Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Wolfgang Allinger schrieb:
Jau, so ein fremderregter Gleichstrom-Motor hat eben schon sein
maximales Drehmoment ab Stillstand und fällt auch nicht vom Fleisch ab.
Das Drehmoment ist direkt proportional dem Ankerstrom.
War das so? Kein Hauptschluss- oder zumindest Compoundmotor?
Wendepole?

--
mfg Rolf Bombach
 
-A61516@B3

*Rolf_Bombach* wrote on Mon, 07-07-16 19:51:
Ich dachte vorallem auch an die Bremsen. Das Fahrzeug muss explizit fnr
Start-Stop ausgelegt sein.
Jetzt fällt mir ein, was Du wohl meinst - diese schwachsinnigen
Unterdruckdosen am Hauptbremszylinder. Die gehören ausgebaut und
weggeschmissen.
 
In article <p7nt6f.a35.ln@criseis.ruhr.de>,
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:
Wiegen? Oder nimm einfach einen Loeffel. Die absolute Menge ist nicht
so wichtig, muss nur grob stimmen. Wichtig ist das du immer die
gleiche Menge nimmst weil davon dann deine Belichtungszeit abhaengt.
Sicher?

Ich hatte (bei fertig beschichteten Platinen) den Eindruck, daß die
*Entwicklungszeit* von der Konzentration des Entwicklers abhängt, die
Belichtungszeit aber nicht.

Natürlich innerhalb sinnvoller Grenzen: wenn der Entwickler zu stark ist,
ist nach kurzer Entwicklungszeit auch der unbelichtete Lack weg, wenn er zu
dünn ist, dauert es ewig. Ich setze 1l an und benutze den ewig - wenn das
Entwickeln zu lange dauert, wird nach Gefühl etwas NaOH (ca. 0.5g - 1g)
zugegeben.

NaOH für deutlich weniger als 1L kann ich nicht sinnvoll abwiegen, da ist
jedesmal frisch ansetzen IMHO Verschwendung.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Michael Schwingen <news-1171796400@discworld.dascon.de> wrote:

Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:

Wiegen? Oder nimm einfach einen Loeffel. Die absolute Menge ist nicht
so wichtig, muss nur grob stimmen. Wichtig ist das du immer die
gleiche Menge nimmst weil davon dann deine Belichtungszeit abhaengt.

Sicher?
Ja. Das heisst aber nicht das du jetzt 50g nehmen sollst. Aber 10g
NaOH sind IMHO so ein Essloeffel. Und ob das nun wirklich 9 oder 12g
sind, ist IMHO voellig egal. Hauptsache es ist reproduzierbar.


Mir ist aber letzte Woche noch etwas anders aufgefallen. Ich hab vor
ungefaehr 6-7Monaten ein paar Platinen vergurkt
(Reichelt-NoName-Kacke) und die damals mit Positiv20 behandelt. Eine
Platine die ich damals besprueht und noch am selben Tag benutzt hatte,
brauchte so 40s Belichtungszeit mit dem Platinenbelichter von
Reichelt.
Letzte Woche habe ein der Platine herausgeholt die ich damals
beschichtet habe und wieder 40s belichtet. Das war jetzt wesentlich zu
kurz. Ich hab die Platine bestimmt 10-15min im Entwickler lassen
muessen. Allerdings ist sie dann doch noch etwas geworden!
Eine weitere Platine habe ich dann mit 2min belichtet und konnte sie
in 1-2min (geschaetzt) entwickeln.

Die Lichtempfindlichkeit von Positiv20 aendert sich also bei Alterung
sehr stark. Aber auch da hat mich wieder die Steilheit positiv
ueberrascht. Ich glaub nicht das eine Platine von Bungard nach 15min
im Entwickler an den 'unbelichteten' Stellen noch Lack haette.


Ich hatte (bei fertig beschichteten Platinen) den Eindruck, da? die
*Entwicklungszeit* von der Konzentration des Entwicklers abh?ngt, die
Belichtungszeit aber nicht.
Das haengt von der Konzentration ab, von der Temperatur, von der
Belichtungszeit und vom Kontrast deiner Vorlage.
Jeder der Parameter beeinflusst dein Ergebnis. Wichtig fuer dich ist
das du alle diese Werte in einem Bereich haelst wo du ein
reproduzierbar gutes Ergebnis bekommst.
Wenn du nun immer 12g NaOH anstatt 10g nimmst, dann wirst du dazu
eine bestimmte Entwicklungszeit haben und die kannst du leicht mit
deiner Uhr bestimmen.

Es gibt sicherlich auch eine ideale Menge (so bei 10g) aber du hast
hier grossen Spielraum weil dein Endergebniss ja nur einen moeglichst
grossen Kontrast haben soll. Du willst ja nur Lack oder keinen Lack
haben. Das ist ja gerade der Grund der die Entwicklung von Platinen so
einfach im Vergleich zu Photos macht weil du bei letzeren einen
bestimmten gleichmaessigen Kontrastumfang erzielen willst.

ist nach kurzer Entwicklungszeit auch der unbelichtete Lack weg, wenn er zu
d?nn ist, dauert es ewig. Ich setze 1l an und benutze den ewig - wenn das
Entwickeln zu lange dauert, wird nach Gef?hl etwas NaOH (ca. 0.5g - 1g)
zugegeben.
Damit koennte ich mich nicht anfreunden weil dann ein einfach zu
beherrschender Parameter variabel und das Ergebnis zweifelhaft
wird. Haengt aber vielleicht von den Anspruechen ab. Meine letzte
Platine enthielt einen M16C/28 im QFP64 mit 0.5mm Pinabstand.


NaOH f?r deutlich weniger als 1L kann ich nicht sinnvoll abwiegen, da ist
jedesmal frisch ansetzen IMHO Verschwendung.
Dann wieg doch jedesmal 10g fuer einen Liter ab und schmeiss es
hinterher weg. Das kostet doch nichts. Millionen von deutschen
Hausfrauen und Hausmaennern kippen das 100g weise als Ablussfrei in
ihren Ausguss.

Olaf
 
"Ansgar Kursawe" <A.Kursawe@nurfuerspam.de> schrieb:
Salzburg hat auch ein ausgedehntes O-Bus-Netz.

Hat die Stadt Essen noch die Dual-Use Busse? Anfang der 80er war das
richtig hip.
Ich wohne in Essen.
Ich wohne bereits sehr lange in Essen.

Was ist ein dual-use Bus?
--
CU Tobias

Ich muss weg.
 
Rolf Bredemeier schrieb:
Aber lohnt das wirklich direkt zu kaufen?
19% Einfuhrumsatzsteuer plus Zoll plus Versand?
Ich musste jetzt drei mal durchlesen, bis ich
nicht 19 Zoll erkannt habe.

--
mfg Rolf Bombach
 
Günter Hackel schrieb:

immer bei dem Thema fällt mir ein, dass die Paketpost in den 50ger
Jahren große LKW mit Elektromotoren und Bleiakkus betrieb. Jahrzehnte
später hieß es dann "technisch nicht machbar", "zu teuer", "Logistik zu
aufwändig" usw.
Hm, bei uns im Betrieb und um den Betrieb herum wird noch viel
mit Elektrowagen rumgekarrt, jahrzehntealte Fahrzeuge von Still.
Heute gibt es die immer noch, moderner natürlich.
http://www.still.de/479.0.43.html

--
mfg Rolf Bombach
 
MaWin schrieb:
Wenn es wenigstens ein Automatikgetriebe waere und ein Motor, der
statt Leerlauf einfach ausgeht, aber nein, das gibt es nicht von
der Stange, weil "das braucht ja keiner".

Und warum die groesste Laermbelastigung an Strassen immer durch die
Busse der oeffentlichen Verkehrsmittel ausgeht (die meistens auch
kein Automatikgetriebe haben, grusel), ist mir auch schleierhaft,
die haben wohl Sondererlaubisse weil 'gemeinnuetzig', dabei waere
es bei den grossen Fahrzeigen sich einfahc, einen ordentlichen
Schalldaempfer und eine Motorkapselung vorzusehen.
Jahrzehntelang fuhren in Basel nebst Trolley-Elektrobussen
Dieselbusse mit leisem Antrieb. Und ja, bei jeder Haltestelle
wurde der Motor abgestellt. Beim Anfahren startete er
zuverlässig und völlig unspektakulär mit Pressluft.
Aber nein, das kostet ja einen Pfennig mehr...und so lang Mercedes
die Umweltminister ausreichend besticht...
Ob Bestechung oder nicht, es wurde tatsächlich irgendwann auf
Mercedes gewechselt. Die Chauffeure behielten die Angewohnheit
des Motorabstellens bei, Mercedes hatte zugesichert, dass
das kein Problem sei. Es ging natürlich nicht lange, bis
es zu einem Massensterben an Anlassern kam. "Lösung" des
Problems: Nicht mehr abstellen.
Was blieb: Lärm, Qualm, Mief.
Abhilfe: Partikelfilter. Dadurch neue Stinkerei: Es kommt
direkt NO2 aus dem Auspuff. Pestet nach was irgendwo zwischen
Ozon und Chlor und dürfte in der gleichen Preisklasse bekömmlich
sein.

--
mfg Rolf Bombach
 
gUnther nanonüm schrieb:
Wasserstoff ist murks für Fahrzeuge. Preßluft ist simpel, ein Windrad
"sammelt" sowas gerne. Wäre kein Akt, damit Kurzstreckenfahrzeuige zu
betanken. Tut aber leider keiner.
Das Windrad könnte aber mit besserem Wirkungsgrad Strom produzieren.
Produziert es Pressluft, ist das auch eine Art von Energieverschwendung.
Du musst dich entscheiden, wenn du Wasserstoff willst, dann brauchst ca.
das
5 fache an Primärenergie zur Produktion.
Woher willst du die nehmen?

Aus Algen etwa. Oder mittels Katalyse/Elektrolyse aus Meerwasser.
Wasserstoff paßt durch Pipelines.
Halb Nordafrika "liegt einfach so in der Sonne" und wartet auf beschattende
Solarpanels, unter denen dann wegen des besseren Kleinklimas vermutlich
Rinderherden weiden könnten...ein bißchen Schatten reicht schon, damit die
Wüste sich berappelt.
Das lohnt eventuell, wenn du hier Wasserstoff haben willst. Willst
du lediglich die Energie, dann hat eine HGÜ _deutlich_ weniger
Verluste als eine H2-Pipeline.

--
mfg Rolf Bombach
 
gUnther nanonüm schrieb:
...
Wartezeit zum verdampfen aus einer Tiefgarage machen ?

ja was denn? Es stinkt und könnte brennen, zuerst aber fließt es mal zu
einer Pfütze zusammen oder in den Gulli.
Genau das ist das Problem mit Benzin. Lokal bildet sich immer
eine Zone mit zündfähigem Gemisch.

Dann wird ein richtiger Funke
gebraucht, eine brennende Zigarette oder so...probier das mal mit H2,
unsichtbares Gas steigt nach oben, kommt an einem Strahl Sonnenlicht
"vorbei" oder einem Reibungsfunken, wenn jemand seine Hose abbürstet oder
eine Katze streichelt und....
Wasserstoff diffundiert äusserst schnell. Es gib da keine
"Wasserstoffseeen" an der Decke. Wasserstoff entzündet sich
auch nicht an der Sonne. Ich halte es für wenig wahrscheinlich,
dass man mit einer einzigen "Wagenladung" Wasserstoff in einer
Tiefgarage ein zündfähiges Gemisch hinkriegt, auch wenn grosse
Mengen aufs mal entweichen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf_Bombach schrieb:
Der verstärkt das Argument, weil Anfettung, ob beabsichtigt oder
ungewollt, wegfällt.

Jupp, darauf wollte ich hinaus. Was allerdings fehlt, ist ein
Kapitel, welches beschreibt, wie ich möglichst viel Benzin
verbrauche. Also was ich unbedingt vermeiden sollte. Der
generelle Hinweis, möglichst viel Vollgas zu geben, könnte
sonst falsche Argumentationen liefern :-]
Dann kommt es noch darauf an, was für einen Motor das
Fahrzeug hat. Bei VW etwa, ob man einen FSI oder einen
FSI Motor hat.

Ingrid
--
mfg Rolf Bombach
 
Tobias Richter schrieb:
"Ansgar Kursawe" <A.Kursawe@nurfuerspam.de> schrieb:
Salzburg hat auch ein ausgedehntes O-Bus-Netz.
Hat die Stadt Essen noch die Dual-Use Busse? Anfang der 80er war das
richtig hip.

Ich wohne in Essen.
Ich wohne bereits sehr lange in Essen.

Was ist ein dual-use Bus?
Einer, der gelegentlich vom Militär benutzt wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dual_Use

--
mfg Rolf Bombach
 
"Rolf_Bombach" schrieb:
Tobias Richter schrieb:
"Ansgar Kursawe" <A.Kursawe@nurfuerspam.de> schrieb:

Salzburg hat auch ein ausgedehntes O-Bus-Netz.
Hat die Stadt Essen noch die Dual-Use Busse? Anfang der 80er war
das richtig hip.
Ich wohne in Essen.
Ich wohne bereits sehr lange in Essen.
Soll vorkommen;-)

Was ist ein dual-use Bus?
Einer, der gelegentlich vom Militär benutzt wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dual_Use
;-)

Die hatten sowohl Abnehmer fuer Oberleitung/E-Motor _und_
Verbrennungsmotor.

http://www.garden.force9.co.uk/OBahn.htm

Die Oberleitung existiert zT nicht mehr, die Fahrzeuge sind AFAIK
umgeruestet oder verkauft - Spurbusse (nur Verbrenner) sind aber
auf einigen dieser Strecken (wie schon gepostet noch) in Betrieb.


Rudi Fischer
--
....and may good music always be with you.
 
On 22 Jul., 19:18, Rolf_Bombach <rolfnospambomb...@bluewin.ch> wrote:

Dann kommt es noch darauf an, was für einen Motor das
Fahrzeug hat. Bei VW etwa, ob man einen FSI oder einen
FSI Motor hat.

Ingrid
--
mfg Rolf Bombach
Hallo Ingrid,
:)
was ist denn der Unterschied zwischen einem
FSI und einem FSI Motor?
Gruss
Harald
 
Tobias Richter schrieb:

Was ist ein dual-use Bus?
kann man 2x benutzen bevor er kaputtgeht

Gruss & SCNR, Matthias Dingeldein

(kein f'up, da ich defa nicht lese)
--
.... und immer 'ne Handbreit Schiene unter den Raedern!
 
Harald Wilhelms schrieb:
On 22 Jul., 19:18, Rolf_Bombach <rolfnospambomb...@bluewin.ch> wrote:

Dann kommt es noch darauf an, was für einen Motor das
Fahrzeug hat. Bei VW etwa, ob man einen FSI oder einen
FSI Motor hat.

Ingrid

Hallo Ingrid,
:)
was ist denn der Unterschied zwischen einem
FSI und einem FSI Motor?
Frag VW, die drücken sich um die Antwort. Soviel ich über Latrinen-
gerüchte mitgekriegt habe, krankte das ursprüngliche Fuel Stratified
Injection Prinzip daran, dass die Leute die besagten Benzinspartipps
angewendet haben, worauf der Motor eh auf homogenen Betrieb um-
geschaltet hat. Und dort hat er dann mehr gesoffen als ohne Innovation.

Auf Publikumsdruck hin (von so was hört man dann überraschend wenig)
wurde dann was zurückinnoviert [tm], womit nun wirklich günstige
Verbrauchswerte erreicht werden, selbst bei sparsamer Fahrweise :-].

Nachteilig war auch die etwas eigentümliche Konstruktion mit
dem NOx-Speicherkat (im Teillastbereich hat man ja einen Magermotor
und Dreiwegekat funzt dann nicht) und komplizierter Regenerierung, die
Abgaswerte waren wohl nicht leicht hinzukriegen.

http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/otto/fsi.htm
schreibt sehr vorsichtig:

: Leider ist aber auch anzumerken, dass der sparsame Verbrauch nur
: dann erzielt wird, wenn überwiegend im Schichtlademodus gefahren wird.
: Oftmals wird bei zügiger Fahrweise das ganze Einsparpotenzial
: aufgebraucht. Hier ist sicher noch viel Entwicklungsarbeit nötig,
: um aus dem Benzin-DI ein Sparwunder wie beim Diesel-Direkteinspritzer
: zu erreichen.

http://www.heise.de/autos/artikel/s/3956
nennt das etwas direkter "FSI-Debakel".

Heute wird sich VW eine andere Ausschreibung der Abk ausgedacht
haben; das Logo hat man ja nun so schön eingeführt. Audi hat
sich da schon auf "Fuel Straight Injection" eingeschossen.

--
mfg Rolf Bombach
 
In article <nbts7f.4b5.ln@criseis.ruhr.de>,
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:
Wiegen? Oder nimm einfach einen Loeffel. Die absolute Menge ist nicht
so wichtig, muss nur grob stimmen. Wichtig ist das du immer die
gleiche Menge nimmst weil davon dann deine Belichtungszeit abhaengt.

Sicher?

Ja. Das heisst aber nicht das du jetzt 50g nehmen sollst. Aber 10g
NaOH sind IMHO so ein Essloeffel. Und ob das nun wirklich 9 oder 12g
sind, ist IMHO voellig egal. Hauptsache es ist reproduzierbar.
Daß die absolute Konzentration nicht so genau kommt, ist klar - mich
wunderte, daß die Belichtungszeit davon abhängen soll.

Nach meinen Erfahrungen kann man zwar eine zu schwache Belichtung durch
längeres Entwickeln ausgleichen, aber dabei wird dann halt irgendwann auch
der unbelichtete Lack angegriffen - das kann in einem gewissen Bereich
durchaus noch für brauchbare Ergebnisse reichen.

Ich hatte (bei fertig beschichteten Platinen) den Eindruck, da? die
*Entwicklungszeit* von der Konzentration des Entwicklers abh?ngt, die
Belichtungszeit aber nicht.

Das haengt von der Konzentration ab, von der Temperatur, von der
Belichtungszeit und vom Kontrast deiner Vorlage.
Jeder der Parameter beeinflusst dein Ergebnis. Wichtig fuer dich ist
das du alle diese Werte in einem Bereich haelst wo du ein
reproduzierbar gutes Ergebnis bekommst.
Wenn du nun immer 12g NaOH anstatt 10g nimmst, dann wirst du dazu
eine bestimmte Entwicklungszeit haben und die kannst du leicht mit
deiner Uhr bestimmen.
Wozu nach Zeit? Ich entwickle, bis die belichteten Stellen sich gerade
gelöst haben. Ob das jetzt 1 oder 3 Minuten dauert, ist eher nebensächlich,
wenn es länger dauert, ist der Entwickler zu schwach. Das funktioniert auch
mit stark wechselnder Lackqualität (für einfache Sachen brauche ich auch die
mehrere Jahre alten Reste auf). Die Entwicklungszeit muß natürlich passen,
die habe ich für die Kombination aus Belichter (ISEL) und Vorlage (Laserjet
auf Transparentpapier) einmal per Belichtungsreihe ermittelt.

BTW: die Deckkraft des Laserjets ist ohne Nachbehandlung nicht optimal -
einzelne Leiterbahnen sind perfekt, große Flächen aber etwas dünn. "Solvent
20" als Tonerverdichter und trocknen mit der Heißluft auf klener Stufe
bringt da eine deutliche Verbesserung.

Damit koennte ich mich nicht anfreunden weil dann ein einfach zu
beherrschender Parameter variabel und das Ergebnis zweifelhaft
wird. Haengt aber vielleicht von den Anspruechen ab. Meine letzte
Platine enthielt einen M16C/28 im QFP64 mit 0.5mm Pinabstand.
Ich mache ähnliches - zuletzt waren es nur 0.6xmm, aber 0.5 geht problemlos.
Ich habe einfach noch nicht feststellen können, daß die
Entwicklerkonzentration einen Einfluß auf das Ergebnis hätte, solange der
Entwickler nicht wesentlich zu schwach ist.

Dann wieg doch jedesmal 10g fuer einen Liter ab und schmeiss es
hinterher weg. Das kostet doch nichts. Millionen von deutschen
Hausfrauen und Hausmaennern kippen das 100g weise als Ablussfrei in
ihren Ausguss.
Das ginge allerdings. Der fertige Entwickler ist aber weniger Arbeit - da
reicht einmal im Jahr neuer.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Michael Schwingen <news-1171796400@discworld.dascon.de> wrote:


Wozu nach Zeit? Ich entwickle, bis die belichteten Stellen sich gerade
gel?st haben. Ob das jetzt 1 oder 3 Minuten dauert, ist eher nebens?chlich,
Du hast mich missverstanden. Ich entwickel nicht genau 1min und nehme
das dann raus. Ich lasse das auch so lange drin bis die Platine gut
ist.
Aber es gibt da einen idealen Zeitrahmen. So nach 1-2min sollte die
Platine fertig sein. Gelingt das nicht wird es langsam fragwuerdig ob
z.B aller Lack zwischen zwei eng benachbarten Bahnen wirklich weg ist,
oder wenn du noch laenger wartest ob er nicht an sehr duennen Bahnen
woanders schon zu schlecht ist.


BTW: die Deckkraft des Laserjets ist ohne Nachbehandlung nicht optimal -
einzelne Leiterbahnen sind perfekt, gro?e Fl?chen aber etwas d?nn.
Ich benutze die Laserfolie die es bei Reichelt gibt und belichte mit
einem alten Lexmark Laser. Auch da ist es so ds grosse Flaechen duenn
aussehen wenn man sie gegen das Licht haelt, aber in der Praxis hat
das keinerlei Auswirkungen. QFP mit 0.5mm Pinabstannd lassen sich
noch machen. Und ich glaub noch engere Sachen will ich dann auch nicht
mehr loeten.

Entwicklerkonzentration einen Einflu? auf das Ergebnis h?tte, solange der
Entwickler nicht wesentlich zu schwach ist.
Doch, hat er. Achte mal drauf was passiert wenn du neuen ansetzt und
eine Platine reinlegst wenn sich noch nicht wirklich restlos alles
aufgeloesst hat. :)

Das ginge allerdings. Der fertige Entwickler ist aber weniger Arbeit - da
reicht einmal im Jahr neuer.
Also ich habe beim letzten Mal fuenf Platinen auf einmal
gemacht. Dabei ist mir bei der letzten Platine schon ein deutlicher
Unterschied in der notwendigen Zeit zur ersten aufgefallen, auch wenn
das problemlos machbar waere. Nach einem Jahr haette ich bedenken das
diese Unterschiede zu extrem werden.



Olaf
 
In article <dlia8f.925.ln@criseis.ruhr.de>,
Olaf Kaluza <olaf@criseis.ruhr.de> wrote:
Du hast mich missverstanden. Ich entwickel nicht genau 1min und nehme
das dann raus. Ich lasse das auch so lange drin bis die Platine gut
ist.
Aber es gibt da einen idealen Zeitrahmen. So nach 1-2min sollte die
Platine fertig sein. Gelingt das nicht wird es langsam fragwuerdig ob
z.B aller Lack zwischen zwei eng benachbarten Bahnen wirklich weg ist,
oder wenn du noch laenger wartest ob er nicht an sehr duennen Bahnen
woanders schon zu schlecht ist.
Da sind wir uns einig.

Ich benutze die Laserfolie die es bei Reichelt gibt und belichte mit
einem alten Lexmark Laser. Auch da ist es so ds grosse Flaechen duenn
aussehen wenn man sie gegen das Licht haelt, aber in der Praxis hat
das keinerlei Auswirkungen. QFP mit 0.5mm Pinabstannd lassen sich
noch machen. Und ich glaub noch engere Sachen will ich dann auch nicht
mehr loeten.
ACK. Große Flächen sind dann aber leicht angefressen, das stört die Funktion
nicht, sieht aber unschön aus - mit Solvent 50 ist das perfekt.

Doch, hat er. Achte mal drauf was passiert wenn du neuen ansetzt und
eine Platine reinlegst wenn sich noch nicht wirklich restlos alles
aufgeloesst hat. :)
Hm - ich werde mal drauf achten.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> wrote:

Moin!

hatte hier vor einiger Zeit mal die Frage gestellt,
ob schon mal jemand mit Positiv20 einen Bestückungsdruck
probiert hat.
Ich habs mal zur Frontplattenbeschriftung auf Alu versucht, war aber
nicht zufrieden.

Recht schöne Ergebnisse habe ich mit Tentingresist (von Bungard, in
kleinen Mengen z.B. über octamex) erhalten, mit Verarbeitung wie
Lötstoplaminat. Wegen ihrer hohen Wärmekapazität wurden die 2,5mm
dicken Frontplatten aber vorm Laminieren auf 100°C vorgeheizt.

<http://666kb.com/i/aqh3ssx55s4if2ms9.jpg>

Nach Belichtung und UV-Härtung im Belichter wirds dunkelblau wie auf
dem Foto, nach Ofenhärtung solls fast schwarz werden - hab ich
gelassen, weil das blau so schön zum blauen 19"-Systemgehäuse von
Fischerelektronik passt. :) Fingernagel-kratzfest wirds auch ohne
Ofenhärtung, evtl. könnte man überlegen, alles noch mit Plastik70 zu
versiegeln.

Gruß,
Michael.
 

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