Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Harald Wilhelms schrieb:

http://freenet-homepage.de/server.alpha/schutz.htm
Wie aufwändig sind denn die in besseren PC-Netzteilen
typisch eingebauten Crowbar-Schaltungen?
Als Minimum kommt ein R hinzu (GK), meist noch ein C.
In den besseren Geräten hat es AFAIK meistens einen
Spannungsüberwachungs-IC, davon wiederum haben die
besseren einen Ausgang zur Ansteuerung des Crowbar-
Thyristors.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Ralph,
ich suche Hände ringend nach den n-Kanal Doppel-JFET 2SK389 - am besten in
der BL Version. Bis vor kurzem konnte man sie noch bei Reichelt beziehen.
Kennt jemand eine Bezugsquelle in Deutschland ?
schon mal bei Hinkel geguckt? (www.hinkel-elektronik.de)

Joachim
 
Ralph Stens wrote:

Im 2002-Katalog von Gerwert-Electronik (Tel 07753-92130)
steht der 2SK389-BL mit 2 Euro, der -GR mit 2,40.

Grüße,
H.
 
Ralph Stens wrote:
Hallo Leute,

ich suche Hände ringend nach den n-Kanal Doppel-JFET 2SK389 - am
besten in der BL Version. Bis vor kurzem konnte man sie noch bei
Reichelt beziehen. Kennt jemand eine Bezugsquelle in Deutschland ?
Direkte Quelle nicht, aber frage mal bei Segor in Berlin an, die besorgen im
Zweifel fast alles, kostet natürlich ...
Und wenn nicht, habe die Kollegen fast immer Ersatzlösungen parat.
www.segor.de

Guido
------------------------------------
http://www.guido-speer.de
 
Hallo Ralph,


ich suche Hände ringend nach den n-Kanal Doppel-JFET 2SK389 - am besten in
der BL Version. Bis vor kurzem konnte man sie noch bei Reichelt beziehen.
Kennt jemand eine Bezugsquelle in Deutschland ?
Leider nicht, nur ein Hinweis zur Vorsicht: Pass auf, dass nicht
versehentlich der 2SK3892 geliefert wird. Das ist ein dicker FET im TO-220.

--
Regards, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Rolf Bredemeier schrieb:
Nun habe ich irgendwo gelesen, das ein Bestückungsdruck
auch sehr gut mit Positiv 20 Spray zu machen sei.
Wenn das Zeug für was gut ist, dann allenfalls für das ;-)
Ich habe es allerdings als so blassviolett in Erinnerung,
ob da die Farbkraft für eine ausreichende Darstellung
reicht, bezweifle ich. Ist allerdings schon Jahrtausende
her...
Allerdings muss man die Platine dann noch mal belichten
und mit Natronlauge plagen, was ein Nachteil sein kann.
Und ob später das Zeug waschfest drauf bleibt, wäre
das nächste Problem. Andererseits braucht man dann
ja den Bestückungsdruck nicht mehr :)

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf_Bombach schrieb:
Rolf Bredemeier schrieb:

Nun habe ich irgendwo gelesen, das ein Bestückungsdruck
auch sehr gut mit Positiv 20 Spray zu machen sei.

Wenn das Zeug für was gut ist, dann allenfalls für das ;-)
Ich habe es allerdings als so blassviolett in Erinnerung,
ob da die Farbkraft für eine ausreichende Darstellung
reicht, bezweifle ich. Ist allerdings schon Jahrtausende
her...
Allerdings muss man die Platine dann noch mal belichten
und mit Natronlauge plagen, was ein Nachteil sein kann.
Und ob später das Zeug waschfest drauf bleibt, wäre
das nächste Problem. Andererseits braucht man dann
ja den Bestückungsdruck nicht mehr :)
Hallo,

Positiv 20 ist ein Photolack, man kann also auch direkt beschichtetes
Platinenmaterial nehmen. Um eine Platine sauber mit dem Lack zu
beschichten brauchts ordentlich Übung. (Achtung, Positiv 20 und normale
beschichtete Platinen brauchen unterschiedliche
Entwicklerkonzentrationen, Pos 20 ca 0,7%NaOH, normales Material ca 1-1,2%)

Als Vorlage kann man ein normales 80g Papier nehmen, mit Laser oder
einem guten Tintendrucker bedrucken, und mit dem Druckbild nach unten
auf die Platine legen und von oben belichten, ideal hierfür sind z.B
alte Gesichtsbräuner, wenn man kein professionelles Belichtungsgerät hat.

Zur Wischfesttigkeit von Positiv 20: Nach dem Aufstrühen soll man das
Zeug bei max 75 Grad 15 Minuten trocknen. Für eine Dauerhafte
Beschriftung z.B kann man die entwickelte Schrift mittels Einbrennen bei
so gut 200 Grad dauerhaft konservieren.

Weitere Infos zu Positiv 20 gibts direkt beim Hersteller auf der Homepage
http://www.crcind.com/csp/web/ProdDisp.csp?lng=3&country=ALL&product=POSITIV%2020&brand=KOC

Gruß Jan Conrads
 
Jan Conrads wrote:

Ich habe es allerdings als so blassviolett in Erinnerung,
ob da die Farbkraft für eine ausreichende Darstellung
reicht, bezweifle ich. Ist allerdings schon Jahrtausende
her...

Zur Wischfesttigkeit von Positiv 20: Nach dem Aufstrühen soll man das
Zeug bei max 75 Grad 15 Minuten trocknen. Für eine Dauerhafte
Beschriftung z.B kann man die entwickelte Schrift mittels Einbrennen bei
so gut 200 Grad dauerhaft konservieren.
Genau, das war's. Dann wird der Lack auch so dunkel, dass man
ihn gut sehen kann. Danke.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Rolf,

"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag
news:4638f76f$1@news1.dts-online.net...

Nun habe ich irgendwo gelesen, das ein Bestückungsdruck
auch sehr gut mit Positiv 20 Spray zu machen sei.

Hat das schon mal jemand probiert?
Falls Du dich dazu hinreißen lässt, dieses zu probieren, wäre ein Foto des
Ergebnisses sehr nett. Ich hatte daran auch schon mal gedacht. Allerdings im
Zusammenhang mit dem Bungard Material. Da ist die B-Seite ebenfalls positiv
beschichtet. Ich habe die bisher immer komplett wegbelichtet, um sie dann
beim Entwickeln der L-Seite mit wegzuentwickeln. Habe mich immer gefragt,
wofür das gut ist, daß die Platinen auch von oben beschichtet sind.
Drauflassen ist hässlich, da spätestens beim Reinigen mit Platinenreiniger
oder beim Auftrag von Kolophoniumlösung der Lack wegschmimmt und hässliche
Schlieren hinterlässt.

Gruß Ingo
 
"Ingo Liebe" <ingo@elektronengrab.de> wrote:

Moin!

Habe mich immer gefragt,
wofür das gut ist, daß die Platinen auch von oben beschichtet sind.
Die Platten werden wohl schlicht und einfach tauchlackiert.

Gruß,
Michael.
 
Hallo Rolf,

"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag
news:463abb77@news1.dts-online.net...
Hallo Ingo,

Ingo Liebe wrote:
Falls Du dich dazu hinreißen lässt, dieses zu probieren, wäre ein
Foto des Ergebnisses sehr nett. Ich hatte daran auch schon mal
gedacht. Allerdings im Zusammenhang mit dem Bungard Material. [..]

logo stelle ich ein Foto ein.

Muss jetzt erst mal Lack bestellen, wollte das mit einer
anderen Bestellung verbinden.

Wird also noch ein wenig dauern.
Evtl. bin ich schneller ;-) Ich ätze am Wochenende wieder eine Platine, da
werde ich einfach mal den Bestückungsdruck auf die B-Seite aufbelichten und
schauen, was da raus kommt. Sollte ich das Bungard Material evtl. auch
tempern?

Gruß Ingo
 
(crosspost; F'up de.sci.ing.elektrotechnik):
Hier steht ein einfaches altes geregeltes Netzteil Voltcraft
TNG 30 (0..30V, 1.5A) mit frei justierbarer Strombegrenzung
(0..1.5A) rum was schon recht lange und mackenfrei lebt und
möglichst auch weiter leben soll..

Ich frage mich aber, ob ich es als Sink-Regler für
kontrollierte Akku-Entladungsmessungen (Discharge-Kurven und
Innenwiderstände) per sauberem Konstantstrom in verschiedenen
Stufen benutzen kann (0 .. 1A .. soweit möglich; würde auch
gerne ~10A Discharge-Messungen machen). Will soweit keinen
teuren Black Box Akku-Analyser zu erwerben, der ohnehin nicht
genau das macht, was ich will und die anvisierten
Leistungsbereiche kaum handle'n können würde.)

Das Hauptproblem ist ja, einen geeigneten strom-geregelten
Verbraucher zu haben, bzw. überhaupt einen geeigneten sauberen
niederohmigen Verbraucher <1 Ohm mit 30W+ zu haben.

Also Plan: einfach das TNG mit geringer Spannungseinstellung
z.B. 0..0.5 V vorwärts in Serie mit dem jeweiligen Akku (
verschiedene Typen Blei, NiMH, Li ... und Packs 1.2V .. 36V )
schalten, den Stromkreis kurzschliessen und dann die
Entladekurve protokollieren.

Meine Hauptsorge (warum ich es nicht einfach ausprobiere): Kann
ich damit das Gerät killen? Denn es würde ja theoretisch
negative Spannung gegensteuern. Das Gerät wird ja damit "unter
der Gürtellinie" betrieben.

Intern weis ich über das TNG nichts wirklich - aber es hat auf
der Rückseite einen riesigen Kühlkörper, wo ein offensichtlich
ein Längsreglerdings drauf sitzt (in einer Blackbox). Da soll
ja die Verlustleistung (zumindest teilweise - s.u.)
hineinbruzeln. Es ist kein kompliziertes Schaltnetzteil oder
so. Wenn das TNG ungefähr so arbeitet wie ich mir das bei einem
primitiven Gerät vorstelle, könnte die "Strombremse"
funktionieren. Aber das TNG könnte eben auch ableben wenn es
(überhaupt) "von hinten" geschoben wird ... oder spätestens
wenn Hochstrom lawinenartig durchbrechen sollte? Wenn
überhaupt, wie hohe negative Spannungen wird so ein Netzteil
gegensteuern können? Kann mir vorstellen, dass vielleicht aber
einer bestimmten Grenzspannung plötzlich alle Dämme brechen
(ggf. mit einer 2A Sicherung o.ä. absichern)

Um evtl. eine Art automatischer Sicherheits-Schlussspannung
(und ggf. gleichzeitig ein Hochstromnotbremse + weniger
Heizung/mehr Strom zu haben) würde ich auch nach Bedarf
entsprechend dimensionierte hinreichend leere/aufnahmefähige
Bleizellen als Aufnehmer in Gegenrichtung in den Kreis
schalten.

Was ist davon zu halten? Oder wie kann man sonst mit geringem
Aufwand solche Messungen gut machen?


Ein zweite ähnliche Frage:

Obige Schaltung treibt ja Strom in der "richtigen" Richtung durchs
Netzteil, nur die Gegenspannung wäre negativ.

Kann/darf man andersherum Strom per Gegen-/Überpannung invers
durch so ein Netzteil zurücktreiben (also im Prinzip das, was
obiger Gegen-Akku macht). Was passiert da mit einer üblichen
Längsreglerschaltung?


Grüsse
Robert
 
In article <4651f44c$1@news1.dts-online.net>,
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> writes:
Die Sache funktioniert solange, bis der Thyristor
etwas warm wird. Habs nicht gemessen, kann ihn aber
länger anfassen, also schätze ich mal 50°.

Hat er diese Temperatur, schaltet er nicht mehr ab.
Obwohl das Gate gemessen auf GND liegt.
Hast du nachgemessen ob auch der Strom durch den Tyristor auf null geht?
Es könnte sein dass bei höherer temperatur ein kleinerer Haltestrom reicht.

--
MFG Gernot
 
Gernot Fink schrieb:
In article <4651f44c$1@news1.dts-online.net>,
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> writes:
Die Sache funktioniert solange, bis der Thyristor
etwas warm wird. Habs nicht gemessen, kann ihn aber
länger anfassen, also schätze ich mal 50°.

Hat er diese Temperatur, schaltet er nicht mehr ab.
Obwohl das Gate gemessen auf GND liegt.

Hast du nachgemessen ob auch der Strom durch den Tyristor auf null geht?
Es könnte sein dass bei höherer temperatur ein kleinerer Haltestrom reicht.
....oder Thermo-Fehler, war der neu oder "ausgeschlötet" ?

Michael
 
Gernot Fink wrote:
Hast du nachgemessen ob auch der Strom durch den Tyristor auf null geht?
Es könnte sein dass bei höherer temperatur ein kleinerer Haltestrom reicht.

Ich denke auch, dass das Problem der Haltestrom ist. Der steigt sehr
stark bei steigender Temperatur.
Ich mag mich an eine Messung erinnern: Kalt: 4mA-10mA, 80°C: 30mA-50mA

Sonst gäbe es noch die dV/dt und dI/dt-Limiten

Kennt jemand Hersteller, die den minimalen Haltestrom angeben? Dieser
Wert wäre für eine Zündschaltung (C über R geladen, über Thyristor auf
Trafo entladen) sehr wichtig gewesen...

Was macht man da?

Gruss

Claudius
 
Hallo Claudius,


Hast du nachgemessen ob auch der Strom durch den Tyristor auf null geht?
Es könnte sein dass bei höherer temperatur ein kleinerer Haltestrom
reicht.



Ich denke auch, dass das Problem der Haltestrom ist. Der steigt sehr
stark bei steigender Temperatur.
Ich mag mich an eine Messung erinnern: Kalt: 4mA-10mA, 80°C: 30mA-50mA

Sonst gäbe es noch die dV/dt und dI/dt-Limiten

Kennt jemand Hersteller, die den minimalen Haltestrom angeben? Dieser
Wert wäre für eine Zündschaltung (C über R geladen, über Thyristor auf
Trafo entladen) sehr wichtig gewesen...

Was macht man da?
Hmm, sieht in Figure 11 hier doch anders aus:

http://www.nxp.com/acrobat_download/datasheets/BT168GW_4.pdf

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Rolf Bredemeier wrote:

...
Der Thyristor ist das Schaltelement in einem
Ottomotor-Drehzahlbegrenzer. Er schaltet die Zündspule
über einen Widerstand auf Masse....
Hallo Rolf,
sach mal, hat Dein Fahrzeug einen Kat?
Dann solltest Du das tunlichst lassen mit dieser Art von
Drehzahlbegrenzung. Du haust den Sprit unverbrannt durch
den Auspuff, und dann... Ein Absaufen des Motors, eine Verrußung
der Kerzen etc. alles dadurch leicht möglich.
Auch finde ich das aus Umweltaspekten her als keine gute
Lösung, besser ist es, den Sprit abzuschalten, noch besser,
ins Gasgestänge eingreifen. Ich weis, das ist "etwas" aufwändiger.

Grüße Uwe
 
"Claudius Zingerli" <msnews@zeuz.ch> schrieb im Newsbeitrag
news:4652277b$1@news1.ethz.ch...
Ich denke auch, dass das Problem der Haltestrom ist. Der steigt sehr stark bei
steigender Temperatur.

Wenn er steigt, waere es ja kein Problem. Er faellt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
uwe wiards schrieb:
sach mal, hat Dein Fahrzeug einen Kat?
Dann solltest Du das tunlichst lassen mit dieser Art von
Drehzahlbegrenzung. Du haust den Sprit unverbrannt durch
den Auspuff, und dann...
Dann fackelt der Kat ab.

--
mfg Rolf Bombach
 
In article <46532be5$1@news1.dts-online.net>,
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> writes:
Hallo,

Muss ich mal sehen, das ich einen Thyristor mit höherem mind.
Haltestrom bekomme.
Oder versuchs mit ein-zwei Reihendioden. Du kannst vorher die Restspannung
messen ob es gehen kann.

--
MFG Gernot
 

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