Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Harald Wilhelms wrote:
On 8 Mai, 18:06, Dorothee Hermann <DorotheeHerm...@gmx.net> wrote:
Am 08.05.2012 13:54, schrieb Ignatios Souvatzis:

ich hatte 2 Rehe zerlegt und die ausgelösten echten Filets noch im
instead as
... ausgelöteten echten Filets ...
   -is

Kannst Du bitte (nur für mich, falls die anderen das verstanden
haben ;-) )), dieses "Rätsel" auflösen?

Dorothee

Gibts eigentlich auch elektronische Grills, oder was macht
das Posting in dieser N?
Es ging, so schien mir,[1] um das auslöten von echten Filets. Ich hätte ja
ein Messer benutzt.

-is

[1] bevor ich nochmal hinschaute,
--
seal your e-mail: http://www.gnupg.org/
 
Peter Heitzer schrieb:

War vielleicht ein Kugelgrill :)
Hallo,

und wenn ein Kugelgrill unsachgemäß mit Brandbeschleuniger angezündet
wird und es dabei zu einer Verpuffung kommt gibt es einen Kugelblitz...

Bye
 
On 10 Mai, 20:40, Red C <redcopperfi...@gmail.com> wrote:
Ich habe einen Haufen dieser ICs, new old stock, aber selbst mit
fleissigem Googlen kann ich die Datenblaetter nirgendwo auftreiben.
Kann jemand helfen? Schon eine Info was diese ICs tun waere hilfreich
(dh ob fuer Muell oder aufheben).

Danke und Gruesse,
Rob

Wie sieht das Teil den aus ?

Gehäuse, Pinanzahl ?`

lg
 
On May 11, 2:47 pm, Heinz Pripal <plati...@utanet.at> wrote:
On 10 Mai, 20:40, Red C <redcopperfi...@gmail.com> wrote:

Ich habe einen Haufen dieser ICs, new old stock, aber selbst mit
fleissigem Googlen kann ich die Datenblaetter nirgendwo auftreiben.
Kann jemand helfen? Schon eine Info was diese ICs tun waere hilfreich
(dh ob fuer Muell oder aufheben).

Danke und Gruesse,
Rob

Wie sieht das Teil den aus ?

Gehäuse, Pinanzahl ?`

lg
Hi Heinz,

danke fuer den response.
Der TRW TDS5096 hat ein keramisches CDIP 24pin, mit goldplattierten
pins und Deckel. So etwa J24A.
Der LeCroy QD202 hat ein hermetisches Vollmetalgehaeuse, mit einer
etwas breiteren Wannenform, mit
gleichen Pinmassen wie oben. Das koennte auch eine custom
Hybridschahltung sein.

Von dem TRW habe ich geschaetzte 100, uu gaebs da noch mehr von, und
deswegen will ich lieber
noch herausfinden ob das Ding noch fuer etwas brauchbar ist, bevor es
wegkommt.

Gruss R.
 
On 14 May 12 at group /de/sci/electronics in article
<horst.d.winzler@web.de> (Horst-D.Winzler) wrote:

Deshalb müssen Schnapskäufer ja auch min. 18 sein. Eben wegen der
Brandgefahr.
Und ich dachte, damit löschen Schnapskäufer ihren Brand :?


Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger 15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
Paraguay mailer: CrossPoint XP 3.20 (XP2) in WinXPprof DOSbox
Meine 7 Sinne: reply Adresse gesetzt!
Unsinn, Schwachsinn, Bloedsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Loetzinn.
 
On 10-05-2012 20:40, Red C wrote:
Kann jemand helfen? Schon eine Info was diese ICs tun waere hilfreich
(dh ob fuer Muell oder aufheben).
LeCroy QD202 ist eine applikationsspezifische Hybridschaltung. Stammt
aus LeCroy's wissenschaftlichen Messgeraeten (NIM bzw. CAMAC Einschuebe)
aus den 80ern.
Die ersten zwei Buchstaben bezeichneten die Funktion, leider kann ich
mich nicht erinnern was QD war, eventuell Charge Discriminator.
Das waren aeusserst edle Teile, aber so spezifisch, dass sie wohl fuer
nichts anderes als Ersatzteile verwendet werden koennen. Fuer jemanden
der ein altes LeCroy-Modul reparieren will sind sie Gold wert, aber die
Wahrscheinlichkeit das jemand tatsaechlich Bedarf daran hat geht gegen Null.
Datenblatt habe ich nicht und duerfte auch extrem schwer zu finden sein.
Zum einen weil die eigentlich nur als Ersatzteile verkauft wurden und
LeCroy sich auch eher bedeckt mit Informationen gehalten hat.

Gruss
Klaus
 
Hallo Marcel,

wie kann man das Abwasser der Waschmaschinen so neutralisieren, dass
sich bei Verwendung als Spuelwasser fuer die Toilette kein Schaum bildet?

Du musst die Tenside binden => Kalk.
Danke.

Das klingt fuer mich jetzt erstmal nicht problematisch.
Gibt es die Gefahr von Verkalkungserscheinungen bei den Abwasserrohren
wie in den Waschmaschinen?

Ist es oekologisch sinnvoll Tanks in neuen Mietshaeusern einzuplanen
fuer diesen Zweck?

Wenn ihr einen Waschsalon habt, wäre es vielleicht eine Überlegung wert.
Ansonsten dürfte es schlicht daran scheitern, dass die Wassermenge im
Klo jene durch die Waschmaschine übersteigt.
Gibt es vielleicht eine Moeglichkeit die Wasserzufuhr fuer die Toiletten
elektronisch zu steuern. Zum Beispiel wenn der Tank mit dem Abwasser der
Waschmaschinen leer ist, schaltet diese um auf den herkoemmlichen Zufluss.

Dazu wuerde ich gleich noch die Frage stellen, wie man elektronisch die
Vermischung mit dem notwendigen Kalk steuern koennte?

follow up to de.sci.electronics, de.sci.oekonomie

Zwerg
 
Am 20.06.2012 19:10, schrieb Zwerg:
Hallo Marcel,

wie kann man das Abwasser der Waschmaschinen so neutralisieren, dass
sich bei Verwendung als Spuelwasser fuer die Toilette kein Schaum
bildet?

Du musst die Tenside binden => Kalk.

Danke.

Das klingt fuer mich jetzt erstmal nicht problematisch.
Gibt es die Gefahr von Verkalkungserscheinungen bei den Abwasserrohren
wie in den Waschmaschinen?

Ist es oekologisch sinnvoll Tanks in neuen Mietshaeusern einzuplanen
fuer diesen Zweck?

Wenn ihr einen Waschsalon habt, wäre es vielleicht eine Überlegung wert.
Ansonsten dürfte es schlicht daran scheitern, dass die Wassermenge im
Klo jene durch die Waschmaschine übersteigt.

Gibt es vielleicht eine Moeglichkeit die Wasserzufuhr fuer die Toiletten
elektronisch zu steuern. Zum Beispiel wenn der Tank mit dem Abwasser der
Waschmaschinen leer ist, schaltet diese um auf den herkoemmlichen Zufluss.
Muß es elektronisch sein? Du instalierst ganz einfach das
Schwimmerventil einer herkömmlichen Spüle in deinem Wasserbehälter und
fertig isses.

Dazu wuerde ich gleich noch die Frage stellen, wie man elektronisch die
Vermischung mit dem notwendigen Kalk steuern koennte?
Ich würde sagen so was hat keinen Sinn. Erstens reicht Abwasser einer
Wäsche für ca 4 Klospülungen, zweitens ist eine Aufarbeitung (mit Kalk
etc) notwendig. Wesentlich mehr Sinn hat ein extra Kreis Brauchwasser,
das aus dem Regenwasser gespeißt wird.
Falls du tatsächlich Abwasser der Waschmaschine nutzen möchtest, würde
ich ganz einfach mit Regenwasser mischen. Sagen wir ein 200l Faß,
natürlich mit einem Überlauf in die Kanalisation. Regenwasser nur dann
dazugeben, wenn weniger als die hälfte der Tonne gefüllt. Und das
bisschen Tenside ist doch gut, kriegst du noch die Klos gespült mit
Seife, feine Sache!
In einem Mietshaus würde ich es allerdings nicht machen. Die Abwasser
einer Waschmaschine sind Abwasser im rechtlichen Sinne. Stelle dir vor,
einer der Mieter hat Ruhr oder eine noch schlimmere ansteckende
Krankheit, auch normales Dünschiß, und die Abwasser der Waschmaschine
landen im Nachbarsklo, wo sich die Haustiere oder auch Kinder davon
bedienen (kein Witz, schon erlebt). Wenn so was dann rauskommt gibt es
ärger, aber nicht zu knapp. Du müßtest eine lokale Kläranlage
installieren. Gibts auch, aber billig ist das nicht. Nicht in der
Anschaffung, nicht im Betrieb.

Waldemar


--
My jsme Borgové. Sklopte ¨títy a vzdejte se. Odpor je marný.
 
Hallo Waldemar,

Gibt es vielleicht eine Moeglichkeit die Wasserzufuhr fuer die Toiletten
elektronisch zu steuern. Zum Beispiel wenn der Tank mit dem Abwasser der
Waschmaschinen leer ist, schaltet diese um auf den herkoemmlichen
Zufluss.

Muß es elektronisch sein? Du instalierst ganz einfach das
Schwimmerventil einer herkömmlichen Spüle in deinem Wasserbehälter und
fertig isses.
Das uebersteigt meine Vorstellungskraft - wie so ein kleiner Schwimmer
ein Rohrsystem 'umschalten' kann!?

Dazu wuerde ich gleich noch die Frage stellen, wie man elektronisch die
Vermischung mit dem notwendigen Kalk steuern koennte?

Ich würde sagen so was hat keinen Sinn. Erstens reicht Abwasser einer
Wäsche für ca 4 Klospülungen,
Dieses Argument macht in meinen Augen fuer einen Familienhaushalt schon
Sinn. Nach meiner Berechnung eine Ersparnis von ca.20l.

hochgerechnet bei 2 Waschladungen je Woche sind das 84x20l
wenn ich mich nicht verrechnet 1,68qm im Jahr?

Ich rechne das jetzt nicht in Euro um.. ;)

Falls du tatsächlich Abwasser der Waschmaschine nutzen möchtest, würde
ich ganz einfach mit Regenwasser mischen. Sagen wir ein 200l Faß,
natürlich mit einem Überlauf in die Kanalisation.
Wenn das eine gut umsetzbare Alternative ist, waere das natuerlich viel
besser als das umstaendliche Mischen - wofuer man auch den Kalk erst
kaufen muesste.

Regenwasser nur dann
dazugeben, wenn weniger als die hälfte der Tonne gefüllt. Und das
bisschen Tenside ist doch gut, kriegst du noch die Klos gespült mit
Seife, feine Sache!
:)

In einem Mietshaus würde ich es allerdings nicht machen. Die Abwasser
einer Waschmaschine sind Abwasser im rechtlichen Sinne. Stelle dir vor,
einer der Mieter hat Ruhr oder eine noch schlimmere ansteckende
Krankheit, auch normales Dünschiß, und die Abwasser der Waschmaschine
landen im Nachbarsklo, wo sich die Haustiere oder auch Kinder davon
bedienen (kein Witz, schon erlebt).
Oh, daran hab ich gar nicht gedacht - danke.

Wenn so was dann rauskommt gibt es
ärger, aber nicht zu knapp. Du müßtest eine lokale Kläranlage
installieren. Gibts auch, aber billig ist das nicht. Nicht in der
Anschaffung, nicht im Betrieb.
Ich werd es mir aufschreiben - falls ich wider Erwarten doch mal ein
Haus bauen sollte... :D

Zwerg
 
Zwerg wrote:
Hallo Waldemar,

Gibt es vielleicht eine Moeglichkeit die Wasserzufuhr fuer die Toiletten
elektronisch zu steuern. Zum Beispiel wenn der Tank mit dem Abwasser der
Waschmaschinen leer ist, schaltet diese um auf den herkoemmlichen
Zufluss.

Muß es elektronisch sein? Du instalierst ganz einfach das
Schwimmerventil einer herkömmlichen Spüle in deinem Wasserbehälter und
fertig isses.

Das uebersteigt meine Vorstellungskraft - wie so ein kleiner Schwimmer
ein Rohrsystem 'umschalten' kann!?
Muss man nicht umschalten. Der Schwimmer wird ganz unten im Behaelter
fuer die Ablauge angebracht. Er laesst frisches Leitungswasser in diesen
Behaelter, aber nur wenn der auf den letzten paar Zentimetern Fuellstand
angekommen ist. Von da laeuft das dann in die Klosettspuelkaesten. Dem
Leitungswasser ist es egal ob es direkt in die Spuelkaesten gelangt oder
ueber den Ablaugebehaelter. Man muss aber bei all dem zwei Effekte
beruecksichtigen:

a. Wenn die Waschmaschine den Ablaugenbehaelter voll macht wird der
Druck auf den Schwimmer sehr hoch. Schwimmerventile mit Gummidichtung
halten das nicht gut oder nicht lange aus. Es gibt jedoch welche mit
"Ueberschnackeinrichtung" die das koennen.

b. Die Klosettspuelkaesten muessen so gebaut sein dass sie mit wenig bis
fast gar keinem Wasserdruck zurechtkommen. Moderne druckunterstuetzte
Spuelkaesten koennen das nicht. Nur die Methusalemklasse, und die haben
im Normalbetrieb oft einen so hohen Verbrauch dass Du am Ende keine
umweltmaessige Einsparung hast. Wir haben zwei mit Druck und zwei ohne,
der Unterscheid im Verbrauch ist enorm.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Waldemar Krzok schrieb:

In einem Mietshaus würde ich es allerdings nicht machen. Die Abwasser einer Waschmaschine sind Abwasser im rechtlichen Sinne. Stelle dir vor, einer der Mieter
hat Ruhr oder eine noch schlimmere ansteckende Krankheit, auch normales Dünschiß, und die Abwasser der Waschmaschine landen im Nachbarsklo, wo sich die
Haustiere oder auch Kinder davon bedienen (kein Witz, schon erlebt).
Einfach gestrickte haben manchmal Mühe mit Kultur,
hier etwa mit der Bedeutung von "Eau de Toilette".

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 24.06.2012 20:21, schrieb Rolf Bombach:
Waldemar Krzok schrieb:

In einem Mietshaus würde ich es allerdings nicht machen. Die Abwasser
einer Waschmaschine sind Abwasser im rechtlichen Sinne. Stelle dir
vor, einer der Mieter
hat Ruhr oder eine noch schlimmere ansteckende Krankheit, auch
normales Dünschiß, und die Abwasser der Waschmaschine landen im
Nachbarsklo, wo sich die
Haustiere oder auch Kinder davon bedienen (kein Witz, schon erlebt).

Einfach gestrickte haben manchmal Mühe mit Kultur,
hier etwa mit der Bedeutung von "Eau de Toilette".
Nun ja, von einem Krabbelschädling (Kleinkind um 12 Monate alt), kann
man nicht verlangen, dass es weiß was man trinken darf und was nicht,
speziell, wenn ein Hund es vormacht ;-). Und einem Hund ist es auch
ziemlich schnuppe, hauptsächlich frisch und kühl.

Waldemar



--
My jsme Borgové. Sklopte ¨títy a vzdejte se. Odpor je marný.
 
Am Sun, 01 Jul 2012 12:23:55 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Mathias.Boewe@gmx.de (Mathias Böwe) wrote:

Was spricht eigentlich gegen die Regelung "Wenn es dunkel ist, dann hat
man Licht zu benutzen", wie es sinngemäß in der nicht gerade in Anarchie
und Chaos versunkenen Alpenrepublik verordnet ist?

Das ist mir auch unklar; sind denn mittlerweile wenigstens LEDs
erlaubt, oder steht immer noch das 6V-Birnchen in der Verordnung, mit
den 2.4W, oder was das war?!
Die für den Verkehrsteilnehmer maßgebliche Verordnung findet sich z.B.
hier:
http://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__67.html

Da gibt es zwei Punkte, die die Anforderungen beschreiben:
(1) Fahrräder müssen für den Betrieb des Scheinwerfers und der
Schlussleuchte mit einer Lichtmaschine ausgerüstet sein, deren Nennleistung
mindestens 3 W und deren Nennspannung 6 V beträgt (Fahrbeleuchtung). Für
den Betrieb von Scheinwerfer und Schlussleuchte darf zusätzlich eine
Batterie mit einer Nennspannung von 6 V verwendet werden
(Batterie-Dauerbeleuchtung). Die beiden Betriebsarten dürfen sich
gegenseitig nicht beeinflussen.

(10) In den Scheinwerfern und Leuchten dürfen nur die nach ihrer Bauart
dafür bestimmten Glühlampen verwendet werden.

Fangen wir mit (10) an:
Wenn Du eine LED Beleuchtung hast, ist per Bauart bestimmt, dass da keine
Glühlampe hinein kommt. D.h. Du must nur beachten: "Glühobst verboten".

Technisch aufwändiger ist (1). Mit dem Hinweis, dass Du die
Bemessungsspannung auf 4,5V oder 12V (für beides gibt es gute Gründe bei
LED) gelegt hast und zur Freude der Ämter auch eine Spannung von 6V nennst,
weswegen, Du sie auch als Nennspannung bezeichnest, wohlwissend dass so
ehemals die Bemessungsspannung bezeichnet wurde, wirst Du vielleicht nicht
so weit kommen. Nenn- bzw. Bemessungsleistung dito. Für Einzelstücke wäre
diese Argumentationslinie aber machbar.

Irgendwo - da möge mir mal wer helfen - was auch etwas zu finden, dass die
Nenndaten bei 10km/h erreicht werden müssen. Das ist eigendlich gar nicht
so blöd, weil das für die typischen permanenterregten
Wechselstromgeneratoren aka Fahrraddynamo bedeutet, dass die Spannung etwa
linear mit der Drehzahl zunimmt, bis diese wegen der Eisenverluste, welche
wiederum von der Qualität der Dynamobleche abhängt, nicht weiter steigen
kann. Genauer ausgedrückt: Wenn Deine Lichtmaschine mit einer
Bemessungsspannung von 6V bei 25km/h keine 12V liefert, taugt sie ohnehin
nur fürs Bahnhofsrad.

Weil Du für die LED ohnehin eine Vorschaltelektronik benötigst (und sei es
nur Freilaufdiode für die Sperrrichtung und Widerstand was aber den
Wirkungsgrad bester LEDs wieder auf Glühobst sinken lässt) und dies ohnehin
derzeit "Stand der Technik" ist (vlg. Glühobstverbot >60W), bist Du da
ziemlich frei. Nur muss die Schaltung natürlich entwickelt sein. Die ist
nicht so ganz trivial.

Und dann die Nennspannung der Batterie. Also 6V sind für weiße LED blöde,
weil die 3,5..3,7V benötigen (tatsächlich wird zunächst UV-Licht erzeugt)
und die Stromstabilisierung nicht mehr als 0,7V (U_Messwiderstand aka Shunt
+ U_CE) benötigen muss. D.h. 1,5V oder 25% sind schon mal prinzipiell
Verlust. Immerhin lassen sich 6V gut aus 3 Schwefel-Blei, 4 Alkaline oder
Zink-Kohle oder 5 Ni* Zellen zusammenfügen. Mit LiIonen werden hingegen
eher 7,4V aus zwei Zellen. Aber wer will schon eine Batterie, gefragt ist
doch ein Akku. Hmm. Mit Blick auf (2) dürfen nur "die vorgeschriebenen und
die für zulässig erklärten lichttechnischen Einrichtungen angebracht sein."
Damit sollten aber die Leuchten und Reflektoren gemeint sein, denn gegen
Packtaschen über dem Dynamo und Kabelführung im Rahmen gab es bisher nie
Einwände. Also ein Akku sollte möglich sein und ein Akku ist keine
Batterie.

Hinweis: Rechtlich sind das nur unmaßgebliche Vermutungen meinerseits, auch
technisch sind dies nur grobe Vorüberlegungen.

X-Post, bitte passendes F'up selbst wählen

--
Gruß, Mathias Bölckow
http://www.mathias-boelckow.de
 
Am 01.07.2012 13:36, schrieb Mathias Bölckow:

Technisch aufwändiger ist (1). Mit dem Hinweis, dass Du die
Bemessungsspannung auf 4,5V oder 12V (für beides gibt es gute Gründe bei
LED) gelegt hast und zur Freude der Ämter auch eine Spannung von 6V nennst,
weswegen, Du sie auch als Nennspannung bezeichnest, wohlwissend dass so
ehemals die Bemessungsspannung bezeichnet wurde, wirst Du vielleicht nicht
so weit kommen. Nenn- bzw. Bemessungsleistung dito. Für Einzelstücke wäre
diese Argumentationslinie aber machbar.

Irgendwo - da möge mir mal wer helfen - was auch etwas zu finden, dass die
Nenndaten bei 10km/h erreicht werden müssen. Das ist eigendlich gar nicht
so blöd, weil das für die typischen permanenterregten
Wechselstromgeneratoren aka Fahrraddynamo bedeutet, dass die Spannung etwa
linear mit der Drehzahl zunimmt, bis diese wegen der Eisenverluste, welche
wiederum von der Qualität der Dynamobleche abhängt, nicht weiter steigen
kann. Genauer ausgedrückt: Wenn Deine Lichtmaschine mit einer
Bemessungsspannung von 6V bei 25km/h keine 12V liefert, taugt sie ohnehin
nur fürs Bahnhofsrad.
Ich bin mir nicht sicher, aber ist ein Fahrad-Dynamo nicht
eigentlich eher eine Konstant-STROM-quelle, weswegen das Rücklicht
aus Symphatie mit der Frontbirne gleich mitstirbt, weil es die
Zwangsernährung nicht abkann?

Gruß, Gerhard
 
Am Sun, 01 Jul 2012 14:43:05 +0200 schrieb Gerhard Hoffmann:

Am 01.07.2012 13:36, schrieb Mathias Bölckow:

Irgendwo - da möge mir mal wer helfen - was auch etwas zu finden, dass die
Nenndaten bei 10km/h erreicht werden müssen. Das ist eigendlich gar nicht
so blöd, weil das für die typischen permanenterregten
Wechselstromgeneratoren aka Fahrraddynamo bedeutet, dass die Spannung etwa
linear mit der Drehzahl zunimmt, bis diese wegen der Eisenverluste, welche
wiederum von der Qualität der Dynamobleche abhängt, nicht weiter steigen
kann. Genauer ausgedrückt: Wenn Deine Lichtmaschine mit einer
Bemessungsspannung von 6V bei 25km/h keine 12V liefert, taugt sie ohnehin
nur fürs Bahnhofsrad.

Ich bin mir nicht sicher, aber ist ein Fahrad-Dynamo nicht
eigentlich eher eine Konstant-STROM-quelle, weswegen das Rücklicht
aus Symphatie mit der Frontbirne gleich mitstirbt, weil es die
Zwangsernährung nicht abkann?
Ja, das widerspricht dem nicht. Bei 10km/h und 500mA sollte sich eine
Spannung von knapp 6V einstellen. Das sind die Bemessungswerte. Da der
Strom durch die Wicklung ein Magnetfeld entgegen dem des Permanentmagneten
aufbaut, wird das Feld bei höheren Strömen geschwächt bzw. sogar
aufgehoben. Folge ist kein magnetischer Fluss, keine Änderung des Flusses,
keine Spannung.

Andersherum können bei fehlender Last weit höhere Spannungen erreicht
werden, weshalb am Rücklicht gern mal über 12V anliegen, wenn das
Vorderlicht defekt ist. Eben eine Konstantstromquelle, wenn auch
glücklicher Weise keine optimale, denn das Birnchen mag wohl 12V kurz
überleben, aber nie und nimmer 500mA statt 100mA. Es ist eigentlich
technisch Unfug oder zumindest die sehr sehr billige Lösung, eine
Glühlampe, also einen Kaltleiter, mit einer Konstantstromquelle zu
versorgen und ein noch so billiger Spannungbegrenzer hilfreich.

Was ich aber meinte ist, dass bei doppelter Drehzahl des Dynamos und
gleichem Strom fast die doppelte Spannung erreicht wird. Fließt aber ein
etwas größerer Strom von vielleicht 600mA wird das Erregerfeld so stark
geschwächt, dass wieder 6V heraus kommen.

Olaf hat mal solche Kennlinien aufgenommen:
http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node437.html

Als Ersatzschaltbild kannst Du in 2. Näherung eine Konstantstromquelle mit
einem parallelen Innenwiderstand bilden, dessen Wert proportional zu der
Drehzahl ist. Im Knick von Olafs Kurven gilt ca. R_i = R_L. Alles klar?

Wenn hier einer einen Prüfstand hat, dann möge er mal die Leerlauf-Spannung
über die Geschwindigkeit und den Kurzschlussstrom über die Geschwindikeit
messen. Das reicht m.E.. Ich mache dann ein Fahrrad-Glühleuchtmittelchen
über Strom und Spannung und dann sollte alles beieinander sein, um für die
klassischen Fahrradbeleuchtung gut genäherte Werte für alle Betriebspunkte
zu bekommen.

Dabei fällt mir die wohl denkbar einfachste Schaltung für LED ein:
Brückengleichrichter hinter den Dynamo dann ein Pol zu den Rückleuchten für
500mA (z.B. 25 parallele rote LED für 20mA, ja n*I > 500mA ist nötig! LED
aus einer Serie) und eine weiße LED, die 500mA verträgt vorn in den
Scheinwerfer. Die LED werden dann in Reihe unter Beachtung der Polung mit
dem Gleichrichter verbunden.
Gibt zumindest bei Fahrt hinten sattes Rot.

--
Gruß, Mathias Bölckow
http://www.mathias-boelckow.de
 
"Gerhard Hoffmann" <dk4xp@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4ff045d9$0$6571$9b4e6d93@newsspool3.arcor-online.net...

Ich bin mir nicht sicher, aber ist ein Fahrad-Dynamo nicht
eigentlich eher eine Konstant-STROM-quelle, weswegen das Rücklicht
aus Symphatie mit der Frontbirne gleich mitstirbt, weil es die
Zwangsernährung nicht abkann?
Hi,
es stirbt gleich hinterher, wenn die Spannung dank geminderter Last auf weit
über 10V klettert.
An der ansonsten schwankenden Helligkeit solltest Du unschwer erkennen, daß
von "konstant" keine Rede sein kann. Und es ist eh Wechselstrom...

--
mfg,
gUnther
 
Mathias Bölckow schrieb:

Weil Du für die LED ohnehin eine Vorschaltelektronik benötigst (und sei es
nur Freilaufdiode für die Sperrrichtung und Widerstand
Nee, braucht man im Prinzip bei üblichen Fahrraddynamos beides nicht.
Sofern die Diode stromfest genug ist, kannst du die auch "nackt",
natürlich mit Kühlkörper, vor den Dynamo hängen. Die Spannung am Dynamo
steigt dann eben nur auf ca. 3,6 V. Sinnvollerweise schickt man die
Spannung aber vorher durch einen Brückengleichrichter, um beide Halbwellen
der Spannung nutzen zu können.

Bei B+M ist ne Menge Beschaltung drin, wahrscheinlich um die gesetzlichen
Vorgaben hinsichtilich Beleuchtungsstärken bei niedrigen v einzuhalten und
auch für den Komfort, z.B. Standlicht.

was aber den
Wirkungsgrad bester LEDs wieder auf Glühobst sinken lässt) und dies ohnehin
derzeit "Stand der Technik" ist (vlg. Glühobstverbot >60W), bist Du da
ziemlich frei. Nur muss die Schaltung natürlich entwickelt sein. Die ist
nicht so ganz trivial.
Doch doch. Wenn man berückichtigt, dass es sich um ein *Strom*quelle
handelt und nicht um eine Spannungsquelle. Siehe z.B. den "Müller" von
Ulli Horlacher und Marcus Endberg. Da reicht ein Brückengleichrichter, ein
Schalter und die beiden LED.

Und dann die Nennspannung der Batterie. Also 6V sind für weiße LED blöde,
weil die 3,5..3,7V benötigen (tatsächlich wird zunächst UV-Licht erzeugt)
und die Stromstabilisierung nicht mehr als 0,7V (U_Messwiderstand aka Shunt
+ U_CE) benötigen muss. D.h. 1,5V oder 25% sind schon mal prinzipiell
Verlust.
Sowas macht man heute mit Step-Up- bzw. Step-Down Wandlern. Die haben
sicher weniger als 25% Verlust. Ich hab hier eine Taschenlampe aus
fernöstlicher Produktion, die erzeugt mit solchen Schaltungen sowohl aus
einem 1,2 V NiMh-Akku als auch aus einer 1,5 Volt Batterie als auch aus
einer LiIon-Zelle die passende Spannung für die weisse LED. Nicht
gleichzeitig, sondern wahlweise natürlich.

Wenn man den Unsinn mit genau passenden 6V mal beiseite lässt, kann man
die Schaltung auch ganz einfach halten. Rainer Mai hatte hier beschrieben,
dass er experimentell einen passenden Widerstand ermittelt (indem er sich
von grösseren auf kleinere Werte runterhangelt), der die LED mit dem
benötigten Strom versorgt, aber auch klein genug ist, dass der Akku lange
genug genutzt werden kann. Die Spannung aus LiIon-Zellen ist ja
praktischerweise immer schon passend für weisse LED. Es soll so in
Einzelfällen auch möglich sein, Eine LED direkt am LiIon Akku zu
betreiben, wenn der Innenwiderstand der *jeweiligen* Zelle zur Kennlinie
der LED passt.

--
Kai
 
Mathias Bölckow wrote:
Am Sun, 01 Jul 2012 12:23:55 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Mathias.Boewe@gmx.de (Mathias Böwe) wrote:

....
Technisch aufwändiger ist (1). Mit dem Hinweis, dass Du die
Bemessungsspannung auf 4,5V oder 12V (für beides gibt es gute Gründe bei
LED) gelegt hast und zur Freude der Ämter auch eine Spannung von 6V nennst,
weswegen, Du sie auch als Nennspannung bezeichnest, wohlwissend dass so
ehemals die Bemessungsspannung bezeichnet wurde, wirst Du vielleicht nicht
so weit kommen. Nenn- bzw. Bemessungsleistung dito. Für Einzelstücke wäre
diese Argumentationslinie aber machbar.

Irgendwo - da möge mir mal wer helfen - was auch etwas zu finden, dass die
Nenndaten bei 10km/h erreicht werden müssen. Das ist eigendlich gar nicht
Irgendwo weiter hinten in der Gebetsmühle sind auch die in DE
anzuwendenden TAs

http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node388.html


und auch außerdeutsche Vorschriften (soweit mir bekannt)..

http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node415.html

Olaf
 
Am Sun, 1 Jul 2012 18:13:42 +0200 schrieb Kaí źeranskí:
Mathias Bölckow schrieb:

Weil Du für die LED ohnehin eine Vorschaltelektronik benötigst (und sei es
nur Freilaufdiode für die Sperrrichtung und Widerstand

Nee, braucht man im Prinzip bei üblichen Fahrraddynamos beides nicht.
Sofern die Diode stromfest genug ist, kannst du die auch "nackt",
natürlich mit Kühlkörper, vor den Dynamo hängen. Die Spannung am Dynamo
steigt dann eben nur auf ca. 3,6 V.
Die Freilaufdiode lässt die andere Halbwelle durch. I.d.R. sind LED in
Sperrrichtung nicht spannungsfest. Die rückwärtige Halbwelle kann die
Sperrschicht zerstören, wenn diese nicht abgeleitet wird.

Sinnvollerweise schickt man die
Spannung aber vorher durch einen Brückengleichrichter, um beide Halbwellen
der Spannung nutzen zu können.
Dann brauchst Du natürlich keine Freilaufdiode. Die Vorschaltelektronik ist
dann der Brückengleichrichter und Du bist bei der Schaltung, die ich im
letzten Absatz in <4lilpo2427gy$.ezzo8njv7lug$.dlg@40tude.net> beschrieben
habe.

Und dann die Nennspannung der Batterie. Also 6V sind für weiße LED blöde,
weil die 3,5..3,7V benötigen (tatsächlich wird zunächst UV-Licht erzeugt)
und die Stromstabilisierung nicht mehr als 0,7V (U_Messwiderstand aka Shunt
+ U_CE) benötigen muss. D.h. 1,5V oder 25% sind schon mal prinzipiell
Verlust.

Sowas macht man heute mit Step-Up- bzw. Step-Down Wandlern. Die haben
sicher weniger als 25% Verlust.
Ja. Das ist dann aber im Vergleich zur sehr primitiven Standardlösung
richtig Elektronik. Für einen guten Tipp bezüglich eines geeigneten
*stromgeregelten* Step-Down Wandlers wäre ich dankbar.

Wenn man den Unsinn mit genau passenden 6V mal beiseite lässt, kann man
die Schaltung auch ganz einfach halten. Rainer Mai hatte hier beschrieben,
dass er experimentell einen passenden Widerstand ermittelt (indem er sich
von grösseren auf kleinere Werte runterhangelt), der die LED mit dem
benötigten Strom versorgt, aber auch klein genug ist, dass der Akku lange
genug genutzt werden kann.
Wozu denn der Widerstand?

Die Spannung aus LiIon-Zellen ist ja
praktischerweise immer schon passend für weisse LED.
Ähm. Ja, es funktioniert wahrscheinlich. Zuverlässig ist etwas anderes. An
3,7V würde ich ein extrem temperaturabhängigen Strom erwarten mit guter
Chance darauf, dass die LED durchbrennt.

Es soll so in
Einzelfällen auch möglich sein, Eine LED direkt am LiIon Akku zu
betreiben, wenn der Innenwiderstand der *jeweiligen* Zelle zur Kennlinie
der LED passt.
Du meinst einfach, der Innenwiderstand möge groß genug sein, um als
Vorwiderstand für die LED durchzugehen? -v
 
Mathias Bölckow wrote on Sun, 12-07-01 17:03:
Es ist eigentlich technisch Unfug oder zumindest die sehr sehr billige
Lösung, eine Glühlampe, also einen Kaltleiter, mit einer
Konstantstromquelle zu versorgen
Nein, ganz im Gegenteil, der tödliche Einschaltstromstoß fällt weg.
Wenn Spannungsquellen nicht verfügbarer und billiger wären, würde man
Glühdrähte sicher nur mit Konstantstrom versorgen.
 

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