Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> schrieb:

Das bar wurde in dieser Größe festgelegt, damit es sich nur wenig vom at
unterscheidet und somit der Übergang erleichtert wird. Man sollte bar
möglichst nicht mehr verwenden, sondern Pa mit Vorsätzen in Tausender-
Stufung (kPa, MPa, ...).

das Bar ist nach wie vor für Pressluftflaschen die praktischeste
Einheit. Fülldruck 200 oder 300 bar, normaler Luftdruck rund ein bar. Es
steht nunmal auf den vorhandenen Druckanzeigen so drauf, da wäre es der
Sicherheit nicht förderlich mit etwas anderem anzufangen. 20 MPa würde
da nur Verwirrung stiften.
Gewohnheitssache. Sinngemäß das gleiche haben die Leute damals beim
Übergang aufs metrische System auch gesagt.
 
Am 07.01.2013 19:41, schrieb Joerg:

Das ist gut. Beim Fallschirmspringen mussten wir dagegen hoellisch
aufpassen, weil man beim Formationsspringen meist auf den Hoehenmesser
eines anderen guckt und die der Franzosen hatten oft nur Meter.
Auch hier in D-Land bin ich mit m gesprungen... Und die Kollegen von der
Segelabteilung und teilweise ULs fliegen IMHO auch in Metern. Keine
wirklich gute Situation. Das gleiche gilt auch für die Skalierung des
Fahrtmessers, das wäre mir in CAN beinahe mal zum Verhängnis geworden...
 
Am 07.01.2013 19:48, schrieb Heiko Nocon:
Eric Brücklmeier wrote:

Am 07.01.2013 18:42, schrieb Joerg:

Das sehen die Russen aber komplett anders. Guck mal in das Cockpit einer
Ilyushin oder Tupolev. Das ist alles metrisch.


Häufig Meter und ft.

Bei militärischem Fluggerät _ausschließlich_ metrisches System,
Das kann gut sein, da habe ich keinen Einblick. Bei den zivilen ist wohl
m *und* ft nicht so ungewöhnlich....
 
Am 08.01.2013 08:00, schrieb Martin Gerdes:
Joerg <invalid@invalid.invalid> schrieb:

Imperialismus halt (siehe oben). Es heißt, die US-Amerikaner hätten die
Definitionshoheit über Luft- und Raumfahrt. Der Mond sei auch Meilen von
der Erde entfernt und nicht irgendwelche Kilometer.

Das sehen die Russen aber komplett anders. Guck mal in das Cockpit einer
Ilyushin oder Tupolev. Das ist alles metrisch.

Na ja, Rußland ist zwar ein großes und entsprechend wichtiges Land, der
Erdball ist aber dann doch noch etwas größer. Die Sprache der Luftfahrt
ist englisch
Russisch ist ICAO Sprache!
 
Am 07.01.2013 18:30, schrieb Joerg:

Bernd Laengerich wrote:
Am 07.01.2013 00:02, schrieb Joerg:
[Alternative zu Mengenlehre]
Die da für Grundschüler der ersten Klasse wäre?


Da gibt es zum Beispiel Kaesten mit grossen Baukloetzen und so. Damit
laesst sich in Rechnen so einiges machen.
Erstaunlich neue Erfindung von Dir, _genau_ _das_ nämlich wurde in der
(vereinfachten) Mengenlehre in der Grundschule gemacht. Die Bauklotzsammlung
heißt "Logische Blöcke" und ist ein Lehrmittel für Mengenlehre seit den
60er-Jahren. Ich habe hier übrigens die Anfänge der "neuen Mathematik" ab 1969
erlebt, die wurde ja nach Elternprotesten nach wenigen Jahren in großen Teilen
zurückgenommen. Rechnen kann ich trotzdem, das wurde nämlich, zumindest in
meiner Schule, entgegen anderslautenden Protesten auch gelehrt.

Ach ja, ein Artikel einer linken Gazette darf nicht fehlen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41784469.html

Bernd
 
Am 07.01.2013 23:04, schrieb Joerg:
Christoph Müller wrote:

Oder meinst du garnicht nicht Toleranz sondern die zu messende Länge?
Welche Auflösung brauchst du? Bei solchen Längen ist die nötige
Auflösung im Vergleich zur Länge oft unglaublich grob. Man meint z.B.
gerne, dass Uhren ganz besonders präzise gefertigt werden müssen.
Tatsächlich sind die relativen Toleranzen z.B. zwischen Bohrung und
Zapfen meist riesengroß. Eine Lehre, die auf 0,01 mm auflöst, sollte
also auch bei so kleinen Längen vollkommen ausreichen. Das können auch
die meisten Billig-Schublehren.

Ich muss schon recht sicher in den Genauigkeitsbereich unter 0.001"
kommen, also unter 25um.
Das sollte auch für elektronische Billigschublehren kein Problem sein.
In diesem Bereich wird das Problem eher die konstante Kraft sein, mit
der man das zu messende Objekt antastet. Es kann sichleicht um solche
Beträge deformieren. Je nach dem, was es halt ist. Und beim Messschieber
weiß man nie genau, was sich jetzt wie genau deformiert hat. Der
Messchieber oder das Objekt oder beides. Messchieber folgen halt nicht
dem Abbe'schen Prinzip. Aus messtechnischer müssten sie fast verboten
werden. Aber sie sind halt unglaublich praktisch und meistens genau genug.

Mit der Mikrometerschraube ist das kein Problem
aber die kommt nicht ueberall dran und damit kann man nicht ohne
weiteres Tiefen messen.
Man kann halt nicht alles haben :-(

aber selbst in dem Bereich ist das
Dingen erstaunlich genau. Auch bei grossen Durchmessern.

Na ja - von Schublehren erwartet man typischerweise eine Genauigkeit von
besser als 0,1 mm über 120 mm Messlänge.

Sollte nicht nur besser, sondern deutlich besser sein.
Bei dem Preis, den du gelöhnt hast, sollte eigentlich auch ein
Messprotokoll mit dabei sein, das dir für dein Teil Auskunft über die
reale Abweichung gibt.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 08.01.2013 09:22, schrieb Eric Brücklmeier:
Am 08.01.2013 08:00, schrieb Martin Gerdes:
Joerg <invalid@invalid.invalid> schrieb:

Imperialismus halt (siehe oben). Es heißt, die US-Amerikaner hätten die
Definitionshoheit über Luft- und Raumfahrt. Der Mond sei auch Meilen von
der Erde entfernt und nicht irgendwelche Kilometer.

Das sehen die Russen aber komplett anders. Guck mal in das Cockpit einer
Ilyushin oder Tupolev. Das ist alles metrisch.

Na ja, Rußland ist zwar ein großes und entsprechend wichtiges Land, der
Erdball ist aber dann doch noch etwas größer. Die Sprache der Luftfahrt
ist englisch

Russisch ist ICAO Sprache!
AFAIK nur als Geschäftssprache "auf dem Boden". Flugfunk ist Englisch
und nur Englisch.


Tschüs,

Sebastian
 
Am 08.01.2013 08:00, schrieb Martin Gerdes:

Ich habe in Mathe immer gute Noten gehabt und war auch zur fraglichen
Zeit in der Schule, werde also Mengenlehre gehabe (und gekonnt) haben,
ohne daß mir der Aufreger so ganz bewußt geworden ist. Die
Dito. Ich kann mich noch gut an den Mathematikunterricht erinnern. Der hat mir
immer Spaß gemacht und sonderlich anstrengend oder ermüdend fand ich ihn
nicht. Auch meine Mutter hatte keine mir erkennbaren Schwächen darin gehabt,
die Mengenlehre zu verstehen, obwohl sie "nur" die Mittelschule besucht hat.
Nach 2,5 Jahren bin ich von dieser "modernen" Schule auf eine althergebrachte
gewechselt und hatte auch dort keine größeren Schwierigkeiten, ich erinnere
mich z.B. noch daran, daß es da Unterschiede im Musikunterricht gab, ich
kannte bis da nur italienische Noten :)

Bernd
 
Am 08.01.2013 08:00, schrieb Martin Gerdes:
Christoph Müller <invalid@invalid.invalid> schrieb:

Ich muss selten unter 0.014" messen

das ist ja ein ganzer Bauernschuh. 0,3556 mm. Das solltest du doch mit
jedem Lineal noch hinkriegen. Wozu denn so teures Gerät? Wenn das
Messschieberprinzip so bequem ist, kannst du dir dafür auch eine
Schieblehre aus billigem Plastik kaufen.

Eine Lehre, die auf 0,01 mm auflöst,

also 10 ľm

sollte also auch bei so kleinen Längen vollkommen ausreichen. Das
können auch die meisten Billig-Schublehren.

Echt? Welche meiste Billig-Schublehre ist das denn?
Mein Aldi-Teil z.B.

Na ja - von Schublehren erwartet man typischerweise eine Genauigkeit von
besser als 0,1 mm über 120 mm Messlänge.

Eben. Das ist eine Größenordnung mehr.
BESSER als 0,1 mm Das schließt 0,01 mm ein. Und Genauigkeit ist was
Anderes als Auflösung. Meistens ist die Auflösung ein deutlich kleinerer
Wert wie Genauigkeit. Genauigkeit heißt z.B., dass die Länge von 120 mm
mit einer Genauigkeit von +/- 0,1 mm stimmt. Trotzdem können
entsprechende Messgeräte meist auf +/- 0,01 mm auflösen. Man kann auch
bei 120 mm noch Unterschiede von 0,01 mm messen. Man weiß aber nicht, ob
der Wert auch absolut noch stimmt. Wenn die Genauigkeit bei 120 mm +/-
0,1 mm beträgt, dann liegt die wahre Länge folglich zwischen 119,9 und
120,1 mm. Ablesen kann man aber z.B. 120,43 mm und das auch
reproduzierbar. Die wahre Länge liegt aber dann zwischen 120,33 und
120,53 mm.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 08.01.2013 09:44, schrieb Sebastian Suchanek:

AFAIK nur als Geschäftssprache "auf dem Boden". Flugfunk ist Englisch
und nur Englisch.
Da irrst Du, denn das würde z.B. die Existenz des BZF-II ad absurdum
führen ;-)
 
Am 07.01.2013 19:53, schrieb Christoph Müller:

San dann oiso de Bayern vo Amerika. Do hoaßt's aa "des gäht nia ned."
"Koa Erdapfel fei hammer nimmer ned" (Übersetzung: "Kartoffeln sind aus")

Bernd
 
Am 08.01.2013 09:55, schrieb Eric Brücklmeier:
Am 08.01.2013 09:44, schrieb Sebastian Suchanek:

AFAIK nur als Geschäftssprache "auf dem Boden". Flugfunk ist Englisch
und nur Englisch.

Da irrst Du, denn das würde z.B. die Existenz des BZF-II ad absurdum
führen ;-)
Sorry, das war zu kurz formuliert. Ich meinte internationalen Flugfunk.


Tschüs,

Sebastian
 
Am 08.01.2013 10:04, schrieb Sebastian Suchanek:
Am 08.01.2013 09:55, schrieb Eric Brücklmeier:
Am 08.01.2013 09:44, schrieb Sebastian Suchanek:

AFAIK nur als Geschäftssprache "auf dem Boden". Flugfunk ist Englisch
und nur Englisch.

Da irrst Du, denn das würde z.B. die Existenz des BZF-II ad absurdum
führen ;-)

Sorry, das war zu kurz formuliert. Ich meinte internationalen Flugfunk.
Hmmm, was verstehst Du unter internationalem Flugfunk? Wenn Du z.B. von
D nach RUS fliegst und auf einem Platz landen willst, an dem nur
Russisch gesprochen wird, dann hast Du halt Pech gehabt. Was gesprochen
wird, hängt vom Platz ab und da ist halt jede ICAO Sprache zugelassen...
 
Bernd Laengerich schrieb:

"Koa Erdapfel fei hammer nimmer ned" (Übersetzung: "Kartoffeln sind aus")
Hallo,

ich glaube da stimmt der Satzbau nicht.

"Koa Erdapfel hammer fei nimmer ned"

scheint mir richtiger.

Bye
 
Am 08.01.2013 10:29, schrieb Uwe Hercksen:

ich glaube da stimmt der Satzbau nicht.
Sorry, mag sein, ich habe das mal vor Jahren aufgeschnappt als wir als
Ausländer in einer Gaststätte speisen wollten. Man musste es mir übersetzen :)

Bernd
 
Am 08.01.2013 10:12, schrieb Eric Brücklmeier:
Am 08.01.2013 10:04, schrieb Sebastian Suchanek:
Am 08.01.2013 09:55, schrieb Eric Brücklmeier:
Am 08.01.2013 09:44, schrieb Sebastian Suchanek:

AFAIK nur als Geschäftssprache "auf dem Boden". Flugfunk ist Englisch
und nur Englisch.

Da irrst Du, denn das würde z.B. die Existenz des BZF-II ad absurdum
führen ;-)

Sorry, das war zu kurz formuliert. Ich meinte internationalen Flugfunk.


Hmmm, was verstehst Du unter internationalem Flugfunk?
Funk von und zu Luftfahrzeugen, die sich von einem Land zu einem anderen
bewegen.

Wenn Du z.B. von
D nach RUS fliegst und auf einem Platz landen willst, an dem nur
Russisch gesprochen wird, dann hast Du halt Pech gehabt. Was gesprochen
wird, hängt vom Platz ab und da ist halt jede ICAO Sprache zugelassen...
Hmmm, ich hab' mich jetzt mal durch ICAO Annex 10, Volume II gewühlt. Da
heißt es:

| [...]
| 5.2.1. Language to be used
|
| 5.2.1.2.1 The air-ground radiotelephony communications shall be
| conducted in the language normally used by the station on the ground
| or in the English language.
| [...]
|
| 5.2.1.2.2 The English languag shall be available, on request from any
| aircraft station, at all stations on the ground serving designated
| airports and routes used by international air services.
| [...]

Ich verstehe das so: Der russische Controller darf zwar mit einem
Aeroflot-Piloten durchaus russisch funken, aber wenn der anfliegende
Lufthansa-Pilot kein Russisch kann, muß der Controller auch Englisch können.

(Ich meine mich aber auch an Beschwerden von westlichen Piloten zu
erinnern, daß der Flugfunk über Russland und China lange Zeit desaströs
war oder evtl. sogar noch heute ist.)


Tschüs,

Sebastian
 
On 07.01.2013 17:27, Wolfgang Allinger wrote:

Was fürn Schalter passt denn da rein?
Ich habe den Schalter außen am Gehäuse angebracht und nur Drähte durch
die Wand reingefummelt. Sieht nicht schön aus, aber funktioniert prima
und das nervige Knopfzellen-Wechseln fällt weg.

Viele Grüße,
Johannes

--
Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
Zumindest nicht öffentlich!
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
- Karl Kaos über Rüdiger Thomas in dsa <hidbv3$om2$1@speranza.aioe.org>
 
Am Tue, 08 Jan 2013 09:32:37 +0100 schrieb Bernd Laengerich:

Ach ja, ein Artikel einer linken Gazette darf nicht fehlen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41784469.html
Das erinnert mich an die Einführung der fünfstelligen Postleitzahlen. Etwas
ändert sich und alles schreit wild durcheinander dass das überhaupt nicht
geht.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
 
Am 07.01.2013 17:37, schrieb Klaus Butzmann:

http://www.lemis.com/grog/Photos/20100419/small/CA-1.jpeg
Ah feiner 5xx Einschub, da wird's im Winter nicht kalt :)
Der Einschub ist zwar komplett röhrenbestückt, aber die größte
Heizleistung hat der Mainframe.

http://www.linear.com/docs/4177 ,Seite 44
da ist ein 1A7 im Bild, der mir in meiner Sammlung leider nocht fehlt.

Gruß,
Alexander
 
Am 08.01.2013 12:34, schrieb Alexander:
Am 07.01.2013 17:37, schrieb Klaus Butzmann:

http://www.lemis.com/grog/Photos/20100419/small/CA-1.jpeg
Ah feiner 5xx Einschub, da wird's im Winter nicht kalt :)

Der Einschub ist zwar komplett röhrenbestückt, aber die größte
Heizleistung hat der Mainframe.
Die alten RÜhrengeräte lagen mit ihrer Leistungsaufnahme so bei 500VA ;-)

--
hdw
 

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