Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Peter Thoms schrieb im Newsbeitrag news:...
Joerg schrieb
[...]
Dein Link ist noch viel mehr ein Beispiel, wozu institutionalisierte
Religion führt.


Noe. Jedenfalls wird in unserer Kirche fast jeden Sonntag erklaert, warum
wir uns nicht besser als andere oder gar erhaben fuehlen sollen. Kann man
aber nur erleben, wenn man auch hingeht.
Und hinerher gehts frisch nach Hause wie nach einem Urlaub :).


Peter
 
Peter Thoms wrote:
Peter Thoms schrieb im Newsbeitrag news:...
Joerg schrieb
[...]
Dein Link ist noch viel mehr ein Beispiel, wozu institutionalisierte
Religion führt.

Noe. Jedenfalls wird in unserer Kirche fast jeden Sonntag erklaert, warum
wir uns nicht besser als andere oder gar erhaben fuehlen sollen. Kann man
aber nur erleben, wenn man auch hingeht.

Und hinerher gehts frisch nach Hause wie nach einem Urlaub :).
Nein, dann geht es oft an die Gemeindearbeit. Nicht alle schaffen es
koerperlich, zur Kirche zu kommen. Andere sind einfach einsam. Dann
Laienseelsorge, usw.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Joerg schrieb
[...]
Und hinerher gehts frisch nach Hause wie nach einem Urlaub :).


Nein, dann geht es oft an die Gemeindearbeit. Nicht alle schaffen es
koerperlich, zur Kirche zu kommen. Andere sind einfach einsam. Dann
Laienseelsorge, usw.
Auch ein Aspekt: Geborgenheit.

--äh, was war noch das Thema :)?


Peter
 
Peter Thoms schrieb:
....
--äh, was war noch das Thema :)?
(Re-)Produktion. Im allerweitesten Sinne.

Ich frage mich wann 3D-gedruckte Gehäuse billiger werden als
serienmäßige. Wenn die jetzt noch in Aluminium produzieren würden...

Falk
--
An Enfield Diesel seems to do an even better job than a Harley at
converting fuel into noise without much unwanted speed!
 
"Falk Willberg" <Faweglassenlk@falk-willberg.de> schrieb im Newsbeitrag
news:72k6qbFpi5pkU1@mid.individual.net...
Peter Thoms schrieb:
...
--äh, was war noch das Thema :)?

(Re-)Produktion. Im allerweitesten Sinne.

Ich frage mich wann 3D-gedruckte Gehäuse billiger werden als
serienmäßige. Wenn die jetzt noch in Aluminium produzieren würden...
Für ein Ruder über Winter hätt ich sonn Dingens gut gebraucht.
Die Niro-Welle war vorhanden, nur der 1/2 qm in NACA 0015 untendran
war leider noch Handarbeit.


Peter
 
Peter Thoms wrote:
Joerg schrieb
[...]
Und hinerher gehts frisch nach Hause wie nach einem Urlaub :).

Nein, dann geht es oft an die Gemeindearbeit. Nicht alle schaffen es
koerperlich, zur Kirche zu kommen. Andere sind einfach einsam. Dann
Laienseelsorge, usw.

Auch ein Aspekt: Geborgenheit.
Nee, das kann recht stressig werden.


--äh, was war noch das Thema :)?
Aehm, irgendwas mit 3D ... ? :)

--
Gruesse, Joerg

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Florian Gross <usenet-spam-genausogueltig@grossing.de>:

Gestern abend bin ich noch Ăźber eine Vorratsdose aus Alu gestolpert,
die beim Handelshof verkauft werden. In eine geht eine von meinen
Boxen gut rein.
Eigentlich hatte ich nachschauen wollen, ob es die antiken
Jordan-Watt-Lautsprecher noch gibt, die waren zufällig von der Bauart her
gegen Feuchtigkeit recht unempfindlich. Gibbet aber nicht mehr, es sind
offenbar Kalotten draus geworden (siehe <www.ejjordan.co.uk>). Die Membran
schaut immer noch halbwegs wetterfest aus, aber die Aufhängung nicht mehr.

Wie wäre es mit den Anregungen von <www.bikeology.net>? Gedacht fßr dezente
Fahrradkorso-Beschallung, ein Stßck Verstärkerlein 1 kW, weitere vier je 500
W, auf 4 plus 6 Lautsprecher (plus 10 Piezoquieker), mitsamt Batterie 80 kg
auf einem Anhänger (YFrame), 6 Stunden Spieldauer ("bei
Critical-Mass-Lautstärke").

Hmm. Die zivilisierte Form des Megaphons, sozusagen, abgesehen vom fehlenden
Schalltrichter - aber fĂźr dessen Funktion mĂźsste ja schon eine Balletttruppe
im Spalier fahren.
 
Daniel Michalik schrieb:
Hallo,

ich möchte um ein Brainstorming bitten. Hier steht ein großes, schweres
Teleskop, das um eine aktuelle Elektronik (neue Schrittmotorsteuerung fĂźr
Fokus, Winkelencoder, Schrittmotoren fßr Feineinstellung) ergänzt
wurde. Es handelt sich um eine sogenannte "deutsche Montierung"
(http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Montierung).

Bisheriger Stand waren 12V, die als Stromversorgung fĂźr Fokus etc. in den
Teleskoptubus gelegt waren - über Schleifkontakte. Das heißt insbesondere, dass
das Teleskop beliebige Bewegungen machen kann. Die neuen Geräte wurden nun von
der Firma über ein außen entlang geführtes Kabel installiert - was die
Bedienung nicht wirklich angenehmer macht, wenn man das Kabel nicht
versehentlich abreißen will. Alle Kontakte schleifen scheidet wohl aufgrund
der Vielzahl an Verbindungen aus. Weiterhin sind auch die schon vorhandenen
Schleifverbindungen nicht wirklich zuverlässig, so dass man ungern noch mehr
Schleifkontakte einbauen will.

Das was mir bislang in den Sinn gekommen ist war:
Reparieren der vorhandenen Schleifkontakte, so dass saubere 12 V Gleichspannung
und ein 2 Draht Steuersignal an den relevanten Stellen ankommt. Frage: Kriegt
man ßber zwei Drähte durch irgend eine Art von Protkoll alle notwendigen
Informationen ßbertragen? Was wären Geräte (Suchbegriff?), die so etwas leisten
kĂśnnten? Im groben sind die Funktionen:

- Ansteuerung und Auslesen des Schrittmotors Deklination
- Ansteuerung und Auslesen des Schrittmotors Rektaszension
- Auslesen des Winkelencoders Deklination
- Auslesen des Winkelencoders Rekaszension
- Stromversorgung 12V fĂźr die Motoren und sonstigen Einbauten (Fokus,
Beleuchtung).

Was kĂśnnte man noch Ăźberlegen, anstelle von Schleifkontakten?
Ein dedizierter "Ausdreh"-Stecker (der nichts anderes als ein kleiner
Schleifkontakt in einer Kapselung ist, klingt insgesamt zuverlässiger fßr mein
Verständnis) und dann die Kabel durch die Achsen legen? Bei allem
Starrverbundenen ist es ansonsten ja nur eine Frage der Zeit, bis es abreißt,
sei es durch eine Bereichsbegrenzung (außen entlang) oder zu
viele Verdrehungen (innen entlang).

Wenn die Schrittmotortreiber und die Sensorauswertung nicht bei den
Schrittmotoren sondern auf der anderen Seite der ehemaligen
Schleifkontakte sitzen, dann wird es extrem schwierig und man kommt um
eine mehradrige elektrische Verbindung kaum drumrum.
Auch das schon vorgeschlagene I²C ist dann keine LÜsung

Das Thema ist eigenlich in de.sci.electronics besser aufgehoben. Ich
schiebs mal rĂźber.

Michael
 
Michael RĂźbig wrote:
Daniel Michalik schrieb:
Hallo,
ich möchte um ein Brainstorming bitten. Hier steht ein großes, schweres
Teleskop, das um eine aktuelle Elektronik (neue Schrittmotorsteuerung fĂźr
Fokus, Winkelencoder, Schrittmotoren fßr Feineinstellung) ergänzt
wurde. Es handelt sich um eine sogenannte "deutsche Montierung"
(http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Montierung).

Bisheriger Stand waren 12V, die als Stromversorgung fĂźr Fokus etc. in den
Teleskoptubus gelegt waren - über Schleifkontakte. Das heißt
insbesondere, dass
das Teleskop beliebige Bewegungen machen kann. Die neuen Geräte wurden
nun von
der Firma über ein außen entlang geführtes Kabel installiert - was die
Bedienung nicht wirklich angenehmer macht, wenn man das Kabel nicht
versehentlich abreißen will. Alle Kontakte schleifen scheidet wohl
aufgrund
der Vielzahl an Verbindungen aus. Weiterhin sind auch die schon
vorhandenen
Schleifverbindungen nicht wirklich zuverlässig, so dass man ungern
noch mehr
Schleifkontakte einbauen will.
Das was mir bislang in den Sinn gekommen ist war:
Reparieren der vorhandenen Schleifkontakte, so dass saubere 12 V
Gleichspannung
und ein 2 Draht Steuersignal an den relevanten Stellen ankommt. Frage:
Kriegt
man ßber zwei Drähte durch irgend eine Art von Protkoll alle notwendigen
Informationen ßbertragen? Was wären Geräte (Suchbegriff?), die so
etwas leisten
kĂśnnten? Im groben sind die Funktionen:

- Ansteuerung und Auslesen des Schrittmotors Deklination
- Ansteuerung und Auslesen des Schrittmotors Rektaszension
- Auslesen des Winkelencoders Deklination
- Auslesen des Winkelencoders Rekaszension
- Stromversorgung 12V fĂźr die Motoren und sonstigen Einbauten (Fokus,
Beleuchtung).

Was kĂśnnte man noch Ăźberlegen, anstelle von Schleifkontakten?
Ein dedizierter "Ausdreh"-Stecker (der nichts anderes als ein kleiner
Schleifkontakt in einer Kapselung ist, klingt insgesamt zuverlässiger
fĂźr mein
Verständnis) und dann die Kabel durch die Achsen legen? Bei allem
Starrverbundenen ist es ansonsten ja nur eine Frage der Zeit, bis es
abreißt,
sei es durch eine Bereichsbegrenzung (außen entlang) oder zu
viele Verdrehungen (innen entlang).
Wenn die Schrittmotortreiber und die Sensorauswertung nicht bei den
Schrittmotoren sondern auf der anderen Seite der ehemaligen
Schleifkontakte sitzen, dann wird es extrem schwierig und man kommt um
eine mehradrige elektrische Verbindung kaum drumrum.
Auch das schon vorgeschlagene I²C ist dann keine LÜsung

Das Thema ist eigenlich in de.sci.electronics besser aufgehoben. Ich
schiebs mal rĂźber.
Es kommt darauf an, wieviel Entwicklungsarbeit reingesteckt werden kann
und auch ein wenig darauf, wieviel Platz fuer Elektronik auf der
bewegten Seite ist. Im Prinzip kann man grosse Mengen an Daten huckepack
ueber die 12V Schleifkontakte mitschicken.

Im einfachsten Fall wird die Versorgung amplitudenmoduliert, z.B. mit
unterschiedlichen Pegeln. Hohe Amplitude von aussen, niedrige Amplitude
von innen. Sobald die Innenschaltung eine hohe Amplitude erkennt "haelt
sie die Klappe" und horcht. Oder sie setzt einfach nur nach bestimmten
Kommandos von aussen Pakete zeitlich definierter Laenge ab. Das ist aber
alles stoeranfaellig wenn die Kontakte etwas gammelig werden.

Die Edelversion schickt das HF-moduliert rueber, z.B. mit Frequency
Shift Keying (FSK). Dabei kann man Voll-Duplex machen wenn gewuenscht,
indem zwei Frequenzen benutzt werden. Oder sogar noch mehr, wenn z.B.
ein Bauteil aus konstruktiven Gruenden autark bleiben soll. Frequenzen
und Protokolle sucht man am besten so aus, dass fertige Encoder und
Decoder ICs dafuer passen.

Andere Verfahren waeren: Magnetfeld-Uebertragung per rotierendem
Ferrit-Trafo (Haelften) oder Funk mit 2.45GHz Chips. Fuer letzteres gibt
es bei Texas Instruments eine Winzigloesung in Form des EZ430-RF2500 Kits:

http://focus.ti.com/docs/toolsw/folders/print/ez430-rf2500.html

Wie das in Europa mit Zulassungsvorschriften bei solchen ISM-Anwendungen
ist weiss ich nicht, doch da koennte uns bei Bedarf sicher jemand aus
dieser erlauchten Runde erhellen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Joerg wrote:

Michael Rübig wrote:
Daniel Michalik schrieb:
Hallo,
ich möchte um ein Brainstorming bitten. Hier steht ein großes, schweres
Teleskop, das um eine aktuelle Elektronik (neue Schrittmotorsteuerung
für Fokus, Winkelencoder, Schrittmotoren für Feineinstellung) ergänzt
wurde. Es handelt sich um eine sogenannte "deutsche Montierung"
(http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Montierung).

Bisheriger Stand waren 12V, die als Stromversorgung für Fokus etc. in
den Teleskoptubus gelegt waren - über Schleifkontakte. Das heißt
insbesondere, dass
das Teleskop beliebige Bewegungen machen kann. Die neuen Geräte wurden
nun von
der Firma über ein außen entlang geführtes Kabel installiert - was die
Bedienung nicht wirklich angenehmer macht, wenn man das Kabel nicht
versehentlich abreißen will. Alle Kontakte schleifen scheidet wohl
aufgrund
der Vielzahl an Verbindungen aus. Weiterhin sind auch die schon
vorhandenen
Schleifverbindungen nicht wirklich zuverlässig, so dass man ungern
noch mehr
Schleifkontakte einbauen will.
Das was mir bislang in den Sinn gekommen ist war:
Reparieren der vorhandenen Schleifkontakte, so dass saubere 12 V
Gleichspannung
und ein 2 Draht Steuersignal an den relevanten Stellen ankommt. Frage:
Kriegt
man über zwei Drähte durch irgend eine Art von Protkoll alle notwendigen
Informationen übertragen? Was wären Geräte (Suchbegriff?), die so
etwas leisten
könnten? Im groben sind die Funktionen:

- Ansteuerung und Auslesen des Schrittmotors Deklination
- Ansteuerung und Auslesen des Schrittmotors Rektaszension
- Auslesen des Winkelencoders Deklination
- Auslesen des Winkelencoders Rekaszension
- Stromversorgung 12V für die Motoren und sonstigen Einbauten (Fokus,
Beleuchtung).

Was könnte man noch überlegen, anstelle von Schleifkontakten?
Ein dedizierter "Ausdreh"-Stecker (der nichts anderes als ein kleiner
Schleifkontakt in einer Kapselung ist, klingt insgesamt zuverlässiger
für mein
Verständnis) und dann die Kabel durch die Achsen legen? Bei allem
Starrverbundenen ist es ansonsten ja nur eine Frage der Zeit, bis es
abreißt,
sei es durch eine Bereichsbegrenzung (außen entlang) oder zu
viele Verdrehungen (innen entlang).
Wenn die Schrittmotortreiber und die Sensorauswertung nicht bei den
Schrittmotoren sondern auf der anderen Seite der ehemaligen
Schleifkontakte sitzen, dann wird es extrem schwierig und man kommt um
eine mehradrige elektrische Verbindung kaum drumrum.
Auch das schon vorgeschlagene I˛C ist dann keine Lösung
EZ430-2500 ist in EU zugelassen und darf benutzt werden. Ansonsten kann man,
wenn die Schleifringe in Ordnung sind, beliebiges Protokoll rüberschieben.
4 Schleifringe reichen für RS232 und auch für USB. Aber an der
Teleskopseite wäre eine Dekodier- und Leistungselektronik für die
Schrittmotore zu integrieren. Alles geht mit einem Controller deiner Wahl
und entsprechende Powerelektronik für die Schrittmotoren, die natürlich
abhängig derer Größe ist.

Waldemar
 
Hallo Michael,

Bei allem Starrverbundenen ist es ansonsten ja nur eine Frage der
Zeit, bis es
abreißt, sei es durch eine Bereichsbegrenzung (außen entlang) oder zu
viele Verdrehungen (innen entlang).

Was spricht dagegen, die Steuerung so zu programmieren, dass in beiden
Achsen nicht mehr als +-180° Schwenkbereich benÜtigt werden? Womit sich
das ganze Problem in Luft auflĂśsen wĂźrde. Wenn man der Software nicht
traut, kann man ja noch einen mechanischen Anschlag vorsehen.

Gruss
Michael
 
Michael Rübigschrieb:
"
Daniel Michalik schrieb:
Hallo,

ich möchte um ein Brainstorming bitten. Hier steht ein großes, schweres
Teleskop, das um eine aktuelle Elektronik (neue Schrittmotorsteuerung für
Fokus, Winkelencoder, Schrittmotoren für Feineinstellung) ergänzt
wurde. Es handelt sich um eine sogenannte "deutsche Montierung"
(http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Montierung).

Bisheriger Stand waren 12V, die als Stromversorgung für Fokus etc. in den
Teleskoptubus gelegt waren - über Schleifkontakte. Das heißt insbesondere, dass
das Teleskop beliebige Bewegungen machen kann. Die neuen Geräte wurden nun von
der Firma über ein außen entlang geführtes Kabel installiert - was die
Bedienung nicht wirklich angenehmer macht, wenn man das Kabel nicht
versehentlich abreißen will. Alle Kontakte schleifen scheidet wohl aufgrund
der Vielzahl an Verbindungen aus. Weiterhin sind auch die schon vorhandenen
Schleifverbindungen nicht wirklich zuverlässig, so dass man ungern noch mehr
Schleifkontakte einbauen will.

Das was mir bislang in den Sinn gekommen ist war:
Reparieren der vorhandenen Schleifkontakte, so dass saubere 12 V Gleichspannung
und ein 2 Draht Steuersignal an den relevanten Stellen ankommt. Frage: Kriegt
man über zwei Drähte durch irgend eine Art von Protkoll alle notwendigen
Informationen übertragen? Was wären Geräte (Suchbegriff?), die so etwas leisten
könnten? Im groben sind die Funktionen:

- Ansteuerung und Auslesen des Schrittmotors Deklination
- Ansteuerung und Auslesen des Schrittmotors Rektaszension
- Auslesen des Winkelencoders Deklination
- Auslesen des Winkelencoders Rekaszension
- Stromversorgung 12V für die Motoren und sonstigen Einbauten (Fokus,
Beleuchtung).

Was könnte man noch überlegen, anstelle von Schleifkontakten?
Ein dedizierter "Ausdreh"-Stecker (der nichts anderes als ein kleiner
Schleifkontakt in einer Kapselung ist, klingt insgesamt zuverlässiger für mein
Verständnis) und dann die Kabel durch die Achsen legen? Bei allem
Starrverbundenen ist es ansonsten ja nur eine Frage der Zeit, bis es abreißt,
sei es durch eine Bereichsbegrenzung (außen entlang) oder zu
viele Verdrehungen (innen entlang).

Wenn die Schrittmotortreiber und die Sensorauswertung nicht bei den
Schrittmotoren sondern auf der anderen Seite der ehemaligen
Schleifkontakte sitzen, dann wird es extrem schwierig und man kommt um
eine mehradrige elektrische Verbindung kaum drumrum.
Auch das schon vorgeschlagene I˛C ist dann keine Lösung

Das Thema ist eigenlich in de.sci.electronics besser aufgehoben. Ich
schiebs mal rüber.
Die reine Datenübertragung ist recht simpel über Funk zu erschlagen.
Diverse preiswerte Module gibt es zu Hauf im Angebot.
Bei der Energieübertragung wird es etwas schwieriger. Schleifer ist
sicher die einfachste, magnetische Kopplung (wie elektr. Zahnbürste)
wäre eine andere und ein paar Akkus statt des Ausgleichsgewichtes eine
dritte Möglichkeit.

Dirk
 
On 03 Apr 09 at group /de/rec/heimwerken in article
<michaely@bigfoot.de> (Michael RAźbig) wrote:

Daniel Michalik schrieb:

ich möchte um ein Brainstorming bitten. Hier steht ein großes,

Das was mir bislang in den Sinn gekommen ist war:
Reparieren der vorhandenen Schleifkontakte, so dass saubere 12 V
Gleichspannung und ein 2 Draht Steuersignal an den relevanten
Stellen ankommt. Frage: Kriegt man über zwei Drähte durch irgend
eine Art von Protkoll alle notwendigen Informationen übertragen? Was
wären Geräte (Suchbegriff?), die so etwas leisten könnten? Im groben
sind die Funktionen:
Du hast also 2 Steuerleitungen? Dann:

Ausgesprochen einfach mit RS485-BUS, braucht nur 2 Adern. Wenn Du als
Controller 8051 Familie einsetzt, kann man das ausgesprochen elegant
lösen, da die 8051 einen spezielles Adr/Dat Umschaltbit in ihren UARTS
haben. Wenn Du RS485 einfach machst, dann ghen nur 32 Teilnehmer, also 1
PC als Master und 31 Slaves. Es gibt spezielle RS485 Treiber, mit denen
man auf mehr Teilnehmer kommt.

RS485 läuft in Stahlwerken ohne weiteres über mehrere 100m.

Willst Du was fast absolut störsicheres machen, dann CAN-Bus, ebenfalls
2 Draht. Geht mit niedriger Baudrate über einige 100m. Volles Rohr 40m.


Bei CAN-Bus brauchste vermutlich nicht mal die Schleifringe in Ordnung
bringen, bei den paar Signalen hat der genügend Fehlertoleranz :)




Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger Paraguay reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ SKYPE:wolfgang.allinger
 
Wolfgang Allinger wrote:
On 03 Apr 09 at group /de/rec/heimwerken in article
michaely@bigfoot.de> (Michael RAźbig) wrote:

Daniel Michalik schrieb:

ich möchte um ein Brainstorming bitten. Hier steht ein großes,

Das was mir bislang in den Sinn gekommen ist war:
Reparieren der vorhandenen Schleifkontakte, so dass saubere 12 V
Gleichspannung und ein 2 Draht Steuersignal an den relevanten
Stellen ankommt. Frage: Kriegt man über zwei Drähte durch irgend
eine Art von Protkoll alle notwendigen Informationen übertragen? Was
wären Geräte (Suchbegriff?), die so etwas leisten könnten? Im groben
sind die Funktionen:

Du hast also 2 Steuerleitungen? Dann:

Ausgesprochen einfach mit RS485-BUS, braucht nur 2 Adern. Wenn Du als
Controller 8051 Familie einsetzt, kann man das ausgesprochen elegant
lösen, da die 8051 einen spezielles Adr/Dat Umschaltbit in ihren UARTS
haben. Wenn Du RS485 einfach machst, dann ghen nur 32 Teilnehmer, also 1
PC als Master und 31 Slaves. Es gibt spezielle RS485 Treiber, mit denen
man auf mehr Teilnehmer kommt.
8051 ist aber in der d.s.e. Newsgroup ziemlich verpoent. Warum, das habe
ich nie verstanden. Werde ich in diesem Leben vielleicht auch nicht mehr
verstehen, aber das macht nichts, ist ein guter uC :)


RS485 läuft in Stahlwerken ohne weiteres über mehrere 100m.

Willst Du was fast absolut störsicheres machen, dann CAN-Bus, ebenfalls
2 Draht. Geht mit niedriger Baudrate über einige 100m. Volles Rohr 40m.


Bei CAN-Bus brauchste vermutlich nicht mal die Schleifringe in Ordnung
bringen, bei den paar Signalen hat der genügend Fehlertoleranz :)
Und keine offenen Schleifringe, sonst legt sich irgendwann mal ein
Halskettchen drauf und bzzzt ... zusch.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Andere Verfahren waeren: Magnetfeld-Uebertragung per rotierendem
Ferrit-Trafo (Haelften)
Dsa ist nicht so trivial; wir bauen solche Übertrager, bis 6000 rpm
und mehr...


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Joerg schrieb:
Wolfgang Allinger wrote:
On 03 Apr 09 at group /de/rec/heimwerken in article
michaely@bigfoot.de> (Michael RA?big) wrote:
Daniel Michalik schrieb:

ich möchte um ein Brainstorming bitten. Hier steht ein großes,

Das was mir bislang in den Sinn gekommen ist war:
Reparieren der vorhandenen Schleifkontakte, so dass saubere 12 V
Gleichspannung und ein 2 Draht Steuersignal an den relevanten
Stellen ankommt. Frage: Kriegt man über zwei Drähte durch irgend
eine Art von Protkoll alle notwendigen Informationen übertragen? Was
wären Geräte (Suchbegriff?), die so etwas leisten könnten? Im groben
sind die Funktionen:

Du hast also 2 Steuerleitungen? Dann:

Ausgesprochen einfach mit RS485-BUS, braucht nur 2 Adern. Wenn Du als
Controller 8051 Familie einsetzt, kann man das ausgesprochen elegant
lösen, da die 8051 einen spezielles Adr/Dat Umschaltbit in ihren UARTS
haben. Wenn Du RS485 einfach machst, dann ghen nur 32 Teilnehmer, also 1
PC als Master und 31 Slaves. Es gibt spezielle RS485 Treiber, mit denen
man auf mehr Teilnehmer kommt.


8051 ist aber in der d.s.e. Newsgroup ziemlich verpoent. Warum, das habe
ich nie verstanden. Werde ich in diesem Leben vielleicht auch nicht mehr
verstehen, aber das macht nichts, ist ein guter uC :)
* Konfiguration der I/O-Pins ist bescheuert (Richtung nicht über Register
einstellbar)
* I/O-Pins werden nur für zwei Takte auf High getrieben
* Kein internes Flash für Code
* Extremes Rumgewürge wenn einem 64 kB Code+Datenspeicher nicht reichen

Weitere Ekligkeiten sollte der C-Compiler mehr oder weniger gut verbergen, wenn
es denn einen guten gäbe.

Markus
 
On Fri, 03 Apr 2009 15:52:16 -0700, Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
8051 ist aber in der d.s.e. Newsgroup ziemlich verpoent. Warum, das habe
ich nie verstanden.
Der 8051 ist nicht verpönt - ich habe in der Vergangenheit
selber viel 8051 Code geschrieben -, er ist hoffnungslos
_veraltet_.

Es gibt durchaus auch Liebhaber von Röhrenradios, und
so gibt es auch Liebhaber für 8051-Schaltungen ;-)
Einem davon schreibe ich gerade.

Konkret veraltet sind:

Die Adressierung von mehr als 256 Byte RAM, diese
ist über den DPTR mit einzelnem Füllen von DPH
und DPL extrem uneffizient.
Gleiches gilt für die Berechnung gängiger 16 Bit
Konstanten, das geht alles nur "von Hand" durch
einzelne 8 Bit Befehle.

Zu den I/O Pins und zum Flash haben andere schon etwas
gesagt.

Kurzum: Man baut heute keine Radios mehr mit Röhren
und die Arbeitszeit, um mit Rumwürgen größeres RAM
per 8051 Befehlssatz zu adressieren, ist heute ebenfalls
einfach zu teuer.

Es gibt heute keinen, ich wiederhole: keinen, Grund mehr,
die Register eines CPU-Kerns in ihrer Länge unzureichend
zu dimensionieren, sodass gängige Rechenoperationen
von 16 bzw. 32 Bit (je nach Anwendung) und die
dazugehörigen Speicher-Adressierungen gestückelt
ausgeführt werden müssen.

Man braucht ganz sicher nicht überall einen Cache oder
eine Branch Prediction, aber eine angemessene Registerlänge
von jedenfalls 16 Bit sollte sein. Die 32 Bit sollten dann sein,
wenn absehbar ist, dass 64K (Byte bzw. Worte) RAM nicht
ausreichend sind. 8 Bit sind mit Ausnahme allereinfachster
Anwendungen heute einfach zu wenig, die meisten
Messgrößen und Zeitgeber sprengen den Rahmen von
0 bis 255 oder -128 bis +127.

Das ganze läßt sich auch nicht mir Kosten verargumentieren,
die ALU macht den kleinsten Teil der Chipfläche aus,
jedes popelige FPGA kann heute im Nebenjob einen
16 Bit CPU Kern darstellen, aus den Speicherblöcken
kommen sowieso mehr als 8 Bit raus, die dann mit
unnötigem Aufwand runtergemultiplext werden müssen,
nur um einen historischen Befehlssatz darzustellen.

Werde ich in diesem Leben vielleicht auch nicht mehr
verstehen, aber das macht nichts, ist ein guter uC :)
Vielleicht verstehst Du es jetzt.
War vor 30 Jahren gut, ist heute eben veraltet.

3um CMOS - aus der Zeit kommt das Teil - war auch damals
mal ganz neu und Grundig hat mit dem Heinzelmann einen
netten Röhrenempfänger gebaut.

Aber bei Halbleiterprozessen, bei denen selbst Hochvolt
mit deutlich <1um gebaut wird und der billigste MPW Run
auf 350nm läuft, ist das Rumgeizen an der Breite der ALU
nur ein Krampf, der viel Entwicklungszeit und unnötige
Entwicklungskosten verursacht und keinen Cent spart.

Derartige Designs sind nämlich meist pad-limited, heißt,
es braucht eine Mindest-Chipfläche, um die ganzen
Anschlußpads unterzubringen. Und Pad-oberhalb-von
aktiven Silizium macht man nur bei hochwertigen
und teuren Prozessen, aber wir wollten doch sparen ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
On 04 Apr 09 at group /de/sci/electronics in article
<usenet@markus-schaub.de> (Markus Schaub) wrote:

Joerg schrieb:
Wolfgang Allinger wrote:
Du hast also 2 Steuerleitungen? Dann:

Ausgesprochen einfach mit RS485-BUS, braucht nur 2 Adern. Wenn Du
als Controller 8051 Familie einsetzt, kann man das ausgesprochen
elegant lösen, da die 8051 einen spezielles Adr/Dat Umschaltbit in
ihren UARTS haben. Wenn Du RS485 einfach machst, dann ghen nur 32
Teilnehmer, also 1 PC als Master und 31 Slaves. Es gibt spezielle
RS485 Treiber, mit denen man auf mehr Teilnehmer kommt.


8051 ist aber in der d.s.e. Newsgroup ziemlich verpoent. Warum, das
habe ich nie verstanden. Werde ich in diesem Leben vielleicht auch
nicht mehr verstehen, aber das macht nichts, ist ein guter uC :)

* Konfiguration der I/O-Pins ist bescheuert (Richtung nicht über
Register einstellbar)
Ist IMHO kein Problem.

* I/O-Pins werden nur für zwei Takte auf High getrieben
Diese aktiven PullUps sehe ich als genial an, macht vieles einfacher und
spart Strom

* Kein internes Flash für Code
Es gibt genügend Hersteller, die sowas reichlichst haben.

* Extremes Rumgewürge wenn einem 64 kB Code+Datenspeicher nicht
reichen
Es gibt auch Derivate, die das (etwas) vereinfachen.

Weitere Ekligkeiten sollte der C-Compiler mehr oder weniger gut
verbergen, wenn es denn einen guten gäbe.
C ist das Problem: Forth rulez :)

Die wirklichen Probleme sind u.a.
1. Die absolut beschixxxx interne Reset Schaltung, ohne externen Reset
Baustein ist es fast ein Lottogenerator.

2. Harvard Architektur ist übel fürs debugging, da kann man nicht mal
eben per Monitor was ausflicken sondern Du brauchst einen ICE.

Erstaunlich, wie gut der sich all die Jahre gehalten hat. Die 1. hatte
ich 1980 in den Fingern. Meine 8051 Bibel ist von July 81 and still
going on :)

Der 9bit (Multi-Processor-Mode) des UART ist ebenfalls ein tolles
feature. Ich hab schon Anlagen damit gemacht, wo über 200 8031&Co an
einem seriellen Bus hingen, der alle Einstellungen parametrierte. Die
ganze Anlage ohne vor Ort einstellbare Knöppe, Brücken, Mäuseklaviere
und Potis...

Der Bit-Bus lebt(e) davon und ein RS485 Bus ist extrem einfach und gut
damit zu regeln.

Saludos Wolfgang
--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger Paraguay reply Adresse gesetzt !
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On 04 Apr 09 at group /de/sci/electronics in article
<ralph@radio-link.net> (Ralph A. Schmid, dk5ras) wrote:

Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Andere Verfahren waeren: Magnetfeld-Uebertragung per rotierendem
Ferrit-Trafo (Haelften)

Dsa ist nicht so trivial; wir bauen solche Übertrager, bis 6000 rpm
und mehr...
Und bei Krautkrämer wurden damals(tm) in Ultraschallprüfanlagen (ROT130)
auch 50 Ohm Schleifringsysteme bis 6000rpm gebaut, wo dann 16 Kanäle US
Sende (600V) und Empfangs (sub mV) Signale drübergingen, meist beides
über jeweils einen Ring. Und das bei lichten Weiten von 130mm. Hat kein
Mitbewerber hinbekommen. Und als Leckerlie: 20 kHz Pulsfolgefrequenz je
Kanal. Und dann die Laufzeit und Amplitude digitalisieren, rausfischen
und weiterverarbeiten. Laufzeit 16 bit, Amplitude 8bit, das waren rund 1
Mbyte/sec und jedes triple musste verarbeitet werden. Evtl. sah man den
Fehler nur einmal. Auf jeden Fall härteste Echtzeit, das Rohr wetzte mit
1m/sec durch die Anlage und jeder 1 mm^2 musste garantiert mindestens
1mal geschossen werden.

Alles mit Horden von 8031.

Ach so, latürnich im Walzwerk im Rollgang, nur um die
Umgebungsbedingungen klarzustellen.

So genug gestrunzt.

Saludos Wolfgang
--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger Paraguay reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ SKYPE:wolfgang.allinger
 

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