Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Karim schrieb:
Es geht um mein Newton Teleskop
Welchen Durchmesser hat der Hauptspiegel, welche
Brennweite ungefähr ?

... welches ich mit einer Lüftung
ausgestattet habe. Der Lüfter saugt die warme Tubusluft aus dem
Teleskop und verhindert somit optische Verzerrungen.
Zu den Hauptquellen für optische Fehler gehören:
a) die Justierung des Haupt- und des Fangspiegels.
Besonders problematisch bei Newtons !
b) schlechte Temperaturanpassung des Hauptspiegels.
( z.B. Hauptspiegel aus der Werkstatt: +15 grad
Aussentemperatur im Winter : +2 grad
Temperaturunterschiede ergeben innere
mechanische Spannungen im Hauptspiegel,
auch bei den Profis )
Die Sonne beobachtest du hoffentlich nicht direkt !

Erst wenn das Grobe geklärt ist, kann man sich an die
Turbulenzen im Tubus machen. Viele Leute bauen den
Tubus geschlossen, bauen eine planparallele Platte vor
den Fangspiegel.

... Ein teures Ladegerät will ich mir nicht besorgen
Das ist kein Argument. Bei einem Newton der Preisklasse
1500.- Euro lässt man sich auch das Ladegerät etwas
kosten, wenn man damit die volle optische Qualität
erreicht.
Bei einem Newton von 150.- Euro aber wird auch der
Lüfter nichts helfen, wenn die anderen Fehlerquellen
zu gross sind.
Aber in der Regel benutzt man auch bei transportablen
Geräten einen Bleiakku, schon für die mechanische
Nachführung der Montierung. Es muss ja nicht gleich
ein dicker Auto-Akku sein.

Mit Gruss
Joachim Riehn
 
Moritz Erbsloeh schrieb:
[Es ging um die Verzweigung beim Parallel-Schalten von R's]
Man brauch doch garkeine Quantenmechanik, da es hier ja noch relativ
makroskopisch zugeht.
Du hast völlig recht. Es gibt keine deterministische Antwort
auf die Ursprungsfrage von Matthias. Ein gewisses
"Widerstandsrauschen" gibt es immer.

Im Einzelfall, und das wollte Matthias
wissen, gibt es immer wieder Elektronen,
die in den falschen Widerstand fliessen, in den sie
auf Grund der Kirchhoff'schen Gesetze gar nicht fliessen
sollten. Nur baut sich dann im ohmschen Leiter eine
zusätzliche Spannung auf, die die "Ausreisser" der
Elektronen wieder zurückbeordert. Die Verzweigungs-
gesetze setzen sich nur statistisch durch.

Mit Grüssen
Joachim Riehn
 
Joachim Riehn schrieb:
Du hast völlig recht. Es gibt keine deterministische Antwort
auf die Ursprungsfrage von Matthias. Ein gewisses
"Widerstandsrauschen" gibt es immer.

Im Einzelfall, und das wollte Matthias
wissen, gibt es immer wieder Elektronen,
die in den falschen Widerstand fliessen, in den sie
auf Grund der Kirchhoff'schen Gesetze gar nicht fliessen
sollten. Nur baut sich dann im ohmschen Leiter eine
zusätzliche Spannung auf, die die "Ausreisser" der
Elektronen wieder zurückbeordert. Die Verzweigungs-
gesetze setzen sich nur statistisch durch.
Hallo,

na endlich schreibt einer vom Widerstandsrauschen.
Aber Elektronen die im "falschen" Widerstand gelandet sind kehren bei
Gleichspannung natürlich nicht um. Wenn mal in einem Zeitinterval einige
Elektronen zuviel in einen Widerstand geflossen sind, dann wird das in
den nächsten Zeitintervalen wieder ausgeglichen durch etwas weniger
Elektronen.

Bye
 
Jens Müller wrote:

Im Prinzip geht es darum, Spannungen bis 24V Gleichstrom zu steuern.
Aber wieso ist es bei 230VAC gefährlich, wenn ich ein Relais nehme, das
16A schalten kann, kann es doch bei Relais keine größeren Gefahren
geben, oder? Die beiden Stromkreise sind dann doch völlig voneinander
getrennt?
Ja, aber nur dann, wenn Du die Schaltung richtig aufbaust und richtig
damit umgehst. Wenn Du z.B. zwei Pins am Relais verwechselst, die Platine
ungluecklich designst, die Zugentlastung fuer Netzleitungen vergisst oder
einfach nur mit Deinen Fingern die falsche Stelle beruehrst, dann sieht
das schon anders aus.

Deshalb der Hinweis bezueglich der noetigen Erfahrung.

--
Gruesse,
Pascal Le Bail, Wien
 
Uwe Hercksen schrieb:
na endlich schreibt einer vom Widerstandsrauschen. ...
Wenn mal in einem Zeitinterval einige
Elektronen zuviel in einen Widerstand geflossen sind, dann wird das in
den nächsten Zeitintervalen wieder ausgeglichen durch etwas weniger
Elektronen.
Ja, und dazu muss man noch ( an die Adresse von Matthias ) sagen,
dass die Spannungen, die durch Rauschen aufgebaut werden,
gering sind. Vielleicht uVolt oder so. Aber auch die
Bruchteile von einem uVolt, wenn sie erst durch Rauschen
einmal existieren, wirken dann auf die nachfolgenden
Elektronen.

Ich glaube fast, das Modell des fliessenden Wassers
in der Wasserleitung richtet mehr Schaden als Nutzen
an, wenn man an den elektrischen Strom denkt.
Am besten ist es immer noch, man denkt an die
Ameisen, die in ihrem Haufen hin und her laufen.
Erst wenn sich wenn sich als Tendenz eine
Bewegungsrichtung überlagert entsteht ein Strom.

Mit Grüssen
Joachim Riehn
 
Karim wrote:

DC 12 V
0.16 A

....
An einen Bleigel Akku habe ich auch schon gedacht, jedoch habe ich
mich schon für einen Zellenakku entschieden. Meine Frage war nur,
Bleigel hat auch Zellen. Du meinst vermutlich NiCd oder NiMH

wieviele Zellen ich benötige um eine Kühlung während 1 1/2 bis 2
Stunden zu haben. Ich hab auch schon ein Fach am Teleskop eingebaut,
welches die BREITE von einer Babyzelle hat, jedoch fast bis zu 14
Zellen nebeneinander aufnehmen kann.
Du benötigst eine Spannung! Die Spannung darf vermutlich bis etwa 14V
sein bei einem 12V-Lüfter. Wenn du nicht die volle Drehzahl brauchst,
entsprechend weniger. Demnach kannst du etwa 5-10 Zellen in _Serie_
geschaltet dort einbauen. =>Ausprobieren! Wenn die Zellen ca. 2000mAh
haben, läuft der Lüfter damit grob 10 Stunden. Bei weniger Spannung
vermutlich bis zu 20. Wenn Du ca. 400-500 Euronen für einen 8-Zöller
ausgibst, hättest du ruhig noch in ein kleines Wattefilter Marke
Eigenbau investieren können. Es gibt da verschiedene Filter für
unterschiedliche Bereiche (Haushalt, Küche, Bad, Auto), die man sicher
benutzen könnte. Staub und insbesondere die für die Vergütung
schädlichen Pollen etc. werden sicher auch ganz gut von oben angesaugt.
Ich wollte das nur anmerken und will dir da nicht weiter hineinreden.
Natürlich mindert so ein Filter auch etwas die Leistung.

Justierokular schon ausprobiert bei voll laufendem Ventilator und
konnte KEINE VIBRATION festellen. Der Ventillator summt gemütlich vor
Ich glaube, so schlimm ist das auch nicht. Der Tubus ist schließlich
erheblich schwerer, als das Lüfterrad.

wird. Um Schwingungen zu umgehen, habe ich auch dickes Montageband
(welches auf beiden Seiten klebt) zwischen Venti und Tubusboden
montiert, somit ist der Ventillator gepuffert und die wenigen
Schwingungen werden abgefedert.
Wenn es dann festgschraubt wird, ist die "Pufferung" durch die Schrauben
wieder überbrückt. :)

Gruß Lars
 
On 15 Jul 2003 07:24:24 -0700, fab102@bluemail.ch (Karim) wrote:

Hi!

ALso beim Ventilator handelt es sich um ein
Panaflo DC Brushless (kann mir mal jemand erklären, was mit Brushless
bei Motoren gemeint ist, lese ich immer wieder).
Viele E-Motoren bestehen aus einem Elektromagneten (auf den Anker
gewickelt, auf die Welle gesteckt), der sich innerhalb eines
Permanentmagneten dreht. Dafür müssen immer die richtigen Spulen mit
Strom versorgt werden, und der fließt von außen über die Bürsten
(Blechstreifen oder Kohleklötzchen) über die Kontakte auf der Welle
durch die jeweilige Spule.

Lüfter hingegen haben meistens den Permanentmagneten am beweglichen
Teil, und der starre Teil hat die Spulen (elektronisch angesteuert).
Da Du keinen Strom vom unbeweglichen auf den beweglichen Teil
übertragen musst, brauchst Du keine Bürsten (brushes).


DC 12 V

Meine Frage war nur,
wieviele Zellen ich benötige
für 12V brauchst Du 10 Zellen je 1,2V in Reihe.


um eine Kühlung während 1 1/2 bis 2
Stunden zu haben.
Deine Akkus aus dem früheren Posting haben 1800mAh. Im Gegensatz zur
Spannung summiert sie die Kapazität bei der Reihenschaltung nicht,
sondern bleibt gleich.

1800mAh / 160mA = 11,25h. Sollte Dir wohl reichen.

Tip am Rande: Ein 12V-Lüfter dürfte bei 7,2V (6 Zellen) schon ein
schönes laues Lüftchen machen, weniger natürlich als bei 12V, aber
auch deutlich weniger Lärm und Vibrationen. Wenn Du viel Wind
brauchst, betreibe lieber einen schön großen Lüfter mit zuwenig
Spannung als einen kleinen Lüfter auf voller Leistung.

Für Bleigelakkus gilt die gleiche Berechnung für Kapazität (bedenke:
1Ah = 1000mAh), Strom und Zeit. Allerdings haben sie schon 12V, daran
kannst Du dann nichts mehr ändern. Dafür lassen sie sich leichter
laden, und es gibt sie auch in sehr schmal (nicht breiter als
Babyzelle dick).

Da Du von Akkuschrauber-Ladegeräten gesprochen hast: Ist davon
vielleicht noch ein Akku fit? Dann schau mal auf die Spannung, evtl
hat er ja was zwischen 7,2V und 12V, und Kapazität haben die auch
dicke. Immerhin brauchst Du Dir dann überhaupt keine Gedanken mehr um
ein Ladegerät dafür zu machen.

Gruß,
Michael.
 
hlehmann.expires.311203@snafu.de meinte am 14.07.03:

udo@elektron-bbs.de (Udo Bertholdt) wrote:

Das Telefon selbst wird gar kein abgeschirmtes Kabel haben. Für das
fest verlegte Kabel hat aber jede ISDN-Dose wohl einen Anschluss für
die Abschirmung und dort gehört dann das Drähtchen vom ankommenden
und abgehenden Kabel zusammen geklemmt.
Wobei diese Klemme nirgends angeschlossen ist, sondern wirklich nur
als "Lüsterklemme" dient.
Genau so soll es ja auch sein. Die Abschirmung einmal angeschlossen,
nämlich an der Zentrale und dann jedes Kabelsegment des Busses
miteinander verbunden.

Eine Abschirmung wird immer nur einseitig angschlossen, sonst gibts
"Brummschleifen".
NAK.
Sobald höhere Frequenzen ins Spiel kommen, wird die Abschirmung
tunlichst entweder beidseitig angeschlossen,
Auch nicht zwangsläufig, z.B. bei Videosignalen sind sehr schöne
Brummstreifen zu beobachten, wenn Monitor und Kamera über größere
Strecken verbunden sind und auf verschiedenen Erdpotentialen mit
größerem Potentialunterschied liegen.

oder man verwendet gar
keinen Schirm (siehe z.B. Ethernet). Alles andere ergibt wunderbare
Antennen.
Wie kommst du darauf, das Ethernetkabel ungeschirmt sind? Üblicherweise
sind diese sogar doppelt geschirmt, nämlich einmal das komplette Kabel
und zusätzlich noch jede Doppelader für sich.

MfG
Udo
--
* UseNet ** GerNet ** Z-/T-Netz ** Fido ** CyberNet ** DOMINO * Leipziger *
*> Elektron BBS * ISDN/V.90 : 0341-4410686/4411747 * www.elektron-bbs.de <*
* The best pictures * ca. 35000 Bilder ** mehr als 16 Gb Download-Angebot *
 
"Tilmann Reh" <tilmann.reh@autometer.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3F1247AC.5282E799@autometer.de...
..
Kann es sein, daß Dein Kumpel nur die (unwesentliche) Hälfte vom
IC abgeschrieben hat?
Das liest sich wie ein Datecode (der war bei TFK dreistellig), die
Typenbezeichnungen sehen normalerweise anders aus.
Auf dem Chip steht folgendes drauf (und mehr nicht):
TFK 267 b5

Ein Datenblatt reicht mir schon - dann können wir eine Alternative finden!

Danke
 
Udo Bertholdt wrote:

oder man verwendet gar
keinen Schirm (siehe z.B. Ethernet). Alles andere ergibt wunderbare
Antennen.

Wie kommst du darauf, das Ethernetkabel ungeschirmt sind?
Durch Beobachtung der Realitaet.


Üblicherweise
sind diese sogar doppelt geschirmt, nämlich einmal das komplette Kabel
und zusätzlich noch jede Doppelader für sich.
Nein. Das ist anscheinend nur in D der Fall. Selbst
fuer Gigabit braucht man keinen Schirm, Cat5e UTP reicht
vollkommen (UTP ist komplett ungeschirmt. Kein Einzelschirm,
kein Gesamtschirm). Die zusaetzliche Schirmung der einzelnen
Paare ist bei Verwendung fuer Ethernet absolut sinnfrei. Sie
macht nur das Kabel steifer und teurer, beides Attribute
auf die ich verzichten kann.

Gutes Kabel fuer Ethernet ist ausserdem AWG24 (Querschnitt).
Der meiste Billigkram, der hier verkauft wird hat aber
AWG26 (je hoeher die Zahl, desto duenner) was bei langen
Kabeln gerne Probleme macht.

Gerrit
 
Joachim Riehn schrieb...
Ja, und dazu muss man noch ( an die Adresse von Matthias ) sagen,
dass die Spannungen, die durch Rauschen aufgebaut werden,
gering sind. Vielleicht uVolt oder so. Aber auch die
Bruchteile von einem uVolt, wenn sie erst durch Rauschen
einmal existieren, wirken dann auf die nachfolgenden
Elektronen.
Wenn man das Modell zu hernimmt, müsste die Rauschspannung
- bei gleichem Strom mit größerem Widerstand zunehmen
- bei steigendem Strom und gleichem Widerstand auch zunehmen
- das Verhältnis der mittleren Spannung am Widerstand zur
Rauschspannung mit steigendem Strom größer wird

Richtig soweit?
Irgendwie war da auch ein Trick mit Parallelschaltung mehrerer
Transistoren in den Eingansstufen von Moving Coil
Tonabnehmerverstärkern, um die sehr kleine Nutzspannung möglichst
rauscharm zu verstärken.

- Heinz
 
gerrit@laosinh.s.bawue.de meinte am 15.07.03:

Udo Bertholdt wrote:

Wie kommst du darauf, das Ethernetkabel ungeschirmt sind?
Durch Beobachtung der Realitaet.

Üblicherweise
sind diese sogar doppelt geschirmt, nämlich einmal das komplette
Kabel und zusätzlich noch jede Doppelader für sich.

Nein. Das ist anscheinend nur in D der Fall. Selbst
fuer Gigabit braucht man keinen Schirm, Cat5e UTP reicht
vollkommen (UTP ist komplett ungeschirmt. Kein Einzelschirm,
kein Gesamtschirm). Die zusaetzliche Schirmung der einzelnen
Paare ist bei Verwendung fuer Ethernet absolut sinnfrei. Sie
macht nur das Kabel steifer und teurer, beides Attribute
auf die ich verzichten kann.
U/UTP ist komplett ungeschirmt, S/UTP hat eine Gesamtabschirmung.
Es mag sein, das man sich da in anderen Ländern auf die
Übertragungsprotokolle verlässt und nicht so viel Wert auf ungestörte
Übertragung legt.
Außerdem werden bei uns die EMV-Bestimmungen schärfer sein. Neben den U/
UTP-Kabeln hast du bestimmt keinen Radio-Empfang mehr :)

Gutes Kabel fuer Ethernet ist ausserdem AWG24 (Querschnitt).
Verlegekabel ist eigentlich immer AWG24.

Der meiste Billigkram, der hier verkauft wird hat aber
AWG26 (je hoeher die Zahl, desto duenner) was bei langen
Kabeln gerne Probleme macht.
Das ist auch eigentlich nur für Patchkabel gedacht.

MfG
Udo
--
* UseNet ** GerNet ** Z-/T-Netz ** Fido ** CyberNet ** DOMINO * Leipziger *
*> Elektron BBS * ISDN/V.90 : 0341-4410686/4411747 * www.elektron-bbs.de <*
* The best pictures * ca. 35000 Bilder ** mehr als 16 Gb Download-Angebot *
 
udo@elektron-bbs.de (Udo Bertholdt) wrote:

Sobald höhere Frequenzen ins Spiel kommen, wird die Abschirmung
tunlichst entweder beidseitig angeschlossen,

Auch nicht zwangsläufig, z.B. bei Videosignalen sind sehr schöne
Brummstreifen zu beobachten, wenn Monitor und Kamera über größere
Strecken verbunden sind und auf verschiedenen Erdpotentialen mit
größerem Potentialunterschied liegen.
Nun, zum einen sind das noch nicht wirklich "höhere Frequenzen", zum
anderen kannst Du ja mal spaßeshalber den Schirm des Koaxkabels nur
einseitig anschließen. ^_-

Wie kommst du darauf, das Ethernetkabel ungeschirmt sind?
Dazu hat Gerrit ja schon alles Nötige geschrieben.

Vielleicht noch ergänzend: Ethernet-Geräte besitzen aus gutem Grund
eine galvanische Trennung der Datenleitungen.
Die typisch deutsche Unsitte, Ethernetkabel zu schirmen, unter-
miniert diese Maßnahme, und schafft völlig unnötig Brummschleifen-
probleme.

Hergen
 
udo@elektron-bbs.de (Udo Bertholdt) wrote:

U/UTP ist komplett ungeschirmt, S/UTP hat eine Gesamtabschirmung.
Es mag sein, das man sich da in anderen Ländern auf die
Übertragungsprotokolle verlässt und nicht so viel Wert auf ungestörte
Übertragung legt.
Twisted Pair Ethernet ist für U/UTP konstruiert. Von der Seite her
sind also keine übermäßigen Störungen zu erwarten. Im Gegenteil, S/STP
hat eine deutlich höhere Dämpfung, und setzt der Signalqualität auf
großen Kabelstrecken damit unter Umständen mehr zu, als ein paar
leichte Einstreuungen in ein UTP-Kabel.

Kritisch könnten höchstens die Störabstrahlungen sein...

Außerdem werden bei uns die EMV-Bestimmungen schärfer sein. Neben den U/
UTP-Kabeln hast du bestimmt keinen Radio-Empfang mehr :)
.... andererseits habe ich noch nicht gehört, daß in amerikanischen
Bürogebäuden kein Radioempfang möglich sein.

Hergen
 
On Tue, 15 Jul 2003 19:17:40 +0200, Heinz Saathoff
<hsaat@despammed.com> wrote:

Wenn man das Modell zu hernimmt, müsste die Rauschspannung
- bei gleichem Strom mit größerem Widerstand zunehmen
- bei steigendem Strom und gleichem Widerstand auch zunehmen
- das Verhältnis der mittleren Spannung am Widerstand zur
Rauschspannung mit steigendem Strom größer wird

Richtig soweit?
Hm, maßgeben ist die Rauschleistung, die im Widerstand entsteht.
Und die ist Boltzmannkonstante mal (absolute) Temperatur mal
Rauschbandbreite. Sonst nichts. Da der Wert des Widerstands
nicht in der Formel auftaucht, gilt wie immer: bei konstanter
Leistung und zunehmenden/abnehmenden Strom muss die
Spannung ab-/zu-nehmen.

Irgendwie war da auch ein Trick mit Parallelschaltung mehrerer
Transistoren in den Eingansstufen von Moving Coil
Tonabnehmerverstärkern, um die sehr kleine Nutzspannung möglichst
rauscharm zu verstärken.
Das hat mit der Korrelation des Nutzsignals in den parallel
geschalteten Elementen und der nicht vorhandenen Korrelation
des Rauschens zu tun. Der Gewinn an S/R-Verhältnis ist pro
parallel geschalteter Stufe 3 dB.

Norbert
 
Andreas Auer wrote:
Hi Leute

Ich brauche für eine uC Schaltung einen Adressendekoder. Und da ich
das Ganze nicht mit herkömlichen Logik-Gattern aufbauen will,
bräuchte ich irgendeinen IC, mit dem ich einige Gatter realisieren
kann. Bei meiner Suche im Internet bin auch auf GAL's und PAL's
gestoßen. Den Unterschied zwischen GAL's und PAL's konnte ich leider
nicht erkennen.
Deshalb meine Fragen:
1) Was ist der Unterschied zwischen den beiden (GAL vs. PAL)?
PAL ist nur einmal programmierbar und erfüllt nur einige Spezialfunktionen.
Wird heute eigentlich nicht mehr eingesetzt. Ein GAL kann die meisten PAL's
ersetzen.

2) Der Stromverbrauch sollte relativ gering sein! In den
Datenblättern habe ich was gelesen von 45-70 mA. Handelt es sich
dabei um den maximalen Strom, wenn von den Ausgängen sehr viel Strom
gezogen wird.
Nein. Das ist der Ruhestrom.

3) Gibt es andere IC's, die man als Adressdekoder
verwenden kann??
74HC138?



--
Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
 
Andreas Auer <aauer1@gmx.at> schrieb im Beitrag <bf1mbd$15g$1@newsreader1.netway.at>...
Hi Leute

Ich brauche für eine uC Schaltung einen Adressendekoder. Und da ich das
Ganze nicht mit herkömlichen Logik-Gattern aufbauen will, bräuchte ich
irgendeinen IC, mit dem ich einige Gatter realisieren kann. Bei meiner Suche
im Internet bin auch auf GAL's und PAL's gestoßen. Den Unterschied zwischen
GAL's und PAL's konnte ich leider nicht erkennen.
Deshalb meine Fragen:
1) Was ist der Unterschied zwischen den beiden (GAL vs. PAL)?
2) Der Stromverbrauch sollte relativ gering sein! In den Datenblättern habe
ich was gelesen von 45-70 mA. Handelt es sich dabei um den maximalen Strom,
wenn von den Ausgängen sehr viel Strom gezogen wird.
3) Gibt es andere IC's, die man als Adressdekoder verwenden kann??

Alle sind PLDs ( programmierbare Oder-Und-Latch-Logikanordnungen)
PAL = einmal programmierbare PLDs (durchbrennen von Fuses)
PALCE = UV-loeschbare, elektrisch programmierbare PLDs
GAL = elektrisch reprogrammierbare PLDs vom Hersteller
Lattice (Analogtechnik, daher brauchen die dauernd viel Strom)
PEEL = elektrisch reprogrammierbare PLDs vom Hersteller ICT,
echte CMOS-Schaltung, braucht also nur beim Umschalten Strom

Die Frahe ist, welche dieser Chips du programmieren kannst,
weil es fuer die meisten kein billiges Programmierverfahren gibt,
nur fuer GALs: homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/

Daher sind die groesseren PLDs interessant, die per JTAG
programmiert werden koennen:
Lattice ispLSI (vergleichbar mit GALs)
und
Lattice MACH (vergleichbar mit PEEL)
Bei denen stellt sich die Frage, ob man ihren vielen Anschluesse
auch braucht oder die Chips als Adressdecoder zu gross sind.
Vielleicht faellt dir ja noch was anderen ein, was da mit rein kann.

Ansonsten wie waere es mit einem 74HC138 ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
echo@hrz.tu-chemnitz.de (Hans-Juergen Schnei) schrieb am 15.07.03:


das Teil hat 1500V/7A/50W, integrierte Diode. Ersatz von gleicher Firma
Wofuer ist diese Diode!?


ciao, Dirk

--
| Akkuschrauber-Kaufberatung and AEG-GSM-stuff |
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Andreas Auer schrieb:

1) Was ist der Unterschied zwischen den beiden (GAL vs. PAL)?
GALs sind vielfach wiederprogrammierbar, PALs nicht.


2) Der Stromverbrauch sollte relativ gering sein! In den Datenblättern habe
ich was gelesen von 45-70 mA. Handelt es sich dabei um den maximalen Strom,
wenn von den Ausgängen sehr viel Strom gezogen wird.
Das ist schon der Ruhestrom, das liegt am Aufbau der Dinger.


3) Gibt es andere IC's, die man als Adressdekoder verwenden kann??
Es gibt auch CMOS-GALs mit 'Zero Standby Power', z.B: GAL16V8Z.


Gruß Dieter
 
Dieter.Wiedmann@t-online.de (Dieter Wiedmann) schrieb am 15.07.03:


ich respektive mein Papa moechte gerne den Ersatztyp fuer einen
2 SC 3892
wissen. Ist wohl 'n Transistor aus einem Fernseher, mehr weiss ich auch
nicht.
Wozu Ersatztyp? Der kostet nur EUR 3,-, gibts z.B. bei Laehn.
Weil Papa verstaendlicherweise erstmal aus dem Lagerbestand im Keller
greifen will, bevor er unnoetigerweise neu kauft.
Allerdings sind im Lagerbestand ziemlich wenige dieser Japan-Transistoren.

Weisst Du vielleicht noch andere Ersatztypen?
Und evtl. sogar Anschlussbilder oder Quellen? Ich weiss nur o.g., selbst
der Hersteller ist mir unbekannt. Und ich selbst brauch' so etwas viel zu
selten, bis ich da was gefunden habe, hab' ich mir wahrscheinlich 'n Wolf
gesucht.


ciao, Dirk

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