Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am 24.05.2015 um 08:23 schrieb Wolfgang Schmidt:

Die bohren unter Wasser die Kabel an und spleißen die Fasern? Echt?
Watetnichalljibt..
Ausleitung am DE-CIX oder bei den Freunden der Telekom ist einfacher,
aber wenn Geld keine Rolle spielt und man einen "Feind" hat geht fast alles.

Ich sage nur Glomar Explorer und K-129, warum dann keine Hütte in 3000
Metern Tiefe über das Kabel basteln und dort "gemütlich" Abzweige spleissen?
Im Westen ist aber ein geheimer LOI und freundliche Zusammenarbeit von
Schlapphüten und staatl. Telekommunikationsunternehmen billiger.


Butzo
 
Am 24.05.2015 um 11:48 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:
Am 22.05.2015 um 22:56 schrieb Sieghard Schicktanz:

Leider praktisch nicht realisierbar. Du müßtest noch "ein paar"
Detailprobleme durch neue, revolutionäre Erfindungen für die Bahntechnik
lösen, damit man darüber ernsthafter nachdenken könnte.
Z.B. die Weichenherzstücke.

Kann man als gelöst betrachten. Wurde auch schon in einer Diplomarbeit
von Markus Koscher beschrieben.

naja, wie bereits vor laengerer Zeit in den Eisenbahn-NGs dargelegt gibt es
an dem Konzept eigentlich kein Detail, das bei genauerer Betrachtung keine
Probleme aufwirft (ich erinnere mich konkret an die Laengenentwicklung der
Bahnhoefe,

4 km Mindestabstand

> die Mechanik im Fahrwerk,

anspruchsvoll

> die Zugbildung waehrend der Fahrt,

gelöst

die
grundsaetzliche Inkompatibilitaet zu bewaehrter Sicherungstechnik,

grundsätzlich? Wo denn?

> das Behandeln von Stoerungen,

du erwartest also, dass ein Vorschlag erst dann gemacht werden darf,
wenn schon ALLES FIXFERTIG ist. Inklusive 100 km Teststrecke und 10 Mio.
km Betriebserfahrung unter SÄMTLICHEN denkbaren Voraussetzungen.

die Existenz einer Strecke, auf der das Konzept
aufgehen wuerde, die Logistik gerade nicht genutzter Fahrzeuge,

ist auf http://www.astrail.de/railtaxibilder.htm oder
http://www.astrail.de/rtbhf.htm gezeigt.

sowie
jeweils einen Sack voll Detailprobleme, sobald man fuer eines dieser
Probleme eine Loesung zu entwickeln versucht)

Welche Problem hast du zu lösen versucht?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 24.05.2015 um 13:24 schrieb Klaus Butzmann:

Ich sage nur Glomar Explorer und K-129, warum dann keine Hütte in 3000
Metern Tiefe über das Kabel basteln und dort "gemütlich" Abzweige
spleissen?

http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Ivy_Bells
http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Halibut_(SSGN-587)
http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Parche_(SSN-683)
http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Jimmy_Carter_(SSN-23)

Hanno
 
Eine kleine Anekdote:

In Basel wurden solche Stromzähler vom Hersteller Echelon installiert.

http://www.iwb.ch/media/de/picdb/2013/391/echelon_83332-3iaad.jpg

Das ist bei manchen Leuten gar nicht gut angekommen, schliesslich gibt es
unter dem gleichen Namen ein weltweites Spionagenetz.

http://de.wikipedia.org/wiki/Echelon

So viel ich weiss hat der Hersteller der Stromzähler damit nichts zu tun.
Trotzdem ist der Name sehr ungünstig gewählt für ein Produkt, das sowieso
schon unter dem Verdacht steht den Benutzer auszuspähen.

In einigen Fällen musste das Elektrizitätswerk die neuen Zähler wegen
wütenden Kunden wieder abbauen.

http://www.tageswoche.ch/de/2013_34/basel/571055/
 
Sieghard Schicktanz wrote on Sat, 15-05-23 22:07:
Wobei Verkehrswege mit Solarzellen (sowas wurde in USAnien tats?ńchlich
relativ ernsthaft vorgeschlagen) eher "nicht so einfach" realiserbar
sein d?Pilcrften.

Der SFV hat vor Jahren vorgeschlagen, sie zu überdachen (nicht
tunneln). Das würde neben der PV noch manche anderen Probleme nebenher
erledigen.
 
Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@schs.de> schrieb:
[...]
die Konstruktion zusammenbricht, enorme Probleme. Solarzellen lassen sich
halt nicht abschalten - dort, wo die Modulspannung vor der ersten Schalt-
und Absicherungsstelle herauskommt, liegt _immer_ eine ggfs. gefährliche
Spannung an. Nicht ganz unproblematisch fĂźr Schadenshelfer wie Feuerwehr
o.ä. (Schonmal drßber nachgedacht?)

Da hat ein Kollege gut geflucht als ihm nach der Installation der PV-
Anlage ein Feuerwehrmann erklärt hat, daß das Zeug eine Gefahr für die
LĂśschmannschaft darstellen wĂźrde und sie da eher nicht lĂśschen sondern
das Dach abbrennen lassen wĂźrden - Personenschutz hat eben Vorrang.

Ralf
--
"ceterum censeo systemd esse delendam"

Ralf Döblitz * Schapenstraße 6 * 38104 Braunschweig * Germany
Mit UTF-8 kann man gleichzeitig äöüßÄÖÜæœłø‱¼½¾¤¹²³¢€£¥¶§¬÷×±©®™¡¿ verwenden …
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Sun, 24 May 2015 10:13:13 +0200:

[Brennstoffe (aka "Energiespeicher" vs. Speicherkraftwerke]
Wenn man dunkle Flautezeiten ĂźberbrĂźcken will, dann wird man nicht drum
rum kommen. Muss man ja nicht selber haben. Irgendwo im Netz halt.

Was? Brennstoffe oder Speicherkraftwerke? Deine Bemerkung trifft auf
beides zu.

....
Wieso? Die meiste Biomasse wird jetzt auch schon behandelt. Es geht dann
einfach darum: Wirft man sie hier oder da rein?

Das Problem ist aber, ob die Menge ausreichen kann.

So teuer, daß Dein Schreckgespenst "Speicherkraftwerke" sogar
Dir vorteilhaft erschiene.

Das solltest du vielleicht mal mit nachvollziehbaren Argumenten
untermauern. Du vermutest halt nur, ohne diese Vermutung auch irgendwie
unterfĂźttern zu kĂśnnen.

Genau wie Du.

Ein Speicherkraftwerk kann halt ohne großen
Aufwand immer wieder Energie aufnehmen

Biomasse kann das seit Jahrmillionen.

Nein, das kann sie nicht - sie muß immer wieder _neu_ produziert werden.
Die Verluste dabei sind immens, nur ein kleiner Teil der aufgewendeten
Energie wird "gespeichert", und nur wenige Prozent davon kĂśnnen durch
Verbrennen herausgeholt werden. Hauptgrund fĂźr letzteres ist der hohe
Wassergehalt von jeder Art von "Biomasse".

....
ohne große Reserven. Wobei Verkehrswege mit Solarzellen (sowas wurde in
USAnien tatsächlich relativ ernsthaft vorgeschlagen) eher "nicht so
einfach" realiserbar sein dĂźrften.

Kann man IN die Verkehrswege bauen oder auch oben drĂźber zur
Abschattung. Muss ja längst nicht alles sein... Wir haben ja auch noch

Letzteres wäre evtl. eine gute Methode - die kÜnnte gleich auch die
Regenproblematik (etwas) reduzieren. Zuviel Abschattung ist dann aber auch
nicht sinnvoll, sonst wird damit wieder eine Dauerbeleuchtung (ala Tunnel)
provoziert.

Wenn die normalen Dächer nicht reichen,

rechnerisch reichen sie aber.

Nur, wenn Du einen labormäßigen Wirkungsgrad und immer volle Einstrahlung
ansetzt. Beides ist etwas Ăźberoptimistisch, finde ich.

müßten ja zusätzliche Flächen mit
Solarzellen Ăźberdacht werden.

Parkplätze und große Straßenkreuzungen würden sich da anbieten.

Ersteres ja, damit kĂśnnten gleich die Akkulader mitversorgt werden.
Letzteres... Naja, siehe oben.

Die Feuerwehren meinen inzwischen, dass das Problem gar nicht so groß
ist, wie in der Presse gerne kommuniziert wird.

Die Presse ist da sowieso irrelevant. Es mĂźssen auch erst Erfahrungen
gesammelt werden, aber es ist nicht abzustreiten, _daß_ da neue Probleme
auf die Fuerwehren zukommen (bzw. schon fĂźr die bestehen).

Solarzellen lassen sich
halt nicht abschalten

Man kann Schaum oder sonst was drauf spritzen.

NĂźtzt nicht viel - Schaum ist transparent, anderes ist nicht ohne weiteres
verfĂźgbar. Und sogar nachts ist das ein Problem - solange's brennt, ist
sowieso Licht da, und wenn's nicht mehr brennt, muß die Arbeitsumgebung
beleuchtet werden...

- dort, wo die Modulspannung vor der ersten Schalt-
und Absicherungsstelle herauskommt, liegt _immer_ eine ggfs. gefährliche
....
Das Problem gibt's ganz genauso mit normalen Stromleitungen. Da muss man
auch erst mal den Schalter/Sicherungskasten finden und hoffen, dass

Da kann man im Extremfall beim Stromversorger eine Abschaltung des ganzen
Bereichs veranlassen, in dem das Objekt liegt. Bei Solarzellen nicht.

dieser im Katastrophenfall noch zugänglich ist. Bis der Strom
abgeschaltet ist, hat man auch einen Belag auf die Solarzellen
gezaubert, wenn das ein Problem sein sollte.

Na, dann "zaubere" mal. Was? Womit? Brauchen jetzt die Feuerwehren auch
noch SolarzellenlĂśschfahrzeuge (SLF)? Wer bezahlt die?

[Umstrukturierungen & Wirtschaftlichkeit]
> Das mit der Wirtschaftlichkeit ist immer so eine Sache. Tatsächlich ist

Ja, allerdings - allerdings hast Du doch immer so auf "Wirtschaftlichkeit"
gepocht?

die Wirtschaftlichkeit der Quotient aus Nutzen und Aufwand. Und schon
stellt sich die Frage, WESSEN Nutzen und WESSEN Aufwand denn da gemeint
sein kĂśnnte. Was des Einen Freud, ist des Anderen Leid.

Niet mÜÜÜgliiech...

Wobei die Umwälzungen sowieso nicht groß
sein müßten, wenn sich die derzeitigen "Verdiener" bisserl anpassten.

KĂśnnten sie. Aber so lange sich mit dem alten System noch Geld verdienen
lässt, wird es weiter gehegt und gepflegt. Dass das nicht mehr so

Ist halt eine andere Art von "Massenträgheit"...

....
Die Asche von Biomasse ist i.d.R. bester MineraldĂźnger und kann
vielleicht sogar verkauft werden. Die Biomasse wächst sowieso nach und
wird sowieso behandelt. Es geht also nur darum, ob man sie hierhin oder

Da gab's aber schon andere Ansichten bzgl. dem "sowieso". Und nichtmal
das Ausbringen der Reste als DĂźnger ist umsonst zu haben - das frisst schon
wieder einen Teil der mit dem Zeug erzeugten Energie auf.

....
FĂźr eine Komplettversorgung ist die Biomasse nicht ausreichend. Aber aus
welchem Grund sollte man eine so einfältige Energieversorgung aufbauen,

Ich habe mich nur auf Deine ausschließlich erscheinende (implizierende)
Konzentration darauf bezogen.
....
Ich gehe davon aus, dass man sich vor allem in die biologischen
"Abfälle" einklinkt. Typischerweise geht das mit Hackschnitzeln, Pellets

Hackschnitzel und Pellets werden (derzeit) aber nicht aus "Abfälle"n
hergestellt, sondern aus speziell dafĂźr geerntetem Material.

> und Biogas. Nussschalen wird man vermutlich auch direkt verheizen

Das kann man schon seit Jahrhunderten. Nur reichen die nichtmal
ansatzweise zu einem erkennbaren Anteil am Gesamtheizaufkommen.
(Was nicht heißen soll, daß man sie ungenutzt lassen soll.)

Dann ziehe ich eben vor. Per Railtaxi
....
Z.B. die WeichenherzstĂźcke.

Kann man als gelĂśst betrachten. Wurde auch schon in einer Diplomarbeit
von Markus Koscher beschrieben.

VorfĂźhren. Im Betrieb.

Wer anschafft, der zahlt.

Dann mach' mal. Du willst das ja anschaffen...

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Siegfried,

Du schriebst am Sun, 24 May 2015 05:07:58 +0000 (UTC):

[Verkehrswege mit Solarzellen]
Sowas wurde auch schon in D realisiert.

https://www.google.de/maps/@49.9979173,9.1974073,105m/data=!3m1!1e3

Leider fuktioniert dieses Zeugs bei mir alles nicht.

Die Umsetzung ist ganz einfach, nur leider vĂśllig Ăźberteuert und nebenbei
auch noch ein Verkehrshindernis.

Könntest Du das bisserl näher explizieren? Überteuert kann ich mir gut
vorstellen, Verkehrshindernis - das sollte es doch grade nicht sein?

Solarzellen lassen sich halt nicht abschalten - dort, wo die
....
Das ist aber keine immanente Eigenschaft von PV, sondern eine
Nebenwirkung der hĂśchst notwendigen Kostenoptimierung (hier insbesondere

Wie baust Du eine abschaltbare Solarzelle?

Serienschaltungen zum Betrieb trafoloser Einzelwechselrichter). Wäre PV
tatsächlich preiswert, mßsste man nicht die letzten 0,1% Wirkungsgrad aus
der Elektronik rauskitzeln sondern kĂśnnte mit Parallelschaltungen

Nicht _aus_ der Elektronik werden "die letzten 0,1% Wirkungsgrad"
"rausgekitzelt", sondern _mit_ der Elektronik, aus den Solarzellen.
Was die Elektronik (derzeit noch und u.a.) relativ teuer macht.

> problemlos innerhalb des Kleinspannungsbereichs auf dem Dach bleiben und

Das ginge sowieso, indem die Modulleitungen parallel zum Wechselrichter
gefĂźhrt wĂźrden. Dann braucht man aber erstens mehr Kupfer fĂźr die vielen
oder dicken Leitungen, und zweitens komplexere Umrichter mit
Transformatoren. Das steht voll im Gegensatz zu dem derzeitigen Bestreben,
die Wechselrichter nicht mal mehr galvanisch vom Netz zu trennen.
(Was, nebenbei, die Gefahrenproblematik auch nicht vereinfacht.)

> kein Feuerwehrmann bräuchte irgendwas zu befßrchten.

Da wird's wahrscheinlich leider mal wieder nach dem alten Muster gehen, daß
erst ein größerer, "medienträchtiger" Unfall passiern muß, bevor da was
unternommen wird...

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Hallo Christoph,

Du schriebst am Sun, 24 May 2015 10:32:23 +0200:

[WLAN unnĂśtig machen]
> Dann solltest du dir auch entsprechendes Gerät besorgen.

Von mir zu besorgendes Gerät _ist_ dementsprechend, und soweit nicht von
mir zu besorgen, dementsprechend eingerichtet.
Aber ich mÜchte eben _kein_ nicht von mir zu besorgendes Gerät, das ich
_nicht_ dementsprechend einrichten kann oder gar darf.

Wahrscheinlich wird es dann auch welche direkt mit WLAN geben.

Und deswegen verwahre ich mich dagegegen, daß es möglich sein soll, mir
ein solches Gerät gegen meinen Willen und meine Überzeugung
aufzuzwingen.

Ganz deiner Meinung. Dann wirst nicht nur du entsprechende Forderungen
formulieren, die dann von den Herstellern hĂśchstwahrscheinlich auch
umgesetzt werden. Jedenfalls, wenn alles mit rechten Dinge zugeht. Die
Politik hat schon so manchen Irrsinn gegen den Willen der BevĂślkerung

Leider kann ich Dir hier in keiner Weise widersprechen...

durchgesetzt, obwohl sie eigentlich selbst Lobbyist der BevĂślkerung sein
sollte.

Die Politik ist kein "Lobbyist", und schon gar nicht "der BevĂślkerung", die
Politik ist das Ziel ("der Nährboden") fßr Lobbyisten.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 24.05.2015 14:42, schrieb Christoph Müller:

... sowie
jeweils einen Sack voll Detailprobleme, sobald man fuer eines dieser
Probleme eine Loesung zu entwickeln versucht)

Welche Problem hast du zu lösen versucht?

Ich frag das ungern - aber hat "Smart Metering" irgendwie mit "Big Data"
zu tun?

Vielleicht deswegen, weil es übern Teich herüber geschwuppt ist.


GL
--
Der Zeitgeist ist das, was grad die Mehrheit unter der
Normalverteilungsglocke für richtig hält. Hinten sind die altmodischen
Irren und vorne sind die progressiven Irren, beide kämpfen gegen die
mittelmäßige Mehrheit.
 
Christoph MĂźller wrote:

Am 24.05.2015 um 11:48 schrieb Matthias Dingeldein:

naja, wie bereits vor laengerer Zeit in den Eisenbahn-NGs dargelegt gibt
es an dem Konzept eigentlich kein Detail, das bei genauerer Betrachtung
keine Probleme aufwirft (ich erinnere mich konkret an die
Laengenentwicklung der Bahnhoefe,

4 km Mindestabstand

300m fuer die Mechanik zum Arbeiten (sehr knapp bemessen)
1000m Notbremsweg, falls es nicht klappt
Weiche fuer 130
1500m Regelbremsweg
400m Bahnhof (wenns ein ganz kleiner ist)
1500m Beschleunigung
Weiche fuer 130
300m fuer die Mechanik zum Arbeiten (sehr knapp bemessen)
1000m Notbremsweg, falls es nicht klappt

die Mechanik im Fahrwerk,

anspruchsvoll

wesentlich anspruchsvoller, wesentlich teurer und wesentlich empfindlicher
als ein Weichenantrieb, dazu wesentlich haeufiger notwendig und wesentlich
hoeher belastet, aus Platz- und Gewichtsgruenden aber filigraner aufgebaut

die Zugbildung waehrend der Fahrt,

gelĂśst

nichtmal die Vollstaendigkeitsmeldung bei herkoemmlichen Zuegen ist geloest
(daran wird fuer ETCS L3 geforscht)

die
grundsaetzliche Inkompatibilitaet zu bewaehrter Sicherungstechnik,

grundsätzlich? Wo denn?

Fahren im Raumabstand ist das Gegenteil von Einscheren in Fahrzeugkolonnen

das Behandeln von Stoerungen,

du erwartest also, dass ein Vorschlag erst dann gemacht werden darf,
wenn schon ALLES FIXFERTIG ist. Inklusive 100 km Teststrecke und 10 Mio.
km Betriebserfahrung unter SÄMTLICHEN denkbaren Voraussetzungen.

das ist eines der Probleme, die bestehenbleiben, selbst wenn alles andere
irgendwie realisierbar sein sollte (was es nicht ist)

die Existenz einer Strecke, auf der das Konzept
aufgehen wuerde, die Logistik gerade nicht genutzter Fahrzeuge,

ist auf http://www.astrail.de/railtaxibilder.htm oder
http://www.astrail.de/rtbhf.htm gezeigt.

www.osm.org wo?

sowie
jeweils einen Sack voll Detailprobleme, sobald man fuer eines dieser
Probleme eine Loesung zu entwickeln versucht)

Welche Problem hast du zu lĂśsen versucht?

Wir in der Eisenbahnnewsgroup haben alle erwaehnten Probleme (plus die, die
ich mittlerweile wieder vergessen habe) zu loesen versucht ... bzw. wir
haben vorgerechnet und erklaert, an welchen Stellen die Probleme sind und
warum das so keine Chance darauf hat, jemals realisiert zu werden.
Dabei kam uebrigens raus, dass exakt die Idee vom Verteilen von einem
grossen Transporter auf viele kleine, eigenstaendige Vehikel laengst gemacht
wird, und zwar in Form von Containerzuegen, die Schiffsladungen von
Hochseeschiffen ins Binnenland verteilen, und genau das war in genau dieser
Form auch der einzige sinnvoll realisierbare Aspekt des Ganzen.

Gruss, Matthias Dingeldein

--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Ralf DĂśblitz schrieb:

Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@schs.de> schrieb:
[...]
die Konstruktion zusammenbricht, enorme Probleme. Solarzellen lassen sich
halt nicht abschalten - dort, wo die Modulspannung vor der ersten Schalt-
und Absicherungsstelle herauskommt, liegt _immer_ eine ggfs. gefährliche
Spannung an. Nicht ganz unproblematisch fĂźr Schadenshelfer wie Feuerwehr
o.ä. (Schonmal drßber nachgedacht?)

Da hat ein Kollege gut geflucht als ihm nach der Installation der PV-
Anlage ein Feuerwehrmann erklärt hat, daß das Zeug eine Gefahr für die
LĂśschmannschaft darstellen wĂźrde und sie da eher nicht lĂśschen sondern
das Dach abbrennen lassen wĂźrden - Personenschutz hat eben Vorrang.

Dieses Märchen wurde vor 10 Jahren gerne mal verbreitet - als Argument gegen
Photovoltaik. Wie so vieles, beruhte auch das auf einem Informationsdefizit
mancher Zeitgenossen.
In Wirklichkeit ist die Gefahr nicht anders zu betrachten als diejenige,
welche von anderen elektrischen Installationen ausgeht. Man muß häufig in
Gebäuden oder Anlagen tätig werden, von welchen man nicht weiss, ob sie
tatsächlich spannungsfrei sind und man verhält sich daher in jedem Fall so,
als sei mit gefährlichen Spannungen zu rechnen. Das heisst beispielsweise,
dass man beim LĂśschen mit Wasser einen Mindestabstand von einem Meter
einzuhalten hat, falls man an/in einer elektrischen Anlage mit Spannungen
bis zu 1000 Volt zugange ist

MfG
Rupert
 
On 05/24/2015 09:07 PM, Ralf DĂśblitz wrote:
Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@schs.de> schrieb:
[...]
die Konstruktion zusammenbricht, enorme Probleme. Solarzellen lassen sich
halt nicht abschalten - dort, wo die Modulspannung vor der ersten Schalt-
und Absicherungsstelle herauskommt, liegt _immer_ eine ggfs. gefährliche
Spannung an. Nicht ganz unproblematisch fĂźr Schadenshelfer wie Feuerwehr
o.ä. (Schonmal drßber nachgedacht?)

Da hat ein Kollege gut geflucht als ihm nach der Installation der PV-
Anlage ein Feuerwehrmann erklärt hat, daß das Zeug eine Gefahr für die
LĂśschmannschaft darstellen wĂźrde und sie da eher nicht lĂśschen sondern
das Dach abbrennen lassen wĂźrden - Personenschutz hat eben Vorrang.

Soso... und was macht die Feuerwehr bei einem normalen Hausbrand? Da
kann man den Strom auch nicht so einfach abstellen, schon gar nicht von
aussen.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb:
On 05/24/2015 09:07 PM, Ralf DĂśblitz wrote:
Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@schs.de> schrieb:
[...]
die Konstruktion zusammenbricht, enorme Probleme. Solarzellen lassen sich
halt nicht abschalten - dort, wo die Modulspannung vor der ersten Schalt-
und Absicherungsstelle herauskommt, liegt _immer_ eine ggfs. gefährliche
Spannung an. Nicht ganz unproblematisch fĂźr Schadenshelfer wie Feuerwehr
o.ä. (Schonmal drßber nachgedacht?)

Da hat ein Kollege gut geflucht als ihm nach der Installation der PV-
Anlage ein Feuerwehrmann erklärt hat, daß das Zeug eine Gefahr für die
LĂśschmannschaft darstellen wĂźrde und sie da eher nicht lĂśschen sondern
das Dach abbrennen lassen wĂźrden - Personenschutz hat eben Vorrang.

Soso... und was macht die Feuerwehr bei einem normalen Hausbrand? Da
kann man den Strom auch nicht so einfach abstellen, schon gar nicht von
aussen.

Da muß man aber auch nicht unbedingt direkt auf die stromführenden Teile
halten. Wenn dein Dach brennt, dann dĂźrfte die Isolierung der Kabel
ruckzuck weg sein und damit alles offen liegen.

Anyway, ist Info aus zweiter Hand, der Kollege hat es mir so berichtet.
Das ist halt nur eine Dorffeuerwehr, die haben evtl. keine passende
Schutzausrüstung oder was man da sonst noch bräuchte. Und von außen
abschalten geht zwar beim normalen Stromanschluß aber nicht bei
PV-Anlagen.

Ralf
--
"ceterum censeo systemd esse delendam"

Ralf Döblitz * Schapenstraße 6 * 38104 Braunschweig * Germany
Mit UTF-8 kann man gleichzeitig äöüßÄÖÜæœłø‱¼½¾¤¹²³¢€£¥¶§¬÷×±©®™¡¿ verwenden …
 
Ralf Döblitz wrote:

Da hat ein Kollege gut geflucht als ihm nach der Installation der PV-
Anlage ein Feuerwehrmann erklärt hat, daß das Zeug eine Gefahr für die
Löschmannschaft darstellen würde und sie da eher nicht löschen sondern
das Dach abbrennen lassen würden - Personenschutz hat eben Vorrang.

Bei den ca. 600V sollten Handschuhe und Gummistiefel zur Isolation reichen.
Zudem hat so ein Wasserstrahl einen nicht unbeträchtlichen Widerstand. Da
wird masslos übertrieben. Die Panikmache kommt wohl von den AKW- und
Kohlebefürwortern.
 
Am 24.05.2015 um 22:08 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Sun, 24 May 2015 10:13:13 +0200:

[Brennstoffe (aka "Energiespeicher" vs. Speicherkraftwerke]
Wenn man dunkle Flautezeiten überbrücken will, dann wird man nicht drum
rum kommen. Muss man ja nicht selber haben. Irgendwo im Netz halt.

Was? Brennstoffe oder Speicherkraftwerke? Deine Bemerkung trifft auf
beides zu.

Weiß ich. Brennstoffe sind längst üblich. In diese Technik muss also
nicht eigens investiert werden. In Speicherkraftwerke muss aber erst
investiert werden. Das lohnt sich m.E. erst dann, wenn oft und lang
genug trotz Abschaltung sämtlicher brennstoffbetriebener Stromerzeuger
und automatischem bidirektionalen Stromhandelssystem für alle noch immer
zu viel Strom im Netz unterwegs ist. Bis es so weit ist, dürfte noch
sehr viel Zeit vergehen. Denn vorher wird man Heizanlagen mit
Elektroheizern nachrüsten, so dass statt teurer Brennstoffe in solchen
Zeiten elektrisch geheizt wird.

....
Wieso? Die meiste Biomasse wird jetzt auch schon behandelt. Es geht dann
einfach darum: Wirft man sie hier oder da rein?

Das Problem ist aber, ob die Menge ausreichen kann.

Als "Lückenbüßer" sollte das schon reichen. In einschlägigen Kreisen
geht man halt immer von großer Einfalt aus. Dann wird ALLES auf eine
Karte gesetzt. Dafür reicht die Biomasse natürlich nicht. Muss aber auch
nicht, weil den Löwenanteil Sonne, Wind und Wasser liefern werden. Das
Überangebot ist immens.

So teuer, daß Dein Schreckgespenst "Speicherkraftwerke" sogar
Dir vorteilhaft erschiene.

Das solltest du vielleicht mal mit nachvollziehbaren Argumenten
untermauern. Du vermutest halt nur, ohne diese Vermutung auch irgendwie
unterfüttern zu können.

Genau wie Du.

Im Gegensatz zu dir erkläre ich aber auch, wie ich zu meiner
Einschätzung komme.

Ein Speicherkraftwerk kann halt ohne großen
Aufwand immer wieder Energie aufnehmen

Biomasse kann das seit Jahrmillionen.

Nein, das kann sie nicht - sie muß immer wieder _neu_ produziert werden.

Na und?

> Die Verluste dabei sind immens,

wen stört das aus welchem Grund? Der Wirkungsgrad ist halt nun mal nur
eine HILFS-, aber kein Zielgröße. Die Zielgröße ist unser aller gutes
Überleben mit intakten Lebensgrundlagen über möglichst beliebig viele
Generationen hinweg.

nur ein kleiner Teil der aufgewendeten
Energie wird "gespeichert",

1 bis 2 Prozent. Mit optimierten Algen scheint auch deutlich mehr zu
gehen. Ist aber noch in Entwicklung.
http://www.heise.de/tp/news/Biosprit-Algen-30x-ergiebiger-als-Raps-1986881.html

und nur wenige Prozent davon können durch
Verbrennen herausgeholt werden.

20...40% in Form von Strom. Die Wärme sollte ziemlich komplett nutzbar sein.

Hauptgrund für letzteres ist der hohe
Wassergehalt von jeder Art von "Biomasse".

Bioreaktoren können auch "kalte Verbrennung" leisten.

....
ohne große Reserven. Wobei Verkehrswege mit Solarzellen (sowas wurde in
USAnien tatsächlich relativ ernsthaft vorgeschlagen) eher "nicht so
einfach" realiserbar sein dürften.

Kann man IN die Verkehrswege bauen oder auch oben drüber zur
Abschattung. Muss ja längst nicht alles sein... Wir haben ja auch noch

Letzteres wäre evtl. eine gute Methode - die könnte gleich auch die
Regenproblematik (etwas) reduzieren. Zuviel Abschattung ist dann aber auch
nicht sinnvoll, sonst wird damit wieder eine Dauerbeleuchtung (ala Tunnel)
provoziert.

Es gibt auch lichtdurchlässige Solaranlagen.

Wenn die normalen Dächer nicht reichen,

rechnerisch reichen sie aber.

Nur, wenn Du einen labormäßigen Wirkungsgrad und immer volle Einstrahlung
ansetzt. Beides ist etwas überoptimistisch, finde ich.

Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass wir ja auch noch andere
Energieformen haben und diese alle nicht bis zum Letzten ausquetschen
müssen. Es bleibt genügend Spielraum für menschengefällige Gestaltung
und Ausprägung.

dieser im Katastrophenfall noch zugänglich ist. Bis der Strom
abgeschaltet ist, hat man auch einen Belag auf die Solarzellen
gezaubert, wenn das ein Problem sein sollte.

Na, dann "zaubere" mal. Was? Womit? Brauchen jetzt die Feuerwehren auch
noch Solarzellenlöschfahrzeuge (SLF)? Wer bezahlt die?

Wieso eigene Fahrzeuge? Man kann doch auch Farbe in den Wasserstrahl
einbringen. Sandstrahlen funktioniert genauso.

Das mit der Wirtschaftlichkeit ist immer so eine Sache. Tatsächlich ist

Ja, allerdings - allerdings hast Du doch immer so auf "Wirtschaftlichkeit"
gepocht?

Schon. Ich meine aber nicht die Wirtschaftlichkeit, die von
einschlägigen Kreisen immer so gerne mit dem Prädikat "allgemeingültig"
kommuniziert wird. DIESE Form der Wirtschaftlichkeit gibt es nämlich
überhaupt nicht.

Wirtschaftlichkeit ist immer eine sehr persönliche Angelegenheit mit
persönlicher Meinung. Denn wer was als Nutzen und was als Aufwand
betrachtet, entscheidet jeder für sich selbst. Dabei ist zu
berücksichtigen, dass oft gilt "des Einen Freud' ist des Andern Leid".

Wobei die Umwälzungen sowieso nicht groß
sein müßten, wenn sich die derzeitigen "Verdiener" bisserl anpassten.

Könnten sie. Aber so lange sich mit dem alten System noch Geld verdienen
lässt, wird es weiter gehegt und gepflegt. Dass das nicht mehr so

Ist halt eine andere Art von "Massenträgheit"...

Richtig.

....
Die Asche von Biomasse ist i.d.R. bester Mineraldünger und kann
vielleicht sogar verkauft werden. Die Biomasse wächst sowieso nach und
wird sowieso behandelt. Es geht also nur darum, ob man sie hierhin oder

Da gab's aber schon andere Ansichten bzgl. dem "sowieso". Und nichtmal
das Ausbringen der Reste als Dünger ist umsonst zu haben - das frisst schon
wieder einen Teil der mit dem Zeug erzeugten Energie auf.

Die Alternative wäre, einen großen Aschehaufen anzuhäufen, überall wo
Biomasse verbrannt wird. Viele Freunde wird diese Lösung nicht finden.

....
Für eine Komplettversorgung ist die Biomasse nicht ausreichend. Aber aus
welchem Grund sollte man eine so einfältige Energieversorgung aufbauen,

Ich habe mich nur auf Deine ausschließlich erscheinende (implizierende)
Konzentration darauf bezogen.
....

Wenn es um regenerative Energien geht, muss man IMMER in VIELFALT
denken. Mit Einfalt kommt man da nicht weit.

Ich gehe davon aus, dass man sich vor allem in die biologischen
"Abfälle" einklinkt. Typischerweise geht das mit Hackschnitzeln, Pellets

Hackschnitzel und Pellets werden (derzeit) aber nicht aus "Abfälle"n
hergestellt, sondern aus speziell dafür geerntetem Material.

Schwachholz wird mittlerweile eigens geerntet? Ich dachte, dass das
Material beim Holzeinschlag einfach begleitend mit anfällt.

und Biogas. Nussschalen wird man vermutlich auch direkt verheizen

Das kann man schon seit Jahrhunderten.

Aber nicht mit gleichzeitiger Stromproduktion.

Nur reichen die nichtmal
ansatzweise zu einem erkennbaren Anteil am Gesamtheizaufkommen.
(Was nicht heißen soll, daß man sie ungenutzt lassen soll.)

Wie gesagt. Wer regenerativ denken will, kommt um bunte Vielfalt nicht
herum.

Dann ziehe ich eben vor. Per Railtaxi
....
Z.B. die Weichenherzstücke.

Kann man als gelöst betrachten. Wurde auch schon in einer Diplomarbeit
von Markus Koscher beschrieben.

Vorführen. Im Betrieb.

Wer anschafft, der zahlt.

Dann mach' mal. Du willst das ja anschaffen...

Ich schlage vor. Wenn's nicht gewollt wird, dann soll ich auch keiner
darüber beklagen, wenn die die damit lösbaren Probleme ungelöst bleiben.

--
Servus
Christoph Müller
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Am 24.05.2015 um 16:09 schrieb Axel Berger:
Sieghard Schicktanz wrote on Sat, 15-05-23 22:07:
Wobei Verkehrswege mit Solarzellen (sowas wurde in USAnien tats?ńchlich
relativ ernsthaft vorgeschlagen) eher "nicht so einfach" realiserbar
sein d?Pilcrften.

Der SFV hat vor Jahren vorgeschlagen, sie zu überdachen (nicht
tunneln). Das würde neben der PV noch manche anderen Probleme nebenher
erledigen.

Richtig. Die Straßen würden z.B. länger halten, weil sie im Sommer nicht
so heiß und damit weich werden. Das ist insbesondere in ampelgesteuerten
Kreuzungsbereichen ein Problem. Stichwort "Waschbrett"...

--
Servus
Christoph Müller
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Am 24.05.2015 um 23:42 schrieb Franz Glaser:

Ich frag das ungern - aber hat "Smart Metering" irgendwie mit "Big Data"
zu tun?

Smart Grid hat mit Big Data zu tun. Smart Metering ist für sich genommen
neutral. Heißt ja nur, dass ein intelligenter Zähler zum Einsatz kommt.
Sagt nicht, was diese Intelligenz alles anstellt.

> Vielleicht deswegen, weil es übern Teich herüber geschwuppt ist.

Dort ist Smart Metering dem Vernehmen nach ein verbrannter Begriff. Wer
sich so einen Zähler einbauen ließ, zahlt jetzt deutlich mehr. Deshalb
sie auf diese Technik nicht mehr gut zu sprechen.

--
Servus
Christoph Müller
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Am 25.05.2015 um 01:51 schrieb Matthias Dingeldein:
Christoph Müller wrote:
Am 24.05.2015 um 11:48 schrieb Matthias Dingeldein:

die Mechanik im Fahrwerk,

anspruchsvoll

wesentlich anspruchsvoller,

richtig. Nach 180 Jahren darf sich auch mal was ändern.

> wesentlich teurer

das ist vor allem eine Frage der Stückzahlen und damit der
Fertigungstechnik. Mit den heute bahnüblichen winzigen Stückzahlen
hättest du wohl recht. Aber so kleine Einheiten wird man in MASSEN
produzieren müssen. Dazwischen liegt ein typischer Preisfaktor von etwa
Zehn. Und schon sieht die Welt wieder ganz anders aus.

> und wesentlich empfindlicher als ein Weichenantrieb,

Wichtige Dinge werden trotzdem auf Zuverlässigkeit getrimmt.
Zuverlässigkeit ist KEIN Zufall, sondern eine Konstruktionsgröße.
Fahrwerke werden mit Sicherheit auf Zuverlässigkeit getrimmt. Und
Weichenantrieb braucht man bei Parallelweichen überhaupt nicht. An
diesen Weichen bewegt sich nämlich nichts.

dazu wesentlich haeufiger notwendig und wesentlich
hoeher belastet, aus Platz- und Gewichtsgruenden aber filigraner aufgebaut

Mittlerweile wird mit CAD und finiten Elementen gearbeitet. Wenn dich
der Unterschied interessiert, dann schaue dir mal beispielsweise
Drehbänke an, die vor den 80er Jahren gebaut wurden und welche, nachdem
sie berechnet werden konnten. Die neuen wiegen nur noch einen Bruchteil
und sind genauso gut, wenn nicht sogar besser.

die Zugbildung waehrend der Fahrt,

gelöst

nichtmal die Vollstaendigkeitsmeldung bei herkoemmlichen Zuegen ist geloest
(daran wird fuer ETCS L3 geforscht)

Muss halt alles mit Gewalt im alten System laufen. Man erwartet tolle
neue Ergebnisse, erlaubt aber gleichzeitig keine Veränderungen.

die
grundsaetzliche Inkompatibilitaet zu bewaehrter Sicherungstechnik,

grundsätzlich? Wo denn?

Fahren im Raumabstand ist das Gegenteil von Einscheren in Fahrzeugkolonnen

Das ist richtig. Man kann aber durchaus im Zeitscheibenverfahren für
eine Übergangszeit definieren. Man kann auch noch einen Schritt weiter
gehen und erst mal wieder an Kurswagen denken und diese allmählich
optimieren. Dann kommt man wahrscheinlich auch beim Railtaxi raus.
Stellt sich nur die Frage, ob die Zeit dafür noch reicht. Denn ab 2020
wird mit dem fahrerlosen Auto auf der Straße gerechnet. Dieses sollte
den Bahnverantwortlichen eigentlich langsam die Schweißperlen auf die
Stirn treiben. Aber der Eigentümer ist ja der Bund und der bestellt halt
keine Lösung des Problems. Also wird es halt ignoriert.

das Behandeln von Stoerungen,

du erwartest also, dass ein Vorschlag erst dann gemacht werden darf,
wenn schon ALLES FIXFERTIG ist. Inklusive 100 km Teststrecke und 10 Mio.
km Betriebserfahrung unter SÄMTLICHEN denkbaren Voraussetzungen.

das ist eines der Probleme, die bestehenbleiben, selbst wenn alles andere
irgendwie realisierbar sein sollte

so verhält man sich dann, wenn man ganz einfach nicht mag. Man stellt
einfach unrealistische Forderungen. Diese werden nicht erfüllt. Also ist
die Idee Murks und man schläft wieder ruhig.

> (was es nicht ist)

Was konkret?

Dabei kam uebrigens raus, dass exakt die Idee vom Verteilen von einem
grossen Transporter auf viele kleine, eigenstaendige Vehikel laengst gemacht
wird, und zwar in Form von Containerzuegen, die Schiffsladungen von
Hochseeschiffen ins Binnenland verteilen, und genau das war in genau dieser
Form auch der einzige sinnvoll realisierbare Aspekt des Ganzen.

Wenn du meinst, dass damit die Bahn die fahrerlosen Straßenfahrzeuge
überleben wird...

--
Servus
Christoph Müller
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Am 24.05.2015 um 22:27 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Sun, 24 May 2015 10:32:23 +0200:

[WLAN unnötig machen]
Dann solltest du dir auch entsprechendes Gerät besorgen.

Von mir zu besorgendes Gerät _ist_ dementsprechend, und soweit nicht von
mir zu besorgen, dementsprechend eingerichtet.

Wenn's seinen Zweck hinreichend gut erfüllt gibt's bei dir ja keinen
Handlungsbedarf.

> Aber ich möchte eben _kein_ nicht von mir zu besorgendes Gerät,

ob du oder wer anders ist Sache der Vertragsgestaltung. Da ist noch
alles offen.

> das ich _nicht_ dementsprechend einrichten kann oder gar darf.

Klar. Wenn es um DEINE Daten geht, solltest du die Herrschaft über sie
behalten. Das halte ich für eine Selbstverständlichkeit, weiß aber, dass
nicht alle das so sehen.

Wahrscheinlich wird es dann auch welche direkt mit WLAN geben.

Und deswegen verwahre ich mich dagegegen, daß es möglich sein soll, mir
ein solches Gerät gegen meinen Willen und meine Überzeugung
aufzuzwingen.

Ganz deiner Meinung. Dann wirst nicht nur du entsprechende Forderungen
formulieren, die dann von den Herstellern höchstwahrscheinlich auch
umgesetzt werden. Jedenfalls, wenn alles mit rechten Dinge zugeht. Die
Politik hat schon so manchen Irrsinn gegen den Willen der Bevölkerung

Leider kann ich Dir hier in keiner Weise widersprechen...

durchgesetzt, obwohl sie eigentlich selbst Lobbyist der Bevölkerung sein
sollte.

Die Politik ist kein "Lobbyist", und schon gar nicht "der Bevölkerung", die
Politik ist das Ziel ("der Nährboden") für Lobbyisten.

Sagen wir mal so: Es gibt einen Soll- und einen Ist-Zustand. Der
Soll-Zustand ist anzustreben. Dafür muss man auch was tun, wenn der
Ist-Zustand vom Soll-Zustand abweicht. Auch deshalb poste ich hier.

--
Servus
Christoph Müller
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