Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

"Rafael Deliano" <Rafael_Deliano@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3F14FF8A.9E9D05B3@t-online.de...
.....
Softskills.
Bei von Medien/Unternehmensberatern herumgereichten Phrasen
sollte man vorsichtig sein: die Halbwertszeit ist niedrig.
"Ganzheitliches Denken" ist fast schonwieder out.
Die (das der?) wichtigste Softskill ist immer noch Kommunikation. Wer keine
vernünftigen Kommunikationsskills hat, geht unter, hat Probleme im Team, mit
Kritik, bei der nächsten Lohnrunde. Das hat keine Halbwertszeit.

Was ich aus der Managerperspektive an Kommunikationsfähigkeiten sehe, lässt
bei mir den Wunsch aufkommen, Kurse für Studenten vorzuschlagen.

Andreas

P.S. wenn ihr glaubt, euch als Dipl.Ing. geht es derzeit nicht so gut am
Arbeitsmarkt, dann schaut euch mal die völlig verdrehten Dipl.Inform. an. Da
wurde eine ganze Generation Informatiker ausgebildet, die glauben, dass sie
direkt nach dem Studium märchenhaft reich werden und eigentlich nur
Spielereien wie nette Webshops, Java und HTML können müssen. DAS nenne ich
einen harten Berufseinstieg :)
P.P.S. von den ganzen Quereinsteigern des Internet-Hypes, die nun
massenweise vor den Trümmern ihrer Lebensplanung stehen, rede ich besser
nicht. Was da an gescheiterten Existenzen produziert wurde, lässt mich nicht
kalt.

--
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Dipl.Inform. Andreas Tönne * Prokurist
Georg Heeg eK * Informatikleitung
mailto:atoenne@heeg.de * http://www.heeg.de
phone x49 231 9 75 99 0/36 * fax x49 231 9 75 99 20
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Privat: mailto:atoenne@t-online.de * http://www.atoenne.de
 
Winfried Buechsenschuetz <winfried.buechsenschuetz@freenet.de> schrieb im Beitrag
<3f151298$0$31835$9b622d9e@news.freenet.de>...

Genausowenig wie die vielzitierten Softskills.

..wobei ich mal bezweifeln möchte, daß alle, die so gerne über
Softskills schwafeln, die auch selber haben.
Wieso Softskills ?

Nach oben arschkriechen, nach unten treten,
sind das nicht die Softskills ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Rafael Deliano <Rafael_Deliano@t-online.de> schrieb:

Ilmenau dürfte niederigere Lebenshaltungskosten
haben. Das ist ein realer Vorteil.
Als München oder Ffm. vielleicht gerade noch, ansonsten ist das ein
Gerücht. Die Lebenshaltung hierzulande ist teilweise teurer als ,,im
Westen''.
--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Andreas Schwarz <usenet@andreas-s.net> schrieb:

Vor ein paar Tagen war ich mir noch sicher dass ich nach Erlangen
will, aber das hat sich inzwischen geändert - u.a. durch die
Bewertungen bei stern.de.
Ilmenau hatte bereits in der DDR einen recht guten Ruf übrigens.
Damals waren sie noch eine sogenannte Ingenieurhochschule, da's das in
der BRD nicht gibt, haben sie sich wohl nun den Titel Uni zulegen
müssen.
--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Joerg Wunsch schrieb:
Rafael Deliano <Rafael_Deliano@t-online.de> schrieb:

Ilmenau dürfte niederigere Lebenshaltungskosten
haben. Das ist ein realer Vorteil.

Als München oder Ffm. vielleicht gerade noch, ansonsten ist das ein
Gerücht. Die Lebenshaltung hierzulande ist teilweise teurer als ,,im
Westen''.
Wenn man "oben bei Mutti" wohnt, stimmt das. Sonst nicht.

MfG
hjs
 
Joerg Wunsch wrote:
Damals waren sie noch eine sogenannte Ingenieurhochschule, da's das in
der BRD nicht gibt, haben sie sich wohl nun den Titel Uni zulegen
müssen.
Was schon irgendwie seltsam ist, denn "im Westen" sind aus den ganzen
staatlichen Ingenieurschulen dann "nur" Fachhochschulen geworden. Wobei ich
persönlich das Konzept der Fachhochschule deutlich favorisiere, und da gar
nicht mal so traurig drüber bin. Aber Ilmenau kommt von der Praxisnähe auch
mehr in Richtung einer FH, oder?


--
everything done. Thank you for downloading a media file containing
proprietary and patentend technology.
--- Meldung von 'mmsclient' nach Download eines mms://-Streams
 
Ilmenau dürfte niederigere Lebenshaltungskosten haben.
Als München oder Ffm. vielleicht gerade noch,
Ich war nie dort, aber wenn ich auf die Landkarte kucke ist
das Provinz. Und vermutlich landschaftlich reizvolle Gegend.
Verkehrsanbindung für Wochenendheimfahrer ist eventuell
anderes Thema.

MfG JRD
 
Was schon irgendwie seltsam ist, denn "im Westen" sind aus den ganzen
staatlichen Ingenieurschulen dann "nur" Fachhochschulen geworden. Wobei ich
persönlich das Konzept der Fachhochschule deutlich favorisiere,
Die FH Regensburg wo ich meine Zeit abgesessen habe war vorher auch
Ingenieurschule. Selbst Professoren meinten dort, daß die Änderung
nur dazu geführt hat, daß man jetzt Uni 2. Klasse ist und rapide
Praxisbezug der von der Industrie gewünscht ist verliert.

MfG JRD
 
Vielleicht läßt sich dazu auch was im Netz finden.
Wird in der Literatur häufiger beschrieben.
Z.B. in Weichert "Temperaturmessung in der Technik"
Lexika-Verlag 1976
im Kapitel:
Böhmer "Das Zeitverhalten von Temperaturmeßfühlern"

Macke ist jedoch:
* der Hochpaß müsste eigentlich exakt umgekehrtes
Verhalten wie der Sensor haben.
Analogschaltung hat das nur näherungsweise.
Mit Mikroprozessor kann man natürlich genauer
modellieren.
* Differenzierer verstärkt auch Rauschen. D.h.
man ist zwar schneller aber ungenauer.

MfG JRD
 
Jens Müller <me@privacy.net> wrote:
: Im Prinzip geht es darum, Spannungen bis 24V Gleichstrom zu steuern.
: Aber wieso ist es bei 230VAC gefährlich, wenn ich ein Relais nehme, das
: 16A schalten kann, kann es doch bei Relais keine größeren Gefahren
: geben, oder? Die beiden Stromkreise sind dann doch völlig voneinander
: getrennt?
Du muß z.B. dafür sorgen, daß die nötigen Isolationsabstände
eingehalten werden, der Berührschutz für dein Gerät gewährleistet ist
usw. Z.B. muß das verwendete Relais explizit für 230 V zugelassen
sein. 16 A kannst du auch mit einem Relais für Autoscheinwerfer
schalten, aber nur bei 12 V.
 
Thorsten Ostermann schrieb in der newsgroup de.sci.electronics:
Hallo Rafael!

Ein "Diplom" egal ob Uni oder
FH hilft da wenig. Man sollte sich besser
via ebay mit Geräten & Literatur versorgen
und sicherstellen, daß man dann auch was kann.

Das kann -unabhängig vom der Lage am Arbeitsmarkt- nie schaden.
Genausowenig wie die vielzitierten Softskills.
...wobei ich mal bezweifeln möchte, daß alle, die so gerne über
Softskills schwafeln, die auch selber haben. Siehe z.B. die spektakuläre
Unfallflucht eines DB-S-Klasse-Fahrers auf der A5 (Karlsruhe) vor ein
paar Tagen, nachdem durch seine Drängelei eine Mutter samt Kind
draufgegangen ist.

Viel wichtiger als das, was man auf der FH oder Uni lernt, ist aber das,
was man sich selber beibringt. Mit dem, was Du beim Studium lernst,
wirst Du bei einer Industrietätigkeit keinen Blumentopf gewinnen - außer
bei Schwafeljobs im Management. An praktischer Schaltungstechnik lernt
man dort nicht allzuviel, das muß man sich schon selber beibringen. Und
das geht überall, ob in Erlangen oder Ilmenau.

Winfried Büchsenschütz
--
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de
 
"Holger Bruns" <hbruns@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3f152b36.4968635@news.cis.dfn.de...
On 16 Jul 2003 03:38:18 -0500, "Andreas Tönne" <atoenne@heeg.de> wrote:

P.S. wenn ihr glaubt, euch als Dipl.Ing. geht es derzeit nicht so gut am
Arbeitsmarkt, dann schaut euch mal die völlig verdrehten Dipl.Inform. an.
Da
wurde eine ganze Generation Informatiker ausgebildet, die glauben, dass
sie
direkt nach dem Studium märchenhaft reich werden und eigentlich nur
Spielereien wie nette Webshops, Java und HTML können müssen. DAS nenne
ich
einen harten Berufseinstieg :)

Mal abgesehen davon, daß gerade die Informatiker so überhaupt keine
"Softskills" mitbringen: An der Bremer Uni war das zu meiner Zeit als
Studi um nichts besser. Informatiker bezeichneten Informatiker als
Eh? Du meinst Elektroniker?

atombombengeile Massenmörder und nannten das kritische Informatik, weil
sie als Fifferlinge ja gar so viel gesellschaftliche Verantwortung
hätten. Ich hätte schon während des ersten Semesters da aufhören sollen,
es wäre mir besser bekommen. Solche Doppelbindungen mag ich gar nicht:
F22. Noch heute erinnere ich mich an ein Buchcover, das einen Gürtel aus
integrierten Schaltkreisen im DIL-Gehäuse zeigt, der die Erde am Äquator
erdrosselt: Rechnernetze als todbringende Gefahr. Daran glaubten sie
echt. Kein Wunder übrigens, daß die Ausbildung ziemlich scheiße war.
Linksliberale spät-68er. Was hast du erwartet? Pragmatische Handwerker mit
sozialer Verantwortung? An einer Uni? :)

P.P.S. von den ganzen Quereinsteigern des Internet-Hypes, die nun
massenweise vor den Trümmern ihrer Lebensplanung stehen, rede ich besser
nicht. Was da an gescheiterten Existenzen produziert wurde, lässt mich
nicht
kalt.

Vor der gescheiterten Lebensplanung schützt dich kein Informatik-Diplom.
Ja aber! Da die Industrie die Skills eh nicht messen kann, weicht man auf
Formalia aus. Also alle raus, die kein Diplom haben und die mit Diplom rein.
Wir haben halt den Schein :)

Mal etwas On-Topic: ich habe mit Studenten aus Ilmenau nur sehr gute
Erfahrungen gemacht. Es muss dort ein sehr progressives und vor allem
ideologisch neutrales Klima herrschen (vermutlich bedingt sich beides :)
Mit den Erlangern habe ich aber keine Erfahrung.

Andreas

--
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MaWin schrieb in der newsgroup de.sci.electronics:

Nach oben arschkriechen, nach unten treten,
sind das nicht die Softskills ?
Einiges, was ich an angeblichen Inhabern derselben so mitbekommen habe,
läßt auch mich darauf schließen.

Winfried Büchsenschütz
--
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de
 
Michael Holzt <spam@fqdn.org> schrieb:

Was schon irgendwie seltsam ist, denn "im Westen" sind aus den
ganzen staatlichen Ingenieurschulen dann "nur" Fachhochschulen
geworden.
Moment, Ingenieurschule war eine Fachschule (die's bis zum Ende der
DDR noch recht reichlich gab), daraus dürften nun Fachhochschulen
geworden sein, damit die Leute auch ein ,,Diplom'' machen können (oder
warum auch immer).

Ilmenau war eine Ingenieur/hoch/schule. Dresden hatte sowas auch mal,
die ist aber bereits zu DDR-Zeiten in die TU einverleibt worden. Die
SED hatte danach beschieden, daß das ein Fehler war -- die CDU hat es
dennoch nach der ,,Wende'' dann gleich noch zweieinhalbmal wiederholt:
die Pädagogische Hochschule, die Medizinische Akademie und Teile der
Hochschule für Verkehrswesen wurden danach ebenfalls an die TU
,,angeschlossen'' (die PH dabei zu großen Teilen abgewickelt). Der
Rest der HfV bildet nun eine HTW.

Wobei ich persönlich das Konzept der Fachhochschule deutlich
favorisiere, und da gar nicht mal so traurig drüber bin. Aber
Ilmenau kommt von der Praxisnähe auch mehr in Richtung einer FH,
oder?
Ja, vermutlich.
--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
durch ein mitreißendes Motivieren abgelöst wird, wenn du an deutschen
Hochschulen mit der gleichen Freude für das Fach studieren kannst wie
in den USA.
Wer für Studium zahlt hat wohl tatsächlich motiviert zu sein.
Hierzulande hat sich das "kostenlose" Massenstudium eher zu einer
ABM-Maßnahme entwickelt die die Arbeitslosenstatistik entlastet.
Es werden schlicht mehr Akademiker ausgebildet als Jobs für
Akademiker existieren. Das kann für Bwl und Jura drastischer sein,
aber für E-Technik und Maschinenbau gilt es auch. Daß die Industrie
laut Medien "händeringend" nach Absolventen von Ing.-Studiengängen
sucht ist Fiktion. Der Green-Card-Inder-Flop, die dünnen
Samstagsausgaben der Zeitungen, die vielen arbeitslosen Ing. über 50
sind eher die Realität.

MfG JRD
 
Rafael Deliano wrote:

Daß die Industrie
laut Medien "händeringend" nach Absolventen von Ing.-Studiengängen
sucht ist Fiktion.
Auslegungssache...
Die suchen händeringend nach Ings welche für ein Technikergehalt arbeiten.
Been there, done that. Aus der Not heraus habe ich solch eine Stelle
auch schon mal angenommen; zum Glück ist das Vergangenheit. Mein
momentaner Arbeitgeber bezahlt mich fair.

Michael
 
"Andreas Schwarz" <usenet@andreas-s.net> schrieb im Newsbeitrag
news:slrnbh91am.e2l.usenet@home.andreas-s.net...
Hallo,

ich möchte ab Herbst E-Technik studieren (mich interessieren besonders
die Themen Digital-/Mikroelektronik (uC, DSP usw.) und evtl. noch
Hochfrequenztechnik). Die Frage ist aber wie immer: wo? In die nähere
(im wahrsten Sinne des Wortes) Auswahl sind bis jetzt die Uni Erlangen
und die TU Ilmenau gekommen. Vor ein paar Tagen war ich mir noch sicher
dass ich nach Erlangen will, aber das hat sich inzwischen geändert -
u.a. durch die Bewertungen bei stern.de.
Allgemeinplätze sind ja nun schon genügend losgelassen worden, also erstmal
Glückwunsch, dass Du Dir ernsthafte Gedanken über Deine Berufsausbildung
machst. Ich sehe gute Zukunftschancen für Ingenieuere - man darf sich aber
keine falschen Vorstellungen vom Berufsleben machen. Der reine Techniker
ohne Sinn für Markt, Vertiriebm Teamarbeit, Kosten, Lieferfähigkeit,
persönliche Flexibilität ... (hier folgen noch viele andere Anforderungen)
ist heute nicht mehr gefragt. Aber der Jurist, BWLer, Physiker oder Designer
hat ohne die genannten Fähigkeiten auch keine Chancen, also nur Mut!

Ich habe leider keine eigenen Erfahrungen mit den beiden genannten
Hochschulen, kann daher nicht aus 1. Hand berichten. Aber generall bin ich
sehr skeptisch, was allgemeine Uni-Bewertungen angeht. Da werden meistens
Leute gefragt, die nichts anderes kennen als die Hochschule, zu der sie
befragt werden. Die befragten haben also keine echte Vergleichsmöglichkeit
und der vor Ort angelegte Maßstab kann durchaus unterschiedlich sein.

Außerdem kann der jeweilige "Stil" einer Hochschule Dir liegen, einem
anderen Studenten aber überhaupt nicht. Auch dabei sind Umfrageergebnisse
keine echte Hilfe.

Also was tun? Umfrageergebnisse unter den Arm klemmen und sich dann vor Ort
selbst ein Bild machen. Sprich ruhig ein paar Professoren oder Dozenten an,
Kontakte werden Dir u.a. die Fachschaften vermitteln können. Dort kommt man
meistens auch an andere Hintergrundinformationen.

Gruss Klaus
 
Michael Holzt schrieb in der newsgroup de.sci.electronics:

Was schon irgendwie seltsam ist, denn "im Westen" sind aus den ganzen
staatlichen Ingenieurschulen dann "nur" Fachhochschulen geworden.
Es gab auch 'im Westen' Hochschulen, die nur technische Studiengänge
anboten, die allerdings nicht 'Ingenieurhochschulen' hießen. Die
'Technische Hochschule Darmstadt' z.B., die sich mittlerweile (ohne
weitere Änderungen durchführen zu müssen) 'Technische Universität'
nennt.

Es wäre sinnvoll, sich mal die Zugangsvoraussetzungen und Zielsetzungen
der ehem. DDR-Ingenieurschulen anzusehen. Im Westen gab es da jedenfalls
deutliche Unterschiede zwischen den Ingenieurschulen und den technischen
Hochschulen/Universitäten. Die unterschiedlichen Aufgaben sind auch in
den Landeshochschulgesetzen (z.B. im hessischen) definiert. Solange die
Ex-DDR-Ingenieurhochschulen die Aufgaben der (West-) TH's/TU's
wahrnehmen konnten, gibt es keinen Grund, sie nicht zu TH's/TU's
umzufirmieren.

Ich weiß nicht, ob es etwas dem (West-)Fachabitur vergleichbares auch in
der DDR gab.

Wobei ich
persönlich das Konzept der Fachhochschule deutlich favorisiere, und da
gar
nicht mal so traurig drüber bin. Aber Ilmenau kommt von der Praxisnähe
auch
mehr in Richtung einer FH, oder?
Das ist aber nicht das einzige Unterscheidungskriterium zwischen FH und
TH. Wobei ich es bedauern würde, wenn an THs im Gegensatz zu FHs
praxisfern ausgebildet würde.

Winfried Büchsenschütz
--
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On Wed, 16 Jul 2003 12:42:51 +0200, Rafael Deliano
<Rafael_Deliano@t-online.de> wrote:

Ilmenau dürfte niederigere Lebenshaltungskosten haben.
Als München oder Ffm. vielleicht gerade noch,
Ich war nie dort, aber wenn ich auf die Landkarte kucke ist
das Provinz. Und vermutlich landschaftlich reizvolle Gegend.
Verkehrsanbindung für Wochenendheimfahrer ist eventuell
anderes Thema.
Und drumherum kein pralles Leben. Nichts gegen grüne Bäume in
sanftwelliger Hügellandschaft, aber ich will interessante Menschen,
kurze Wege und gute kulturelle Angebote. Das ist übrigens einer der
Gründe, weswegen ich aus dem Totkaff Bremen wegziehen will.

Grüße, Holger
 
Holger Bruns schrieb in der newsgroup de.sci.electronics:

als
atombombengeile Massenmörder und nannten das kritische Informatik, weil
sie als Fifferlinge ja gar so viel gesellschaftliche Verantwortung
hätten.
Ähnliches durfte ich mir als FH-Ing.-Student von den Mitgliedern der
Pädagogen-WG meines Bruders anhören. Noch dazu war ich vom Studium nicht
frustiert (das gehörte damals zum guten Ton) und hab es ohne
Studienfachwechsel bis zum Abschluß durchgezogen.

Auch von den Sozpäd-Studenten an der gleichen FH durfte ich mir anhören,
daß wir Techniker uns ja nur Bücherwissen aneignen würden
(seltsamerweise hat man von denen nie einen in unseren Vorlesungen
gesehen, trotzdem wußten sie darüber genau bescheid). In ihren eigenen
Lehrveranstaltungen haben sie sich teilweise Bücher gegenseitig
vorgelesen, weil sie mit der Durcharbeitung zu Hause überfordert waren.

Ich kannte damals eine Germanistik-Studentin, die ihren frustigen
Friseusen-Job aufgegeben hatte, am Abendgymnasium Abitur und an der Uni
ihren Germanistik-Abschluß gemacht hat. Danach hat sie dann einen Job in
einer Krimskramsboutique bekommmen, dafür hatte sich das jahrelange
Studium gelohnt.

Noch heute erinnere ich mich an ein Buchcover, das einen Gürtel aus
integrierten Schaltkreisen im DIL-Gehäuse zeigt, der die Erde am
Äquator
erdrosselt: Rechnernetze als todbringende Gefahr. Daran glaubten sie
echt,
haben sich dann aber zu Hause die neuesten HiFi-Anlagen aufgebaut, die
die von ihnen verachteten Techniker ausklamüsert hatten.

Winfried Büchsenschütz
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