Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am Sun, 01 Jul 2012 20:32:06 +0200 schrieb Olaf Schultz:

Mathias Bölckow wrote:
Am Sun, 01 Jul 2012 12:23:55 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Mathias.Boewe@gmx.de (Mathias Böwe) wrote:

...
Technisch aufwändiger ist (1). Mit dem Hinweis, dass Du die
Bemessungsspannung auf 4,5V oder 12V (für beides gibt es gute Gründe bei
LED) gelegt hast und zur Freude der Ämter auch eine Spannung von 6V nennst,
weswegen, Du sie auch als Nennspannung bezeichnest, wohlwissend dass so
ehemals die Bemessungsspannung bezeichnet wurde, wirst Du vielleicht nicht
so weit kommen. Nenn- bzw. Bemessungsleistung dito. Für Einzelstücke wäre
diese Argumentationslinie aber machbar.

Irgendwo - da möge mir mal wer helfen - was auch etwas zu finden, dass die
Nenndaten bei 10km/h erreicht werden müssen. Das ist eigendlich gar nicht

Irgendwo weiter hinten in der Gebetsmühle sind auch die in DE
anzuwendenden TAs
Natürlich, hätte ich ja auch gleich dort suchen können.

http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node388.html
Kann es sein, dass bei der Tabelle in
http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node404.html
irgendwas durch einander geraten ist? Ich begreife sie nicht wirklich.

und auch außerdeutsche Vorschriften (soweit mir bekannt)..

http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node415.html
Hmm. Harmonisierung durch die EU? Muss dann aber gut vorbereitet sein.
 
Mathias Bölckow schrieb:

Am Sun, 1 Jul 2012 18:13:42 +0200 schrieb Kaí źeranskí:
Mathias Bölckow schrieb:

Weil Du für die LED ohnehin eine Vorschaltelektronik benötigst (und sei es
nur Freilaufdiode für die Sperrrichtung und Widerstand

Nee, braucht man im Prinzip bei üblichen Fahrraddynamos beides nicht.
Sofern die Diode stromfest genug ist, kannst du die auch "nackt",
natürlich mit Kühlkörper, vor den Dynamo hängen. Die Spannung am Dynamo
steigt dann eben nur auf ca. 3,6 V.

Die Freilaufdiode lässt die andere Halbwelle durch. I.d.R. sind LED in
Sperrrichtung nicht spannungsfest. Die rückwärtige Halbwelle kann die
Sperrschicht zerstören, wenn diese nicht abgeleitet wird.
Ok, daran hatte ich jetzt nicht gedacht. Aber mit zwei LED in
Gegenparallelschaltung sollte es ohne weitere Elektronik funktionieren.

Sinnvollerweise schickt man die
Spannung aber vorher durch einen Brückengleichrichter, um beide Halbwellen
der Spannung nutzen zu können.

Dann brauchst Du natürlich keine Freilaufdiode. Die Vorschaltelektronik ist
dann der Brückengleichrichter und Du bist bei der Schaltung, die ich im
letzten Absatz in <4lilpo2427gy$.ezzo8njv7lug$.dlg@40tude.net> beschrieben
habe.
Ja. Aber kompliziert ist das doch alles nicht.

Und dann die Nennspannung der Batterie. Also 6V sind für weiße LED blöde,
weil die 3,5..3,7V benötigen (tatsächlich wird zunächst UV-Licht erzeugt)
und die Stromstabilisierung nicht mehr als 0,7V (U_Messwiderstand aka Shunt
+ U_CE) benötigen muss. D.h. 1,5V oder 25% sind schon mal prinzipiell
Verlust.

Sowas macht man heute mit Step-Up- bzw. Step-Down Wandlern. Die haben
sicher weniger als 25% Verlust.

Ja. Das ist dann aber im Vergleich zur sehr primitiven Standardlösung
richtig Elektronik. Für einen guten Tipp bezüglich eines geeigneten
*stromgeregelten* Step-Down Wandlers wäre ich dankbar.

Wenn man den Unsinn mit genau passenden 6V mal beiseite lässt, kann man
die Schaltung auch ganz einfach halten. Rainer Mai hatte hier beschrieben,
dass er experimentell einen passenden Widerstand ermittelt (indem er sich
von grösseren auf kleinere Werte runterhangelt), der die LED mit dem
benötigten Strom versorgt, aber auch klein genug ist, dass der Akku lange
genug genutzt werden kann.

Wozu denn der Widerstand?
Zur Strombegrenzung? Seine Theorie war glaub ich, dass er mit
experimentell ermitteltem Widerstand, der genau auf dieses konkrete
Exemplar passt, immer besser oder genauso gut wegkommt wie mit Step
Up/Down Regler.

Die Spannung aus LiIon-Zellen ist ja
praktischerweise immer schon passend für weisse LED.

Ähm. Ja, es funktioniert wahrscheinlich. Zuverlässig ist etwas anderes. An
3,7V würde ich ein extrem temperaturabhängigen Strom erwarten mit guter
Chance darauf, dass die LED durchbrennt.

Es soll so in
Einzelfällen auch möglich sein, Eine LED direkt am LiIon Akku zu
betreiben, wenn der Innenwiderstand der *jeweiligen* Zelle zur Kennlinie
der LED passt.

Du meinst einfach, der Innenwiderstand möge groß genug sein, um als
Vorwiderstand für die LED durchzugehen? -v
Sorry, kann ich nicht mit dienen. Wende dich an den geschätzten Kollegen
Horlacher. Der schrieb das schon mehrfach.

--
Kai
 
Kaí ?eranskí <kai.t@o2online.de> wrote:

Die Freilaufdiode lässt die andere Halbwelle durch. I.d.R. sind LED in
Sperrrichtung nicht spannungsfest. Die rückwärtige Halbwelle kann die
Sperrschicht zerstören, wenn diese nicht abgeleitet wird.

Ok, daran hatte ich jetzt nicht gedacht. Aber mit zwei LED in
Gegenparallelschaltung sollte es ohne weitere Elektronik funktionieren.
Funktioniert bei mir seit vielen hundert Betriebsstunden.


Du meinst einfach, der Innenwiderstand möge groß genug sein, um als
Vorwiderstand für die LED durchzugehen? -v

Sorry, kann ich nicht mit dienen. Wende dich an den geschätzten Kollegen
Horlacher. Der schrieb das schon mehrfach.
Funktioniert dito.

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
 
Am 01.07.2012 14:43, schrieb Gerhard Hoffmann:

Ich bin mir nicht sicher, aber ist ein Fahrad-Dynamo nicht
eigentlich eher eine Konstant-STROM-quelle,
So ist es.

weswegen das Rücklicht
aus Symphatie mit der Frontbirne gleich mitstirbt, weil es die
Zwangsernährung nicht abkann?
Deshalb kaufen manche Leute um einen halben Zener sowas:

http://www.roseversand.de/artikel/shimano-ueberspannungsschutz-sm-dh10/aid:196629

Manchmal sind die Dioden auch im Scheinwerfer versteckt. Und einige
Scheinwerfer mit LED vertragen auch mehr Power:

<MID:500aa508.1338942812@n.nabendynamo.de>


viele Grüße

Patrick
 
Am 01.07.2012 20:51, schrieb Axel Berger:
Mathias Bölckow wrote on Sun, 12-07-01 17:03:
Es ist eigentlich technisch Unfug oder zumindest die sehr sehr billige
Lösung, eine Glühlampe, also einen Kaltleiter, mit einer
Konstantstromquelle zu versorgen

Nein, ganz im Gegenteil, der tödliche Einschaltstromstoß fällt weg.
Wenn Spannungsquellen nicht verfügbarer und billiger wären, würde man
Glühdrähte sicher nur mit Konstantstrom versorgen.

Und vor allem kann man zusätzliche Scheinwerfer am Dynamo in Reihe
schalten, die Spannung passt sich dann ganz allein an. Zumal es wohl ein
ziemlicher Wirbel wäre am Rad einen fremderregten Generator mit Regler
unterzubringen. Da ist die Klauenpolmaschine doch die beste Lösung.



viee Grüße

Patrick
 
Am Mon, 2 Jul 2012 00:09:35 +0000 (UTC) schrieb Ulli Horlacher:

Kaí ?eranskí <kai.t@o2online.de> wrote:

Die Freilaufdiode lässt die andere Halbwelle durch. I.d.R. sind LED in
Sperrrichtung nicht spannungsfest. Die rückwärtige Halbwelle kann die
Sperrschicht zerstören, wenn diese nicht abgeleitet wird.

Ok, daran hatte ich jetzt nicht gedacht. Aber mit zwei LED in
Gegenparallelschaltung sollte es ohne weitere Elektronik funktionieren.
Ja, das hat auch den Vorteil, dass Du nicht die üblichen 1,4V über einem
Si-Brückengleichrichter wegwirfst.

Funktioniert bei mir seit vielen hundert Betriebsstunden.

[Weiße LED direkt auf LiIonen Akku]
Du meinst einfach, der Innenwiderstand möge groß genug sein, um als
Vorwiderstand für die LED durchzugehen? -v

Sorry, kann ich nicht mit dienen. Wende dich an den geschätzten Kollegen
Horlacher. Der schrieb das schon mehrfach.

Funktioniert dito.
Hmm. Wenn ich mein Händie so angucke, könnte da genau das drinnen sein. Ist
das zunächst am meisten belächelte und später meistgeschätze Gimmick.
Faszinierend. Kannst Du bei der Lichtstärke signifikante Änderungen z.B.
über die Temperatur des Akkus oder den Füllstand wahrnehmen?

--
Gruß, Mathias Bölckow
http://www.mathias-boelckow.de
 
In de.sci.electronics Mathias Bölckow <usenet02.nospam@mathias-boelckow.de> wrote:
Am Mon, 2 Jul 2012 00:09:35 +0000 (UTC) schrieb Ulli Horlacher:

Kaí ?eranskí <kai.t@o2online.de> wrote:

Die Freilaufdiode lässt die andere Halbwelle durch. I.d.R. sind LED in
Sperrrichtung nicht spannungsfest. Die rückwärtige Halbwelle kann die
Sperrschicht zerstören, wenn diese nicht abgeleitet wird.

Ok, daran hatte ich jetzt nicht gedacht. Aber mit zwei LED in
Gegenparallelschaltung sollte es ohne weitere Elektronik funktionieren.

Ja, das hat auch den Vorteil, dass Du nicht die üblichen 1,4V über einem
Si-Brückengleichrichter wegwirfst.
Oder du nimmts MOS-FETs als Gleichrichter, wie in
http://fahrradzukunft.de/14/mosfet-gleichrichter/
beschrieben. Die passenden FETs finden sich oft auf alten Festplattenelektroniken.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
HTML mails will be forwarded to /dev/null.
 
Mathias Bölckow wrote:
Am Sun, 01 Jul 2012 20:32:06 +0200 schrieb Olaf Schultz:

Mathias Bölckow wrote:
Am Sun, 01 Jul 2012 12:23:55 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Mathias.Boewe@gmx.de (Mathias Böwe) wrote:

...
Technisch aufwändiger ist (1). Mit dem Hinweis, dass Du die
Bemessungsspannung auf 4,5V oder 12V (für beides gibt es gute Gründe bei
LED) gelegt hast und zur Freude der Ämter auch eine Spannung von 6V nennst,
weswegen, Du sie auch als Nennspannung bezeichnest, wohlwissend dass so
ehemals die Bemessungsspannung bezeichnet wurde, wirst Du vielleicht nicht
so weit kommen. Nenn- bzw. Bemessungsleistung dito. Für Einzelstücke wäre
diese Argumentationslinie aber machbar.

Irgendwo - da möge mir mal wer helfen - was auch etwas zu finden, dass die
Nenndaten bei 10km/h erreicht werden müssen. Das ist eigendlich gar nicht
Irgendwo weiter hinten in der Gebetsmühle sind auch die in DE
anzuwendenden TAs

Natürlich, hätte ich ja auch gleich dort suchen können.

http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node388.html

Kann es sein, dass bei der Tabelle in
http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node404.html
irgendwas durch einander geraten ist?
Nein. Nicht ausgefüllte Felder=Keine Vorgaben durch die TA.


Ich begreife sie nicht wirklich.
Der Vordnungsgeber begreift seine Verordnungen auch nicht immer:)

und auch außerdeutsche Vorschriften (soweit mir bekannt)..

http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node415.html

Hmm. Harmonisierung durch die EU? Muss dann aber gut vorbereitet sein.
DIN-EN 33958 Ist Dein Feund. Jegliche Ähnlichkeiten mit den
entsprechenden TAs sind rein zufällig und nicht gewollt </Sarksmus>


Olaf
 
"Peter Heitzer" <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> schrieb:

Ja, das hat auch den Vorteil, dass Du nicht die üblichen 1,4V über einem
Si-Brückengleichrichter wegwirfst.

Oder du nimmts MOS-FETs als Gleichrichter, wie in
http://fahrradzukunft.de/14/mosfet-gleichrichter/
beschrieben. Die passenden FETs finden sich oft auf alten Festplattenelektroniken.
Wäre die Belastbarkeit der Zenerdioden denn in der Realität ein Problem?
20 V müssen aus einem normalen Fahrraddynamo erst einmal herauskommen,
und 3W Nennleistung sollte man mit gängigen Bauteilgrößen noch wegheizen
können (zumal die Zenerdioden vermutlich nur sehr selten leiten werden).
 
Tue, 03 Jul 2012 01:00:07 +0200, Martin Gerdes:

"Peter Heitzer" <peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de> schrieb:

Ja, das hat auch den Vorteil, dass Du nicht die üblichen 1,4V über einem
Si-Brückengleichrichter wegwirfst.

Oder du nimmts MOS-FETs als Gleichrichter, wie in
http://fahrradzukunft.de/14/mosfet-gleichrichter/
beschrieben. Die passenden FETs finden sich oft auf alten Festplattenelektroniken.

Wäre die Belastbarkeit der Zenerdioden denn in der Realität ein Problem?
20 V müssen aus einem normalen Fahrraddynamo erst einmal herauskommen,
Bei besseren Nabendynamos steigt die Leerlaufspannung linear mit der
Drehzahl an. Bei Tempo 50 kann da bis zu 50 V Urms und 100 V peak gemessen
werden. Das ist für Steuerelektronik nicht ganz trivial.


und 3W Nennleistung sollte man mit gängigen Bauteilgrößen noch wegheizen
können (zumal die Zenerdioden vermutlich nur sehr selten leiten werden).
In einer bidirektionalen 20V-Z-Diode am Nabendynamo kann man bei schneller
Fahrt durchaus 10 Watt verheizen...

Andreas
 
Andreas Oehler <andreas.oehler@gmx.de> wrote:
Tue, 03 Jul 2012 01:00:07 +0200, Martin Gerdes:

Wäre die Belastbarkeit der Zenerdioden denn in der Realität ein Problem?
20 V müssen aus einem normalen Fahrraddynamo erst einmal herauskommen,

In einer bidirektionalen 20V-Z-Diode am Nabendynamo kann man bei schneller
Fahrt durchaus 10 Watt verheizen...
Aber nur bei einem Lastabwurf. Normal würde man besagte 10W
ja in der Beleuchtung verheizen wollen. Ein Totalversagen
würde man auch sicher bemerken und kann dann abschalten.

Kurz gesagt: ich sehe keine Notwendigkeit, den Überspannungs-
schutz auf die maximal mögliche Generatorleistung auszulegen.


XL
 
Andreas Oehler <andreas.oehler@gmx.de>:

Oder du nimmts MOS-FETs als Gleichrichter, wie in
http://fahrradzukunft.de/14/mosfet-gleichrichter/
beschrieben. Die passenden FETs finden sich oft auf alten
Festplattenelektroniken.

W„re die Belastbarkeit der Zenerdioden denn in der Realit„t ein Problem?
Wenn man die Zenerdioden an einer anderen Stelle anschliesst (zwischen G und
S direkt am FET + Vorwiderstand zum G), dann brauchen die Zener nix
wegzuheizen. FET's mit 100V Spannungsfestigkeit sind problemlos zu kriegen.

M.
 
"Axel Schwenke" <axel.schwenke@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:famac9-v1f.ln1@xl.homelinux.org...

In einer bidirektionalen 20V-Z-Diode am Nabendynamo kann man bei
schneller
Fahrt durchaus 10 Watt verheizen...

Aber nur bei einem Lastabwurf. Normal würde man besagte 10W
ja in der Beleuchtung verheizen wollen. Ein Totalversagen
würde man auch sicher bemerken und kann dann abschalten.
Hi,
ich sehe Dich geradezu bei Temp 60 downhill nachts im Straßenverkehr bei
Ausfall des Hauptleuchtmittels Dich vorbeugen, um den Dynamo
abzuheben...oder eben den logischerweise an der (erloschenen) Lampe
positionierten Schalter betätigen...innert Millisekunden.

Kurz gesagt: ich sehe keine Notwendigkeit, den Überspannungs-
schutz auf die maximal mögliche Generatorleistung auszulegen.
Dann gehört entweder genug Kühlkörpermasse drangeklebt oder ein Klebeschild
"'Murphy rides again" vorbereitet...Fixomull, mit Tinte bepissen, hält auf
der Stirn...

--
mfg,
gUnther
 
gUnther nanonüm schrieb:

Hi,
ich sehe Dich geradezu bei Temp 60 downhill nachts im Straßenverkehr bei
Ausfall des Hauptleuchtmittels Dich vorbeugen, um den Dynamo
abzuheben...oder eben den logischerweise an der (erloschenen) Lampe
positionierten Schalter betätigen...innert Millisekunden.
nachts, 60, downhill, Straßenverkehr - dafür gibts keinen Darwin-Award.
Das ist einfach nur lebensmüde.

Guido
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:
nachts, 60, downhill, Straßenverkehr - dafür gibts keinen Darwin-Award.
Das ist einfach nur lebensmĂźde.
Wenn die Straße einigermaßen beleuchtet ist, dann ist das nicht
viel gefährlicher als tagsßber. Der Verkehr ist das geringere
Problem, mit 60 hat man eventuell sogar die Geschwindigkeit des
restlichen Verkehrs.

Warum scheißen sich alle so an, wenn Radfahrer mehr als Schritt-
geschwindigkeit fahren, während andererseits im Auto manchen 130
noch zu langsam vorkommt?

/ralph
 
Ralph Aichinger schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de> wrote:
nachts, 60, downhill, Straßenverkehr - dafür gibts keinen Darwin-Award.
Das ist einfach nur lebensmĂźde.

Wenn die Straße einigermaßen beleuchtet ist, dann ist das nicht
viel gefährlicher als tagsßber. Der Verkehr ist das geringere
Problem, mit 60 hat man eventuell sogar die Geschwindigkeit des
restlichen Verkehrs.
Ahja, auch noch in Kombination mit Selbstßberschätzung.

Warum scheißen sich alle so an, wenn Radfahrer mehr als Schritt-
geschwindigkeit fahren, während andererseits im Auto manchen 130
noch zu langsam vorkommt?
Du wirst es merken, wenn du mit deinem Rad unterm PKW/LKW liegst (oder
Omas schwarze Katze "Ăźberfahren" hast). Oder dann eher doch nicht mehr.

Guido
 
Hallo,

Am 03.07.2012 20:35, schrieb Guido Grohmann:
Ralph Aichinger schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de> wrote:
nachts, 60, downhill, Straßenverkehr - dafür gibts keinen Darwin-Award.
Das ist einfach nur lebensmüde.

Wenn die Straße einigermaßen beleuchtet ist, dann ist das nicht
viel gefährlicher als tagsüber. Der Verkehr ist das geringere
Problem, mit 60 hat man eventuell sogar die Geschwindigkeit des
restlichen Verkehrs.

Ahja, auch noch in Kombination mit Selbstüberschätzung.
Nö. Das ist durchaus realistisch. Allerdings sollte man dann auf
einen ausreichenden Sicherheitsabstand achten. Man hat auf dem
Fahrrad auch mit guten Bremsen weniger Verzögerung wie ein Pkw
mit ordentlichen(!) Bremsen. Und auf jeden Fall sollte man das
nur bei guter Sicht machen. Die Grablichter nach StVZO §67 reichen
definitiv nur bis maximal 25 km/h.

Wenn man Downhill in der Stadt mit dem Fahrrad keine 60 fahren
kann ... kann man das IMHO mit dem Pkw auch nicht! Im Pkw ist die
Sicht sogar noch schlechter als auf dem Fahrrad. Ich kenne einige
Straßen in denen man mit dem Pkw langsamer durchschleichen sollte
als mit dem Fahrrad, weil man im Pkw einen mieseren Überblick hat.

Warum scheißen sich alle so an, wenn Radfahrer mehr als Schritt-
geschwindigkeit fahren, während andererseits im Auto manchen 130
noch zu langsam vorkommt?

Du wirst es merken, wenn du mit deinem Rad unterm PKW/LKW liegst (oder
Omas schwarze Katze "überfahren" hast). Oder dann eher doch nicht mehr.
Die meisten Fahrradfahrer kommen bei Radverkehrtführungen unter
den Laster. Diese Unfälle geschehen aus Radfaherersicht bei kaum
mehr als Schrittgeschwindigkeit. Auf freier Strecke/Fahrbahn ist
das Risiko relativ gering.

MfG

Uwe Borchert
 
"gUnther nanonüm" <g-h-w@gmx.de> wrote:
"Axel Schwenke" <axel.schwenke@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

In einer bidirektionalen 20V-Z-Diode am Nabendynamo kann man bei
schneller
Fahrt durchaus 10 Watt verheizen...

Aber nur bei einem Lastabwurf. Normal würde man besagte 10W
ja in der Beleuchtung verheizen wollen. Ein Totalversagen
würde man auch sicher bemerken und kann dann abschalten.

ich sehe Dich geradezu bei Temp 60 downhill nachts im Straßenverkehr bei
Downhill und Straßenverkehr geht schon mal nicht zusammen.
Nacht übrigenz auch nicht. Nachts fährt man von der Party
oder dem Biergarten hypsch vorsichtig nach Hause.

Ausfall des Hauptleuchtmittels Dich vorbeugen, um den Dynamo
abzuheben...
Nabendynamo abheben ... bitte mal vormachen! ;)

oder eben den logischerweise an der (erloschenen) Lampe
positionierten Schalter betätigen...innert Millisekunden.
Wer eine getunete Lichtanlage spazieren fährt, die aus einem
Nabendynamo (Bemessung: 6V/3W) mehr als 20V raus holt, der hat
auch keine Lampe mit Schalter im Lampengehäuse verbaut.


XL
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de>:

Ralph Aichinger schrieb:
Guido Grohmann<guido.grohmann@gmx.de> wrote:
nachts, 60, downhill, Straßenverkehr - dafür gibts keinen Darwin-Award.
Das ist einfach nur lebensmüde.

Wenn die Straße einigermaßen beleuchtet ist, dann ist das nicht
viel gefährlicher als tagsüber. Der Verkehr ist das geringere
Problem, mit 60 hat man eventuell sogar die Geschwindigkeit des
restlichen Verkehrs.

Ahja, auch noch in Kombination mit Selbstüberschätzung.
Nein, das ist Wissen kombiniert mit Erfahrung.

Warum scheißen sich alle so an, wenn Radfahrer mehr als Schritt-
geschwindigkeit fahren, während andererseits im Auto manchen 130
noch zu langsam vorkommt?

Du wirst es merken, wenn du mit deinem Rad unterm PKW/LKW liegst (oder
Omas schwarze Katze "überfahren" hast). Oder dann eher doch nicht mehr.
Mit "Rad unterm PKW/LKW" liegt man, wenn man auf einem Radweg fährt und
auf den Vorrang des Geradeausfahrers gegenüber einem Rechtsabbieger
vertraut.

Typischerweise erwischt das junge Frauen mit Kindersitz oder Anhänger,
die nun wirklich nicht dafür bekannt sind, besonders schnell zu fahren
(tatsächlich ist hier, neben der grundsätzlichen Benutzung des Radwegs,
das Langsamfahren Teil des Problems, nicht der Lösung).

http://www.nordbayern.de/region/erlangen/erlangen-lastwagen-verletzt-radfahrerin-lebensgefahrlich-1.2064162


--
o ( Wolfgang Strobl
/\ *
_`\ `_<=== | #include
__(_)/_(_)___.-._ | <std.disclaimer>
 
Axel Schwenke <axel.schwenke@gmx.de>:

"gUnther nanonüm" <g-h-w@gmx.de> wrote:
"Axel Schwenke" <axel.schwenke@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag

In einer bidirektionalen 20V-Z-Diode am Nabendynamo kann man bei
schneller
Fahrt durchaus 10 Watt verheizen...

Aber nur bei einem Lastabwurf. Normal würde man besagte 10W
ja in der Beleuchtung verheizen wollen. Ein Totalversagen
würde man auch sicher bemerken und kann dann abschalten.

ich sehe Dich geradezu bei Temp 60 downhill nachts im Straßenverkehr bei

Downhill und Straßenverkehr geht schon mal nicht zusammen.
Das ist Wortklauberei. Straßen mit >6% Gefälle sind selbst hier im
Flachland gar nicht so selten. Auf meinem Weg zur Arbeit ist so ein
Stück, da bin ich die letzten zwanzig Jahre eigentlich nur deswegen
meist mit 40-50 km runtergerollt, weil ich meine Kräfte für die
restlichen zehn Kilometer sparen wollte. Fahren kann man da auch mit
deutlich über 60 km/h, wenn man es drauf anlegt.

Nacht übrigenz auch nicht. Nachts fährt man von der Party
oder dem Biergarten hypsch vorsichtig nach Hause.
Das mag für Sommer- und Sonntagsfahrer wohl zutreffen. Sprichst Du aus
Erfahrung?

Wer rund ums Jahr mit dem Rad zur Arbeit fährt, wird sogar bei
Einhaltung der üblichen Bürozeiten feststellen, wie früh es im Winter
dunkel wird, und wie unbrauchbar die den archaischen StVZO-Vorschriften
und dem dadurch geformten Marktangebot entsprechende Fahrradbeleuchtung
dann sein kann.

Ausfall des Hauptleuchtmittels Dich vorbeugen, um den Dynamo
abzuheben...

Nabendynamo abheben ... bitte mal vormachen! ;)

oder eben den logischerweise an der (erloschenen) Lampe
positionierten Schalter betätigen...innert Millisekunden.

Wer eine getunete Lichtanlage spazieren fährt, die aus einem
Nabendynamo (Bemessung: 6V/3W) mehr als 20V raus holt, der hat
auch keine Lampe mit Schalter im Lampengehäuse verbaut.
Jetzt läuft eine simple Serienschaltung schon unter Tuning?
Faszinierend.


--
Thank you for observing all safety precautions
 

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