Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" <dk5ras@dk5ras.de> schrieb im Newsbeitrag news:hq5ps2todu915e8kkc42fbsq2pa2qg60h5@4ax.com...
| "Henry Kiefer" <otc_friend@gmx.net> wrote:
|
| >Ein weiteres berühmtes Beispiel sind die XCxxxx von Motorola.
|
| Langweilig, interessant sind Bauteile wie 77M69 und ähnliche
| Bezeichnungen, da findet man noch weniger als nix an Infos. Der 77M69
| ist übrigens ein DES-crypto-chip von Motorola...

Langweilig ist relativ.
Hätte hier einen XC bei dem ich gerne mehr wüßte. Wo findest du die Infos, wenns nicht geheim ist?

Auch wüßte ich gerne, wie die Amis immer auf so lustige Bezeichner kommen: MC in XC umbenannt und das wird so geheimnisvoll...

Gruß -
Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
 
"Henry Kiefer" <otc_friend@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:45ccac4d$0$5725$9b4e6d93@newsspool3.arcor-online.net...
Hätte hier einen XC bei dem ich gerne mehr wüßte. Wo findest du die Infos, ?

Such den MC mit derselben Nummer, der wird passen (ist aber vielleicht nie
erschienen).
Der XC ist nur ein Vorserienmuster, bei dem nicht garantiert ist, das es
die Spezifikationen einhaelt.

Auch wüßte ich gerne, wie die Amis immer auf so lustige Bezeichner kommen:
MC in XC umbenannt und das wird so geheimnisvoll...
Motorola Circuit und eXperimental Circuit.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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"MaWin" <me@private.net> schrieb im Newsbeitrag news:eqiber$qda$1@online.de...
| "Henry Kiefer" <otc_friend@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
| news:45ccac4d$0$5725$9b4e6d93@newsspool3.arcor-online.net...
| >
| > Hätte hier einen XC bei dem ich gerne mehr wüßte. Wo findest du die Infos, ?
| >
| Such den MC mit derselben Nummer, der wird passen (ist aber vielleicht nie
| erschienen).
| Der XC ist nur ein Vorserienmuster, bei dem nicht garantiert ist, das es
| die Spezifikationen einhaelt.
|
| > Auch wüßte ich gerne, wie die Amis immer auf so lustige Bezeichner kommen:
| > MC in XC umbenannt und das wird so geheimnisvoll...
|
| Motorola Circuit und eXperimental Circuit.

Aha. Klingt plausibel.
Leider hat mal jemand was anderes geschrieben, der bei Motorola arbeitete. XC wäre kundenspezifisch für japanische Kunden von
Motorola.
Dagegen spricht auch, das die Firma Sharp Typen der Art XC in Großserie verwendet hat.

- Henry


--
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Henry Kiefer schrieb:

Leider hat mal jemand was anderes geschrieben, der bei Motorola
arbeitete. XC wäre kundenspezifisch für japanische Kunden von
Motorola.
Dann wäre z.B. Bosch ein japanischer Kunde.


Dagegen spricht auch, das die Firma Sharp Typen der Art XC in
Großserie verwendet hat.
Nicht nur die.


Gruß Dieter
 
Dagegen spricht auch, das die Firma Sharp Typen der Art XC in Großserie
verwendet hat.
Bei Geräten reine Kostenkalkulation: wenn sie geeignete Variante selber
nicht fertigen muß er zugekauft werden. Da bietet sich der
grösste Hersteller von 8 Bit Controllern an.

| > Hätte hier einen XC bei dem ich gerne mehr wüßte.
ROM-Controller ( 68HC05 usw. ) stempelte Motorola gerne mit XC und
sonderbarer Nummer. Man konnte aber gegen Aufpreis auch sein Firmenlogo
zusätzlich mit drauf haben.
Wenn man das Teil auf Leiterplatte hat: Pins von Versorgung und Quarz
identifizieren und mit den üblichsten Controllern in dem Gehäuse
vergleichen.
Welcher Controllertyp verwendet wurde ist damit oft feststellbar und das
hilft zumindest beim reverse-engineering der Beschaltung.

MfG JRD
 
"Dieter Wiedmann" <dieter.wiedmann@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag news:45ccb734$0$5728$9b4e6d93@newsspool3.arcor-online.net...
| Henry Kiefer schrieb:
|
| > Leider hat mal jemand was anderes geschrieben, der bei Motorola
| > arbeitete. XC wäre kundenspezifisch für japanische Kunden von
| > Motorola.
|
| Dann wäre z.B. Bosch ein japanischer Kunde.

Würde mich nicht wundern. Ist denn Bosch überhaupt noch drin, wenn es drauf steht?
Lassen wir das, es scheint es weiß niemand mit Sicherheit wie die Regeln für XC sind.

|
|
| > Dagegen spricht auch, das die Firma Sharp Typen der Art XC in
| > Großserie verwendet hat.
|
| Nicht nur die.

Aha.

- Henry

--
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"Henry Kiefer" <otc_friend@gmx.net> wrote:

Hätte hier einen XC bei dem ich gerne mehr wüßte.
XC ist Vorserie für MC...genau wir bei TI aus den TMX dann irgendwann
ein TMS wird...
 
"Henry Kiefer" <otc_friend@gmx.net> wrote:

Leider hat mal jemand was anderes geschrieben, der bei Motorola arbeitete. XC wäre kundenspezifisch für japanische Kunden von
Motorola.
Das ist definitiv so pauschal falsch. Sogar bei den CPUs wie MC68030
gab es vorab so 'ne XC-Versionen...
 
"Rafael Deliano" <Rafael_DelianoENTFERNEN@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag news:45CCB7AC.9E085278@t-online.de...
| > Dagegen spricht auch, das die Firma Sharp Typen der Art XC in Großserie
| > verwendet hat.
| Bei Geräten reine Kostenkalkulation: wenn sie geeignete Variante selber
| nicht fertigen muß er zugekauft werden. Da bietet sich der
| grösste Hersteller von 8 Bit Controllern an.
|
| > | > Hätte hier einen XC bei dem ich gerne mehr wüßte.
| ROM-Controller ( 68HC05 usw. ) stempelte Motorola gerne mit XC und
| sonderbarer Nummer. Man konnte aber gegen Aufpreis auch sein Firmenlogo
| zusätzlich mit drauf haben.
| Wenn man das Teil auf Leiterplatte hat: Pins von Versorgung und Quarz
| identifizieren und mit den üblichsten Controllern in dem Gehäuse
| vergleichen.
| Welcher Controllertyp verwendet wurde ist damit oft feststellbar und das
| hilft zumindest beim reverse-engineering der Beschaltung.

32-Bit Controller vermutlich 68K oder ARM ohne onchip-ROM. clueless DRAM-Ansteuerung integriert. 3,3V
32kHz Quarz-Oszillator. b/w-GLCD-Controller auch noch drauf.
132p oder 144p QFP-Gehäuse, müßte ich nochmal nachschauen wegen der Pinzahl.

Bin gespannt.

Die Idee, XC gegen MC einfach auszutauschen, wäre einen Versuch wert.

- Henry

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Klaus Bahner <Klaus.Bahner@ieee.org> wrote:

Keine Ahnung, ob das was bringt, aber du koenntest ja mal TI's EPIC
anmailen (Email Adresse und Telfonnummer findest du auf TI's homepage),
ob die ein Datenblatt auftreiben koennen. Ausser der Zeit die Email zu
schreiben, vergibts du dir ja nichts dabei.
Ich hab da kürzlich auf eine Frage nicht einmal eine Antwort bekommen
:/
 
<Holm Tiffe> wrote:
Google findet bei "TC275 +Texas Instruments +CCD" ein OCRed document
in dem der String "Texas Instruments TC275 1/2 frame transfer device"
auftaucht, allerdings muß man wohl Mitglied der IEEE sein um das Dokument
lesen zu können...
Das Dokument wurde von einem H.C.Devereux (Security Facilities
Executive, UK) verfasst und handelt im wesentlich davon, dass
die Empfindlichkeit des Auge von der eines CCD Sensors
unterscheidet.
Der TC275 wird nur als ein Beispiel eines Spektrums aufgeführt. Zu dem
Chip selbst seh ich nichts drin stehen.

nicholas
 
In article <45ce2107$1@news1.dts-online.net>,
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> writes:
Hallo zusammen,

Berühre ich den Takteingang des L297 mit einer Tastspitze, an der
noch nicht einmal ein Kabel hängt (!!), taktet der
Motor fast immer ein paar Schritte weiter.
Hast du vieleicht ein einen Potentialunterschied zwichen GND und Erde?
Manche Schaltnetzteile heben GND durch kleine Kondensatoren auf bis über 100V.

--
MFG Gernot
 
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag
news:45ce2107$1@news1.dts-online.net...
Trotzdem bleibt diese enorme Störempfindlichkeit.
Tastspitze hat 220pF, an 3k3 macht 700ns, so schnell ist der L293,
und wir wissen nicht mal auf welcher Spannung die Tastespitze vorher
lag.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
In article <45ce3743$1@news1.dts-online.net>,
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> writes:
Hallo Gernot,

Gernot Fink wrote:
Hast du vieleicht ein einen Potentialunterschied zwichen GND und Erde?
Manche Schaltnetzteile heben GND durch kleine Kondensatoren auf bis
über 100V.

Meinst Du mit Erde den Schutzleiter?

Ich mein mit Erde das Potenzial der Messspitze vor dem Messen.
In fall dass kein Messgerät beteiligt ist etwa dein Potential.

Gefühlsmässig hätte ich die 0.01 uf gegen Masse geschaltet, galub aber nicht
dass es etwas bringt.

--
MFG Gernot
 
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag news:45ce3638@news1.dts-online.net...
| Hallo,
|
|
| MaWin wrote:
| > Tastspitze hat 220pF, an 3k3 macht 700ns, so schnell ist der L293,
| > und wir wissen nicht mal auf welcher Spannung die Tastespitze vorher
| > lag.
|
| ich hätte besser Prüfspitze sagen sollen. Wirklich nur
| eine Prüfspitze vom Multimeter. Ohne Kabel dran.
| Mit Kabel geht's noch deutlich besser. :-(
|
| Mir wäre es ja noch egal, wenn der 297 nur auf direktes
| Berühren reagiert.
|
| Aber der Schrittmotor betätigt auf einem Motorenprüfstand
| die Drosselklappe des Prüflings.
|
| Und wenn dann durch Störungen der Schrittmotor ungewollt steppt
| und die Drosselklappe verstellt, ist das zumindest ärgerlich.
|
|
| Ich war nun auf der Suche nach möglichen Massefehlern als
| Usrsache. Und dabei ist mir eben aufgefallen, wie extrem empfindlich
| der L297 am Eingang ist. Das dies wahrscheinlich die Ursache der
| ungewollten Schritte ist.
|
| Trotz Pullup und C.
|
| Nun hätte ich gren gewusst, was ich an diesem Verhalten
| verbessern kann.
|
| Hast Du einen Rat?

Wenn du den Tastkopf an den Pin hängst, ist der erstmal auf einem anderen Potential und wie Manfred schrieb, löst das einen Impuls
aus. Danach hast du halbwegs Ladungsausgleich. Nun ist aber vermutlich die Klemme für Masse vom Tastkopf ellenlang, der nun
ausgelöste Stepper-Schritt hat einen beträchtlichen Stromimpuls -> Sendeimpuls und Einkopplung über die Masseleitung des
Tastkopfes -> Erneuter Impuls am Steuereingang. Das spielt geht solange, bis der Steuereingang sehr neben der Schaltschwelle liegt.
Dieser Eingang ist vermutlich bipolar und damit ein Gleichrichter!!

Also mach mal das Massekabel superkurz und schau obs besser wird. Ein Stück Kupferdraht um das an der Tastspitze liegende
Abschirmblech gewickelt und nach unten gebogen -> Optimale HF-Verbindung.

- Henry
--
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Rolf Bredemeier schrieb:
Der Eingang hängt über 3,3k an +5Volt. Ich habe nun auch schon
0,01 uF keramisch parallel zum Pullup.
Ist das Bezugspotential nicht Masse/Vee und allfälliges C sollte
dann dort hin gehen und nicht gegen Vcc?
Trotzdem bleibt diese enorme Störempfindlichkeit.
Ich auch nicht. Ich habe eine sehr abenteuerliche fliegende
Verdrahtung mit L297/L298 und habe dieses Problem nicht.
Andererseits haben die meisten Logikschaltungen eine
gewisse Empfindlichkeit für solche Manipulationen. Hab
grad noch mal in meiner Schaltung mit Prüfspitze und
1m Messleitung dran an diversen Pins rumgestochert,
konnte aber keinen Step auslösen.
Gernots Frage hingegen scheint mir noch nicht genau
beantwortet zu sein, auf so was hätte ich jetzt
auch getippt.

Äh, ja

--
mfg Rolf Bombach
 
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag
news:45ce3638@news1.dts-online.net...
Und wenn dann durch Störungen der Schrittmotor ungewollt steppt
und die Drosselklappe verstellt, ist das zumindest ärgerlich.

Ja tut er das denn ?
Der Eingang haengt dann ja nicht mehr als 3k3, sondern an einem
Ausgang, vermutlich TTL-kompatibel. Das ist so niederohmig, das
DIESER Eimngang dann nicht gestoert wird.

Wenn sich der L293 also stoeren laesst, hat es dann eine andere
Ursache, als ein offenenr Eingang, denn meine Antwort sollte
bedueten: Das Verhalten ist normal fuer einen mit 3k3 hochgezogenen
Eingang an den man mit der (isolierten) Hand kommt (kapazitive
Einstreuung).

Wenn deine Schaltung im Betrieb Steorungen hat, wird es an was
anderem liegen, bei L293 gerne Massestoerungen wegen der hohen
Motorstroeme.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag news:45ce4040$1@news1.dts-online.net...
| wie im 2. Posting korrigiert: Kein Tastkopf vom Oszi, nur
| eine Prüfspitze. Ohne Kabel. Isoliert angefasst.

Erstaunlich.

|
| Mit Kabel, ohne Multimeter, noch empfindlicher. Spricht für
| die "Antennen"-Theorie.
|
| Aber wie beschalte ich den Eingang des 297, damit das Ding
| nicht mehr so empfindlich auf Störungen reagiert?

Schmitt-Trigger davor.

|
| Oder welche Maßnahme sonst?
|
| Den ganzen Kasten mal probeweise in AL-Folie eingewickelt und
| geerdet hat auch nix genutzt.

AL-Folie wirkt rein elektrostatisch. Bei Steppern fließen aber hohe Ströme und die Spannungen halten sich im Rahmen. Du brauchst
also hier mu-Metall.

|
| Könnte man die Steuerleitungen vermuten. Aber der Eingang des L297
| wird über einen Optokoppler angesteuert. CNY17-3. Sitzt nur 25 mm
| vom L297 entfernt.
|
| Emitter auf Masse, Kollektor auf Takteingang L297.
| Pullup Takteingang 3.3k. 0.01 uF ker parallel dazu.
|
| Was soll ich sonst noch tun?

Der Opto hat doch einen Basis-Anschluß. Bastel einen Tiefpaß draus.

- Henry
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Daher grübel ich schon seit Stunden darüber, wie man einen (möglichst
stufenlos) variablen Phasenschieber baut. 0°-180° per Poti abstimmbar
währe genial. Das ganze natürlich professionellen Ansprüchen gennügend:
Möglichst rauscharm, möglichst großer Dynamikumfang, mind. 30Hz - 20kHz...
Ähm, nur kurz provokativ gefragt: Warum willst Du etwas analog
realisieren, was handelsübliche Audiosoftware bereits von Haus aus
kann?

Wenn ein Polaritätswechsel (nichts anderes ist das Drehen der Phase um
180°) nicht hilft, da es eben keine 180° sind, die zur ausreichenden
Auslöschung notwendig sind, kann man das ganz einfach dadurch lösen,
dass man die beiden Wellenformen gegeneinander verschiebt.

Deine 180° helfen einfach auf Grund der Laufzeitunterschiede nicht
komplett.

Alternative: Besteht eine Möglichkeit, die Aufnahme unter besseren
Bedingungen zu wiederholen?
Kopfhörer für den Trommler, um laute Monitore zu vermeiden?


Zuendi


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Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Moin!

Störsignal ist die E-Gitarre welche übe die Monitore in
die Drumkit-Mikrofone einstrahlt.

Nun soll in der Nachbearbeitung der Störabstand in der Drum-Spur erhöht
werden, indem die Gitarrenspur phasenverschoben hinzugemischt wird.
Nun sind 180° Phasendrehung ja absolut kein Problem. Dummer weise reicht
das aber nicht.
Dummerweise befindet sich zwischen Gitarrensignel und Drumkit-Mikro ne
Schwingspule, Pappe, ne Menge Luft, reflektierender Beton und
schwingendes Metall. Die Auslöschung kann nur funktionieren, wenn
_jenes_ Signal subtrahiert (phasenverschoben addiert) wird, welches
das Mikro aufnimmt, und das unterscheidet sich durch die nicht ideale
Box, die Luftstecke und Akustik des Raums und des Schlagzeugs sehr von
dem, was die Box abstrahlt. Es könnte _theroretisch_ funktionieren,
wenn die "Strecke" (Monitorbox-Signal -> Mikrofonsignal) akustisch
eingemessen wird, dann könnte man mit viel Aufwand (DSPs) das
tatsächlich aufgenommene Störsignal berechnen und abziehen. Ähnliche
Methoden werden genutzt, um die Akustik eines Raumes zu verändern
(Hall zu reduzieren) oder in ein Hallgerät zu gießen. Ob das aber in
der Praxis geht, während der Gitarrist zwischen Monitorbox und
Schlagzeug umherspringt, möchte ich bezweifeln.

Gruß,
Michael.
 

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