Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Dirk Ruth schrieb:
Nachtrag.
Wenn Geld keine Rolle spielt dann geht auch dieser
http://darisusgmbh.de/shop/product_info.php?products_id=11593
Interessanter Laden, den muss ich gleich merken.
Hat einige Exoten...

--
Gruesse, Stephan
 
Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Joerg Wunsch wrote:
"Michael J." <keine@web.de> schrieb:

Bei mir liegt die Forderung nur bei 20Mhz und 15Vpp (50 Ohm).
Das wäre ja nur etwas über 4 W. Vielleicht ist es ja einfacher, eine
CB-Endstufe umzustricken?

Ansonsten, guck mal http://www.qrp-shop.de/ an und suche nach
"QRP-PA 2008" (dank JavaShit leider kein direkter Link möglich).
Vielleicht wäre das ja eine Alternative?

Wenn es so richtig fatz-peng-fest sein soll koennte man erwaegen dort
zwei kernige Roehren ... :)

Hallo,

mein Fehler.

Die untere Grenzfrequenz liegt im Hz Bereich.
Tschuldigung.

Ok, da waerst Du bei Transistoren. Auf den Seiten 46 und 47 wird
beschrieben wie es im Prinzip gemacht wird:

http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an47fa.pdf

Schnelle Buffer der Superklasse wie LH0063 gibt es nicht mehr aus
frischer Produktion. Man koennte 2-3 Stueck LH0033 parallel oder einen
LH0063 quaelen wenn man sie haarscharf am abs max betreibt. Die sind nur
noch antiquarisch beschaffbar und ich weiss nicht mehr ob sie das in
50ohm schaffen, zu lange her:

http://www.n4iqt.com/fts1000b/component-data-sheets/lh0033lh0063.pdf
http://rbsfm.ej.am/Downloads/Datasheet/LH/LH0033-200.PDF

Die Transistorloesung ist IMHO besser, weil es dann nicht so eklig teuer
wird wenn man den Ausgang doch mal zerschiesst.

Hallo Joerg,

das PDF ist Klasse.
incl. Kurzschlußschutz.
Bei einem Messgeraeteausgang brauchst Du den in jedem Fall. Ich wuerde
auch noch eine thermische Absicherung vorsehen, die z.B. die Versorgung
kappt und ein Blinkenlight anschaltet.


Ich hatte auch schon überlegt, einen OPV über Transistortreiber zu
erweitern.Das wird ja oft bei NF Verstärkern gemacht.
Man braucht halt bloß mehr Bandbreite.
Das Problem ist die Beschaffung schneller PNP Transistoren mit genuegend
Spannungsfestigkeit, die gibt es in kuehlbaren Gehaeusen m.W. nur zu
horrenden Preisen aus Altbestand. Daher ist die Schaltungsweise in
Figure 104 vorteilhafter.

Mit etwas Arbeit zur Beschaffung der Modelle kannst Du die Sache auch in
LTSpice simulieren und dazu erstmal einen LTC Opamp nehmen. Die schaffen
zwar keine 29Vpp, aber es gibt SPICE Modelle und man kann ja danach
LM6172 oder irgendeinen ansehen der zumindest bis +/-17V gequaelt werden
kann. 29Vpp ist allerdings nicht trivial. Wenn Du das hinkriegst kannst
Du nach bestandener Mutprobe in die Gilde der Analog-Entwickler
aufgenommen werden :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Use another domain or send PM.
 
Axel Berger wrote:
*MaWin* wrote on Sat, 10-01-02 19:16:
Ein Schaltplan hat nicht die schöpferische Höhe um unter das
Urheberrecht fallen zu können.

Stimmt. Aber die konkrete Version des jeweiligen Zeichners eventuell
schon. Du schreibst ja selbst ganz richtig:

selbst abgezeichnete Schaltpläne

Warum ein simples nicht mal buntes Bildchen eine Schöpfungshöhe hat,
eine Schaltung, in der erhebliches Sachwissen und Phantasie stecken,
aber nicht, dafür, das zu begreifen, muß man wohl Jurist sein.
Der Knueller war IMHO Joseph Beuys. Der stellte eine olle Badewanne und
anderen Kram in einen Raum und nannte das Kunst. Das hat natuerlich
ungeheure schoepferische Hoehe ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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On Sat, 02 Jan 2010 12:31:32 -0800, Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Ok, da waerst Du bei Transistoren. Auf den Seiten 46 und 47 wird
beschrieben wie es im Prinzip gemacht wird:
Die Auswahl an halbwegs flotten & starken PNPs ist ziemlich begrenzt.
Ich habe mit dem NXP BFG31 recht gute Erfahrungen gemacht, muss aber
in meinem distribution/isolation amplifier 2 Cascodenstränge pro Kanal
parallel schalten damit er nicht abbrennt. Bei 6 Kanälen auf engem
Raum muss ich die Platine auf einen Kühlkörper schrauben :-(
und das für 6 * 13 dBm mit geringen Verzerrungen.

Kent jemand fettere HF-PNPs aus aktueller Produktion?
NPNs gibt's genug.


Schnelle Buffer der Superklasse wie LH0063 gibt es nicht mehr aus
frischer Produktion. Man koennte 2-3 Stueck LH0033 parallel oder einen
LH0033 war eine unangenehme Diva. Als es von Comlinear den ersten
monolithischen Ersatz gab, der speedmäßig mithalten konnte, haben wir sie
in unseren Designs schnellstmöglich entsorgt.
Comlinear ist mittlerweile auch National Semi.

Gruß, Gerhard
 
Gerhard Hoffmann wrote:
On Sat, 02 Jan 2010 12:31:32 -0800, Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Ok, da waerst Du bei Transistoren. Auf den Seiten 46 und 47 wird
beschrieben wie es im Prinzip gemacht wird:

Die Auswahl an halbwegs flotten & starken PNPs ist ziemlich begrenzt.
Ich habe mit dem NXP BFG31 recht gute Erfahrungen gemacht, muss aber
in meinem distribution/isolation amplifier 2 Cascodenstränge pro Kanal
parallel schalten damit er nicht abbrennt. Bei 6 Kanälen auf engem
Raum muss ich die Platine auf einen Kühlkörper schrauben :-(
und das für 6 * 13 dBm mit geringen Verzerrungen.

Kent jemand fettere HF-PNPs aus aktueller Produktion?
NPNs gibt's genug.
Wie sagt man bei Euch? Kannst Du knicken ;-)

Deshalb ist die Schaltweise in Figure 104 guenstiger.

Schnelle Buffer der Superklasse wie LH0063 gibt es nicht mehr aus
frischer Produktion. Man koennte 2-3 Stueck LH0033 parallel oder einen

LH0033 war eine unangenehme Diva. ...

Der hiess bei uns "Princess on the pea", Prinzessin auf der Erbse :)

Aber klappen tat das immer, habe ich oft benutzt. Aufgrund des Preises
allerdings nur in Messanlagen oder kleinen Serien, so wie auch den
LH0063. Wegen dem haben hier schon Leute an die Tuer gebollert und
gefleht, aber jetzt habe ich nur noch ganz wenige als Ersatzteil. Falls
ich mal die in meinem Homebrew Netzwerkanalysator Interface kaputt
machen sollte.


... Als es von Comlinear den ersten
monolithischen Ersatz gab, der speedmäßig mithalten konnte, haben wir sie
in unseren Designs schnellstmöglich entsorgt.
Comlinear ist mittlerweile auch National Semi.
Tja, wenn das Woertchen "gab" nicht waere. <schnief ... augen_tupf>

--
Gruesse, Joerg

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Am 02.01.2010 21:31, schrieb Joerg:
Ok, da waerst Du bei Transistoren. Auf den Seiten 46 und 47 wird
beschrieben wie es im Prinzip gemacht wird:

http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an47fa.pdf

Schnelle Buffer der Superklasse wie LH0063 gibt es nicht mehr aus
frischer Produktion. Man koennte 2-3 Stueck LH0033 parallel oder einen
LH0063 quaelen wenn man sie haarscharf am abs max betreibt. Die sind nur
noch antiquarisch beschaffbar und ich weiss nicht mehr ob sie das in
50ohm schaffen, zu lange her:

Hallo,

die Endstufenschaltung aus Figure 101 bringt es voll. Die habe ich gerne
und öfters als Ausgangschaltung für Funktionsgeneratoren oder auch
Kopfhörerverstärker usw. eingesetzt. Die Schaltung funktioniert als
Treiber für Opamps mit Rückkopplung oder auch als Buffer alleine und hat
selbst dann noch gute Eigenschaften. In gewissem Masse lässt sich die
Ausgangsstufe auch flexibel anpassen für andere Ausgangsspannungen oder
Ströme durch Umdimensionierung und Wahl der Ausgangstransistoren und
Anpassung der Kühlung usw..


Bernd Mayer
 
Bernd Mayer wrote:

Am 02.01.2010 21:31, schrieb Joerg:

Ok, da waerst Du bei Transistoren. Auf den Seiten 46 und 47 wird
beschrieben wie es im Prinzip gemacht wird:

http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an47fa.pdf

Schnelle Buffer der Superklasse wie LH0063 gibt es nicht mehr aus
frischer Produktion. Man koennte 2-3 Stueck LH0033 parallel oder einen
LH0063 quaelen wenn man sie haarscharf am abs max betreibt. Die sind nur
noch antiquarisch beschaffbar und ich weiss nicht mehr ob sie das in
50ohm schaffen, zu lange her:


Hallo,

die Endstufenschaltung aus Figure 101 bringt es voll. Die habe ich gerne
und öfters als Ausgangschaltung für Funktionsgeneratoren oder auch
Kopfhörerverstärker usw. eingesetzt. Die Schaltung funktioniert als
Treiber für Opamps mit Rückkopplung oder auch als Buffer alleine und hat
selbst dann noch gute Eigenschaften. In gewissem Masse lässt sich die
Ausgangsstufe auch flexibel anpassen für andere Ausgangsspannungen oder
Ströme durch Umdimensionierung und Wahl der Ausgangstransistoren und
Anpassung der Kühlung usw..


Bernd Mayer
Hallo,

bei welcher Frequenz und Ausgangsamplitude ?

Michael
 
Joerg wrote:

Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Joerg Wunsch wrote:
"Michael J." <keine@web.de> schrieb:

Bei mir liegt die Forderung nur bei 20Mhz und 15Vpp (50 Ohm).
Das wäre ja nur etwas über 4 W. Vielleicht ist es ja einfacher, eine
CB-Endstufe umzustricken?

Ansonsten, guck mal http://www.qrp-shop.de/ an und suche nach
"QRP-PA 2008" (dank JavaShit leider kein direkter Link möglich).
Vielleicht wäre das ja eine Alternative?

Wenn es so richtig fatz-peng-fest sein soll koennte man erwaegen dort
zwei kernige Roehren ... :)

Hallo,

mein Fehler.

Die untere Grenzfrequenz liegt im Hz Bereich.
Tschuldigung.

Ok, da waerst Du bei Transistoren. Auf den Seiten 46 und 47 wird
beschrieben wie es im Prinzip gemacht wird:

http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an47fa.pdf

Schnelle Buffer der Superklasse wie LH0063 gibt es nicht mehr aus
frischer Produktion. Man koennte 2-3 Stueck LH0033 parallel oder einen
LH0063 quaelen wenn man sie haarscharf am abs max betreibt. Die sind nur
noch antiquarisch beschaffbar und ich weiss nicht mehr ob sie das in
50ohm schaffen, zu lange her:

http://www.n4iqt.com/fts1000b/component-data-sheets/lh0033lh0063.pdf
http://rbsfm.ej.am/Downloads/Datasheet/LH/LH0033-200.PDF

Die Transistorloesung ist IMHO besser, weil es dann nicht so eklig teuer
wird wenn man den Ausgang doch mal zerschiesst.

Hallo Joerg,

das PDF ist Klasse.
incl. Kurzschlußschutz.


Bei einem Messgeraeteausgang brauchst Du den in jedem Fall. Ich wuerde
auch noch eine thermische Absicherung vorsehen, die z.B. die Versorgung
kappt und ein Blinkenlight anschaltet.


Ich hatte auch schon überlegt, einen OPV über Transistortreiber zu
erweitern.Das wird ja oft bei NF Verstärkern gemacht.
Man braucht halt bloß mehr Bandbreite.


Das Problem ist die Beschaffung schneller PNP Transistoren mit genuegend
Spannungsfestigkeit, die gibt es in kuehlbaren Gehaeusen m.W. nur zu
horrenden Preisen aus Altbestand. Daher ist die Schaltungsweise in
Figure 104 vorteilhafter.

Mit etwas Arbeit zur Beschaffung der Modelle kannst Du die Sache auch in
LTSpice simulieren und dazu erstmal einen LTC Opamp nehmen. Die schaffen
zwar keine 29Vpp, aber es gibt SPICE Modelle und man kann ja danach
LM6172 oder irgendeinen ansehen der zumindest bis +/-17V gequaelt werden
kann. 29Vpp ist allerdings nicht trivial. Wenn Du das hinkriegst kannst
Du nach bestandener Mutprobe in die Gilde der Analog-Entwickler
aufgenommen werden :)

Hallo,

daß mit den 29Vpp ist Quatsch.

Ich hatte mich verschrieben. Ich meine die Diskussion mit 20Vpp.
Und selber brauche ich nur 15Vpp.


Michael
 
Joerg wrote:

Der Knueller war IMHO Joseph Beuys. Der stellte eine olle Badewanne und
anderen Kram in einen Raum und nannte das Kunst.
Dass Ingenieure meist Kulturbanausen sind, ist mir auch schon bei
anderer Gelegenheit aufgefallen.

Myn
 
"MaWin" <me@invalid.invalid> wrote:

Moin!

Hat dich die Content-Industrie mit ihrer dauernden Desinformation und
Pseudo-Kriminalisierung der ganzen Bevölkerungen auch schon kirre gemacht?

Ein Schaltplan hat nicht die schöpferische Höhe um unter das Urheberrecht
fallen zu können.
Dann darf man also auch das teuer beim Schaltungsdienst L aus B
erstandene Papier einscannen und für jeden zugänglich irgendwo
hochladen? Traurig, daß man trotzdem nur selten findet was man
sucht...

Gruß,
Michael.
 
Am 02.01.2010 23:38, schrieb Michael J.:
Bernd Mayer wrote:

Am 02.01.2010 21:31, schrieb Joerg:

Ok, da waerst Du bei Transistoren. Auf den Seiten 46 und 47 wird
beschrieben wie es im Prinzip gemacht wird:

http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an47fa.pdf

Schnelle Buffer der Superklasse wie LH0063 gibt es nicht mehr aus
frischer Produktion. Man koennte 2-3 Stueck LH0033 parallel oder einen
LH0063 quaelen wenn man sie haarscharf am abs max betreibt. Die sind nur
noch antiquarisch beschaffbar und ich weiss nicht mehr ob sie das in
50ohm schaffen, zu lange her:


Hallo,

die Endstufenschaltung aus Figure 101 bringt es voll. Die habe ich gerne
und öfters als Ausgangschaltung für Funktionsgeneratoren oder auch
Kopfhörerverstärker usw. eingesetzt. Die Schaltung funktioniert als
Treiber für Opamps mit Rückkopplung oder auch als Buffer alleine und hat
selbst dann noch gute Eigenschaften. In gewissem Masse lässt sich die
Ausgangsstufe auch flexibel anpassen für andere Ausgangsspannungen oder
Ströme durch Umdimensionierung und Wahl der Ausgangstransistoren und
Anpassung der Kühlung usw..


Hallo,

bei welcher Frequenz und Ausgangsamplitude ?
Hallo,

Meine Anforderungen waren etwas niedriger als Deine.
Ich hatte die Schaltung zumeist mit +-15V Versorgung genutzt und dann am
Ende etwas mehr als 20V-pp Ausgangsspannung erhalten. Der
Frequenzbereich den ich genutzt habe war beim Funktionsgenerator bis 1
MHz Rechteck ohne für mich messbare Einbussen beim Pegel und brauchbarer
Flankensteilheit soweit ich das mit meinem 20 MHz Oszi messen konnte.
Dass die Schaltung taugt (Offset, Verzerrungen Bandbreite,
Flankensteilheit, geringer Eingangsstrom) und Reserven hat war erkennbar.

In Figure 102 der Appnote sieht man ja gut die Fähigkeiten des Buffers
beim Rechteck mit 10 nS Auflösung.

Die Schaltung ist ja auf einem Versuchsbrett schnell aufgebaut und
durchgemessen zur Entscheidung ob sie Deine Anforderungen erfüllt. Es
sind ja nur recht wenig Bauteile (4 Transistoren und 4 Widerstände) -
zum Test kann man ja zunächst den Kurzschlussschutz weglassen.


Bernd Mayer
 
Winfried Salomon schrieb:

Ich gehe mal davon aus, meist steht ja da was von Copyright.
Amerikanisches Recht "Copyright" ist in etwa so bindend wie
"Softwarelizenz", "Eula" und Mail "Disclaimer".
In Zweifelsfällen hilft das BGB, Bürgerliches Gesetzbuch.

Selbst Microsoft entscheidet sich bei Mietvertrag oder Sachkauf
eher für letzteres.


Butzo
 
Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Michael J. wrote:
Joerg wrote:

Joerg Wunsch wrote:
"Michael J." <keine@web.de> schrieb:

Bei mir liegt die Forderung nur bei 20Mhz und 15Vpp (50 Ohm).
Das wäre ja nur etwas über 4 W. Vielleicht ist es ja einfacher, eine
CB-Endstufe umzustricken?

Ansonsten, guck mal http://www.qrp-shop.de/ an und suche nach
"QRP-PA 2008" (dank JavaShit leider kein direkter Link möglich).
Vielleicht wäre das ja eine Alternative?

Wenn es so richtig fatz-peng-fest sein soll koennte man erwaegen dort
zwei kernige Roehren ... :)

Hallo,

mein Fehler.

Die untere Grenzfrequenz liegt im Hz Bereich.
Tschuldigung.

Ok, da waerst Du bei Transistoren. Auf den Seiten 46 und 47 wird
beschrieben wie es im Prinzip gemacht wird:

http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an47fa.pdf

Schnelle Buffer der Superklasse wie LH0063 gibt es nicht mehr aus
frischer Produktion. Man koennte 2-3 Stueck LH0033 parallel oder einen
LH0063 quaelen wenn man sie haarscharf am abs max betreibt. Die sind nur
noch antiquarisch beschaffbar und ich weiss nicht mehr ob sie das in
50ohm schaffen, zu lange her:

http://www.n4iqt.com/fts1000b/component-data-sheets/lh0033lh0063.pdf
http://rbsfm.ej.am/Downloads/Datasheet/LH/LH0033-200.PDF

Die Transistorloesung ist IMHO besser, weil es dann nicht so eklig teuer
wird wenn man den Ausgang doch mal zerschiesst.

Hallo Joerg,

das PDF ist Klasse.
incl. Kurzschlußschutz.

Bei einem Messgeraeteausgang brauchst Du den in jedem Fall. Ich wuerde
auch noch eine thermische Absicherung vorsehen, die z.B. die Versorgung
kappt und ein Blinkenlight anschaltet.


Ich hatte auch schon überlegt, einen OPV über Transistortreiber zu
erweitern.Das wird ja oft bei NF Verstärkern gemacht.
Man braucht halt bloß mehr Bandbreite.

Das Problem ist die Beschaffung schneller PNP Transistoren mit genuegend
Spannungsfestigkeit, die gibt es in kuehlbaren Gehaeusen m.W. nur zu
horrenden Preisen aus Altbestand. Daher ist die Schaltungsweise in
Figure 104 vorteilhafter.

Mit etwas Arbeit zur Beschaffung der Modelle kannst Du die Sache auch in
LTSpice simulieren und dazu erstmal einen LTC Opamp nehmen. Die schaffen
zwar keine 29Vpp, aber es gibt SPICE Modelle und man kann ja danach
LM6172 oder irgendeinen ansehen der zumindest bis +/-17V gequaelt werden
kann. 29Vpp ist allerdings nicht trivial. Wenn Du das hinkriegst kannst
Du nach bestandener Mutprobe in die Gilde der Analog-Entwickler
aufgenommen werden :)

Hallo,

daß mit den 29Vpp ist Quatsch.

Ich hatte mich verschrieben. Ich meine die Diskussion mit 20Vpp.
Und selber brauche ich nur 15Vpp.
Oh, das ist ja angenehm. Bei Dir werden die Specs langsam
zurueckgeschraubt. Ich kenne das eigentlich nur andersrum :)

D.h. +/-7.5V oder muss da auch noch Offset drauf? Falls ja, wieviel? Da
kommt man beinahe in den Bereich normaler HF-Transistoren. Und Opamps
gibt's dafuer auch in Huelle und Fuelle, z.B. nehme ich gern den THS4021.

Es findet sich sicher auch ein Opamp mit hoeherer Slew Rate, wo einige
parallel den Ausgang direkt treiben koennten. Ist nicht die feine
englische, aber guckt ja niemand rein :)

--
Gruesse, Joerg

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Myn Seudop wrote:
Joerg wrote:

Der Knueller war IMHO Joseph Beuys. Der stellte eine olle Badewanne und
anderen Kram in einen Raum und nannte das Kunst.

Dass Ingenieure meist Kulturbanausen sind, ist mir auch schon bei
anderer Gelegenheit aufgefallen.
Also hoemma ... ich hatte letztes Jahr mindestens drei Darbietungen der
Sacramento Philharmonie besucht. Billig war das nicht, aber _das_ ist
echte Kunst.

--
Gruesse, Joerg

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Myn Seudop schrieb:
Joerg wrote:

Der Knueller war IMHO Joseph Beuys. Der stellte eine olle Badewanne und
anderen Kram in einen Raum und nannte das Kunst.

Dass Ingenieure meist Kulturbanausen sind, ist mir auch schon bei
anderer Gelegenheit aufgefallen.

Myn
Zumindest tun sie das oft, zu oft kund ;-)

Aber zum Erwerb von orig. Beuyschen Fettorgien dürfte das Haushaltsgeld
von Ings. sehr selten reichen.

--
mfg hdw
 
Axel Berger schrieb:

Warum ein simples nicht mal buntes Bildchen eine Schöpfungshöhe hat,
eine Schaltung, in der erhebliches Sachwissen und Phantasie stecken,
aber nicht, dafür, das zu begreifen, muß man wohl Jurist sein.
Wenn es nach den Juristen geht, ist jedes Werk gemeinfrei und braucht
nicht honoriert zu werden, es sei denn, eine milliardenschwere Film- und
Musikindustrie macht Lobbyarbeit und zahlt gut. Das Urheberrecht ist
zwar ein Menschenrecht, aber ....

Holger
 
On Sat, 02 Jan 2010 13:55:10 -0800, Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:


Kent jemand fettere HF-PNPs aus aktueller Produktion?
NPNs gibt's genug.


Wie sagt man bei Euch? Kannst Du knicken ;-)
Von den BFG31 habe ich mir jedenfalls mal eine Rolle gesichert.

Und bei richtig hohen Frequenzen, wo die Spannungsfestigkeit
der Transistoren endgültig albern wird: Basisschaltung.
Dann ist Vcb max der limit und nicht Vce. Damit kann man
noch ein bischen mehr rausschinden.


LH0033 war eine unangenehme Diva. ...
Der hiess bei uns "Princess on the pea", Prinzessin auf der Erbse :)
Disney hat die Gebrüder Grimm wirklich umfassend verwurstet.

Aber klappen tat das immer, habe ich oft benutzt. Aufgrund des Preises
allerdings nur in Messanlagen oder kleinen Serien, so wie auch den
LH0063. Wegen dem haben hier schon Leute an die Tuer gebollert und
gefleht, aber jetzt habe ich nur noch ganz wenige als Ersatzteil. Falls
ich mal die in meinem Homebrew Netzwerkanalysator Interface kaputt
machen sollte.
Zumindest LH0033 hab' ich auch noch ein paar.

Das Ding wird übrigens in High-End-Audio-Kreisen als line driver populär.
Es erfüllt alle wichtigen Voraussetzungen: alt, zickig, schwer zu beschaffen,
teuer, FET, großgeschriebenes "fast" im Datenblatt.

... Als es von Comlinear den ersten
monolithischen Ersatz gab, der speedmäßig mithalten konnte, haben wir sie
in unseren Designs schnellstmöglich entsorgt.
Comlinear ist mittlerweile auch National Semi.

Tja, wenn das Woertchen "gab" nicht waere. <schnief ... augen_tupf
Kein Grund zur Trauer. Mittlerweile gibt es schon Besseres.


Gruß, Gerhard
 
On Sat, 2 Jan 2010 23:02:39 +0100 (CET), Myn Seudop <seudop@freenet.de> wrote:

Joerg wrote:

Der Knueller war IMHO Joseph Beuys. Der stellte eine olle Badewanne und
anderen Kram in einen Raum und nannte das Kunst.

Dass Ingenieure meist Kulturbanausen sind, ist mir auch schon bei
anderer Gelegenheit aufgefallen.
Das ingenieurmäßige Äquivalent zu Joseph Beuys ist High End Audio.

Gruß, Gerhard
 
Gerhard Hoffmann <dk4xp@hoffmann-hochfrequenz.de> wrote:


Das ingenieurmäßige Äquivalent zu Joseph Beuys ist High End Audio.
http://www.criseis.ruhr.de/laser.jpg

Aeh...wenn man einen gruenen 50mW Laser in einen Roehrenverstaerker
einbaut, ist das noch Kunst oder bereits High End [auspuck]?

Olaf :)
 
Olaf Kaluza schrieb:
Gerhard Hoffmann <dk4xp@hoffmann-hochfrequenz.de> wrote:


Das ingenieurmäßige Äquivalent zu Joseph Beuys ist High End Audio.

http://www.criseis.ruhr.de/laser.jpg

Aeh...wenn man einen gruenen 50mW Laser in einen Roehrenverstaerker
einbaut, ist das noch Kunst oder bereits High End [auspuck]?
Es wäre Kunst, wenn Du den Heizstrom so bemessen könntest, daß die
Kathoden grün glühen ;-)

So ist das etwa wie Austern mit Ketchup und Pommes.

Falk
--
Ich habe nicht gegen Windows.
Aber wenn ich etwas hätte,
würde ich nicht zögern,
es einzusetzen. (Sehr frei nach W. Schmickler)
 

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