir zu
erläutern wieso das dem Datenschutz diene, kam er natürlich nicht nach.
 
Am 24.05.2015 um 21:07 schrieb Ralf DĂśblitz:

Da hat ein Kollege gut geflucht als ihm nach der Installation der PV-
Anlage ein Feuerwehrmann erklärt hat, daß das Zeug eine Gefahr für die
LĂśschmannschaft darstellen wĂźrde und sie da eher nicht lĂśschen sondern
das Dach abbrennen lassen wĂźrden - Personenschutz hat eben Vorrang.

Ralf

Absoluter Quatsch.

Die Spannung gilt noch als Niederspannung.

hannes
 
Am 25.05.2015 um 16:08 schrieb hannes glueck:

Absoluter Quatsch.

Die Spannung gilt noch als Niederspannung.

hannes
Außerdem löscht die Feuerwehr mit Wasser, dem Luft zugesetzt wird, bzw.
Schaum.
Mithin ist es praktisch nichtleitend.

hannes
 
Am 25.05.2015 um 12:42 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:
Am 25.05.2015 um 01:51 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:
Am 24.05.2015 um 11:48 schrieb Matthias Dingeldein:

die Mechanik im Fahrwerk,

anspruchsvoll

wesentlich anspruchsvoller,

.... als ein herkoemmlicher Weichenantrieb...

Richtig.

richtig. Nach 180 Jahren darf sich auch mal was ändern.

naja, die Erfahrung lehrt, dass "neuer == besser" in dieser Allgemeinheit
falsch ist

Andererseits gilt halt "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit".
Das fahrerlose Auto dürfte Grund genug sein. Denke, dass man darauf
wenigstens reagieren sollte statt so zu tun, als ob es eine Eisenbahn
überhaupt nichts angehen würde.

wesentlich teurer

das ist vor allem eine Frage der Stückzahlen und damit der
Fertigungstechnik. Mit den heute bahnüblichen winzigen Stückzahlen
hättest du wohl recht. Aber so kleine Einheiten wird man in MASSEN
produzieren müssen. Dazwischen liegt ein typischer Preisfaktor von etwa
Zehn. Und schon sieht die Welt wieder ganz anders aus.

filigran -- billig -- robust: waehle zwei

Wir sind mehr auf dem technischen Stand von vor 180 Jahren. Es ist NICHT
so, dass man einfach einfach mehr Masse drauf packen muss, um etwas
robuster hin zu bekommen. Inzwischen haben wir SEHR gute Möglichkeiten
zu erkennen, WO die Masse GENAU hin muss, damit etwas robuster wird. Da
kommen oft überraschend filigrane Konstruktionen raus.

Klassisches Beispiel dazu ist die Fliegerei. Flugzeuge MÜSSEN leicht UND
robust sein. Billig ist sowieso immer wichtig.
Die ersten Flugzeuge wurden möglichst steif und hart konstruiert, weil
man dachte, dass sowas ganz einfach stabiler und damit sicherer wäre.
Diese Flugzeuge stürzten reihenweise ab. Fliegen war wirklich gefährlich.
Bis mal jemand auf die Idee kam, die Kräfte zu überprüfen und daraus
geschlossen hat, dass die Flugzeuge WEICHER zu konstruieren wären. Jetzt
wackeln die Flügel richtig rum. Aber sie halten, weil damit die Kräfte
klein gehalten werden.
Die Fahrzeuge werden werden im Wesentlichen noch gebaut wie eh' und je.
Schwerer Rahmen und die Aufbauten werden drauf und dran gesetzt. Der VW
Käfer war wohl eines der letzten Straßenfahrzeuge, das noch so
konstruiert wurde. Inzwischen ist das komplette Fahrzeug der "Rahmen",
was sie WESENTLICH leichter und zudem sicherer werden ließ.

und wesentlich empfindlicher als ein Weichenantrieb,

Wichtige Dinge werden trotzdem auf Zuverlässigkeit getrimmt.
Zuverlässigkeit ist KEIN Zufall, sondern eine Konstruktionsgröße.

filigran -- billig -- robust: waehle zwei

Filigran und robust. "Billig" ergibt sich über die Stückzahlen mit
entsprechenden Fertigungsverfahren und den hohen Laufleistungen, die so
ein Teil bewältigen dürfte. Geschätzt rund 500.000 km pro Jahr (ca. 10
Std. täglich an 350 Tagen im Jahr mit 130 km/h). Die Kosten verteilen
sich also auf eine ziemlich lange Strecke.

die Zugbildung waehrend der Fahrt,

gelöst

nichtmal die Vollstaendigkeitsmeldung bei herkoemmlichen Zuegen ist
geloest (daran wird fuer ETCS L3 geforscht)

Muss halt alles mit Gewalt im alten System laufen. Man erwartet tolle
neue Ergebnisse, erlaubt aber gleichzeitig keine Veränderungen.

nein, man loest Teilprobleme,

und kriegt nicht mal Kurswagen auf die Reihe...

die Voraussetzung fuer einen mindestens
gleichwertigen Ersatz des Herkoemmlichen sind, bevor man das Herkoemmliche
abschafft (leider ist das heute offenbar so unueblich, dass es auf
Unverstaendnis stoesst)

Mir geht es nicht um den Ersatz von bestehenden Fahrzeugen, sondern um
eine neue Herangehensweise, die endlich wieder was auf die Schiene
bringt statt auf die Straße zu drängen. Würde die Bahn nicht ein derart
miserables Angebot fahren, dann könnte die Elektromobiliät schon längst
Standard sein! So gesehen ist die Eisenbahn die größte Umweltsau im
ganzen Land! SIE ist es, die Elektromobilität auf breiter Front
unmöglich macht!

die
grundsaetzliche Inkompatibilitaet zu bewaehrter Sicherungstechnik,

grundsätzlich? Wo denn?

Fahren im Raumabstand ist das Gegenteil von Einscheren in
Fahrzeugkolonnen

Das ist richtig. Man kann aber durchaus im Zeitscheibenverfahren für
eine Übergangszeit definieren.

dem Satz fehlt ein Objekt...

streiche "für".

(vom Fahren im Zeitabstand ist man nach einigen boesen Unfaellen ziemlich
schnell abgekommen, die Sicherheit des Betriebs darf nicht von der
Einhaltung des Fahrplans abhaengen; "Zeitscheibenverfahren" in diesem
Kontext klingt fuer mich nach Wiedereinfuehrung dieses "Major Bug")

Auf die Idee, dass jemand das Zeitscheibenverfahren soo stur auslegen
könnte, bin ich gar nicht gekommen. Es ist doch wohl selbstverständlich
(oder doch nicht?), dass man sich am realen Ist-Stand orientieren wird.

Man kann auch noch einen Schritt weiter
gehen und erst mal wieder an Kurswagen denken und diese allmählich
optimieren. Dann kommt man wahrscheinlich auch beim Railtaxi raus.

nein, dann kommen Triebwagen raus,

die sich dann zum Railtaxi weiter entwickeln.

die am Anfang und/oder Ende einer Linie
als Fluegelzug unterschiedliche Ziele anfahren (ist heutzutage ueblich und
funktioniert recht gut)

Üblich? Tatsächlich? Woher kommt dann die viele Umsteigerei auf den
Bahnhöfen?

Stellt sich nur die Frage, ob die Zeit dafür noch reicht. Denn ab 2020
wird mit dem fahrerlosen Auto auf der Straße gerechnet. Dieses sollte
den Bahnverantwortlichen eigentlich langsam die Schweißperlen auf die
Stirn treiben.

.... glauben Leute, die die echten Vorteile der Bahn nicht kennen (oder
wahrhaben wollen).

Zähle diese Vorteile doch mal auf.

Solchen Leuten wuerde ich aber die Zukunft der Bahn nicht
anvertrauen wollen.

Sie haben die Bahn auf immerhin etwas 10% Marktanteil gebracht.
Ausgehend von fast 100%. Gehört der Verlust von Marktanteilen am Ende
auch zu den Vorteilen?

das Behandeln von Stoerungen,

du erwartest also, dass ein Vorschlag erst dann gemacht werden darf,
wenn schon ALLES FIXFERTIG ist. Inklusive 100 km Teststrecke und 10 Mio.
km Betriebserfahrung unter SÄMTLICHEN denkbaren Voraussetzungen.

das ist eines der Probleme, die bestehenbleiben, selbst wenn alles andere
irgendwie realisierbar sein sollte

so verhält man sich dann, wenn man ganz einfach nicht mag. Man stellt
einfach unrealistische Forderungen. Diese werden nicht erfüllt. Also ist
die Idee Murks und man schläft wieder ruhig.

wenn schon die Realisierung fraglich und eine (zeitweise) Koexistenz mit
bereits vorhandenen Systemen nicht moeglich ist,

ist aber möglich.

sollte wenigstens das
Endergebnis unproblematisch sein ...

du erwartest FÜR LAU die komplette Neuentwicklung eines ganzen
Verkehrssystems. Sorry, aber sowas ist wirklich ausgesprochen naiv. Wie
stellst du dir denn sowas im richtigen Leben überhaupt vor?

offensichtlich ist es das nicht, sonst
wuerde das Behandeln von Stoerungen nicht als unrealistische Forderung
eingestuft

Das Behandeln von Störungen wird keineswegs als unrealistische Forderung
eingestuft. Dafür sind für die wichtigen Dinge - insbesondere
Abstandsmessungen - x-fache Redundanzen vorgesehen, was dir
möglicherweise entgangen ist. Aber es gibt halt sehr viele
unterschiedliche denkbare Störungen, von denen nun wirklich nicht alle
gleich sicherheitskritisch sind. Du forderst aber, wenn ich dich richtig
verstanden habe, dass alles bereits fixfertig und möglichst auch schon
im jahrelangen Feldversuch erprobt wurde, bevor man einen Vorschlag
machen darf.

von Hochseeschiffen ins Binnenland verteilen, und genau das war in genau
dieser Form auch der einzige sinnvoll realisierbare Aspekt des Ganzen.

Wenn du meinst, dass damit die Bahn die fahrerlosen Straßenfahrzeuge
überleben wird...

natuerlich wird sie (es sei denn natuerlich, sie wirft ihre echten Vorteile
zwischenzeitlich ueber Bord, um irgendeinem zufaellig vorbeikommenden
Zeitgeist hinterherzurennen)

Wieso muss ein vom Schiff abgeladener Container, der auf den ersten
Waggon eines Zuges verladen wird, mit seiner Abfahrt warten, bis auch
der letzte Waggon dran war? Wieso fährt er nicht einfach zum Ziel, wenn
er am Hafen abgeladen wurde? Wieso müssen erst mit großem zeitlichen
Aufwand lange Züge zusammengestellt werden, um überhaupt mal losfahren
zu können? Gilt "Zeit ist Geld" bei der Bahn nicht? Wieso gibt sie sich
dann so große Mühe mit ihren Hochgeschwindigkeitszügen? Einfach, weil's
Andere auch machen? Und wieso können die Passagiere nicht einfach direkt
zu ihrem Ziel fahren, wenn sie am Bahnhof sind, sondern müssen erst auf
einen geeigneten Zug warten? Wozu all diese Wartezeiten?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Christoph Müller wrote:

Inzwischen ist das komplette Fahrzeug der "Rahmen",
was sie WESENTLICH leichter und zudem sicherer werden ließ.

Der Witz war gut.
Schon mal das Leergewicht des Käfers mit dem eines "modernen" Kleinwagens
verglichen?

P
 
Christoph MĂźller wrote:

Am 25.05.2015 um 12:42 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph MĂźller wrote:

das ist vor allem eine Frage der StĂźckzahlen und damit der
Fertigungstechnik. Mit den heute bahnĂźblichen winzigen StĂźckzahlen
hättest du wohl recht. Aber so kleine Einheiten wird man in MASSEN
produzieren mĂźssen. Dazwischen liegt ein typischer Preisfaktor von etwa
Zehn. Und schon sieht die Welt wieder ganz anders aus.

filigran -- billig -- robust: waehle zwei

Wir sind mehr auf dem technischen Stand von vor 180 Jahren.
[...]
Klassisches Beispiel dazu ist die Fliegerei. Flugzeuge MÜSSEN leicht UND
robust sein. Billig ist sowieso immer wichtig.

und genau damit hat die Bahn kuerzlich eine ziemliche Bauchlandung hingelegt
(zum Glueck nur im Komfort-Bereich)

Filigran und robust. "Billig" ergibt sich Ăźber die StĂźckzahlen mit
entsprechenden Fertigungsverfahren und den hohen Laufleistungen, die so
ein Teil bewältigen dßrfte. Geschätzt rund 500.000 km pro Jahr (ca. 10
Std. täglich an 350 Tagen im Jahr mit 130 km/h). Die Kosten verteilen
sich also auf eine ziemlich lange Strecke.

www.osm.org ... welche Strecke?
Abgesehen davon ist es immer noch billiger, ein Zwanzigstel der zehnmal
teureren Fahrzeuge zu bauen, zumal man dann auch nicht so sehr auf das
Umdrehen des letzten Cents angewiesen ist, was erfahrungsgemaess aufkosten
der Qualitaet geht.

die Voraussetzung fuer einen mindestens
gleichwertigen Ersatz des Herkoemmlichen sind, bevor man das
Herkoemmliche abschafft (leider ist das heute offenbar so unueblich, dass
es auf Unverstaendnis stoesst)

Mir geht es nicht um den Ersatz von bestehenden Fahrzeugen, sondern um
eine neue Herangehensweise, die endlich wieder was auf die Schiene
bringt statt auf die Straße zu drängen.

die neue Herangehensweise ist offensichtlich ungeeignet, um das
(vorgebliche?) Ziel zu erreichen

[Zeitscheibenverfahren]
(vom Fahren im Zeitabstand ist man nach einigen boesen Unfaellen ziemlich
schnell abgekommen, die Sicherheit des Betriebs darf nicht von der
Einhaltung des Fahrplans abhaengen; "Zeitscheibenverfahren" in diesem
Kontext klingt fuer mich nach Wiedereinfuehrung dieses "Major Bug")

Auf die Idee, dass jemand das Zeitscheibenverfahren soo stur auslegen
kÜnnte, bin ich gar nicht gekommen. Es ist doch wohl selbstverständlich
(oder doch nicht?), dass man sich am realen Ist-Stand orientieren wird.

Also Fahren im Raumabstand. Damit ist das ganze Konzept hinfaellig.
(Ob Zeitscheiben im Fahrplan stehen oder nicht ist fuer die Sicherheit im
Wesentlichen unbedeutend, wobei "Fahrplan" immer noch sicherer ist als "kein
Fahrplan")

Man kann auch noch einen Schritt weiter
gehen und erst mal wieder an Kurswagen denken und diese allmählich
optimieren. Dann kommt man wahrscheinlich auch beim Railtaxi raus.

nein, dann kommen Triebwagen raus,

die sich dann zum Railtaxi weiter entwickeln.

nein, dann kommen wieder Wagenzuege raus, aber mit automatischer Kupplung
(das dauert aber noch ein paar Jahrzehnte)

die am Anfang und/oder Ende einer Linie
als Fluegelzug unterschiedliche Ziele anfahren (ist heutzutage ueblich
und funktioniert recht gut)

Üblich? Tatsächlich? Woher kommt dann die viele Umsteigerei auf den
BahnhĂśfen?

es ist sehr flexibel und kostenlos, und es wirft keine sicherungstechnischen
Probleme auf

.... glauben Leute, die die echten Vorteile der Bahn nicht kennen (oder
wahrhaben wollen).

Zähle diese Vorteile doch mal auf.

- sicher (nicht zuletzt durch 180 Jahre Erfahrung)
- umweltfreundlich
- preiswert
- existierende und funktionierende Betriebstechnik
- technisch relativ simple Fahrzeuge mit grosser Vielfalt verfuegbar
- weitlaeufiges Streckennetz, auf dem Wagen ziemlich freizuegig verkehren
koennen

Solchen Leuten wuerde ich aber die Zukunft der Bahn nicht
anvertrauen wollen.

Sie haben die Bahn auf immerhin etwas 10% Marktanteil gebracht.

falsch, die Bahn war jahrzehntelang politisch nicht gewollt (auch wenn immer
Gegenteiliges behauptet wird), dadurch ist viel kaputtgegangen, aber dafuer
kann die Bahn nix

wenn schon die Realisierung fraglich und eine (zeitweise) Koexistenz mit
bereits vorhandenen Systemen nicht moeglich ist,

ist aber mĂśglich.

nein

sollte wenigstens das
Endergebnis unproblematisch sein ...

du erwartest FÜR LAU die komplette Neuentwicklung eines ganzen
Verkehrssystems.

nein, ich erwarte, dass ein neues System ein dem Realisierungsaufwand
angemessenen Vorteil gegenueber dem alten System bringt, was hier
offensichtlich nicht der Fall ist

offensichtlich ist es das nicht, sonst
wuerde das Behandeln von Stoerungen nicht als unrealistische Forderung
eingestuft

Das Behandeln von StĂśrungen wird keineswegs als unrealistische Forderung
eingestuft.

doch, und es ist auch plausibel, dass dem tatsaechlich so ist

von Hochseeschiffen ins Binnenland verteilen, und genau das war in
genau dieser Form auch der einzige sinnvoll realisierbare Aspekt des
Ganzen.

Wenn du meinst, dass damit die Bahn die fahrerlosen Straßenfahrzeuge
Ăźberleben wird...

natuerlich wird sie (es sei denn natuerlich, sie wirft ihre echten
Vorteile zwischenzeitlich ueber Bord, um irgendeinem zufaellig
vorbeikommenden Zeitgeist hinterherzurennen)

Wieso muss ein vom Schiff abgeladener Container, der auf den ersten
Waggon eines Zuges verladen wird, mit seiner Abfahrt warten, bis auch
der letzte Waggon dran war?

ist kostenoptimal

> Wieso fährt er nicht einfach zum Ziel, wenn er am Hafen abgeladen wurde?

tut er doch

Wieso müssen erst mit großem zeitlichen
Aufwand lange ZĂźge zusammengestellt werden, um Ăźberhaupt mal losfahren
zu kĂśnnen?

es ist kein grosser zeitlicher Aufwand, und man kann die vorhandenen Anlagen
so optimal nutzen

Wieso gibt sie sich
dann so große Mühe mit ihren Hochgeschwindigkeitszügen? Einfach, weil's
Andere auch machen?

ist politisch gewollt, und ist eine ganz andere Baustelle (abgesehen davon
rentiert sich das)

Und wieso kĂśnnen die Passagiere nicht einfach direkt
zu ihrem Ziel fahren, wenn sie am Bahnhof sind, sondern mĂźssen erst auf
einen geeigneten Zug warten? Wozu all diese Wartezeiten?

Noch ein Vorteil der Bahn: man kann viele auf einmal transportieren, ohne
sich um jeden einzeln Gedanken machen zu muessen. Das reduziert das
Traveling Salesman Problem auf eine handhabbare Komplexitaet.

Gruss, Matthias Dingeldein

--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Am 25.05.2015 um 18:44 schrieb Paul Berger:

Der Witz war gut.
Schon mal das Leergewicht des Käfers mit dem eines "modernen" Kleinwagens
verglichen?
Bei Strassenbahnen das Gleiche, moderner Leichtbau mit jeder Menge Glas...



Butzo
 
Sieghard Schicktanz schrieb:

> Leider fuktioniert dieses Zeugs bei mir alles nicht.

Hast nicht viel versäumt, es zeigte nur die mittlerweise mit PV bepflastere
Einhausung der A3 bei Hösbach, eines der überflüssigsten und
unzweckmässigsten Bauwerke die je gebaut wurden.

Könntest Du das bisserl näher explizieren? Überteuert kann ich mir
gut vorstellen, Verkehrshindernis - das sollte es doch grade nicht
sein?

Wenn du die Stelle kennst, urteilst du wahrscheinlich anders.

> Wie baust Du eine abschaltbare Solarzelle?

Solange man nur soviele Zellem in Reihe schaltet, dass an keinem Punkt der
Anlage der Kleinspannungsbereich überschritten wird, kann man jederzeit
jeden Punkt der Anlage berühren oder dass etwas abgeschaltet werden oder
auch nur abschalbar sein muss.

Nicht _aus_ der Elektronik werden "die letzten 0,1% Wirkungsgrad"
"rausgekitzelt", sondern _mit_ der Elektronik, aus den Solarzellen.
Was die Elektronik (derzeit noch und u.a.) relativ teuer macht.

Das ist völlig unabhängig von der Spannung möglich, zudem ist eine massive
Parallelschaltung von Zellen robuster gegen Teilabschattung, was immer
wichtiger wird je mehr Filetstücke bereits belegt sind.

Das ginge sowieso, indem die Modulleitungen parallel zum
Wechselrichter gefĂźhrt wĂźrden. Dann braucht man aber erstens mehr
Kupfer fĂźr die vielen oder dicken Leitungen, und zweitens komplexere
Umrichter mit Transformatoren. Das steht voll im Gegensatz zu dem
derzeitigen Bestreben, die Wechselrichter nicht mal mehr galvanisch
vom Netz zu trennen.

Für das zuletzt genannte Bestreben gibt es keinen anderen Grund als den
Zwang zur äußersten Optimierung.

Ausserdem ist das Problem der vielen Leitungen in Form von
Modulwechselrichtern bereits gelöst, von einzelnen 230V-Leitungen in
Dächern hat die Feuerwehr keine Angst.

Da wird's wahrscheinlich leider mal wieder nach dem alten Muster
gehen, daß erst ein größerer, "medienträchtiger" Unfall passiern
muß, bevor da was unternommen wird...

Ich halte das Problem für überbewertet. Es reiht sich nahtlos in viele
ähnlich gelagerte Probleme unserer Zeit ein (z.B. das Einsperren von
Schülern in ihre Klassenräume während der letzten Sonnenfinsternis durch
Lehrer, die sich ausserstande sehen die Verantwortung zu tragen dass ein
Schüler einen Blick auf die Sonne richten könnte).


Siegfried



--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind mit
Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
 
Paul Berger wrote on Mon, 15-05-25 18:44:
Schon mal das Leergewicht des KSigmfers mit dem eines "modernen"
Kleinwagens verglichen?

Und das trotz seines schon für damalige Verhältnisse bemerkenswert
dicken Bleches. Die witzigste Werbung aller Zeiten ist für mich nach
wie vor die für den drei Liter Smart, wo sie einen ungeheuren und
teuren Aufwand an Superleichtbau treiben, nur um einen Kleinstwagen auf
etwas mehr als die Masse eines Golf 1 zu drücken.
 
Am 25.05.2015 15:59, schrieb Axel Berger:

Liegen bei mir zwischen Ein- und Ausräumen der
Waschmaschine meist 24 Stunden. Wann in dieser Zeit sie wäscht ist mir
reichlich egal.

Nein, das ist nicht egal. Ich habe mir mit feuchter Wäsche in der
Trommel einen stinkenden Pilz hineingeholt, den ich nur mit literweise
Essig und kochen wieder vertrieben habe.

GL
--
Der Zeitgeist ist das, was grad die Mehrheit unter der
Normalverteilungsglocke für richtig hält. Hinten sind die altmodischen
Irren und vorne sind die progressiven Irren, beide kämpfen gegen die
mittelmäßige Mehrheit.
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Mon, 25 May 2015 10:50:20 +0200:

rum kommen. Muss man ja nicht selber haben. Irgendwo im Netz halt.

Was? Brennstoffe oder Speicherkraftwerke? Deine Bemerkung trifft auf
beides zu.

Weiß ich. Brennstoffe sind längst üblich. In diese Technik muss also

Speicherkraftwerke auch.

[Biomasse]
Das Problem ist aber, ob die Menge ausreichen kann.

Als "Lückenbüßer" sollte das schon reichen. In einschlägigen Kreisen

DafĂźr schon, aber so, wie Du Dich ausdrĂźckst, mĂśchtest Du ja damit offenbar
_alles_ abdecken, wofĂźr "Sonne, Wind und Wasser" nicht reichen bzw. passen.
Da bezweifle ich halt, daß das geht.

[Speicherkraftwerke]
Im Gegensatz zu dir erkläre ich aber auch, wie ich zu meiner
Einschätzung komme.

Kann ich aber nicht so recht nachvollziehen - auch nicht, wie Du zu _der_
Einschätzung kommst.

Ein Speicherkraftwerk kann halt ohne großen
Aufwand immer wieder Energie aufnehmen

Biomasse kann das seit Jahrmillionen.

Nein, das kann sie nicht - sie muß immer wieder _neu_ produziert werden.

Na und?

Die Verluste dabei sind immens,

wen stĂśrt das aus welchem Grund? Der Wirkungsgrad ist halt nun mal nur

Das stört ganz allgemein, weil es direkt die nötigen Mengen beeinflußt -
je schlechter der Sammelwirkungsgrad, desto mehr Material wird gebraucht,
je langsamer die Umsetzung, desto mehr Material muß im Kreislauf enthalten
sein.
Ein Speicherkraftwerk hat eine Zeitkonstante von Tagen, ggfs. Stunden und
einen Speicherwirkungsgrad von erheblich mehr als 50%, Biomasse hat eine
Zeitkonstante von Wochen bis zu einem Jahr und einen "Speicher"- (genauer
Sammel-) Wirkungsgrad in der Gegend von 10% und darunter.

1 bis 2 Prozent. Mit optimierten Algen scheint auch deutlich mehr zu
gehen. Ist aber noch in Entwicklung.

Und braucht riesige Anlagen, die zu garnichts passen, was man als naturnah
ansehen kĂśnnte. Na, vielleicht in KĂźstengegenden.

[Verbrennen]
> 20...40% in Form von Strom. Die Wärme sollte ziemlich komplett nutzbar

Und was geht vorher zum Trocknen drauf? Das mußt Du schon im
Gesamtwirkungsgrad berĂźcksichtigen, nur die Trockenmasse - und dann noch
mit maximalen Werten fĂźr die Maschinerie allein - ist heftigst geschĂśnt.

Wassergehalt von jeder Art von "Biomasse".

Bioreaktoren kĂśnnen auch "kalte Verbrennung" leisten.

Da das physikalisch / thermodynamisch ein Widerspruch in sich ist, kann das
nur chemisch gemeint sein. Da gibt es durchaus Niedertemperaturreaktionen,
die etwa denselben Effekt erreichen wie eine Hochtemperaturbehandlung.
Leider eignen sich die meist nicht zur Energieerzeugung, eben _weil_ die
Wärme dabei fehlt. Eine direkte Umsetzung der chemischen Energie in
elektrische wie bei der Brennstoffzelle ist meist nicht mĂśglich, und sogar
bei der gibt es immer noch größere Probleme.

[Solarzellen im Schadensfall]
Wieso eigene Fahrzeuge? Man kann doch auch Farbe in den Wasserstrahl
einbringen. Sandstrahlen funktioniert genauso.

D.h. das Brandobjekt ist nachher nicht vom Feuer, sondern vom LĂśschwasser
kohlrabenschwarz? Mach' Dich nicht lächerlich.
Sandstrahlen funktioniert jedenfalls nicht, damit bekommst Du nur eine
rauhe Oberfläche, die ist aber immer noch transparent.


Hackschnitzel und Pellets werden (derzeit) aber nicht aus "Abfälle"n
hergestellt, sondern aus speziell dafĂźr geerntetem Material.

Schwachholz wird mittlerweile eigens geerntet? Ich dachte, dass das
Material beim Holzeinschlag einfach begleitend mit anfällt.

Solange das mit "Schwachholz" abzudecken ging, ging das so. Inzwischen ist
aber der Bedarf so gewachsen, daß da die Abfälle nicht mehr reichen. Ok,
der Windbruch heuer dĂźrfte der Nachfrage ein StĂźck entgegenkommen.

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Hallo Ralf,

Du schriebst am Sun, 24 May 2015 19:07:20 +0000 (UTC):

Da hat ein Kollege gut geflucht als ihm nach der Installation der PV-
Anlage ein Feuerwehrmann erklärt hat, daß das Zeug eine Gefahr für die
LĂśschmannschaft darstellen wĂźrde und sie da eher nicht lĂśschen sondern
das Dach abbrennen lassen wĂźrden - Personenschutz hat eben Vorrang.

Leider ist die Gefahr da nicht nur fĂźr die Personen vorhanden, sondern auch
fßr die Gerätschaften - wenn so ein halbes Dach auf einmal ins Rutschan
kommt, dann haut das schonmal auch ein größeres Fahrzeug um. Die
Bewegungsfreiheit fßr den Aufbau der Gerätschaften wird also extrem
eingeschränkt, insbesondere da größere zusammenhängende Fetzen durchaus
beängstigende Segeleigenschaften entwickeln und größere Strecken überwinden
kĂśnnen - sogar ohne Mithilfe durch Wind. Und nur von den Giebelseiten her
angreifen zu kĂśnnen kann gelegentlich zuwenig oder Ăźberhaupt nicht mĂśglich
sein.

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Hallo Christoph,

Du schriebst am Mon, 25 May 2015 11:25:26 +0200:

Dann solltest du dir auch entsprechendes Gerät besorgen.
....
Wenn's seinen Zweck hinreichend gut erfĂźllt gibt's bei dir ja keinen
Handlungsbedarf.

Derzeit nicht.

Aber ich mÜchte eben _kein_ nicht von mir zu besorgendes Gerät,

ob du oder wer anders ist Sache der Vertragsgestaltung. Da ist noch
alles offen.

Das sollte dann aber nicht zum einseitigen Vorteil verbaut werden.

> Klar. Wenn es um DEINE Daten geht, solltest du die Herrschaft Ăźber sie

Es geht nicht nur um _meine_ Daten, sondern um _persĂśnliche_ bzw., wie oft
ausgedrĂźckt, um _personenbezogene_ Daten. Auch _Deine_ und die aller
anderen. Sogar die derer, die so fßr die "Vorratsdatenhaltung" plädieren,
ohne sich Ăźber die Kosequenzen _fĂźe sie selbst_ Gedanken zu machen.

Und deswegen verwahre ich mich dagegegen, daß es möglich sein soll,
mir ein solches Gerät gegen meinen Willen und meine Überzeugung
aufzuzwingen.
....
Die Politik ist kein "Lobbyist", und schon gar nicht "der BevĂślkerung",
die Politik ist das Ziel ("der Nährboden") fßr Lobbyisten.

Sagen wir mal so: Es gibt einen Soll- und einen Ist-Zustand. Der
Soll-Zustand

muß aber auch erstmal definiert und formuliert werden.

Soll-Zustand ist anzustreben. DafĂźr muss man auch was tun, wenn der
Ist-Zustand

bzw. der _zu erwartende Zustand_

> Ist-Zustand vom Soll-Zustand abweicht. Auch deshalb poste ich hier.

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Axel Berger schrieb:

Rupert Haselbeck wrote on Mon, 15-05-25 07:50:
In Wirklichkeit ist die Gefahr nicht anders zu betrachten als diejenige,
welche von anderen elektrischen Installationen ausgeht.

Gleichspannung die mit hoher Reserve mĂźhelos ausreicht, um einen
stabilen Lichtbogen nach Wegfall der ZĂźndbedingungen aufrechtzuerhalten
ist anders und mehr als die Ăźbliche und bekannte Wechselspannung.

Ja, natĂźrlich. Und weiter?

MfG
Rupert
 
Hallo Axel,

Du schriebst am Mon, 25 May 2015 15:59:00 +0200:

Wer sich so einen ZSigmhler einbauen lieoo, zahlt jetzt deutlich mehr.

Das ist hier nicht anders. Ich habe einen sehr hohen und als

Das war wohl anders gemeint: Der Einbau eines "smart meter" kostet wohl im
angesprochenen Fall eine deutlich hĂśhere GrundgebĂźhr auch ohne Tarifwechsel
bzw. ohne Tarifumschaltung, in welcher Art auch immer.

Du meinst einen Zweitarifzähler mit festen Wechselzeiten, frßher mal als
"Nachtstromzähler" bekannt und bei entsprechendem Verbrauchsprofil deutlich
gĂźnstiger. Das haben die Versorger inzwischen gut erkannt und fĂźr einen
Ausgleich in den Kosten gesorgt, mit dem sie sich selber am besten
versorgen.
Aber es steht halt zu erwarten, daß auch mit einer "verbesserten"
MĂśglichkeit zur Anpassung des Tarifs an den Verbrauch die Kostenstruktur
derart verbessert wird, daß die Versorger besser wegkommen...

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Hallo Rupert,

Du schriebst am Mon, 25 May 2015 23:10:05 +0200:

Gleichspannung die mit hoher Reserve mĂźhelos ausreicht, um einen
stabilen Lichtbogen nach Wegfall der ZĂźndbedingungen aufrechtzuerhalten
ist anders und mehr als die Ăźbliche und bekannte Wechselspannung.

Ja, natĂźrlich. Und weiter?

So ein solcher am Ausgang eines Solarzellenmodularrays entstanden sein
sollte, hast Du eine sehr stabile und wirksame ZĂźndquelle fĂźr alles, was
brennen kann. Außerdem schmilzt der Lichtbogen alles, was schmelzen kann,
verkokelt alles andere und macht erst halt, wenn er zu stark gekĂźhlt wird,
die Leiterenden zu weit auseinandergeraten oder er aus anderen GrĂźnden
einen zu weiten Umweg machen muß, der seine Brennspannung überschreitet.

(An zwei nebeneinander montierten Leiteradern frißt sich so ein Lichtbogen
unter Abschmelzen derselben almählich bis zur Spannungsquelle durch,
Isolation hin oder her, und verbrandelt auf dem Weg alles da rumliegende.)

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