Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Jürgen Hüser schrieb am 02.08.2009 16:27:
Hallo Leute!

Ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch...:

Ich habe einen 8bit breiten Datenbus welchen ich mit zwei 7-Segment
Anzeigen darstellen möchte.
Also mal fluchs ein paar Datenbücher über die 4000'er CMOS rausgegriffen...

Für BCD gibt's etliche, wie z.B. den 4511.
Exakt sowas bitte, aber man muss auch die Buchstaben A-F darstellen
können. Sowas hatte ich vor Jahren mal...nur weis ich nicht mehr welcher
Käfer da hinter der Anzeige hing.

Grüße

Jürgen Hüser
Also, wenn Du nur mal 2 Stück brauchst...

Ebay 120455342587

Der V40511 dekodiert -wie hier schon geschrieben- 0...F.
Zu beachten: Für Anzeigen mit gemeinsamer Kathode.

--
Gruß Reinhard
 
Rainer Buchty schrieb:
In article <7e6329F2eimk4U1@mid.individual.net>,
Joerg <invalid@invalid.invalid> writes:
|
|> Mein erster gespeicherter Text war noch auf einem Lochstreifen einer
|> Lorenz 15. Beinahe spanabhebendes Speicherverfahren, nach so-und-so-viel
|> Metern musste am Locher saubergemacht werden. Dann noch hie und da ein
|> Tropfen Oel.

Erzähl doch keine Märchen :)

Wir hatten eine Lo15, eine ... äh, wie hieß das 75Bd-Modell von Siemens? ...
und eine ASR33. Da gingen meterweise Kalender und ähnlicher Kram drüber, was
man halt so vor 30-35 Jahren witzig fand, sich über Amateurfunk zu schicken.

Größere Servicemaßnahmen sind mir indes nicht in Erinnerung.
Der Leser brauchte auch keine. Der Stanzer sehr wohl. Man mußte
mindestens das Konfetti regelmäßig herausnehmen. Und geschmiert werden
wollte der auch. Dazu konnte man aber Lochstreifen nehmen, die schon
etwas Öl enthielten.

Falk
P.S.: Was für einen unwichtigen Mist sich das Gehirn so merkt. Wann
Donnerstag der Zug fährt, muß ich mir aufschreiben, aber, dreißig Jahre
alte Dinge, die nie gebraucht wurden, weiß ich noch.
 
Uwe Bonnes wrote:

http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/11173G.pdf

" Data Retention > 200 years"

Stichwort Arrhenius Gesetz.
Test bei hohen Temperaturen und Extrapolation auf niedrige Temeratur.
Das funktioniert bei einem Kilo Chemie. Aber auch bei einem Elektron
in der Box? Und ist die Temperatur der einzige Parameter? Was ist
z.B. mit dem Benutzer und seiner Leuchtzifferblattuhr?

Grüße,
H.
 
Horst-D.Winzler wrote:

Bedrucktes Papier dürfte deutlich länger als 20 Jahre halten. Geh mal
in eine englische Unibibliothek :).

In Stein Gemeißeltes hält noch länger. ;-)
Wenn die früher schon soviele Anwälte gehabt hätten, gäbe
es heute außer bei den Archäologen garkeine Steine mehr :).

P.s.: Den noch top aussehenden DSR Receiver zu entsorgen
und die voll funktionsfähige TK mit 1TR6, hat mir damals auch
in der Seele wehgetan, aber was solls, es gab und gibt keine
Möglichkeit des nutzbringenden Betriebs mehr.

Das große Online-Auktionshaus?

Aufwand fürs Verpacken usw. ist inzwischen oft größer als der Erlös. Der
sollte wenigstens für die Kaffeekasse "merkbar" sein ;-)
Ersatz ist das gute Gewissen wegen kurzzeitiger Entlastung der
Deponie. Der Käufer muß dafür oft Porto aufwenden, das teuerer
ist als der Artikel.

Grüße,
H.
 
=?ISO-8859-15?Q?J=FCrgen_H=FCser?= <dg7gj@gmx.de>:

Die ersten 1 bis maximal 2 Bytes einer Einsprungadresse waren jeweils
fehlerhaft.
Mögliche Ursache: Spannungsversorgung war ja defekt und erzeugte beim
Einschalten (oder sogar regelmässig?) Peaks in der Höhe der
Programmierspannung. Die Adresspins lagen da alle noch auf 0 (oder eben
4000h). Ob die hohe Spannung nun über VCC oder OE reingekommen ist, war dem
EPROM vermutlich egal.

M.
 
Reinhard Richter <reira@gmx.de> schrieb:

Also, wenn Du nur mal 2 Stück brauchst...
....dann habe ich hier gerade einen Eimer alter DDR-ICs vor mir stehen,
in dem mich schon mindestens zwei Stück davon angucken. Kann ich gern
gegen Versandkostenerstattung abgeben.

--
cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
 
Axel Berger schrieb:
*Ralf Handel* wrote on Thu, 09-08-13 12:08:
Was glaubste wie die hier geheult haben als wir notgedrungen Netzwerk-
kram vor den Stapler geschmissen haben,

Verbrennung vor Deponierung steht drin, aber daß vor die stoffliche
Wiederverwertung noch die "sachliche Wiederverwertung", oder wie immer
Juristen das verklausuliert hätten, gehört, das haben sie übersehen. So
blöd, das nicht selbst zu merken ist keiner, das *muß* gekauft worden
sein.
Du kennst Politik noch nicht?

--
mfg hdw
 
*Kai-Martin Knaak* wrote on Fri, 09-08-14 01:54:
Als Testst?Pilcck nehme ich im "Nothin Else Matters" in der Version von
Apocalyptica.
Das letzte Mal gemacht habe ich das im Laden Mitte der Achtziger mit
einer Audiocassette. Meine Wahl dabei ist irische Harfenmusik und ich
war seinerzeit wirklich überrascht, wie gigantisch die Unterschiede
waren. Erwartet hatte ich eigentlich keine oder kaum hörbare, das
Gegenteil war der Fall. Das mit Abstand beste Gerät lag jenseits meines
Preisrahmens, es wurde dann ein überholter Garantierückläufer von Uher.
Das Gerät mit den größten Lautsprechern, das ich ohne Testcassette
vermutlich allein deswegen gewählt hätte, war purer Müll mit
Telephonsound.
 
In article <h58re6$gbq$1@news2.open-news-network.org>,
Falk Willberg <Faweglassenlk@falk-willberg.de> writes:
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Falk Willberg <Faweglassenlk@falk-willberg.de> wrote:

Für so eine Popelaufgabe nach exotischen, abgekündigten ICs suchen?
[..]

CPUs haben einen Watchdog-Timer, der sie wieder in Leben holt. Wie
erholt sich die dumme Logik von einem Latch-up?
[..]

Die Lösung mit uC ist verfügbar. Für wenige ˘.

Falk
Bin jetzt echt gespannt wie ein ľC sich Deiner Meinung nach
mit dem Watchdog aus einem Latchup holt....

Wenn die Logik CMOS ist und ein Ltachup kann, so ist es bitte Dein ľC
auch..

Gruß,

Holm

--
Technik Service u. Handel Tiffe, www.tsht.de, Holm Tiffe,
Freiberger Straße 42, 09600 Oberschöna, USt-Id: DE253710583
www.tsht.de, info@tsht.de, Fax +49 3731 74200, Mobil: 0172 8790 741
 
Holm Tiffe schrieb:
In article <h58re6$gbq$1@news2.open-news-network.org>,
Falk Willberg <Faweglassenlk@falk-willberg.de> writes:
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Falk Willberg <Faweglassenlk@falk-willberg.de> wrote:

Für so eine Popelaufgabe nach exotischen, abgekündigten ICs suchen?
[..]
CPUs haben einen Watchdog-Timer, der sie wieder in Leben holt. Wie
erholt sich die dumme Logik von einem Latch-up?
[..]
Die Lösung mit uC ist verfügbar. Für wenige ˘.

Falk

Bin jetzt echt gespannt wie ein ľC sich Deiner Meinung nach
mit dem Watchdog aus einem Latchup holt....
Tja...

Wenn die Logik CMOS ist und ein Ltachup kann, so ist es bitte Dein ľC
auch..
Na gut, ich hätte schon eine Idee, wie man das machen könnte.Aber für
die in Rede stehende Anwendung wäre das wohl ein Overkill.

Falk
 
Am Sat, 15 Aug 2009 18:16:27 +0200 schrieb Falk Willberg:

Für so eine Popelaufgabe nach exotischen, abgekündigten ICs suchen?
[..]
CPUs haben einen Watchdog-Timer, der sie wieder in Leben holt. Wie
erholt sich die dumme Logik von einem Latch-up?
[..]
Die Lösung mit uC ist verfügbar. Für wenige ˘.

Falk

Bin jetzt echt gespannt wie ein ľC sich Deiner Meinung nach
mit dem Watchdog aus einem Latchup holt....

Tja...

Wenn die Logik CMOS ist und ein Ltachup kann, so ist es bitte Dein ľC
auch..

Na gut, ich hätte schon eine Idee, wie man das machen könnte.Aber für
die in Rede stehende Anwendung wäre das wohl ein Overkill.
Ich hatte ja schon bei deinem ersten Posting an einen HW-Watchdog gedacht,
aber auch dort braucht man letztendlich eine Überwachung für die
Überwachung, schliesslich kann auch der mal durch irgendwas ausfallen ...

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
 
Lutz Schulze schrieb:

Ich hatte ja schon bei deinem ersten Posting an einen HW-Watchdog gedacht,
aber auch dort braucht man letztendlich eine Überwachung für die
Überwachung, schliesslich kann auch der mal durch irgendwas ausfallen ...
Um Rekursion verstehen zu können, muß man zunächst Rekursion vertanden
haben ;-)

Oder man baut den HW-Watchdog mit bipolaren Transistoren.

Falk
P.S.: Wer auf der sicheren Seite sein will, nimmt Röhren, Relais oder
schreibt eine Spezifikation; "IBM 4711 Hex->7Seg-Decoder - Datasheet -
This page intentionally left blank - The environment of the 4711 may not
cause any unwanted effect on the operation of the 4711
Hex->7Seg-Decoder. This page inte ..."
 
Falk Willberg wrote:
Lutz Schulze schrieb:

Ich hatte ja schon bei deinem ersten Posting an einen HW-Watchdog gedacht,
aber auch dort braucht man letztendlich eine Überwachung für die
Überwachung, schliesslich kann auch der mal durch irgendwas ausfallen ...

Um Rekursion verstehen zu können, muß man zunächst Rekursion vertanden
haben ;-)

Oder man baut den HW-Watchdog mit bipolaren Transistoren.
Mache ich meist so, ist das einzig senkrechte. Gusseisern :)


Falk
P.S.: Wer auf der sicheren Seite sein will, nimmt Röhren, Relais oder
schreibt eine Spezifikation; "IBM 4711 Hex->7Seg-Decoder - Datasheet -
This page intentionally left blank - The environment of the 4711 may not
cause any unwanted effect on the operation of the 4711
Hex->7Seg-Decoder. This page inte ..."

Wer auf der ganz sicheren Seite und vor Ambulance Chaser Anwaelten
sicher sein will, der fuegt hinzu "Do not put in microwave oven, do not
take in mouth, children under 85 years shall not ..."

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
"Jürgen Hüser" schrieb...
Hallo Leute!

Ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch...:

Ich habe einen 8bit breiten Datenbus welchen ich mit zwei 7-Segment
Anzeigen darstellen möchte.
Also mal fluchs ein paar Datenbücher über die 4000'er CMOS rausgegriffen...

Für BCD gibt's etliche, wie z.B. den 4511.
Exakt sowas bitte, aber man muss auch die Buchstaben A-F darstellen
können. Sowas hatte ich vor Jahren mal...nur weis ich nicht mehr welcher
Käfer da hinter der Anzeige hing.
In der DDR gabs früher (man bekam in nur schlecht) dafür den V40511.
Der war Bauglaich zum 4511 und machte die Darstellung A-F im Hex-Bereich.
Eventuell hat jemand sowas noch im Lager.
Bei Oppermann vielleicht?

W.
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:
Hallo Leute!

Ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch...:

Ich habe einen 8bit breiten Datenbus welchen ich mit zwei 7-Segment
Anzeigen darstellen möchte.
Wenn die Anzeige schon mit drin sein darf und es nicht unbedingt
zukunftssicher sein muss, hat Singer da was Nettes:

http://www.helmut-singer.de/stock/937060101.html

Gruesse
Michael
 
Hallo Jürgen,

Denn die enthaltene Electretkapsel liefert bei halbwegs organschonender
Sprechweise lediglich 4-5mV.
Die Funkgeräte, wo ich diese Mikrofone für vorgesehen habe, benötigen aber
wesentlich höhere Signalpegel für Nennhub.
So 50 - 800mV Output währe ideal.
Also soll die Verstärkung nun 10 oder 150 werden?

Also muss ein kleines Verstärkerplatinchen da mit rein.
Speisespannung 4-12V sind möglich und sollten ohne Hardwareänderungen
(Spannungsteiler umrechnen, umlöten in 0805 oder kleiner...) verkraftet
werden.

Transistorstufen fallen also schonmal wech, da der Arbeitspunkt je nach
Betriebsspannung überall sein mag, nur nicht dort wo man ihn gerne hätte
:)
Wieso? das ist alles eine Frage der richtigen Dimensionierung, im OP macht
man das auch mit Transistoren und Co.

Operationsverstärker währe der nächste Punkt. Da die Betriebsspannung im
genannten Bereich (4-12V) aber unsymmetrisch ist, geht wohl nur ein
Single-Supply-OP.
Du hast nicht verstanden, was ein single supply OP ist? Du willst kaum
wirklich am GND Dein Signal haben, sondern irgendwo in der Mitte des
Spannungsbereiches, also brauchts kein single-supply.

Zumindest würde es die Bastellösung mit der virituellen Masse mittels
Spannungsteiler umgehen, was ja bei geringerer Spannung halt +-2V bedeuten
würde.
Quark. Was Du brauchst, ist ein OP in invertierender oder
nichtinvertierender Grundschaltung, den Du dann gleichspannungsmäßig
vorspannst. Das werden Deine Mikros möglicherweise ohnehin schon tun,
wahrscheinlich entkoppeln die Mikros aber bereits intern mit einem C. Dieses
vorspannungspotential muss nicht in der Mitte sein, völlig unnötig. Du musst
nur darauf achten, dass Du genügend Aussteuerbereich nach beiden Seitehn
hast.

Sowas in Richtung TLC271 in SO-8 als nichtinvertierender Verstärker, wobei
der Gegenkopplungs-Widerstand als 50k SMD-Poti ausgeführt ist.
Achtung, der TLC27x ist ziemlich asymmetrisch. der kann nach GND sehr gut
aussteuern, aber nicht nach VCC, da hat der gute 2 V toten Bereich.
Klassisches Beisnpiel, wo eine +-2V Variante Unsinn ist, denn da gehört das
Bezugspotential auf ca 1 V.
Bei einer Verstärkung von 150 würde ich beim TLC 27xauch auf 2 OPs
aufteilen, also den TLC 272 nehmen, dann hat es sich auch schon mit einigen
anderen Problemen ;-)

Pin 8 (Bias Mode) denke ich mir hart auf GND für den Bias High Mode,
sollte für Verstärkung einer Electretkapsel wohl passen und spart den
Spannungsteiler für Ub/2 nebst Kondensator.
Nee.

Was mich noch stört ist der externe Input-Offset Abgleich.
Brauscht Du nicht, einfach offen lassen.

Marte
 
Jürgen Hüser wrote:
Hallo!

Habe wieder mal ein kleines Problemchen, wo ich hier erstmal nach
Meinungen und Tips fragen möchte.

Problematik: Ein ganzer Haufen höherwertige, geräuschkompensierte
Handmikrofone (Motorola JMMN4073A) mit abgeschnittenen Steckern möchte
verwurstet werden.
Dieses Schnäppchen relativiert sich aber langsam.
Das tun die irgendwie immer :)


Denn die enthaltene Electretkapsel liefert bei halbwegs organschonender
Sprechweise lediglich 4-5mV.
Die Funkgeräte, wo ich diese Mikrofone für vorgesehen habe, benötigen
aber wesentlich höhere Signalpegel für Nennhub.
So 50 - 800mV Output währe ideal.
800mV am Mikrofoneingang? Das muessen aber taube Kisten sein.


Also muss ein kleines Verstärkerplatinchen da mit rein.
Speisespannung 4-12V sind möglich und sollten ohne Hardwareänderungen
(Spannungsteiler umrechnen, umlöten in 0805 oder kleiner...) verkraftet
werden.

Transistorstufen fallen also schonmal wech, da der Arbeitspunkt je nach
Betriebsspannung überall sein mag, nur nicht dort wo man ihn gerne hätte
:)
Aehm, wieso? Transistor mit der Basis direkt ans Elektret, plus der
uebliche Widerstand nach V+ um die Kapsel zu versorgen. Das setzt
gleichzeitig die Basisspannung, in der Hoffung das selbige ueber einem
Volt liegt. Falls nicht gibt es noch andere Tricks.

Nun einen Widerstand von Emitter nach Masse der den Ruhestrom festlegt.
Selbigen mit einem Serien-RC ueberbruecken, mit dem R wird die
Verstaerkung eingestellt. Vom Kollektor nach Plus auch noch einen
Widerstand und zwar so gross, dass sich am Kollektor etwa die Mitte
zwischen V+ und Emitterspannung einstellt. Vom Kollektor kapazitiv auf
den Eingang des Funkgeraetes. Dat isset dann schon.


Operationsverstärker währe der nächste Punkt. Da die Betriebsspannung im
genannten Bereich (4-12V) aber unsymmetrisch ist, geht wohl nur ein
Single-Supply-OP.
Zumindest würde es die Bastellösung mit der virituellen Masse mittels
Spannungsteiler umgehen, was ja bei geringerer Spannung halt +-2V
bedeuten würde.

Sowas in Richtung TLC271 in SO-8 als nichtinvertierender Verstärker,
wobei der Gegenkopplungs-Widerstand als 50k SMD-Poti ausgeführt ist.

Da ich nur wenig Platz habe (Fläche etwa 10x18mm, höhe rund 5mm) stellt
sich natürlich das Problem mit der weiteren Beschaltung, welche so klein
wie möglich werden sollte.

Pin 8 (Bias Mode) denke ich mir hart auf GND für den Bias High Mode,
sollte für Verstärkung einer Electretkapsel wohl passen und spart den
Spannungsteiler für Ub/2 nebst Kondensator.

Was mich noch stört ist der externe Input-Offset Abgleich.
Spannungsteiler + 25k Poti zwischen Pins 1 und 5.
Gibt's da neben der im Datenblatt gezeigten Lösung noch eine andere, mit
möglichst geringerem Aufwand?
Schließlich braucht's ja noch Platz für Abblockungen der einzelnen
Leitungen...hängt ja schließlich an nem VHF/UHF Sender.

Oder währe ein anderer OP hier vielleicht effektiver?
CMOS ist schonmal gut, gibt weniger interne EMV Probleme. Aber:
Elektretkapseln streuen in der sich ergebenden Gleichspannung recht
stark. Willst Du das jedesmal austrimmen? Irgendwie erscheint das mit
dem Transistor einfacher.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
"Jürgen Hüser" <dg7gj@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4a97ee95$1@news.knipp.de...

Du bist dir sicher, es richtig verwendet zu haben,
mit ausreichender Betriebsspannung und passendem Arbeitswiderstand davor ?
Denn das Elektretmikrophon ist eigentlich mit beliebigen anderen normalen
austauschbar.

Oder währe ein anderer OP hier vielleicht effektiver?
Gute Mikrophonverstärker sind schlechte Verstärker, nämlich solche
die den Frequenzgang nach oben und nach unten beschneiden, für gute
Sprachverständlichkeit und schlechte Übertragung von Nebengeräuschen.

Eine Verstärkung um den Faktor 10 ist problemlos, bei 200 besteht
das Risiko einen Oszillator zu bauen. Immerhin begrenzt dabei die
GBW des OpAmps von selbst den Frequenzgang nach oben :)
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://freenet-homepage.de/mawin/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Speisespannung 4-12V sind möglich und sollten ohne Hardwareänderungen
(Spannungsteiler umrechnen, umlöten in 0805 oder kleiner...) verkraftet
werden.

Transistorstufen fallen also schonmal wech, da der Arbeitspunkt je nach
Betriebsspannung überall sein mag, nur nicht dort wo man ihn gerne hätte
:)
Ist, oder war mal alles machbar. Ich hatte mal ein kleines Mischpult aus der
SBZ, das arbeitete mit 4,5 Volt u. hatte 4 Eingände. Der 1. Einang war für
ein Mikro u.wurde nur mit einem Transistor verstärkt. Dieser u.die anderen
Eingänge wurden auf einen 2. Transisror "aufsummiert". Das Teil hiess "Disco
2000" u. funktionierte obwohl aus der Zone.

Holly
 
Holger Beyer wrote:

Das Teil hiess "Disco
2000" u. funktionierte obwohl aus der Zone.
An das Ding kann ich mich auch erinnern. Die Elektronik darin war ganz
ok, aber die damals modernen Schieberegler waren in der verbauten
Ausführung unter aller Sau. Die haben nach ein paar Wochen schon
angefangen zu "kratzen".

Nunja, das vereinte diese Kiste mit Unmassen anderer Consumerelektronik
aus Ost UND West.
 

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