C
Christoph Müller
Guest
Am 20.05.2015 um 02:46 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hast du dir schon mal den Wirkungsgrad von Blech- und Betonfassaden,
Dachziegeln usw. angeschaut?
> der sich bei Heizungsanlagen erreichen läßt?
Insgesamt ist er (der elektrische Wirkungsgard) jedenfalls größer als
ohne. Verstehe ich dich richtig, dass du grade 0% Wirkungsgrad einforderst?
Ach ja - die Hilfsgrößenfetischisten halt. Mal hängen sie am
Wirkungsgrad und bekommen schon mit der Unterscheidung "elektrisch,
thermisch, mechanisch, finanziell,..." Probleme. Dann hängen sie mal am
Preis für irgendein kleines Bauteil. Oder NOx. Mal am Ruß und mal am CO2
oder einer sonstigen Hilfsgröße. Solche Hilfsgrößen haben den Vorteil,
dass sie sich meist recht gut bestimmen und vergleichen lassen. Aber
trotzdem bleiben sie halt nur Hilfsgrößen, die für sich betrachtet
überraschend wenig zum Gesamterfolg beitragen. Am Ende interessiert aber
der Gesamterfolg nicht einfach nur irgendeine beliebig ausgewählte
Hilfsgröße davon.
im Moment noch nicht. Muss das deshalb für alle Zeiten festgeschrieben sein?
mit einfachen Wärmespeichern (z.B. Warmwasserspeicher, wie er sowieso
fast in jedem Haushalt zu finden ist) kann man Strom- und Wärme zeitlich
entkoppeln.
> was man bei Deiner intendierten Anwendung eher nicht haben will.
Wärmespeicher gibt's überall. Selbst Möbel kann man als Wärmespeicher
auffassen. Man heizt einen Raum um 2...3 Grad auf und kann dann länger
abkühlen lassen.
> Was sind "magnetionische[] Wandler" und wie könnten die da nützen?
Kann ich dir erzählen, wenn wir erst mal mit den Basics durch sind.
Dann holt man die aus dem Wärmespeicher.
Deshalb wird da schon immer gerne mit Wärmespeichern gearbeitet.
Schweres Mauerwerk ist übrigens auch ein guter Wärmespeicher. Grundöfen
sind auch schwere Dinge, damit sie viel Wärme speichern können.
Warmwasserspeicher sind auch sehr weit verbreitet. Kann man alles
aufheizen, wenn grade der Strompreis passt.
Es gibt auch Kühlaggregate, die mit Wärme angetrieben werden. Stichwort
Absorbertechnik.
Ja doch. Tatsächlich. Darf man sowas Miserables überhaupt noch
betreiben? Dir ist ja immerhin schon der Wirkungsgrad eines
Thermogenerators zu schlecht. Dann ja wohl erst Recht der eines Heizkessels.
Daran kann man sehen, wie gut diese Energiespeicher sind. Ein Akku hält
nicht annhähernd so lang durch. Der hat seine Energie schon lange vorher
verloren.
Du kannst alle zwei Wochen den Rasen mähen und den Schnitt verstromen.
Z.B. durch Verbrennen nach trocknen und/oder Pressen zu Pellets oder als
Biogas.
> Zudem sind Brennstoffe nur einmal "entladbar",
na und? Wenn's genug davon gibt?
> ein Energiespeicher ist vielfach nutzbar.
Wie kommst du denn auf diese Idee? Das würde ja heißen, dass Brennstoffe
gar keine gespeicherte Energie beinhalten.
Was kostet mehr? Ein paar Kubikkilometer Beton oder mal einen Schalter
umlegen?
Brennstoffe einfach liegen lassen, wenn sie grade nicht gebraucht
werden. Das wird bis dato NICHT gemacht. Dafür sind die Großkraftwerke
viel zu träge.
ach ja, die Hilfsgrößenfetischisten...
> und in erheblich bescheidenerem Ausmaß.
Die müssen ja nur die Lücken füllen, die Sonne, Wind und Wasser nicht
ausfüllen. Deshalb braucht man davon auch nicht viel.
Die heißt "Automatisches bidirektiones STROmHandelsSystem für alle
(ASTROHS)".
Deshalb ja auch bidirektional.
--
Servus
Christoph Müller
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Hallo Christoph,
Du schriebst am Tue, 19 May 2015 10:03:27 +0200:
Teilen. Diese gibt's aber mit dem Seebeck-Effekt nicht. Mit
Ahso, Du willst also Thermogeneratoren dranpappen. Hast Du Dir schonmal
den Wirkungsgrad, angeschaut,
Hast du dir schon mal den Wirkungsgrad von Blech- und Betonfassaden,
Dachziegeln usw. angeschaut?
> der sich bei Heizungsanlagen erreichen läßt?
Insgesamt ist er (der elektrische Wirkungsgard) jedenfalls größer als
ohne. Verstehe ich dich richtig, dass du grade 0% Wirkungsgrad einforderst?
Ich finde auch das Unterfangen witzlos, Thermogeneratoren an Auspuffanlagen
von Kfz anzuflanschen, das derzeit in der Autoindustrie 'rumgeistert.
Minimaler Effekt für immensen Aufwand.
Ach ja - die Hilfsgrößenfetischisten halt. Mal hängen sie am
Wirkungsgrad und bekommen schon mit der Unterscheidung "elektrisch,
thermisch, mechanisch, finanziell,..." Probleme. Dann hängen sie mal am
Preis für irgendein kleines Bauteil. Oder NOx. Mal am Ruß und mal am CO2
oder einer sonstigen Hilfsgröße. Solche Hilfsgrößen haben den Vorteil,
dass sie sich meist recht gut bestimmen und vergleichen lassen. Aber
trotzdem bleiben sie halt nur Hilfsgrößen, die für sich betrachtet
überraschend wenig zum Gesamterfolg beitragen. Am Ende interessiert aber
der Gesamterfolg nicht einfach nur irgendeine beliebig ausgewählte
Hilfsgröße davon.
Brennstoffzellen auch nicht. Mit therm- und magnetionischen Wandlern
Brennstoffzellen sind kein Zusatz zu Heizungsanlagen
im Moment noch nicht. Muss das deshalb für alle Zeiten festgeschrieben sein?
und als solche eher
auch nicht brauchbar (ihre Wärmeerzeugung ist direkt an die Stromerzeugung
gekoppelt,
mit einfachen Wärmespeichern (z.B. Warmwasserspeicher, wie er sowieso
fast in jedem Haushalt zu finden ist) kann man Strom- und Wärme zeitlich
entkoppeln.
> was man bei Deiner intendierten Anwendung eher nicht haben will.
Wärmespeicher gibt's überall. Selbst Möbel kann man als Wärmespeicher
auffassen. Man heizt einen Raum um 2...3 Grad auf und kann dann länger
abkühlen lassen.
> Was sind "magnetionische[] Wandler" und wie könnten die da nützen?
Kann ich dir erzählen, wenn wir erst mal mit den Basics durch sind.
Zugestandenermaßen sind die verfügbaren
Brennstoffzellen so schlecht im Wirkungsgrad, daß sie noch reichlich
Abwärme produzieren,
welche Probleme hast du dann überhaupt?
S. oben: die Wärmeerzeugung ist direkt mit der Stromerzeugung gekoppelt.
Keine Stromerzeugung, keine Wärme.
Dann holt man die aus dem Wärmespeicher.
Zum Heizen möchte man aber nicht
unbedingt vom momentanen Strombedarf abhängig sein, wenigstens ich nicht.
Deshalb wird da schon immer gerne mit Wärmespeichern gearbeitet.
Schweres Mauerwerk ist übrigens auch ein guter Wärmespeicher. Grundöfen
sind auch schwere Dinge, damit sie viel Wärme speichern können.
Warmwasserspeicher sind auch sehr weit verbreitet. Kann man alles
aufheizen, wenn grade der Strompreis passt.
aber der _primäre_ Zeck ist die Stromerzeugung, nicht
die Wärme. ^w
Und das soll jetzt wohl heißen, dass man die Abwärme deshalb wegzuwerfen
hat? Warum sollte man sie denn nicht nutzen dürfen?
Quatsch - wegzuwerfen "hat" man die nicht, aber sie ist allenfalls ein
_Zusatznutzen_, und kann evtl. sogar stören, wenn zwar der Strom gebraucht
wird, aber kein Wärme. Oder fährst Du Dein Auto auch im Hochsommer nur mit
voll eingeschalteter Heizung (zum Motorkühlen)?
Es gibt auch Kühlaggregate, die mit Wärme angetrieben werden. Stichwort
Absorbertechnik.
....
Thermogenerator könnte man allenfalls gelten lassen - mit miserablem
Wirkungsgrad aufgrund der Temperaturverhältnisse. Sollte man meiden.
Stelle dir vor: Normale Heizkessel produzieren 0% Strom, sondern
Ächt?
Ja doch. Tatsächlich. Darf man sowas Miserables überhaupt noch
betreiben? Dir ist ja immerhin schon der Wirkungsgrad eines
Thermogenerators zu schlecht. Dann ja wohl erst Recht der eines Heizkessels.
Die Brennstoffe speichern nichts? Was zeichnet Energiespeicher
eigentlich aus?
Daß sie Energie _aufnehmen_
haben Brennstoffe schon gemacht. Sonst wären sie keine.
Vor Urzeiten, als sie noch keine Brennstoffe waren.
Daran kann man sehen, wie gut diese Energiespeicher sind. Ein Akku hält
nicht annhähernd so lang durch. Der hat seine Energie schon lange vorher
verloren.
und über _praktisch relevante_ Zeiträume
zeitlich versetzt wieder abgeben können.
Können Brennstoffe auch.
Nicht über _praktisch relevante_ Zeiträume - über Millionen von Jahren.
Du kannst alle zwei Wochen den Rasen mähen und den Schnitt verstromen.
Z.B. durch Verbrennen nach trocknen und/oder Pressen zu Pellets oder als
Biogas.
> Zudem sind Brennstoffe nur einmal "entladbar",
na und? Wenn's genug davon gibt?
> ein Energiespeicher ist vielfach nutzbar.
Wie kommst du denn auf diese Idee? Das würde ja heißen, dass Brennstoffe
gar keine gespeicherte Energie beinhalten.
Ganz schön teuer. Wozu so großer Aufwand?
Ganz primitiv: ein paar Kubikkilometer Beton,
die kosten nichts?
Wenig relativ zum Ergebnis - "nichts" habe ich nicht behauptet.
Was kostet mehr? Ein paar Kubikkilometer Beton oder mal einen Schalter
umlegen?
darin eine Turbinenhalle
kostet auch nichts?
Was kostet Deine Alternative? _Welche_ Alternative überhaupt?
Brennstoffe einfach liegen lassen, wenn sie grade nicht gebraucht
werden. Das wird bis dato NICHT gemacht. Dafür sind die Großkraftwerke
viel zu träge.
"Man" wird irgendwann nicht umhin kommen, _ohne_ die uns normal
erscheinenden horrenden Mengen an (fossilen) Brennstoffen auskommen zu
müssen.
Habe ich auch nicht bestritten. Es gibt doch auch Biomasse.
Hackschnitzel zum Beispiel.
Mit einer erheblich geringeren Energiedichte
ach ja, die Hilfsgrößenfetischisten...
> und in erheblich bescheidenerem Ausmaß.
Die müssen ja nur die Lücken füllen, die Sonne, Wind und Wasser nicht
ausfüllen. Deshalb braucht man davon auch nicht viel.
Es wird eine heftige Umstellung brauchen, um eine damit funktionsfähige
Wirtschaft aufbauen zu können.
Die heißt "Automatisches bidirektiones STROmHandelsSystem für alle
(ASTROHS)".
Die reine Verbrauchswirtschaft (oder
Durchlaufwirtschaft - benutzen und wegwerfen) kann mit beschränkten
Vorräten nicht auf Dauer funktionieren.
Deshalb ja auch bidirektional.
--
Servus
Christoph Müller
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