Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

das ist ein test

"Otto Sykora" <bggbflxben@tzk.pu> schrieb im Newsbeitrag
news:pist53lnaqoe67i0ruosep3h14kcsfkbku@4ax.com...
Also mein Trabi hat eine zeitlang auch gedieselt. Den konnte man nur
mit dem Benzinhahn abstellen und leerlaufen lassen. Wenn der mal
leicht warm war, konnte man die Batterie und Lichtmaschine etc
abhängen , der lief weiter mit immer höheren Touren.
Vergaserflansch war leicht verbogen und das genügte um ihm genung Luft
zum dieseln einzusaugen.
 
Warum fragen wir nicht die, die sich damit auskennen?

Aus de.rec.motorrad, daher Fullquote mit Kommentar, Fup2 und X-Post:

Welche Leistung muß ein Kurzschlußregler(?) an einer 700W Lichtmaschine
verbraten, wenn keine Leistung entnommen wird?

Georg Horn schrieb:
Volker Lorna <not@valid.de> wrote:
On Wed, 8 Aug 2007 09:05:26 +0200
"Wolfgang Horejsi" <zuhause@horejsi.de> wrote:

Wenn die Lichtmaschine also tatsächlich kurzgeschlossen
wird, wird keinesfalls die max. Lichtmaschinenleistung in Wärme umgesetzt.
Warum ichs nicht früher gefunden hab weiss ich nicht, aber hier -
http://www.nord-com.net/dglander/bike_electr_main.html
- hab ich jetz auch mal ne nette Abhandlung über den Verhalt in
Prosa gefunden.

Da steht drin:

: Je nach Bauart des Reglers wird die Lichtmaschine bei Erreichen der
: Bordnetz-Sollspannung entweder vom Gleichrichter getrennt (dies ist
: die verlustärmere, aber schaltungstechnisch etwas aufwendigere Lösung)
: oder sie wird durch den Regler kurzgeschlossen. In diesem Fall wird
: die komplette Lichtmaschinenleistung innerhalb der Lichtmaschine in
: Wärme umgesetzt, [...]

Wie denn jetzt? "wird keinesfalls die max. Lichtmaschinenleistung in
Wärme umgesetzt." oder "wird die komplette Lichtmaschinenleistung
innerhalb der Lichtmaschine in Wärme umgesetzt"?
Falk
 
"Falk Willberg" <Faweglassenlk@falk-willberg.de> schrieb im Newsbeitrag
news:5huh41F3l7jkjU1@mid.individual.net...
Welche Leistung muß ein Kurzschlußregler(?) an einer 700W Lichtmaschine
verbraten, wenn keine Leistung entnommen wird?

0 Watt,

wenn an ihm 0V abfallen wuerden (echter theoretischer Kurzschluss),
meist ist er aber aus Thyristoren gebaut mit max 2V Spannungsabfall
mal Strom der kurzgeschlossenen Lichtmaschine (700W/12V ca. 70A)
also ca. 140 Watt -> Kurzschlussregelung so einer LiMa sollte mit
MOSFETs erfolgen, dann kommt man auf 20 Watt, Thyristor ist eher
was fuers Mopped.

In der LiMa erfolgt die Kurzschlussregelung hoffentlich vor den
Gleichrichterdioden, sonst verbraet die LiMa nicht ebenfalls 140 Watt,
sondern 280 Watt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Rolf,

ich habe bisher ein Hameg 404 und möchte nun
ein neues haben, und dieses soll (auch) speichern
können.

Habe mittlerweile 3 Favoriten ausgewählt:

Hameg 507
TDS 1002B
USB-Cleverscope


Meine Messaufgaben sind eher simpel:

Vermisst habe ich die Speichermöglichkeit zum Beispiel,
als ich mit einem Interface zu einer Digitalen Schieblehre
experimentiert habe.

Aktuell fehlt mir die Speicherung bei Messungen am KFZ-Bauteilen
wie Einspritzventile, Zündendstufen, Ausgänge von Induktiv-
und Hallsensoren. (Die Bauteile befinden sich nicht im Auto,
sind in einer Testanordnung auf der Werkbank. Mobil sein muss
es nicht)

o Mag sich jemand die Mühe machen, und eine Empfehlung aussprechen?

o Lohnt es noch, mein altes Hameg bei z.B. eBay zu verkaufen?


Ich hatte vorher mit div. China-Scopes liebäugelt, habe das jetzt
aber verwerfen können, da meine Regierung etwas mehr bewilligt hat. ;-)
Ich habe gerade ein Taiwan-Design gekauft, Instek GDS-2204. Bin bisher
zufrieden, habe es aber noch nicht allzuviel benutzt, um eine umfassende
Meinung kundzutun. Es gibt auch langsamere Versionen mit weniger
Kanaelen dort. Tek hat i.d.R. nur 2.5K Speicher. Wenn das reicht, ist es
ja ok. Ich brauche die 25K Speichertiefe des Instek.

Wenn die Regierung noch ein wenig drauflegt und das Scope nicht mit ins
Bordgepaeck muss: Sieh Dir mal das Hameg 2008 an. Das waere fuer mich
das absolute Sahnehaeubchen gewesen, ist aber leider zu gross fuer mich :-(

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Rolf Bredemeier wrote:

Habe mittlerweile 3 Favoriten ausgewählt:

Hameg 507
TDS 1002B
USB-Cleverscope

o Lohnt es noch, mein altes Hameg bei z.B. eBay zu verkaufen?
Ja doch. Imho geben die Leute derzeit wie wild Geld aus. Wenn ich
alle meine eBay-Käufe jetzt verscherbeln würde, könnte ich sicher
mehr als 50 Prozent Rendite machen :). Man sollte aber vorher
mal die Angebote und die erzielten Preise studieren, um zu sehen,
wie man das Angebot publikumswirksam gestaltet.

o Mag sich jemand die Mühe machen, und eine Empfehlung aussprechen?
Wenn Du sowieso bei eBay unterwegs bist:
Ein gediegenes älteres Gould würde ich nicht von der Bettkante stoßen.
Hängt natürlich von den Samples/s und der Bandbreite ab, die Du
brauchst. Ich würde allerdings drauf achten, alle Unterlagen dazu zu
bekommen.

Ggf kannst Du auch Dein Hameg behalten und einen Digitalspeicher-
vorsatz dazu erwerben, der schnell genug ist.

Grüße,
H.
 
Axel Berger schrieb:
-A61516@B3

*Rolf_Bombach* wrote on Mon, 07-07-16 19:51:
Ich dachte vorallem auch an die Bremsen. Das Fahrzeug muss explizit fnr
Start-Stop ausgelegt sein.

Jetzt fällt mir ein, was Du wohl meinst - diese schwachsinnigen
Unterdruckdosen am Hauptbremszylinder. Die gehören ausgebaut und
weggeschmissen.
Gibt verschiedene Systeme, welche unterschiedlich schnell nach
Motor-Aus weg sind. Besonders geringen WAF haben die alten
Unterdruckdosen, wo man noch 2-3 mal unterstützt bremsen kann
und dann "geht die Bremse nicht mehr".

--
mfg Rolf Bombach
 
"Rolf_Bombach"

*Rolf_Bombach* wrote on Mon, 07-07-16 19:51:
Ich dachte vorallem auch an die Bremsen. Das Fahrzeug muss explizit fnr
Start-Stop ausgelegt sein.

Jetzt fällt mir ein, was Du wohl meinst - diese schwachsinnigen Unterdruckdosen am Hauptbremszylinder. Die gehören ausgebaut und
weggeschmissen.

Gibt verschiedene Systeme, welche unterschiedlich schnell nach
Motor-Aus weg sind. Besonders geringen WAF haben die alten
Unterdruckdosen, wo man noch 2-3 mal unterstützt bremsen kann
und dann "geht die Bremse nicht mehr".
Alt? Muhaha... Sowas hatte mein letztes Auto noch (Seat Arosa).

Das ist mir aber auch nur deshalb aufgefallen, weil ich beim
Einparken oft schon 500 Meter vorm Ziel den Motor ausgemacht hab :)
 
Markus Gronotte schrieb:

Gibt verschiedene Systeme, welche unterschiedlich schnell nach
Motor-Aus weg sind. Besonders geringen WAF haben die alten
Unterdruckdosen, wo man noch 2-3 mal unterstützt bremsen kann
und dann "geht die Bremse nicht mehr".

Alt? Muhaha... Sowas hatte mein letztes Auto noch (Seat Arosa).

Das ist mir aber auch nur deshalb aufgefallen, weil ich beim
Einparken oft schon 500 Meter vorm Ziel den Motor ausgemacht hab :)
Mein alter Audi (1988) hat einen hydraulischen Bremsservo. Der
Druckspeicher reicht für min. 30 Vollbremsungen bei abgeschaltetem
Motor. Allerdings lebt Druckspeicher nicht ewig. Irgendwann ist der
Stickstoff ausdifundiert und die Speicherkugel speichert nicht mehr.
Außerdem ist der Unterdruckservo billiger.


--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / KEIN HTML IN E-MAIL |
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Rolf Bredemeier wrote:
ich habe bisher ein Hameg 404 und möchte nun
ein neues haben, und dieses soll (auch) speichern
können.

Habe mittlerweile 3 Favoriten ausgewählt:

Hameg 507
Das Gerät kenne ich jetzt nicht, aber ich habe bei Hameg-Oszis noch
nichts in der Hand gehabt, was sein Geld nicht Wert gewesen wäre.
(Ausnahme vielleicht das Hameg 205. Die 100kHz Abtastrate waren einfach
nur peinlich.)


TDS 1002B
Die ganzen Billig-Scopes mit 320*200 LDC-Display sind eigentlich Bruch.
Dazu zählen neben TDS1xxx, TDS2xxx und TDS2xx auch die günstigen von
Agilent aka Rigol, Gwinstek und wie sie nicht alle heißen. Das ist
zumindest meine Meinung. Für echte analoge Aufgaben ist es zu grob (man
kann einfach nichts erkennen), für Digitalkram auch nicht optimal (da
braucht man eher viele Kanäle).
(Es ist halt wie bei den LCD-Monitoren und -fernsehern: teurer und
schlechter als die Röhren - mittlerweile aber nur noch bei den großen.)


USB-Cleverscope
Sehr viel Geschmackssache die USB Dinger. Man braucht halt immer einen
PC oder Laptop daneben. Und der will Streicheleinheiten und Pflege. Die
20 Jahre, die ein gutes Scope durchhält (und die Hamegs und die TEKs
zählen dazu) erreicht der nicht einmal annähernd und damit ist das
USB-Eisen Schrott. Eine (kompatible) Software für das dann aktuelle
Windows-ultra-doll-und-bunt wird man wohl vergebens suchen, womöglich
den USB-Port. Falls es Linux Software für das Teil gibt, ist die Sache
vielleicht noch etwas langlebiger, solange das Gerät nur verbreitet
genug ist.

Auf der Haben-Seite steht natürlich ein unschlagbar günstiges
Preis-Leistungsverhältnis, wenn man die Kosten für den PC nicht
mitrechnet. Und man kann noch viel mit angeflanschter Software zaubern.


o Mag sich jemand die Mühe machen, und eine Empfehlung aussprechen?
Unter den oben genannten Scopes wäre für mich der Hameg klarer Favorit.
Es ist ein einfaches aber solides Gerät, was eben auch noch den
Analogmodus beherrscht, der keine Aliasing-Probleme kennt und so weiter.
Die 2k Speicher sind allerdings etwas knapp. Aber wenn der Fokus nicht
so stark auf längeren Sequenzen liegt, ist das vielleicht verschmerzbar.
Die neueren Modelle von Hameg (z.B. das 1008) klotzen denn dann auch da
mächtig (10^6), aber das 507 ist wohl noch eines älterer Bauart. Dafür
kennen die alten Dinger angeblich so gut wie kein ADC-Rauschen.

Ich arbeite mittlerweile auch mit einem Digiscope (TDS754, allerdings
andere Preisklasse). Ohne mindestens zehnfaches Oversampling kann man
nicht sinnvoll mit den Dingern arbeiten, es sei denn das Eingangssignal
ist von sich aus sauber Bandbreitenbegrenzt. Wenn ich jetzt bei einem
relativ breitbandigem Signal nur die sehr niedrigen Frequenzen sehen
will, muss der ADC trotzdem mit hoher Samplingrate arbeiten, sonst sehe
ich nur Müll. Deshalb arbeite ich kaum unter 2500 Samples Aufnahmelänge.
Und dann eben Fit to Screen. Wenn der Speicher dafür aber nicht reicht,
wäre ich am Ende.
Zudem können die besseren Digiscopes das ADC-Rauschen bei niedrigen
Samplingfrequenzen reduzieren, indem sie mehrmals denselben Wert
konvertieren. Auf die Tour lande ich selbst für die Darstellung eines
einzelnen Video-Frames mit 50Hz schnell mal bei physikalisch 20
Megasamples/s und mehr.

Vorher hatte ich nur einen HM604 (knapp 20Jahre). Den habe ich
allerdings behalten, denn bis man bei dem digitalen Teil alle Knöppchen
in der richtigen Einstellung hat, vergeht locker die doppelte Zeit, wie
bei dem Analog-Scope. Bei den Kombiscopes von Hameg hat man das Problem
aber nicht.


Marcel
 
Hallo Marcel,


ich habe bisher ein Hameg 404 und möchte nun
ein neues haben, und dieses soll (auch) speichern
können.

Habe mittlerweile 3 Favoriten ausgewählt:

Hameg 507


Das Gerät kenne ich jetzt nicht, aber ich habe bei Hameg-Oszis noch
nichts in der Hand gehabt, was sein Geld nicht Wert gewesen wäre.

Stimme zu. Gusseiserne deutsche Wertarbeit. Was mein Uralt-Hameg aus den
70ern ausgehalten hat, ist erstaunlich. Er hatte mal einen Kofferraum
nach aussen gebeult und ich hatte eine Ente mit Hoecker. Geht immer noch.


(Ausnahme vielleicht das Hameg 205. Die 100kHz Abtastrate waren einfach
nur peinlich.)
Autsch.

TDS 1002B


Die ganzen Billig-Scopes mit 320*200 LDC-Display sind eigentlich Bruch.
Dazu zählen neben TDS1xxx, TDS2xxx und TDS2xx auch die günstigen von
Agilent aka Rigol, Gwinstek und wie sie nicht alle heißen. Das ist
zumindest meine Meinung. Für echte analoge Aufgaben ist es zu grob (man
kann einfach nichts erkennen), für Digitalkram auch nicht optimal (da
braucht man eher viele Kanäle).
(Es ist halt wie bei den LCD-Monitoren und -fernsehern: teurer und
schlechter als die Röhren - mittlerweile aber nur noch bei den großen.)
Auch der TFT Schirm des neuen Instek GDS-2204 hier ist nicht das Gelbe
vom Ei, aber: Man kann beinahe in Echtzeit die Daten rausroedeln und ich
kann mir alles live auf dem PC anzeigen lassen. Riesenbild, hilft sehr
beim SMD-Arbeiten mit starken Brillen (man wird aelter...).

Die einfachen TDS sind IMHO Murks. Sogar die geleiteten Stoerungen des
Inverters haben sie nicht in den Griff bekommen. Einfach peinlich. Die
2.5K Speicher sind voellig unzureichend.

USB-Cleverscope


Sehr viel Geschmackssache die USB Dinger. Man braucht halt immer einen
PC oder Laptop daneben. Und der will Streicheleinheiten und Pflege. Die
20 Jahre, die ein gutes Scope durchhält (und die Hamegs und die TEKs
zählen dazu) erreicht der nicht einmal annähernd und damit ist das
USB-Eisen Schrott. Eine (kompatible) Software für das dann aktuelle
Windows-ultra-doll-und-bunt wird man wohl vergebens suchen, womöglich
den USB-Port. Falls es Linux Software für das Teil gibt, ist die Sache
vielleicht noch etwas langlebiger, solange das Gerät nur verbreitet
genug ist.

Auf der Haben-Seite steht natürlich ein unschlagbar günstiges
Preis-Leistungsverhältnis, wenn man die Kosten für den PC nicht
mitrechnet. Und man kann noch viel mit angeflanschter Software zaubern.


o Mag sich jemand die Mühe machen, und eine Empfehlung aussprechen?


Unter den oben genannten Scopes wäre für mich der Hameg klarer Favorit.
Es ist ein einfaches aber solides Gerät, was eben auch noch den
Analogmodus beherrscht, der keine Aliasing-Probleme kennt und so weiter.
Die 2k Speicher sind allerdings etwas knapp. Aber wenn der Fokus nicht
so stark auf längeren Sequenzen liegt, ist das vielleicht verschmerzbar.
Die neueren Modelle von Hameg (z.B. das 1008) klotzen denn dann auch da
mächtig (10^6), aber das 507 ist wohl noch eines älterer Bauart. Dafür
kennen die alten Dinger angeblich so gut wie kein ADC-Rauschen.

Ich arbeite mittlerweile auch mit einem Digiscope (TDS754, allerdings
andere Preisklasse). Ohne mindestens zehnfaches Oversampling kann man
nicht sinnvoll mit den Dingern arbeiten, es sei denn das Eingangssignal
ist von sich aus sauber Bandbreitenbegrenzt. Wenn ich jetzt bei einem
relativ breitbandigem Signal nur die sehr niedrigen Frequenzen sehen
will, muss der ADC trotzdem mit hoher Samplingrate arbeiten, sonst sehe
ich nur Müll. Deshalb arbeite ich kaum unter 2500 Samples Aufnahmelänge.
Und dann eben Fit to Screen. Wenn der Speicher dafür aber nicht reicht,
wäre ich am Ende.
Zudem können die besseren Digiscopes das ADC-Rauschen bei niedrigen
Samplingfrequenzen reduzieren, indem sie mehrmals denselben Wert
konvertieren. Auf die Tour lande ich selbst für die Darstellung eines
einzelnen Video-Frames mit 50Hz schnell mal bei physikalisch 20
Megasamples/s und mehr.

Vorher hatte ich nur einen HM604 (knapp 20Jahre). Den habe ich
allerdings behalten, denn bis man bei dem digitalen Teil alle Knöppchen
in der richtigen Einstellung hat, vergeht locker die doppelte Zeit, wie
bei dem Analog-Scope. Bei den Kombiscopes von Hameg hat man das Problem
aber nicht.
Wenn genug Platz, aber wenig Budget da ist: Tek 7000er Serie mit ein
paar Einschueben. Sehr edles Geraet. Wenn ich mal wirklich an der
Grasnarbe messen muss, komme ich immer wieder darauf zurueck. Schade,
dass die Ingenieure dieser Zeit nicht mehr dabei sind.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
*Rolf_Bombach* wrote on Sun, 07-08-19 13:35:
geht die Bremse nicht mehr
Ich mache das regelmäßig an Gefällstrecken zur Übung:

Bis zum ersten leisen Ansprechen der Bremse muß ich massiv gegen den
zusätzlichen Rückstellfederdruck antreten und bekomme ein lahmes Bein.
Der Mehrkraft ab da, also die, die wirklich bremst, ist nicht übermäßig
hoch. Für die Vorgänger gab es noch passende Hauptzylinder ohne aus der
Basisversion. Leichte Bremsungen brauchten etwas mehr Kraft als mit
Servo aber darüber ging es wunderbar dosierbar weiter. Bei Servos habe
ich sehr stark den Eindruck, daß irgendwo knapp über mittelstark der
Servo voll aufgesteuert ist und der Kraftbedarf unerwartet sehr steil
ansteigt. Bei Versuchen auf der Verzögerungsspur habe ich ohne Servo
immer die Blockiergrenze annähern können, beim neuen Audi mit schaffe
ich das fast nie.
Und wenn ich bei der extrem schlecht dosierbaren neuen TDI-Schüssel
meiner Mutter im Stand fast mühelos bis aufs Bodenblech komme und da
für alle hörbar anklopfen kann dann ist das wenig vertrauenerweckend,
vor allem in Hinblick auf den Mehrbedarf an Weg beim Ausfall eines
Kreises.
 
Marcel Müller wrote:

Das Gerät kenne ich jetzt nicht, aber ich habe bei Hameg-Oszis noch
nichts in der Hand gehabt, was sein Geld nicht Wert gewesen wäre.
Bei denen habe ich mich mal nach Unterlagen für deren Digi-Scope
erkundigt. Nix. Service machen nur sie selbst. Damit wäre das wohl
eine open-end Investition geworden. Außerdem war der RS232-
Anschluß imho unverhältnismäßig teuer.
Das ist aber schon ein paar Jahre her.

Sehr viel Geschmackssache die USB Dinger.
.....
Auf der Haben-Seite steht natürlich ein unschlagbar günstiges
Preis-Leistungsverhältnis, wenn man die Kosten für den PC nicht
mitrechnet.
Das aber imho noch nicht annähernd den vom Hersteller eingesparten
(und damit auf den PC-Besitzer abgewälzten) Aufwand widergibt. Mit
anderen Worten: Viel zu teuer.

Grüße,
H.
 
Joerg wrote:

Wenn genug Platz, aber wenig Budget da ist: Tek 7000er Serie mit ein
paar Einschueben. Sehr edles Geraet. Wenn ich mal wirklich an der
Grasnarbe messen muss, komme ich immer wieder darauf zurueck. Schade,
dass die Ingenieure dieser Zeit nicht mehr dabei sind.
Tek ist schön. Aber proprietär. Was ich da schon für Suchen
nach Ersatzteilen mitgelesen habe.
Die 7000er mit diversen Einschüben habe ich häufiger bei eBay
gesehen, aber digitale Sachen sind mir da nicht in Erinnerung?

Grüße,
H.
 
Hallo,

Heinz Schmitz schrieb:
Das Gerät kenne ich jetzt nicht, aber ich habe bei Hameg-Oszis noch
nichts in der Hand gehabt, was sein Geld nicht Wert gewesen wäre.

Bei denen habe ich mich mal nach Unterlagen für deren Digi-Scope
erkundigt. Nix. Service machen nur sie selbst. Damit wäre das wohl
eine open-end Investition geworden. Außerdem war der RS232-
Anschluß imho unverhältnismäßig teuer.
Das ist aber schon ein paar Jahre her.
sieht aus als wären die Serviceunterlagen bei den neueren Scopes
wirklich nicht mehr dabei. War denen wohl zu heiß.

RS232 und USB ist mittlerweile Grundausstattung. Insofern stellt sich
die Frage nach dem Preis nicht.

Ich weiß allerdings nicht, wie sich die neueren Geräte Serviceseitig
verhalten. Ich habe allerdings noch nichts negatives gehört.
Bei den alten ist es mir mit vertretbaren Maßnahmen nie gelungen, die
Funktionalität zu beeinträchigen. Und zumindest das HM604 hat sowohl
mechanisch als auch elektrisch schon so ziemlich alles erlebt. Diverse
Ecken am Gehäuse fehlen schon, irgendwann ist mal über 800V aus einem
2kg Studioblitzkondensator auf einen angeschlossenen 08/15 Tastkopf
geraten. Dieser ist dabei nach wenigen Sekunden komplett explodiert und
es würde mich sehr wundern, wenn der Lichtbogen zuerst nach Masse und
dann über den Trimmkondesator im Tastkopf gezündet hätte. Und noch
einige andere Unfälle.


Sehr viel Geschmackssache die USB Dinger.
.....
Auf der Haben-Seite steht natürlich ein unschlagbar günstiges
Preis-Leistungsverhältnis, wenn man die Kosten für den PC nicht
mitrechnet.

Das aber imho noch nicht annähernd den vom Hersteller eingesparten
(und damit auf den PC-Besitzer abgewälzten) Aufwand widergibt. Mit
anderen Worten: Viel zu teuer.
Das ist der Punkt. Etwas für PC- und evtl. auch Softwarebastler eben.


Marcel
 
Heinz Schmitz wrote:

Joerg wrote:

Wenn genug Platz, aber wenig Budget da ist: Tek 7000er Serie mit ein
paar Einschueben. Sehr edles Geraet. Wenn ich mal wirklich an der
Grasnarbe messen muss, komme ich immer wieder darauf zurueck. Schade,
dass die Ingenieure dieser Zeit nicht mehr dabei sind.

Tek ist schön. Aber proprietär. Was ich da schon für Suchen
nach Ersatzteilen mitgelesen habe.
Die 7000er mit diversen Einschüben habe ich häufiger bei eBay
gesehen, aber digitale Sachen sind mir da nicht in Erinnerung?

Grüße,
H.
Doch doch, die gab es durchaus. Ich habe vor kurzem einen 7D20 Einschub
verkauft, das ist ein 2-Kanal Digitalspeicher. Es gab auch
Logikanalycer-Einschübe. Auch wenn ich jetzt ein Gould habe (4074), gebe
ich meinen analogen Tek 7633(analog-Speicher) mit 2x7A26 und 7B53
niemals her ;-)
Schau doch spasseshalber mal hier:
http://www.amplifier.cd/Test_Equipment/Tektronix/Tektronix_Test_Equipment.htm
vorbei, es ist schon faszinierend was die damals alles entwickelt haben.
Und hier in der Gruppe liest und schreibt ja auch Andreas 'Tekman' mit,
da wird einem schon geholfen.

Hast Du Unterlagen zu Gould? ich suche Servicemanuals zu 1604 und
4074...

Gruß Ralf
 
Hallo Heinz,

Wenn genug Platz, aber wenig Budget da ist: Tek 7000er Serie mit ein
paar Einschueben. Sehr edles Geraet. Wenn ich mal wirklich an der
Grasnarbe messen muss, komme ich immer wieder darauf zurueck. Schade,
dass die Ingenieure dieser Zeit nicht mehr dabei sind.


Tek ist schön. Aber proprietär. Was ich da schon für Suchen
nach Ersatzteilen mitgelesen habe.

Wenn man so eine alte Serie an Land zieht, kostet das wenig Geld, da
kann man sich einen zweiten Mainframe in den Keller stellen. Dann
braucht man keine Tausende Dollars fuer eine neue CRT, braucht sie nicht
einmal zu wechseln.


Die 7000er mit diversen Einschüben habe ich häufiger bei eBay
gesehen, aber digitale Sachen sind mir da nicht in Erinnerung?
Ich benutze u.a. den von Ralf erwaehnten 7D20 Einschub. Demnaechst wohl
weniger, weil hier ein neues DSO steht. Natuerlich sind solche alten
Digitizer-Einschuebe langsam, also nicht fuer Signale jenseits von ein
paar MHz geeignet.

Man kann sogar Spektrumanalyzer Einschuebe bekommen. So ziemlich alles,
was das Herz begehrt. Fuer einen ernsthaften Hobbyisten (mit etwas Platz
auf dem Labortisch) ist die Tek 7000er Serie IMHO eine der sinnvollsten
Investitionen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Heinz Schmitz <HeinzSchmitz@gmx.net> wrote:

Tek ist schön. Aber proprietär. Was ich da schon für Suchen
nach Ersatzteilen mitgelesen habe.
Hm..aber braucht man sie denn? Ich habe privat ein Tek465, ein 7623,
7B53, 2x7A18, 7D01, DF1 und 7D20. In der Firma noch ein 7633 mit
Einschueben.
Alles laeuft seit vielen Jahren absolut problemlos! Lediglich den 465
hab ich vor ein paar Jahren mal aufgemacht um die Taster und Potis zu
saeubern. Ich hab damals sogar mal ein paar Elkos ausgebaut und
durchgemessen um zu sehen ob die nachlassen, war aber alles okay.

Auch beide Speicherroehren sind in gutem Zustand und machen was sie
sollen!

Einzig echter Nachteil der Dinger, sie brauchen Platz.

Die 7000er mit diversen Einschüben habe ich häufiger bei eBay
gesehen, aber digitale Sachen sind mir da nicht in Erinnerung?
Es gibt z.B den 7D20 aber der ist natuerlich aus heutiger Sicht etwas
lahm, ausserdem finde ich die Speicherroehren auch nett. Man muss
damit umgehen koennen, kann aber so einiges rauskitzeln.
Aber Ossis mit Speicherroehren kann man nicht bei Ebay kaufen, die
muss man persoenlich begrabbeln und testen!

Olaf

p.s: Ausserdem koennte ich so einen modernen LCD-Tek garnicht
bedienen. Wenn ich da im gewohnten Schwung einen Taster druecke faellt
der doch gleich hinten vom Schreibtisch. :)
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Man kann sogar Spektrumanalyzer Einschuebe bekommen. So ziemlich alles,
Die sind aber immer noch TEUER. Deshalb muss ich mir ja selber was
bauen. :)

was das Herz begehrt. Fuer einen ernsthaften Hobbyisten (mit etwas Platz
auf dem Labortisch) ist die Tek 7000er Serie IMHO eine der sinnvollsten
Investitionen.
I second that! Und falls man weniger Platz hat dann einen guten 465
oder 475 kaufen. Die gab es damals wohl recht haeufig und da findet
man immer einen in gutem Zustand.

Olaf
 
Marcel Müller <news.5.maazl@spamgourmet.com> wrote:

Funktionalität zu beeinträchigen. Und zumindest das HM604 hat sowohl
mechanisch als auch elektrisch schon so ziemlich alles erlebt. Diverse
Mein Tek465 hat seitdem ich ihn 1990 gebraucht gekauft habe schon eine
verbogene BNC-Buchse am Kanal2. Ist da wohl mal
draufgefallen. Funktioniert aber vollkommen problemlos.

Wirklich ueberholen muss man aber die P6105. Da habe ich fuenf von und
die hatten alle schonmal eine kalte Loetstelle oder Kontaktprobleme
wegen Oxidation. Aber das ist ja auch kein Problem, lassen sich
komplett zerlegen. Und die Teile sind ihr Geld schon alleine wegen
ihrer Laenge wert!

Olaf
 

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