Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am 20.05.2015 um 02:46 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Tue, 19 May 2015 10:03:27 +0200:

Teilen. Diese gibt's aber mit dem Seebeck-Effekt nicht. Mit

Ahso, Du willst also Thermogeneratoren dranpappen. Hast Du Dir schonmal
den Wirkungsgrad, angeschaut,

Hast du dir schon mal den Wirkungsgrad von Blech- und Betonfassaden,
Dachziegeln usw. angeschaut?

> der sich bei Heizungsanlagen erreichen läßt?

Insgesamt ist er (der elektrische Wirkungsgard) jedenfalls größer als
ohne. Verstehe ich dich richtig, dass du grade 0% Wirkungsgrad einforderst?

Ich finde auch das Unterfangen witzlos, Thermogeneratoren an Auspuffanlagen
von Kfz anzuflanschen, das derzeit in der Autoindustrie 'rumgeistert.
Minimaler Effekt für immensen Aufwand.

Ach ja - die Hilfsgrößenfetischisten halt. Mal hängen sie am
Wirkungsgrad und bekommen schon mit der Unterscheidung "elektrisch,
thermisch, mechanisch, finanziell,..." Probleme. Dann hängen sie mal am
Preis für irgendein kleines Bauteil. Oder NOx. Mal am Ruß und mal am CO2
oder einer sonstigen Hilfsgröße. Solche Hilfsgrößen haben den Vorteil,
dass sie sich meist recht gut bestimmen und vergleichen lassen. Aber
trotzdem bleiben sie halt nur Hilfsgrößen, die für sich betrachtet
überraschend wenig zum Gesamterfolg beitragen. Am Ende interessiert aber
der Gesamterfolg nicht einfach nur irgendeine beliebig ausgewählte
Hilfsgröße davon.

Brennstoffzellen auch nicht. Mit therm- und magnetionischen Wandlern

Brennstoffzellen sind kein Zusatz zu Heizungsanlagen

im Moment noch nicht. Muss das deshalb für alle Zeiten festgeschrieben sein?

und als solche eher
auch nicht brauchbar (ihre Wärmeerzeugung ist direkt an die Stromerzeugung
gekoppelt,

mit einfachen Wärmespeichern (z.B. Warmwasserspeicher, wie er sowieso
fast in jedem Haushalt zu finden ist) kann man Strom- und Wärme zeitlich
entkoppeln.

> was man bei Deiner intendierten Anwendung eher nicht haben will.

Wärmespeicher gibt's überall. Selbst Möbel kann man als Wärmespeicher
auffassen. Man heizt einen Raum um 2...3 Grad auf und kann dann länger
abkühlen lassen.

> Was sind "magnetionische[] Wandler" und wie könnten die da nützen?

Kann ich dir erzählen, wenn wir erst mal mit den Basics durch sind.

Zugestandenermaßen sind die verfügbaren
Brennstoffzellen so schlecht im Wirkungsgrad, daß sie noch reichlich
Abwärme produzieren,

welche Probleme hast du dann überhaupt?

S. oben: die Wärmeerzeugung ist direkt mit der Stromerzeugung gekoppelt.
Keine Stromerzeugung, keine Wärme.

Dann holt man die aus dem Wärmespeicher.

Zum Heizen möchte man aber nicht
unbedingt vom momentanen Strombedarf abhängig sein, wenigstens ich nicht.

Deshalb wird da schon immer gerne mit Wärmespeichern gearbeitet.
Schweres Mauerwerk ist übrigens auch ein guter Wärmespeicher. Grundöfen
sind auch schwere Dinge, damit sie viel Wärme speichern können.
Warmwasserspeicher sind auch sehr weit verbreitet. Kann man alles
aufheizen, wenn grade der Strompreis passt.

aber der _primäre_ Zeck ist die Stromerzeugung, nicht
die Wärme. ^w

Und das soll jetzt wohl heißen, dass man die Abwärme deshalb wegzuwerfen
hat? Warum sollte man sie denn nicht nutzen dürfen?

Quatsch - wegzuwerfen "hat" man die nicht, aber sie ist allenfalls ein
_Zusatznutzen_, und kann evtl. sogar stören, wenn zwar der Strom gebraucht
wird, aber kein Wärme. Oder fährst Du Dein Auto auch im Hochsommer nur mit
voll eingeschalteter Heizung (zum Motorkühlen)?

Es gibt auch Kühlaggregate, die mit Wärme angetrieben werden. Stichwort
Absorbertechnik.

....
Thermogenerator könnte man allenfalls gelten lassen - mit miserablem
Wirkungsgrad aufgrund der Temperaturverhältnisse. Sollte man meiden.

Stelle dir vor: Normale Heizkessel produzieren 0% Strom, sondern

Ächt?

Ja doch. Tatsächlich. Darf man sowas Miserables überhaupt noch
betreiben? Dir ist ja immerhin schon der Wirkungsgrad eines
Thermogenerators zu schlecht. Dann ja wohl erst Recht der eines Heizkessels.

Die Brennstoffe speichern nichts? Was zeichnet Energiespeicher
eigentlich aus?

Daß sie Energie _aufnehmen_

haben Brennstoffe schon gemacht. Sonst wären sie keine.

Vor Urzeiten, als sie noch keine Brennstoffe waren.

Daran kann man sehen, wie gut diese Energiespeicher sind. Ein Akku hält
nicht annhähernd so lang durch. Der hat seine Energie schon lange vorher
verloren.

und über _praktisch relevante_ Zeiträume
zeitlich versetzt wieder abgeben können.

Können Brennstoffe auch.

Nicht über _praktisch relevante_ Zeiträume - über Millionen von Jahren.

Du kannst alle zwei Wochen den Rasen mähen und den Schnitt verstromen.
Z.B. durch Verbrennen nach trocknen und/oder Pressen zu Pellets oder als
Biogas.

> Zudem sind Brennstoffe nur einmal "entladbar",

na und? Wenn's genug davon gibt?

> ein Energiespeicher ist vielfach nutzbar.

Wie kommst du denn auf diese Idee? Das würde ja heißen, dass Brennstoffe
gar keine gespeicherte Energie beinhalten.

Ganz schön teuer. Wozu so großer Aufwand?

Ganz primitiv: ein paar Kubikkilometer Beton,

die kosten nichts?

Wenig relativ zum Ergebnis - "nichts" habe ich nicht behauptet.

Was kostet mehr? Ein paar Kubikkilometer Beton oder mal einen Schalter
umlegen?

darin eine Turbinenhalle

kostet auch nichts?

Was kostet Deine Alternative? _Welche_ Alternative überhaupt?

Brennstoffe einfach liegen lassen, wenn sie grade nicht gebraucht
werden. Das wird bis dato NICHT gemacht. Dafür sind die Großkraftwerke
viel zu träge.

"Man" wird irgendwann nicht umhin kommen, _ohne_ die uns normal
erscheinenden horrenden Mengen an (fossilen) Brennstoffen auskommen zu
müssen.

Habe ich auch nicht bestritten. Es gibt doch auch Biomasse.
Hackschnitzel zum Beispiel.

Mit einer erheblich geringeren Energiedichte

ach ja, die Hilfsgrößenfetischisten...

> und in erheblich bescheidenerem Ausmaß.

Die müssen ja nur die Lücken füllen, die Sonne, Wind und Wasser nicht
ausfüllen. Deshalb braucht man davon auch nicht viel.

Es wird eine heftige Umstellung brauchen, um eine damit funktionsfähige
Wirtschaft aufbauen zu können.

Die heißt "Automatisches bidirektiones STROmHandelsSystem für alle
(ASTROHS)".

Die reine Verbrauchswirtschaft (oder
Durchlaufwirtschaft - benutzen und wegwerfen) kann mit beschränkten
Vorräten nicht auf Dauer funktionieren.

Deshalb ja auch bidirektional.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Sieghard Schicktanz wrote:

Hallo Matthias,

Du schriebst am Tue, 19 May 2015 13:41:24 +0200:

man Leistungsfrequenzregelung
Du misst die Frequenz (bzw. deren Aenderung), und weisst bis auf einen
fuer das Netz charakteristischen Vorfaktor, wieviel Leistung grade fehlt

Deswegen wird Ăźber das gesamte Netz (im Saldo) immernoch genau gleich viel
"verbraucht" wie "erzeugt".

ja, wenn man die rotierenden Massen aus der Bilanz rausnimmt (derzeit wird
untersucht, was passieren wuerde, wenn man sie auch real aus dem Netz
naehme)

(Und ob das in einem Netz mit vielen lokalen, kurzfristig zu- und
abschaltenden Erzeugern noch zuverlässig funktionieren kann, müßte wohl
noch überprüft werden - ich könnte mir vorstellen, daß aufgrund der
sowieso ständig vorhandenen und dadurch noch verstärkten
Phasenverschiebungen eine ausreichend schnelle Ferquenzmessung mit der
erforderlichen Genauigkeit garnicht mehr mĂśglich ist.)

also, im Moment funktionierts sehr gut...

Gruss, Matthias Dingeldein

--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Am 20.05.2015 um 02:46 schrieb Sieghard Schicktanz:

Ich sehe den Begriff "Maschine" durchaus nicht auf mechanische Maschinen
beschränkt.

Turingmaschine.
 
Am 20.05.2015 13:23, schrieb Wolfgang:
Am 20.05.2015 um 02:46 schrieb Sieghard Schicktanz:

Ich sehe den Begriff "Maschine" durchaus nicht auf mechanische Maschinen
beschränkt.

Turingmaschine.

Immer diese Fremdworte, das heißt Reisemotorrad!



CNR, Dieter
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Wed, 20 May 2015 12:59:05 +0200:

Ahso, Du willst also Thermogeneratoren dranpappen. Hast Du Dir schonmal
den Wirkungsgrad, angeschaut,

Hast du dir schon mal den Wirkungsgrad von Blech- und Betonfassaden,
Dachziegeln usw. angeschaut?

Du wirst unsachlich. Es ging um Methoden zur Stromerzeugung.
(Aber mit Blech- und Betonfassaden, Dachziegeln usw. kÜnnte man _Wärme_
gewinnen. Wenn die Sonne draufbrennt.)

der sich bei Heizungsanlagen erreichen läßt?

Insgesamt ist er (der elektrische Wirkungsgard) jedenfalls größer als
ohne. Verstehe ich dich richtig, dass du grade 0% Wirkungsgrad
einforderst?

Nein, Du gehst nicht auf Argumente ein. Außerdem ist Dein Widerspruch
aussagefrei, äquivalent dem berßhmten "nachts ist es kälter....".

Brennstoffzellen sind kein Zusatz zu Heizungsanlagen
....
mit einfachen Wärmespeichern (z.B. Warmwasserspeicher, wie er sowieso
fast in jedem Haushalt zu finden ist) kann man Strom- und Wärme zeitlich
entkoppeln.

Bedingt. Je größer die Anlage, desto leichter - aber ist das dann bezahlbar?
Oder müssen dann wieder zentrale Großanlagen für eine Stadt oder einen
Landkreis gebaut werden?

was man bei Deiner intendierten Anwendung eher nicht haben will.

Wärmespeicher gibt's ßberall. Selbst MÜbel kann man als Wärmespeicher
auffassen. Man heizt einen Raum um 2...3 Grad auf und kann dann länger
abkĂźhlen lassen.

Ja, sicher klar doch. Man erhÜht die Wärmeverluste, damit man länger die
mit mehr Aufwand erzeugte Wärme genießen kann. Dafür braucht man auch nur
ein paar Stunden zu schwitzen.
Schonmal was von "Behaglichkeit" gehĂśrt?

[Abwärme]
Quatsch - wegzuwerfen "hat" man die nicht, aber sie ist allenfalls ein
_Zusatznutzen_, und kann evtl. sogar stĂśren, wenn zwar der Strom
....
Es gibt auch Kßhlaggregate, die mit Wärme angetrieben werden. Stichwort
Absorbertechnik.

Istjaputzig. Mit viel Aufwand und wenig Wirkungsgrad Strom erzeugen, die
Abwärme speichern und dann mit viel Aufwand und wenig Wirkungsgrad damit
kĂźhlen. Naja, "man hat's ja".

....
Was kostet Deine Alternative? _Welche_ Alternative Ăźberhaupt?

Brennstoffe einfach liegen lassen, wenn sie grade nicht gebraucht

Solange es noch welche gibt, eine "klasse Idee".

werden. Das wird bis dato NICHT gemacht. Dafür sind die Großkraftwerke
viel zu träge.

Das ist ein echtes Problem heute - leider verstärkt durch die
"regenerative" Erzeugung. Die Kraftwerke sind _zu_ groß geworden.

....
Habe ich auch nicht bestritten. Es gibt doch auch Biomasse.
Hackschnitzel zum Beispiel.
....
Die mĂźssen ja nur die LĂźcken fĂźllen, die Sonne, Wind und Wasser nicht
ausfĂźllen. Deshalb braucht man davon auch nicht viel.

Ok, dafĂźr denkbar. Es kommt halt drauf an, ob sie (und anderes
entsprechendes) in ausreichender Menge verfĂźgbar sind, ohne dafĂźr
_zusätzliche_ Resourcen zu brauchen.

Es wird eine heftige Umstellung brauchen, um eine damit funktionsfähige
Wirtschaft aufbauen zu kĂśnnen.

Die heißt "Automatisches bidirektiones STROmHandelsSystem für alle

Nein. Strom ist nicht alles. Um's in der Sprache der Reklamefritzen zu
sagen: Es muß eine mutivalente Energieversorgung aufgebaut werden.

Die reine Verbrauchswirtschaft (oder
Durchlaufwirtschaft - benutzen und wegwerfen) kann mit beschränkten
Vorräten nicht auf Dauer funktionieren.

Deshalb ja auch bidirektional.

Viel zu kurz gedacht - "Recycling", totales Recycling.
Das muß für _jeden_ (früher als Rohstoff eingebrachten) Stoff gelten.
"Strom" ist _eine_ der "antreibenden" Energien.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Matthias,

Du schriebst am Wed, 20 May 2015 13:16:24 +0200:

Deswegen wird Ăźber das gesamte Netz (im Saldo) immernoch genau gleich
viel "verbraucht" wie "erzeugt".

ja, wenn man die rotierenden Massen aus der Bilanz rausnimmt (derzeit

Nur, wenn Du die "Einspeisung" schon am Einlaufstutzen für das Öl bzw. die
FĂźllĂśffnung fĂźr die Kohle misst (und die Abnahme entsprechend), nicht aber
bei Bilanzierung der reinen elektrischen Energie. Gut, das europäische
Verbundnetz hat eine elektrische Speicherkapazität von größenordnungsmäßig
einer Netzperiode, aber das ist schon alles.

wird untersucht, was passieren wuerde, wenn man sie auch real aus dem
Netz naehme)

Ich vermute, daß zumindest die Schwankungen größer und ggfs. auch schneller
wĂźrden.

....
Phasenverschiebungen eine ausreichend schnelle Ferquenzmessung mit der
^^re
erforderlichen Genauigkeit garnicht mehr mĂśglich ist.)

also, im Moment funktionierts sehr gut...

Weil die Großerzeuger ausreichende Trägheit einbringen - wenn die abhanden
kommt, wird sich das ändern.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Christoph,

Du schriebst am Wed, 20 May 2015 10:47:58 +0200:

Unzuverlässigkeit,

fßr die meisten Fälle scheint's zu reichen.

Ein Stromzähler wird kein PC-Betriebssystem enthalten, da sind die Treiber
für die "Storage"-Anwendungen einigermaßen passabel. Aber ob das bei den
Mikrocontrollern in den Kisten auch so klappt?

Mißbrauchmöglichkeit (Stromversorgung),

Inwiefern sollte die Stromversorgung da missbräuchlich sein?

Da aus Kostengründen praktisch überall der USB-Anschluß direkt vom "Host"
versorgt wird, kann darüber durch Kurzschluß dessen Stromversorgung außer
Funktion gesetzt werden.

Unsicherheit,

Inwiefern?

Alternativ zerstört der Kurzschluß die Stromversorgung für anschließbare
Geräte, d.h. der USB-Anschluß funktioniert nicht mehr.

schlechte Steckverbinder...

Sooo oft muss da nicht gesteckt werden.

Bei täglicher Auslesung 365 mal im Jahr, in 10 Jahren fast 3560 mal. Das
macht kein USB-Anschluß mit.
Achja, dazu kommen noch ggfs. weitere Auslesungen fĂźr andere Datennutzer,
Wartungen u.ä.

Der Hausherr darf da dran. Nicht der Netzbetreiber. Das geht nur mit
ausdrĂźcklicher Genehmigung des Hausherren oder des Staatsanwaltes.

Aha, das war vorher nicht klar ersichtlich. Aber Du wirst dem
"Meßstellenbetreiber" auch eine Zugriffmöglichkeit zugestehen müssen,
dem gehÜren die Geräte letztendlich, oder willst Du die dem
Anschlußinhaber verkaufen?

Einem Wohnungsvermieter gehĂśrt die Wohnung auch. Trotzdem darf er da
nicht ständig rein und raus gehen und die Mieter ausspionieren. Dem

Ok, so gesehen. Fragt sich, ob das auch so durchsetzbar ist.
(Aber der Vermieter _hat_ das Recht, die Wohnung bei Vorliegen triftiger
Gründe inspizieren zu dürfen. D.h. entsprechendes müßte auch für das
Zähler-Auslesen zugestanden werden.)

[Zähler dem Anschlußinhaber verkaufen]
Letzteres wäre natßrlich auch eine MÜglichkeit, wßrde halt einen
ganzen gerade erst neu erfundenen Geschäftszweig auslöschen (nicht daß
mich das stĂśren wĂźrde...).

Du drĂźckst dich mehrdeutig aus.

Du hast unzusammenhängend zitiert.
"Zähler dem Anschlußinhaber verkaufen" würde den gerade erst neu erfundenen
Geschäftszweig des "Meßstellenbetreibers" auslöschen, falls Dir das nicht
klar geworden sein sollte.

--
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nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 20.05.2015 um 21:37 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Wed, 20 May 2015 12:59:05 +0200:

Ahso, Du willst also Thermogeneratoren dranpappen. Hast Du Dir schonmal
den Wirkungsgrad, angeschaut,

Hast du dir schon mal den Wirkungsgrad von Blech- und Betonfassaden,
Dachziegeln usw. angeschaut?

Du wirst unsachlich.

Keineswegs!

> Es ging um Methoden zur Stromerzeugung.

Nicht nur.

(Aber mit Blech- und Betonfassaden, Dachziegeln usw. könnte man _Wärme_
gewinnen. Wenn die Sonne draufbrennt.)

Aber halt NUR Wärme. Niedertemperaturwärme noch dazu, die leider auch
ziemlich niederwertig ist. Ganz anders ist da elektrischer Strom. Den
darf man aber scheinbar nur dann produzieren, wenn der Wirkungsgrad hoch
ist. Oder wie ist dein Statement sonst zu verstehen?

der sich bei Heizungsanlagen erreichen läßt?

Insgesamt ist er (der elektrische Wirkungsgard) jedenfalls größer als
ohne. Verstehe ich dich richtig, dass du grade 0% Wirkungsgrad
einforderst?

Nein, Du gehst nicht auf Argumente ein.

Du offenbar auch nicht.

Brennstoffzellen sind kein Zusatz zu Heizungsanlagen
....
mit einfachen Wärmespeichern (z.B. Warmwasserspeicher, wie er sowieso
fast in jedem Haushalt zu finden ist) kann man Strom- und Wärme zeitlich
entkoppeln.

Bedingt. Je größer die Anlage, desto leichter - aber ist das dann bezahlbar?

BEVOR man nach "bezahlbar" frägt, sollte erst mal nach der
Sinnhaftigkeit gefragt werden. Was logisch Sinn ergibt, sollte sich
prinzipiell auch wirtschaftlich hin kriegen lassen. Ist es anders, dann
geht es sehr wahrscheinlich um politische Themen und mächtige
Einzelinteressen. Diese zwingen uns dann Blödsinn auf. Dann ist nicht
die Technik und auch die prinzipielle Wirtschaftlichkeit nicht das
Problem, sondern i.d.R. einige Wenige mit anderer Interessenslage.

Oder müssen dann wieder zentrale Großanlagen für eine Stadt oder einen
Landkreis gebaut werden?

Effizienzfetischisten dürften eigentlich nur kugelförmige Städte bauen.
Eigentlich müssten sie das "e" auch noch streichen. Dann gibt es nur
noch eine kugelförmige Weltstadt.

Sowas halte ich für reichlich weltfremd. Schließlich ist der Mensch das
Maß der Dinge und nicht die Effizienz.

Man kann mit der Effizienz durchaus etwas runter gehen und damit eine
menschneverträgliche Lösung hin bekommen. Wenn's um Energie geht - wir
haben ein derart reichliches regeneratives Überangebot, dass die
Effizienz sicher nicht die ganz zentrale Rolle spielen muss.

Also brauchen wir auch keine zentralen Großanlagen. Diese mögen zwar für
sich effizient sein. Unter dem Strich sind sie es aber nicht. 60%
Verlust im Rahmen der Stromproduktion sind da ganz normal. Jedes
Mini-BHKW schafft locker 85% Wirkungsgrad. Gegenüber 40% ist das
durchaus erheblich.

Quatsch - wegzuwerfen "hat" man die nicht, aber sie ist allenfalls ein
_Zusatznutzen_, und kann evtl. sogar stören, wenn zwar der Strom
....
Es gibt auch Kühlaggregate, die mit Wärme angetrieben werden. Stichwort
Absorbertechnik.

Istjaputzig. Mit viel Aufwand und wenig Wirkungsgrad Strom erzeugen, die
Abwärme speichern und dann mit viel Aufwand und wenig Wirkungsgrad damit
kühlen. Naja, "man hat's ja".

Du scheinst ja ein richtiger Wirkungsgradfetischist zu sein. Dann
erzähle ich dir mal was zum Ist-Stand.

Industrie, Haushalte und Verkehr brauchen jeweils etwas 1/3 unseres
kompletten Primärenergiebedarfs.

In Haushalten wird vor allem Niedertemperaturwärme zum Heizen gebraucht.

Die Industrie braucht viel Wärme, aber vor allem elektrischen Strom, der
mit typischen 60% Verlust produziert wird. Damit werden Kühltürme
geheizt statt industrieller Prozesse oder Gebäude. Aber immerhin haben
die Kraftwerke einen guten Wirkungsgrad. Weil deren Wärme aber nicht
genutzt werden kann, muss sie halt andernorts NOCHMAL produziert werden.
Dort natürlich wieder mit einem sehr hohen Wirkungsgrad mit besten Brennern.

Die Mobilität ist auf sehr spezielle Treibstoffe angewiesen. Zunächst
mal muss man nach Ölquellen suchen, diese ausbeuten und das Rohöl in die
Raffinerien bringen, die dann den Treibstoff produzieren. Dafür geht
etwa 50% der geförderten Energie drauf. Und überall arbeiten hoch
effiziente Prozesse.
Die anderen 50% landen schließlich im Tank der Fahrzeuge. 80% davon
gehen durch Auspuff, Kühler und Bremsen verloren. Und überall werden
hoch effiziente Prozesse verwendet, die am Rand des technisch und
wirtschaftlich Machbaren arbeiten.

Für Wirkungsgradfetischisten bleibt da nicht viel Optimierungspotenzial
übrig. Man bewegt sich üblicherweise nur im einstelligen Prozentbereich.

Jetzt verlagere einfach mal den Ort der Stromproduktion von der Grünen
Wiese dort hin, wo die zwangsläufig anfallende Abwärme auch gebraucht
wird. (Mit 60% Wärme ist ein Kraftwerk zu 60% ein Ofen. Und wo stellt
ein normal denkender Mensch einen Ofen hin?) Die Anlagen werden damit
zwangsläufig kleiner. Damit aber auch flinker. Und der
Gesamtwirkungsgrad steigt MASSIV an! Denn der Brenner entfällt nun
komplett. Er muss auch nicht mehr mit Energie versorgt werden. So kann
man also nur durch örtliche Verlagerung der Stromproduktion aus einem
denkmalgeschützten Altbau faktisch ein Nullenergiehaus machen. Denn der
alte Heizkessel wird nun verschrottet und braucht auch nicht mehr
versorgt zu werden. Genau das macht ein Nullenergiehaus aus. So
schlecht, dass sich das gegenüber heute nicht lohnt, kann der
elektrische Wirkungsgrad so einer Anlage gar nicht sein. Aber auch
PKW-Diesel kriegt man unter den geeigneten Betriebsbedingungen schon auf
rund 40% Wirkungsgrad. Also ähnlich wie bei Großkraftwerken.

Anstatt den Wirkungsgrad der Verbrennungsmotoren in den Fahrzeugen kann
man auch für elektrischen Antrieb sorgen. Die nötigen Akkus gibt's
allerdings nicht. Aber es gibt Eisenbahn. Diese fährt direkt am Draht.
Damit kann man den thermodynamischen Teil des Antriebs dort hin
verlagern, wo die Wärme gebraucht wird. So viel, wie das bringst,
kriegst du mit keiner noch so guten Wirkungsgradverbesserung der Motoren
hin. Am Draht kann man auch speicherlos direkt mit Sonnen-, Wind- und
Wasserenergie fahren. Das entlastet die Umwelt SEHR DEUTLICH mehr als
nur eine Verbesserung des Motorwirkungsgrades.

Und hoffe ich, dir genug erzählt zu haben um zu verstehen, weshalb für
mich Wirkungsgrade lediglich Hilfsgrößen, aber keine Zielgrößen sind.

....
Was kostet Deine Alternative? _Welche_ Alternative überhaupt?

Brennstoffe einfach liegen lassen, wenn sie grade nicht gebraucht

Solange es noch welche gibt, eine "klasse Idee".

Solange noch etwas wächst, wird es Brennstoffe geben. Nachvollziehbar?

werden. Das wird bis dato NICHT gemacht. Dafür sind die Großkraftwerke
viel zu träge.

Das ist ein echtes Problem heute - leider verstärkt durch die
"regenerative" Erzeugung. Die Kraftwerke sind _zu_ groß geworden.

Die hoch volatilen regenerativen Energien sind NICHT schuld daran, dass
früher in die superträgen Gigantokraftwerke investiert wurde. Ganz im
Gegenteil fordern diese eher flinke und kleine Anlagen, die dann dort
stehen, wo die GESAMTE Energie genutzt wird und nicht nur 40% davon. Die
regenerativen brauchen vor allem ein sinnvolles Managementsystem, das
ich z.B. in einem Automatischen bidirektionalen STROmHandelsSystem für
alle (ASTROHS) sehe.

....
Habe ich auch nicht bestritten. Es gibt doch auch Biomasse.
Hackschnitzel zum Beispiel.
....
Die müssen ja nur die Lücken füllen, die Sonne, Wind und Wasser nicht
ausfüllen. Deshalb braucht man davon auch nicht viel.

Ok, dafür denkbar. Es kommt halt drauf an, ob sie (und anderes
entsprechendes) in ausreichender Menge verfügbar sind, ohne dafür
_zusätzliche_ Resourcen zu brauchen.

Wenn du dir mal die Zahlen anschaust, sollte das nachvollziehbar sein.
Trotz unser, wie oben gezeigten, unglaublichen Verschwendung liefert uns
die Sonne hierzulande noch immer das 4,3-Fache unseres KOMPLETTEN
Primärenergiebedarfs alleine auf unsere Hausdächer und Fassaden. Auf die
Verkehrswege nochmal das 7,3-Fache. Dazu gibt's noch Wind- und
Wasserenergie. Pflanzen speichern die Sonnenenergie mit 1...2%
Wirkungsgrad. Wenn DAS nicht reicht - was denn dann?

Es wird eine heftige Umstellung brauchen, um eine damit funktionsfähige
Wirtschaft aufbauen zu können.

Die heißt "Automatisches bidirektiones STROmHandelsSystem für alle

Nein. Strom ist nicht alles.

Natürlich nicht. Aber Strom ist der Dreh- und Angelpunkt unserer
Energiewirtschaft. Er ist die hochwertigste Energieform, die wir haben.
Daraus können wir alles machen. Wärme, Mobilität, Datenverarbeitung,
Produktion, ...

Um's in der Sprache der Reklamefritzen zu
sagen: Es muß eine mutivalente Energieversorgung aufgebaut werden.

Diese ergibt sich mit ASTROHS ganz von selbst.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 20.05.2015 um 21:59 schrieb Sieghard Schicktanz:
Du schriebst am Wed, 20 May 2015 10:47:58 +0200:

[USB]
Unzuverlässigkeit,

für die meisten Fälle scheint's zu reichen.

Ein Stromzähler wird kein PC-Betriebssystem enthalten, da sind die Treiber
für die "Storage"-Anwendungen einigermaßen passabel. Aber ob das bei den
Mikrocontrollern in den Kisten auch so klappt?

In Deutschland alleine dürfte es um die 50 bis 100 Millionen Stromzähler
geben. Rest der Welt noch gar nicht berücksichtigt. Denke, dass man
dafür sogar ein eigenes Betriebssystem schreiben kann, wenn's nötig und
sinnvoll erscheinen sollte.

Mißbrauchmöglichkeit (Stromversorgung),

Inwiefern sollte die Stromversorgung da missbräuchlich sein?

Da aus Kostengründen praktisch überall der USB-Anschluß direkt vom "Host"
versorgt wird, kann darüber durch Kurzschluß dessen Stromversorgung außer
Funktion gesetzt werden.

Bei speziellen Billigheimern vielleicht. USB ist meines Wissens auf 500
mA begrenzt. Im Kurzschlussfall werden dann also maximal 500 mA
verbraten, was bei 5 Volt 2,5 Watt macht. Damit sollte sich leben lassen.

Unsicherheit,

Inwiefern?

Alternativ zerstört der Kurzschluß die Stromversorgung für anschließbare
Geräte, d.h. der USB-Anschluß funktioniert nicht mehr.

Dann hat aber wer Murks gebaut.

schlechte Steckverbinder...

Sooo oft muss da nicht gesteckt werden.

Bei täglicher Auslesung 365 mal im Jahr,

täglich? Wie kommst du denn auf die Idee? Normal dürfte eher einmal im
Monat sein. Wenn überhaupt. Sagen wir mal 50 mal im Jahr. USB dürfte
wohl auf mindestens 500 Steckzyklen ausgelegt sein. Macht dann also 10
Jahre. Wie lange dauert es, bis ein Zähler getauscht wird? Und wenn's
wirklich dick kommen sollte, lassen sich die Stecker auch in den
erlaubten Grenzen auch noch auf sehr deutlich mehr Steckzyklen optimieren.

in 10 Jahren fast 3560 mal. Das
macht kein USB-Anschluß mit.

Mit geeigneten Federn ließe sich schon dafür sorgen, dass auch 10.000
Steckzyklen überlebt werden.

Achja, dazu kommen noch ggfs. weitere Auslesungen für andere Datennutzer,
Wartungen u.ä.

Wie gesagt - Stecker lassen sich auch optimieren. Und dass überhaupt USB
verwendet wird, ist ja auch nicht in Stein gemeißelt. Könnte auch WLAN
sein. Ist halt etwas riskanter in Sachen Datensicherheit.

Der Hausherr darf da dran. Nicht der Netzbetreiber. Das geht nur mit
ausdrücklicher Genehmigung des Hausherren oder des Staatsanwaltes.

Aha, das war vorher nicht klar ersichtlich. Aber Du wirst dem
"Meßstellenbetreiber" auch eine Zugriffmöglichkeit zugestehen müssen,
dem gehören die Geräte letztendlich, oder willst Du die dem
Anschlußinhaber verkaufen?

Einem Wohnungsvermieter gehört die Wohnung auch. Trotzdem darf er da
nicht ständig rein und raus gehen und die Mieter ausspionieren. Dem

Ok, so gesehen. Fragt sich, ob das auch so durchsetzbar ist.

Das will ich doch hoffen.

(Aber der Vermieter _hat_ das Recht, die Wohnung bei Vorliegen triftiger
Gründe inspizieren zu dürfen.

das ist klar. Sie müssen halt auch triftig sein. Einfach "interessiert
mich, weil ich Daten sammeln könnte, die mir Geld bringen könnten"
sollte es NICHT geben.

D.h. entsprechendes müßte auch für das
Zähler-Auslesen zugestanden werden.)

Sowas ist ja nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar ist das ständige
Auslesen des Zählers durch den Netzbtreiber.

Letzteres wäre natürlich auch eine Möglichkeit, würde halt einen
ganzen gerade erst neu erfundenen Geschäftszweig auslöschen (nicht daß
mich das stören würde...).

Du drückst dich mehrdeutig aus.

Du hast unzusammenhängend zitiert.
"Zähler dem Anschlußinhaber verkaufen" würde den gerade erst neu erfundenen
Geschäftszweig des "Meßstellenbetreibers" auslöschen, falls Dir das nicht
klar geworden sein sollte.

OK. Jetzt ist es klarer. Stellt sich die Frage, ob der Netzbetreiber
damit einverstanden wäre, wenn der Anschlussinhaber seinen eigenen
Zähler verwendet. Das Misstrauen ist groß...

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Thu, 21 May 2015 12:18:39 +0200:

Es ging um Methoden zur Stromerzeugung.

Nicht nur.

Stromerzeugung in Verbindung mit Heizkesseln - wohl in verallgemeinerter
Bedeutung, wenn Du da am Ende auch noch mit Brennstoffzellen daherkommst.
Dann kannst Du auch einen "guten alten" Benzin- oder Dieselmotor nicht
ausschließen. Die heizen auch ganz kräftig, und man kann einfach einen
Standard-Generator anflanschen und damit Strom erzeugen, mit viel besserem
Wirkungsgrad als mit z.B. Thermogeneratoren.

(Aber mit Blech- und Betonfassaden, Dachziegeln usw. kÜnnte man _Wärme_
gewinnen. Wenn die Sonne draufbrennt.)

Aber halt NUR Wärme. Niedertemperaturwärme noch dazu, die leider auch
ziemlich niederwertig ist. Ganz anders ist da elektrischer Strom. Den

Eben, und sich damit vorzĂźglich zum Heizen eignet, ohne einen guten Teil
der mĂśglichen Zusatznutzung zur Erzeugung anderer Energieformen zu
verlieren. Elektrische Energie ist eine der hĂśchstwertigen Energien, die
nur zum Heizen zu verwenden ist Verschwendung pur.

darf man aber scheinbar nur dann produzieren, wenn der Wirkungsgrad hoch
ist. Oder wie ist dein Statement sonst zu verstehen?

Du _darfst_ Deine elektrische Energie meinetwegen auch aus Zigarettenrauch
erzeugen (bleib' mir damit aber vom Hals...), _ich_ meine, daß es sinnvoll
ist, die verfĂźgbare Energie mit bester Effizienz in nutzbare Formen
umzusetzen. Technische Beschränkungen muß man dabei natürlich in Kauf
nehmen, aber man sollte nicht absichtlich einen guten Teil wegwerfen.

....
Brennstoffzellen sind kein Zusatz zu Heizungsanlagen
....
mit einfachen Wärmespeichern (z.B. Warmwasserspeicher, wie er sowieso
fast in jedem Haushalt zu finden ist) kann man Strom- und Wärme
zeitlich entkoppeln.

Bedingt. Je größer die Anlage, desto leichter - aber ist das dann
bezahlbar?

BEVOR man nach "bezahlbar" frägt, sollte erst mal nach der
Sinnhaftigkeit gefragt werden. Was logisch Sinn ergibt, sollte sich

Ja, das auch, durchaus. Die vermisse ich bei einigen Deiner Vorschläge.
Z.B. bei der Brennstoffzellenheizanlage.

> prinzipiell auch wirtschaftlich hin kriegen lassen. Ist es anders, dann

_Das_ sehe ich anders - eine Vorrichtung, die exotische Materialien mit
geringem Vorkommen oder hohem Herstellungaufwand verlangt, wird bei
gleichem Wirkungsgrad gegenüber einer anderen, die bloß aus Allerweltszeug
besteht, sicher nicht so wirtschaftlich sein kĂśnnen, wenn sie nur den
selben Wirkungsgrad erreicht, geschweige mit einem geringeren.

geht es sehr wahrscheinlich um politische Themen und mächtige
Einzelinteressen. Diese zwingen uns dann BlĂśdsinn auf. Dann ist nicht

Das sind noch zusätzliche Einflußgrößen bei der "Wirtschaftlichkeit".

> Effizienzfetischisten ...
....
Käse entsorgt.

Man kann mit der Effizienz durchaus etwas runter gehen und damit eine
menschneverträgliche LÜsung hin bekommen. Wenn's um Energie geht - wir
haben ein derart reichliches regeneratives Überangebot, dass die

_Haben_ wir? Nein, haben wir (noch) nicht. Auch wenn schon ein Teil der
griechischen Dreiviertelinsel Peloponnes reichen wĂźrde, ganz Europa mit
Strom zu versorgen (und den griechischen Staat zu sanieren) - die Anlagen
dafĂźr existieren nicht. Was existiert, reicht AFAIK grade mal so fĂźr
ca. ein Viertel _im Mittel_.

> Also brauchen wir auch keine zentralen Großanlagen. Diese mögen zwar für

Sagst Du so einfach - ein Nachweis ist nicht vorhanden, auch wenn ein paar
Studien darauf hindeuten, daß es so sein _kann_.

sich effizient sein. Unter dem Strich sind sie es aber nicht. 60%
Verlust im Rahmen der Stromproduktion sind da ganz normal. Jedes

Sind halt Wärmekraftmaschinen, zudem technisch limitiert. Bei 600K oberer
und 300K (ca. "Raumtemperatur") unterer Prozeßtemperatur geht halt nicht
mehr als 50% elektrisch, und dann kommen noch die technischen
Beschränkungen. (Bei Kernkraftwerken ist der Wirkungsgrad sogar noch
geringer, weil da aus SicherheitsgrĂźnden mit relativ niedrigen Drucken im
primären Kreislauf gearbeitet wird, dzf. auch mit gerigeren Temperaturen.

> Mini-BHKW schafft locker 85% Wirkungsgrad. GegenĂźber 40% ist das

Schafft es aber nur, wenn Du die Wärmeerzeugung dazunimmst - das kÜnnen
aber Fernwärmeheizkraftwerke auch. Elektrich kommt so ein Klein-BHKw auch
nicht hĂśher, eher niedriger als ca. 40%.

....
> In Haushalten wird vor allem Niedertemperaturwärme zum Heizen gebraucht.

Die ungßnstigerweise durch Verbrennen von fossilen Energoeträgern auf hohem
Temperaturniveau erzeugt wird. (Ja, Abhilfe: Klein-BHKw.)

Die Industrie braucht viel Wärme, aber vor allem elektrischen Strom, der
mit typischen 60% Verlust produziert wird. Damit werden KĂźhltĂźrme
geheizt statt industrieller Prozesse oder Gebäude. Aber immerhin haben

Bisher ja, allmählich kommen hier aber schon sog. "Kraft-Wärem-Kopplungs"-
System auf - sagt Dir der Begriff was?

die Kraftwerke einen guten Wirkungsgrad. Weil deren Wärme aber nicht
genutzt werden kann, muss sie halt andernorts NOCHMAL produziert werden.
^^^^^^^^^^^wird - sie _kĂśnnte_ schon.
Dort natĂźrlich wieder mit einem sehr hohen Wirkungsgrad mit besten
Brennern.

Falsch. Der _Wirkungsgrad_ (physikalisch) von Brennerheizungen fĂźr
(Niedertemperatur-) Prozeßwärme ist schauerlich schlecht.
Wird z.B. ein Brenner, der 600K Abgastemperatur liefern kann (K, nicht °C)
zur Erwärmung von Sattdampf benutzt, der bei 450K genutzt wird, geht von
der mÜglichen nutzbaren Energie schon die Hälfte "durch den Schornstein".

Die Mobilität ist auf sehr spezielle Treibstoffe angewiesen. Zunächst
mal muss man nach Ölquellen suchen, diese ausbeuten und das Rohöl in die

Klischeedenken - so argumentieren die ErdÜlfÜrdergesellschaften. Fährt
nicht die Bahn zu einem Großteil elektrisch? Auch wenn's viele nicht
glauben und wahrhaben wollen, aber auch Straßenfahrzeuge könn(t)en zu
einem Großteil elektrisch fahren - Straßenbahnen (sind aber
Schienenfahrzeuge), O-Busse, sogar Taxis und Lieferfahrzeuge mit
begrenztem Aktionsradius.
Dann gibt es auch noch andere Antriebssysteme, die meisten allerdings nicht
recht praktikabel, und andere Energieträger, die sich als Kraftstoffe
eigne(te)n.

gehen durch Auspuff, KĂźhler und Bremsen verloren. Und Ăźberall werden
hoch effiziente Prozesse verwendet, die am Rand des technisch und
wirtschaftlich Machbaren arbeiten.

Das "wirtschaftlich" gestehe ich zu, das "technisch" nicht.
"[W]irtschaftlich" hat halt mehr mit den von Dir zitierten "politische[n]
Themen und [...] Einzelinteressen" zu tun als mit technischen MĂśglichkeiten.

Jetzt verlagere einfach mal den Ort der Stromproduktion von der GrĂźnen
Wiese dort hin, wo die zwangsläufig anfallende Abwärme auch gebraucht
wird. (Mit 60% Wärme ist ein Kraftwerk zu 60% ein Ofen. Und wo stellt
ein normal denkender Mensch einen Ofen hin?) Die Anlagen werden damit

Normalerweise in's Nebenzimmer... weil dort der Dreck nicht so stĂśrt.

Ich will Dir dazu ja garnicht widersprechen, daß die Kraft-Wärme-Kopplung -
sogar in jeder Größenordnung - günstiger ist als zwei getrennte Anlagen
fĂźr jede Nutzung sollte eigentlich klar sein.

denkmalgeschĂźtzten Altbau faktisch ein Nullenergiehaus machen. Denn der
alte Heizkessel wird nun verschrottet und braucht auch nicht mehr
versorgt zu werden. Genau das macht ein Nullenergiehaus aus. So

Na, da geht jetzt aber Deine Phantasie mit Dir durch - sollen die armen
Leute dort drin jetzt ohne Heizung und sonstige Energieversorgung bleiben?
Du wirst ihnen wohl ein BHKw installieren mĂźssen, und _das_ braucht
durchaus eine Versorgung. Ohne läuft das schließlich auch nicht.
Baust Du ihnen aber eine PV- und eine solarthermische Anlage aufs Dach und
jeweils einen (großzügig dimensionierten) Speicher dafür in den Keller,
kĂśnnt's mit dem "Nullenergiehaus" schon fast klappen.
Kostet halt "bisserl mehr".

PKW-Diesel kriegt man unter den geeigneten Betriebsbedingungen schon auf
rund 40% Wirkungsgrad. Also ähnlich wie bei Großkraftwerken.

Das geht auch mit Ottos, im optimalen Arbeitspunkt. Nur wird der bei
Fahrzeuganwendungen halt nur sehr selten erreicht, und abseits davon sinkt
deren Wirkungsgrad recht schnell ab, im Leerlauf gar auf ziemlich exakt 0.

Und hoffe ich, dir genug erzählt zu haben um zu verstehen, weshalb fßr
mich Wirkungsgrade lediglich Hilfsgrößen, aber keine Zielgrößen sind.

Du erzählst Märchen fßr kleine Kinder, gehässig ausgedrßckt.
Das ist alles so lange bekannt und so ausgelutscht, daß sich dafür schon
keiner mehr interessiert, und schon gar nicht ein Politiker oder gar ein
"WirtschaftsfĂźhrer" mit "Einzelinteressen". Nicht, solange sich damit kein
"Geld machen" läßt.

> Solange noch etwas wächst, wird es Brennstoffe geben. Nachvollziehbar?

Nicht alles, was wächst, kann als Brennstoff dienen. Teilweise muß man das
auch essen (naja, auch eine Art "Brennstoff") oder damit bauen.

Trotz unser, wie oben gezeigten, unglaublichen Verschwendung liefert uns
die Sonne hierzulande noch immer das 4,3-Fache unseres KOMPLETTEN

Bekannt. Eine Soalrfarm zurDeckung des Weltenergiebedarfs (bzw. genauer
Weltleistungsbedarfs) wäre vom Mond aus nichtmal erkennbar, kaum aus einer
Umlaufbahn um die Erde.

....
Nein. Strom ist nicht alles.

NatĂźrlich nicht. Aber Strom ist der Dreh- und Angelpunkt unserer
Energiewirtschaft. Er ist die hochwertigste Energieform, die wir haben.
hĂśchstwertige
Noch ist Strom _nicht_ ist der Dreh- und Angelpunkt unserer
Energiewirtschaft - das sind immer noch die fossilen, vor Jahrmillionen
abgelagerten fossilen Energieträger: Kohle, ErdÜl, Erdgas.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Thu, 21 May 2015 12:34:42 +0200:

Ein Stromzähler wird kein PC-Betriebssystem enthalten, da sind die
....
In Deutschland alleine dßrfte es um die 50 bis 100 Millionen Stromzähler
geben. Rest der Welt noch gar nicht berĂźcksichtigt. Denke, dass man
dafĂźr sogar ein eigenes Betriebssystem schreiben kann, wenn's nĂśtig und
sinnvoll erscheinen sollte.

Schon, aber kein PC-Betriebssystem.

Da aus Kostengründen praktisch überall der USB-Anschluß direkt vom
"Host" versorgt wird, kann darüber durch Kurzschluß dessen
Stromversorgung außer Funktion gesetzt werden.

Bei speziellen Billigheimern vielleicht. USB ist meines Wissens auf 500

Bei fast allen PCs zumindest. Die Hersteller interessiert recht wenig, was
die Spezifikationen besagen, wenn das Zeug fĂźr den Durchschnittsnutzer
soweit funktioniert, daß der keine größeren Klagen äußert.

mA begrenzt. Im Kurzschlussfall werden dann also maximal 500 mA
verbraten, was bei 5 Volt 2,5 Watt macht. Damit sollte sich leben lassen.

Theoretisch. Und sogar wenn das praktisch sein sollte - ein Netzteil fĂźr
einen Stromzähler wird mit Sicherheit nicht fßr eine Dauerbelastung mit
500mA ausgelegt werden, eher fĂźr < 50mA, weil das mehr als ausreicht fĂźr
seine normale Funktion.

Unsicherheit,

Inwiefern?

Alternativ zerstört der Kurzschluß die Stromversorgung für anschließbare
Geräte, d.h. der USB-Anschluß funktioniert nicht mehr.

Dann hat aber wer Murks gebaut.

Nein, die "Sicherung" hat angesprochen. EingelĂśtet auf der Platine im
verplombten Zählergehäuse.

schlechte Steckverbinder...

Sooo oft muss da nicht gesteckt werden.

Bei täglicher Auslesung 365 mal im Jahr,

täglich? Wie kommst du denn auf die Idee? Normal dßrfte eher einmal im

Klar - ich mÜchte meinen Verbrauch täglich sehen und verfolgen kÜnnen.

wirklich dick kommen sollte, lassen sich die Stecker auch in den
erlaubten Grenzen auch noch auf sehr deutlich mehr Steckzyklen optimieren.

Zu den entsprechenden Kosten, fßr ein massenproduziertes Gerät, fßr das
eigentlich keiner was bezahlen will?

Wie gesagt - Stecker lassen sich auch optimieren. Und dass Ăźberhaupt USB
verwendet wird, ist ja auch nicht in Stein gemeißelt. Könnte auch WLAN
sein. Ist halt etwas riskanter in Sachen Datensicherheit.

"Etwas" ist gut. Ich kann nur leider Ăźber den Witz nicht lachen, das wurde
nämlich schon als ernsthafte Methode vorgeschlagen...

OK. Jetzt ist es klarer. Stellt sich die Frage, ob der Netzbetreiber
damit einverstanden wäre, wenn der Anschlussinhaber seinen eigenen
Zähler verwendet. Das Misstrauen ist groß...

Das ist es auch auf der anderen Seite - es gibt da durchaus immer wieder
Streitfälle. Deswegen _mßssen_ zur Abrechnung verwendete Zähler amtlich
geeicht (und wohl auch beglaubigt) sein. Dann sollte es egal sein, wer den
Zähler besitzt. (Ist es derzeit aber wohl nicht.)

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 22.05.2015 um 02:06 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Thu, 21 May 2015 12:18:39 +0200:

Es ging um Methoden zur Stromerzeugung.

Nicht nur.

Stromerzeugung in Verbindung mit Heizkesseln - wohl in verallgemeinerter
Bedeutung, wenn Du da am Ende auch noch mit Brennstoffzellen daherkommst.
Dann kannst Du auch einen "guten alten" Benzin- oder Dieselmotor nicht
ausschließen. Die heizen auch ganz kräftig, und man kann einfach einen
Standard-Generator anflanschen und damit Strom erzeugen, mit viel besserem
Wirkungsgrad als mit z.B. Thermogeneratoren.

Kann man. Wo ist das Problem?

(Aber mit Blech- und Betonfassaden, Dachziegeln usw. könnte man _Wärme_
gewinnen. Wenn die Sonne draufbrennt.)

Aber halt NUR Wärme. Niedertemperaturwärme noch dazu, die leider auch
ziemlich niederwertig ist. Ganz anders ist da elektrischer Strom. Den

Eben, und sich damit vorzüglich zum Heizen eignet,

auch. Strom ist aber deutlich vielseitiger verwendbar als
Niedertemperaturwärme und ist auch entsprechend wertvoller.

ohne einen guten Teil
der möglichen Zusatznutzung zur Erzeugung anderer Energieformen zu
verlieren. Elektrische Energie ist eine der höchstwertigen Energien, die
nur zum Heizen zu verwenden ist Verschwendung pur.

Man sollte niemals nie sagen. Wenn genug Strom im Netz ist, der ohne
Schadstoffanreicherung produziert wird (z.B. Sonne, Wind, Wasser), dann
ist es besser, elektrisch zu heizen als dafür Energiespeicher (z.B.
Brennstoffe) zu verheizen. Die hebt man sich dann besser für die Zeiten
auf, in denen davon nicht mehr so viel Strom produziert wird.

darf man aber scheinbar nur dann produzieren, wenn der Wirkungsgrad hoch
ist. Oder wie ist dein Statement sonst zu verstehen?

Du _darfst_ Deine elektrische Energie meinetwegen auch aus Zigarettenrauch
erzeugen (bleib' mir damit aber vom Hals...), _ich_ meine, daß es sinnvoll
ist, die verfügbare Energie mit bester Effizienz in nutzbare Formen
umzusetzen.

Vielleicht muss erst mal geklärt werden, was genau unter "sinnvoll" zu
verstehen ist.

Technische Beschränkungen muß man dabei natürlich in Kauf
nehmen, aber man sollte nicht absichtlich einen guten Teil wegwerfen.

Die Sonne liefert uns mindestens das 70-Fache unseres Bedarfs ins Land.
Wir werfen fast alles davon weg und setzen lieber auf fossile und
nukleare Brennstoffe. Der Wandel hin zu den regenerativen ist
Gottseidank allmählich in Gang gekommen.

....
Brennstoffzellen sind kein Zusatz zu Heizungsanlagen
....
mit einfachen Wärmespeichern (z.B. Warmwasserspeicher, wie er sowieso
fast in jedem Haushalt zu finden ist) kann man Strom- und Wärme
zeitlich entkoppeln.

Bedingt. Je größer die Anlage, desto leichter - aber ist das dann
bezahlbar?

BEVOR man nach "bezahlbar" frägt, sollte erst mal nach der
Sinnhaftigkeit gefragt werden. Was logisch Sinn ergibt, sollte sich

Ja, das auch, durchaus. Die vermisse ich bei einigen Deiner Vorschläge.
Z.B. bei der Brennstoffzellenheizanlage.

Habe ich nicht vorgeschlagen, sondern als eine Möglichkeit genannt. Es
gibt noch viele weitere Möglichkeiten, Strom zu produzieren.

prinzipiell auch wirtschaftlich hin kriegen lassen. Ist es anders, dann

_Das_ sehe ich anders - eine Vorrichtung, die exotische Materialien mit
geringem Vorkommen oder hohem Herstellungaufwand verlangt, wird bei
gleichem Wirkungsgrad gegenüber einer anderen, die bloß aus Allerweltszeug
besteht, sicher nicht so wirtschaftlich sein können, wenn sie nur den
selben Wirkungsgrad erreicht, geschweige mit einem geringeren.

"prinzipiell" heißt NICHT, dass man deshalb massenhaft exotische
Materialien bräuchte...

geht es sehr wahrscheinlich um politische Themen und mächtige
Einzelinteressen. Diese zwingen uns dann Blödsinn auf. Dann ist nicht

Das sind noch zusätzliche Einflußgrößen bei der "Wirtschaftlichkeit".

Sehr wesentliche sogar. Wichtiger als die Technik.

Effizienzfetischisten ...
....
Käse entsorgt.

Also nicht verstanden. Schade.

Man kann mit der Effizienz durchaus etwas runter gehen und damit eine
menschneverträgliche Lösung hin bekommen. Wenn's um Energie geht - wir
haben ein derart reichliches regeneratives Überangebot, dass die

_Haben_ wir?

Aber sicher doch. Ich hab's dir mal kurz vorgerechnet. Du glaubst es
noch immer nicht. Musst du dann eben selber nachrechnen.

> Nein, haben wir (noch) nicht.

Haben wir schon immer. Wir haben auch die Technik, dieses immense
Angebot auch wirklich zu nutzen. Die Politik sorgt dafür, dass dieses
Potenzial nur so wenig genutzt wird.

Auch wenn schon ein Teil der
griechischen Dreiviertelinsel Peloponnes reichen würde, ganz Europa mit
Strom zu versorgen (und den griechischen Staat zu sanieren) - die Anlagen
dafür existieren nicht.

Habe ich irgendwo behauptet, dass wir alles lassen sollen, wie es ist
und trotzdem auf regenerative Energien umstellen? Wie soll das gehen?
Wasch' mich, aber mach' mich nicht nass...

Also brauchen wir auch keine zentralen Großanlagen. Diese mögen zwar für

Sagst Du so einfach - ein Nachweis ist nicht vorhanden, auch wenn ein paar
Studien darauf hindeuten, daß es so sein _kann_.

Vielleicht solltest du vor dem Löschen erst mal lesen.

sich effizient sein. Unter dem Strich sind sie es aber nicht. 60%
Verlust im Rahmen der Stromproduktion sind da ganz normal. Jedes

Sind halt Wärmekraftmaschinen,

sind zu 60% Öfen. Und wo stellt ein normal denkender Mensch einen Ofen
hin? Auf die Grüne Wiese natürlich! Und was wird damit geheizt? Riesige
Kühltürme!

> zudem technisch limitiert.

Die aufgewandte Energie verschwindet nicht einfach im Nirwana.

Bei 600K oberer
und 300K (ca. "Raumtemperatur") unterer Prozeßtemperatur geht halt nicht
mehr als 50% elektrisch, und dann kommen noch die technischen
Beschränkungen. (Bei Kernkraftwerken ist der Wirkungsgrad sogar noch
geringer, weil da aus Sicherheitsgründen mit relativ niedrigen Drucken im
primären Kreislauf gearbeitet wird, dzf. auch mit gerigeren Temperaturen.

Wenn man die Wärme (also die anderen 50%) brauchen kann, sollte sie
nicht vernachlässigt oder weggeworfen werden. Genau das wird in
Großkraftwerken aber gemacht.

Mini-BHKW schafft locker 85% Wirkungsgrad. Gegenüber 40% ist das

Schafft es aber nur, wenn Du die Wärmeerzeugung dazunimmst

sie weg zu lassen, bedeutet, dass niemand Wärme braucht. Wäre schon
verwunderlich angesichts der vielen installierten Heizkessel im Land.

- das können
aber Fernwärmeheizkraftwerke auch.

Wenn sie klein genug sind und genug Geld für die Fernwärmeleitung da
ist, die i.d.R. auch nicht zu knappe verursacht.

Elektrich kommt so ein Klein-BHKw auch
nicht höher, eher niedriger als ca. 40%.

Das Gesamte ist aber wichtiger als dieses Detail. Gesamt kommt so ein
Klein-BHKW locker auf 85% Wirkungsgrad. Außerdem produziert es keine
Stillstandsverluste, weil abgeschaltet wird, wenn's grade niemand
braucht. Somit wird auch kein unnötiger Strom produziert, dem man Geld
hinterher werfen muss, um abgenommen zu werden (negative Strompreise).
WEIL man sie halt mal eben abschalten kann. Ist genug Sonnen- und
Windstrom im Netz, dann fallen - jedenfalls mit ASTROHS - die
Strompreise so weit, dass es nicht mehr lohnt, für seine Heizung noch
teure Brennstoffe zu verheizen. Dann wird mit Sonnen- und Windstrom
geheizt, wenn Wärme gebraucht wird und die Brennstoffe bleiben
unverbrannt einfach liegen. Sie speichern nicht nur den Strom, sondern
auch noch die Wärme. Und das ohne Zusatzkosten, wie sie für
Speicherkraftwerke nötig wären.

....
In Haushalten wird vor allem Niedertemperaturwärme zum Heizen gebraucht.

Die ungünstigerweise durch Verbrennen von fossilen Energoeträgern auf hohem
Temperaturniveau erzeugt wird. (Ja, Abhilfe: Klein-BHKw.)

(Eben.)

Die Industrie braucht viel Wärme, aber vor allem elektrischen Strom, der
mit typischen 60% Verlust produziert wird. Damit werden Kühltürme
geheizt statt industrieller Prozesse oder Gebäude. Aber immerhin haben

Bisher ja, allmählich kommen hier aber schon sog. "Kraft-Wärem-Kopplungs"-
System auf - sagt Dir der Begriff was?

Es gibt sogar Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung. Da wird mit der Abwärme
gekühlt, die im Sommer ggf. auch durch Solarwärme ersetzt werden kann.

die Kraftwerke einen guten Wirkungsgrad. Weil deren Wärme aber nicht
genutzt werden kann, muss sie halt andernorts NOCHMAL produziert werden.
^^^^^^^^^^^wird - sie _könnte_ schon.

Theoretisch. Wir leben allerdings in einer realen Welt. Wenn man weiß,
dass ein Fernwärmeanschluss für ein Einfamilienhaus ohne weiteres
20.000,- Euro kosten kann, dann weiß man, dass man zumindest GENAU
hinschauen sollte. Denn für dieses Geld gibt's auch stromproduzierende
Heizkessel. Trotz Kleinserienfertigung.

Dort natürlich wieder mit einem sehr hohen Wirkungsgrad mit besten
Brennern.

Falsch. Der _Wirkungsgrad_ (physikalisch) von Brennerheizungen für
(Niedertemperatur-) Prozeßwärme ist schauerlich schlecht.
Wird z.B. ein Brenner, der 600K Abgastemperatur liefern kann (K, nicht °C)
zur Erwärmung von Sattdampf benutzt, der bei 450K genutzt wird, geht von
der möglichen nutzbaren Energie schon die Hälfte "durch den Schornstein".

Brennwerttechnik ist inzwischen Standard.

Die Mobilität ist auf sehr spezielle Treibstoffe angewiesen. Zunächst
mal muss man nach Ölquellen suchen, diese ausbeuten und das Rohöl in die

Klischeedenken - so argumentieren die Erdölfördergesellschaften. Fährt
nicht die Bahn zu einem Großteil elektrisch?

Das Thema kommt weiter unten.

Auch wenn's viele nicht
glauben und wahrhaben wollen, aber auch Straßenfahrzeuge könn(t)en zu
einem Großteil elektrisch fahren - Straßenbahnen (sind aber
Schienenfahrzeuge), O-Busse, sogar Taxis und Lieferfahrzeuge mit
begrenztem Aktionsradius.
Dann gibt es auch noch andere Antriebssysteme, die meisten allerdings nicht
recht praktikabel, und andere Energieträger, die sich als Kraftstoffe
eigne(te)n.

Dann ziehe ich eben vor. Per Railtaxi
(http://www.astrail.de/railtaxibilder.htm) gibt's sehr schnell einen
Massenmarkt für Elektroautos. Selbst mit schlechten Akkus! Damit kann
man auch mit alten amerikanischen Straßenkreuzern mit 30 l/100km
zumindest auf der Langstrecke sehr umweltfreundlich unterwegs sein.

denkmalgeschützten Altbau faktisch ein Nullenergiehaus machen. Denn der
alte Heizkessel wird nun verschrottet und braucht auch nicht mehr
versorgt zu werden. Genau das macht ein Nullenergiehaus aus. So

Na, da geht jetzt aber Deine Phantasie mit Dir durch

die sagt hier, dass es der Physik egal ist, ob ein Kühlturm auf der
Grünen Wiese oder ein historischer Altbau geheizt wird. Nur bringt die
Wärme im historischen Altbau Nutzen und im Kühlturm nicht.

- sollen die armen
Leute dort drin jetzt ohne Heizung und sonstige Energieversorgung bleiben?

Die holen sich einfach ein Stück Kraftwerk von der Grünen Wiese ins Haus
und heizen mit dessen Abwärme. Ist nur eine örtliche Verlagerung der
Stromproduktion. Und schon ist der alte Heizkessel überflüssig und
braucht auch keine Energie mehr. Was ist falsch an diesem Gedanken?

> Du wirst ihnen wohl ein BHKw installieren müssen,

so geht das, wenn man ein Stück Kraftwerk von der Grünen Wiese ins Haus
holt. Allerdings installieren diese Dinger entsprechende Fachfirmen.
I.d.R. Heizungsbauer. Ich bin Ingenieur.

> und _das_ braucht durchaus eine Versorgung.

Braucht das Kraftwerk aber doch genauso.

Ohne läuft das schließlich auch nicht.
Baust Du ihnen aber eine PV- und eine solarthermische Anlage aufs Dach und
jeweils einen (großzügig dimensionierten) Speicher dafür in den Keller,
könnt's mit dem "Nullenergiehaus" schon fast klappen.
Kostet halt "bisserl mehr".

Man kann den Aufwand beliebig hoch treiben. Nur muss man halt auch Leute
finden, die das Ganze auch bezahlen können und wollen. Mit historischen
Altbauten gibt's gerne auch noch Probleme mit dem Denkmalschutz.
Speziell wenn's um PV geht. Mini-BHKW sollte das wesentlich
unproblematischer sein.

PKW-Diesel kriegt man unter den geeigneten Betriebsbedingungen schon auf
rund 40% Wirkungsgrad. Also ähnlich wie bei Großkraftwerken.

Das geht auch mit Ottos, im optimalen Arbeitspunkt.

Ottos brauchen halt aufwändiger hergestellten Treibstoff. Dort sind die
Verluste deutlich größer als beim Diesel.

Und hoffe ich, dir genug erzählt zu haben um zu verstehen, weshalb für
mich Wirkungsgrade lediglich Hilfsgrößen, aber keine Zielgrößen sind.

Du erzählst Märchen für kleine Kinder, gehässig ausgedrückt.

Dann stimmt also nicht, was ich erzähle? Wieso widersprichst du dann
nicht einfach und rückst die Dinge zurecht?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 22.05.2015 um 02:18 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Thu, 21 May 2015 12:34:42 +0200:

Ein Stromzähler wird kein PC-Betriebssystem enthalten, da sind die
....
In Deutschland alleine dürfte es um die 50 bis 100 Millionen Stromzähler
geben. Rest der Welt noch gar nicht berücksichtigt. Denke, dass man
dafür sogar ein eigenes Betriebssystem schreiben kann, wenn's nötig und
sinnvoll erscheinen sollte.

Schon, aber kein PC-Betriebssystem.

Wozu auch? Wäre ja nur ein Zähler und kein PC. Der hat ganz andere Aufgaben.

Unsicherheit,

Inwiefern?

Alternativ zerstört der Kurzschluß die Stromversorgung für anschließbare
Geräte, d.h. der USB-Anschluß funktioniert nicht mehr.

Dann hat aber wer Murks gebaut.

Nein, die "Sicherung" hat angesprochen. Eingelötet auf der Platine im
verplombten Zählergehäuse.

Das weißt du jetzt schon?

schlechte Steckverbinder...

Sooo oft muss da nicht gesteckt werden.

Bei täglicher Auslesung 365 mal im Jahr,

täglich? Wie kommst du denn auf die Idee? Normal dürfte eher einmal im

Klar - ich möchte meinen Verbrauch täglich sehen und verfolgen können.

Für sowas gibt's WLAN-Sticks. Ggf. etwas modifiziert für die Zählersachen.

Wie gesagt - Stecker lassen sich auch optimieren. Und dass überhaupt USB
verwendet wird, ist ja auch nicht in Stein gemeißelt. Könnte auch WLAN
sein. Ist halt etwas riskanter in Sachen Datensicherheit.

"Etwas" ist gut. Ich kann nur leider über den Witz nicht lachen, das wurde
nämlich schon als ernsthafte Methode vorgeschlagen...

Lass' mal einen richtigen Kryptografen dran. Der bastelt dann schon was,
mit dem auch die NSA ihre liebe Not haben dürfte. PGP ist auch schon
längst erfunden.

OK. Jetzt ist es klarer. Stellt sich die Frage, ob der Netzbetreiber
damit einverstanden wäre, wenn der Anschlussinhaber seinen eigenen
Zähler verwendet. Das Misstrauen ist groß...

Das ist es auch auf der anderen Seite - es gibt da durchaus immer wieder
Streitfälle. Deswegen _müssen_ zur Abrechnung verwendete Zähler amtlich
geeicht (und wohl auch beglaubigt) sein. Dann sollte es egal sein, wer den
Zähler besitzt. (Ist es derzeit aber wohl nicht.)

Das sollte mit ASTROHS kein Problem sein.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Fri, 22 May 2015 11:38:52 +0200:

Stromerzeugung in Verbindung mit Heizkesseln - wohl in verallgemeinerter
....
Dieselmotor nicht ausschließen. Die heizen auch ganz kräftig, und man
kann einfach einen Standard-Generator anflanschen und damit Strom
erzeugen, mit viel besserem Wirkungsgrad als mit z.B. Thermogeneratoren.

Kann man. Wo ist das Problem?

Nicht bei mir. Du scheinst was dagegen zu haben

(Aber mit Blech- und Betonfassaden, Dachziegeln usw. kĂśnnte man
_Wärme_ gewinnen. Wenn die Sonne draufbrennt.)

Aber halt NUR Wärme. Niedertemperaturwärme noch dazu, die leider auch
ziemlich niederwertig ist. Ganz anders ist da elektrischer Strom. Den

Eben, und sich damit vorzĂźglich zum Heizen eignet,

auch. Strom ist aber deutlich vielseitiger verwendbar als
Niedertemperaturwärme und ist auch entsprechend wertvoller.

Eben, also warum erst Strom erzeugen und dann verheizen, wenn man nur die
Wärme braucht. Wärme läßt sich mit deutlich besserem Wirkungsgrad aus
Sonneneinstrahlung gewinnen als Strom.
Und wenn da mal einer sowas bauen wĂźrde, kĂśnnte man sogar beides
gleichzeitig gewinnen - Strom aus Solarzellen und den Rest der Strahlung
fßr Wärme. Allerdings brauchte man dazu wärmeunempfindliche Solarzellen.
Allternativ kĂśnnte das auch ein solarthermisches Kraftwerk leisten - die
Sonne hat eine genĂźgend hohe Strahlungstemperatur, um damit (mehr als)
genĂźgend hohe Arbeittemperatur fĂźr einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen
(> 40%). Die Arbeitstemperatur muß auch nicht künstlich begrenzt werden,
weil es keine schädlichen Nebenerscheinungen gibt (wie beim KKW), und am
Ende steht noch genügend Wärme für viele Prozeßanwendungen zur Verfügung.

verlieren. Elektrische Energie ist eine der hĂśchstwertigen Energien, die
nur zum Heizen zu verwenden ist Verschwendung pur.

Man sollte niemals nie sagen. Wenn genug Strom im Netz ist, der ohne
Schadstoffanreicherung produziert wird (z.B. Sonne, Wind, Wasser), dann
ist es besser, elektrisch zu heizen als dafĂźr Energiespeicher (z.B.

Das habe ich ja auch nicht bestritten - aber es ist auch dann _noch_
besser, mit der (Rest-) Wärme der Sonnenstrahlung zu heizen, als dafßr
Strom zu ver(sch)wenden.

Technische Beschränkungen muß man dabei natürlich in Kauf
nehmen, aber man sollte nicht absichtlich einen guten Teil wegwerfen.

Die Sonne liefert uns mindestens das 70-Fache unseres Bedarfs ins Land.

Naja, bisserl Platz zum Leben mĂścht'mer dann schon auch noch haben...
und das nicht grade unter einem Dach von Solarzellen o.ä.
GlĂźcklicherweise ginge das ja, aber die Anlagen mĂźssen halt mal gebaut
werden. Aufgrund deren Wirkungsgrad brauchen die aber dann doch wieder
merklich mehr als 1/70 der verfßgbaren Fläche.

Wir werfen fast alles davon weg und setzen lieber auf fossile und
nukleare Brennstoffe. Der Wandel hin zu den regenerativen ist
Gottseidank allmählich in Gang gekommen.

Schleichend und mit Hindernissen, ja, aber glĂźcklicherweise Ăźberhaupt.

....
prinzipiell auch wirtschaftlich hin kriegen lassen. Ist es anders, dann

_Das_ sehe ich anders - eine Vorrichtung, die exotische Materialien mit
....
"prinzipiell" heißt NICHT, dass man deshalb massenhaft exotische
Materialien bräuchte...

"Prinzipiell" heißt, daß es ohne Berücksichtung der "Kosten" möglich ist.
Die exotischen Materialien waren ein _Beispiel_ fĂźr einen Kostenfaktor.

geht es sehr wahrscheinlich um politische Themen und mächtige
Einzelinteressen. Diese zwingen uns dann BlĂśdsinn auf. Dann ist nicht

Das sind noch zusätzliche Einflußgrößen bei der "Wirtschaftlichkeit".

Sehr wesentliche sogar. Wichtiger als die Technik.

Eben, leider. Sie verzerren die langfristig wesentlichen Verhältnisse zum
kurzfristigen Vorteil fĂźr wenige.

....
haben ein derart reichliches regeneratives Überangebot, dass die

_Haben_ wir?

Aber sicher doch. Ich hab's dir mal kurz vorgerechnet. Du glaubst es

Du hast nur den Idealwert angegeben. _Real_ sind wir noch weit davon
entfernt, und auch im technisch derzeit denkbaren Maximum ist da noch ein
großer Fehlfaktor zu erwarten.

Haben wir schon immer. Wir haben auch die Technik, dieses immense
Angebot auch wirklich zu nutzen. Die Politik sorgt dafĂźr, dass dieses
Potenzial nur so wenig genutzt wird.

Eben - es ist halt mal wieder kein technisches, sondern ein soziales
Problem. (Doch, Politik ist ein soziales Problem.)

....
teure Brennstoffe zu verheizen. Dann wird mit Sonnen- und Windstrom
geheizt, wenn Wärme gebraucht wird und die Brennstoffe bleiben
unverbrannt einfach liegen. Sie speichern nicht nur den Strom, sondern
auch noch die Wärme. Und das ohne Zusatzkosten, wie sie fßr
Speicherkraftwerke nÜtig wären.

Nein, sie _speichern_ nichts, sie _behalten_ nur. Wenn "Sonnen- und
Windstrom" _nicht_ ausreicht, dann mußt Du sie doch verheizen. Wenn Du
den im Überschußfall tatsächlich _speichern_ würdest, könnten die
Brennstoffe ganz liegenbleiben bzw. als Rohstoffe fĂźr andere Verwendung
dienen (Kunststoffe z.B.). Aber Speicherwerke lehnst Du ja ab.

[(Heizungs-) Brenner]
geht von der mÜglichen nutzbaren Energie schon die Hälfte "durch den
Schornstein".

Brennwerttechnik ist inzwischen Standard.

Augenwischerei. Die Flammentemperatur wird dadurch auch nicht niedriger,
nur die Abgastemperatur. Es geht zwar ein bisserl weniger durch den
Schornstein, aber es ist immer noch immens.

[Mobilität]
Auch wenn's viele nicht
glauben und wahrhaben wollen, aber auch Straßenfahrzeuge könn(t)en zu
einem Großteil elektrisch fahren - Straßenbahnen (sind aber
....
Dann ziehe ich eben vor. Per Railtaxi
(http://www.astrail.de/railtaxibilder.htm) gibt's sehr schnell einen

Leider praktisch nicht realisierbar. Du müßtest noch "ein paar"
Detailprobleme durch neue, revolutionäre Erfindungen fßr die Bahntechnik
lĂśsen, damit man darĂźber ernsthafter nachdenken kĂśnnte.
Z.B. die WeichenherzstĂźcke.

....
denkmalgeschĂźtzten Altbau faktisch ein Nullenergiehaus machen. Denn der
alte Heizkessel wird nun verschrottet und braucht auch nicht mehr
versorgt zu werden. Genau das macht ein Nullenergiehaus aus. So
....
Du wirst ihnen wohl ein BHKw installieren mĂźssen,

so geht das, wenn man ein StĂźck Kraftwerk von der GrĂźnen Wiese ins Haus
....
und _das_ braucht durchaus eine Versorgung.

Braucht das Kraftwerk aber doch genauso.

Du hast aber behauptet, der so umgerĂźstete Altbau brauchte "nicht mehr
versorgt zu werden", was definitiv nicht stimmt.

....
Dann stimmt also nicht, was ich erzähle? Wieso widersprichst du dann
nicht einfach und rĂźckst die Dinge zurecht?

Tu' ich doch ständig,

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Christoph,

Du schriebst am Fri, 22 May 2015 21:05:29 +0200:

Ein Stromzähler wird kein PC-Betriebssystem enthalten, da sind die
....
Wozu auch? Wäre ja nur ein Zähler und kein PC. Der hat ganz andere
Aufgaben.

Meinst Du wirklich? Hättichjetz nichtgedacht...

[USB]
Alternativ zerstört der Kurzschluß die Stromversorgung für
....
Nein, die "Sicherung" hat angesprochen. EingelĂśtet auf der Platine im
verplombten Zählergehäuse.

Das weißt du jetzt schon?

Gängige "Schutz"methode. SMD-Sicherungen zum EinlÜten sind zur Zeit sehr
beliebt.

schlechte Steckverbinder...
....
Klar - ich mÜchte meinen Verbrauch täglich sehen und verfolgen kÜnnen.

Fßr sowas gibt's WLAN-Sticks. Ggf. etwas modifiziert fßr die Zählersachen.

Dabei sollte der USB-Anschluß doch grade WLAN unnötig machen...

....
Lass' mal einen richtigen Kryptografen dran. Der bastelt dann schon was,
mit dem auch die NSA ihre liebe Not haben dĂźrfte. PGP ist auch schon
längst erfunden.

Dummerweise arbeiten die "richtigen Kryptografen" weitestgehend fĂźr die NSA
u.ä. PGP ist da wohl auch kein großes Hindernis, wenn's sein müßte.

geeicht (und wohl auch beglaubigt) sein. Dann sollte es egal sein, wer
den Zähler besitzt. (Ist es derzeit aber wohl nicht.)

Das sollte ... kein Problem sein.

Das hat mit der Nutzung fĂźr irgendein Abrechnungssystem Ăźberhaupt nichts
zu tun.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 19.05.2015 um 06:29 schrieb Siegfried Schmidt:
Fritz schrieb:

Smart Meter verraten Fernsehprogramm
http://www.heise.de/security/meldung/Smart-Meter-verraten-Fernsehprogr
amm-1346166.html> Anhand der von einem intelligenten Stromzähler
gelieferten Stromverbrauchsdaten ist es mĂśglich, auf das auf einem
typischen TV-Gerät angezeigte Fernsehprogramm zu schließen,

Gibt es dazu auch etwas belastbares?

Bislang wurde in der zitierten Quelle lediglich nachgewiesen, dass sich
bei einem bestimmten TV-Gerät ein Testfilm mit 30s/10s Hell/Dunkel-
Schnitten im Stromverbrauch erkennbar abbildet - sofern kein weiterer
Verbraucher mit schwankender Stromaufnahme parallel läuft.

Der ganze Rest ist reine Spekulation.

Stimmt. Dir ist aber sicher bekannt, daß bestimmte Leute aus
Überseekabeln per Streufeld Telefonate mitschneiden.
Die Aufgabenstellungen ähneln sich.

Wolfgang
 
Am Sat, 23 May 2015 09:51:07 +0200 schrieb Wolfgang Schmidt:

Smart Meter verraten Fernsehprogramm
http://www.heise.de/security/meldung/Smart-Meter-verraten-Fernsehprogr
amm-1346166.html> Anhand der von einem intelligenten Stromzähler
gelieferten Stromverbrauchsdaten ist es mĂśglich, auf das auf einem
typischen TV-Gerät angezeigte Fernsehprogramm zu schließen,

Gibt es dazu auch etwas belastbares?

Bislang wurde in der zitierten Quelle lediglich nachgewiesen, dass sich
bei einem bestimmten TV-Gerät ein Testfilm mit 30s/10s Hell/Dunkel-
Schnitten im Stromverbrauch erkennbar abbildet - sofern kein weiterer
Verbraucher mit schwankender Stromaufnahme parallel läuft.

Der ganze Rest ist reine Spekulation.


Stimmt. Dir ist aber sicher bekannt, daß bestimmte Leute aus
Überseekabeln per Streufeld Telefonate mitschneiden.
Die Aufgabenstellungen ähneln sich.

Ein Glasfaserkabel anzuzapfen hat mit Streufeld wenig zu tun, da geht man
schon direkt an die einzelnen Fasern.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
 
Christoph Müller <chrnewsgroup@astrail.de> wrote:

> automatisches bidirektionales Stromhandelssystem für alle (ASTROHS)

Hast du dafür ein Macro oder tippst du das jedes Mal von Hand?
 
Am 23.05.2015 10:54, schrieb Lutz Schulze:

Ein Glasfaserkabel anzuzapfen hat mit Streufeld wenig zu tun, da geht man
schon direkt an die einzelnen Fasern.

Oder man fängt das Streufeld passenderweise mit einer Glaskugel auf.


CNR, Dieter
 
Am 23.05.2015 12:36, schrieb Dieter Wiedmann:
Am 23.05.2015 10:54, schrieb Lutz Schulze:

Ein Glasfaserkabel anzuzapfen hat mit Streufeld wenig zu tun, da geht man
schon direkt an die einzelnen Fasern.

Oder man fängt das Streufeld passenderweise mit einer Glaskugel auf.


CNR, Dieter

Du Glücklicher hast den denglischen Kauderwelsch im Betreff wirklich
gelesen.


GL
--
Der Zeitgeist ist das, was grad die Mehrheit unter der
Normalverteilungsglocke für richtig hält. Hinten sind die altmodischen
Irren und vorne sind die progressiven Irren, beide kämpfen gegen die
mittelmäßige Mehrheit.
 

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