Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Dieter Wiedmann schrieb:
Marcel Müller schrieb:

Aber bis auf das GAL alles lange obsolet, und statt GAL würde ich
heutzutage ehr einen der billigsten uCs nehmen.

für einen 7-Segment-Dekoder ???

Der eine hat halt noch einen Sack GALs im Keller, der andere...
zB EPROMs

Und wo wohl mein GAL Programmiergerät steckt? Schon verdammt lange nicht
mehr gebraucht.
Suchtip: Dort suchen, wo man ihn garantiert nicht vermuten würde.

--
mfg hdw
 
Joerg schrieb:

Fuer "A-F" koennte es sein, dass nur noch antiquarische Beschaffung
moeglich ist. Selbst als wir das damals in der 80ern brauchten, hatten
wir eine Schublade von LED Anzeigen die den Dekoder eingebaut hatten.
Keinen blassen wo die her waren, gibt's aber wohl eh nicht mehr zu kaufen.
Na _das_ war wohl der gute alte TIL311, den gab es bis vor kurzem sogar
noch bei Farnell oder so zu kaufen.
Inzwischen aber auch nur noch antiquarisch, leider.

BTW, was bedeutet eigentlich "0-9,L,H,P,A" statt 0-F - oder stehe ich da
irgendwo auf dem Schlauch??

Gruß, Sven
 
Jürgen Hüser schrieb:
Hallo Leute!

Ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch...:

Ich habe einen 8bit breiten Datenbus welchen ich mit zwei 7-Segment
Anzeigen darstellen möchte.
Also mal fluchs ein paar Datenbücher über die 4000'er CMOS rausgegriffen...

Für BCD gibt's etliche, wie z.B. den 4511.
Exakt sowas bitte, aber man muss auch die Buchstaben A-F darstellen
können. Sowas hatte ich vor Jahren mal...nur weis ich nicht mehr welcher
Käfer da hinter der Anzeige hing.

Grüße

Jürgen Hüser

Hmm, da gibt es intelligente Displays, wie z.B. HP 5082-3240 oder
HTML-311A. Sind zwar obsolet, können das aber.

Ansonsten einen Eprom mit dem entsprechendem Code brennen.

Wenn 7 oder 10 mm Ziffernhöhe reichen, kann ich weiterhelfen,
ich hab noch ein paar davon.

Gruß Michael
 
Sven Petrásek wrote:
Joerg schrieb:

Fuer "A-F" koennte es sein, dass nur noch antiquarische Beschaffung
moeglich ist. Selbst als wir das damals in der 80ern brauchten, hatten
wir eine Schublade von LED Anzeigen die den Dekoder eingebaut hatten.
Keinen blassen wo die her waren, gibt's aber wohl eh nicht mehr zu
kaufen.

Na _das_ war wohl der gute alte TIL311, den gab es bis vor kurzem sogar
noch bei Farnell oder so zu kaufen.
Inzwischen aber auch nur noch antiquarisch, leider.

BTW, was bedeutet eigentlich "0-9,L,H,P,A" statt 0-F - oder stehe ich da
irgendwo auf dem Schlauch??
H vermutlich fuer Stunde, P und A fuer PM und AM, aber L wuesste ich
auch nicht. Viellicht um es blinken zu lassen fuer "Low Battery".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Hergen Lehmann wrote:
für einen 7-Segment-Dekoder ???

Why not?
Kostenmässig nimmt es sich nix, aber der uC verbraucht deutlich weniger
Strom als so ein GAL-Dinosaurier, er ist flexibler,
Mann, was für eine Welt. Ich meine, das mit Kosten und dem Verbrauch
stimmt schon, aber ich stelle mir grade ein Gespräch vor:
"Moment, ich muss gerade noch den Decoder für die LED-Anzeige Rebooten."
:))

Ich habe es vor ein paar Jahren für exakt dieselbe Anwendung mit GALs
gemacht. die habe ich einfach in die Sockel, wo vorher 7447 drin waren
gesteckt und rechts ein paar Pins überstehen lassen. Pin8-10 habe ich am
Chip gebrückt, damit der Bursche Masse kriegt. Mit dem ATTINY wird das
schwierig, weil dessen Versorgungspins komplett woanders liegen.


und auch eine
passende Entwicklungsumgebung samt Programmiergerät dürfte mittlerweile
weiter verbreitet sein.
Naja, die EPROMer fressen oft auch GALs.


Marcel
 
Marcel Müller schrieb:
Hergen Lehmann wrote:
für einen 7-Segment-Dekoder ???

Why not?
Kostenmässig nimmt es sich nix, aber der uC verbraucht deutlich
weniger Strom als so ein GAL-Dinosaurier, er ist flexibler,

Mann, was für eine Welt. Ich meine, das mit Kosten und dem Verbrauch
stimmt schon, aber ich stelle mir grade ein Gespräch vor:
"Moment, ich muss gerade noch den Decoder für die LED-Anzeige Rebooten."
:))
"Können Sie die 100nS warten?"

So ein uC ist ja kein dösiger PC. Und warum sollte der rebooten, solange
er Strom hat?

Falk
 
Falk Willberg <Faweglassenlk@falk-willberg.de> wrote:

Mann, was für eine Welt. Ich meine, das mit Kosten und dem Verbrauch
stimmt schon, aber ich stelle mir grade ein Gespräch vor:
"Moment, ich muss gerade noch den Decoder für die LED-Anzeige Rebooten."
:))

"Können Sie die 100nS warten?"

So ein uC ist ja kein dösiger PC. Und warum sollte der rebooten, solange
er Strom hat?
Wake up from Power-save Mode: Bios ins RAM holen, A20 checken, Copyright
an JTAG melden, Tabellenchecksumme prüfen, Input Nibble lesen, Check auf
Wert zwischen 0 und 15, Tabelle indizieren, auslesen, auf den Ausgang
legen, 5ms abwarten, Schlafen legen für 15ms.

Irgendwie muß man den doch bei Laune halten...

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum <http://www.raimund.in-berlin.de>
Mail ohne Anhang an <Reply-To:> wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
 
Raimund Nisius wrote:
Falk Willberg <Faweglassenlk@falk-willberg.de> wrote:

"Moment, ich muss gerade noch den Decoder für die LED-Anzeige Rebooten."
:))
"Können Sie die 100nS warten?"

So ein uC ist ja kein dösiger PC. Und warum sollte der rebooten, solange
er Strom hat?

Wake up from Power-save Mode: Bios ins RAM holen, A20 checken, Copyright
an JTAG melden, Tabellenchecksumme prüfen, Input Nibble lesen, Check auf
Wert zwischen 0 und 15, Tabelle indizieren, auslesen, auf den Ausgang
legen, 5ms abwarten, Schlafen legen für 15ms.

Irgendwie muß man den doch bei Laune halten...
Da wäre noch: Online prüfen, ob der Kunde noch eine gültige
Firmware-Lizenz hat. Und prüfen, ob der Reihe nach die Codes
0af3e712bb72 angelegt wurden, damit eine Sonderfuktion freigeschaltet
werden kann (easter egg). Und man könnte natürlich zwecks besserer
Echtzeitdarstellung einen Dual-Core ľC nehmen und die Grafikausgabe in
parallelen Threads berechnen lassen. :)

(Das könnte man jetzt beliebig fortsetzen. Jörg kann schon mal Popcorn
holen.)


Marcel
 
Marcel Müller wrote:

Kostenmässig nimmt es sich nix, aber der uC verbraucht deutlich
weniger Strom als so ein GAL-Dinosaurier, er ist flexibler,

Mann, was für eine Welt. Ich meine, das mit Kosten und dem Verbrauch
stimmt schon,
Und, wie gesagt, flexibler ist der uC auch. Du musst dich für alle
zeitunkritischen Digitalaufgaben nur noch mit einem Bauteil bzw. einer
Familie aufwärtskompatibler Bauteile befassen. Die Hardware funktioniert
(wenn man keine ganz groben Fehler macht) in der Regel auf Anhieb, alle
Detailfragen lassen sich bequem per in-circuit-programmer lösen.

Programmierbare oder gar diskrete Logik macht IMO nur dort noch Sinn, wo
man entweder die Performance braucht, oder wo die Logik so simpel ist,
daß man mit 1-2 74HCxx auskommt. Bei allem anderen lohnt die Mühe nicht,
dafür sind kleine uCs einfach zu billig geworden.

aber ich stelle mir grade ein Gespräch vor:
"Moment, ich muss gerade noch den Decoder für die LED-Anzeige Rebooten."
:))
So ein Microcontroller ist kein PC.
Bei den meist kleinen und überschaubaren Programmen stürzt nur sehr
selten was ab, und wenn doch mal, hat der integrierte Watchdog den Chip
nach wenigen Mikro- bis Millisekunden wieder am Start.

Naja, die EPROMer fressen oft auch GALs.
Bei weitem nicht alle. Ausserdem liegt der Eprommer im Zeitalter der
Flash-Speicher in den meisten Labors auch schon tief unten in der
Wühlkiste...

Hergen
 
Marcel MĂźller <news.5.maazl@spamgourmet.com> wrote:
[uC]
fĂźr einen 7-Segment-Dekoder ???
Why not?
Kostenmässig nimmt es sich nix, aber der uC verbraucht deutlich weniger
Ich habe es vor ein paar Jahren fĂźr exakt dieselbe Anwendung mit GALs
gemacht. die habe ich einfach in die Sockel, wo vorher 7447 drin waren
gesteckt und rechts ein paar Pins Ăźberstehen lassen. Pin8-10 habe ich am
Chip gebrĂźckt, damit der Bursche Masse kriegt. Mit dem ATTINY wird das
schwierig, weil dessen Versorgungspins komplett woanders liegen.
Wenn Du den ATtiny261/461/861 meinst: Da hast Du recht - die Chips
haben Masse/VCC direkt nebeneinander, was aber auch sehr sinnvoll
erscheint. Meine naive Bastlererfahrung mit dem ATtiny2313, der
passende Masse hat war, dass ich in der ersten Schaltung mir mit
bekloppter MassefĂźhrung ziemliche Probleme eingefangen habe.

Mit dem ATtiny2313 mĂźsste die 7447-Emulation hinzubekommen sein -
aber das Ding hat keine Open-Collector-Ausgänge. Nominelle Ausgang-aus-
Spannung des 7447 ist 15V max, der Atmel kann bei 5V Betriebsspannung
nur 5,5V ab (und das ist schon Abs. Max). Die Ausgangsspannung bei 12mA
von 0.25V typ schafft der ATtiny, aber 0.5Vmax bei 24mA wird schwer, da
er dort typisch liegt (Figure 108 auf Seite 197)

Gruß,
Michael Karcher
 
Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-09@snafu.de> wrote:

Und, wie gesagt, flexibler ist der uC auch. Du musst dich für alle
zeitunkritischen Digitalaufgaben nur noch mit einem Bauteil bzw. einer
Familie aufwärtskompatibler Bauteile befassen. Die Hardware funktioniert
(wenn man keine ganz groben Fehler macht) in der Regel auf Anhieb, alle
Detailfragen lassen sich bequem per in-circuit-programmer lösen.
Und man hat den Zeitaufwand, das Ding zu programmieren, zu debuggen...

Haltet mich für altmodisch, aber ein ľC in so einer Popelaufgabe?!
Meines Erachtens Schwachsinn und eine unnötige Fehlerquelle mehr.
Klar, irgendwann geht es nicht mehr anders :-(


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Und man hat den Zeitaufwand, das Ding zu programmieren, zu debuggen...
Den hast du bei einem GAL auch, wobei die Tools wesentlich
unkomfortabler sind.

Haltet mich für altmodisch, aber ein ľC in so einer Popelaufgabe?!
Meines Erachtens Schwachsinn und eine unnötige Fehlerquelle mehr.
Klar, irgendwann geht es nicht mehr anders :-(
Ich fürchte, der Punkt ist längst da, da es die Originalchips eben nicht
mehr gibt. Und ob man den Nachbau nun mit einem (ebenfalls veralteten)
GAL macht, oder gleich mit einem uC...

Hergen
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Hergen Lehmann <hlehmann.expires.12-09@snafu.de> wrote:

Und, wie gesagt, flexibler ist der uC auch. Du musst dich für alle
zeitunkritischen Digitalaufgaben nur noch mit einem Bauteil bzw. einer
Familie aufwärtskompatibler Bauteile befassen. Die Hardware funktioniert
(wenn man keine ganz groben Fehler macht) in der Regel auf Anhieb, alle
Detailfragen lassen sich bequem per in-circuit-programmer lösen.

Und man hat den Zeitaufwand, das Ding zu programmieren, zu debuggen...
unsigned char out[16]={0x4f,0x03...0x3a};
DDRB=0x7f;
DDRA&=~0x0f;
main()
{
while (1) PORTB=out[PORTA & 0x0f];
}

Haltet mich für altmodisch, aber ein ľC in so einer Popelaufgabe?!
Für so eine Popelaufgabe nach exotischen, abgekündigten ICs suchen?

Meines Erachtens Schwachsinn und eine unnötige Fehlerquelle mehr.
Klar, irgendwann geht es nicht mehr anders :-(
Ich finde, das ist genau die richtige Aufgabe für einen kleinen uC.

Falk
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Und man hat den Zeitaufwand, das Ding zu programmieren, zu debuggen...
Wer da Zeitaufwand hat, kennt sich mit uCs nicht die Bohne aus.


Haltet mich für altmodisch, aber ein ľC in so einer Popelaufgabe?!
Ja, Popelaufgabe, Bastelei, gerade deshalb.


Gruß Dieter
 
Marcel Müller <news.5.maazl@spamgourmet.com> wrote:
Hallo,

Dieter Wiedmann wrote:
"HEX zu 7-Segment: MC14495, DM8880/9368, V40511, D345, D346, 4311, 4368,
74C915 oder eben ein GAL16V8"

Aber bis auf das GAL alles lange obsolet, und statt GAL würde ich
heutzutage ehr einen der billigsten uCs nehmen.

für einen 7-Segment-Dekoder ???
Warum nicht? Der OP wollte 8 Bit dekodieren. Zwei Dekoder bzw. 1 Dekoder
und die Mux-Steuerung sind vermutlich teuerer als ein uC um 80ct.
Und ein AVR ist wohl einfacher zu programmieren, als ein GAL, von der
Stromaufnahme gar nicht zu reden.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
HTML mails will be forwarded to /dev/null.
 
"Jürgen Hüser" <dg7gj@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4a762a18$1@news.knipp.de...
Huhh...was hab ich hier blos los getreten? :)


Dieter Wiedmann schrieb:

"HEX zu 7-Segment: MC14495, DM8880/9368, V40511, D345, D346, 4311, 4368,
74C915 oder eben ein GAL16V8"

Hab ich auch schon gefunden.
Ich hatte da irgendeinen DIP16 oder 18 der CMOS-Reihe...irgendwas mit 45
im Hinterkopf, aber scheint wirklich nix mehr zu geben..:-(

Aber bis auf das GAL alles lange obsolet, und statt GAL würde ich
heutzutage ehr einen der billigsten uCs nehmen.

Herrje...dachte ich zuerst...soein DIP-28 oder gar DIP-40 vor mir sehend.
Da kann man ja gleich nen 2732 nehmen...:)

Aber wer hätte es gedacht: Tatsächlich scheint ein ľC die einfachste und
kleinste Lösung zu sein.
Denke da an nen ATiny24 in DIP14:
Pin 1+14: Versorgung 5V
Port B : Exakt 4bit zum einlesen des Datenbusses
Port A : 7bit über Vorwiderstände für die LED-Segmente. Bleibt PA8 zur
Reserve. Die 7 Widerstände passen sogar als 1206 noch unter
eine 12mm 7-Segmentanzeige

Der Rest ist weichware...interne RC-Clock darf ruhig bei sparsamen 128kHz
laufen, selbst 10kHz würden mir schon reichen..:)

Und wenn ich durch die LED-Segmente jeweils rund 8mA fließen lasse, komme
ich bei Vollaussteuerung (Wert 8) auf einen Gesamtstrom von 56mA und
bleibe unter den geforderten 60mA Portstrom.

Na und dann 2k Flash...da würde ja sogar noch eine richtig aufwändige
grafische Einschaltanimation mit rein passen...brauch ich aber nich..:)

Grüße und Danke an alle!

Jürgen Hüser
Na das Beste an der Controller Lösung ist doch, dass man simpel 2 oder mehr
Anzeigen multiplexen kann, dafür braucht man bei deiner AVR Lösung noch 4
zusätzliche Port Input pins, und noch 2 (oder mehr) Treibertransistoren
(Oder siehe unten).
Und ein integrierter RC Oszillator spart einen externen, also weniger Teile
als bei der CPLD Lösung.
Billiger als der AVR ist wahrscheinlich ein simpler PIC.

Es gibt übrinx sehr helle low current Anzeigen wie z.B LTS2801AWC oder
LTS2301AWC. Die begnügen sich mit 2mA und LEUCHTEN wie Schwein, also gut
fürs multiplexen.
http://www1.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=W3361&refDoc=CMSB6F0E2905FF88810C125707C0049136A


Eine weitere intelligente mux Variante ist "charlieplexing", da spart man
sich bei mehreren digits noch mehr Pins:
http://en.wikipedia.org/wiki/Charlieplexing

Gibts auch einge Appnotes von MAXIM:
http://pdfserv.maxim-ic.com/en/an/AN1880.pdf

Man kann dann freie Pins noch zur Ansteuerung des Dezimalpunkts verwenden,
oder einen Taster anschliessen für verschiedene Display modes oder
Helligkeiten, oder Temperaturanzeige oder oder.

So eine CPU kann auch feststellen, dass am Datenbus alles ruhig ist und dann
entsprechenden HexCode anzeigen, sonst "--" oder nix also " ".

Zu diesem Thema ist noch lange nicht Alles gesprochen. Es gibt zu viele
Möglichkiten.
Man kann auch ein paar Leds rotieren...

MIKE

--
www.oho-elektronik.de
OHO-Elektronik
Michael Randelzhofer
FPGA und CPLD Mini Module
Klein aber oho !
Kontakt:
Tel: 08131 339230
mr@oho-elektronik.de
Usst.ID: DE130097310
 
M.Randelzhofer wrote:
"Jürgen Hüser" <dg7gj@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4a762a18$1@news.knipp.de...
Huhh...was hab ich hier blos los getreten? :)


Dieter Wiedmann schrieb:

"HEX zu 7-Segment: MC14495, DM8880/9368, V40511, D345, D346, 4311, 4368,
74C915 oder eben ein GAL16V8"
Hab ich auch schon gefunden.
Ich hatte da irgendeinen DIP16 oder 18 der CMOS-Reihe...irgendwas mit 45
im Hinterkopf, aber scheint wirklich nix mehr zu geben..:-(

Aber bis auf das GAL alles lange obsolet, und statt GAL würde ich
heutzutage ehr einen der billigsten uCs nehmen.
Herrje...dachte ich zuerst...soein DIP-28 oder gar DIP-40 vor mir sehend.
Da kann man ja gleich nen 2732 nehmen...:)

Aber wer hätte es gedacht: Tatsächlich scheint ein ľC die einfachste und
kleinste Lösung zu sein.
Denke da an nen ATiny24 in DIP14:
Pin 1+14: Versorgung 5V
Port B : Exakt 4bit zum einlesen des Datenbusses
Port A : 7bit über Vorwiderstände für die LED-Segmente. Bleibt PA8 zur
Reserve. Die 7 Widerstände passen sogar als 1206 noch unter
eine 12mm 7-Segmentanzeige

Der Rest ist weichware...interne RC-Clock darf ruhig bei sparsamen 128kHz
laufen, selbst 10kHz würden mir schon reichen..:)

Und wenn ich durch die LED-Segmente jeweils rund 8mA fließen lasse, komme
ich bei Vollaussteuerung (Wert 8) auf einen Gesamtstrom von 56mA und
bleibe unter den geforderten 60mA Portstrom.

Na und dann 2k Flash...da würde ja sogar noch eine richtig aufwändige
grafische Einschaltanimation mit rein passen...brauch ich aber nich..:)

Grüße und Danke an alle!

Jürgen Hüser

Na das Beste an der Controller Lösung ist doch, dass man simpel 2 oder mehr
Anzeigen multiplexen kann, dafür braucht man bei deiner AVR Lösung noch 4
zusätzliche Port Input pins, und noch 2 (oder mehr) Treibertransistoren
(Oder siehe unten).
Und ein integrierter RC Oszillator spart einen externen, also weniger Teile
als bei der CPLD Lösung.
Billiger als der AVR ist wahrscheinlich ein simpler PIC.

Es gibt übrinx sehr helle low current Anzeigen wie z.B LTS2801AWC oder
LTS2301AWC. Die begnügen sich mit 2mA und LEUCHTEN wie Schwein, also gut
fürs multiplexen.
http://www1.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=W3361&refDoc=CMSB6F0E2905FF88810C125707C0049136A


Eine weitere intelligente mux Variante ist "charlieplexing", da spart man
sich bei mehreren digits noch mehr Pins:
http://en.wikipedia.org/wiki/Charlieplexing

Gibts auch einge Appnotes von MAXIM:
http://pdfserv.maxim-ic.com/en/an/AN1880.pdf

Man kann dann freie Pins noch zur Ansteuerung des Dezimalpunkts verwenden,
oder einen Taster anschliessen für verschiedene Display modes oder
Helligkeiten, oder Temperaturanzeige oder oder.

So eine CPU kann auch feststellen, dass am Datenbus alles ruhig ist und dann
entsprechenden HexCode anzeigen, sonst "--" oder nix also " ".

Zu diesem Thema ist noch lange nicht Alles gesprochen. Es gibt zu viele
Möglichkiten.
Man kann auch ein paar Leds rotieren...
Oder man friemelt einfach die aus dem alten Fax oder Laser-Drucker
ausgeschlachtete und schon ewig rumliegende HD44780-kompatible
Zeilen-LCD dran und damit hat sich's schon. Da die meist eine
Hintergrundbeleuchtung haben schummert es dann auch noch anheimelnd in
der Huette :)

--
SCNR, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
M.Randelzhofer schrieb:

Es gibt übrinx sehr helle low current Anzeigen wie z.B LTS2801AWC oder
LTS2301AWC. Die begnügen sich mit 2mA und LEUCHTEN wie Schwein, also gut
fürs multiplexen.
http://www1.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=W3361&refDoc=CMSB6F0E2905FF88810C125707C0049136A
Die kenn ich, leider ziemlich klein. Kennt jemand was vergleichbares in
50-100mm Zeichenhöhe?


Gruß Dieter
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Und man hat den Zeitaufwand, das Ding zu programmieren, zu debuggen...
Und das GAL wohl nicht? Ja, wenn es noch 74HC oder 4xxx gäbe, die das
könnten...

Haltet mich für altmodisch, aber ein ľC in so einer Popelaufgabe?!
Was ist denn deiner Meinung nach besser? Natürlich ist das wie mit
Kanonen auf Spatzen. Aber wenn die Kanone bereits hier und der Schuss
letzten endlich sogar billiger ist als ein schwer zu beschaffendes
Gewehr mit Kugeln, die es kaum noch gibt?

--
Klaus Rotter * klaus at rotters dot de * www.rotters.de
 

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