Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

On 29 Dec 13 at group /de/sci/electronics in article AABSv/vB9asAAAI/.A1.flnews@WStation1.micha.freeshell.org
<michael.baeuerle@gmx.net> (Michael Baeuerle) wrote:

Dieses Posting hat das Subject als ISO8859-1 codiert. Wenn du darauf
antwortest sollte es demnach nicht kaputtgehen.

THX etwas weitere Lichtung des Nebels.

Iss auch komplett leserlich hier angekommen.




Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 29 Dec 13 at group /de/sci/electronics in article slrnlc03dh.8kl.news-1326478115@a-tuin.ms.intern
<news-1326478115@discworld.dascon.de> (Michael Schwingen) wrote:

On 2013-12-28, Werner Holtfreter <Holtfreter@gmx.de> wrote:
Kabel im Wasserrohr dürfte unproblematisch sein. Wobei man heute
sogar schon Glasfaserkabel in wasserführende Rohre einzieht.
Doppelnutzung Trinkwasser und Internet.

Die Idee gab es auch für's Abwasser ;-)

Aha, prädestiniert für Schmuddelfilme und Politiker-Sprech :)

SCNR


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
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all2001@spambog.com wrote:
Michael Baeuerle wrote:

Dieses Posting hat das Subject als ISO8859-1 codiert. Wenn du darauf
antwortest sollte es demnach nicht kaputtgehen.

THX etwas weitere Lichtung des Nebels.

Iss auch komplett leserlich hier angekommen.

Ich hatte das hier geschickt:
Subject: Re: OT Subject nicht =?ISO-8859-1?Q?verf=E4lscht!?= was Re:
=?ISO-8859-1?Q?M=F6sl?= im Fernsehen

Das Subject deiner Antwort sah so aus:
Subject: =?ISO-8859-1?Q?Re:_OT_Subject_nicht_verf=E4lscht!_was_Re:_M=F6sl_im_Fernsehen?=

Man sieht, dass es nicht beibehalten, sondern beim Senden aus der
internen Darstellung neu erzeugt wurde. Ein weiteres Indiz dafür,
dass das Problem bei der Konvertierung von UTF-8 zur internen
Darstellung von Crosspoint liegt.
Wenn du also einen UTF-8 codierten Body richtig angezeigt bekommst
(also ein Unicode zu $INTERNE_CODIERUNG Konverter vorhanden ist),
dann liegt es am Decoder für die encoded-words die in [1] definiert
sind.

Es gibt aber noch weitere Probleme die wohl meistens durch die Fehler-
toleranz der Decoder nicht gleich ins Auge springen:
Die Codierung der Sonderzeichen war zwar bei deiner Antwort korrekt,
allerdings wurde bei der Länge zweimal gegen den Standard verstoßen.
Gemäß [1] (Kapitel 2) darf ein encoded-word nicht länger als 75
Zeichen sein und eine Headerzeile muss nach spätestens 76 Zeichen
gefaltet werden wenn sie encoded-words enthält.
Crosspoint scheint dagegen einfach pauschal immer das ganze Subject
als ein einziges encoded-word zu codieren.

Um sicherzustellen, dass deine Subjects mit Sonderzeichen korrekt
rausgehen musst du also die Länge ggf. verkürzen und bei Antworten
auf UTF-8 codiertes Zeug von Hand reparieren.

Falls Crosspoint noch gepflegt wird wären entsprechende Bugreports
angebracht.


Micha

[1] http://tools.ietf.org/html/rfc2047
--
[Resist the destruction of USEnet] And maybe, as a result, things will
die down and we'll be left in peace once more. If it goes the other
way, it'll be "Eternal September 2.0".
Charlie Gibbs in colm
 
Am 28.12.2013 22:55, schrieb Klaus Butzmann:
Am 28.12.2013 19:53, schrieb Horst-D.Winzler:

In Brasilien ist Landessprache Portugiesisch. ;-)
...was mit schon immer spanisch vorkam...

Daran ist der Vertrag von Tordesillas von 1494 zwischen Portugal und
Spanien ursächlich, der auf Betreiben von Papst Alexander VI zustande kam.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Tordesillas
--
Tom
 
Am 29.12.2013 12:55, schrieb Michael Schwingen:
On 2013-12-28, Werner Holtfreter <Holtfreter@gmx.de> wrote:
Kabel im Wasserrohr dürfte unproblematisch sein. Wobei man heute
sogar schon Glasfaserkabel in wasserführende Rohre einzieht.
Doppelnutzung Trinkwasser und Internet.

Die Idee gab es auch für's Abwasser ;-)

Die Berliner Wasserbetriebe haben das in den 1990er ernsthaft überlegt.
Ohne Scheiss[tm].

--
Tom
 
On 29 Dec 13 at group /de/sci/electronics in article 52c065be$0$9518$9b4e6d93@newsspool1.arcor-online.net
<nospam.newsgroup@gmx.net> (Th. Hu"bner) wrote:

Am 29.12.2013 12:55, schrieb Michael Schwingen:
On 2013-12-28, Werner Holtfreter <Holtfreter@gmx.de> wrote:
Kabel im Wasserrohr dürfte unproblematisch sein. Wobei man heute
sogar schon Glasfaserkabel in wasserführende Rohre einzieht.
Doppelnutzung Trinkwasser und Internet.

Die Idee gab es auch für's Abwasser ;-)

Die Berliner Wasserbetriebe haben das in den 1990er ernsthaft
überlegt. Ohne Scheiss[tm].

Nö, mit Scheiss[tm]
Wetten das?


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 29 Dec 13 at group /de/sci/electronics in article AABSwDbcncQAAAI/.A1.flnews@WStation1.micha.freeshell.org
<michael.baeuerle@gmx.net> (Michael Baeuerle) wrote:

all2001@spambog.com wrote:
Michael Baeuerle wrote:

Dieses Posting hat das Subject als ISO8859-1 codiert. Wenn du
darauf antwortest sollte es demnach nicht kaputtgehen.

THX etwas weitere Lichtung des Nebels.

Iss auch komplett leserlich hier angekommen.

<viel Interessantes gesnipt>

Falls Crosspoint noch gepflegt wird wären entsprechende Bugreports
angebracht.

Da ist wohl nur noch ganz geringes Potential.
Danke für Deine Hinweise.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 29.12.2013 19:58, schrieb Wolfgang Allinger:
On 29 Dec 13 at group /de/sci/electronics in article 52c065be$0$9518$9b4e6d93@newsspool1.arcor-online.net
nospam.newsgroup@gmx.net> (Th. Hu"bner) wrote:

Am 29.12.2013 12:55, schrieb Michael Schwingen:
On 2013-12-28, Werner Holtfreter <Holtfreter@gmx.de> wrote:
Kabel im Wasserrohr dĂźrfte unproblematisch sein. Wobei man heute
sogar schon Glasfaserkabel in wasserfĂźhrende Rohre einzieht.
Doppelnutzung Trinkwasser und Internet.

Die Idee gab es auch fĂźr's Abwasser ;-)

Die Berliner Wasserbetriebe haben das in den 1990er ernsthaft
Ăźberlegt. Ohne Scheiss[tm].

NĂś, mit Scheiss[tm]
Wetten das?

Wieso wetten? Mit Scheiß hat Berlin Erfahrung. Früher Einheitsbraun,
heute Rot-Schwarz*. GrĂźn ist Reserve und Gelb abgemeldet.

* Wer mag kann sich folgender Symbolik hingeben: Schwarz-Weiß-Rot oder
Schwarz-Rot-Gold?
--
mfg hdw
 
Hallo Wolfgang,

Du schriebst am 29 Dec 2013 07:50:00 -0300:

von Leitungen ist da allerdings ein Problem - die Wellen sind der
FĂźhrung nicht grade sehr fĂśrderlich...

Du kennst Kabeleinziehspiralen?

Klar. Und nicht nur die, da gibt's eine ganze Reihe Variationen zum Thema.

Ich hab 2, eine dicke (4mm/30m) und eine dĂźnne (3mm/25m).
Beide sind aus reltiv gut gleitendem Kunststoff (Nylon?)

Das sind dann aber keine _Spiralen_, d.h. Drahtwendeln aus (einigermaßen)
federndem Draht um ein Zugseil.

Das ganze schiebt mann mit der Kugel voran durch das Wellrohr. Um Ecken
muss man manchmal etwas stochern. Wenn von der einen Seite nicht geht,

Und genau das _stochern_ meinte ich. Das kommt nämlich dann, wenn die Kugel
gradewegs in ein "Wellental" trifft, das dank der Biegung groß genug ist,
daß sie da drin hängen bleibt. Ist ja schließlich die (gedehnte)
Kurvenaußenseite, auf die die trifft.

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
On 29 Dec 13 at group /de/sci/electronics in article 20131229234723.45b3d62c@Achmuehle.WOR
<Sieghard.Schicktanz@SchS.de> (Sieghard Schicktanz) wrote:

Du schriebst am 29 Dec 2013 07:50:00 -0300:

von Leitungen ist da allerdings ein Problem - die Wellen sind der
Führung nicht grade sehr förderlich...

Du kennst Kabeleinziehspiralen?

Klar. Und nicht nur die, da gibt's eine ganze Reihe Variationen zum
Thema.

Ich hab 2, eine dicke (4mm/30m) und eine dünne (3mm/25m).
Beide sind aus reltiv gut gleitendem Kunststoff (Nylon?)

Das sind dann aber keine _Spiralen_, d.h. Drahtwendeln aus
(einigermaßen) federndem Draht um ein Zugseil.

Sie heissen AFAIR trotzdem so. Soll man die jetzt
Kunststoff_Dingsbums_Einzieh_Glatt_Flexibel_Seelenlos_Irgendwas nennen?


Das ganze schiebt mann mit der Kugel voran durch das Wellrohr. Um
Ecken muss man manchmal etwas stochern. Wenn von der einen Seite
nicht geht,

Und genau das _stochern_ meinte ich. Das kommt nämlich dann, wenn die
Kugel gradewegs in ein "Wellental" trifft, das dank der Biegung groß
genug ist, daß sie da drin hängen bleibt. Ist ja schließlich die
(gedehnte) Kurvenaußenseite, auf die die trifft.

Die Kugel hat locker D=8mm (nein, ich fahre jetzt nicht auf den Bau zum
nachmessen), dass die mit Deinem Mechanismus in der Kurve stecken
bleibt, glaub ich eher nicht.

Eher ist da ein Knick im Mantel, weil in der Ecke irgendwas spitzes
hinter dem Rohr gelegen hat, was dann mit Druck die Rohrwand beschädigt
hat... Warum die Fuge saubermachen? Kräftiger Daumen tuts auch. Sieht ja
keiner, soll sich der Elektrikser nicht so anstellen!




Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 28.12.2013 22:16, schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Norbert,



Allerdings ist sogar die digitale 20mA-Stromschnittstelle immer noch
gelegentlich zu finden, wenn auch erheblich anachronistischer als z.B.
RS485.

TTY funktioniert wenigstens fast immer, und wenn nicht läßt sich der
Fehler schnell lokalisieren. Such mal auf einem längeren RS485 Strang
mit 20 Teilnehmern nach dem StĂśrenfried.

Ich verwende deshalb gelegentlich noch TTY. Vor allem in einem System,
das bei einem Kunden seit ca. 1990 weitgehend fehlerfrei läuft. Der
Kunde ruft mich vieleicht 1x im Jahr an. Aber da geht es dann meistens
um Softwareänderungen.

Bei RS485 Systemen kriege ich oft das Kotzen.



Gruß

Stefan
 
Stefan wrote:
Am 28.12.2013 22:16, schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Norbert,



Allerdings ist sogar die digitale 20mA-Stromschnittstelle immer noch
gelegentlich zu finden, wenn auch erheblich anachronistischer als z.B.
RS485.

TTY funktioniert wenigstens fast immer, und wenn nicht läßt sich der
Fehler schnell lokalisieren. Such mal auf einem längeren RS485 Strang
mit 20 Teilnehmern nach dem StĂśrenfried.

Ich verwende deshalb gelegentlich noch TTY. Vor allem in einem System,
das bei einem Kunden seit ca. 1990 weitgehend fehlerfrei läuft. Der
Kunde ruft mich vieleicht 1x im Jahr an. Aber da geht es dann meistens
um Softwareänderungen.

Bei RS485 Systemen kriege ich oft das Kotzen.

Ich bin mit RS485 bisher recht happy. Bei der Stoerungssuche hilft
manchmal ein Spectrum Analyzer. Damit habe ich Bus Contentions noch so
gut wie immer gefunden.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote:
Ich bin mit RS485 bisher recht happy. Bei der Stoerungssuche hilft
manchmal ein Spectrum Analyzer. Damit habe ich Bus Contentions noch so
gut wie immer gefunden.

Wie hilft dabei ein Spectrum Analyzer? Bus Contentions sieht man doch
auch recht leicht auf einem normalen Oszilloskop, zwischendurch mal
halber Pegel.

Problem bei manchen Elektrikern die RS485 verdrahten ist, daß die nur
zwei Drähte anschließen. Anders als bei RS232, was recht viele
Übertragungsfehler ohne saubere Masse hat, kann das sogar einige Zeit
lang gut laufen. Zumindest solange, bis dann irgendwann mal am Stromnetz
nahe von einem Gerät eine dicke Werkzeugmaschine angeschlossen wird o.ä.

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
electronics and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
 
Frank Buss wrote:
Joerg wrote:
Ich bin mit RS485 bisher recht happy. Bei der Stoerungssuche hilft
manchmal ein Spectrum Analyzer. Damit habe ich Bus Contentions noch so
gut wie immer gefunden.

Wie hilft dabei ein Spectrum Analyzer? Bus Contentions sieht man doch
auch recht leicht auf einem normalen Oszilloskop, zwischendurch mal
halber Pegel.

Schon, doch dann weiss man nur, dass es eine gibt. Nicht welche beiden
Stationen sich kloppen. Mit dem Analyzer kann man sehen, in welcher
Richtung sich der Lattenzaun zu hoeheren Spektra hin verschiebt. Das ist
normalerweise die Richtung eines des Uebeltaeter. Danach sucht man nach
einem zweiten aehnlichen Effekt, um den anderen zu erwischen.


Problem bei manchen Elektrikern die RS485 verdrahten ist, daß die nur
zwei Drähte anschließen. Anders als bei RS232, was recht viele
Übertragungsfehler ohne saubere Masse hat, kann das sogar einige Zeit
lang gut laufen. Zumindest solange, bis dann irgendwann mal am Stromnetz
nahe von einem Gerät eine dicke Werkzeugmaschine angeschlossen wird o.ä.

Oder wenn Atze in der Gesenkschmiede den dicken Hebel umlegt :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote:
Frank Buss wrote:
Joerg wrote:
Ich bin mit RS485 bisher recht happy. Bei der Stoerungssuche hilft
manchmal ein Spectrum Analyzer. Damit habe ich Bus Contentions noch so
gut wie immer gefunden.

Wie hilft dabei ein Spectrum Analyzer? Bus Contentions sieht man doch
auch recht leicht auf einem normalen Oszilloskop, zwischendurch mal
halber Pegel.


Schon, doch dann weiss man nur, dass es eine gibt. Nicht welche beiden
Stationen sich kloppen. Mit dem Analyzer kann man sehen, in welcher
Richtung sich der Lattenzaun zu hoeheren Spektra hin verschiebt. Das ist
normalerweise die Richtung eines des Uebeltaeter. Danach sucht man nach
einem zweiten aehnlichen Effekt, um den anderen zu erwischen.

Klingt interessant. Ich als Digitalelektroniker wĂźrde wohl eher ein
Logicanalyzer dranhängen, mir das Protokoll durchlesen und dann anhand
der gesendten Daten (und wann welche kaputt gehen, gute Analyzer kĂśnnen
gezielt auf kaputte Bytes triggern) den Fehler suchen.

Ein anderer Trick ist auch, sich auf dem Scope die Pegel anzusehen, denn
jeder RS485 Sender hat leicht andere Amplituden. Zumindest bei nur zwei
Geräten kann man so recht schnell das fehlerhafte Gerät direkt sehen.

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
electronics and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
 
Frank Buss wrote:
Joerg wrote:
Frank Buss wrote:
Joerg wrote:
Ich bin mit RS485 bisher recht happy. Bei der Stoerungssuche hilft
manchmal ein Spectrum Analyzer. Damit habe ich Bus Contentions noch so
gut wie immer gefunden.
Wie hilft dabei ein Spectrum Analyzer? Bus Contentions sieht man doch
auch recht leicht auf einem normalen Oszilloskop, zwischendurch mal
halber Pegel.

Schon, doch dann weiss man nur, dass es eine gibt. Nicht welche beiden
Stationen sich kloppen. Mit dem Analyzer kann man sehen, in welcher
Richtung sich der Lattenzaun zu hoeheren Spektra hin verschiebt. Das ist
normalerweise die Richtung eines des Uebeltaeter. Danach sucht man nach
einem zweiten aehnlichen Effekt, um den anderen zu erwischen.

Klingt interessant. Ich als Digitalelektroniker wĂźrde wohl eher ein
Logicanalyzer dranhängen, mir das Protokoll durchlesen und dann anhand
der gesendten Daten (und wann welche kaputt gehen, gute Analyzer kĂśnnen
gezielt auf kaputte Bytes triggern) den Fehler suchen.

Das geht natuerlich, wenn man viel Grips in die moeglichen Fehlermuster
steckt, aber meine Methode geht auch noch nach dem fuenften Gluehwein :)

Das Problem ist oft, dass man gar nicht weiss, was gesendet wird, weil
es gerade gemessene Daten sind. Was will man dem Logic Analyzer an
Schnueffelfutter geben? Der koennte dann immer noch nicht zeigen, welche
Stationen am Ringkampf beteiligt sind.

Dies ist uebrigens eine der wenigen Anwendungen, wo ein USB TV-Stick als
Spectrum Analyzer durchaus reicht und unschlagbar billig waere.
Vermutlich sogar billiger als ein USB Logic Analyzer.


Ein anderer Trick ist auch, sich auf dem Scope die Pegel anzusehen, denn
jeder RS485 Sender hat leicht andere Amplituden. Zumindest bei nur zwei
Geräten kann man so recht schnell das fehlerhafte Gerät direkt sehen.

Das ist bei 10-20 Teilnehmern aetzend, zumals mit einem der ueblichen
Kloetzchen-TFT eines DSO. Mit einem Analogscope kann man schonmal Glueck
haben, wenn man die Stellen findet, wo das "flankensteilerer Gekrissel"
zunimmt.

Oft dauert hinterher die Erklaerung, wie man das gefunden hat, laenger
als die Fehlersuche selbst. Aehnlich wie bei manchen Sound Card Tricks.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 30.12.2013 21:15, schrieb Joerg:
Oft dauert hinterher die Erklaerung, wie man das gefunden hat, laenger
als die Fehlersuche selbst.
Das ist meistens so. Um nicht zu sagen, immer? ;)
 
Hallo Stefan,

Du schriebst am Mon, 30 Dec 2013 08:19:34 +0100:

TTY funktioniert wenigstens fast immer, und wenn nicht läßt sich der
Fehler schnell lokalisieren. Such mal auf einem längeren RS485 Strang
mit 20 Teilnehmern nach dem StĂśrenfried.

Kein Wunder, daß das bei TTY einfacher ist - eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung
gegen ein Bus-System.
Oder hängst Du in der 20mA-Schleife alle Deine Empfänger und Sender in
Reihe?

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Stefan,

Du schriebst am Mon, 30 Dec 2013 08:19:34 +0100:

TTY funktioniert wenigstens fast immer, und wenn nicht läßt sich der
Fehler schnell lokalisieren. Such mal auf einem längeren RS485 Strang
mit 20 Teilnehmern nach dem StĂśrenfried.

Kein Wunder, daß das bei TTY einfacher ist - eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung
gegen ein Bus-System.
Oder hängst Du in der 20mA-Schleife alle Deine Empfänger und Sender in
Reihe?

Das haben wir frueher so gemacht. Fernschreiber, RTTY-Konverter,
Lochstreifenleser, und manche Leute hatten auch separate
Lochstreifenstanzer. Gelegentlich noch ein zweiter RTTY-Konverter, wenn
man Kroesus war.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 31.12.2013 21:39, schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Stefan,

Du schriebst am Mon, 30 Dec 2013 08:19:34 +0100:

TTY funktioniert wenigstens fast immer, und wenn nicht läßt sich der
Fehler schnell lokalisieren. Such mal auf einem längeren RS485 Strang
mit 20 Teilnehmern nach dem StĂśrenfried.

Kein Wunder, daß das bei TTY einfacher ist - eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung
gegen ein Bus-System.
Oder hängst Du in der 20mA-Schleife alle Deine Empfänger und Sender in
Reihe?

Ja.

Ich hab vor Jahren mal ein Maschinendatenerfassungssystem gebaut. Am PC
hängt ein RS232 <-> TTY-Wandler. Das Sendesignal geht ßber zwei Leiter
zum ersten Empfänger, der Sender des ersten Gerät dann zum zweiten usw.
Das letzte Erfassungsgerät ist dann wieder mit dem Empfänger an der
PC-Seite verbunden. Das ganze läuft mit 9k6. Die Telegramme werden von
jedem Erfassungsgerät durchgereicht, bzw. der PC sendet eine
Startsequenz und die Erfassungsgeräte hängen ihre Daten an das Telegramm an.

Jeder Empfänger hat einen Optokoppler am Eingang, also passives TTY und
die Sender schalten einfach mit einem Transistor die Betriebsspannung
Ăźber einen Vorwiderstand auf die Sendeleitung.

Funktioniert in Industrieumgebung perfekt.

Ich habe dagegen ähnliche Systeme mit RS485 gesehen, die einfach nur
Scheisse waren. Angefangen bei Siemens S7-2xx. Wenn man da an die RS485
Schnittstelle mehr als 10m Kabel angeschlossen hat, wars vorbei.

Gruß

Stefan
 

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