Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am 03.01.2010 10:58, schrieb Olaf Kaluza:
Gerhard Hoffmann <dk4xp@hoffmann-hochfrequenz.de> wrote:


Das ingenieurmäßige Äquivalent zu Joseph Beuys ist High End Audio.

http://www.criseis.ruhr.de/laser.jpg

Aeh...wenn man einen gruenen 50mW Laser in einen Roehrenverstaerker
einbaut, ist das noch Kunst oder bereits High End [auspuck]?
Hallo,

ja - da kommen ästhetische Gefühle auf. Form Follows Function.

Mir gefällt das.


Bernd Mayer
 
Joerg wrote:

Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Joerg Wunsch wrote:
"Michael J." <keine@web.de> schrieb:

Bei mir liegt die Forderung nur bei 20Mhz und 15Vpp (50 Ohm).
Das wäre ja nur etwas über 4 W. Vielleicht ist es ja einfacher,
eine CB-Endstufe umzustricken?

Ansonsten, guck mal http://www.qrp-shop.de/ an und suche nach
"QRP-PA 2008" (dank JavaShit leider kein direkter Link möglich).
Vielleicht wäre das ja eine Alternative?

Wenn es so richtig fatz-peng-fest sein soll koennte man erwaegen
dort zwei kernige Roehren ... :)

Hallo,

mein Fehler.

Die untere Grenzfrequenz liegt im Hz Bereich.
Tschuldigung.

Ok, da waerst Du bei Transistoren. Auf den Seiten 46 und 47 wird
beschrieben wie es im Prinzip gemacht wird:

http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an47fa.pdf

Schnelle Buffer der Superklasse wie LH0063 gibt es nicht mehr aus
frischer Produktion. Man koennte 2-3 Stueck LH0033 parallel oder einen
LH0063 quaelen wenn man sie haarscharf am abs max betreibt. Die sind
nur noch antiquarisch beschaffbar und ich weiss nicht mehr ob sie das
in 50ohm schaffen, zu lange her:

http://www.n4iqt.com/fts1000b/component-data-sheets/lh0033lh0063.pdf
http://rbsfm.ej.am/Downloads/Datasheet/LH/LH0033-200.PDF

Die Transistorloesung ist IMHO besser, weil es dann nicht so eklig
teuer wird wenn man den Ausgang doch mal zerschiesst.

Hallo Joerg,

das PDF ist Klasse.
incl. Kurzschlußschutz.

Bei einem Messgeraeteausgang brauchst Du den in jedem Fall. Ich wuerde
auch noch eine thermische Absicherung vorsehen, die z.B. die Versorgung
kappt und ein Blinkenlight anschaltet.


Ich hatte auch schon überlegt, einen OPV über Transistortreiber zu
erweitern.Das wird ja oft bei NF Verstärkern gemacht.
Man braucht halt bloß mehr Bandbreite.

Das Problem ist die Beschaffung schneller PNP Transistoren mit genuegend
Spannungsfestigkeit, die gibt es in kuehlbaren Gehaeusen m.W. nur zu
horrenden Preisen aus Altbestand. Daher ist die Schaltungsweise in
Figure 104 vorteilhafter.

Mit etwas Arbeit zur Beschaffung der Modelle kannst Du die Sache auch in
LTSpice simulieren und dazu erstmal einen LTC Opamp nehmen. Die schaffen
zwar keine 29Vpp, aber es gibt SPICE Modelle und man kann ja danach
LM6172 oder irgendeinen ansehen der zumindest bis +/-17V gequaelt werden
kann. 29Vpp ist allerdings nicht trivial. Wenn Du das hinkriegst kannst
Du nach bestandener Mutprobe in die Gilde der Analog-Entwickler
aufgenommen werden :)

Hallo,

daß mit den 29Vpp ist Quatsch.

Ich hatte mich verschrieben. Ich meine die Diskussion mit 20Vpp.
Und selber brauche ich nur 15Vpp.


Oh, das ist ja angenehm. Bei Dir werden die Specs langsam
zurueckgeschraubt. Ich kenne das eigentlich nur andersrum :)

D.h. +/-7.5V oder muss da auch noch Offset drauf? Falls ja, wieviel? Da
kommt man beinahe in den Bereich normaler HF-Transistoren. Und Opamps
gibt's dafuer auch in Huelle und Fuelle, z.B. nehme ich gern den THS4021.

Es findet sich sicher auch ein Opamp mit hoeherer Slew Rate, wo einige
parallel den Ausgang direkt treiben koennten. Ist nicht die feine
englische, aber guckt ja niemand rein :)
Hallo Joerg,

ich hatte mich im Ausgangspost bloß in der Überschrift verschrieben.
Im Text selber stand das richtige drin.
Sogesehen bleibt die Specs gleich ;-).

Als Offset soll auch nochmal +/-7,5V verwendet werden, so daß gegen
Masse bezogen die maximale Ausgangsspannung max 15 V oder -15 V ist.

Die Ausgangsspannung über 10 V ist eigentlich ein Sonderfall, wo ich den
Ausgang mit mehr als 50 Ohm belaste.
Daher brauche ich dort keinen hohen Strom.

Als OPV für die Endstufentransistoren nehme ich erstmal zum testen einen
AD811 DIL, denn den habe ich noch liegen.
Diesen OPV als SOIC kann ich eigentlich sowieso nicht nehmen, da dieser
nur bis +/-12V geht.

Eigentlich habe ich mich jetzt darauf eingestellt, eine diskrete
Treiberstufe mit Transistoren zu benutzen.
Da spricht doch eigentlich nichts dagegen, oder ?
Daher möchte ich den Ausgang nicht direkt mit einem OPV treiben,
da hier schon einige von diversen Problemen berichtet haben.

Michael
 
On 03 Jan 10 at group /de/sci/electronics in article
<Faweglassenlk@falk-willberg.de> (Falk Willberg) wrote:

So ist das etwa wie Austern mit Ketchup und Pommes.
Ahh, endlich mal ein Rezept, wie man den Rotz mit Dreck runterkriegt :)

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger Paraguay reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ SKYPE:wolfgang.allinger
 
Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Joerg Wunsch wrote:
"Michael J." <keine@web.de> schrieb:

Bei mir liegt die Forderung nur bei 20Mhz und 15Vpp (50 Ohm).
Das wäre ja nur etwas über 4 W. Vielleicht ist es ja einfacher,
eine CB-Endstufe umzustricken?

Ansonsten, guck mal http://www.qrp-shop.de/ an und suche nach
"QRP-PA 2008" (dank JavaShit leider kein direkter Link möglich).
Vielleicht wäre das ja eine Alternative?

Wenn es so richtig fatz-peng-fest sein soll koennte man erwaegen
dort zwei kernige Roehren ... :)

Hallo,

mein Fehler.

Die untere Grenzfrequenz liegt im Hz Bereich.
Tschuldigung.

Ok, da waerst Du bei Transistoren. Auf den Seiten 46 und 47 wird
beschrieben wie es im Prinzip gemacht wird:

http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an47fa.pdf

Schnelle Buffer der Superklasse wie LH0063 gibt es nicht mehr aus
frischer Produktion. Man koennte 2-3 Stueck LH0033 parallel oder einen
LH0063 quaelen wenn man sie haarscharf am abs max betreibt. Die sind
nur noch antiquarisch beschaffbar und ich weiss nicht mehr ob sie das
in 50ohm schaffen, zu lange her:

http://www.n4iqt.com/fts1000b/component-data-sheets/lh0033lh0063.pdf
http://rbsfm.ej.am/Downloads/Datasheet/LH/LH0033-200.PDF

Die Transistorloesung ist IMHO besser, weil es dann nicht so eklig
teuer wird wenn man den Ausgang doch mal zerschiesst.

Hallo Joerg,

das PDF ist Klasse.
incl. Kurzschlußschutz.

Bei einem Messgeraeteausgang brauchst Du den in jedem Fall. Ich wuerde
auch noch eine thermische Absicherung vorsehen, die z.B. die Versorgung
kappt und ein Blinkenlight anschaltet.


Ich hatte auch schon überlegt, einen OPV über Transistortreiber zu
erweitern.Das wird ja oft bei NF Verstärkern gemacht.
Man braucht halt bloß mehr Bandbreite.

Das Problem ist die Beschaffung schneller PNP Transistoren mit genuegend
Spannungsfestigkeit, die gibt es in kuehlbaren Gehaeusen m.W. nur zu
horrenden Preisen aus Altbestand. Daher ist die Schaltungsweise in
Figure 104 vorteilhafter.

Mit etwas Arbeit zur Beschaffung der Modelle kannst Du die Sache auch in
LTSpice simulieren und dazu erstmal einen LTC Opamp nehmen. Die schaffen
zwar keine 29Vpp, aber es gibt SPICE Modelle und man kann ja danach
LM6172 oder irgendeinen ansehen der zumindest bis +/-17V gequaelt werden
kann. 29Vpp ist allerdings nicht trivial. Wenn Du das hinkriegst kannst
Du nach bestandener Mutprobe in die Gilde der Analog-Entwickler
aufgenommen werden :)

Hallo,

daß mit den 29Vpp ist Quatsch.

Ich hatte mich verschrieben. Ich meine die Diskussion mit 20Vpp.
Und selber brauche ich nur 15Vpp.

Oh, das ist ja angenehm. Bei Dir werden die Specs langsam
zurueckgeschraubt. Ich kenne das eigentlich nur andersrum :)

D.h. +/-7.5V oder muss da auch noch Offset drauf? Falls ja, wieviel? Da
kommt man beinahe in den Bereich normaler HF-Transistoren. Und Opamps
gibt's dafuer auch in Huelle und Fuelle, z.B. nehme ich gern den THS4021.

Es findet sich sicher auch ein Opamp mit hoeherer Slew Rate, wo einige
parallel den Ausgang direkt treiben koennten. Ist nicht die feine
englische, aber guckt ja niemand rein :)


Hallo Joerg,

ich hatte mich im Ausgangspost bloß in der Überschrift verschrieben.
Im Text selber stand das richtige drin.
Sogesehen bleibt die Specs gleich ;-).

Als Offset soll auch nochmal +/-7,5V verwendet werden, so daß gegen
Masse bezogen die maximale Ausgangsspannung max 15 V oder -15 V ist.
Ok, jetzt ist der Spec wieder eine Tacken ueber das Original hoch
gegangen :)

Das sind dann 30Vpp, dem Treiber ist das egal was davon Signal und was
nicht ist. Es sei denn man macht was unorthodoxes: Push-Push Signal aus
einem Audio-Chip der den langsamen Anteil der +/-7.5V erledigt. Darauf
alle hochfrequenten Anteile ueberlagern, womit der HF Treiber auch nur
+/-7.5V muss. Ist aber ziemlich eklig.


Die Ausgangsspannung über 10 V ist eigentlich ein Sonderfall, wo ich den
Ausgang mit mehr als 50 Ohm belaste.
Daher brauche ich dort keinen hohen Strom.

Als OPV für die Endstufentransistoren nehme ich erstmal zum testen einen
AD811 DIL, denn den habe ich noch liegen.
Diesen OPV als SOIC kann ich eigentlich sowieso nicht nehmen, da dieser
nur bis +/-12V geht.

Eigentlich habe ich mich jetzt darauf eingestellt, eine diskrete
Treiberstufe mit Transistoren zu benutzen.
Da spricht doch eigentlich nichts dagegen, oder ?

Nein, spricht nichts gegen. Das muss man heute eh so machen, weil die
fetten HF-Treiber aus der guten alten Zeit abgekuendigt sind <schnief>.


Daher möchte ich den Ausgang nicht direkt mit einem OPV treiben,
da hier schon einige von diversen Problemen berichtet haben.
Probleme sehe ich weniger. Ausser dass man mit einem schnellen Opamp nur
ganz schwer an die -15V und +15V Grenzen kommt. Man braeuchte mehrere
und falls man mal aus Versehen in diesen Ausgang reinbritzelt sind dann
gleich 20-30 Euronen dahin. Dafuer bekaeme man zwei Kisten Bier.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Gerhard Hoffmann wrote:
On Sat, 02 Jan 2010 13:55:10 -0800, Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:


Kent jemand fettere HF-PNPs aus aktueller Produktion?
NPNs gibt's genug.

Wie sagt man bei Euch? Kannst Du knicken ;-)

Von den BFG31 habe ich mir jedenfalls mal eine Rolle gesichert.
Mist, haette ich vielleicht auch machen sollen, bei Digikey steht der
bereits auf Null. Andererseits habe ich in ueber 10 Jahren keinen PNP
fuer HF gebraucht und meine Frau sagt, was man solange nicht braucht
soll man nicht horten. Ich bin da nicht immer einer Meinung mit ihr :)


Und bei richtig hohen Frequenzen, wo die Spannungsfestigkeit
der Transistoren endgültig albern wird: Basisschaltung.
Dann ist Vcb max der limit und nicht Vce. Damit kann man
noch ein bischen mehr rausschinden.
Erinnert mich an die Leute, die eine Muenze auf den Kolben ihres Mopeds
schweissten und noch ein Bar mehr an Kompression rauskitzelten.

LH0033 war eine unangenehme Diva. ...
Der hiess bei uns "Princess on the pea", Prinzessin auf der Erbse :)

Disney hat die Gebrüder Grimm wirklich umfassend verwurstet.

Aber klappen tat das immer, habe ich oft benutzt. Aufgrund des Preises
allerdings nur in Messanlagen oder kleinen Serien, so wie auch den
LH0063. Wegen dem haben hier schon Leute an die Tuer gebollert und
gefleht, aber jetzt habe ich nur noch ganz wenige als Ersatzteil. Falls
ich mal die in meinem Homebrew Netzwerkanalysator Interface kaputt
machen sollte.

Zumindest LH0033 hab' ich auch noch ein paar.

Das Ding wird übrigens in High-End-Audio-Kreisen als line driver populär.
Es erfüllt alle wichtigen Voraussetzungen: alt, zickig, schwer zu beschaffen,
teuer, FET, großgeschriebenes "fast" im Datenblatt.
Oh, huebsch. Koennen wir da bald wie Onkel Dagobert im Geld baden wenn
wir unsere LH0033 Vorraete an die PMPO-Crowd verticken?


... Als es von Comlinear den ersten
monolithischen Ersatz gab, der speedmäßig mithalten konnte, haben wir sie
in unseren Designs schnellstmöglich entsorgt.
Comlinear ist mittlerweile auch National Semi.

Tja, wenn das Woertchen "gab" nicht waere. <schnief ... augen_tupf

Kein Grund zur Trauer. Mittlerweile gibt es schon Besseres.
Ja aber was? Hier im Fall von Michael fiele mir nur die diskrete Loesung
ein.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg wrote:

Das sind dann 30Vpp, dem Treiber ist das egal was davon Signal und was
nicht ist. Es sei denn man macht was unorthodoxes: Push-Push Signal aus
einem Audio-Chip der den langsamen Anteil der +/-7.5V erledigt. Darauf
alle hochfrequenten Anteile ueberlagern, womit der HF Treiber auch nur
+/-7.5V muss. Ist aber ziemlich eklig.
Hallo,

eigentlich bleibt es bei 15Vpp.

Das Sinussignal soll nur aus der Mittellinie um 7,5V nach oben verschoben
werden.Im Prinzip einfach zum Signal 7,5V DC addiert.
Das Signal bewegt sich dann im Bereich zwischen 0V und +15V.

Michael
 
On Sun, 03 Jan 2010 08:26:53 -0800, Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Und bei richtig hohen Frequenzen, wo die Spannungsfestigkeit
der Transistoren endgültig albern wird: Basisschaltung.
Dann ist Vcb max der limit und nicht Vce. Damit kann man
noch ein bischen mehr rausschinden.

Erinnert mich an die Leute, die eine Muenze auf den Kolben ihres Mopeds
schweissten und noch ein Bar mehr an Kompression rauskitzelten.
Na ja. Z.B. Infineon BFP740:

Vcb = 13 V
VceS = 13V, aber
VceO = 4V, 3.5V im Winter.

Wie wahr das S in VceS ist muss jeder mit sich selbst abmachen.
Bei vielen Transistoren ist überhaupt nur VceO spezifiziert.


Tja, wenn das Woertchen "gab" nicht waere. <schnief ... augen_tupf

Kein Grund zur Trauer. Mittlerweile gibt es schon Besseres.

Ja aber was? Hier im Fall von Michael fiele mir nur die diskrete Loesung
ein.
*Zugeb* das bezog sich mehr auf meine eigenen Anwendungen. Mit
Hochspannung sind die aktuellen IC-Prozesse leider kaum mehr vereinbar.

Ich musste mal eine NF-Endstufe bauen die +- 350V rausbrachte mit ziemlichem
Strom. Geophysiker haben das in den Boden eingespeist und dann nach Betrag
und Phase die Bodenimpedanzen(f) gemessen. Sie konnten dann sagen, wo die
Jauche aus einer Deponie rausläuft oder ob in einer Eisenerz-Abraumhalde der
Schwefel aus dem Schwefelkies sich mit Luftsauerstoff und Regenwasser
verbindet und dann mit dem Eisen das Grundwasser zu Mineralwasser aufwertet.
Den Regenwürmern an den Einspeisestellen hat die Messung bestimmt nicht gefallen.

Ich habe damals auch einen OpAmp mit Nachbrenner benutzt, aber mit
MOSFETs, weil bei _diesen_ Spannungen die BJTs ein grausiges Beta
und peinliche SOAR haben.

Gerhard
 
Gerhard Hoffmann schrieb:

Von den BFG31 habe ich mir jedenfalls mal eine Rolle gesichert.
Gibts dafür eine normale Bezugsquelle (Bürklin/Schukat/Schuricht/XYZ)
abgesehen von RS?


Butzo
 
Gerhard Hoffmann wrote:
On Sun, 03 Jan 2010 08:26:53 -0800, Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Und bei richtig hohen Frequenzen, wo die Spannungsfestigkeit
der Transistoren endgültig albern wird: Basisschaltung.
Dann ist Vcb max der limit und nicht Vce. Damit kann man
noch ein bischen mehr rausschinden.

Erinnert mich an die Leute, die eine Muenze auf den Kolben ihres Mopeds
schweissten und noch ein Bar mehr an Kompression rauskitzelten.

Na ja. Z.B. Infineon BFP740:
Ist aber nicht PNP.


Vcb = 13 V
VceS = 13V, aber
VceO = 4V, 3.5V im Winter.

Wie wahr das S in VceS ist muss jeder mit sich selbst abmachen.
Bei vielen Transistoren ist überhaupt nur VceO spezifiziert.
Und wehe wenn Vcb mal ganz kurz unter 1.2V taucht -> pafftig, dann isser
hin.

Tja, wenn das Woertchen "gab" nicht waere. <schnief ... augen_tupf
Kein Grund zur Trauer. Mittlerweile gibt es schon Besseres.

Ja aber was? Hier im Fall von Michael fiele mir nur die diskrete Loesung
ein.

*Zugeb* das bezog sich mehr auf meine eigenen Anwendungen. Mit
Hochspannung sind die aktuellen IC-Prozesse leider kaum mehr vereinbar.

Ich musste mal eine NF-Endstufe bauen die +- 350V rausbrachte mit ziemlichem
Strom. Geophysiker haben das in den Boden eingespeist und dann nach Betrag
und Phase die Bodenimpedanzen(f) gemessen. Sie konnten dann sagen, wo die
Jauche aus einer Deponie rausläuft oder ob in einer Eisenerz-Abraumhalde der
Schwefel aus dem Schwefelkies sich mit Luftsauerstoff und Regenwasser
verbindet und dann mit dem Eisen das Grundwasser zu Mineralwasser aufwertet.
Den Regenwürmern an den Einspeisestellen hat die Messung bestimmt nicht gefallen.
Wollte ich gerade fragen. Unter den Regenwuermern duerfte Panik
ausgebrochen sein :)


Ich habe damals auch einen OpAmp mit Nachbrenner benutzt, aber mit
MOSFETs, weil bei _diesen_ Spannungen die BJTs ein grausiges Beta
und peinliche SOAR haben.
Das ist heutzutage echt die Domaene von FETs. Koennte auch Michael
benutzen, aber fuer seine recht moderate Anforderung braucht's das noch
nicht.

--
Gruesse, Joerg

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Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Das sind dann 30Vpp, dem Treiber ist das egal was davon Signal und was
nicht ist. Es sei denn man macht was unorthodoxes: Push-Push Signal aus
einem Audio-Chip der den langsamen Anteil der +/-7.5V erledigt. Darauf
alle hochfrequenten Anteile ueberlagern, womit der HF Treiber auch nur
+/-7.5V muss. Ist aber ziemlich eklig.

Hallo,

eigentlich bleibt es bei 15Vpp.

Das Sinussignal soll nur aus der Mittellinie um 7,5V nach oben verschoben
werden.Im Prinzip einfach zum Signal 7,5V DC addiert.
Das Signal bewegt sich dann im Bereich zwischen 0V und +15V.
Stimmt. Da gibt es viele Mittel. Z.B. DC getrennt auflegen. Entweder den
AC Teil kapazitiv zugeben oder wenn man sich's traut die beiden
Versorgungsschienen des Opamp parallel hoch und runter fahren.

--
Gruesse, Joerg

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On Sun, 03 Jan 2010 21:18:06 +0100, Klaus Butzmann <k.butzmann.deletethis.@butzo.de> wrote:

Gerhard Hoffmann schrieb:

Von den BFG31 habe ich mir jedenfalls mal eine Rolle gesichert.
Gibts dafür eine normale Bezugsquelle (Bürklin/Schukat/Schuricht/XYZ)
abgesehen von RS?

Keine Ahnung, tangiert mich für meine Kleinserien vorläufig nicht mehr.

Ist aber bei Philips, äh NXP in der normalen Massenproduktion:

<http://www.nxp.com/#/pip/pip=[pip=BFG31_2]|pp=[t=pip,i=BFG31_2]>


Gruß, Gerhard
 
On Sat, 02 Jan 2010 15:04:07 +0100, "Michael J." <keine@web.de> wrote:

Hallo,

es gab vor Jahren mal eine Diskussion zum Aufbau einer diskreten
Endstufe mit Transistoren für 30Mhz und 20Vpp.

Hat jemand so eine auch mal praktisch aufgebaut ?
Bei mir liegt die Forderung nur bei 20Mhz und 15Vpp (50 Ohm).
...
Hat jemand für diese oder eine ähnliche Ausführung mal einen
Schaltplan und (oder) nähere Informationen ?

Der gute alte HP 3325B Fun Generator schafft das nicht ganz,
aber sein Service-Manual gibt gute Einblicke.
Seite 159ff dürfte am meisten interessieren.

<http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/03325-90003.pdf>

(17.6 MB)

Den 'normalen' Endverstärker könnte man etwas dicker nachimplementieren.

Die 40Vpp-Option (alles nochmal spannungsmäßig * 4) kann leider weder
den Strom noch die Frequenz.
 
*Myn Seudop* wrote on Sat, 10-01-02 23:02:
Dass Ingenieure meist Kulturbanausen sind, ist mir auch schon bei
anderer Gelegenheit aufgefallen.
Die Frauen, die das total verdreckte Ding im Schloß Morsbroich in
Leverkusen mal gründlich sauber gemacht haben, waren aber alles keine
Ingenieurinnen.
 
Hallo Michael,

Michael J. schrieb:
Winfried Salomon wrote:

Hallo Michael,

Michael J. schrieb:
MaWin wrote:

[.....]
Das Fazit der Diskussion war wohl, daß Transimpedanz-OPs trotz
beeindruckender Datenblätter ungeeignet sind. Bei Spannungen ab 10 Vss
sind sie wohl einfach durchgebrannt.

Für die 50 Ohm Last könnte man 1 oder mehrere BUF634 parallel schalten,
damit könnte man sich vielleicht 1 diskrete Leistungendstufe sparen.

Mein damals gepostetes Spice-Modell war IMHO nur der Verstärker x5, um
den Pegel auf 20 Vss raufzusetzen bei hohen Frequenzen, was anscheinend
kein OP schafft.

Ich könnte bei Bedarf 1 Beispiel nach LTSpice umsetzen, weil ja niemand
die Vollversion von Spice haben dürfte, würde etwas dauern.
[.....]
Hallo,

genau diese Diskussion meine ich.
Diese ist noch verfügbar, ich habe mir diese schon als Archiv
heruntergeladen.

Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mir den Plan zukommen lassen könntest.

Ich bin auch zu der Erkenntnis gelagt, daß ein diskreter Aufbau am besten
ist.Eineige Beispiele habe ich gefunden, diese muß ich nur noch praxisnah
ausprobieren.Da ich mir noch einige Bauteile besorgen muß, wird dies sowieso
etwas dauern.

Michael
ich habe mal das Modell nach LTSpice umgesetzt und angehängt. Was den
BUF634 betrifft, so habe ich noch eine Application Note gefunden
http://www.datasheetarchive.com/pdf/Datasheet-02/DSA0021569.pdf , jedoch
wird das Problem beim OPA603 vermutlich auch auftreten, außerdem reicht
dessen Slew Rate auch nicht aus.

Es gibt noch andere Ansätze, die in der früheren Diskussion angesprochen
worden sind, nur scheint mir hier eine integrierte Lösung kaum noch
machbar zu sein.

Die eigentlich Kaskode besteht aus Q1-Q4, der Buffer dahinter Q5-Q7
sollte nur die Eingangskapazität des BUF634 entkoppeln. Da es sich um
eine gegengekoppelte Schaltung handelt, muß man mit Stabilitätsproblemen
rechnen, die in der stark vereinfachten Simulation nicht zu sehen sind.
Wäre mal interessant zu wissen, wie sich ein Testaufbau verhält. Die
Verstärkung ist mit 5 berechnet, hängt aber auch von der Symmetrie des
Stromspiegels mit ab, ein gewisser Nachteil.

Ich kenne Deine Anforderungen nicht genau, der Ausgang hat einen
gewissen Offset, der ungefähr in der Mitte der Versorgung von hier 30 V
liegt. Soweit ich mich erinnere, werden alle Transistoren schon recht
heiß, werden wohl gut gekühlt werden müssen. Mit den vorgeschlagenen
2N3866 und 2N5160 würde man sicher mehr Bandbreite rausholen können, vom
2N5160 finde ich jedoch kein Spice-Modell.

Um die Simulation starten zu können, müßte ich Dir noch einige Files
zukommen lassen, die kann ich hier schlecht anhängen und da ist dann
noch das Problem mit dem Copyright, also per PM.

mfg. Winfried
 
Hallo Michael,

Deine Email ist nicht gültig, ich wollte Dir die Modelle schicken, bei
mir brauchst Du nur den trashcan zu löschen.

mfg. Winfried
 
Winfried Salomonschrieb:
"
[..]
Ich kenne Deine Anforderungen nicht genau, der Ausgang hat einen
gewissen Offset, der ungefähr in der Mitte der Versorgung von hier 30 V
liegt. Soweit ich mich erinnere, werden alle Transistoren schon recht
heiß, werden wohl gut gekühlt werden müssen. Mit den vorgeschlagenen
2N3866 und 2N5160 würde man sicher mehr Bandbreite rausholen können, vom
2N5160 finde ich jedoch kein Spice-Modell.
Basic Description: PNP Transistor,
Part number: 2N5160,
Key parameters: Is=6.60154E-15 Bf=121.5369133 Tf=1.18641E-10


..MODEL Q2N3866 NPN (IS=40.6F NF=1 BF=97.5 VAF=98.5 IKF=.24
+ ISE=41.6P NE=2 BR=4 NR=1 VAR=14 IKR=.36 RE=4.81 RB=19.2
+ RC=1.92 XTB=1.5 CJE=20.4P CJC=6.00P TF=227P TR=123N)
* 30 Volt .4 Amp 700 MHz SiNPN Transistor 02-20-1991


Dirk
 
Am 03.01.2010 00:18, schrieb Bernd Mayer:
Am 02.01.2010 23:38, schrieb Michael J.:
Bernd Mayer wrote:

Am 02.01.2010 21:31, schrieb Joerg:

Ok, da waerst Du bei Transistoren. Auf den Seiten 46 und 47 wird
beschrieben wie es im Prinzip gemacht wird:

http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an47fa.pdf

Schnelle Buffer der Superklasse wie LH0063 gibt es nicht mehr aus
frischer Produktion. Man koennte 2-3 Stueck LH0033 parallel oder einen
LH0063 quaelen wenn man sie haarscharf am abs max betreibt. Die sind nur
noch antiquarisch beschaffbar und ich weiss nicht mehr ob sie das in
50ohm schaffen, zu lange her:

Nachtrag:

bei National habe ich mir gerade die Daten des LMH6321 angesehen.
http://cache.national.com/ds/LM/LMH6321.pdf

Die hybride Innenschaltung des IC baut auch auf der diskreten Schaltung
mit den komplementären Emitterfolgern auf.

Weitere Buffer
http://www.national.com/cat/index.cgi?i=i//15
z.B.: http://cache.national.com/ds/LM/LME49600.pdf
Der hat offenbar auch gute Audioeigenschaften für Kopfhörerverstärker!


Bernd Mayer
 
Am 05.01.2010 00:36, schrieb Bernd Mayer:
[High Performance Puffer]

Nachtrag 2:

hier noch Layouts und Bilder für diskrete Nachbauten von den
Kopfhörerfreaks:

http://www.headphoneamp.co.kr/bbs/data/diy_sijosae/Diamond_634.gif
http://www.slugsite.com/archives/1015
http://www.tubecad.com/2006/06/blog0067.htm

Hier noch eine Schaltung die auch interessant sein könnte, die ist
vermutlich einen Tick schneller und breitbandiger:
http://www.seeedstudio.com/depot/monofied-sijosae-buffer-pcb-p-254.html


Bernd Mayer
 
Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote:

Hier noch eine Schaltung die auch interessant sein könnte, die ist
vermutlich einen Tick schneller und breitbandiger:
http://www.seeedstudio.com/depot/monofied-sijosae-buffer-pcb-p-254.html
Cool - so richtig konventionell :) Wofür ist das ursprünglich
gedacht?


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Bernd Mayer tastete:

http://www.seeedstudio.com/depot/monofied-sijosae-buffer-pcb-p-254.html
Am Besten ist das Google-Translate auf der Seite. Das ist immer wieder gut
für einen Brüller:
"Diese Tasten werden von unseren OEM-Ordnung, werden sie fälschlicherweise
als nicht hergestellt ROHS-Modell damit im Lager für den Einzelhandel mit
Gefrierfach Preis. Sie sind wirklich hart Schaltflächen, die Sie könnte
ihre Zuverlässigkeit durch nur das Betrachten von Fotos."

Ich kann mir nicht vorstellen daß die bei Google wirklich so dämlich sind.
Vermutlich benutzen die das selber für den allmorgendlichen Lacher.

Frank
 

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