Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am 17.05.2015 um 22:46 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Sun, 17 May 2015 14:11:57 +0200:

Insbesondere mit einem stromproduzierenden Heizkessel, der eben dann

Und _was_ kann der Strom dann produzieren?

Ein stromproduzierender Heizkessel produziert Strom und Wärme. Wie der
Begriff schon beschreibt. Was mit dem so produzierten Strom passiert,
ist Sache des Anwenders.

gestartet wird, wenn der Strom am Teuersten ist.

Abgesehen davon, daß ein Heizkessel keinen Strom produziert.

Ein stromproduzierender Heizkessel schon. Sonst würde er nicht genannt
werden.

Das kann
allenfalls eine - evtl. drangehängte und damit wirkungsgradbeschränkte
(Carnot) - Wärmekraftmaschine (oder ggfs. ein Thermogenerator).

Kann auch eine Brennstoffzelle sein. Ein therm- oder magnetionischer
Wandler oder sonst irgendwas, das Strom und Wärme produziert.

Besser
wäre immer noch das umgekehrte Vorgehen, eine Wärmekraftmaschine, die
auch für die Heizung sorgt -> "Blockheizkraftwerk", auch in
Miniaturausführung zu haben.

"Stromproduzierender Heizkessel" ist der Überbegriff für diese Dinger.
Damit beschränkt man sich nicht auf Wärmekraftmaschinen.

Mit einem Smart Market würde diesen Job ein Computerprogramm
übernehmen.

_Ein_ Computerprogramm bei einer zentralen Bewertungsstelle,

Nein. Die Rede ist hier von einem Wertermittlungsmodul, das hinter dem
jeweiligen Zähler arbeitet. Sehr wahrscheinlich wird es viele

Doch. Du brauchst eine zentrale Stelle, die einen Wert ermittelt.

Innerhalb eines Haushalts zum Beispiel. Genau das ist die Aufgabe eines
Wertermittlungsmoduls.

Wenn
jeder den Wert, den er seinem Verbrauch beimißt, selber festlegt, kommt nur
Unsinn 'raus

keineswegs! Denn wenn im Haushalt keiner daheim ist, dann ist DORT weder
Strom noch Wärme besonders viel wert. Kann beim Nachbarn schon wieder
ganz anders sein. Der feiert vielleicht grade ein Fest. Da braucht er
Strom für die Kaffeemaschine, Spülmaschine, Licht usw. und auch Wärme,
weil sich die Gäste die Hände mit warmen Wasser waschen wollen. Also
wird das Wertermittlungsmodul des Nachbarn seinem stromproduzierenden
Heizkessel eher das Startsignal erteilen als das dessen, in dessen
Wohnung grade überhaupt nichts los ist.

eines durchsetzen, dann wird jede Wertermittlungsmodul andere Vorgaben
haben. Es gibt Frühaufsteher und Nachteuelen, Schichtarbeiter,

Das hat aber mit einem "Wert" für den 'reinkommenden Strom nix zu tun.

Wenn ich grade keinen Strom brauche, hat er für mich keinen Wert. Wenn
ich Strom brauche, dann schon. Ist mit der Wärme nicht anders.

> Der muß _von außen_ vorgegeben sein,

du meinst den Strompreis. Den bildet die DLS (Dienstleistungsstelle) für
seine Zelle. Die Leute draußen dürfen dann frei entscheiden (macht das
WEM=WerErmittlungsModul), was sie mit diesem Strompreis machen wollen.

> durch das Netz und seine Auslastung.

Die DLS ist der Regler, der dafür sorgt, dass sich Angebot und Nachfrage
immer die Waage halten.

_Danach_ kann dann der Nutzer seine Nutzung festlegen und manuell oder
automatisch steuern.

Preis und Wert ist NICHT das Gleiche!

Du könntest allenfalls die Wertermittlung soweit dezentral gestalten, daß
gewisse Netz_bereiche_, die genügend Erzeugungs- und Verbrauchsstellen
beinhalten, um quasi autonom zu sein, ihren Strompreis lokal festlegen.

Das wären die Zellen. Jede Zelle hat eine DSL.

> Das gibt dann wieder interessante "Randprobleme" an deren Übergängen.

Durchaus. Man wird sich vor allem für variable Trafos interessieren. Da
kommt dann auch etwas Lokalpolitik mit ins Spiel.

Wenn das über eine zentrale Bewertungsstelle laufen würde, wäre das
ausgesprochener Blödsinn.

Überdenk's noch mal - _wie_ kannst Du das vollständig verteilt lösen, ohne
laufend jede Menge an Nutzungsdaten austauschen zu müssen?

Welche Nutzungsdaten müssten denn deiner Meinung nach laufend aus
welchem Grund auszutauschen sein? Mir fällt zusammen mit ASTROHS nicht
viel ein. Da gibt's halt ein paar Referenzpunkte, deren Werte in die DLS
eingespeist werden. Diese generiert daraus einen Strompreis, der einfach
in die Runde geworfen wird. Damit kann jeder tun und lassen, was er will.

Es gibt einige Studien dazu. Sie ALLE gingen allerdings davon aus, dass
NUR der StromBEZUG beeinflusst werden sollte und dass es KEINE
Handelsspanne gibt. Ein Handel lebt allerdings vom GEGENSEITIGEN Geben
und Neben.

Sicher - aber nicht so, daß jeder seinen Preis selber bestimmen kann,

den Preis nicht. Aber den Wert! Jeder kann für sich bestimmen, ob es ihm
die Sache WERT ist, irgendwas ein oder aus zu schalten. Ist der
Strompreis z.B. 8,5 Euro/kWh, dann kannst du frei entscheiden, ob du nun
deine Kaffeemaschine startest oder nicht doch lieber noch ein paar
Minuten wartest, bis genügend stromproduzierende Heizkessel gestartet
sind und sich der Strompreis damit wieder in normale Regionen bewegt.

weil
alle um alle Kunden konkurrieren. Es muß dazu etwas geben, das zwischen den
Anbietern - und zwar einer größeren Anzahl davon - und den Abnehmern (auch
da einer größeren Anzahl) vermittelt. Das ist, was man "Markt" nennt. Und
das basiert auf einem regen Datenaustausch.

WELCHEN Datenaustauch braucht man mit ASTROHS?

....
Ein Stromverteilnetz kann _ausschließlich_ verteilen, es speichert
_nichts_
- _NICHTS_.

Das Netz speichert keinen Strom. Aber die Brennstoffe, die NICHT zur
Stromproduktion verbrannt werden, sehr wohl. Sie speichern auch noch die

Nein, die speichern auch nichts.

Die Brennstoffe speichern nichts? Was zeichnet Energiespeicher
eigentlich aus?

> Sie _haben schon_ gespeichert,

na und? Dann sind es eben geladene Energiespeicher. Braucht man die nicht?

und können
allenfalls ihre gespeicherte Energie behalten.

Das ist schon eine ganze Menge!

Wenn aus anderen Quellen
(die es ja gibt) "zuviel" Energie eingespeist wird,

wann hatten wir je einen solchen Fall? Letztes Jahr gab's mal an einem
Tag, an dem 70% des Stroms aus regenerativen Quellen stammte. 30% wurden
demnach noch immer thermisch produziert mit ihren typischen 60%
Verlusten. Es wurden auch keine Heizanwendungen auf Elektrobetrieb
umgestellt. Trotzdem ist in solchen Fällen gerne die Rede davon, dass
"zu viel Strom" im Netz wäre und dieser dann gar mit negativen
Strompreisen verkauft werden müsse. Was für ein Irrsinn! Da muss man für
die Stromabnahme Geld bezahlen und produziert trotzdem noch Strom aus
teuren Energiespeichern und gleichzeitig - während also die teuren
Energiespeicher verheizt werden - wird nach Stromspeicherkraftwerken und
Stromtrassen gerufen! Das kann nur daran liegen, dass diese
Stromerzeuger schlicht nicht in der Lage sind, schnell genug auf reale
Ereignisse zu reagieren. Da werden also weltfremde Maschinen betrieben,
die die Verbraucher zu bezahlen haben. Und damit werden dann auch noch
teure Speicherkraftwerke und Stromtrassen begründet. Es ist kaum zu fassen!

dann gibt's auch dann
Probleme, wenn _gar nichts_ verbrannt wird.

Dann ist aber der Wert der Wärme hoch genug, dass DOCH was verbrannt
wird. Bevor man bibbern muss, heizt man lieber. Wenn dabei auch noch
Strom produziert wird, ist das meist von Vorteil. Aber auch darüber wird
das WEM wachen. Kriegt man zu wenig für den produzierten Strom, dann
wird er halt lokal verheizt. So ein Heizwiderstand kostet nicht die
Welt. Ist ja eh' so kalt, dass man die Heizung einschalten muss.

Auch Du wirst nicht drumrumkommen, in Deinem Netz Speicherwerke vorsehen zu
müssen.

Die stromproduzierenden Heizkessel fungieren bereits als solche.
Insbesondere dann, wenn wie auch noch über Heizwiderstände verfügen. Ist
der Strom billig genug, heizt man besser elektrisch statt seine
Energiespeicher anzutasten. Dass der Strom besonders wird - dafür werden
besonders die Energieformen sorgen, die "einfach so" anstehen wie Sonne
und Wind. Also die, die mit ihrer Nutzen keinen Umweltschaden
produzieren. Sie sorgen dann auch dafür, dass das auch für
Heizanwendungen gilt.

Es gibt ja Möglichkeiten - von der mit miserabler Ausbeute
arbeitenden Verwasserstoffung (>.I)

davon halte ich nicht viel. http://www.astrail.de/h2technologie.htm

bis zum inversen Pumpspeicherwerk (in
der Ostsee o.ä. eingelassener Ringdamm, der zur Speicherung ausgepumpt und
zum Einspeisen wieder über Turbinen volllaufen gelassen wird).

Ganz schön teuer. Wozu so großer Aufwand?

Stromüberschuss elektrisch geheizt. Dann ist der Strom billiger als die

Elektrische Energie ist die höchstwertige derzeit technisch beherrschte
bekannte Energieform - die sollte man nicht ohne wirkliche Not einfach
thermalisieren und damit wertlos machen.

Dachte ich auch mal.

> Speichern ist hier angesagt,

aber nicht unbedingt elektrischen Strom. Denn das ist SEHR aufwändig und
NICHT besonders umwelt- und sozialverträglich und zudem erheblich
verlustbehaftet.

Wenn es gelingt, statt Strom Brennstoffe zu sparen, dann fallen schon
mal die üblichen 60% Verluste im Rahmen der thermischen Stromproduktion weg.
Ist dir schon mal aufgefallen, wieso immer davon die Rede ist, SOLAR-
oder WINDstrom zu speichern? Weil man davon ablenken will, dass
GLEICHZEITIG thermische Anlagen mit 60% Verlust Strom ins Netz drücken!
Würde man neutral von Stromspeichern reden, dann würde dieser Wahnsinn
schnell auffallen. Es werden richtige Ablenkungsmanöver gefahren, um die
alten Großkraftwerke weiter am Netz halten zu können, obwohl sie längst
nicht mehr in unsere Zeit passen.

es
wird mit Sicherheit wieder mehr gebraucht als angeboten.

Mit ASTROHS wird tendenziell JEDE verfügbare Energieform erst mal zu
Strom gemacht. WEIL Strom ja die hochwertigste Energieform ist, ist sie
auch Dreh- und Angelpunkt in dem ganzen Astrail-Konzept.

Am Ende geht's aber um unsere Lebensgrundlagen und damit darum,
möglichst wenig Umweltschaden und auch Sozialschaden zu produzieren.

....
die Verbraucherseite bedient wird. Es muss auch um die Einspeiserseite
gehen.

Dummerweise wird nicht wer damit "bedient", sondern _belastet_

nicht automatisch. Das ist Vereinbarungssache.

Es ging um den Zählerverbrauch, der wird dem Verbraucher angelastet, und
der ist prinzipiell ein Verlust.

Mit einem stromproduzierenden Heizkessel kann sich die Sache auch
drehen. Dann bekommt man sogar noch dafür, dass man sein Haus heizt. Die
Großstromer heizen immerhin mit 60% ihrer Energie riesige Kühltürme und
können trotzdem noch gut davon leben. Nur deshalb werden in den Häusern
überhaupt Heizkessel betrieben. Man kommt an die "Ab"wärme einfach nicht
heran.

Mit ASTROHS gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Einspeiser und

Quatsch - damit das der Fall ist, braucht's kein Strohhandelssystem,
sondern entsprechende Gerätschaften, und zwar, wie's immer so schön
bezeichnet wird, "flächendeckend". Erst dann kannst Du mit Deinem tollen
System kommen und versuchen das sinnvoll zusammenspielen zu lassen.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. ERST braucht man einen Markt (hier
ASTROHS). DANN kann man dort seine Waren verkaufen. DANN werden auch die
richtigen Produkte für diesen Markt entwickelt.
Zäumt man das Pferd vom Schwanz her auf, dann hat man genau den Fall,
den wir tatsächlich haben. Da werden Produkte entwickelt und es finden
sich keine Käufer. Deshalb bleiben die Stückzahlen winzig und die
Stückpreise entsprechend gigantisch. Und weil sie so gigantisch sind,
bleiben die Stückzahlen auch klein.

Nur mal nicht übertreiben. ASTROHS funktioniert zellenweise. Innerhalb
eine Zelle kann man ziemlich konstante Verhältnisse voraussetzen. Da

Das wäre nachzuweisen - hast Du Daten?

Wenn ein Ortstrafo jetzt eine Zelle versorgen kann, dann wird er das
auch können, wenn die Zelle durch Eigenstromproduktion entlastet wird.

> Wie groß sollen / müssen die Zellen sein?

Das hängt von der Spannungsebene ab. Je niedriger die Spannung, desto
kleiner die Zelle.

> Eine Gemeinde? Ein Landkreis? Ein Land? EIn Staat?

Da möchte ich mich aktuell noch nicht festlegen.

> Trotzdem wird es Schwankungen geben.

Die man aber gut ausgleichen kann.

bewegen und sich dann auch noch mit dem Datenschutz anlegen? Das wäre
doch blanker Unsinn.

Pro Trafostation könnte evtl. gehen - die Netzkapazitäten dahinter müssen
da sowieso jeweils für die Maximallast ausgelegt sein. Falls in dem Bereich
ein Lastausgleich einigermaßen gelingt

davon gehe ich aus.

(dazu müssen aber die Verbrauchs-
und Einspeisewerte laufend erfasst und Steuerungsmaßnahmen bestimmt werden)

Referenzmesspunkte sollten vollkommen ausreichen.

könnte das eine deutliche Netzentlastung bringen - und _das_ sollte dann
den Strompreis reduzieren können.

Gut möglich.
Mit ASTROHS ist man aber interessanterweise gar nicht mehr so sehr am
Strompreisniveau interessiert (heute DIE Größe schlechthin), sondern am
StrompreisVERLAUF. Dann läuft der Stromerzeuger nämlich bevorzugt zu den
Hochpreiszeiten und produziert damit auch noch Heizwärme, die wenige
Tage gut z.B. im Warmwasserspeicher deponiert werden kann.

....
Gründe vorweisen können. Wenn der, dessen Energie gezählt wird, nicht
will, bleiben die Logfiles versiegelt im Zähler. Man braucht dann
....
Wie schon angemerkt: Das ist zu kurz gedacht - vor allem _der_, der die
Energie nutzt, muß Zugang zu den Daten erhalten.

Na und? Hat er doch.

Steht in Deinem Originalbeitrag aber genau andersrum drin - Du schreibst,
ausschließlich der _Lieferant_ dürfte die Werte einsehen.

Es ist schwierig mit den Koordinatensystemen, wenn sie jeder jederzeit
wechseln kann. Bis jetzt kann man noch von Erzeugern und Verbrauchern
reden. Mit ASTROHS ist man beides gleichzeitig, womit die Formulierungen
leicht zweideutig werden. Irgendwie brauche ich da mal einen guten
Begriff, um die Koordinatensysteme deutlicher zu machen.

_Das_ finde ich
zu kurz gedacht. Hier gibt es zwei Geschäftspartner, die beide
gleichwertige Interessen haben, die Daten auszuwerten.

Wenn ich mir von irgendwem ein beliebiges Produkt kaufe, kann ich daraus
noch lange nicht ableiten, dass mir deshalb der komplette
Produktionsablauf im Detail vorgeführt werden muss. Dazu muss erst mal
ein berechtigtes Interesse nachgewiesen werden. Im konkreten Fall ging's
also nur darum, zu prüfen, ob die Datenübertragung funktioniert. Dafür
sollten wenige Stichproben reichen. Oder wenn konkreter Betrugsverdacht
besteht.

....
warum sollte die Last gesteuert werden? Von wem und womit?

Na, Du willst doch den Verbrauch an den Strompreis anpassen können, dazu
muß zum einen der Strompreis bekannt sein und zum anderen davon abhängig
gesteuert werden.

NUR vom Strompreis? Es geht um WERT! Der Wert ist NICHT identisch mit
dem Preis!

Wenn das automatisch gehen soll, müssen Lasten gesteuert
werden. Oder?

Aber lokal vor Ort und nicht von irgend einer entfernen Zentrale aus.

Mitteln auch immer. Du brauchst dafür die _aktuellen Verbrauchswerte_,

keineswegs. Es genügt vollkommen zu wissen, ob sich Angebot und
Nachfrage an bestimmten Referenzpunkten die Waage halten. Ist doch egal,
auf welchem Niveau das stattfindet. Ob im mW- oder GW-Bereich.

Na, das sag' mal den Strippenziehern...

Die interessieren sich dafür, wie hoch der maximale Strom im Abschnitt
erwartet wird.

....
Mit dem Strompreis als Führungsgröße brauchst Du _sehr_ komplexe
Algorithmen, um eine brauchbare Regelung zu erhalten.

Wo siehst du denn diese riesigen Probleme? Zielgröße: Angebot=Nachfrage.
Einflussmöglichkeit: Strompreis. Bei Überangebot sinken die Preise und
bei Knappheit steigen sie. Wo ist das Problem?

Bei der Stabilität des Prozesses, und zudem bei der Netzauslastung.

Die Rede ist hier von einem klassischen Regelprozess. Was sollte ihn
mehr gefährden als jetzt?
Welche Probleme hast du mit der Netzauslastung?

Nach Deiner
Darstellung würde das etwa so ablaufen:
....
Ich sehe hier zwei verbundene _Mit_kopplungsmechanismen,

es gibt noch viele weitere Mechanismen, die da beteiligt sind. So ist
das nun mal in der Regeltechnik. Wenn man was nicht wirklich sauber
deterministisch lösen kann, verwendet man Regler. Und diese gleich

Falsch. Regler verwendet man genau da, wo sich Prozesse deterministisch
verhalten.

Ich verwende sie, wenn unbekannte Einflüsse zu erwarten sind, die
auszugleichen sind. Z.B. beim Fahren auf der Straße. Da kann ich im
Vorhinein nicht sagen, ob mich ein Seitenwind zur Seite drängt, ob
Straße glatt ist oder nicht, ob die Fahrbahn durch einen Unfall gesperrt
ist oder nicht... Es gibt einfach Abweichungen vom Soll und diese sind
zu korrigieren. Das ist die Aufgabe eines jeden Reglers.

Wo das nicht gegeben ist, kann man mit Reglern nicht viel
ausrichten.

Deterministisch ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Dieses hat
der Regler auf 1 hin zu trimmen.

Regler können großartig statistische Schwankungen von
Umgebungsgrößen ausgleichen, aber der _Prozess_, der diese Regelung
durchführt, muß vorhersagbar arbeiten.

Ist es NICHT vorhersagbar, dass man mit steigendem Strompreis
Verbraucher ab- und ein Stromerzeuger einschalten wird und umgekehrt?

milliardenweise. Man kann also davon aus gehen, dass es diesbezüglich
einen reichen Erfahrungsschatz gibt.

Sicher gibt es den. Solange die Anzahl der Eingangsvariablen überschaubar
bleibt, ist das auch algorithmisch beherrschbar. Bei mehr als um die zehn
Eingangsgrößen wird das schon schwierig (gibt es eigentlich Prozesse, bei
denen soviele Parameter gleichzeitig zur Regelung beitragen?), in Deinem
System sind Abertausende von Parametern zu verarbeiten und abzugleichen.

Von wegen. Da gibt's eine Hand voll Referenzpunkte im Netz. Mittelwert
drüber und Preis draus generiert. Wozu muss der Regler wissen, wer jetzt
grade seinen Rasierapparat laufen lässt, sich einen Toast macht oder
Wäsche waschen will? Sowas ist doch völlig sinnloser Datenoverkill.

Für eine _Aus_regelung von Schwankungen müssen also weitere Kriterien
berücksichtigt werden - ich würde da mal ganz banal die Auslastung des
Netzes vorschlagen, die zu einem recht beträchtlichen Anteil eingehen
muß. Weitere Kriterien, wie die regionale Lastverteilung und deren
Änderungsrate spielen ebenfalls eine Rolle.

War schon immer so. Warum sollte das mit ASTROHS groß anders werden?

Deine Beschreibung behauptet das. Da kommt die Netzauslastung überhaupt
nicht vor.

Ist für den HANDEL auch bedeutungslos. Für die physikalische
Dimensionierung des Netzes nicht. Da reicht es zu wissen, welcher
maximale Strom erwartet wird. Sowas ermittelt man üblicherweise mit
Hochrechnungen und kann an Referenzpunkten überprüft werden.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 17.05.2015 um 23:05 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Sun, 17 May 2015 14:23:33 +0200:

Diese Einsicht soll er doch haben! Ich denke da z.B. an eine
USB-Schnittstelle. Da kann er sich einen USB-Stick reinstecken und die

Aberklarsicherdoch. USB, _die_ Schnittstelle, die das größte Ärgerpotential
hat und bei der von Sicherheit keine Spur ist, in keiner Hinsicht.

Wie ziehst du Daten aus einer USB-Schnittselle, an die du schon
physikalisch nicht mal dran kommst, weil mechanisch versperrt?
Aber ich will da nicht päpstlicher als der Papst sein. Kannst ja einen
besseren Vorschlag machen.

komplette Logdatei vom Zähler runterladen. An dieser Schnittstelle ist
allerdings ein Schlüssel, damit nicht jeder Hinz und Kunz an diese Datei

Das wird schon mechanisch eine Herausforderung.
Wenn der Zähler doch eh schon eine Netzwerkschnittstelle für den Versorger
haben soll,

du meinst den DLS-Betreiber?

> dann könnte die doch ganz einfach dem Nutzer

also dem Vertragspartner der DLS

> _primär_ zur Verfügung gestellt werden

denkbar

> - einen Anschluß braucht er sowieso,

aber nicht unbedingt bidirektional. Es ginge sogar unidirektional. Dann
muss der Vertragspartner seinen Zähler selbst ablesen und die Ergebnisse
z.B. per eMail übermitteln.

und jeder,
der einen Computer hat, kann dann direkt an seine Daten.

Nicht mit einer unidirektionalen Schnittstelle. Rundfunk wäre so eine.

Diejenigen ohne Computer brauchen natürlich eine Direktbedienschnittstelle,
aber die brauchen sie in jedem Fall. Und diejenigen, die auch damit nichts
anfangen können, müssen sich sowieso auf jemand anders verlassen.

Im vorgeschlagenen Konzept dürfen selbst die kommerziellen Herrscher nur
mit Ausnahmegenehmigung an die Logdatei und diese soll es auch nur über
einen eingeschränkten Zeitraum geben. Denn Betrugsversuchen und

Las sich halt genau umgekehrt in Deinem anfänglichen Beitrag...

Wenn Lieferant und Bezieher nicht mehr klar getrennt werden können,
ergeben sich leider auch solche Probleme.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
=?windows-1252?Q?Christoph_M=FCller?= wrote on Mon, 15-05-18 10:28:
"Stromproduzierender Heizkessel" ist der ?berbegriff fnr diese Dinger.
Damit beschrSigmnkt man sich nicht auf WSigmrmekraftmaschinen.

Das wirft die Frage auf, warum ich ihn noch nie gehört hatte. IMHO ist
es eine mißverständliche von Dir kreierte Neubildung.
 
Sieghard Schicktanz wrote:

Hallo Matthias,

Du schriebst am Sun, 17 May 2015 13:35:58 +0200:

man koennte auch einfach nur den Saldo messen, so ganz ohne Computer, in

Welchen an welcher Stelle? Es gibt in einem Verteilnetz, zudem noch mit
verteilter Einspeisung, nicht einfach _den_ "Saldo". Und im Stromnetz
schon garnicht, da muß "der Saldo" über alles immer Null sein.

genau, und das kann man ueberall messen

Mit dem Strompreis als Führungsgröße brauchst Du _sehr_ komplexe
Algorithmen, um eine brauchbare Regelung zu erhalten.

Nimm halt einfach den Leistungssaldo des Netzes als Fuehrungsgroesse,

Langt auch nicht. So vĂśllig summarisch kann dann im Norden das Netz im
Leerlauf rumdümpeln, wärend im Süden die Drähte glühen. Die Auslastung muß
schon "ein wenig" standortbezogen bestimmt und berĂźcksichtigt werden.

das geht hinreichend gut mit Rundsteuersignalen

Abrechnen der so geschalteten Verbraucher dann etwa so, wie bisher
Regelenergie ("Verbraucher X hat E1 kWh zu Zeiten verbraucht, als
Leistungsueberschuss im Netz war", "Erzeuger Y hat E2 kWh eingespeist,
als Leistungsmangel im Netz war"). Das einzige, was dafuer noch fehlt,

Na großartig, das ist genau das, was die Datenschutzprobleme ausmacht.
Was war jetzt Dein Argument?

ich sehe nicht, wie das mehr Probleme machen sollte als ein Doppelzaehler
fuer Tag- und Nachtstrom (die Abrechnung wie bisher Regelenergie waere eine
Verguetung, dass man ein bilanzabhaengig schaltendes Geraet angeschlossen
hat, dafuer braucht man gar keine Daten uebertragen)

ist der entsprechende Stromtarif, technisch ist alles Notwendige

Und der soll eben aus diesen (und anderen) Daten bestimmt werden.

Noe, der Tarif koennte zum Beispiel aufbauend auf den Nachtspeichertarifen
sagen "Der Stromzaehler wird auf Nachttarif umgeschaltet, wenn die Frequenz
unter 49,98 Hz abfaellt, und zurueck auf Tagtarif, wenn die Frequenz ueber
50,01 Hz steigt", bei lokaler Netzueberlastung schaltet man per
Rundsteuerung die Schaltschwellen auf 49,99 Hz und 50,02 Hz um. Der einzige
Umbau waere, den Rundsteuerempfaenger an Nachtspeicherheizungen mit einem
Frequenzzaehler auszustatten.

Gruss, Matthias Dingeldein

--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Am 18.05.2015 um 13:52 schrieb Axel Berger:
=?windows-1252?Q?Christoph_M=FCller?= wrote on Mon, 15-05-18 10:28:

"Stromproduzierender Heizkessel" ist der ?berbegriff fnr diese Dinger.
Damit beschrSigmnkt man sich nicht auf WSigmrmekraftmaschinen.

Das wirft die Frage auf, warum ich ihn noch nie gehört hatte. IMHO ist
es eine mißverständliche von Dir kreierte Neubildung.

Hast du einen besseren Begriff zu bieten?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Mon, 18 May 2015 10:28:12 +0200:

Und _was_ kann der Strom dann produzieren?

Ein stromproduzierender Heizkessel produziert Strom und Wärme. Wie der

Ein Heizkessel produziert garkeinen Strom, ein Heizkessel ist _keine_
Wärmekraftmaschine. Wenn Du eine heizungsgekoppelte Wärmekraftmaschine
meinst, dann nenn' die auch so, sonst ... leidet Deine Reputation.
(Bzw. hat die schon gelitten.)
Und an Deiner Ausdrucksweise kannst Du auch noch bisserl feilen - wenn Du
was von einem Strom faselst, der was produzieren soll, dann kann das nur in
Unverständnis mßnden. Lies Deinen Schmarrn nochmal durch, bevor Du ihn ins
Netz wirfst.

Das kann
allenfalls eine - evtl. drangehängte und damit wirkungsgradbeschränkte
(Carnot) - Wärmekraftmaschine (oder ggfs. ein Thermogenerator).

Kann auch eine Brennstoffzelle sein. Ein therm- oder magnetionischer

Jetzt geht aber Deine Phantasie mit Dir durch - was hat eine
Brennstoffzelle mit Heizen zu tun? Zugestandenermaßen sind die verfügbaren
Brennstoffzellen so schlecht im Wirkungsgrad, daß sie noch reichlich
Abwärme produzieren, aber der _primäre_ Zeck ist die Stromerzeugung, nicht
die Wärme. Deine Nomenklatur hängt nicht nur schief, die ist auf den Kopf
gestellt.

> Wandler oder sonst irgendwas, das Strom und Wärme produziert.

Thermogenerator kĂśnnte man allenfalls gelten lassen - mit miserablem
Wirkungsgrad aufgrund der Temperaturverhältnisse. Sollte man meiden.

"Stromproduzierender Heizkessel" ist der Überbegriff für diese Dinger.
Damit beschränkt man sich nicht auf Wärmekraftmaschinen.

"Stromproduzierender Heizkessel" ist eine unsinnige Bezeichnung, gängig
wäre (Klein-) Blockheizkraftwerk bzw. -anlage, da muß schließlich auch
nicht unbedingt ein knatternder, stinkender Verbrennungsmotor drinstecken.
Auch eine Dapfmaschine ist eine Wärmekraftmaschine, aber die ist hier auch
eher unangebracht. Dein Verständnis von "Wärmekraftmaschine" ist zu eng.

....
Innerhalb eines Haushalts zum Beispiel. Genau das ist die Aufgabe eines
Wertermittlungsmoduls.

Geht nicht. Du kannst nicht den externen Wert einer "Ware" dadurch
ermitteln, daß Du den internen Bedarf fesstellst, unabhängig vom Umfang des
internen Bereichs. Schließlich ist sogar der Wert einer Ware im
Exporthandel eines Landes nicht aus seinem Preis im Binnenhandel bestimmbar.
Deine Vorstellung von "Wert" ist etwas schräg.

Wenn
jeder den Wert, den er seinem Verbrauch beimißt, selber festlegt, kommt
nur Unsinn 'raus

keineswegs! Denn wenn im Haushalt keiner daheim ist, dann ist DORT weder
Strom noch Wärme besonders viel wert. Kann beim Nachbarn schon wieder

Deswegen _kostet_ der Strom aber nicht nichts, wenn er, z.B. zum Vorheizen
fĂźr das baldige Wiederauftauchen der Bewohner, von einer Zeitschaltuhr
eingeschaltet wurde. Der Strompreis ist eine _externe_ Größe. Strom, der im
Haus (z.B. per PV-Anlage) erzeugt und in einer Batterie gespeichert wurde,
ist preislos. Er kann nur be_wert_et werden im Vergleich mit dem Strom, den
man an seiner Stelle _von extern_ beziehen müßte.

Wenn ich grade keinen Strom brauche, hat er fĂźr mich keinen Wert. Wenn
ich Strom brauche, dann schon. Ist mit der Wärme nicht anders.

Der muß _von außen_ vorgegeben sein,

du meinst den Strompreis. Den bildet die DLS (Dienstleistungsstelle) fĂźr
seine Zelle. Die Leute draußen dürfen dann frei entscheiden (macht das

Also doch extern und zenstral.

> WEM=WerErmittlungsModul), was sie mit diesem Strompreis machen wollen.

Naja. Dein "WEM" sagt den Leuten also, was sie wollen dĂźrfen? Nee, danke,
nicht fĂźr mich.
Wenn Du Dein "WerErmittlungsModul" umbenennst in ein Kosten-/Ertrags-
Ermittlungsmodul kĂśnnte die Sache klappen - das ist eher, was fĂźr eine
sinnvolle Steuerung von Verbrauch und Erzeugung in Verbindung mit einem
externen "Reservoir" gebraucht wird.

Das wären die Zellen. Jede Zelle hat eine DSL.

Das gibt dann wieder interessante "Randprobleme" an deren Übergängen.

Durchaus. Man wird sich vor allem fĂźr variable Trafos interessieren. Da

Das wird man sicher nicht. Die Trafos sind rein passive Parameterwandler,
die mßssen lediglich die auftretenden Leistungen verkraften und erträgliche
Verluste aufweisen. Die Ein- und Ausgangsspannungen und die
Arbeitsfrequenz, also die Parameter, die ein "variabler Trafo" (nach meinem
Verständnis) anpassen kÜnnte, sind von der Netzstruktur vorgegeben.

> kommt dann auch etwas Lokalpolitik mit ins Spiel.

Da kommt noch mehr als genug davon 'rein...

Welche Nutzungsdaten mĂźssten denn deiner Meinung nach laufend aus
welchem Grund auszutauschen sein? Mir fällt zusammen mit ASTROHS nicht

Z.B. Leitungsauslastung, Umschlagverluste, Trafobelastung, Transferrichtung.

viel ein. Da gibt's halt ein paar Referenzpunkte, deren Werte in die DLS
eingespeist werden. Diese generiert daraus einen Strompreis, der einfach
in die Runde geworfen wird. Damit kann jeder tun und lassen, was er will.

Ahso - das ist ein reiner Phantasiewert, der mit Kosten fĂźr Verbraucher
bzw. VergĂźtung fĂźr Erzeuger nichts zu tun hat? Und wie kommt man dann zu
diesen - die Betreffenden sicher sehr interessierenden - Größen?

Auch wenn ich die Idee einer dezentralen Energieverteilung recht
interessant und vielversprechend finde, haben Deine Vorstellungen meiner
Meinung nach allenfalls den Reifegrad einer Brainstorming-Session. Vor
Auswertung der Ergebnisse.
Aber das ist wohl bei allen derzeitigen Entwicklungen in dem Bereich so.
(Man denke bloß mal an die Rangeleien um die Nord-Süd-Stromtrassen...)

....
Das Netz speichert keinen Strom. Aber die Brennstoffe, die NICHT zur
Stromproduktion verbrannt werden, sehr wohl. Sie speichern auch noch
die

Nein, die speichern auch nichts.

Die Brennstoffe speichern nichts? Was zeichnet Energiespeicher
eigentlich aus?

Daß sie Energie _aufnehmen_ und über _praktisch relevante_ Zeiträume
zeitlich versetzt wieder abgeben kĂśnnen.

....
Es gibt ja MĂśglichkeiten - von der mit miserabler Ausbeute
arbeitenden Verwasserstoffung (>.I)

davon halte ich nicht viel. http://www.astrail.de/h2technologie.htm

bis zum inversen Pumpspeicherwerk (in
der Ostsee o.ä. eingelassener Ringdamm, der zur Speicherung ausgepumpt
und zum Einspeisen wieder Ăźber Turbinen volllaufen gelassen wird).

Ganz schön teuer. Wozu so großer Aufwand?

Ganz primitiv: ein paar Kubikkilometer Beton, darin eine Turbinenhalle und
Umspannwerk, und die Verbindungsleitungen. Die arabische Kunstinsel zur
Touristenverwertung ist da sicher um einiges komplexer und wohl auch
teurer. Und von ähnlicher Größe.

Speichern ist hier angesagt,

aber nicht unbedingt elektrischen Strom. Denn das ist SEHR aufwändig und

Geht auch praktisch garnicht - "elektrischen Strom" direkt speichern geht
nur mit supraleitenden Spulen (damit zwar sehr gut, aber recht begrenzt in
der Kapazität). Alle prktikablen Energiespeicher, die slektrische Energie
aufnehmen und wieder abgeben kĂśnnen, arbeiten mit irgendeiner Form von
Energiewandlung - sogar Akkumulatorenbatterien.

NICHT besonders umwelt- und sozialverträglich und zudem erheblich
verlustbehaftet.

WĂźrde ich jetzt nicht so pauschal behaupten mĂźssen wollen. Keinen der
aufgeführten Punkte (naja, evtl. außer "sozialverträglich" - da läßt sich
mit einfachen Manipulationen viel kaputtmachen).

> Wenn es gelingt, statt Strom Brennstoffe zu sparen, dann fallen schon

"Man" wird irgendwann nicht umhin kommen, _ohne_ die uns normal
erscheinenden horrenden Mengen an (fossilen) Brennstoffen auskommen zu
mĂźssen.

Mit ASTROHS gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Einspeiser und

Quatsch - damit das der Fall ist, braucht's kein Strohhandelssystem,
sondern entsprechende Gerätschaften, und zwar, wie's immer so schÜn
....
Umgekehrt wird ein Schuh draus. ERST braucht man einen Markt (hier

Du kannst nicht mit Sachen handeln, die nicht existieren - wo das gemacht
wird, gibt's fortlaufende Spekulationskatastrophen.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Christoph,

Du schriebst am Mon, 18 May 2015 10:39:54 +0200:

Aberklarsicherdoch. USB, _die_ Schnittstelle, die das größte
Ärgerpotential hat und bei der von Sicherheit keine Spur ist, in keiner
Hinsicht.

Wie ziehst du Daten aus einer USB-Schnittselle, an die du schon
physikalisch nicht mal dran kommst, weil mechanisch versperrt?

Ich will die ja überhaupt nicht haben. Nicht mal im verschweißten Inneren
des Kastens in Plastik eingegossen.

Aber ich will da nicht päpstlicher als der Papst sein. Kannst ja einen
besseren Vorschlag machen.

Ob besser kann ich nicht sagen, einen anderen habe ich gemacht.

Wenn der Zähler doch eh schon eine Netzwerkschnittstelle fßr den
Versorger haben soll,

du meinst den DLS-Betreiber?

Wer immer das sein soll. Derzeit ist es ein "Meßstellenbetreiber".

dann kĂśnnte die doch ganz einfach dem Nutzer

also dem Vertragspartner der DLS

_primär_ zur Verfßgung gestellt werden

denkbar

- einen Anschluß braucht er sowieso,

aber nicht unbedingt bidirektional. Es ginge sogar unidirektional. Dann

Dann geht USB auch nicht. Bzw. a´nders gefragt: Auf welcher Ebene?

muss der Vertragspartner seinen Zähler selbst ablesen und die Ergebnisse
z.B. per eMail Ăźbermitteln.

Oder sogar per Brief - wird hier so gemacht.

und jeder,
der einen Computer hat, kann dann direkt an seine Daten.

Nicht mit einer unidirektionalen Schnittstelle. Rundfunk wäre so eine.

Schnittstelle: siehe oben. Mit "Rundfunk" hast Du keine Datensicherheit.

....
Las sich halt genau umgekehrt in Deinem anfänglichen Beitrag...

Wenn Lieferant und Bezieher nicht mehr klar getrennt werden kĂśnnen,
ergeben sich leider auch solche Probleme.

Dann benutz' halt geeignetere Begriffe. Netzbetreiber und Anschlußinhaber
etwa, _den_ Unterschied gibt's auch mit Deinem System.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Matthias,

Du schriebst am Mon, 18 May 2015 15:12:45 +0200:

verteilter Einspeisung, nicht einfach _den_ "Saldo". Und im Stromnetz
schon garnicht, da muß "der Saldo" über alles immer Null sein.

genau, und das kann man ueberall messen

Das kann man nirgends messen, das ist wie mit der Stromsumme beim
Kirchhoffschen Gesetz.

Leerlauf rumdßmpeln, wärend im Sßden die Drähte glßhen. Die Auslastung
muß schon "ein wenig" standortbezogen bestimmt und berücksichtigt
werden.

das geht hinreichend gut mit Rundsteuersignalen

Das geht damit auch, aber andere Methoden sind auch mĂśglich.

Abrechnen der so geschalteten Verbraucher dann etwa so, wie bisher
Regelenergie ("Verbraucher X hat E1 kWh zu Zeiten verbraucht, als
.... ^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^
ich sehe nicht, wie das mehr Probleme machen sollte als ein Doppelzaehler
fuer Tag- und Nachtstrom (die Abrechnung wie bisher Regelenergie waere

Der wird einfach stur umgeschaltet, im obigen Fall _muß_ die zeitliche
und Ăśrtliche Zuordnung registriert werden.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Fritz schrieb:

Smart Meter verraten Fernsehprogramm
http://www.heise.de/security/meldung/Smart-Meter-verraten-Fernsehprogr
amm-1346166.html> Anhand der von einem intelligenten Stromzähler
gelieferten Stromverbrauchsdaten ist es mĂśglich, auf das auf einem
typischen TV-Gerät angezeigte Fernsehprogramm zu schließen,

Gibt es dazu auch etwas belastbares?

Bislang wurde in der zitierten Quelle lediglich nachgewiesen, dass sich
bei einem bestimmten TV-Gerät ein Testfilm mit 30s/10s Hell/Dunkel-
Schnitten im Stromverbrauch erkennbar abbildet - sofern kein weiterer
Verbraucher mit schwankender Stromaufnahme parallel läuft.

Der ganze Rest ist reine Spekulation.



Siegfried



--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind
mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
 
Am 18.05.2015 um 23:08 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Mon, 18 May 2015 10:28:12 +0200:

Und _was_ kann der Strom dann produzieren?

Ein stromproduzierender Heizkessel produziert Strom und Wärme. Wie der

Ein Heizkessel produziert garkeinen Strom,

ein stromproduzierender schon. Sonst würde "stromproduzierend" nicht
dabei stehen.

> ein Heizkessel ist _keine_ Wärmekraftmaschine.

Behauptet auch niemand. Behauptet wird nur, dass ein stromproduzierender
Heizkessel Strom produziert. Andernfalls würde er nicht so bezeichnet
und man würde das "stromproduzierend" weg lassen.

Wenn Du eine heizungsgekoppelte Wärmekraftmaschine
meinst, dann nenn' die auch so,

unter einer Maschine versteht man i.d.R. etwas mit mechanisch bewegten
Teilen. Diese gibt's aber mit dem Seebeck-Effekt nicht. Mit
Brennstoffzellen auch nicht. Mit therm- und magnetionischen Wandlern
auch nicht unbedingt. Diese Möglichkeiten der Stromproduktion möchte ich
nicht unberücksichtigt lassen. Warum also sollte ich mich auf die
elektromechanische Stromproduktion beschränken? Dafür sehe ich keinen Grund.

sonst ... leidet Deine Reputation.
(Bzw. hat die schon gelitten.)

Vielleicht auch deine, weil du anscheinend nur maschinelle
Stromproduktion akzeptieren kannst. Praktisch gibt es jedoch auch noch
andere Möglichkeiten.

Und an Deiner Ausdrucksweise kannst Du auch noch bisserl feilen - wenn Du
was von einem Strom faselst, der was produzieren soll, dann kann das nur in
Unverständnis münden. Lies Deinen Schmarrn nochmal durch, bevor Du ihn ins
Netz wirfst.

Danke, Herr Oberlehrer.

Das kann
allenfalls eine - evtl. drangehängte und damit wirkungsgradbeschränkte
(Carnot) - Wärmekraftmaschine (oder ggfs. ein Thermogenerator).

Kann auch eine Brennstoffzelle sein. Ein therm- oder magnetionischer

Jetzt geht aber Deine Phantasie mit Dir durch - was hat eine
Brennstoffzelle mit Heizen zu tun?

Scheint dich wohl vollends zu überfordern.

Auch Brennstoffzellen haben keine 100% Wirkungsgrad. Wärme fällt immer
an. Brennstoffzellen wird man auch nicht mit reinem H2 speisen, sondern
z.B. mit CH4, weil dieses Gas wesentlich weniger Problem macht und
natürlich vorkommt und abgebaut wird. Kann auch aus Biomasse leicht
gewonnen werden. Will man damit Brennstoffzellen betreiben, braucht man
eine Apparatur, die den Kohlenstoff aus dem Molekül raus holt und den
verbliebenen Wasserstoff der Brennstoffzelle serviert. Insgesamt ergibt
das dann einen elektrischen Wirkungsgrad um die 60%. Mit den
verbliebenen 40% lässt sich heizen.

Zugestandenermaßen sind die verfügbaren
Brennstoffzellen so schlecht im Wirkungsgrad, daß sie noch reichlich
Abwärme produzieren,

welche Probleme hast du dann überhaupt?

aber der _primäre_ Zeck ist die Stromerzeugung, nicht
die Wärme.

Und das soll jetzt wohl heißen, dass man die Abwärme deshalb wegzuwerfen
hat? Warum sollte man sie denn nicht nutzen dürfen?

Deine Nomenklatur hängt nicht nur schief, die ist auf den Kopf
gestellt.

Danke, Herr Oberlehrer.

Wandler oder sonst irgendwas, das Strom und Wärme produziert.

Thermogenerator könnte man allenfalls gelten lassen - mit miserablem
Wirkungsgrad aufgrund der Temperaturverhältnisse. Sollte man meiden.

Stelle dir vor: Normale Heizkessel produzieren 0% Strom, sondern
brauchen sogar noch welchen. Diese müssen dann ja wohl genauso gemieden
werden, wie Dächer und Fassaden mit einem dermaßen desolaten
Wirkungsgrad, das sie gleich gar keinen Strom produzieren.

Innerhalb eines Haushalts zum Beispiel. Genau das ist die Aufgabe eines
Wertermittlungsmoduls.

Geht nicht. Du kannst nicht den externen Wert einer "Ware" dadurch
ermitteln, daß Du den internen Bedarf fesstellst, unabhängig vom Umfang des
internen Bereichs. Schließlich ist sogar der Wert einer Ware im
Exporthandel eines Landes nicht aus seinem Preis im Binnenhandel bestimmbar.
Deine Vorstellung von "Wert" ist etwas schräg.

Herr Oberlehrer, Sie haben nicht verstanden, worum es geht.

Wenn
jeder den Wert, den er seinem Verbrauch beimißt, selber festlegt, kommt
nur Unsinn 'raus

keineswegs! Denn wenn im Haushalt keiner daheim ist, dann ist DORT weder
Strom noch Wärme besonders viel wert. Kann beim Nachbarn schon wieder

Deswegen _kostet_ der Strom aber nicht nichts, wenn er, z.B. zum Vorheizen
für das baldige Wiederauftauchen der Bewohner, von einer Zeitschaltuhr
eingeschaltet wurde. Der Strompreis ist eine _externe_ Größe. Strom, der im
Haus (z.B. per PV-Anlage) erzeugt und in einer Batterie gespeichert wurde,
ist preislos. Er kann nur be_wert_et werden im Vergleich mit dem Strom, den
man an seiner Stelle _von extern_ beziehen müßte.

Ich geb's auf.

Wenn ich grade keinen Strom brauche, hat er für mich keinen Wert. Wenn
ich Strom brauche, dann schon. Ist mit der Wärme nicht anders.

Das zu verstehen, führt offenbar zur Überforderung.

WEM=WerErmittlungsModul), was sie mit diesem Strompreis machen wollen.

Naja. Dein "WEM" sagt den Leuten also, was sie wollen dürfen?

Wer nicht verstehen will, wird auch nicht verstehen. Deshalb erspare ich
mir den Erklärungsaufwand.

Das gibt dann wieder interessante "Randprobleme" an deren Übergängen.

Durchaus. Man wird sich vor allem für variable Trafos interessieren. Da

Das wird man sicher nicht.

Was mir sicher sagt, dass du noch nicht genug über das Thema nachgedacht
hast.

> Die Trafos sind rein passive Parameterwandler,

und diese sind nicht ganz unwichtig.

Die Ein- und Ausgangsspannungen und die
Arbeitsfrequenz, also die Parameter, die ein "variabler Trafo" (nach meinem
Verständnis) anpassen könnte, sind von der Netzstruktur vorgegeben.

Ein Arbeitstrafo kann die Arbeitsfrequenz verändern? DAS Dinge würde
mich jetzt echt interessieren.

Welche Nutzungsdaten müssten denn deiner Meinung nach laufend aus
welchem Grund auszutauschen sein? Mir fällt zusammen mit ASTROHS nicht

Z.B. Leitungsauslastung, Umschlagverluste, Trafobelastung, Transferrichtung.

Standardnetzdaten halt. Diese haben nichts damit zu tun, dass eine
Zentralstelle mir meine Waschmaschine ein und aus schaltet.

viel ein. Da gibt's halt ein paar Referenzpunkte, deren Werte in die DLS
eingespeist werden. Diese generiert daraus einen Strompreis, der einfach
in die Runde geworfen wird. Damit kann jeder tun und lassen, was er will.

Ahso - das ist ein reiner Phantasiewert,

für dich schon.

der mit Kosten für Verbraucher
bzw. Vergütung für Erzeuger nichts zu tun hat?

Wenn du es denn so sehen willst.

Und wie kommt man dann zu
diesen - die Betreffenden sicher sehr interessierenden - Größen?

Messgeräte?

....
Das Netz speichert keinen Strom. Aber die Brennstoffe, die NICHT zur
Stromproduktion verbrannt werden, sehr wohl. Sie speichern auch noch
die

Nein, die speichern auch nichts.

Die Brennstoffe speichern nichts? Was zeichnet Energiespeicher
eigentlich aus?

Daß sie Energie _aufnehmen_

haben Brennstoffe schon gemacht. Sonst wären sie keine.

und über _praktisch relevante_ Zeiträume
zeitlich versetzt wieder abgeben können.

Können Brennstoffe auch.

Wo ist also dein Problem? Mir scheint, dass du davon aus gehst, dass die
Energiespeicher NUR STROM als Eingangsgröße verwenden dürfen und nichts
Anderes. Warum schreibst du das dann nicht einfach so hin?

Und als was wird der Strom dann gespeichert? Als Elektronen auf Halde?
Das geht aber nur mit Kondensatoren. Oder als Stromfluss. Das geht nur
mit Magnetfeldern. Du wirst zugeben müssen, dass das mit ganz
beachtlichem Aufwand verbunden ist.

Gehst du von Speicherseen aus - diese speichern KEINEN STROM, sondern
Lageenergie von Wasser. Gehst du von Akkus aus, die speichern auch
keinen Strom, sondern chemische Energie. Wie Brennstoffe übrigens auch.
Nur, dass diese normalerweise nicht elektrisch geladen werden, was mit
Power to Gas allerdings auch schon vereinzelt gemacht wird.

bis zum inversen Pumpspeicherwerk (in
der Ostsee o.ä. eingelassener Ringdamm, der zur Speicherung ausgepumpt
und zum Einspeisen wieder über Turbinen volllaufen gelassen wird).

Ganz schön teuer. Wozu so großer Aufwand?

Ganz primitiv: ein paar Kubikkilometer Beton,

die kosten nichts?

> darin eine Turbinenhalle

kostet auch nichts?

> und Umspannwerk, und die Verbindungsleitungen.

Alles kostenlos?

Speichern ist hier angesagt,

aber nicht unbedingt elektrischen Strom. Denn das ist SEHR aufwändig und

Geht auch praktisch garnicht - "elektrischen Strom" direkt speichern geht
nur mit supraleitenden Spulen (damit zwar sehr gut, aber recht begrenzt in
der Kapazität). Alle prktikablen Energiespeicher, die slektrische Energie
aufnehmen und wieder abgeben können, arbeiten mit irgendeiner Form von
Energiewandlung - sogar Akkumulatorenbatterien.

Und jede Wandlung bringt ihre Verluste mit sich. Warum nicht einfach auf
sie verzichten? Wie's geht, habe ich schon beschrieben.

Wenn es gelingt, statt Strom Brennstoffe zu sparen, dann fallen schon

"Man" wird irgendwann nicht umhin kommen, _ohne_ die uns normal
erscheinenden horrenden Mengen an (fossilen) Brennstoffen auskommen zu
müssen.

Habe ich auch nicht bestritten. Es gibt doch auch Biomasse.
Hackschnitzel zum Beispiel.

Mit ASTROHS gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Einspeiser und

Quatsch - damit das der Fall ist, braucht's kein Strohhandelssystem,
sondern entsprechende Gerätschaften, und zwar, wie's immer so schön
....
Umgekehrt wird ein Schuh draus. ERST braucht man einen Markt (hier

Du kannst nicht mit Sachen handeln, die nicht existieren

Auf einem nicht existierenden Markt lassen sich schlecht Waren kaufen
oder verkaufen.

- wo das gemacht
wird, gibt's fortlaufende Spekulationskatastrophen.

Fazit: Alle Märkte werden geschlossen. Dann muss jeder selber machen,
was er braucht. Inklusive Computerchip. Damit wären wir jetzt sicher
nicht im Dialog.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 18.05.2015 um 23:16 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Mon, 18 May 2015 10:39:54 +0200:

Aberklarsicherdoch. USB, _die_ Schnittstelle, die das größte
Ärgerpotential hat und bei der von Sicherheit keine Spur ist, in keiner
Hinsicht.

Wie ziehst du Daten aus einer USB-Schnittselle, an die du schon
physikalisch nicht mal dran kommst, weil mechanisch versperrt?

Ich will die ja überhaupt nicht haben. Nicht mal im verschweißten Inneren
des Kastens in Plastik eingegossen.

Gibt es dafür auch benennbare Gründe?

aber nicht unbedingt bidirektional. Es ginge sogar unidirektional. Dann

Dann geht USB auch nicht.

Ist ja auch nur für den lokalen Bereich gedacht.

> Bzw. a´nders gefragt: Auf welcher Ebene?

Der Hausherr darf da dran. Nicht der Netzbetreiber. Das geht nur mit
ausdrücklicher Genehmigung des Hausherren oder des Staatsanwaltes.

muss der Vertragspartner seinen Zähler selbst ablesen und die Ergebnisse
z.B. per eMail übermitteln.

Oder sogar per Brief - wird hier so gemacht.

Postkarte wird hier gemacht.

und jeder,
der einen Computer hat, kann dann direkt an seine Daten.

Nicht mit einer unidirektionalen Schnittstelle. Rundfunk wäre so eine.

Schnittstelle: siehe oben. Mit "Rundfunk" hast Du keine Datensicherheit.

Für die ASTROHS-Telegramme sollte die Datensicherheit allemal reichen.
Alle dürfen wissen, was der Strom aktuell kostet und wie er vergütet wird.

....
Las sich halt genau umgekehrt in Deinem anfänglichen Beitrag...

Wenn Lieferant und Bezieher nicht mehr klar getrennt werden können,
ergeben sich leider auch solche Probleme.

Dann benutz' halt geeignetere Begriffe. Netzbetreiber und Anschlußinhaber
etwa, _den_ Unterschied gibt's auch mit Deinem System.

Netzbetreiber klingt schon mal ganz gut. Habe ich jetzt auch verwendet.
Anschlussinhaber - mal sehen, ob das zu Konflikten führt. Könnte
funktionieren.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 18.05.2015 um 23:08 schrieb Sieghard Schicktanz:

Und an Deiner Ausdrucksweise kannst Du auch noch bisserl feilen - wenn Du
was von einem Strom faselst, der was produzieren soll, dann kann das nur in
Unverständnis mßnden. Lies Deinen Schmarrn nochmal durch, bevor Du ihn ins
Netz wirfst.

Sich an einem ganz offensichtlich fehlenden "man" im Satz

| Denn dann kann Strom genau dann produzieren, wenn er am teuersten ist

aufzuhängen, fände ich jetzt allerdings auch etwas ßbertrieben...


Jetzt geht aber Deine Phantasie mit Dir durch - was hat eine
Brennstoffzelle mit Heizen zu tun? Zugestandenermaßen sind die verfügbaren
Brennstoffzellen so schlecht im Wirkungsgrad, daß sie noch reichlich
Abwärme produzieren, aber der _primäre_ Zeck ist die Stromerzeugung, nicht
die Wärme.

Und wer sagt, daß man die Abwärme nicht auch nutzen kann?

Deswegen _kostet_ der Strom aber nicht nichts, wenn er, z.B. zum Vorheizen
fĂźr das baldige Wiederauftauchen der Bewohner, von einer Zeitschaltuhr
eingeschaltet wurde. Der Strompreis ist eine _externe_ Größe.

ich bin auch werst Ăźber "Wert" gestolpert, aber der ist eben relativ zum
Strompreis zu sehen: kommen die Bewohner noch stundenlang nicht heim,
ist der Wert niedriger als wie wenn mit hirer baldigen RĂźckkunft
gerechnet werdem muß.

Man kĂśnnte es auch als Schaltschwelle bezeichnen...

Nein, die speichern auch nichts.

Die Brennstoffe speichern nichts? Was zeichnet Energiespeicher
eigentlich aus?

Daß sie Energie _aufnehmen_ und über _praktisch relevante_ Zeiträume
zeitlich versetzt wieder abgeben kĂśnnen.

Vor dem Aufnehmen speichern sie nichts, danach schon. Und das Aufnehmen
ist in diesem Fall (fossile Brennstoffe) schon vor Jahrmillionen
geschehen, im Falle von Holz vor Jahren bis Jahrzehnten.

Jetzt speichern und speichern sie, bis sie verbrannt werden.


Thomas
 
Sieghard Schicktanz wrote:

Hallo Matthias,

Du schriebst am Mon, 18 May 2015 15:12:45 +0200:

verteilter Einspeisung, nicht einfach _den_ "Saldo". Und im Stromnetz
schon garnicht, da muß "der Saldo" über alles immer Null sein.

genau, und das kann man ueberall messen

Das kann man nirgends messen, das ist wie mit der Stromsumme beim
Kirchhoffschen Gesetz.

man Leistungsfrequenzregelung
Du misst die Frequenz (bzw. deren Aenderung), und weisst bis auf einen fuer
das Netz charakteristischen Vorfaktor, wieviel Leistung grade fehlt oder zu
viel ist. Dieser Vorfaktor ist fuer Kleinverbraucher, wie sie hier angedacht
sind, im Wesentlichen egal (der wird an anderen Stellen im System
beruecksichtigt).

Leerlauf rumdßmpeln, wärend im Sßden die Drähte glßhen. Die Auslastung
muß schon "ein wenig" standortbezogen bestimmt und berücksichtigt
werden.

das geht hinreichend gut mit Rundsteuersignalen

Das geht damit auch, aber andere Methoden sind auch mĂśglich.

Genau, also warum soll man nicht erstmal das Vorhandene nutzen, bevor man
alles ueber den Haufen wirft und riesige Entwicklungsaufgaben mit
zweifelhaftem Ergebnis anstoesst? Man haette am Ende bestenfalls ein
komplett neues System und die Erkenntnis, dass damit das geht, was mit dem
alten System auch ging, und schlimmstenfalls einen Scherbenhaufen, in dem
gar nichts mehr geht. Auf jeden Fall bleibt man aber auf den
Entwicklungskosten sitzen, es sollte also zumindest plausibel sein, dass das
neue System realisierbare Vorteile gegenueber dem alten System hat, und
diese Vorteile muessen die Entwicklungskosten rechtfertigen. Ansonsten
wuerde ich die Mittel lieber in Grundlagenforschung investieren, oder an
Stellen, wo damit tatsaechlich Verbesserungen erreicht werden koennen.

Abrechnen der so geschalteten Verbraucher dann etwa so, wie bisher
Regelenergie ("Verbraucher X hat E1 kWh zu Zeiten verbraucht, als
... ^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^
ich sehe nicht, wie das mehr Probleme machen sollte als ein Doppelzaehler
fuer Tag- und Nachtstrom (die Abrechnung wie bisher Regelenergie waere

Der wird einfach stur umgeschaltet, im obigen Fall _muß_ die zeitliche
und Ăśrtliche Zuordnung registriert werden.

ist exakt wie bei der Tag/Nacht-Umschaltung ... ich sehe nicht, wieso man
weitergehende Daten erfassen muessen sollte, nur weil die Umschaltung nicht
mehr nur von der Uhrzeit abhaengt

Gruss, Matthias Dingeldein

--
.... und immer ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
On 19.05.2015 16:03, Christoph Müller wrote:
Am 18.05.2015 um 23:08 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Mon, 18 May 2015 10:28:12 +0200:

Und _was_ kann der Strom dann produzieren?

Ein stromproduzierender Heizkessel produziert Strom und Wärme. Wie der

Ein Heizkessel produziert garkeinen Strom,

ein stromproduzierender schon. Sonst würde "stromproduzierend" nicht
dabei stehen.

ein Heizkessel ist _keine_ Wärmekraftmaschine.

Behauptet auch niemand. Behauptet wird nur, dass ein stromproduzierender
Heizkessel Strom produziert. Andernfalls würde er nicht so bezeichnet
und man würde das "stromproduzierend" weg lassen.

Wenn Du eine heizungsgekoppelte Wärmekraftmaschine
meinst, dann nenn' die auch so,

unter einer Maschine versteht man i.d.R. etwas mit mechanisch bewegten
Teilen. Diese gibt's aber mit dem Seebeck-Effekt nicht. Mit
Brennstoffzellen auch nicht. Mit therm- und magnetionischen Wandlern
auch nicht unbedingt. Diese Möglichkeiten der Stromproduktion möchte ich
nicht unberücksichtigt lassen. Warum also sollte ich mich auf die
elektromechanische Stromproduktion beschränken? Dafür sehe ich keinen Grund.

sonst ... leidet Deine Reputation.
(Bzw. hat die schon gelitten.)

Vielleicht auch deine, weil du anscheinend nur maschinelle
Stromproduktion akzeptieren kannst. Praktisch gibt es jedoch auch noch
andere Möglichkeiten.

Und an Deiner Ausdrucksweise kannst Du auch noch bisserl feilen - wenn Du
was von einem Strom faselst, der was produzieren soll, dann kann das nur in
Unverständnis münden. Lies Deinen Schmarrn nochmal durch, bevor Du ihn ins
Netz wirfst.

Danke, Herr Oberlehrer.

Das kann
allenfalls eine - evtl. drangehängte und damit wirkungsgradbeschränkte
(Carnot) - Wärmekraftmaschine (oder ggfs. ein Thermogenerator).

Kann auch eine Brennstoffzelle sein. Ein therm- oder magnetionischer

Jetzt geht aber Deine Phantasie mit Dir durch - was hat eine
Brennstoffzelle mit Heizen zu tun?

Scheint dich wohl vollends zu überfordern.

Auch Brennstoffzellen haben keine 100% Wirkungsgrad. Wärme fällt immer
an. Brennstoffzellen wird man auch nicht mit reinem H2 speisen, sondern
z.B. mit CH4, weil dieses Gas wesentlich weniger Problem macht und
natürlich vorkommt und abgebaut wird. Kann auch aus Biomasse leicht
gewonnen werden. Will man damit Brennstoffzellen betreiben, braucht man
eine Apparatur, die den Kohlenstoff aus dem Molekül raus holt und den
verbliebenen Wasserstoff der Brennstoffzelle serviert. Insgesamt ergibt
das dann einen elektrischen Wirkungsgrad um die 60%. Mit den
verbliebenen 40% lässt sich heizen.

Zugestandenermaßen sind die verfügbaren
Brennstoffzellen so schlecht im Wirkungsgrad, daß sie noch reichlich
Abwärme produzieren,

welche Probleme hast du dann überhaupt?

aber der _primäre_ Zeck ist die Stromerzeugung, nicht
die Wärme.

Und das soll jetzt wohl heißen, dass man die Abwärme deshalb wegzuwerfen
hat? Warum sollte man sie denn nicht nutzen dürfen?

Deine Nomenklatur hängt nicht nur schief, die ist auf den Kopf
gestellt.

Danke, Herr Oberlehrer.

Wandler oder sonst irgendwas, das Strom und Wärme produziert.

Thermogenerator könnte man allenfalls gelten lassen - mit miserablem
Wirkungsgrad aufgrund der Temperaturverhältnisse. Sollte man meiden.

Stelle dir vor: Normale Heizkessel produzieren 0% Strom, sondern
brauchen sogar noch welchen. Diese müssen dann ja wohl genauso gemieden
werden, wie Dächer und Fassaden mit einem dermaßen desolaten
Wirkungsgrad, das sie gleich gar keinen Strom produzieren.

Innerhalb eines Haushalts zum Beispiel. Genau das ist die Aufgabe eines
Wertermittlungsmoduls.

Geht nicht. Du kannst nicht den externen Wert einer "Ware" dadurch
ermitteln, daß Du den internen Bedarf fesstellst, unabhängig vom Umfang des
internen Bereichs. Schließlich ist sogar der Wert einer Ware im
Exporthandel eines Landes nicht aus seinem Preis im Binnenhandel bestimmbar.
Deine Vorstellung von "Wert" ist etwas schräg.

Herr Oberlehrer, Sie haben nicht verstanden, worum es geht.

Wenn
jeder den Wert, den er seinem Verbrauch beimißt, selber festlegt, kommt
nur Unsinn 'raus

keineswegs! Denn wenn im Haushalt keiner daheim ist, dann ist DORT weder
Strom noch Wärme besonders viel wert. Kann beim Nachbarn schon wieder

Deswegen _kostet_ der Strom aber nicht nichts, wenn er, z.B. zum Vorheizen
für das baldige Wiederauftauchen der Bewohner, von einer Zeitschaltuhr
eingeschaltet wurde. Der Strompreis ist eine _externe_ Größe. Strom, der im
Haus (z.B. per PV-Anlage) erzeugt und in einer Batterie gespeichert wurde,
ist preislos. Er kann nur be_wert_et werden im Vergleich mit dem Strom, den
man an seiner Stelle _von extern_ beziehen müßte.

Ich geb's auf.

Wenn ich grade keinen Strom brauche, hat er für mich keinen Wert. Wenn
ich Strom brauche, dann schon. Ist mit der Wärme nicht anders.

Das zu verstehen, führt offenbar zur Überforderung.

WEM=WerErmittlungsModul), was sie mit diesem Strompreis machen wollen.

Naja. Dein "WEM" sagt den Leuten also, was sie wollen dürfen?

Wer nicht verstehen will, wird auch nicht verstehen. Deshalb erspare ich
mir den Erklärungsaufwand.

Das gibt dann wieder interessante "Randprobleme" an deren Übergängen.

Durchaus. Man wird sich vor allem für variable Trafos interessieren. Da

Das wird man sicher nicht.

Was mir sicher sagt, dass du noch nicht genug über das Thema nachgedacht
hast.

Die Trafos sind rein passive Parameterwandler,

und diese sind nicht ganz unwichtig.

Und was ist daran variabel?

Die Ein- und Ausgangsspannungen und die
Arbeitsfrequenz, also die Parameter, die ein "variabler Trafo" (nach meinem
Verständnis) anpassen könnte, sind von der Netzstruktur vorgegeben.

Ein Arbeitstrafo kann die Arbeitsfrequenz verändern? DAS Dinge würde
mich jetzt echt interessieren.

Du hast mit dem "variablen Trafo" angefangen. Sieghard hat nur
aufgezeigt, dass da nichts variabel ist. Oder was verstehst Du unter
diesem Phantasiebegriff?

Welche Nutzungsdaten müssten denn deiner Meinung nach laufend aus
welchem Grund auszutauschen sein? Mir fällt zusammen mit ASTROHS nicht

Z.B. Leitungsauslastung, Umschlagverluste, Trafobelastung, Transferrichtung.

Standardnetzdaten halt. Diese haben nichts damit zu tun, dass eine
Zentralstelle mir meine Waschmaschine ein und aus schaltet.

viel ein. Da gibt's halt ein paar Referenzpunkte, deren Werte in die DLS
eingespeist werden. Diese generiert daraus einen Strompreis, der einfach
in die Runde geworfen wird. Damit kann jeder tun und lassen, was er will.

Ahso - das ist ein reiner Phantasiewert,

für dich schon.

der mit Kosten für Verbraucher
bzw. Vergütung für Erzeuger nichts zu tun hat?

Wenn du es denn so sehen willst.

Und wie kommt man dann zu
diesen - die Betreffenden sicher sehr interessierenden - Größen?

Messgeräte?

....
Das Netz speichert keinen Strom. Aber die Brennstoffe, die NICHT zur
Stromproduktion verbrannt werden, sehr wohl. Sie speichern auch noch
die

Nein, die speichern auch nichts.

Die Brennstoffe speichern nichts? Was zeichnet Energiespeicher
eigentlich aus?

Daß sie Energie _aufnehmen_

haben Brennstoffe schon gemacht. Sonst wären sie keine.

und über _praktisch relevante_ Zeiträume
zeitlich versetzt wieder abgeben können.

Können Brennstoffe auch.

Wo ist also dein Problem? Mir scheint, dass du davon aus gehst, dass die
Energiespeicher NUR STROM als Eingangsgröße verwenden dürfen und nichts
Anderes. Warum schreibst du das dann nicht einfach so hin?

Und als was wird der Strom dann gespeichert? Als Elektronen auf Halde?
Das geht aber nur mit Kondensatoren. Oder als Stromfluss. Das geht nur
mit Magnetfeldern. Du wirst zugeben müssen, dass das mit ganz
beachtlichem Aufwand verbunden ist.

Gehst du von Speicherseen aus - diese speichern KEINEN STROM, sondern
Lageenergie von Wasser. Gehst du von Akkus aus, die speichern auch
keinen Strom, sondern chemische Energie. Wie Brennstoffe übrigens auch.
Nur, dass diese normalerweise nicht elektrisch geladen werden, was mit
Power to Gas allerdings auch schon vereinzelt gemacht wird.

bis zum inversen Pumpspeicherwerk (in
der Ostsee o.ä. eingelassener Ringdamm, der zur Speicherung ausgepumpt
und zum Einspeisen wieder über Turbinen volllaufen gelassen wird).

Ganz schön teuer. Wozu so großer Aufwand?

Ganz primitiv: ein paar Kubikkilometer Beton,

die kosten nichts?

darin eine Turbinenhalle

kostet auch nichts?

und Umspannwerk, und die Verbindungsleitungen.

Alles kostenlos?

Speichern ist hier angesagt,

aber nicht unbedingt elektrischen Strom. Denn das ist SEHR aufwändig und

Geht auch praktisch garnicht - "elektrischen Strom" direkt speichern geht
nur mit supraleitenden Spulen (damit zwar sehr gut, aber recht begrenzt in
der Kapazität). Alle prktikablen Energiespeicher, die slektrische Energie
aufnehmen und wieder abgeben können, arbeiten mit irgendeiner Form von
Energiewandlung - sogar Akkumulatorenbatterien.

Und jede Wandlung bringt ihre Verluste mit sich. Warum nicht einfach auf
sie verzichten? Wie's geht, habe ich schon beschrieben.

Wo? Indem Du verwirrende Begriffe einführst?

Wenn es gelingt, statt Strom Brennstoffe zu sparen, dann fallen schon

"Man" wird irgendwann nicht umhin kommen, _ohne_ die uns normal
erscheinenden horrenden Mengen an (fossilen) Brennstoffen auskommen zu
müssen.

Habe ich auch nicht bestritten. Es gibt doch auch Biomasse.
Hackschnitzel zum Beispiel.

Mit ASTROHS gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Einspeiser und

Quatsch - damit das der Fall ist, braucht's kein Strohhandelssystem,
sondern entsprechende Gerätschaften, und zwar, wie's immer so schön
....
Umgekehrt wird ein Schuh draus. ERST braucht man einen Markt (hier

Du kannst nicht mit Sachen handeln, die nicht existieren

Auf einem nicht existierenden Markt lassen sich schlecht Waren kaufen
oder verkaufen.

- wo das gemacht
wird, gibt's fortlaufende Spekulationskatastrophen.

Fazit: Alle Märkte werden geschlossen. Dann muss jeder selber machen,
was er braucht. Inklusive Computerchip. Damit wären wir jetzt sicher
nicht im Dialog.

--
Reinhardt
 
Am 19.05.2015 um 14:13 schrieb Reinhardt Behm:
On 19.05.2015 16:03, Christoph Müller wrote:
Am 18.05.2015 um 23:08 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Mon, 18 May 2015 10:28:12 +0200:

Das gibt dann wieder interessante "Randprobleme" an deren Übergängen.

Durchaus. Man wird sich vor allem für variable Trafos interessieren. Da

Das wird man sicher nicht.

Was mir sicher sagt, dass du noch nicht genug über das Thema nachgedacht
hast.

Die Trafos sind rein passive Parameterwandler,

und diese sind nicht ganz unwichtig.

Und was ist daran variabel?

Der Ort, wo man auf die Wicklung(en) zugreift.

Speichern ist hier angesagt,

aber nicht unbedingt elektrischen Strom. Denn das ist SEHR aufwändig
und

Geht auch praktisch garnicht - "elektrischen Strom" direkt speichern
geht
nur mit supraleitenden Spulen (damit zwar sehr gut, aber recht
begrenzt in
der Kapazität). Alle prktikablen Energiespeicher, die slektrische
Energie
aufnehmen und wieder abgeben können, arbeiten mit irgendeiner Form von
Energiewandlung - sogar Akkumulatorenbatterien.

Und jede Wandlung bringt ihre Verluste mit sich. Warum nicht einfach auf
sie verzichten? Wie's geht, habe ich schon beschrieben.

Wo? Indem Du verwirrende Begriffe einführst?

Indem einfach die thermische Stromproduktion eingestellt wird. Dann
bleibt die Energie in den Brennstoffen gespeichert und braucht keine
großen Zusatzinvestitionen zu tätigen. Man braucht nur Wandler, die das
schnell genug können. Großkraftwerke gehören offensichtlich nicht zu
dieser Sorte. Stromproduzierende Heizkessel wären aber locker schnell genug.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Hallo Matthias,

Du schriebst am Tue, 19 May 2015 13:41:24 +0200:

man Leistungsfrequenzregelung
Du misst die Frequenz (bzw. deren Aenderung), und weisst bis auf einen
fuer das Netz charakteristischen Vorfaktor, wieviel Leistung grade fehlt

Deswegen wird Ăźber das gesamte Netz (im Saldo) immernoch genau gleich viel
"verbraucht" wie "erzeugt".
(Und ob das in einem Netz mit vielen lokalen, kurzfristig zu- und
abschaltenden Erzeugern noch zuverlässig funktionieren kann, müßte wohl
noch überprüft werden - ich könnte mir vorstellen, daß aufgrund der sowieso
ständig vorhandenen und dadurch noch verstärkten Phasenverschiebungen eine
ausreichend schnelle Ferquenzmessung mit der erforderlichen Genauigkeit
garnicht mehr mĂśglich ist.)

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Christoph,

Du schriebst am Tue, 19 May 2015 10:43:55 +0200:

[USB]
Ich will die ja überhaupt nicht haben. Nicht mal im verschweißten
Inneren des Kastens in Plastik eingegossen.

Gibt es dafĂźr auch benennbare GrĂźnde?

Unzuverlässigkeit, Mißbrauchmöglichkeit (Stromversorgung), Unsicherheit,
schlechte Steckverbinder...

[Zählerzugang]
Der Hausherr darf da dran. Nicht der Netzbetreiber. Das geht nur mit
ausdrĂźcklicher Genehmigung des Hausherren oder des Staatsanwaltes.

Aha, das war vorher nicht klar ersichtlich. Aber Du wirst dem
"Meßstellenbetreiber" auch eine Zugriffmöglichkeit zugestehen müssen, dem
gehören die Geräte letztendlich, oder willst Du die dem Anschlußinhaber
verkaufen? Letzteres wäre natßrlich auch eine MÜglichkeit, wßrde halt einen
ganzen gerade erst neu erfundenen Geschäftszweig auslöschen (nicht daß mich
das stĂśren wĂźrde...).

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Christoph,

Du schriebst am Tue, 19 May 2015 10:03:27 +0200:

["stromproduzierender Heizkessel"]
Ein Heizkessel produziert garkeinen Strom,

ein stromproduzierender schon. Sonst wĂźrde "stromproduzierend" nicht
dabei stehen.

ein Heizkessel ist _keine_ Wärmekraftmaschine.
....
unter einer Maschine versteht man i.d.R. etwas mit mechanisch bewegten

Unter einem Heizkessel versteht man i.d.R. eine Einrichtung zur
Wärmeerzeugung.
Ich sehe den Begriff "Maschine" durchaus nicht auf mechanische Maschinen
beschränkt. Ein Computer ist auch eine Maschine, und da ist heute nichts
mehr mechanisch dran (außer bei einigen der Lüfter als Hilfseinrichtung).

> Teilen. Diese gibt's aber mit dem Seebeck-Effekt nicht. Mit

Ahso, Du willst also Thermogeneratoren dranpappen. Hast Du Dir schonmal
den Wirkungsgrad, angeschaut, der sich bei Heizungsanlagen erreichen läßt?
Ich finde auch das Unterfangen witzlos, Thermogeneratoren an Auspuffanlagen
von Kfz anzuflanschen, das derzeit in der Autoindustrie 'rumgeistert.
Minimaler Effekt fĂźr immensen Aufwand.

> Brennstoffzellen auch nicht. Mit therm- und magnetionischen Wandlern

Brennstoffzellen sind kein Zusatz zu Heizungsanlagen und als solche eher
auch nicht brauchbar (ihre Wärmeerzeugung ist direkt an die Stromerzeugung
gekoppelt, was man bei Deiner intendierten Anwendung eher nicht haben will.
Eine mechanische Wärmekraftmaschine kann notfalls zum Heizen im Leerlauf
arbeiten.)
Was sind "magnetionische[] Wandler" und wie kĂśnnten die da nĂźtzen?

nicht unberĂźcksichtigt lassen. Warum also sollte ich mich auf die
elektromechanische Stromproduktion beschränken? Dafßr sehe ich keinen

Verlangt ja auch keiner.

[Nochmal Brennstoffzellen]
Zugestandenermaßen sind die verfügbaren
Brennstoffzellen so schlecht im Wirkungsgrad, daß sie noch reichlich
Abwärme produzieren,

welche Probleme hast du dann Ăźberhaupt?

S. oben: die Wärmeerzeugung ist direkt mit der Stromerzeugung gekoppelt.
Keine Stromerzeugung, keine Wärme. Zum Heizen mÜchte man aber nicht
unbedingt vom momentanen Strombedarf abhängig sein, wenigstens ich nicht.

aber der _primäre_ Zeck ist die Stromerzeugung, nicht
die Wärme. ^w

Und das soll jetzt wohl heißen, dass man die Abwärme deshalb wegzuwerfen
hat? Warum sollte man sie denn nicht nutzen dĂźrfen?

Quatsch - wegzuwerfen "hat" man die nicht, aber sie ist allenfalls ein
_Zusatznutzen_, und kann evtl. sogar stĂśren, wenn zwar der Strom gebraucht
wird, aber kein Wärme. Oder fährst Du Dein Auto auch im Hochsommer nur mit
voll eingeschalteter Heizung (zum MotorkĂźhlen)?

....
Thermogenerator kĂśnnte man allenfalls gelten lassen - mit miserablem
Wirkungsgrad aufgrund der Temperaturverhältnisse. Sollte man meiden.

Stelle dir vor: Normale Heizkessel produzieren 0% Strom, sondern

Ächt? Na, dann stell _Du_ Dir doch mal vor, daß Du da eine Maschine drin
stecken hat, die nicht nur (größenordnungsmäßig) 5% der Abwärme nutzt,
sondern gleich 20% oder gar noch mehr - was wĂźrdest Du dann vorziehen?
Und diese Maschine wäre sogar schon heute machbar, nicht erst nach noch
unabsehbarer Entwicklungszeit zu unbekannten Kosten.

[Trafos]
Die Trafos sind rein passive Parameterwandler,
....
Die Ein- und Ausgangsspannungen und die
Arbeitsfrequenz, also die Parameter, die ein "variabler Trafo" (nach
meinem Verständnis) anpassen kÜnnte, sind von der Netzstruktur
vorgegeben.

Ein Arbeitstrafo kann die Arbeitsfrequenz verändern? DAS Dinge wßrde
mich jetzt echt interessieren.

Was'n ein "Arbeitstrafo"? Ich dachte, es ginge um elektrische
Transformatoren? Doch, ja, es gibt Trafos, die auch die Frequenz ändern
kÜnnen. Die sind allerdings recht komplex und ähneln mehr einem Motor, mit
Stator und Rotor, und brauchen noch einen Motor als Hilfseinrichtung,
leisten aber auch eine Frequenztransformation.

[Energiespeicher]
Die Brennstoffe speichern nichts? Was zeichnet Energiespeicher
eigentlich aus?

Daß sie Energie _aufnehmen_

haben Brennstoffe schon gemacht. Sonst wären sie keine.

Vor Urzeiten, als sie noch keine Brennstoffe waren.

und ßber _praktisch relevante_ Zeiträume
zeitlich versetzt wieder abgeben kĂśnnen.

KĂśnnen Brennstoffe auch.

Nicht ßber _praktisch relevante_ Zeiträume - ßber Millionen von Jahren.
Zudem sind Brennstoffe nur einmal "entladbar", ein Energiespeicher ist
vielfach nutzbar.

Wo ist also dein Problem? Mir scheint, dass du davon aus gehst, dass die
Energiespeicher NUR STROM als Eingangsgröße verwenden dürfen und nichts
Anderes. Warum schreibst du das dann nicht einfach so hin?

Weil ich das nicht meine - Du unterstellst hier etwas falsches.

[inverses Pumpspeicherwerk]
Ganz schön teuer. Wozu so großer Aufwand?

Ganz primitiv: ein paar Kubikkilometer Beton,

die kosten nichts?

Wenig relativ zum Ergebnis - "nichts" habe ich nicht behauptet.

darin eine Turbinenhalle

kostet auch nichts?

Was kostet Deine Alternative? _Welche_ Alternative Ăźberhaupt?

"Man" wird irgendwann nicht umhin kommen, _ohne_ die uns normal
erscheinenden horrenden Mengen an (fossilen) Brennstoffen auskommen zu
mĂźssen.

Habe ich auch nicht bestritten. Es gibt doch auch Biomasse.
Hackschnitzel zum Beispiel.

Mit einer erheblich geringeren Energiedichte und in erheblich
bescheidenerem Ausmaß.
Es wird eine heftige Umstellung brauchen, um eine damit funktionsfähige
Wirtschaft aufbauen zu kĂśnnen. Die reine Verbrauchswirtschaft (oder
Durchlaufwirtschaft - benutzen und wegwerfen) kann mit beschränkten
Vorräten nicht auf Dauer funktionieren.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 20.05.2015 um 02:02 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Christoph,
Du schriebst am Tue, 19 May 2015 10:43:55 +0200:

[USB]
Ich will die ja überhaupt nicht haben. Nicht mal im verschweißten
Inneren des Kastens in Plastik eingegossen.

Gibt es dafür auch benennbare Gründe?

Unzuverlässigkeit,

für die meisten Fälle scheint's zu reichen.

> Mißbrauchmöglichkeit (Stromversorgung),

Inwiefern sollte die Stromversorgung da missbräuchlich sein?

> Unsicherheit,

Inwiefern?

> schlechte Steckverbinder...

Sooo oft muss da nicht gesteckt werden.

Der Hausherr darf da dran. Nicht der Netzbetreiber. Das geht nur mit
ausdrücklicher Genehmigung des Hausherren oder des Staatsanwaltes.

Aha, das war vorher nicht klar ersichtlich. Aber Du wirst dem
"Meßstellenbetreiber" auch eine Zugriffmöglichkeit zugestehen müssen, dem
gehören die Geräte letztendlich, oder willst Du die dem Anschlußinhaber
verkaufen?

Einem Wohnungsvermieter gehört die Wohnung auch. Trotzdem darf er da
nicht ständig rein und raus gehen und die Mieter ausspionieren. Dem
Vermieter wird üblicherweise einmal im Jahr eine Wohnungsbesichtigung
zugestanden. Die abrufbare Datenmenge ist somit ganz erheblich
eingeschränkt.

Mit dem Smart Grid ist geplant, dass der Mieter zwar seine Miete
bezahlen darf (Grundgebühr), dass der Vermieter aber trotzdem jederzeit
und beliebig oft in die Wohnung (hier Zähler) darf. Das empfinde ich als
unfair.

Letzteres wäre natürlich auch eine Möglichkeit, würde halt einen
ganzen gerade erst neu erfundenen Geschäftszweig auslöschen (nicht daß mich
das stören würde...).

Du drückst dich mehrdeutig aus.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 20.05.2015 02:46 schrieb Sieghard Schicktanz:

Ein Heizkessel produziert garkeinen Strom,

ein stromproduzierender schon. Sonst wĂźrde "stromproduzierend" nicht
dabei stehen.

ein Heizkessel ist _keine_ Wärmekraftmaschine.
...
unter einer Maschine versteht man i.d.R. etwas mit mechanisch bewegten

Unter einem Heizkessel versteht man i.d.R. eine Einrichtung zur
Wärmeerzeugung.

Und unter einem stromproduzierenden Etwas versteht man i.d.R ein Etwas,
das Strom produziert.

Ist jetzt mal gut?

Hanno
 

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