Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Hallo Olaf,


Tek ist schön. Aber proprietär. Was ich da schon für Suchen
nach Ersatzteilen mitgelesen habe.

Hm..aber braucht man sie denn? Ich habe privat ein Tek465, ein 7623,
7B53, 2x7A18, 7D01, DF1 und 7D20. In der Firma noch ein 7633 mit
Einschueben.
Alles laeuft seit vielen Jahren absolut problemlos! Lediglich den 465
hab ich vor ein paar Jahren mal aufgemacht um die Taster und Potis zu
saeubern. Ich hab damals sogar mal ein paar Elkos ausgebaut und
durchgemessen um zu sehen ob die nachlassen, war aber alles okay.

Auch beide Speicherroehren sind in gutem Zustand und machen was sie
sollen!
Ich hatte mal im Labor ein dringend noetiges Nickerchen eingelegt. Wenn
es ganz dunkel ist, leuchten alle diese Schirme nach. Sieht ziemlich
unheimlich aus.


Einzig echter Nachteil der Dinger, sie brauchen Platz.

Die 7000er mit diversen Einschüben habe ich häufiger bei eBay
gesehen, aber digitale Sachen sind mir da nicht in Erinnerung?

Es gibt z.B den 7D20 aber der ist natuerlich aus heutiger Sicht etwas
lahm, ausserdem finde ich die Speicherroehren auch nett. Man muss
damit umgehen koennen, kann aber so einiges rauskitzeln.
Aber Ossis mit Speicherroehren kann man nicht bei Ebay kaufen, die
muss man persoenlich begrabbeln und testen!

Olaf

p.s: Ausserdem koennte ich so einen modernen LCD-Tek garnicht
bedienen. Wenn ich da im gewohnten Schwung einen Taster druecke faellt
der doch gleich hinten vom Schreibtisch. :)
Da ist das Instek robuster, leider aber auch groesser (passt jedoch noch
ins Bordgepaeck). Die Knoeppschen fuehlen sich deutlich robuster an.
Best of all: Da kommen keine 40/80kHz rausgepfiffen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Ralf Haboldt wrote:

Hast Du Unterlagen zu Gould? ich suche Servicemanuals zu 1604 und
4074...
Die sind neuer als meine (4500 / 4035) :). Ruf doch mal Gould/De an.
Die haben (so habe ich das damals verstanden) den ganzen Scope-
Service an einen netten Menschen in Bayern ausgelagert. Vielleicht
kann er Dir weiterhelfen?
Ansonsten bei eBay beobachten. Die 1604 zumindest kommen oft
(ich hoffe nicht, daß es immer dasselbe Gerät ist). Wenn jemand ein
Gerät mit Unterlagen anbietet, macht er Dir vielleicht vorab gegen
Entgelt eine Kopie der Unterlagen.
Grüße,
H.
 
Olaf Kaluza wrote:

Und falls man weniger Platz hat dann einen guten 465
oder 475 kaufen. Die gab es damals wohl recht haeufig und da findet
man immer einen in gutem Zustand.
Generell bei Scopes habe ich immer Sorge bezüglich der
Eingangsstufen und der CRT-Hochspannungserzeugung.
Bei Tek sind es die Halbleiter vorn und (bei anderen auch) der
Hochspannungstrafo, wo man eventuell aus der Kurve fliegt.

Grüße,
H.
 
Olaf Kaluza wrote:

Aber Ossis mit Speicherroehren kann man nicht bei Ebay kaufen, die
muss man persoenlich begrabbeln und testen!
Das muß sich nicht ausschließen. Es sei denn, man wohnt jwd.

Grüße,
H.
 
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:

Hm..aber braucht man sie denn? Ich habe privat ein Tek465, ein 7623,
7B53, 2x7A18, 7D01, DF1 und 7D20. In der Firma noch ein 7633 mit
Einschueben.
Alles laeuft seit vielen Jahren absolut problemlos! Lediglich den 465
hab ich vor ein paar Jahren mal aufgemacht um die Taster und Potis zu
saeubern. Ich hab damals sogar mal ein paar Elkos ausgebaut und
durchgemessen um zu sehen ob die nachlassen, war aber alles okay.

Auch beide Speicherroehren sind in gutem Zustand und machen was sie
sollen!
Noch so einer... bei mir stehen 7603, 7623, 453 und ein Telequipment D61
(immerhin auch im 1970er Tek-Katalog enthalten), dazu je 2 x 7B53A,
7A18 und 7A26. Am liebsten arbeite ich mit dem 7603, der grosse
Schirm und der fehlende Lüfter hat einfach was. Dafür ist das 453
superscharf und einfach niedlich.

Bis jetzt keine (unlösbaren) Probleme. Einzig die Funktion der Speicher-
röhre ist mir unklar: beim Einschalten der entsprechenden Modi im 7623
kriege ich ein fleckiges, helles Bild, das sich (veränderbar schnell)
löscht und sofort wieder kommt. Wie sollte das denn eigentlich gehen?

Martin
 
Martin J <maja@dwf.de> wrote:

7A18 und 7A26. Am liebsten arbeite ich mit dem 7603, der grosse
Schirm und der fehlende Lüfter hat einfach was. Dafür ist das 453
superscharf und einfach niedlich.
Ich muss sagen das Tektronix die einzige Firma ist die es schafft
Luefter zu verbauen die gut klingen. Die verbreiten so ein schoen
beruhigend klingendes Rauschen.
Wenn ich dagegen an die Orgel in meinem chinesischen Frequenzzaehler
denke...

röhre ist mir unklar: beim Einschalten der entsprechenden Modi im 7623
kriege ich ein fleckiges, helles Bild, das sich (veränderbar schnell)
löscht und sofort wieder kommt. Wie sollte das denn eigentlich gehen?
Dreh mal den kleinen Knopf auf dem "Man" steht ganz nach links bis er
einrastet. Dann hast du das automatische Bildloeschen ausgeschaltet.
Du kannst manuell loeschen wenn du den drueckst.

Dann drueck mal auf "Store" und "Var Persist" steht. Die Helligkeit
des Readout runternehmen.

Dann spielst du mit den Drehreglern rum bis du ein gut sichtbares Bild
bekommst das auch erhalten bleibt wenn du auf "SAVE" umschaltest.
Das helle fleckige Bild bekommst du weil das Verhaeltnis von
Schreibhelligkeit zu Widergabehelligkeit bei dir momentan schlecht
eingestellt ist. Lass zum einstellen die Zeitbasis ganz langsam
durchlaufen damit du Fortschritte beobachten kannst.

Wenn du dich so grob rangetastet hast dann die Triggerung auf
Single-Sweep stellen und den Drehknof von Man zurueck auf Auto
stellen. Die Kiste schaltet sich so immer selber scharf, liesst ein
Bild ein wenn sie triggert und zeigt das dann eine einstellbare Zeit
an. Ist etwas interessantes zu sehen, schnell "save" druecken.

Solltest du so nichts auf die Reihe kommen kann es sein das die
Speicherfaehigkeit deiner Roehre dahingeschieden ist. Man kann das
wohl durch falsche Einstellung schnell schaffen.

Olaf
 
Hallo Olaf,

7A18 und 7A26. Am liebsten arbeite ich mit dem 7603, der grosse
Schirm und der fehlende Lüfter hat einfach was. Dafür ist das 453
superscharf und einfach niedlich.

Ich muss sagen das Tektronix die einzige Firma ist die es schafft
Luefter zu verbauen die gut klingen. Die verbreiten so ein schoen
beruhigend klingendes Rauschen.

Am besten ist der Dolch Logikanalysator hier. Hoert sich an wie das
Hochspulen eines LearJet Triebwerkes.

Dann ist da der HP3577. Ist schon manchem Besucher hier der Notizzettel
weggeflogen. Allergie-empfindlich sollte man auch nicht sein.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Ich habe gerade ein Taiwan-Design gekauft, Instek GDS-2204. Bin bisher
zufrieden, habe es aber noch nicht allzuviel benutzt, um eine umfassende
Meinung kundzutun. Es gibt auch langsamere Versionen mit weniger
Kanaelen dort. Tek hat i.d.R. nur 2.5K Speicher. Wenn das reicht, ist es
ja ok. Ich brauche die 25K Speichertiefe des Instek.
Bereits Erfahrung, inwieweit das Instek seine elektronische Umgebung
beeinflußt?

Wie siehts denn mit der mitgelieferten Dokumentation des Insteks aus?

Die Dokumentationen wie sie frĂźher Ăźblich waren, sind wohl vorbei ;-(


Wenn die Regierung noch ein wenig drauflegt und das Scope nicht mit ins
Bordgepaeck muss: Sieh Dir mal das Hameg 2008 an. Das waere fuer mich
das absolute Sahnehaeubchen gewesen, ist aber leider zu gross fuer mich :-(
Nun ja, das HM2008 wiegt 0,41g/cm³ während das Instek nur 0,38g/cm³
wiegt ;-)

--
mfg hdw
 
Heinz Schmitz schrieb:
Generell bei Scopes habe ich immer Sorge bezüglich der
Eingangsstufen und der CRT-Hochspannungserzeugung.
Bei Tek sind es die Halbleiter vorn und (bei anderen auch) der
Hochspannungstrafo, wo man eventuell aus der Kurve fliegt.

Mir sind ältere Teks in Erinnerung, die sehr merkwürdige
proprietäre Sicherungen am Eingang hatten. Bei sehr
hohen Frequenzen hat man es manchmal gar nicht so schnell
gemerkt, dass die "durch" waren.
Ein gewisser Professor für interstellare Chemie hat da
mal Messungen publiziert.... war aber nicht davon
zu überzeugen, dass die eventuell Schotter sein
könnten.

--
mfg Rolf Bombach
 
Joerg schrieb:
Ich hatte mal im Labor ein dringend noetiges Nickerchen eingelegt. Wenn
es ganz dunkel ist, leuchten alle diese Schirme nach. Sieht ziemlich
unheimlich aus.
Tip: An unsichtbarer Stelle eine unsichtbare LED (also UV mein
ich, die LED an sich sieht man schon ;-)) anbringen. Besser
395nm als 405nm, die letztere sieht man deutlicher leuchten.
Und schon leuchtet der Schirm stundenlang "nach". Die LED
kann ohne weiteres über 1m vom Schirm weg sein.

Das mit dem Fluoreszein in Borsäure einschmelzen und die Krümels
reichlich in Leuchtstofflampenabdeckungen einfüllen erwähn ich
lieber nicht, sonst gibt es irgendwo wieder Nervernprobleme
beim Putzpersonal ;-]

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Horst-Dieter,

Ich habe gerade ein Taiwan-Design gekauft, Instek GDS-2204. Bin bisher
zufrieden, habe es aber noch nicht allzuviel benutzt, um eine umfassende
Meinung kundzutun. Es gibt auch langsamere Versionen mit weniger
Kanaelen dort. Tek hat i.d.R. nur 2.5K Speicher. Wenn das reicht, ist es
ja ok. Ich brauche die 25K Speichertiefe des Instek.


Bereits Erfahrung, inwieweit das Instek seine elektronische Umgebung
beeinflußt?
Bisher ist es erstaunlich ruhig. Allerdings sitzt da auch ein
Metalldeckel drauf, nicht solche Plaste-Halbschalen.


Wie siehts denn mit der mitgelieferten Dokumentation des Insteks aus?
Eigentlich brauchte ich das Handbuch bisher kaum. Die Menues sind
ziemlich selbsterklaerend. DSO Anfaenger koennen einen Help-Knopf
druecken, spart den Gang zum Buecherregal. Es sind, soweit ich sehen
kann, alle wichtigen Funktionen erklaert. Dazu gibt es noch einen PDF
File und, was mir besonders wichtig war, ein Programmer's Manual mit den
ganzen Fernsteuerkommandos. D.h. man kann es selbst ueber einen USB COM
Port bedienen und auslesen.


Die Dokumentationen wie sie frĂźher Ăźblich waren, sind wohl vorbei ;-(
Bei Firmen wie Instek, die mit Infos nicht hinterm Berg halten, gibt es
sehr viel als PDF. Finde ich gut, man muss ja nicht Baeume abholzen,
wenn nur ein Bruchteil der Leute das gedruckte Manual tatsaechlich
benutzt. Allerdings rollen sich in Sachen Grammatik manchmal die
Fussnaegel hoch. Das tun sie jedoch auch bei mancher Software aus Allemania.

Wenn die Regierung noch ein wenig drauflegt und das Scope nicht mit ins
Bordgepaeck muss: Sieh Dir mal das Hameg 2008 an. Das waere fuer mich
das absolute Sahnehaeubchen gewesen, ist aber leider zu gross fuer mich :-(


Nun ja, das HM2008 wiegt 0,41g/cm³ während das Instek nur 0,38g/cm³
wiegt ;-)
Es ist nicht das Gewicht, sondern die Laenge. Ich muss meist noch den
Laptop, dessen Netzteil, diverse Brillen, Taschenrechner und etwas
Waesche fuer 2-3 Tage Hotel reinzwaengen. Alles in einen Pilotenkoffer.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Am besten ist der Dolch Logikanalysator hier. Hoert sich an wie das
Hochspulen eines LearJet Triebwerkes.
Das klingt sicher ähnlich wie die Treiber-Elektronik zu Diodenlasern von
Newfocus. Das nennt sich wohl Sound-Design, denn rein kĂźhltechnisch gibt
es eigentlich kein Problem. Es sind maximal einzelne Watts abzufĂźhren und
das Gehäuse ist groß genug für größere Staubquirls. Aber es musste
offensichtlich ein Teil mit einem Querschnitt einer 2Euro-MĂźnze sein. Das
Gute daran ist der Moment, wenn man das Gerät gegen Feierabend abstellt..

---<(kaimartin)>---
--
Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. fßr Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
 
Joerg schrieb:

Am besten ist der Dolch Logikanalysator hier. Hoert sich an wie das
Hochspulen eines LearJet Triebwerkes.

Dann ist da der HP3577. Ist schon manchem Besucher hier der Notizzettel
weggeflogen. Allergie-empfindlich sollte man auch nicht sein.
Agilent hat aber dazugelernt. Ich hatte mal ein älteres MSO mit so einem
Staubsauger erlebt... Die aktuellen 6000er machen nur noch ein ganz
leises Säuseln/Rauschen.
Wobei die US-Firmen insgesamt recht großzügig mit Lüftern umgehen, im
Vergleich zu anderen... :)

Tilmann

--
http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß.
 
Heinz Schmitz wrote:

Ralf Haboldt wrote:

Hast Du Unterlagen zu Gould? ich suche Servicemanuals zu 1604 und
4074...

Die sind neuer als meine (4500 / 4035) :). Ruf doch mal Gould/De an.
Die haben (so habe ich das damals verstanden) den ganzen Scope-
Service an einen netten Menschen in Bayern ausgelagert. Vielleicht
kann er Dir weiterhelfen?
Ansonsten bei eBay beobachten. Die 1604 zumindest kommen oft
(ich hoffe nicht, daß es immer dasselbe Gerät ist). Wenn jemand ein
Gerät mit Unterlagen anbietet, macht er Dir vielleicht vorab gegen
Entgelt eine Kopie der Unterlagen.
Grüße,
H.
Die meisten haben - wenn überhaupt - auch nur eine Anleitung. Ich hatte
im Juli bei Gould mal angerufen, die haben mir eine Nummer 03625xxx
genannt, das ist wohl in Thüringen. Der Mensch dort war hilfsbereit,
rückt aber keine Pläne raus. Immerhin habe ich mit seiner Hilfe das
Schaltnetzteil des 4074 wieder zum Leben erweckt. Somit ist also das
1604 übrig...

Gruß Ralf
 
Ralf Haboldt wrote:

Der Mensch dort war hilfsbereit, rückt aber keine Pläne raus.
Wie ging der Spruch? "Jeder ist käuflich". :)

Immerhin habe ich mit seiner Hilfe das
Schaltnetzteil des 4074 wieder zum Leben erweckt. Somit ist also das
1604 übrig...
Bleibt noch Schaltungsdienst Lange, halte ich bei Gould aber eher
für vergeblich. Immerhin, fragen kann man ja mal. Sonst eine
englische/US-electronics-news-group?

Grüße,
H.

PS
Wenn in den Dingern Proms oder Eproms drin sind, sollte man die
sicherheitshalber auslesen und die Files gut aufheben.
 
Heinz Schmitz wrote:

Ralf Haboldt wrote:

Der Mensch dort war hilfsbereit, rückt aber keine Pläne raus.

Wie ging der Spruch? "Jeder ist käuflich". :)

Immerhin habe ich mit seiner Hilfe das
Schaltnetzteil des 4074 wieder zum Leben erweckt. Somit ist also das
1604 übrig...

Bleibt noch Schaltungsdienst Lange, halte ich bei Gould aber eher
für vergeblich. Immerhin, fragen kann man ja mal. Sonst eine
englische/US-electronics-news-group?
Schaltungsdienst Lange hat nix, Helmut Singer ebenso, Anfrage bei Förtig
läuft noch :-(
englische oder US-Newsgroup mag sein, da kenne ich ich keine
erfolgversprechende da ich keine lese (ich bin des Englischen durchaus
mächtig, habe auch aktuell mit indischen Kollegen zu tun). Evtl. hat ja
Jörg eine Idee?

Grüße,
H.

PS
Wenn in den Dingern Proms oder Eproms drin sind, sollte man die
sicherheitshalber auslesen und die Files gut aufheben.
_Das_ ist allerdings ein Problem. Immerhin kann man bei der Adresse noch
Firmware bekommen. Die Frage ist halt was früher stirbt: die Sicherung
auf magnet- oder optischen Speicher oder ein Eprom. Aber ich könnte
einfach neue Eproms brennen und die aufbewaren. Dann sind auf jeden Fall
wieder > 10 Jahre drin. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie lange das
Gals mitmachen.

Jetzt mache ich erstmal Urlaub...

Ralf
 
Ralf Haboldt wrote:

Heinz Schmitz wrote:

Ralf Haboldt wrote:


Der Mensch dort war hilfsbereit, rückt aber keine Pläne raus.


Wie ging der Spruch? "Jeder ist käuflich". :)


Immerhin habe ich mit seiner Hilfe das Schaltnetzteil des 4074 wieder
zum Leben erweckt. Somit ist also das 1604 übrig...


Bleibt noch Schaltungsdienst Lange, halte ich bei Gould aber eher
für vergeblich. Immerhin, fragen kann man ja mal. Sonst eine
englische/US-electronics-news-group?


Schaltungsdienst Lange hat nix, Helmut Singer ebenso, Anfrage bei Förtig
läuft noch :-(
englische oder US-Newsgroup mag sein, da kenne ich ich keine
erfolgversprechende da ich keine lese (ich bin des Englischen durchaus
mächtig, habe auch aktuell mit indischen Kollegen zu tun). Evtl. hat ja
Jörg eine Idee?
sci.electronics.equipment?


Grüße,
H.


PS
Wenn in den Dingern Proms oder Eproms drin sind, sollte man die
sicherheitshalber auslesen und die Files gut aufheben.


_Das_ ist allerdings ein Problem. Immerhin kann man bei der Adresse noch
Firmware bekommen. Die Frage ist halt was früher stirbt: die Sicherung
auf magnet- oder optischen Speicher oder ein Eprom. Aber ich könnte
einfach neue Eproms brennen und die aufbewaren. Dann sind auf jeden Fall
wieder > 10 Jahre drin. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie lange das
Gals mitmachen.

Jetzt mache ich erstmal Urlaub...

Ralf

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:
Hallo Horst-Dieter,


Ich habe gerade ein Taiwan-Design gekauft, Instek GDS-2204. Bin bisher
zufrieden, habe es aber noch nicht allzuviel benutzt, um eine umfassende
Meinung kundzutun. Es gibt auch langsamere Versionen mit weniger
Kanaelen dort. Tek hat i.d.R. nur 2.5K Speicher. Wenn das reicht, ist es
ja ok. Ich brauche die 25K Speichertiefe des Instek.


Bereits Erfahrung, inwieweit das Instek seine elektronische Umgebung
beeinflußt?


Bisher ist es erstaunlich ruhig. Allerdings sitzt da auch ein
Metalldeckel drauf, nicht solche Plaste-Halbschalen.
Es gibt ja auch richtig stabile Plaste. Und welche mit einem gut
schirmenden MetallĂźberzug.

Leider fallen beiden MĂśglichkeiten immer mehr dem Rotstift zum Opfer.
Aber es gibt noch Firmen die bauen ihre Elektronik in ein stabiles
Metallgehäuse ;-(



Wie siehts denn mit der mitgelieferten Dokumentation des Insteks aus?


Eigentlich brauchte ich das Handbuch bisher kaum. Die Menues sind
ziemlich selbsterklaerend. DSO Anfaenger koennen einen Help-Knopf
druecken, spart den Gang zum Buecherregal. Es sind, soweit ich sehen
kann, alle wichtigen Funktionen erklaert. Dazu gibt es noch einen PDF
File und, was mir besonders wichtig war, ein Programmer's Manual mit den
ganzen Fernsteuerkommandos. D.h. man kann es selbst ueber einen USB COM
Port bedienen und auslesen.


Die Dokumentationen wie sie frßher ßblich waren, sind wohl vorbei ;-(


Bei Firmen wie Instek, die mit Infos nicht hinterm Berg halten, gibt es
sehr viel als PDF. Finde ich gut, man muss ja nicht Baeume abholzen,
wenn nur ein Bruchteil der Leute das gedruckte Manual tatsaechlich
benutzt. Allerdings rollen sich in Sachen Grammatik manchmal die
Fussnaegel hoch. Das tun sie jedoch auch bei mancher Software aus
Allemania.
FĂźr den HM 2008 gibt es zur Zeit kein Schaltbild.
Nach Auslaufen der Produktion des Gerätes wird man wohl die
Serviceunterlagen ins Netz stellen.
Solange muß halt gewartet werden. Ist wohl auch eine Folge der
Fernostkopierquantität.


Wenn die Regierung noch ein wenig drauflegt und das Scope nicht mit ins
Bordgepaeck muss: Sieh Dir mal das Hameg 2008 an. Das waere fuer mich
das absolute Sahnehaeubchen gewesen, ist aber leider zu gross fuer
mich :-(


Nun ja, das HM2008 wiegt 0,41g/cm³ während das Instek nur 0,38g/cm³
wiegt ;-)


Es ist nicht das Gewicht, sondern die Laenge. Ich muss meist noch den
Laptop, dessen Netzteil, diverse Brillen, Taschenrechner und etwas
Waesche fuer 2-3 Tage Hotel reinzwaengen. Alles in einen Pilotenkoffer.
Drei Brillen lassen sich in einer Gleitsichtbrille vereinen. Mit der
Vierten kannst du dann sehen.
Bei Nahsicht muß ich inzwischen ein Nasenfahrrad abnehmen. Irgentwie
störend. Denn schließlich wars sie teuer genug ;-(

--
mfg hdw
 
Hallo Horst-Dieter,

Ich habe gerade ein Taiwan-Design gekauft, Instek GDS-2204. Bin bisher
zufrieden, habe es aber noch nicht allzuviel benutzt, um eine umfassende
Meinung kundzutun. Es gibt auch langsamere Versionen mit weniger
Kanaelen dort. Tek hat i.d.R. nur 2.5K Speicher. Wenn das reicht, ist es
ja ok. Ich brauche die 25K Speichertiefe des Instek.


Bereits Erfahrung, inwieweit das Instek seine elektronische Umgebung
beeinflußt?
^^

Hmm, wieso sind jetzt die Buchstaben verhunzt? Meist klappt das mit dem
Zeichensatz ueber den Teich, aber nicht immer.


Bisher ist es erstaunlich ruhig. Allerdings sitzt da auch ein
Metalldeckel drauf, nicht solche Plaste-Halbschalen.



Es gibt ja auch richtig stabile Plaste. Und welche mit einem gut
schirmenden MetallĂźberzug.

Leider fallen beiden MĂśglichkeiten immer mehr dem Rotstift zum Opfer.

Tek hat jedenfalls bei mir eine dicke Zacke aus der Krone verloren. Die
Sache mit den TDS220 haette einfach nicht passieren duerfen. Und DSO
$2000 mit mageren 2.5K Speichertiefe und ohne Delayed Trigger halte
ich auch eher fuer einen Witz.


Aber es gibt noch Firmen die bauen ihre Elektronik in ein stabiles
Metallgehäuse ;-(




Wie siehts denn mit der mitgelieferten Dokumentation des Insteks aus?


Eigentlich brauchte ich das Handbuch bisher kaum. Die Menues sind
ziemlich selbsterklaerend. DSO Anfaenger koennen einen Help-Knopf
druecken, spart den Gang zum Buecherregal. Es sind, soweit ich sehen
kann, alle wichtigen Funktionen erklaert. Dazu gibt es noch einen PDF
File und, was mir besonders wichtig war, ein Programmer's Manual mit den
ganzen Fernsteuerkommandos. D.h. man kann es selbst ueber einen USB COM
Port bedienen und auslesen.



Die Dokumentationen wie sie frßher ßblich waren, sind wohl vorbei ;-(


Bei Firmen wie Instek, die mit Infos nicht hinterm Berg halten, gibt es
sehr viel als PDF. Finde ich gut, man muss ja nicht Baeume abholzen,
wenn nur ein Bruchteil der Leute das gedruckte Manual tatsaechlich
benutzt. Allerdings rollen sich in Sachen Grammatik manchmal die
Fussnaegel hoch. Das tun sie jedoch auch bei mancher Software aus
Allemania.


FĂźr den HM 2008 gibt es zur Zeit kein Schaltbild.
Nach Auslaufen der Produktion des Gerätes wird man wohl die
Serviceunterlagen ins Netz stellen.
Solange muß halt gewartet werden. Ist wohl auch eine Folge der
Fernostkopierquantität.
Ist IMHO alles unnoetige Paranoia. Wer das kopieren will, bestellt sich
eines und zerlegt es dann. Eine Schaltplanaufnahme ist nicht so schwer
und man braucht fuer >90% dieser Arbeit nichtmal Ingenieure zu nehmen.

Wenn die Regierung noch ein wenig drauflegt und das Scope nicht mit ins
Bordgepaeck muss: Sieh Dir mal das Hameg 2008 an. Das waere fuer mich
das absolute Sahnehaeubchen gewesen, ist aber leider zu gross fuer
mich :-(


Nun ja, das HM2008 wiegt 0,41g/cm³ während das Instek nur 0,38g/cm³
wiegt ;-)


Es ist nicht das Gewicht, sondern die Laenge. Ich muss meist noch den
Laptop, dessen Netzteil, diverse Brillen, Taschenrechner und etwas
Waesche fuer 2-3 Tage Hotel reinzwaengen. Alles in einen Pilotenkoffer.



Drei Brillen lassen sich in einer Gleitsichtbrille vereinen. Mit der
Vierten kannst du dann sehen.

Die kostet aber massiv Geld. Meine sind (bisher) die 1.25x, 2x und 3x
Versionen von der Stange.


Bei Nahsicht muß ich inzwischen ein Nasenfahrrad abnehmen. Irgentwie
störend. Denn schließlich wars sie teuer genug ;-(
Irgendwann muss ich auch eine vom Optiker haben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:
Hallo Horst-Dieter,


Ich habe gerade ein Taiwan-Design gekauft, Instek GDS-2204. Bin bisher
zufrieden, habe es aber noch nicht allzuviel benutzt, um eine
umfassende
Meinung kundzutun. Es gibt auch langsamere Versionen mit weniger
Kanaelen dort. Tek hat i.d.R. nur 2.5K Speicher. Wenn das reicht,
ist es
ja ok. Ich brauche die 25K Speichertiefe des Instek.


Bereits Erfahrung, inwieweit das Instek seine elektronische Umgebung
beeinflußt?
^^

Hmm, wieso sind jetzt die Buchstaben verhunzt? Meist klappt das mit dem
Zeichensatz ueber den Teich, aber nicht immer.
Liegt nicht am großen Teich. Einer meiner PCs arbeitet mit UTF-8 ;-)


Bisher ist es erstaunlich ruhig. Allerdings sitzt da auch ein
Metalldeckel drauf, nicht solche Plaste-Halbschalen.



Es gibt ja auch richtig stabile Plaste. Und welche mit einem gut
schirmenden MetallĂźberzug.

Leider fallen beiden MĂśglichkeiten immer mehr dem Rotstift zum Opfer.


Tek hat jedenfalls bei mir eine dicke Zacke aus der Krone verloren. Die
Sache mit den TDS220 haette einfach nicht passieren duerfen. Und DSO
$2000 mit mageren 2.5K Speichertiefe und ohne Delayed Trigger halte ich
auch eher fuer einen Witz.
Ja schon, aber ein ausgesprochen schlechter Witz. Allerdings, wer "nur"
mit Netzfrequenzen hantiert, dem dürfte das Gerät genügen. Für die Leute
sich die Buchsen im Allgemeinen aber nicht stabil genug. So ein
Starkstromelektroniker ;-)


Aber es gibt noch Firmen die bauen ihre Elektronik in ein stabiles
Metallgehäuse ;-(


Wie siehts denn mit der mitgelieferten Dokumentation des Insteks aus?


Eigentlich brauchte ich das Handbuch bisher kaum. Die Menues sind
ziemlich selbsterklaerend. DSO Anfaenger koennen einen Help-Knopf
druecken, spart den Gang zum Buecherregal. Es sind, soweit ich sehen
kann, alle wichtigen Funktionen erklaert. Dazu gibt es noch einen PDF
File und, was mir besonders wichtig war, ein Programmer's Manual mit den
ganzen Fernsteuerkommandos. D.h. man kann es selbst ueber einen USB COM
Port bedienen und auslesen.
Die Handbücher verleihen für den Fall der Fälle, einfach nur Sicherheit.
Man hofft ja, nie, sie gebrauchen zu müssen. Aber wer weiß?
Und bei Lebensdauern über 20_Jahren...


Die Dokumentationen wie sie frßher ßblich waren, sind wohl
vorbei ;-(


Bei Firmen wie Instek, die mit Infos nicht hinterm Berg halten, gibt es
sehr viel als PDF. Finde ich gut, man muss ja nicht Baeume abholzen,
wenn nur ein Bruchteil der Leute das gedruckte Manual tatsaechlich
benutzt. Allerdings rollen sich in Sachen Grammatik manchmal die
Fussnaegel hoch. Das tun sie jedoch auch bei mancher Software aus
Allemania.


FĂźr den HM 2008 gibt es zur Zeit kein Schaltbild.
Nach Auslaufen der Produktion des Gerätes wird man wohl die
Serviceunterlagen ins Netz stellen.
Solange muß halt gewartet werden. Ist wohl auch eine Folge der
Fernostkopierquantität.


Ist IMHO alles unnoetige Paranoia. Wer das kopieren will, bestellt sich
eines und zerlegt es dann. Eine Schaltplanaufnahme ist nicht so schwer
und man braucht fuer >90% dieser Arbeit nichtmal Ingenieure zu nehmen.
Praktiker wissen das. Manager offensichtlich nicht...


Wenn die Regierung noch ein wenig drauflegt und das Scope nicht mit
ins
Bordgepaeck muss: Sieh Dir mal das Hameg 2008 an. Das waere fuer mich
das absolute Sahnehaeubchen gewesen, ist aber leider zu gross fuer
mich :-(


Nun ja, das HM2008 wiegt 0,41g/cm³ während das Instek nur
0,38g/cm³
wiegt ;-)


Es ist nicht das Gewicht, sondern die Laenge. Ich muss meist noch den
Laptop, dessen Netzteil, diverse Brillen, Taschenrechner und etwas
Waesche fuer 2-3 Tage Hotel reinzwaengen. Alles in einen Pilotenkoffer.



Drei Brillen lassen sich in einer Gleitsichtbrille vereinen. Mit der
Vierten kannst du dann sehen.


Die kostet aber massiv Geld. Meine sind (bisher) die 1.25x, 2x und 3x
Versionen von der Stange.
Also Weitsichtig. Bei den paar Dioptrien könntest du doch auf Brillen
verzichten.
Genügende Menge Whisky(kein Whiskey) erledigt das.


Bei Nahsicht muß ich inzwischen ein Nasenfahrrad abnehmen. Irgentwie
störend. Denn schließlich wars sie teuer genug ;-(


Irgendwann muss ich auch eine vom Optiker haben.
--
mfg hdw
 

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