Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Wolfgang Strobl <news4@mystrobl.de> wrote:
Axel Schwenke <axel.schwenke@gmx.de>:
"gUnther nanonüm" <g-h-w@gmx.de> wrote:

Aber nur bei einem Lastabwurf. Normal würde man besagte 10W
ja in der Beleuchtung verheizen wollen. Ein Totalversagen
würde man auch sicher bemerken und kann dann abschalten.

ich sehe Dich geradezu bei Temp 60 downhill nachts im Straßenverkehr bei

Downhill und Straßenverkehr geht schon mal nicht zusammen.

Das ist Wortklauberei. Straßen mit >6% Gefälle sind selbst hier im
Flachland gar nicht so selten.
Spätestens jetzt ist sonnenklar, daß nicht Downhill gemeint war.
"Eine Straße mit Gefälle runter rollen" ist *nicht* Downhill.

Nacht übrigenz auch nicht. Nachts fährt man von der Party
oder dem Biergarten hypsch vorsichtig nach Hause.

Das mag für Sommer- und Sonntagsfahrer wohl zutreffen.
Sprichst Du aus Erfahrung?
Ich spreche mit der Erfahrung eines nicht-lebensmüden Radlers.
Ich bin früher durchaus mit den Rad zur Arbeit gefahren, allerdings
auch dann bevorzugt im Hellen. Und auch nicht im (oder neben) dem
Straßenverkehr, sondern auf Nebenstraßen und Feldwegen. So gesund
können die anderen Aspekte des Radfahrens gar nicht sein, daß sie
das Fahren im Abgas- (und Feinstaub)strom kompensieren. Von der
offensichtlichen Gefährdung durch unausgeschlafene und gestreßte
Verkehrsteilnehmer mit der 10fachen Masse mal ganz abgesehen.

Aber das explizit genannte Downhill ist ganz klar eine Freizeit- und
Spaßnutzung des Fahrrads. Und das macht man nicht im Straßenverkehr
(den gibt es auf Downhillstrecken ohnehin nicht) und schon gar nicht
im Dunklen.

Aber um noch mal auf die reichlich unrealistische Situation zurück
zu kommen, wo man mit 60km/h, nachts, im Straßenverkehr, ein Gefälle
herunterfährt. Wenn da unversehens die Lichtanlage total ausfällt,
ist der erste Griff in der Tat nicht zum Lichtschalter, sondern zur
Bremse. Was in etwa den gleichen Effekt hat: der Dynamo liefert
weniger Spannung.

Wer eine getunete Lichtanlage spazieren fährt, die aus einem
Nabendynamo (Bemessung: 6V/3W) mehr als 20V raus holt, der hat
auch keine Lampe mit Schalter im Lampengehäuse verbaut.

Jetzt läuft eine simple Serienschaltung schon unter Tuning?
Faszinierend.
Das Lesen mußt du also auch noch üben (zuviel im Dieselruß unter-
wegs gewesen?) Der MOSFET-Gleichrichter, um dessen Schutz es geht,
ist ganz sicher Tuning. Und für eine simple Serienschaltung braucht
man den ohnehin nicht, sondern nur für eine getunete Lichtanlage.


XL
 
Wolfgang Strobl schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de>:

Ralph Aichinger schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de> wrote:
nachts, 60, downhill, Straßenverkehr - dafür gibts keinen Darwin-Award.
Das ist einfach nur lebensmüde.

Wenn die Straße einigermaßen beleuchtet ist, dann ist das nicht
viel gefährlicher als tagsüber. Der Verkehr ist das geringere
Problem, mit 60 hat man eventuell sogar die Geschwindigkeit des
restlichen Verkehrs.

Ahja, auch noch in Kombination mit Selbstüberschätzung.

Nein, das ist Wissen kombiniert mit Erfahrung.
Ja stimmt, wenn du erstmal glattgebügelt bist, ist eben der blöde
Dosentreiber dran schuld. Wegen solchen Typen wie euch beiden gibts
derzeit eine richtige Hetzkampagne gegen Radfahrer in der Presse.

Warum scheißen sich alle so an, wenn Radfahrer mehr als Schritt-
geschwindigkeit fahren, während andererseits im Auto manchen 130
noch zu langsam vorkommt?

Du wirst es merken, wenn du mit deinem Rad unterm PKW/LKW liegst (oder
Omas schwarze Katze "überfahren" hast). Oder dann eher doch nicht mehr.

Mit "Rad unterm PKW/LKW" liegt man, wenn man auf einem Radweg fährt und
auf den Vorrang des Geradeausfahrers gegenüber einem Rechtsabbieger
vertraut.
Ahja. Die Standardantwort mal wieder. Immer die Anderen ... Da liegste
auch ganz fix drunter, wenn du mit 60 die Straße runter gebrettert
kommst und der Linksabbieger oder auch überholende deine Geschwindigweit
zu niedrig einschätzt. Oder der Fußgänger, der irgendwo über die Straße
will. Oder der Xenongeblendete. Oder, oder oder oder ...

Da fehlen mir echt die Worte.
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:
Ahja. Die Standardantwort mal wieder. Immer die Anderen ... Da liegste
auch ganz fix drunter, wenn du mit 60 die Straße runter gebrettert
kommst und der Linksabbieger oder auch Ăźberholende deine Geschwindigweit
zu niedrig einschätzt. Oder der Fußgänger, der irgendwo über die Straße
will. Oder der Xenongeblendete. Oder, oder oder oder ...
Daß man 60 oder mehr nur an kreuzungsfreien Stellen mit guter Sicht
fahren darf, und nur mit einem betriebssicheren Rad, das fĂźr solche
Geschwindigkeiten ausgelegt ist, das dĂźrfte wohl klar sein.

60 am Rennrad ist auch nicht viel anders als 60 am Moped.

Und: Du bretterst doch hoffentlich auch mit dem Auto nicht
mit 60 in einen Kreuzungsbereich?

Da fehlen mir echt die Worte.
Händering! Blick zum Himmel! Denkt denn niemand an die Kinder?

/ralph
 
Ralph Aichinger schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de> wrote:
Ahja. Die Standardantwort mal wieder. Immer die Anderen ... Da liegste
auch ganz fix drunter, wenn du mit 60 die Straße runter gebrettert
kommst und der Linksabbieger oder auch Ăźberholende deine Geschwindigweit
zu niedrig einschätzt. Oder der Fußgänger, der irgendwo über die Straße
will. Oder der Xenongeblendete. Oder, oder oder oder ...

Daß man 60 oder mehr nur an kreuzungsfreien Stellen mit guter Sicht
fahren darf, und nur mit einem betriebssicheren Rad, das fĂźr solche
Geschwindigkeiten ausgelegt ist, das dĂźrfte wohl klar sein.
"Downhill im Straßenverkehr mit 60 im Dunklen(!)" war die Ansage ...

60 am Rennrad ist auch nicht viel anders als 60 am Moped.
Das kann ich nicht beurteilen. Kann mir das aber angesichts der doch arg
unterschiedlichen Reifen-und Felgenbreiten und -beschaffneheit nicht so
richtig vorstellen.

Und: Du bretterst doch hoffentlich auch mit dem Auto nicht
mit 60 in einen Kreuzungsbereich?
Außerorts schon.

Guido
 
[um des Sammeltriebs halber auch an den Pool, wo das OT ist.]

Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de>:
Wolfgang Strobl schrieb:

Nein, das ist Wissen kombiniert mit Erfahrung.

Ja stimmt, wenn du erstmal glattgebĂźgelt bist, ist eben der blĂśde
Dosentreiber dran schuld. Wegen solchen Typen wie euch beiden gibts
derzeit eine richtige Hetzkampagne gegen Radfahrer in der Presse.
Ach, wie ist das doch ein wunderschĂśner Beweis fĂźr die Wirksamkeit von
massenmedialer Panikmache.

Anstatt noch darauf herumzureiten, bitte ich, diese Punkte ins KalkĂźl zu
nehmen:

+ Als mit das wirksamste Prinzip zur Sicherheit von Radfahrern gilt die
"Sicherheit der großen Zahl" ("Safety by Numbers"); wenn man also Menschen
in großer Zahl von der Fahrradnutzung abschrecken kann, wird es für den
einzelnen zumindest ungemßtlicher. Man sollte unbedingt ein einschlägig
Üffentlich abgesondertes Gewäsch auf diesen Aspekt hin beleuchten, ob dies
nicht die eigentliche Absicht ist, bei sich abzeichnendem Hang zur
Massennutzung den Nutzern schon rein prinzipiell vor das Schienbein zu
treten.

+ Das Fahrad ist ein recht schnelles Verkehrsmittel und damit eigentlich
eine harte Konkurrenz fĂźr die blecherne rollende Massentonnage. Zugleich
ist die Effizienz um Klassen besser, was heißt, dass es für eine auf
Verschwendung geeichte Art des Wirtschaftens eine Bedrohung darstellt (umso
mehr, als per Umwegrentabilitäten die Verschwendung in voller
gesellschaftlicher Breite als Geldquelle angezapft wird ... ein irre großer
Anteil gesellschaftlichen Wirtschaftens dreht sich alleine um den
fĂźrchterlich ineffizient organisierten individualisierten Massenverschub ...
wehe, da will jemand Effizienz hineinbringen, da kĂśnnte manchereinem die
Geldquelle wegbrechen!). Vor allem erweist das kleine KĂśrperkraftvehikel
seine Wirksamkeit auch ohne, dass man erst vor fraglichen vorherrschenden
ideologischen Konzepten zur Wirklichkeitsbewältigung zu Kreuze kriechen
muss. Wenn sich ein Hang zur Massennutzung abzeichnet, muss man _hier_ die
GrĂźnde suchen, warum es kĂźnstlich zu einer Zielscheibe gemacht wird, um
saublĂśd massenmedial abzusaften, einerseits, und andererseits, warum es zur
Zielscheibe wird, dem Nutzer und seinem unscheinbaren Vehikel allerlei
Unsinn anzudichten, was er sich alles umhängen lassen soll, aufsetzen lassen
soll, sich mit fraglichem Klunkerzeug eine lächerliche Gestalt andichten
lassen soll. Die einfache Nutzung des Verkehrsgeräts ist zuerst einmal
nicht mehr und nicht weniger gefährlich als die Nutzung der rollenden
Luxusimmobilien. Und je mehr fahren, umso sicherer wird die Nutzung
obendrein. So einfach ist das. Manche Dinge sind so einfach, dass es fĂźr
manche besonders solche Solche schon wieder gefährlich wird, wie einfach das
ist.

+ Wer will, dass tatsächlich mehr mit dem Rad gefahren wird, der muss dafßr
sorgen, dass der Nutzer die Vorteile ausspielen kann, das geht aber nur,
wenn man dem Nachbarn etwas wegnimmt. Alles andere als dieses Eingeständnis
ist Augenauswischerei, letztere leider aber weitgehend selbstverständlich,
als da die meisten, die sich mit der Nutzung irgendwie identifizieren
wollen, das Vehikel tatsächlich fast nie nutzen, wodurch sich eine verzerrte
Publizität kraft fehlender Kenntnisse einstellt, man also den Leuten in der
Masse leicht ein X fĂźr ein U vormachen kann, umso mehr, als die kĂśrperliche
Entfremdung, schlechtes Training und Hang zur Bequemlichkeit den meisten
direkt in den Knochen sitzt, auch wenn fast jeder Fast-Nie-Nutzer, um des
besseren Prestiges halber, sofort dazu lĂźgen wĂźrde. Mit diesen LĂźgen wird
man aber eben genau _nicht_ dazu verhelfen kĂśnnen, dass sich die Vorteile
ausspielen lassen.

+ Das Fahrrad ist ein spurgebundenes Vehikel, mit gebĂźndelter Effizienz in
einer Bewegungsart, bevorzugt geradeaus, bei gleichzeitiger Unbeholfenheit
in anderen Bewegungsarten, wie hĂźpfen oder tanzen, diese Eigenschaft teilt
es mit den anderen spurgebundenen Vehikeln, die von daher typischerweise
zumindest der Disziplin unterliegen, dass man die meiste Zeit im Gänsemarsch
hintereinander herzuckelt, wenn mehrere zusammenkommen. Das ist eine ganz
andere Kategorie als die des Fußgängers, dessen Präsenz im öffentlichen Raum
noch nicht einmal dem Zweck der Fortbewegung unterliegen muss (und wo doch,
ist wahrscheinlich bei politischen Grundsätzen ein Wurm drin, wenn die
FreizĂźgkigkeit des Aufenthalts im Ăśffentlichen Raum beschnitten wird). Von
daher gehĂśrt gleiches zu gleichem, das leuchtet im Zuge der Teilnahme an der
Verkehrssitutation auch sofort ein. Leider verfinstern sich aber solch
vielerlei rudumentäre Grundlagen zur einfachen Einsicht, sobald mancherlei
irgendwie wichtige Gestalten einen Schreibtisch vor sich haben und mit
lockeren Federstrichen ihre eigenen Begriffe von Wirklichkeit nach schrägem
GutdĂźnken zusammenzuschustern beginnen.

****

Da fehlen mir echt die Worte.
Vielleicht suchst Du sie auch einmal woanders, etwa dort, wo Du sie weniger
vermutet hättest?

Als einleitende GedankenĂźbung sei von dem kleinen Paradox berichtet: Wenn
man in der defensiven Rolle unscheinbar aber offensiv am Verkehr teilnimmt,
so ist das im Schnitt eine leidlich ungemĂźtliche Position - vor allem im
Kontrast zu den Lehnsesselpiloten gerechnet, die nebenan, je in ihrem
Aquarium thronend, per Genuss einer Virtualisierung der Geographie die
Landschaft konsumieren. Die meisten Zeitgenossen erliegen nun aber leider
dem Trugschluss, "ungemßtlich" sei "gefährlich", das aber wiederum ist
Unsinn und nur rein einer Denkfaulheit geschuldet, von der Kategorie der
unzulässigen Verkürzung: Dort, wo der Nachbar seine größte Aufmerksamkeit
bßndelt, nämlich justament vor seinem rollenden Blech, ist dort der
Aufenthalt, alleine schon wegen der dort konzentrierten Aufmerksamkeit, am
ehesten anzuraten, selbst wenn das mit dem kleinen Gerät ungemßtlich ist,
als da die Verkehrsituation in dieser Rolle stets aktiv mitgedacht werden
sollte. In Summe bewegt man sich, ohne jede Hexerei, als Verkehrsteilnehmer
unter Verkehrsteilnehmern, und gut ist. Anglophon wäre das dann ein
"Vehicular Cycling".

Umgekehrt wird nun eine Strophe daraus: Wer sich von der Fahrbahn
wegseparieren lässt, weil ihm in einem scheinbar privaten Ghetto wohler ist,
unterliegt dem Irrtum, dass er unterschlägt, wie eine vermeintliche
Separierung tatsächlich nur eine unablässig unterbrochene Flickschusterei
ist, schon rein prinzipiell ist das so, mit immenser Zunahme der Gefährdung
an den Stellen der unvermeidlichen LĂźcken, und dem Resultat, dass jemand,
der sich sicher _fßhlt_ leicht wesentlich gefährdeter sein wird, obwohl er
sich pudelwohl in seiner Haut vorkommt, als da er die HeimtĂźcke seiner
Situation nicht zu Bewusstsein kommen lässt. Das entschärft sich auch nicht
durch den 10^12+1sten Appell, er solle besser aufpassen - letztere Art
idiotischer und faktisch destruktiver Bemerkungen unterstreicht nur die
verinnerlichten Lßgenpositionen, wie oben angemerkt und verrät mit der
solcherart mitgeteilten Arroganz auch die Hilflosigkeit, die sich ergibt,
wenn unter keinen Umständen zugunsten verbesserter Nßtzlichkeit des
Fahrradverkehrs wirklich effektive Zugeständnisse gemacht werden sollen.

Man kann es auch anders aufzäumen, dann stellen sich solch trivialen Dinge,
von irgendwo aus dem Bauch der gesellschaftspolitischen Wirklichkeit, als
weniger rätselhaft dar:

Straßenverkehr ist vielmehr eine soziale als eine technische Übung!

Mit dem Mittel der Separierung wird ein fĂźr den Zweck untauglicher Trick in
das System eingefĂźgt, der allen Beteiligten den Umgang miteinander
erschwert.

****

Wo das soziale Miteinander aber im Detail zu oft nicht funktioniert (und es
nicht an trivialen technischen Details hapert), da wird es auch nicht
helfen, mit technischer Prinzipien-Flickschusterei herumzulaborieren, da
muss man vielmehr leider diesen schnĂśseligen Hang, einen ideologischen
Überbau von grandiosen zivilisatorischen Errungenschaften geschützt sehen zu
wollen, wieder aufs Parkett herunterkomplimentieren mĂźssen, mehr oder
weniger massiv, als da die legistische Realität nun einmal nicht zur
Folklore zählt sondern zur Regelung eben des Miteinander. Man wird das von
Zeit zu Zeit auch als politischen Willen artikulieren mĂźssen, wenn sich
Tendenzen abzeichnen, dass die destruktive Mitwirkung an fatal ausgehenden
Begegnungen ausgerechnet in diesem Bereich des Zusammenlebens einen gewissen
Schutz genießen sollten. Man darf sich hierzu immer wieder die Verknüpfung
der Kunstrichtung des Futurismus mit den bekennenden Dumpfbacken der 1920er
Jahre (beginnend in Italien) vor Augen fĂźhren, mit der Frage, wie weit diese
Begeisterung fßr nackte Brutaliltät, wie sie in der Maschinenwelt verkÜrpert
gesehen werden kann, latent permanent weiterkocht und in solcherart
Rechtsprechung der heimlichen Duldung von Brutalität im Straßenverkehr
wiederkehrt. Das ist eine Frage wiederum nach der Politik des
Zusammenlebens: Wenn man zivile Zustände will, muss man sie auch verteidigen
wollen.

Bis dahin allerdings wirkt gewiss ebenso das andere Paradox, der sagenhafte
Stolz, quer Ăźber die ganze Welt, auf die ressourcenfressende Errungenschaft
der Virtualiserung der Geographie per motorisiertem Individualverkehr, der
weltweit ein irre hohes Maß an freiwillig erbrachter Disziplinierung des
Verhaltens zur Folge hat. Das ist wohl weit genug verwurzelt, hat sich wie
als eine kulturelle Konstante eingegraben. Wenn man prinzipiellen Hang zum
Unfrieden wittern will, gibt es nun definitv aussichtsreichere Kandidaten
dafĂźr, dass ein reality check fĂźr Bedrohungspotentiale ernĂźchternd ausfallen
wird.

Im Straßenverkehr geht es nicht um solche Horrorgemälde, viel eher darum,
den Diskurs um jene Disziplin im Alltag fĂśrderlich zu gestalten.
 
Am 01.07.2012 20:36, schrieb Mathias Bölckow:

Ja. Das ist dann aber im Vergleich zur sehr primitiven Standardlösung
richtig Elektronik. Für einen guten Tipp bezüglich eines geeigneten
*stromgeregelten* Step-Down Wandlers wäre ich dankbar.
Ein sehr einfacher Step-Down Wandler, der für den Konstantstrombetrieb
von LEDs vorgesehen ist und nur wenige externe Bauteile benötigt, ist
der NCP3065.

Gruß,
Alexander
 
Am Wed, 04 Jul 2012 21:45:21 +0200 schrieb Alexander:

Am 01.07.2012 20:36, schrieb Mathias Bölckow:

Ja. Das ist dann aber im Vergleich zur sehr primitiven Standardlösung
richtig Elektronik. Für einen guten Tipp bezüglich eines geeigneten
*stromgeregelten* Step-Down Wandlers wäre ich dankbar.

Ein sehr einfacher Step-Down Wandler, der für den Konstantstrombetrieb
von LEDs vorgesehen ist und nur wenige externe Bauteile benötigt, ist
der NCP3065.
Das sieht ganz gut aus. Danke. Da muss ich mich noch einmal in Ruhe durchs
Datenblatt lesen.

--
Gruß, Mathias Bölckow
http://www.mathias-boelckow.de
 
Tue, 3 Jul 2012 07:42:01 +0000 (UTC), Matthias Weingart:

Andreas Oehler <andreas.oehler@gmx.de>:

Oder du nimmts MOS-FETs als Gleichrichter, wie in
http://fahrradzukunft.de/14/mosfet-gleichrichter/
beschrieben. Die passenden FETs finden sich oft auf alten
Festplattenelektroniken.

W„re die Belastbarkeit der Zenerdioden denn in der Realit„t ein Problem?

Wenn man die Zenerdioden an einer anderen Stelle anschliesst (zwischen G und
S direkt am FET + Vorwiderstand zum G), dann brauchen die Zener nix
wegzuheizen. FET's mit 100V Spannungsfestigkeit sind problemlos zu kriegen.

Klar. Wenn die Last die volle Leistung bei moderater Spannung aufnimmt,
ist die Zenerdiode eigentlich überflüssig.

Heutzutage werden Nabendynamos aber nicht nur zur Versorgung der
Lichtanlage genutzt, sondern gerne auch zum Laden von Mobiltelefon
und/oder Outdoor-Navi. Da ändert sich der Leistungsbedarf der Last gerne
mal grundlegen - und sei es nur der heruasgerüttelte Mini-USB-Stecker.
Wenn man da USB-Spannung aus der variablen Nabendynamo-Wechselspannung
machen will, muß man sich schon gründlicher Gedanken zum
Überspannugnsschutz machen. Irgendwie ne Zenerdiode anklemmen geht
spätestens bei hohem Tempo schief.

Andreas
 
Am Wed, 04 Jul 2012 21:45:21 +0200 schrieb Alexander:

Am 01.07.2012 20:36, schrieb Mathias BĂślckow:

Ja. Das ist dann aber im Vergleich zur sehr primitiven StandardlĂśsung
richtig Elektronik. FĂźr einen guten Tipp bezĂźglich eines geeigneten
*stromgeregelten* Step-Down Wandlers wäre ich dankbar.

Ein sehr einfacher Step-Down Wandler, der fĂźr den Konstantstrombetrieb
von LEDs vorgesehen ist und nur wenige externe Bauteile benĂśtigt, ist
der NCP3065.
Ich denke es geht um eine Schaltung, die den Eingangsstrom auf 450mA
begrenzt und dafĂźr zwischen 1 und 120V anliegender Spannung alles
effizient auf 6,9; 7,2; 11,4; 13,8 V oder irgendeine andere einstellbare
Kleinspannung umsetzt

Also ein Umwandlung von Konstantstrom(f,U) -> konstantspannung(I), wobei
konstantstrom am besten einstellbare max Strom bedeutet. Und es darf auch
gern Wechselstrom von wenigen Hz bis einigen 100Hz als Eingangsgröße sein
der eine frequenzabhängen kapaziativen Lastwiderstand sehen mÜchte.

Also der berĂźchtige max.PowerPoint Wandler.

ervin
 
Am 04.07.2012 23:46, schrieb Ervin Peters:
Am Wed, 04 Jul 2012 21:45:21 +0200 schrieb Alexander:

Am 01.07.2012 20:36, schrieb Mathias BĂślckow:

Ja. Das ist dann aber im Vergleich zur sehr primitiven StandardlĂśsung
richtig Elektronik. FĂźr einen guten Tipp bezĂźglich eines geeigneten
*stromgeregelten* Step-Down Wandlers wäre ich dankbar.

Ein sehr einfacher Step-Down Wandler, der fĂźr den Konstantstrombetrieb
von LEDs vorgesehen ist und nur wenige externe Bauteile benĂśtigt, ist
der NCP3065.

Ich denke es geht um eine Schaltung, die den Eingangsstrom auf 450mA
begrenzt und dafĂźr zwischen 1 und 120V anliegender Spannung alles
effizient auf 6,9; 7,2; 11,4; 13,8 V oder irgendeine andere einstellbare
Kleinspannung umsetzt

Also ein Umwandlung von Konstantstrom(f,U) -> konstantspannung(I), wobei
konstantstrom am besten einstellbare max Strom bedeutet. Und es darf auch
gern Wechselstrom von wenigen Hz bis einigen 100Hz als Eingangsgröße sein
der eine frequenzabhängen kapaziativen Lastwiderstand sehen mÜchte.

Also der berĂźchtige max.PowerPoint Wandler.
Da im Absatz vorher von einer weißen LED die Rede war, bin ich von einer
Konstantstromquelle ausgegangen. Ein Wandler, der aus einem
Fahrraddynamo immer den hĂśchsten Wirkungsgrad herausholt, geht mit dem
einfachen NCP3065 natĂźrlich nicht.
Bei der Suche nach "Max. power point converter" wird eine AppNote AN1211
von Microchip fĂźr einen Solar-Spannungswandler gefunden. Wie ich mir
schon dachte, kommt man ohne einen Controller wohl nicht zum Ziel.

Gibt es auch Schaltungsvorschläge konkret zum Thema Fahrraddynamo?

Gruß,
Alexander
 
Am Wed, 4 Jul 2012 21:46:38 +0000 (UTC) schrieb Ervin Peters:

Am Wed, 04 Jul 2012 21:45:21 +0200 schrieb Alexander:

Am 01.07.2012 20:36, schrieb Mathias Bölckow:

Ja. Das ist dann aber im Vergleich zur sehr primitiven Standardlösung
richtig Elektronik. Für einen guten Tipp bezüglich eines geeigneten
*stromgeregelten* Step-Down Wandlers wäre ich dankbar.

Ein sehr einfacher Step-Down Wandler, der für den Konstantstrombetrieb
von LEDs vorgesehen ist und nur wenige externe Bauteile benötigt, ist
der NCP3065.

Ich denke es geht um eine Schaltung, die den Eingangsstrom auf 450mA
begrenzt und dafür zwischen 1 und 120V anliegender Spannung alles
effizient auf 6,9; 7,2; 11,4; 13,8 V oder irgendeine andere einstellbare
Kleinspannung umsetzt
Nein. Es ging mir schon um die effiziente Ansteuerung von LED, nicht nur in
Sachen Fahrrad.

Bei Deiner Anforderung sollte vielleicht zunächst festgestellt werden, ob
das so gewünscht ist. Bei 120V und 450mA bist Du bei 54W und ohne der
Diskussion über Freuden und Ängste bei Pass-Abfahrten vorgreifen zu wollen,
was machst Du mit der Leistung? Zudem würde ich tunlichst unter AC 50V
bleiben, um nicht aus dem Bereich der Kleinspannung heraus zu kommen.

Also der berüchtige max.PowerPoint Wandler.
Der wird dann beim Fahrrad interessant, wenn Du mit einer für die Praxis
optimierte Schaltung die Vorgaben der TA für den unteren
Geschwindigkeitsbereich erfüllen sollst.

--
Gruß, Mathias Bölckow
http://www.mathias-boelckow.de
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de>:

Ralph Aichinger schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de> wrote:
Ahja. Die Standardantwort mal wieder. Immer die Anderen ... Da liegste
auch ganz fix drunter, wenn du mit 60 die Straße runter gebrettert
kommst und der Linksabbieger oder auch überholende deine Geschwindigweit
zu niedrig einschätzt. Oder der Fußgänger, der irgendwo über die Straße
will. Oder der Xenongeblendete. Oder, oder oder oder ...

Daß man 60 oder mehr nur an kreuzungsfreien Stellen mit guter Sicht
fahren darf, und nur mit einem betriebssicheren Rad, das für solche
Geschwindigkeiten ausgelegt ist, das dürfte wohl klar sein.

"Downhill im Straßenverkehr mit 60 im Dunklen(!)" war die Ansage ...
Nein. Es war von übersichtlichen beleuchteten Straßen die Rede und von
dem Ärgernis, daß der Stand der Technik bei der Fahrradbeleuchtung
längst Möglichkeiten bietet, die manches ältere Moped ziemlich blaß
aussehen lassen und i.W. nur an der Gesetzeslage scheitert, die z.B.
zuschaltbares Fernlicht oder mehrere Scheinwerfer prinzipiell verbietet.

60 am Rennrad ist auch nicht viel anders als 60 am Moped.

Das kann ich nicht beurteilen.
Das merkt man. Aber ich kann es und Ralph vermutlich auch.


Kann mir das aber angesichts der doch arg
unterschiedlichen Reifen-und Felgenbreiten und -beschaffneheit nicht so
richtig vorstellen.
Nuhr.

Und: Du bretterst doch hoffentlich auch mit dem Auto nicht
mit 60 in einen Kreuzungsbereich?

Außerorts schon.
Siehste.

--
o ( Wolfgang Strobl
/\ *
_`\ `_<=== | #include
__(_)/_(_)___.-._ | <std.disclaimer>
 
Wolfgang Strobl schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de>:

Ralph Aichinger schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de> wrote:
Ahja. Die Standardantwort mal wieder. Immer die Anderen ... Da liegste
auch ganz fix drunter, wenn du mit 60 die Straße runter gebrettert
kommst und der Linksabbieger oder auch überholende deine Geschwindigweit
zu niedrig einschätzt. Oder der Fußgänger, der irgendwo über die Straße
will. Oder der Xenongeblendete. Oder, oder oder oder ...

Daß man 60 oder mehr nur an kreuzungsfreien Stellen mit guter Sicht
fahren darf, und nur mit einem betriebssicheren Rad, das für solche
Geschwindigkeiten ausgelegt ist, das dürfte wohl klar sein.

"Downhill im Straßenverkehr mit 60 im Dunklen(!)" war die Ansage ...

Nein.
Doch.

Es war von übersichtlichen beleuchteten Straßen die Rede und von
dem Ärgernis, daß der Stand der Technik bei der Fahrradbeleuchtung
längst Möglichkeiten bietet, die manches ältere Moped ziemlich blaß
aussehen lassen und i.W. nur an der Gesetzeslage scheitert, die z.B.
zuschaltbares Fernlicht oder mehrere Scheinwerfer prinzipiell verbietet.
Ich suche das Posting jetzt nicht heraus.

60 am Rennrad ist auch nicht viel anders als 60 am Moped.

Das kann ich nicht beurteilen.

Das merkt man. Aber ich kann es und Ralph vermutlich auch.
Ahja. Rennrad. Mit Dackelschneidern. Soso.

Kann mir das aber angesichts der doch arg
unterschiedlichen Reifen-und Felgenbreiten und -beschaffneheit nicht so
richtig vorstellen.

Nuhr.
Und auch noch eine große Klappe.

Und: Du bretterst doch hoffentlich auch mit dem Auto nicht
mit 60 in einen Kreuzungsbereich?

Außerorts schon.

Siehste.
70 erlaubt, gut einsehbar und Vorfahrt.
 
Guido Grohmann wrote:

Wolfgang Strobl schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de>:

Ralph Aichinger schrieb:
Und: Du bretterst doch hoffentlich auch mit dem Auto nicht
mit 60 in einen Kreuzungsbereich?

Außerorts schon.

Siehste.

70 erlaubt, gut einsehbar und Vorfahrt.
Aber es kĂśnnte doch sein, dass Dir jemand die Vorfahrt nehmen will, oder?
Also mĂźsstest Du an jeder EinmĂźndung Deine Geschwindigkeit auf 30km/h
reduzieren - wenn Du im Auto das beherzigst, was Du von Radfahrern
erwartest.

Als Radfahrer muss man leider immer davon ausgehen, dass andere
Verkehrsteilnehmer einem die Vorfahrt nehmen, nicht nur Autofahrer, sondern
ziemlich häufig auch andere Radfahrer[1] (gerne an fßr sie roten Ampeln).

Gruß
Henning

[1] Typischerweise 40-60 Jahre, graumelierte Haare, Outdoorjacke, Tasche am
Gepäckträger, "Kampfradler" eben.
 
Am Tue, 03 Jul 2012 20:02:29 +0200 schrieb Guido Grohmann:

[nichts zum Subject]

Was haltet ihr davon, diesen Ast des Threads aus d.s.e heraus zu halten und
am besten damit gleich nach d.s.v umzuziehen?

Schöne Grüße, Mathias
 
Henning Paul schrieb:
Guido Grohmann wrote:

Wolfgang Strobl schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de>:

Ralph Aichinger schrieb:
Und: Du bretterst doch hoffentlich auch mit dem Auto nicht
mit 60 in einen Kreuzungsbereich?

Außerorts schon.

Siehste.

70 erlaubt, gut einsehbar und Vorfahrt.

Aber es kĂśnnte doch sein, dass Dir jemand die Vorfahrt nehmen will, oder?
Ja, das passiert tatsächlich gelegentlich. Bisher konnte ich immer noch
rechtzeitig abbremsen.

Also mĂźsstest Du an jeder EinmĂźndung Deine Geschwindigkeit auf 30km/h
reduzieren - wenn Du im Auto das beherzigst, was Du von Radfahrern
erwartest.
Wo habe ich sowas erwartet? Ich habe nur geschrieben, 60 im Dunkeln mit
dem Rad im Straßenverkehr ist lebensmüde. Und dazu steh ich auch.

Als Radfahrer muss man leider immer davon ausgehen, dass andere
Verkehrsteilnehmer einem die Vorfahrt nehmen, nicht nur Autofahrer, sondern
ziemlich häufig auch andere Radfahrer[1] (gerne an fßr sie roten Ampeln).
ACK.

Typischerweise 40-60 Jahre, graumelierte Haare, Outdoorjacke, Tasche am
Gepäckträger, "Kampfradler" eben.
Oder per Rennrad unterwegs. Die Kampfradlerfraktion will mir hier gerade
weismachen, es sei das natĂźrlichste der Welt, mit 60 im Dunkeln per Rad
durch den Straßenverkehr zu brettern. Das sei auch nichts anderes als
Mopedfahren.

Guido
 
"Guido Grohmann" <guido.grohmann@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a5mdfjF3jrU1@mid.individual.net...
Ja, das passiert tatsächlich gelegentlich. Bisher konnte ich immer noch
rechtzeitig abbremsen.
Beim Auto oder LKW ist der Bremsweg recht kurz. Beim Fahrrad sind solche
BremsverzĂśgerungen nicht mĂśglich, das Fahrrad wĂźrde sich Ăźberschlagen, mal
abgesehen von Liegerädern und ähnlichen Spezialkonstruktionen.

--

Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> schrieb:
Ralph Aichinger schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de> wrote:
Ahja. Die Standardantwort mal wieder. Immer die Anderen ... Da liegste
auch ganz fix drunter, wenn du mit 60 die Straße runter gebrettert
kommst und der Linksabbieger oder auch Ăźberholende deine Geschwindigweit
zu niedrig einschätzt. Oder der Fußgänger, der irgendwo über die Straße
will. Oder der Xenongeblendete. Oder, oder oder oder ...

Daß man 60 oder mehr nur an kreuzungsfreien Stellen mit guter Sicht
fahren darf, und nur mit einem betriebssicheren Rad, das fĂźr solche
Geschwindigkeiten ausgelegt ist, das dĂźrfte wohl klar sein.

"Downhill im Straßenverkehr mit 60 im Dunklen(!)" war die Ansage ...
StVZO-konforme Fahrrad-Beleuchtung reicht maximal 10m weit (denn die
Oberkante des Leuchtkegels muß in 5m Entfernung auf die halbe Höhe des
Austrittspunktes abgefallen sein) und in der StVO wird gefordert, daß
man innerhalb des einsehbaren Bereichs (der hier durch die Beleuchtung
definiert wird, sonst bräuchten wir uns ja nicht ßber die sinnvolle
Beleuchtung zu unterhalten) das Fahrzeug zum Stehen bringen können muß,
bei schmalen Strecken mit Gegenverkehr auf der halben Distanz.

Hmm. 60km/h und 10m maximaler Bremsweg. Hmm. Eine _elektronische_ LĂśsung
sehe ich fĂźr dieses Problem nicht. ;-)

Ralf
--
Wenn man wie ich die 25 bereits erreicht hat, dann hat man doch bis auf
Elterngewesensein, ein erfuelltes Leben und ein Leben schon alles gehabt
;)
  – Urs [Ayahuasca] Traenkner in dasr
 
Klügel schrieb:

Hat man wirklich das Teilchen selbst beobachtet? Oder nur eine
signifikante Menge mehr an anderen 'Zerfallsteichen', welche auf das
Higgs-Teilchen zurückgeführt werden kann/muss?
Sie haben elektronische Signale aus einem Teilchenbeschleuniger
aufgezeichnet und interpretiert. Heraus kam, daß sie stolz verkündeten,
das Gottesteilchen gefunden zu haben.

Dies sei ein Boson, das anderen Teilchen die Masse verleihen würde,
ließen sie verlauten.

Für mich hat dies einen ausgesprochen religiösen Charakter, dem ich
nicht folgen möchte.

Würden sie wenigstens erklären, daß ihre Modellvorstellungen und die
physikalische Realität noch nicht wie gewünscht zusammenpassen, und das
sie nach den Gründen dafür suchen und nun einen Schritt weiter sind,
wäre ja alles in Ordnung. Aber gleich mal wieder die Götter ...

Holger
 
Am 06.07.2012 12:38, schrieb Holger:
KlĂźgel schrieb:

Hat man wirklich das Teilchen selbst beobachtet? Oder nur eine
signifikante Menge mehr an anderen 'Zerfallsteichen', welche auf das
Higgs-Teilchen zurĂźckgefĂźhrt werden kann/muss?

Würden sie wenigstens erklären, daß ihre Modellvorstellungen und die
physikalische Realität noch nicht wie gewßnscht zusammenpassen, und das
sie nach den GrĂźnden dafĂźr suchen und nun einen Schritt weiter sind,
wäre ja alles in Ordnung. Aber gleich mal wieder die GÜtter ...
Dieses Teilchen mit Gott (welchem Ăźberhaupt? Indien hat zB viele) in
Verbindung zu bringen, dieses haben ausschließlich die deutschen Medien
geschafft.
Vielleicht haben sie ja erst im Vatikan (wir sind Papst) nachgefragt?
Wer weiß das schon so genau?

--
mfg hdw
 

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