Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Hallo Manfred,

"MaWin" <me@private.net> schrieb im Newsbeitrag
news:endsdr$pmr$1@online.de...
"Ingo Liebe" <ingo@elektronengrab.de> schrieb im Newsbeitrag
news:endrr6$at$02$1@news.t-online.com...

0805 kann 100mW.

Noe.

0805 kann gar nichts, 0805 leitet seine Waerme ueber die Pads und
die Platine ab.

Wie gross die (gegen Lebensdauer aufgerechnete) Belastbarkeit ist,
kann man also nur bei Betrachtung der ganzen eingebauten Baugruppe
im Thermobild sagen (oder aufwaendig vorausberechnen oder grob
abschaetzen oder im worst case ausrechnen).
Da ist im Allgemeinfall garnichts beachtet. Oft genug geben wir als
!!!Fertiger!!! Tipps zur Designänderung oder müssen bei Neuentwicklungen
grobe Schaltungsfehler ausmerzen. Der angegebene Schalter befindet sich in
einem Vakuumdichten kleinen Gehäuse, lassen wir es 1,5 cmł Luft innen haben.
Thermisch total ungünstig aus schwarzem Lexan mit Sekundenkleber
zugeklöddert. Selber Kunde anderer Schalter. Nur bei einem Endkunden
flattern die Schaltausgänge in einem bestimmten Schaltbereich. Nach Analyse
ergab sich, daß der Spannungsregler schwang, weil der Kondensator am Ausgang
zu knapp bemessen war. Das Datenblatt verlangte mindestens 10ľF. Die waren
auch (keramisch) verbaut. Leider verliert die Keramik mit zunehmendem Alter
an Kapazität. Der Kunde meinte, alles schlecht gelötet, denn nach dem
Nachlöten am C war alles wieder gut. Die Messungen ergaben tatsächlich einen
Kapazitätszuwachs von rund 1ľF nach Wärmeeintrag. Allerdings ist der Spass
bald wieder vorbei, wenn die Keramik wieder gealtert ist. Der Vorgang lässt
sich beliebig wiederholen. Naja, es wurde dann auf 22ľF umdesignt. Seit dem
ist Ruhe.

Entscheidend ist aber, das sich die Belastung der Segmentwiderstaende
nicht aendert, auch wenn der Multiplex ausfaellt. Nur die LEDs werden
ueberlastet und der Digitreiber.
Und warum fackelten dann ausgerechnet die Widerstände ab, die exakt die 0 im
Display ergeben? Das gab der Kunde als Fehlergrund an. Schalter zeigte nur
führende 0 und fiel dann ganz aus...

Gruß Ingo
 
"Ingo Liebe" <ingo@elektronengrab.de> wrote:

Nach Analyse
ergab sich, daß der Spannungsregler schwang, weil der Kondensator am Ausgang
zu knapp bemessen war. Das Datenblatt verlangte mindestens 10ľF. Die waren
auch (keramisch) verbaut. Leider verliert die Keramik mit zunehmendem Alter
an Kapazität. Der Kunde meinte, alles schlecht gelötet, denn nach dem
Nachlöten am C war alles wieder gut.
Oh ja, das kenne ich. Ich war aber bisher eher der Meinung (ohne das
unterscuht zu haben), daß das mechanisch begründet ist, daß ein Teil
der Lagen in dem C durch mechanische Belastung von den Endkappen
abreißt und teilweise durch Nachlöten wieder kontaktiert wird.
Jedenfalls habe ich in einer größeren Serie an Geräten mit ca. einem
Dutzend identischen Kondensatoren (0.1ľF 0805) immer die gleichen
Kondensatoren (also an den gleichen zwei oder drei Stellen) sterben
sehen. Bei einem tragbaren Gerät, das durchaus auch mal ordentliche
Stöße abkönnen muß, sieht das für mich nach mechanischer Belastung
aus, hohe el. Last fällt für mich eher flach, da ein Gerät, welches
mit einer Mignonzelle betrieben wird und intern maximal 3V aufweist,
bis auf die Spannung für die Varicaps. Übrigens war in dem Gerät bei
zwei identischen Keramikfiltern auch immer nur "der eine"
kaputt...wohl auch eine Frage der Position auf der Platine.
 
Hallo Ralph,

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" <dk5ras@dk5ras.de> schrieb im Newsbeitrag
news:0lukp2lu8v1c6do76mn47493hcdcottkam@4ax.com...
Oh ja, das kenne ich. Ich war aber bisher eher der Meinung (ohne das
unterscuht zu haben), daß das mechanisch begründet ist,
Keramik C's sind nicht ganz unkritisch, was das Layout angeht. Oftmals haben
wir es mit Haarrissen zu tun, die auf das Nutzentrennen zurückzuführen sind.
Die Kondensatoren liegen unmittelbar am Randbereich der Platine. Geht man
nun mit der Rollenschneidmaschine ans Werk, so bewegt sich bildlich
gesprochen eine Welle durch das Platinenmaterial, welches die
Chipbauelemente am Rand (meist 90 Grad zum Ritzgraben angeordnet) über
Gebühr mechanisch belastet. Ergebnis ist dann bei Block C's, daß aufgrund
der Feuchtigkeitsaufnahme das Silber durch den Riss diffundiert und
Kurzschlüsse macht. Das merkst Du nicht mal im in circruit test. Die
Baugruppen kommen irgendwann mit zu hoher Stromaufnahme zurück und die
Sucherei beginnt. Ärgerlich bei Batteriegestützten Geschichten, wo die
Stromaufnahme im Fehlerfall um 10-er Potenzen ansteigt.

Gruß Ingo
 
"Ingo Liebe" <ingo@elektronengrab.de> wrote:

Keramik C's sind nicht ganz unkritisch, was das Layout angeht. Oftmals haben
wir es mit Haarrissen zu tun, die auf das Nutzentrennen zurückzuführen sind.
Die Kondensatoren liegen unmittelbar am Randbereich der Platine. Geht man
In den betroffenen GEräten waren die Cs eher mitten drin, sind
allerdings eh kleine Platinen.

Gebühr mechanisch belastet. Ergebnis ist dann bei Block C's, daß aufgrund
der Feuchtigkeitsaufnahme das Silber durch den Riss diffundiert und
Kurzschlüsse macht. Das merkst Du nicht mal im in circruit test. Die
Baugruppen kommen irgendwann mit zu hoher Stromaufnahme zurück und die
Sucherei beginnt. Ärgerlich bei Batteriegestützten Geschichten, wo die
Stromaufnahme im Fehlerfall um 10-er Potenzen ansteigt.
Ich hatte da immer nur Kapazitätsverlust, gleichspannungsmäßig waren
die Cs in Ordnung, aber eben die 100nF waren nicht mehr zu erreichen.
Nach Auslöten natürlich schon wieder, sobald man mal an den Dingern
gelötet hat, waren die wieder im grünen BEreich, nur eben ohne
Garantie, wie lange das hält, deswegen haben wir die zu hinderten
ausgewechselt...

Gruß Ingo
Viele Grüße

Ralph.
 
Hi,

Ingo Liebe schrieb:
"Thomas Stanka" <usenet_10@stanka-web.de> schrieb im Newsbeitrag
Hier eine brauchbare Analyse zu erstellen erfordert viel Zeit und
KnowHow.

Sehe ich genauso. Ich beschäftige mich berufsbedingt täglich mit derartigen
Sachen. Da kann alles mögliche auftreten. Vom verdampften IC Beinchen bis
hin zum Durchschuß eines IC's.
Ich habe hier ein IC, bei dem nur unter guter Lupe ganz leichte Spuren
sichtbar sind.
Fehler war Kondensbildung beim Temperaturzyklen wegen Problem in der
Stickstoffzuleitung.
IC funktioniert weiterhin (bis auf einen Pin), zieht aber etwa 1A statt
~20 mA.
Weiterer Betrieb würde zwangsläufig zum Tod führen da
Leistungsaufnahme zu gross.
In meinen Augen ist es eher Glück, wenn man echte Brandspuren
hinterher findet, da viele Schäden ohne solche Spuren auftreten.

24V (max 36V) Betriebsspannung waren es 48V. Richtig derbe Überspannungen
machen in einem PC meiner Meinung nach nicht das RAM tot. Ich tippe hier auf
Hitzetot. Evtl. die Lüftung zu uneffizient oder total zugebaute Kiste. Daher
als Ferndiagnose --> kein Versicherungsschaden.
Normaler Hitzestau durch schlechte Lüfter dürfte erst nach langer
Zeit ein RAM angreifen.
Wenn ich ein IC dauerhaft mit 100 °C statt mit 60 °C betreibe habe
ich einen Beschleunigungsfaktor in der Alterung der vielleicht 250
beträgt. Selbst damit sollte beim Heimanwender niemals eine
Altersstörung auftreten, bevor der Baustein wegen totaler
Überalterung entsorgt wird.
Bei normaler Alterung sollte ein IC nicht schlagartig ausfallen,
sondern langsam anfangen auszufallen (z.B. zunächst beim EInschalten
funktionieren, später bei Erreichen einer hohen Temperatur nicht mehr
funktionieren).

Was die Überpannung angeht ich habe schon erlebt, wie ein IC durch
falsche Einschaltreihenfolge von Spannungen die an sich alle Korrekt
waren geschädigt wurde.
Sprich ich muss beim RAM evtl nur erreichen, dass das RAM noch nicht
mit Spannung versorgt wird, während der Bus bereits darauf zugreift,
weil der Bustreiber schon aktiv ist.
Ob die RAM Bausteine dagegen geschützt sind oder nicht kann hier
vermutlich niemand sagen.

bye Thomas
 
"Thomas Stanka" <usenet_10@stanka-web.de> wrote:

Was die Überpannung angeht ich habe schon erlebt, wie ein IC durch
falsche Einschaltreihenfolge von Spannungen die an sich alle Korrekt
waren geschädigt wurde.
Das ist bei Analogbausteinen oder gemischten ICs analog/digital die
Regel, wenn sie mehrere Betriebsspannungen benötigen. Karte unter
Spannung gesteckt, und Patsch! Hin.
 
Am 4 Jan 2007 00:52:31 -0800 schrieb Thomas Stanka
<usenet_10@stanka-web.de>:

Was die Überpannung angeht ich habe schon erlebt, wie ein IC durch
falsche Einschaltreihenfolge von Spannungen die an sich alle Korrekt
waren geschädigt wurde.
Sprich ich muss beim RAM evtl nur erreichen, dass das RAM noch nicht
mit Spannung versorgt wird, während der Bus bereits darauf zugreift,
weil der Bustreiber schon aktiv ist.
Ob die RAM Bausteine dagegen geschützt sind oder nicht kann hier
vermutlich niemand sagen.

Wir mussten mal bei einem AD-DSP Board power-sequencing nachrüsten. In der
ersten Variante des Datenblattes stand sinngemäß: PS ist nicht nötig, wenn
man es schon macht, dann sollte V_core zuerst da sein. Nach ein paar
kaputten DSPs und einer neueren Version des Datenblattes, wo dann eher
stand: V_core zuerst, da sonst in seltenen Fällen Latchup eintrten kann...
Haben wir es geändert, weil V_core kam aus V_IO über Low Drop und war
natürlich eher später da.

--
Martin
 
Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

"Thomas Stanka" <usenet_10@stanka-web.de> wrote:

Was die Überpannung angeht ich habe schon erlebt, wie ein IC durch
falsche Einschaltreihenfolge von Spannungen die an sich alle Korrekt
waren geschädigt wurde.

Das ist bei Analogbausteinen oder gemischten ICs analog/digital die
Regel, wenn sie mehrere Betriebsspannungen benötigen. Karte unter
Spannung gesteckt, und Patsch! Hin.
Ist gottseidank nicht immer der Fall (gerade im Messaufbau fällt die
Reihenfolge zu oft falsch aus .)) , aber kann. Ganz toll auch der
Treiber Baustein den ein Kollege verwendet hatte. Der hat zwar
vertragen, wenn sein Eingang beschaltet wurde ohne das er selber unter
Spannung war, Allerdings nur, wenn Masse angeschlossen war. Irgendwann
wurde mal am Geräte GND und Gerätespannung abgesteckt und
Signalleitung war aktiv *patsch*.

Ich merke das ich meinen Gedankengang nicht sauber zu Ende formuliert
habe *g*.
Die richtige Reiherfolge der Spannungen (wo nötig) wird idR vom der
Schaltung sichergestgellt (ernsthafte Fehler bei Massenartikeln fallen
früher oder später auf).

Bei Überspannung kann alles passieren. Möglicherweise hat das Board
Schutzdioden, die verhindern, das aus 5V plötzlich 10 V werden somit
gibt es keine sichtbare Überspannung auf der Platine selber, trotzdem
kann mit der richtigen Dosis an Überspannung z.B. die
Einschaltreihenfolge ausgehebelt werden, weil die Schaltung eben nicht
im Normalbetrieb ist.

bye Thomas
 
Rolf Bredemeier schrieb:
Reichen wohl Diodenstecker von der Belastbarkeit
und Übergangswiderstand aus?
3A/34V lese ich häufiger... Ich hakte sie für eher nicht geeignet wegen
der primitiven Kontaktgeometrie
Oder wiss jemand eine ähnliche günstige aber bessere
Lösung?
SubD Hochstrom-Kontakte, Cannon Schraubverbinder

- Udo
 
Rolf Bredemeier schrieb:
Nun möchte ich auch jeden Motor einzeln
per Stecker am Controller anschließen.

Die Motore sind mit 2A angegeben, es ist eine
Endstufe mit dem 298 bei knapp 40V.

Reichen wohl Diodenstecker von der Belastbarkeit
und Übergangswiderstand aus?
Diodenstecker? Diese DIN-Stecker für Phono und so weiter?
Die besseren (Schraubverriegelung) sind für 5A 70VAC
von Lumberg spezifiziert, Konkurrenzmodell mit Bajonett-
verriegelung 3A/50V. Die "normalen" halten das IMHO
ebenfalls aus. Hoffe ich, ich nehm die aus Preisgründen immer.
Es gibt ja auch die 5poligen mit 240° Anordnung
der Pins, 6polige usw., damit sind a) die Leitungen
besser gegeneinander isolierbar und b) man erreicht
eine gewisse Verwechslungssicherheit, da die bei
Audio eigentlich nicht vorkommen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bredemeier schrieb:

Oder wiss jemand eine ähnliche günstige aber bessere
Lösung?
Die bei Funkgeräten üblichen Mikrofonsteckverbinder, bei Reichelt
unter 'M 604' und 'B 604'.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann schrieb:
Rolf Bredemeier schrieb:

Oder wiss jemand eine ähnliche günstige aber bessere
Lösung?

Die bei Funkgeräten üblichen Mikrofonsteckverbinder, bei Reichelt unter
'M 604' und 'B 604'.
Amperemässig halten die was aus, hat eine gewisse Firma
auch für Peltierkühler verwendet. Haben aber nur 4 Pole,
reicht gerade für 2Ph bipolar.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Rolf

Gesteckt wird nicht oft, aber doch eben
ab und zu. Vielleicht 10x im Jahr.

Die Motore sind mit 2A angegeben, es ist eine
Endstufe mit dem 298 bei knapp 40V.
Schau Dir mal AMP 1-967325-1 (Rundsteckverbinder nach DIN 72585) an.
Robust und relativ günstig, für deinen Strom/spannungsbereich
unbedingt geeignet, mit Stiftzahlen von 2-7. Wenn Du die Teile nicht
Outdoor verwendest, kannst Du Dir die Gummidichtungen schenken.

Beziehen kannst Du die z.B. hier:
http://www.steckerladen.de/index.html?rundsteckverbinder_din_72585.htm
, aber RS hat die meines Wissens auch im Programm.

Reichen wohl Diodenstecker von der Belastbarkeit
und Übergangswiderstand aus?
Ja. Sollten Sie. Leiern nur bei miesen Qualitäten schnell aus. Du
solltest Die mit Überwurf oder Bajonett verwenden.



Oder wiss jemand eine ähnliche günstige aber bessere
Lösung?
Für "Quick and Dirty" WAGO Serie 231, WAGO Serie 734 oder WAGO Serie
733. Oder auch AMP "Mate-N-Lock" oder "Mini-Mate-N-Lock".
Achso, "AMP" ist jetzt bei "TYCO". Deren Webseite ist grottig zum
suchen......:-(

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic


--


http://www.l02.de


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.
 
Henning Paul <henningpaul@gmx.de> schrieb:
Ein solches LCD läßt sich (praktisch) nur an einem Laptopgrafikchip
betreiben.
Ja, und VGA-in ist auch nicht.
Gluecklicherweise haengt der Grafikchip incl. Ansteuereinheit, RS232 und
Tastatur doch meistens schon dran an dem Display.

Ok, ein FPGA kriegt das auch hin, siehe
http://www.lrr.in.tum.de/~acher/lcd/index.html, aber für "mal eben" ist das
nichts.
Und wenn man einen alten Pentium verbaut?
Oder gleich ein altes 386er Board? Das Problem hier: da sind nicht
wirklich wahlfreie MHz-Schnittstellen dran, und ob man mit dem 6845 der
Grafikkarte was drehen kann?
 
Hätte hier einen XC bei dem ich gerne mehr wüßte.


XC ist Vorserie für MC...genau wir bei TI aus den TMX dann irgendwann
ein TMS wird...

Eben - allerdings hat Motorola den Begriff Vorserie zumindest im Bezug
auf Prozessoren sehr streng gehandhabt. Solange (eventuell auch nicht
oeffentliche) Errata - egal wie unbedeutend - existierten, konnte der
entsprechende Prozessor nicht M.... heissen, sondern wurde mit X...
gestempelt. Fast alle PowerPC, 56k usw. Prozessoren, obwohl
millionenfach verkauft, haben auch nach der x-ten Maskenrevision nie die
im Datenblatt entsprechende M.... Bezeichnung erreicht. Wie Freescale
das jetzt handhabt weiss ich nicht.

Gruss
Klaus
 
Google findet bei "TC275 +Texas Instruments +CCD" ein OCRed document
in dem der String "Texas Instruments TC275 1/2 frame transfer device"
auftaucht, allerdings muß man wohl Mitglied der IEEE sein um das Dokument
lesen zu können...
Der Konferenzartikel hilft dir da auch nicht, er behandelt (nach
fluechtiger Lektuere) nur die optischen Probleme wenn IR als Beleuchtung
von Ueberwachungskameras benutzt wird. Im Artikel wird lediglich u.a.
eine Kamera (ohne Tyenangabe) mit dem TLC275 als Untersuchungsobjekt
benutzt. Alles was sich in dem Artikel zu dem TLC275 findet ist
lediglich ein Spektrum der Empfindlichkeit und obiger Satz.

Vielleicht war das einfach ein CCD, der nie ein Erfolg wurde und sang
und klanglos wieder in der Versenkung verschwunden ist.

Keine Ahnung, ob das was bringt, aber du koenntest ja mal TI's EPIC
anmailen (Email Adresse und Telfonnummer findest du auf TI's homepage),
ob die ein Datenblatt auftreiben koennen. Ausser der Zeit die Email zu
schreiben, vergibts du dir ja nichts dabei.

Gruss
Klaus
 
Keine Ahnung, ob das was bringt, aber du koenntest ja mal TI's EPIC
anmailen (Email Adresse und Telfonnummer findest du auf TI's homepage),

Ich hab da kürzlich auf eine Frage nicht einmal eine Antwort bekommen
:/

Seltsam - ich habe die paar Male, die ich da angefragt habe, recht
schnell Antwort erhalten. Das letzte Mal ist schon was her, kann also
sein, dass sich da was geaendert hat :-(

Klaus
 
"Holm Tiffe" <holm@pegasus.freiberg-net.de> schrieb im Newsbeitrag news:eqhj60$uf6$1@sol.freiberg-net.de...
|
| Hallo Leute,
| Ich habe hier einen CCD Chip, der stammt warscheinlich aus militärischem
| Surplus".
|
| Das Teil hat ein 20 poliges CerDIP Gehäuse, mit Fenster und läßt einen
| ziemlich riesigen CCD Chip erkennen. An einer Stirnseite des Gehäuses
| gibt es ein Texas Instruments Logo , eine 275 und einen Datecode 9519.
| Ch habe gegoogelt was das Zeug hält und bin auf ein Datenblatt zum
| TC245 von TI gestoßen, das einen 786-488 Pixel CCD Image Sensor beschreibt.
| Das Ding hat augenscheinlich das selbe Gehäuse.
|
| Einen TC275 habe ich nicht gefunden, TI weiß natürlich auf seiner Webseite
| auch nichts von dem Ding.
|
| Google findet bei "TC275 +Texas Instruments +CCD" ein OCRed document
| in dem der String "Texas Instruments TC275 1/2 frame transfer device"
| auftaucht, allerdings muß man wohl Mitglied der IEEE sein um das Dokument
| lesen zu können...
|
| Kann mit irgend Jemand mit einem Datenblatt helfen?

Das kann ich leider nicht und Ti wird dir die Daten vermutlich auch nicht rausgeben. Es ist nichts besonderes, die großen
Halbleiterhersteller haben durchwegs mehr nichtöffentliche Chips produziert als was sie an Standardteilen auf den Markt brachten.
Ein weiteres berühmtes Beispiel sind die XCxxxx von Motorola.

Eventuell findest du in den englischsprachigen NGs jemanden der retired ist und gerne aus seinen Jugendtagen dir mal was heimlich
scannt. Wahrscheinlichkeit aber gering.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
 
militärischem Surplus
Soweit ich mich richtig erinnere haben Telefunken und TI in 70er/80er
eng im Bereich Wehrtechnik für exotische Optoelektronik insbesondere
also IR zusammengearbeitet. Allerdings hätte ich nicht vermutet daß
das brauchbare CCDs-Kamerachips ergeben hätte. Wiewohl der Bedarf
der Auftraggeber für sowas schon vorhanden war.

allerdings muß man wohl Mitglied der IEEE sein um das Dokument
lesen zu können...
Schlechtes Zeichen: auf Konferenzen und Proceedings werden
eher Chips vorgestellt die sehr neu sind und meist nicht
für Großserie gedacht.

riesigen CCD Chip
Solche CCDs werden manchmal von Amateur-Astronomen verwendet.
Man könnte also in solchen newsgroups nachfragen.
Viel Hoffnung ist da aber nicht: kommerziell hat TI eigentlich immer
nur Zeilensensoren gefertigt.

MfG JRD
 
"Henry Kiefer" <otc_friend@gmx.net> wrote:

Ein weiteres berühmtes Beispiel sind die XCxxxx von Motorola.
Langweilig, interessant sind Bauteile wie 77M69 und ähnliche
Bezeichnungen, da findet man noch weniger als nix an Infos. Der 77M69
ist übrigens ein DES-crypto-chip von Motorola...
 

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