Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Holger schrieb:

Sie haben elektronische Signale aus einem Teilchenbeschleuniger
aufgezeichnet und interpretiert. Heraus kam, daß sie stolz verkündeten,
das Gottesteilchen gefunden zu haben.
Hallo,

nein, da hast Du etwas missverstanden. Sie haben einen
Teilchenbeschleuniger benutzt um Teilchen zu beschleunigen und dann
innerhalb des Teilchendetektors ATLAS kollidieren zu lassen. Die Signale
aus dem Teilchendetektor haben sie dann aufgezeichnet und interpretiert.

Bye
 
Am 06.07.2012 13:00, schrieb Uwe Hercksen:
Holger schrieb:

Sie haben elektronische Signale aus einem Teilchenbeschleuniger
aufgezeichnet und interpretiert. Heraus kam, daß sie stolz
verkĂźndeten, das Gottesteilchen gefunden zu haben.

Hallo,

nein, da hast Du etwas missverstanden. Sie haben einen
Teilchenbeschleuniger benutzt um Teilchen zu beschleunigen und dann
innerhalb des Teilchendetektors ATLAS kollidieren zu lassen. Die Signale
aus dem Teilchendetektor haben sie dann aufgezeichnet und interpretiert.
Und was machen die Wissenschaftler wenn sie die Daten ausgewertet haben?
Vielleicht ein neues Teilchen postulieren? Schließlich kann das nicht
das Ende des Teilchenkarussells gewesen sein. Die Wissenschaftler mĂźssen
schließlich auch zukünftig ihre Brötchen verdienen.

--
mfg hdw
 
Am 06.07.2012 12:38, schrieb Holger:
Klügel schrieb:

Hat man wirklich das Teilchen selbst beobachtet? Oder nur eine
signifikante Menge mehr an anderen 'Zerfallsteichen', welche auf das
Higgs-Teilchen zurückgeführt werden kann/muss?

Sie haben elektronische Signale aus einem Teilchenbeschleuniger
aufgezeichnet und interpretiert. Heraus kam, daß sie stolz verkündeten,
das Gottesteilchen gefunden zu haben.

Dies sei ein Boson, das anderen Teilchen die Masse verleihen würde,
ließen sie verlauten.

Für mich hat dies einen ausgesprochen religiösen Charakter, dem ich
nicht folgen möchte.

Würden sie wenigstens erklären, daß ihre Modellvorstellungen und die
physikalische Realität noch nicht wie gewünscht zusammenpassen, und das
sie nach den Gründen dafür suchen und nun einen Schritt weiter sind,
wäre ja alles in Ordnung. Aber gleich mal wieder die Götter ...
[ZDF] Ohnehin war der Name ein Versehen. Der US-Physiker Leon Lederman
wollte ein Higgs-Buch schreiben mit dem Titel "Das gottverdammte
Teilchen - Wenn das Universum die Antwort ist, was ist die Frage?". Sein
Verleger habe jedoch das "verdammte" aus dem Titel gestrichen, behauptet
Lederman. So sei aus dem "Goddamm Particle" 1993 das "God Particle"
geworden.
 
Holger schrieb:

KlĂźgel schrieb:

Hat man wirklich das Teilchen selbst beobachtet? Oder nur eine
signifikante Menge mehr an anderen 'Zerfallsteichen', welche auf das
Higgs-Teilchen zurĂźckgefĂźhrt werden kann/muss?

Sie haben elektronische Signale aus einem Teilchenbeschleuniger
aufgezeichnet und interpretiert. Heraus kam, daß sie stolz
verkĂźndeten, das Gottesteilchen gefunden zu haben.
Nein, haben sie nicht, das haben ahnungslose und schlagzeilengeile
Journalisten. Siehe auch
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/07/liebe-medien-
das-higgs-boson-ist-kein-gottesteilchen.php
(Link bitte reparieren).

Gruß
Henning
 
On 06.07.2012 12:50, Horst-D.Winzler wrote:

Dieses Teilchen mit Gott (welchem Ăźberhaupt? Indien hat zB viele) in
Verbindung zu bringen, dieses haben ausschließlich die deutschen Medien
geschafft.
Leider nicht: http://www.google.de/search?q=god+particle

Tatsächlich die dßmmste aller populärwissenschaftlichen Bezeichnungen,
die es jemals gab.

Gruß,
Johannes

--
Wo hattest Du das Beben nochmal GENAU vorhergesagt?
Zumindest nicht Ăśffentlich!
Ah, der neueste und bis heute genialste Streich unsere großen
Kosmologen: Die Geheim-Vorhersage.
- Karl Kaos Ăźber RĂźdiger Thomas in dsa <hidbv3$om2$1@speranza.aioe.org>
 
Johannes Bauer <dfnsonfsduifb@gmx.de> wrote:
On 06.07.2012 12:50, Horst-D.Winzler wrote:

Dieses Teilchen mit Gott (welchem überhaupt? Indien hat zB viele) in
Verbindung zu bringen, dieses haben ausschließlich die deutschen Medien
geschafft.

Leider nicht: http://www.google.de/search?q=god+particle

Tatsächlich die dümmste aller populärwissenschaftlichen Bezeichnungen,
die es jemals gab.
Die Geschichte, die ich dazu gehört habe, besagt daß der Buchtitel
"The God Particle" die Idee des Verlegers war und Leon M. Lederman
viel lieber "The Goddamned Particle" gehabt hätte.

Leider werden Wissenschaftler, wenn sie mal ironisch "Gott" in einem
Nebensatz erwähnen, immer gleich von irgendwelchen religiösen Spinnern
vereinnahmt. Siehe auch Albert Einstein.


XL
 
"Horst-D.Winzler" <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 06.07.2012 13:00, schrieb Uwe Hercksen:

nein, da hast Du etwas missverstanden. Sie haben einen
Teilchenbeschleuniger benutzt um Teilchen zu beschleunigen und dann
innerhalb des Teilchendetektors ATLAS kollidieren zu lassen. Die Signale
aus dem Teilchendetektor haben sie dann aufgezeichnet und interpretiert.

Und was machen die Wissenschaftler wenn sie die Daten ausgewertet haben?
Vielleicht ein neues Teilchen postulieren?
Das Higgs-Boson wurde bereits vor ca. 50 Jahren postuliert.
Am Cern hat man jetzt definitiv ein bislang unbekanntes
Elementarteilchen gefunden, dessen Energie von 125MeV zu
den vorausgesagten Eigenschaften des Higgs-Bosons paßt.

Derzeit läuft die Auswertung, ob auch die anderen Eigenschaften
passen. Auch wenn das nicht das Higgs sein sollte, ist es auf
jeden Fall eine interessante Entdeckung.


XL
 
Am 06.07.2012 14:22, schrieb Axel Schwenke:
"Horst-D.Winzler" <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 06.07.2012 13:00, schrieb Uwe Hercksen:

nein, da hast Du etwas missverstanden. Sie haben einen
Teilchenbeschleuniger benutzt um Teilchen zu beschleunigen und dann
innerhalb des Teilchendetektors ATLAS kollidieren zu lassen. Die Signale
aus dem Teilchendetektor haben sie dann aufgezeichnet und interpretiert.

Und was machen die Wissenschaftler wenn sie die Daten ausgewertet haben?
Vielleicht ein neues Teilchen postulieren?

Das Higgs-Boson wurde bereits vor ca. 50 Jahren postuliert.
Am Cern hat man jetzt definitiv ein bislang unbekanntes
Elementarteilchen gefunden, dessen Energie von 125MeV
MeV???
 
Wolfgang Horejsi schrieb:
"Guido Grohmann" <guido.grohmann@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a5mdfjF3jrU1@mid.individual.net...
Ja, das passiert tatsächlich gelegentlich. Bisher konnte ich immer
noch rechtzeitig abbremsen.

Beim Auto oder LKW ist der Bremsweg recht kurz. Beim Fahrrad sind solche
BremsverzĂśgerungen nicht mĂśglich, das Fahrrad wĂźrde sich Ăźberschlagen,
mal abgesehen von Liegerädern und ähnlichen Spezialkonstruktionen.
Der Meinung bin ich auch. Nun gibt es zwar Scheibenbremsen an Fahrrädern
aber dennoch zweifel ich an, daß das Bremsverhalten und vor allem das
Fahrverhalten eines Fahrrades solche Geschwindigkeiten im Straßenverkehr
erlaubt.

Guido
 
"Horst-D.Winzler" <horst.d.winzler@web.de>:

Und was machen die Wissenschaftler wenn sie die Daten ausgewertet haben?
Vielleicht ein neues Teilchen postulieren? SchlieÇYlich kann das nicht
das Ende des Teilchenkarussells gewesen sein.
Jo, die Gravitonen stehen noch aus. Und dann die Antigravitation? :)

M.
 
Eric Brücklmeier schrieb:
Am 06.07.2012 14:22, schrieb Axel Schwenke:
"Horst-D.Winzler" <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 06.07.2012 13:00, schrieb Uwe Hercksen:

nein, da hast Du etwas missverstanden. Sie haben einen
Teilchenbeschleuniger benutzt um Teilchen zu beschleunigen und dann
innerhalb des Teilchendetektors ATLAS kollidieren zu lassen. Die Signale
aus dem Teilchendetektor haben sie dann aufgezeichnet und interpretiert.

Und was machen die Wissenschaftler wenn sie die Daten ausgewertet haben?
Vielleicht ein neues Teilchen postulieren?

Das Higgs-Boson wurde bereits vor ca. 50 Jahren postuliert.
Am Cern hat man jetzt definitiv ein bislang unbekanntes
Elementarteilchen gefunden, dessen Energie von 125MeV

MeV???
Schwachstrombeschleuniger ;-). Wahrscheinlich sind GeV gemeint
und zwar nicht als Energie sondern als Massenäquivalent.
Aber sonst, im Prinzip ja ;-]. Wie das Auto, welches Gagarin
für seine Heldentaten gekriegt hat...

--
mfg Rolf Bombach
 
Ralf DĂśblitz <doeblitz@doeblitz.net> wrote:
StVZO-konforme Fahrrad-Beleuchtung reicht maximal 10m weit (denn die
Oberkante des Leuchtkegels muß in 5m Entfernung auf die halbe Höhe des
Austrittspunktes abgefallen sein) und in der StVO wird gefordert, daß
man innerhalb des einsehbaren Bereichs (der hier durch die Beleuchtung
definiert wird, sonst bräuchten wir uns ja nicht ßber die sinnvolle
Beleuchtung zu unterhalten) das Fahrzeug zum Stehen bringen können muß,
bei schmalen Strecken mit Gegenverkehr auf der halben Distanz.

Hmm. 60km/h und 10m maximaler Bremsweg. Hmm. Eine _elektronische_ LĂśsung
sehe ich fĂźr dieses Problem nicht. ;-)
Hint: In zivilisierten Gegenden sind Ăśfter mal BeleuchtungkĂśrper Ăźber
der Fahrbahn montiert.

/ralph
 
Ralf =?UTF-8?Q?D=C3=B6blitz?= wrote on Fri, 12-07-06 07:21:
StVZO-konforme Fahrrad-Beleuchtung reicht maximal 10m weit
Die Hauptaufgabe des Lichtes ist, gerade auf dem Fahhrad, das
Gesehenwerden. Weil mir das damals nie einer so richtig erklärt hat -
bei meiner Tochter gab ich mir Mühe, das nicht zu versäumen - bin ich
mit 16 nachts immer ohne Licht gefahren, der Dynamo war zu anstrengend.
Ich habe im zivilisatorischen Streulicht perfekt gesehen und damals
nicht begriffen, daß andere mich nicht ebenso erkennen wie ich sie.
 
On 03 Jul 2012 18:29:11 GMT, Ralph Aichinger <ralph@pangea.at> wrote:

Wenn die Straße einigermaßen beleuchtet ist, dann ist das nicht
viel gefährlicher als tagsüber. Der Verkehr ist das geringere
Problem, mit 60 hat man eventuell sogar die Geschwindigkeit des
restlichen Verkehrs.

Warum scheißen sich alle so an, wenn Radfahrer mehr als Schritt-
geschwindigkeit fahren, während andererseits im Auto manchen 130
noch zu langsam vorkommt?
Ich glaube nicht, das ich ein 60 km/h schnelles Motorfahrzeug in der
Bauweise eines Fahrrades zugelassen bekäme. Und das nicht nur wg. der
Beleuchtung.
 
Martin D. Bartsch <M.D.Bartsch@arcor.de> wrote:
Ich glaube nicht, das ich ein 60 km/h schnelles Motorfahrzeug in der
Bauweise eines Fahrrades zugelassen bekäme. Und das nicht nur wg. der
Beleuchtung.
Warum nicht? Ein hochwertiges Rennrad (mit dem man realistisch solche
Geschwindigkeiten fahren wird) ist im Vergleich zu einem Motorfahrzeug
aus viel hochwertigeren Komponenten und Materialien gebaut, mit deutlich
mehr Aufwand, relativ gesehen auch viel teurer (pro kg).

Wenige Autos haben eine Karosserie aus Kohlefaser oder hochwertigem
Aluminium. Ein Rennradreifen kostet u.U. trotz viel weniger Material-
verbrauch das gleiche wie ein Autoreifen, etc.

Ich hab mit meinem Hofer (=Aldi)-Klapprad mal probeweise 50km/h
bergab gemacht, aber das ist nichts wobei man sich wohlfĂźhlt, das
zeigt dann schon eine gewisse Schwingneigung, die Gabel kommt einem
weich vor, etc. Also mit dem Baumarktrad sollte man sowas eigentlich
nicht machen.

Aber: Mit einem *brauchbaren* Rennrad, und das muß noch nichteinmal ein
5000€-Teil aus Kohlefaser sein, da fühlt man sich bei solchen
Geschwindigkeiten erst richtig wohl ;)

Ja, es gibt Räder, die *wirlich* auf solche Geschwindigkeiten ausgelegt
sind, und die perfekt lenkbar bleiben, und auch von den ganzen
Schwingungseigenschaften da noch vÜllig unauffällig sind. Du wirst
ja hoffentlich nicht glauben, daß bei der Tour de Franche bergab
geschoben wird ;)

Und wenn du die Bremswirkung ansprichst: Die Physik ist ja die gleiche
wie beim Motorrad, eventuell liegt dort der Schwerpunkt etwas tiefer,
aber die Probleme sind ähnlich. Wenn du mal mit einem *brauchbaren*
(also nicht dem Baumarktrad für 300€) Rad eine Notbremsung hingelegt
hast, dann weißt du, daß das Problem in erster Linie die Reaktions-
zeit ist, und in zweiter Linie die Technik (Vorne bremsen trauen wegen
der dynamischen Achslastverlagerung, Gewicht mĂśglichst nach hinten
verlagern) und daß das mit etwas Übung auch nicht viel schlechter
als beim Auto oder Motorrad geht.

/ralph
 
On 6 Jul., 07:21, Ralf Döblitz <doebl...@doeblitz.net> wrote:
Guido Grohmann <guido.grohm...@gmx.de> schrieb:

Ralph Aichinger schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohm...@gmx.de>  wrote:
Ahja. Die Standardantwort mal wieder. Immer die Anderen ... Da liegste
auch ganz fix drunter, wenn du mit 60 die Straße runter gebrettert
kommst und der Linksabbieger oder auch überholende deine Geschwindigweit
zu niedrig einschätzt. Oder der Fußgänger, der irgendwo über die Straße
will. Oder der Xenongeblendete. Oder, oder oder oder ...

Daß man 60 oder mehr nur an kreuzungsfreien Stellen mit guter Sicht
fahren darf, und nur mit einem betriebssicheren Rad, das für solche
Geschwindigkeiten ausgelegt ist, das dürfte wohl klar sein.

"Downhill im Straßenverkehr mit 60 im Dunklen(!)" war die Ansage ...

StVZO-konforme Fahrrad-Beleuchtung reicht maximal 10m weit (denn die
Oberkante des Leuchtkegels muß in 5m Entfernung auf die halbe Höhe des
Austrittspunktes abgefallen sein)
Welche StVZO hast Du? Bei mir steht
"Der Lichtkegel muß mindestens so geneigt sein, daß seine Mitte in 5 m
Entfernung vor dem Scheinwerfer nur halb so hoch liegt wie bei seinem
Austritt aus dem Scheinwerfer".
Mitte, wohlgemerkt.
Je nach Befestigungshöhe macht das so ziemlich genau gar keine Aussage
über die Oberkante.

Gruß
Markus
 
Markus Imhof <markus_imhof@gmx.de> schrieb:
On 6 Jul., 07:21, Ralf DĂśblitz <doebl...@doeblitz.net> wrote:
Guido Grohmann <guido.grohm...@gmx.de> schrieb:

Ralph Aichinger schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohm...@gmx.de>  wrote:
Ahja. Die Standardantwort mal wieder. Immer die Anderen ... Da liegste
auch ganz fix drunter, wenn du mit 60 die Straße runter gebrettert
kommst und der Linksabbieger oder auch Ăźberholende deine Geschwindigweit
zu niedrig einschätzt. Oder der Fußgänger, der irgendwo über die Straße
will. Oder der Xenongeblendete. Oder, oder oder oder ...

Daß man 60 oder mehr nur an kreuzungsfreien Stellen mit guter Sicht
fahren darf, und nur mit einem betriebssicheren Rad, das fĂźr solche
Geschwindigkeiten ausgelegt ist, das dĂźrfte wohl klar sein.

"Downhill im Straßenverkehr mit 60 im Dunklen(!)" war die Ansage ...

StVZO-konforme Fahrrad-Beleuchtung reicht maximal 10m weit (denn die
Oberkante des Leuchtkegels muß in 5m Entfernung auf die halbe Höhe des
Austrittspunktes abgefallen sein)

Welche StVZO hast Du?
Eine falsch erinnerte, ich mache das fortschreitende Alter geltend. ;-(

Bei mir steht
"Der Lichtkegel muß mindestens so geneigt sein, daß seine Mitte in 5 m
Entfernung vor dem Scheinwerfer nur halb so hoch liegt wie bei seinem
Austritt aus dem Scheinwerfer".
Mitte, wohlgemerkt.
Ack.

Je nach BefestigungshĂśhe macht das so ziemlich genau gar keine Aussage
Ăźber die Oberkante.
Die HĂśhe ist dabei irrelevant, der Neigungswinkel bleibt gleich, die
_Mitte_ des Lichtkegels muß damit in 10m Entfernung auf den Boden tref-
fen. Bleibt fĂźr die Reichweite noch die Frage der Form des Lichtkegels -
und da gibt es zwecks Vermeidung von Blendung des Gegenverkehrs noch
Technische Anforderungen fĂźr die Zulassung von Leuchtmitteln, deren
Auswirkung man z.B. in
<http://fahrradzukunft.de/1/verkehrsschilder-nachts/> nachlesen kann.

Ergebnis ist dann trotzdem, daß eine ordnungsgemäße Fahrradbeleuchtung
kaum weiter als 10m leuchten kĂśnnen darf. :-(

Ralf
--
Eine GABELN heißt im Fido nämlich "Echo", weil da reingegatete Artikel
Ăśfters mit anderer Message-ID wieder rauskommen.
  – Oliver B. Warzecha
 
On 08 Jul 2012 10:57:33 GMT, Ralph Aichinger <ralph@pangea.at> wrote:

Warum nicht?
Was weiß ich, aber wenn dem so wäre, wie Du sagst, dann hätte die
Industrie das Einsparpotenzial sicher schon genutzt und die Reifen
entsprechend dünner gemacht und auf die Federung verzichtet. Wenn ich
so an die Mokicks meiner Jugendzeit denke (Vmax 40 km/h), warum hatten
die so dicke Reifen?
 
Martin D. Bartsch <M.D.Bartsch@arcor.de> wrote:
Was weiß ich, aber wenn dem so wäre, wie Du sagst, dann hätte die
Industrie das Einsparpotenzial sicher schon genutzt und die Reifen
entsprechend dĂźnner gemacht und auf die Federung verzichtet.
DĂźnnere oder dickere Reifen sind im wesentlichen auch eine Frage
des Reifendrucks. Rennradreifen haben 8bar oder so. Die sind auf
Effizienz, nicht auf Komfort optimiert. Wenn du Autoreifen mit
8bar hättest, dann bräuchten die vermutlich auch nicht so
breit sein, wĂźrden aber ordentlich rumpeln.

Du kannst auch richtig dicke Fahrradreifen kaufen, nur bist du
damit halt nicht so schnell unterwegs.

http://www.berensundreus.de/fahrradreifen-big-apple.html

Wenn ich
so an die Mokicks meiner Jugendzeit denke (Vmax 40 km/h), warum hatten
die so dicke Reifen?
Weil die nicht so effizient wie ein Fahrrad sein mĂźssen,
und man lieber hĂśheren Verbrauch statt weniger Komfort
hinnimmt? Bist du schon mal mit einem Rennradreifen auf
Kopfsteinpflaster gefahren?

/ralph
 
Fri, 6 Jul 2012 05:21:57 +0000 (UTC), Ralf Döblitz:

StVZO-konforme Fahrrad-Beleuchtung reicht maximal 10m weit (denn die
Oberkante des Leuchtkegels muß in 5m Entfernung auf die halbe Höhe des
Austrittspunktes abgefallen sein)
Falsch. Lies §67 StVZO nochmal nach. Dort ist *nicht* von Oberkante
sondern von der nicht näher definierten "Mitte" des Lichtkegels die Rede.
Das Lichtfeld muß also die Fahrbahn in 10m Distanz illuminieren, darf aber
durchaus erheblich weiter leuchten.

Hmm. 60km/h und 10m maximaler Bremsweg. Hmm. Eine _elektronische_ Lösung
sehe ich für dieses Problem nicht. ;-)
ex falso sequitur quodlibet


Andreas
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top