Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am Tue, 08 Jan 2013 09:38:42 -0800 schrieb Joerg:

Wo sollen sonst die Leute herkommen die spaeter von unsereins das
Ruder uebernehmen?
Ich fürchte die erkennt man am Strohhalm der aus dem Wasser ragt...

Unser Berliner Debakel beginnt mir Spass zu machen, jede Menge
Beteiligte aber offensichtlich kaum Fachleute.


Debakel in Berlin? Habe ich was verpasst?
http://www.der-postillon.com/2012/08/neue-zeitform-futur-iii-eingefuhrt-um.html

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
 
Joerg <invalid@invalid.invalid> schrieb:

Ja, ja, uns wurde auch immer eingeblaeut, dass man unbedingt eine tote
Sprache lernen musste weil sie hach so logisch ist. Ich wollte Spanisch
lernen, und mir ist bis heute nicht klar, warum per Gesetz
Latein in die Birne rein musste. Drei Fremdsprachen durften wir nicht

Spanisch wuerde mir heute sehr viel helfen.

Warum lernst Du es nicht, statt dauernd im Usenet herumzuhängen?
Spanisch ist Neulatein, Du wirst etliche Ähnlichkeiten feststellen.

Ich lerne es langsam.

Ins Usenet gehe ich in Mess- oder Simulatorpausen, in den paar Minuten
macht es keinen Sinn Telemundo zu gucken oder so.
Man könnte in der Zeit eine spanische Internetseite lesen oder das
Vokabelheft hernehmen.

Ausserdem finde ich es wichtiger, auch mal Neulingen was zu erklaeren.
Oder Meinungsaustausch mit alten Säcken zu pflegen. Neulinge verirren
sich selten hierher.

Wo sollen sonst die Leute herkommen, die spaeter von unsereinem
das Ruder uebernehmen?
Grundsätzlich ja, allerdings sind hier keine (oder so gut wie keine)
Neulinge, leider.
 
Lutz Schulze wrote:
Am Tue, 08 Jan 2013 09:38:42 -0800 schrieb Joerg:

Wo sollen sonst die Leute herkommen die spaeter von unsereins das
Ruder uebernehmen?
Ich fürchte die erkennt man am Strohhalm der aus dem Wasser ragt...

Unser Berliner Debakel beginnt mir Spass zu machen, jede Menge
Beteiligte aber offensichtlich kaum Fachleute.

Debakel in Berlin? Habe ich was verpasst?

http://www.der-postillon.com/2012/08/neue-zeitform-futur-iii-eingefuhrt-um.html
Ui ... oha. Vermutlich werden wie ueblich keinem die Ohren langgezogen
und alle Beteiligten bekommen brav ihre fetten Pensionen. Ist bei uns
nicht viel anders.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote:

Debakel in Berlin? Habe ich was verpasst?
Versuch' doch einfach mal ein Ticket zum Zielflughafen BER zu buchen.

Hint: (das ist der eigentliche Witz an der Sache) Das ging schonmal.
Zumindest die Buchung des Tickets...
 
Martin Gerdes wrote:
Joerg <invalid@invalid.invalid> schrieb:

Ja, ja, uns wurde auch immer eingeblaeut, dass man unbedingt eine tote
Sprache lernen musste weil sie hach so logisch ist. Ich wollte Spanisch
lernen, und mir ist bis heute nicht klar, warum per Gesetz
Latein in die Birne rein musste. Drei Fremdsprachen durften wir nicht

Spanisch wuerde mir heute sehr viel helfen.

Warum lernst Du es nicht, statt dauernd im Usenet herumzuhängen?
Spanisch ist Neulatein, Du wirst etliche Ähnlichkeiten feststellen.

Ich lerne es langsam.

Ins Usenet gehe ich in Mess- oder Simulatorpausen, in den paar Minuten
macht es keinen Sinn Telemundo zu gucken oder so.

Man könnte in der Zeit eine spanische Internetseite lesen oder das
Vokabelheft hernehmen.
Ersteres lese ich schonmal, von Vokabelheften halte ich absolut nichts.
Vokabeln pauken ist IMHO eine der unsinnigsten Methoden eine Sprache
lernen zu wollen. Richtig lernen kann man sie eh nicht passiv, man muss
sich mit jemandem aus Mexiko oder Suedamerika unterhalten. In einer
Messpause von wenigen Minuten (wie jetzt gerade) nicht moeglich.


Ausserdem finde ich es wichtiger, auch mal Neulingen was zu erklaeren.

Oder Meinungsaustausch mit alten Säcken zu pflegen. Neulinge verirren
sich selten hierher.
Da irrst Du gewaltig. Die melden sich meist nicht in der NG sondern per
PM. Viele aus dem Hochschulbereich weil gerade da ... nein, ich will
jetzt nicht bei Eric den Blutdruck ansteigen lassen :)


Wo sollen sonst die Leute herkommen, die spaeter von unsereinem
das Ruder uebernehmen?

Grundsätzlich ja, allerdings sind hier keine (oder so gut wie keine)
Neulinge, leider.
Das stimmt nicht, wir hatten schon welche. Z.B. Gregor am 13.Dez. Zitat
"Nach ziemlich langer Zeit der Abstinenz von meinem Elektronik-Hobby
steige ich seit ein paar Monaten wieder ein und bin kürzlich über etwas
gestolpert, das ich bislang nicht klären konnte: ...".

Was aber wichtiger ist, mich ueberrascht immer wieder wieviele Leute
hier mitlesen. Erstaunlicherweise ist das Aufkommen der PM durch diese
NG in etwa so hoch wie aus s.e.design, obwohl das eine deutlich hoeher
frequentierte NG ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Heiko Nocon wrote:
Joerg wrote:

Debakel in Berlin? Habe ich was verpasst?

Versuch' doch einfach mal ein Ticket zum Zielflughafen BER zu buchen.
Gerade bei United probiert, "We were not able to find any available
seats meeting your requirements". Vielleicht sollte ich statt eines
Sitzes einen Teppich probieren?


Hint: (das ist der eigentliche Witz an der Sache) Das ging schonmal.
Zumindest die Buchung des Tickets...
Welche Airline was das denn? Vielleicht Interflug :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 08.01.2013 17:53, schrieb Werner Holtfreter:
Am Tue, 08 Jan 2013 16:50:38 +0100 schrieb Christoph Müller:

Aber mit so einem Messprotokoll kann man wirklich auch noch
das Allerletzte aus seinem Teil heraus holen. Da steht nämlich drin, an
welchem Ort deine Anzeige wie weit vom realen Wert abweicht. Sowas zu
ermitteln kostet Zeit und deshalb auch Geld. Damit wird das Produkt
nicht schlechter, sondern besser, weil man damit einfach genauer messen
kann. Man nimmt den abgelesenen Wert und korrigiert diesen mit dem dafür
angegebenen Korrekturwert. In elektronischen Dingern kann man diese
Abweichungstabelle gleich in einem Speicher ablegen und muss sich
deshalb mit den Korrekturen nicht mehr herumplagen. Das macht die
Elektronik dann ganz von alleine im Hintergrund und du bekommst nur noch
die bereits korrigierten Werte zu sehen.

Wenn die Abweichungen stabil sind, geht das.
Klar. Andernfalls macht's ja keinen Sinn.

Wir haben Wärmezähler beglaubigt (der Laie würde sagen, geeicht
geeicht = amtlich
kalibriert = hat man selber gemacht

Ob beglaubigt = amtlich? Könnte sein. Amtlich kostet jedenfalls immer
mehr als nur kalibriert. Meistens sogar deutlich mehr.

- es war
tatsächlich ein amtlicher Vorgang).
Dann hat der Laie Recht.

Nach einer Messung wurde die
Abweichung in Speicher des Wärmezählers abgelegt und neu gemessen und die
neue, kleinere Abweichung, die jetzt nur noch eine zufällige Komponente
umfasste, im Protokoll vermerkt.

Nun kam jemand auf die Idee, die Abweichung der letzten Messung im
Wärmezähler abzulegen und im Protokoll Null-Abweichung zu vermerken.
Das war nicht unlogisch, wurde aber vom Eichamt nicht akzeptiert - weil
die zufälligen Abweichungen ja nicht verschwinden.

Interessant ist nun, dass die Protokolle für die Kunden meiner Erinnerung
nach die konkreten Messabweichungen *nicht* auswiesen.
Das mit den Wärmezählern - zumindest mit denen am Heizkörper - ist immer
so eine Sache. Damit misst man keine kWh, sondern nur Punkte. Auf die
kWh kommt man erst, wenn man die Punkte sämtlicher Messorte beisammen
hat, zueinander ins richtige Verhältnis setzt und mit dem realen
Energieverbrauch verrechnet. Was da geeicht wurde, war vermutlich der
Punktwert bzw. dessen Gewichtung für die abschließende lokale
Energieberechnung.

Ein RICHTIGER Wärmezähler müsste drei Dinge gleichzeitig messen:
Wasserdurchfluss Vorlauf- und Rücklauftemperatur. Weil das i.d.R. zu
teuer ist, begnügt man sich mit den Punktzählern (oder wie immer die
auch heißen mögen). Damit wird die Energie aus Oberflächentemperatur an
einem einzigen Referenzpunkt des Heizkörpers und der Zeit halbwegs gut
geschätzt.

Dafür gibt es zwei
Gründe: Die oben angedeutete Fehlinterpretation zufälliger Abweichungen
und die sonst gegebene Möglichkeit, sich Wärmezähler herauszusuchen, die
eine Messabweichung in die vom Kunden gewünschte Richtung aufweisen - was
für Abrechnungszwecke dem Neutralitätsgebot widerspricht.
Nachvollziehbar.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de

P.S.: Sehe ich ganz genauso:
Die Kinder den Müttern schon im Kleinkindalter wegzunehmen
(Kinderkrippen), damit die Frau wieder für fremde Personen als
Arbeitskraft dient, ist eine Perversion ohne Gleichen.
 
Am 08.01.2013 17:57, schrieb Joerg:
Christoph Müller wrote:

Mag ja sein. Aber mit so einem Messprotokoll kann man wirklich auch noch
das Allerletzte aus seinem Teil heraus holen. Da steht nämlich drin, an
welchem Ort deine Anzeige wie weit vom realen Wert abweicht. Sowas zu
ermitteln kostet Zeit und deshalb auch Geld. Damit wird das Produkt
nicht schlechter, sondern besser, weil man damit einfach genauer messen
kann. Man nimmt den abgelesenen Wert und korrigiert diesen mit dem dafür
angegebenen Korrekturwert. In elektronischen Dingern kann man diese
Abweichungstabelle gleich in einem Speicher ablegen und muss sich
deshalb mit den Korrekturen nicht mehr herumplagen. Das macht die
Elektronik dann ganz von alleine im Hintergrund und du bekommst nur noch
die bereits korrigierten Werte zu sehen.

Ich habe mir eine Schieblehre in guter Industriequalitaet besorgt
die sorgt vor allem für die mechanische "Unverwüstlichkeit", was mit
Messmitteln grundsätzlich eine ziemlich heikle Sache ist.

damit
ich das ganze Procedere eben nicht machen muss.
Musst du ja nur dann machen, wenn's denn wirklich mal extra genau sein
muss. Bei Messmitteln ist es öfters so, dass der Unterschied zwischen
"Industriequalität" und "Normal" nur das Messprotokoll ist. Ohne
Protokoll fürchte ich, hast du "Industriequalität" bezahlt und "Normal"
bekommen.

Genauso wie ich bei
Multimetern und dergleichen lieber eine Stelle mehr nehme als dauernd
Korrektivwerte benutzen zu muessen.
Mit elektronischen Messmitteln gehe ich üblicherweise davon aus, dass
die Korrekturen intern schon eingearbeitet sind. Wenn nicht individuell,
dann doch wenigstes bauteilbedingt. Gut, nicht grade bei einem
5-Euro-Multimeter. Sowas wird man für Präzisionsmessung auch nicht
unbedingt verwenden.

Ich knausere in Design oft mit jedem
Cent, aber nicht bei Messmitteln.
So halte ich es auch.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Am 07.01.2013 17:16, schrieb Klaus Butzmann:
Am 07.01.2013 14:20, schrieb Marc Santhoff:
Immer die Bastelei am Nonius, Brille hoch, Brille runter ...
:) Nicht dur Du...


Butzo
Sach' ich doch: Gleitsichtgläser sind das einzig Reele. :-/
 
Am 08.01.2013 18:38, schrieb Joerg:

Debakel in Berlin? Habe ich was verpasst?
Okay, meinetwegen auch Brandenburg.

z.B.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-01/ber-berlin-flughafen-technikchef-amann


Butzo
 
Lutz Schulze wrote:
Am Tue, 08 Jan 2013 09:32:37 +0100 schrieb Bernd Laengerich:

Ach ja, ein Artikel einer linken Gazette darf nicht fehlen:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41784469.html

Das erinnert mich an die Einführung der fünfstelligen Postleitzahlen. Etwas
ändert sich und alles schreit wild durcheinander dass das überhaupt nicht
geht.
Andersherum: Man gewöhnt sich irgendwann an jeden Scheiß. Die
derzeitigen Postleitzahlen *sind* schwachsinnig, sorry.

Guido
 
Joerg wrote:

Vokabeln pauken ist IMHO eine der unsinnigsten Methoden eine Sprache
lernen zu wollen.
Das sehe ich etwas anders. Ohne Vokabeln geht garnix. Das wäre wie
Elektronik ohne Bauelemente, Monte Carlo ohne Roulette usw...

Es gibt allerdings durchaus verschiedene Methoden, sich die zwingend
benötigten Vokabeln anzueignen. Stures Pauken (vor allem, wenn es
ausschließlich schriftsprachlich erfolgt) ist sicher nicht die Beste und
heute, auch dank der Existenz des Internet, zum Glück auch nicht mehr
die einzig mögliche.
 
Am 07.01.2013 21:01, schrieb Joerg:
Christoph Müller wrote:
Am 07.01.2013 18:48, schrieb Joerg:
Werner Holtfreter wrote:
Am Mon, 07 Jan 2013 13:00:30 +0100 schrieb Klaus Butzmann:
20 ľľF sind 20 pF, passt.
Nur sind Mehrfachvorsätze nicht zulässig.
Bei uns schon. Genauso wie Suedstaatler sagen "I ain't gonna do that
never no more".
San dann oiso de Bayern vo Amerika. Do hoaßt's aa "des gäht nia ned."

(Doppelte Verneinung verstärkt die Aussage und neutralisiert sie nicht.)

Ja, aber bei uns gibt es die dreifache Verneinung, die wirkt dann noch viel schaerfer :)
Nein, die dritte Negation negiert nur die zweite, also gilt die erste. :)
 
Am 08.01.2013 19:01, schrieb Joerg:
alle Beteiligten bekommen brav ihre fetten Pensionen. Ist bei uns
nicht viel anders.
Die paar Euro machen den Kohl nicht fett, viel gravierender ist der
generelle Umgang mit öffentlichem Geld.

Gerade bei (Groß)Bauprojekten hat sich ein unseliges Konglomerat aus
politischen Einflüssen, Generalüber- und Generalunternehmern, Sub und
Sub-Sub Unternehmen als Standard etabliert.

Das sind nur noch juristische und kommerzielle Konstrukte bei denen das
Bauwerk nur noch zufällig und ohne Einfluß von Fachleuten entsteht.
Spätestens bei der Komplexität technischer Gebäudeausrüstungen scheitert
sowas dann meist grandios.


Butzo
 
Klaus Butzmann wrote:
Am 08.01.2013 18:38, schrieb Joerg:

Debakel in Berlin? Habe ich was verpasst?
Okay, meinetwegen auch Brandenburg.

z.B.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-01/ber-berlin-flughafen-technikchef-amann
Zitat "Das Jahr 2014 nannte Amann "eine gute Nummer" – mehr aber auch
nicht. Denn "festlegen kann ich mich jetzt darauf nicht""

Wenn ich einem Kunden sowas sagen wuerde gaebe es vermutlich einen Knall :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Heiko Nocon wrote:
Joerg wrote:

Vokabeln pauken ist IMHO eine der unsinnigsten Methoden eine Sprache
lernen zu wollen.

Das sehe ich etwas anders. Ohne Vokabeln geht garnix. Das wäre wie
Elektronik ohne Bauelemente, Monte Carlo ohne Roulette usw...

Es gibt allerdings durchaus verschiedene Methoden, sich die zwingend
benötigten Vokabeln anzueignen. Stures Pauken (vor allem, wenn es
ausschließlich schriftsprachlich erfolgt) ist sicher nicht die Beste und
heute, auch dank der Existenz des Internet, zum Glück auch nicht mehr
die einzig mögliche.
Was ich meinte ist dass Vokabelpauken nichts bringt, mir jedenfalls
nicht. Das beste ist IMHO was die alten Romer "medias in res" nannten,
oder in Neu-Speak "Full Immersion". Flugticket besorgen, Kopfsprung
mitten rein. So habe ich Niederlandisch gelernt. Englisch im Prinzip
auch und unsere Englischlehrer konnten anfangs so gut wie kein Deutsch.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Klaus Butzmann wrote:
Am 08.01.2013 19:01, schrieb Joerg:
alle Beteiligten bekommen brav ihre fetten Pensionen. Ist bei uns
nicht viel anders.
Die paar Euro machen den Kohl nicht fett, viel gravierender ist der
generelle Umgang mit öffentlichem Geld.

Gerade bei (Groß)Bauprojekten hat sich ein unseliges Konglomerat aus
politischen Einflüssen, Generalüber- und Generalunternehmern, Sub und
Sub-Sub Unternehmen als Standard etabliert.
Hier auch, meist ist alles schon vorher abgekartet.
Budget-Ueberschreitungen um einige hundert Porzent? Kein Problem. Was
Change Orders angeht werden die bei nichtgewerkschaftlichen Unternehmen
gern abgelehnt. Bei gewerkschaftlichen ist man da oft toleranter, daher
koennen diese niedriger bieten. Denn sie wisssen dass sie spaeter satt
nachfassen koennen und bekommen damit als "guenstigster Anbieter" die
oeffentlichen Auftraege.


Das sind nur noch juristische und kommerzielle Konstrukte bei denen das
Bauwerk nur noch zufällig und ohne Einfluß von Fachleuten entsteht.
Spätestens bei der Komplexität technischer Gebäudeausrüstungen scheitert
sowas dann meist grandios.
So isses :-(

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 08.01.2013 21:16, schrieb Joerg:

Wenn ich einem Kunden sowas sagen wuerde gaebe es vermutlich einen
Knall :)
Kommt drauf an, wenn die Aufgabe "Bau 'was was fliegen kann" lautet ohne
mehr zu spezifizieren dĂźrfte ein genauer Zeitplan auch dir schwerfallen.

Ohne auch nur einen Hauch von Infos zu haben kann ich mir die
Ausschreibungen gut vorstellen:

Pos 1.5.6.8 Brandmeldezentrale, ein StĂźck EP= ,GP=
Pos 1.5.6.9 Brandmelder passend zu 1.5.6.8 EP= ,GP=

Ohne dass jemand zu diesem Zeitpunkt wusste wieviel Melder Ăźberhaupt
benĂśtigt, geschweige denn verbaut werden sollen.


Zitat aus
http://www.welt.de/wirtschaft/article109702272/Der-Konzern-ist-Roland-Kochs-letzte-Grossbaustelle.html

"Auch in Deutschland. So hat sich Bilfinger nicht an der Ausschreibung
für den Großflughafen Berlin-Brandenburg (BBI) beteiligt. Sehr zum Ärger
des Landes – und zum Wohl des Unternehmens, wie sich angesichts der
Verschiebungen des ErĂśffnungsdatums zeigt. "Oft wissen BehĂśrden nicht,
was sie tun", sagt Enenkel diplomatisch. Ein Blick in die Unterlagen
habe schon genĂźgt, um sich zurĂźckzuziehen."


Butzo
 
Klaus Butzmann wrote:
Am 08.01.2013 21:16, schrieb Joerg:

Wenn ich einem Kunden sowas sagen wuerde gaebe es vermutlich einen
Knall :)
Kommt drauf an, wenn die Aufgabe "Bau 'was was fliegen kann" lautet ohne
mehr zu spezifizieren dĂźrfte ein genauer Zeitplan auch dir schwerfallen.

Ohne auch nur einen Hauch von Infos zu haben kann ich mir die
Ausschreibungen gut vorstellen:

Pos 1.5.6.8 Brandmeldezentrale, ein StĂźck EP= ,GP=
Pos 1.5.6.9 Brandmelder passend zu 1.5.6.8 EP= ,GP=

Ohne dass jemand zu diesem Zeitpunkt wusste wieviel Melder Ăźberhaupt
benĂśtigt, geschweige denn verbaut werden sollen.


Zitat aus
http://www.welt.de/wirtschaft/article109702272/Der-Konzern-ist-Roland-Kochs-letzte-Grossbaustelle.html


"Auch in Deutschland. So hat sich Bilfinger nicht an der Ausschreibung
für den Großflughafen Berlin-Brandenburg (BBI) beteiligt. Sehr zum Ärger
des Landes – und zum Wohl des Unternehmens, wie sich angesichts der
Verschiebungen des ErĂśffnungsdatums zeigt. "Oft wissen BehĂśrden nicht,
was sie tun", sagt Enenkel diplomatisch. Ein Blick in die Unterlagen
habe schon genĂźgt, um sich zurĂźckzuziehen."
Yup. Ich habe es mal selbst getan. Gruppe verschiedener Firmen plus ein
Kunde von mir. Es ging um eine oeffentliche Ausschreibung. Kunde zu mir:
Sehen Sie da mal drueber und halten Sie ein Meeting ab wo mindestens ein
Ingenieur jeder beteiligten Firma bei ist. Luftschlossbau hoch drei. Als
ich beim Meeting einwarf dass man mal die Kosten spaeter in der
Produktion ... "Ach was! Das spielt doch in dieser Phase ueberhaupt
keine Rolle!", entgegnete der Chef einer der Firmen. Nachher riet ich
dem Kunden eindringlichst da sofort auszusteigen. Das tat der Kunde denn
auch. Grosser Aufruhr. Diverse Leute sind vermutlich heute noch p....d
wenn sie meinen Namen hoeren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg (invalid@invalid.invalid):
Klaus Butzmann wrote:
Am 08.01.2013 18:38, schrieb Joerg:

Debakel in Berlin? Habe ich was verpasst?
Okay, meinetwegen auch Brandenburg.

z.B.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-01/ber-berlin-flughafen-technikchef-amann
https://www.facebook.com/events/404222712946474/

Man achte auf das Datum ;-))

73 de Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * DARC OV I19 * FISTS #15933 * ARRL
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/dl7bj
 

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