Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

MaWin schrieb:
"Uwe Hercksen" <hercksen@mew.uni-erlangen.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4460AD82.7060309@mew.uni-erlangen.de...

auf 2 Kinder/Frau und Nullwachstum könnte man gehen, nur wie soll das gehen?

Ganz einfach: Sackt die Zahl zu weit ab, wird (erst spaet, die Gesellschaft
merkt Dinge immer erst wenn sie fast zur Katastrophe fuehren) gegengesteuert,
Gegensteuern mit Wurfprämien, wie jetzt wieder mal versucht wird,
erhöht höchstens die Kundenzahl von Sozialamt und Co ;-(

--
gruß hdw
 
MaWin schrieb:
"Rafael Deliano" <Rafael_Deliano@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:44617B3B.CC49E174@t-online.de...


Real nicht.
Es ist ein Thema das Politiker
bevorzugt diskutiert haben wollen
um von Problemen a la
Arbeitslosigkeit, mauer Wirtschaft,
maroden "Sozialsystemen" abzulenken.
Letztere könnte man ja kurzfristig
angehen. Aber das mögen Politiker
nicht, da haben sich bekanntlich
Vorgänger schon die Zähne ausgebissen.


Seh ich andersrum:
Alleine das das Thema disktutiert wird, wird ergeben,
das sich was aendert.
Und Arbeitslosigkeit kann so lange kein Problem sein,
wo nicht-Produktiv-Schaffende mit 1600 EUR/Monat
Gegenleistungen (Krankenvers./Wohngeld/Sozialgeld)
von der Gesellschaft versorgt werden koennen.
Immerhin ehrlicher, als 5 Mio Arbeitskraefte auf
eigentlich unnuetzen und unproduktiven Posten
einzusetzen, wie ehedem in der DDR (oder heute noch
sicher weitere 5 Mio in Deutschland) bloss damit
die Bezahlung 'legal' ist.
Unterschätz die DDR nicht. Bei uns läuft das subtiler. Da explodieren
die Lieferzeiten von dringend benötigtem Material. Wodurch auch immer.
Just in Time läßt grüßen. Denn Läger als Puffer wie früher ist ja
gebundetes Kapital. Kapital muß fließen. Also weg mit Lager. Folge,
die Zeiten wo man sich dann für Beschäftigte irgend eine Arbeit
schnitzt und Titel sucht, erblüht in ungeahnte Höhen.
Ich möchte sehr gern mal wissen, was dieser Verschiebebahnhof den uns
Akademische Spinner (BWL) auftischen die Betriebe und die Gesellschaft
letzlich kosten. Vor Allem auch an Nerven der Beteiligten. Noch oben
wird selbstverständlich alles als Erfolg geschildert.



Auch die Sozialsysteme scheinen gut zu funktionieren,
Nach seriösen Schätzungen soll 50% des dem Bürger angezockten Geldes
im System der Bedürftigkeitsgesellschaft selbst hängengleiben. Das
würde erklären, warum jeder der hier etwas ändern wollte mit dem
geballten Widerstand von Sozialverbänden, Kirchen, linken
Sozialdemokraten und Gewerkschaften zu rechnen hat. Ist jedem so
sicher wie das Amen in der Kirchen. Ach ja, CDU ist auch nicht viel
besser.

Oha, ich hab gehoert, die ersten Aerzte gehen pleite und
muessen ihre Praxen schliessen.
Vor etwa 15 Jahren mußte ich mich mal in die Behandlung eines
örtlichen Dorf-Doktors begeben. Der praktizierte in Gatow (Lüchow).
Bediente drei Praxen und fand auf Teufel komm raus keinen Nachfolger.
Das damals mit kurz vor 70 Lenzen. Ich hatte ihm damals gesagt, das
ich Respekt vor seiner Arbeit habe denn er fühlte sich für seine
Dörfler schlicht verantwortlich. Und das, bei der wohl weltweit
höchsten Ärztediche. Vielleicht ist es ja nicht unangemessen, auch von
den Doktores etwas mehr Flexibilität zu erwarten.

BTW allein in Hamburg gibt es mehr Röntgengeräte als im gesamten
skandinavischen Raum.
Statistiken sagen zwar nicht alles, sie regen aber an, mal genauer
hinzuschauen wenn wiedermal unisono Klagen angesagt ist.

--
gruß hdw
 
MaWin schrieb:

Eine Gesellschaft muss SO ODER SO ihre Alten durchfuettern.
^^^^
Soylent Green ist keine Option.
Wer sagt das? Das ist nichtmal hierzulande oppurtun, sonst wĂźrde man ja
nicht an den Renten rumkĂźrzen.

Gruß,
Markus
 
In article <4460def7$1@news1.dts-online.net>,
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> writes:
Hallo Holm,


"Holm Tiffe" <holm@pegasus.freiberg-net.de> schrieb im Newsbeitrag news:e3n5tu$1nue$2@sol.freiberg-net.de...
Ich werte auf einen TINY2313 mit PIN Change Interrupts 2 derartige
Meßschieber ohne schieberegister aus, Multiplexanzeige auf 7 Seg
Displays ist auch noch dran. Die ISR's sidn in Assembler geschrieben,
der Rest mit gcc. Die kleinen Dinger haben genug Power damit softwaremäßig
klar zu kommen.

Hut ab! Gleich 2 Stück! Stimmt die Rechnung, das Dir, wenn sich beide
Meßwerte ändern, Dir nur noch 3uSec Zeit bleiben?
Das wäre ziemlich knapp!
Es war auch eine üble Häkelei, allerdings werte ich beide Meßschieber aus,
aber das heißt nicht, daß ich wirklich jeden Meßwert von beiden mitbekomme.
Wenn der Empfang auf einer Anzeige läuft, ist bei der anderen Ruhe, das
heißt, die ISRs werden selbst nicht durch die andere unterbrochen.

Für den Zweck einer Anzeige für die Drehbank reicht das völlig :)
Fertig ist das projekt dennoch nicht, ich habe da noch mit Stör-
einstreuungen in die Meßelektronik selbst zu kämpfen, ein Einzelner Draht
zur Masse der Elektronik vom Meßschieber reicht, um das Ding bei
irgendwelchen Störungen wegzuhängen. Das ist wikrlich Billigstkram.
Neuerdings lassen die auch den Leitgummiconnector zum LCD weg und ersetzen
den durch angeklebte Folienleier, macht sich sehr gut, wenn da mal Öl
reinkommt, ich habe jetzt mehrere Meßeinheiten ohne LCD (von Freunden)
da da Öl zwischen die Klebestellen gekrochen ist, aber Daten senden die
Dinger ja noch ...
Ich traue mich nicht an solche Routinen dran, bin kein guter
Programmierer. Aber ich kann einschätzen, das Du etwas geleistet
hast!
Achwas :)

Gruß,

Holm
--
L&P::Kommunikation GbR Holm Tiffe * Administration, Development
FreibergNet.de Internet Systems phone +49 3731 419010
Bereich Server & Technik fax +49 3731 4196026
D-09599 Freiberg * Am St. Niclas Schacht 13 http://www.freibergnet.de
 
"Jürgen Hüser" <dg7gj@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:446e0071@news.knipp.de...
Für eine HiFi-Endstufe die ich gerade plane (vier Kanäle mit 4x TDA7294) fehlt
mir noch eine gute Idee zur Spannungsversorgung.

Lies
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
leider steht die Info vertreut (Netzteile und Audioverstaerker)
drin:

Musik kocht auf kleiner Flamme, die angegebene Sinusleistung wird
nie dauerhaft benoetigt (die schafft der TDA auch gar nicht),
die mittlere Leistung liegt DEUTLICH drunter (so 1/5-tel),
daher reichen kleine Trafos, kleine Kuehlkoerper, (kleine
Siebelkos - nicht wirklich aber die Hersteller sparen gerne), so lange
die KURZ hoch ueberlastbar sind. Und ueberlastbar sind nun mal 'die
guten alten mechanischen' Teile, also Eisenkerntrafos (egal ob Ringkern
oder Blechpaket, wobei Ringkern eventuell beim Einschaltstromstoss
mehr Probleme macht, das Streufeld ist bei beiden gleich gross - wenn
man nur genug Strom entnimmt) und Alukuehlkoerper mit Gewicht.

Speisespannung von +- 37V an.
Ja, wobei die Audioverstaerker schon eine Spannungsregelung bewirken,
eben die Ausgangsspannung abhaengig vom Musiksignal, es braucht also
keine 2-te Spannungsreglung. Im Leerlauf darf die Spannung des Trafos
nur nicht ueber der maximalen Spannung des ICs liegen, aber die liegt
bei +/-50V (daher die '100V' Ueberschrift im Datenblatt). 40V nominell,
also 28V Wicklung, z.B. eBay 5827412884 (find ich aber zu teuer), 30V
Wicklung geht auch. Wieviel Ampere ? Egal, er darf nicht zu heiss werden,
wenn alle 4 Verstaerker ein Musiksignal in voller Lautstaerke abgeben.
Und das probieren auch Verstaerkerhersteller aus, dabei bemuehen sie die
Messmethode (z.B. fuer RMS, siehe Datenblatt des TDA2050 wenn du schon
bei ST bist) und passen Eisenanteil, Kupferanteil genau an das
mindestens benoetigte an (und dann kommt die Marketing-Abteilung und
multipliziert die Leistung so das sie ueber der der Mitbewerber liegt).
Das ist naemlich billiger, als nach 'worst case' vorzugehen. Da du aber
so einen perfekt knapp dimensionierten Trafo nicht bekommst (es sei
denn du schlachtest einen alten Verstaerker aus) nimm einen Trafo mit
etwa der halben vom Verstaerker erzeugten (Sinus-)Leistung in VA. Eine
Uebertemperatursicherung sollte sowieso in einen Verstaerker, sowohl
am Trafo als auch am Kuehlkoerper (ist beim TDA aber integriert).
Die Dimensionierung liegt also an dir: Wie lange soll der Verstaerker
wie laut Musik liefern koennen ?

Dumm nur das eh schon die vier TDA7294 bei Vollast bereits mit 200W den aktiv
gekühlten Kühlkörper einheizen.

Das tun sie eben nicht, nicht bei Musik, und Sinusdauerton wirst du
hoffentlich nicht hoeren wollen. Kein echter Verstaerker hat so
grosse (in K/W) Kuehlkoerper. Eben weil es nicht noetig ist.

Daher grübel ich schon in Richtung primär getaktetes Schaltnetzteil.
Nennlast=Maximallast, muss also 5 mal dicker ausgeegt werden, als das
ungeregelte lineare Netzteil, und ist daher ZU TEUER UND ZU UNEFFEKTIV.
Nur dicke Buehnenverstaerker haben so was, aber die laufen auf mit 2kW
Dauerlast.

Damit du's glaubst: Rechne mal einen dir vorliegenden Verstaerker durch:
Z.B. ein 2*120 Watt (Sinus) Teil, und schau, wie gross bei deiner Rechnung
der Trafo, die Siebelkos und der Kuehlkoepr werden muesste und schau dann
verwundert in den wirklichen Verstaerker.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Juergen,

Für eine HiFi-Endstufe die ich gerade plane (vier Kanäle mit 4x TDA7294)
fehlt mir noch eine gute Idee zur Spannungsversorgung.
Laut Datenblatt darf das Modul in Bruecke nur 35V bekommen.
http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/1057.pdf

Die TDA7294 benötigen laut Datenblatt eine symmetrische Spannung
zwischen +- 35V und +-38V. Ich strebe eine möglichst stabile
Speisespannung von +- 37V an.

Meine erste Idee war ein größerer Ringkerntransformator, zB den
"RKT80030" von Reichelt (2x30V/800VA).
Der ist doch ganz OK, Du musst nur die Sekundarwicklung abwickeln, bis Du
35 V / sqrt(2) = 24,7 V am sekundaeren Ende misst.

Die 800VA stimmen dann natuerlich nicht mehr, waren aber eh zuviel.. ;-)

Dann wuerde ich einfach einen Gleichrichter und dicke Kondensatoren
dahinterwerfen.

So habe ich das bei einer diskret aufgebauten Endstufe auch gemacht und
klappt prima.

--
mit besten Grüßen,

Jonas Stein <news@jonasstein.de>
 
Jürgen Hüser schrieb:

Für eine HiFi-Endstufe die ich gerade plane (vier Kanäle mit 4x TDA7294)
fehlt mir noch eine gute Idee zur Spannungsversorgung.
Scahu bei RS, die haben auch Ringkerntrafos mit 2x25V.


Meine erste Idee war ein größerer Ringkerntransformator, zB den
"RKT80030" von Reichelt (2x30V/800VA).
800VA? Du willst die TDAs auf den Mond jagen! Ein 330VA Trafo wäre in
einem Profigerät dafür verbaut, für häusliche Anwendungen reicht noch
weniger.


Gruß Dieter
 
Hallo Juergen,

Wenn Du schon den ganzen Kram selbst neu bauen moechtest, warum nicht
gleich ganz modern? Sieh Dir einmal Class-D Schaltungen an. Da wird auch
bei "Stairway to Heaven" am voll aufgedrehten Verstaerker nichts heiss.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg wrote:
Hallo Juergen,

Wenn Du schon den ganzen Kram selbst neu bauen moechtest, warum
nicht
gleich ganz modern? Sieh Dir einmal Class-D Schaltungen an. Da wird
auch bei "Stairway to Heaven" am voll aufgedrehten Verstaerker
nichts
heiss.
Gruesse, Joerg
Genau... Ich warte noch auf diesen hier:

http://www.analog.com/en/prod/0,,765_1075_AD1996,00.html

lg
Johannes
 
Jürgen Hüser schrieb:

Das kann's nicht sein...da muß jetzt was vernünftiges her.
Selbstgebaut, da meine Freundin dann auch in dem Bereich was lernen
kann, ausreichend überdimensioniert und _absolut_ Dauerbetriebsfest.
Dann lass die Finger vom TDA7294.


Also bei 4 x 100W Spitzenleistung währe ein 200VA-Ringkerntrafo
hinreichend bemessen?
Nicht für Profizwecke, der kann doch zu warm werden.


Mir ist klar, das die Spitzenleistung bei Musik immer nur für relativ
wenige Momente (zB Drumschläge) erreicht wird, und das die dafür nötige
Energie nicht _direkt_ vom Trafo kommt, sondern von den dicken Elkos an
den PWVs-Anschlüssen.
Nö, du kannst einen Trafo problemlos weit überbelasten, aber im Mittel
darf halt nur soviel Verlustleistung in ihm entstehen, dass er nicht zu
warm wird.


TDA16846 (1,25EUR bei Reichelt)
BUZ91 als Primär-Schalttransistor
ETD49/25/16 als Übertrager (Conrad 500080 für rund 3EUR)
Lass es, ein Schaltnetzteil in der Klasse baut nicht mal eben, da gehört
ein gediegen Maß an Erfahrung dazu. Wenn du Schaltregler kennenlernen
willst fang klein an, mit wenigen Watt und bei unter 20V.


Wenn ich das mal so überschlage....zwar nen höherer Schaltungsaufwand,
aber scheinbar weitaus effektiver/preiswerter als als nen Ringkerntrafo.
Oder übersehe ich da was wichtiges?
Du willst was zuverlässiges, nix ist zuverlässiger als ein klassischer
Trafo.


Zumal das Layout für die 4xTDA7294 schon sogut wie fertig ist,
Lass es, bau dir einen Verstärker mit diskreter Endstufe, da bekommst du
die Verlustleistung richtig zum Kühlkörper.


Gruß Dieter
 
Hallo Dieter,

Lass es, ein Schaltnetzteil in der Klasse baut nicht mal eben, da gehört
ein gediegen Maß an Erfahrung dazu. Wenn du Schaltregler kennenlernen
willst fang klein an, mit wenigen Watt und bei unter 20V.
So ist es. Dazu braucht man Erfahrung. Selbst wenn man es hinbekommt,
kann das hinterher laestig in der ganzen NF-Chose fiepen. Oder auch in
anderen Teilen, die man nicht selbstgebaut hat und bei denen die
Entwickler hier und da eine "Abkuerzung" genommen hatten.

Wenn ich das mal so überschlage....zwar nen höherer Schaltungsaufwand,
aber scheinbar weitaus effektiver/preiswerter als als nen Ringkerntrafo.
Oder übersehe ich da was wichtiges?

Du willst was zuverlässiges, nix ist zuverlässiger als ein klassischer
Trafo.

Zumal das Layout für die 4xTDA7294 schon sogut wie fertig ist,

Lass es, bau dir einen Verstärker mit diskreter Endstufe, da bekommst du
die Verlustleistung richtig zum Kühlkörper.
Was immer man in diesem Bereich baut, ueberall, wo etwas zu heiss werden
kann, sollte eine Thermosicherung sein. Das kostet hin und wieder mal
eine Bierpause zum Abkuehlen, wenn man zu knapp bemessen hat. Besser als
ein Abrauchen, denn das waere fuer eine DJ Session nicht so der Hit,
weil dann die Fete mehr oder weniger zu Ende ist.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
"Jürgen Hüser" <dg7gj@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:446e3241@news.knipp.de...
Hallo WaWin!

Erstmal danke für die schnelle und ausführliche Antwort!
Gut, besser als Consumerschrott soll es also werden.
Dann sollten Trafo und Kuehlkoerper etwas dicker ausgelegt werden.
Aber vom Schaltnetzteil wurd ich die Finger lassen,
vor allem wenn es bis Sonnabend fertig werden soll :)

Am einfachsten: Kauf dir eine PA, die bringt ihre Leistung dauerhaft
so was wie 630 066 von Pollin.

Der schnellste Weg waere es, einen kommerziellen fertigen Verstaerker
zu nehmen, und Trafo, Elkos und Kuehlkoerper gegen etwas dicker
dimensionierte zu ersetzen. Die Ausgangstransistoren sind meist
ausreichend, die Schaltung eh.

Aufwaendiger ist es, eine bewaehrte Schaltung nachzubauen, aber
vergiss die ICs, wie TDA. Nimm diskrete Transistoren, und vergiss
nicht Strombegrenzung, Lautsprecherschutz und Uebetemperaturschutz.
Hauptproblem beim Selbstbau: Du kannst nicht messen, welche
Qualitaet rauskommt. Also lieber ein bewaehrter Bauvorschlag, so
wie die in der de.sci.electronics FAQ
http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/ aufgefuehrten wie:
(http://users.ece.gatech.edu/~mleach/lowtim (240W mit MJL21193).

Jeder Versuch, eine Kurzschlusssicherung oder Uebertemperatursicherung
einzusparen, wird sich schon am ersten Abend raechen, also rechne
mit 10 Transistoren, d.h. nimm eine fertige Platine.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Manfred,

Jeder Versuch, eine Kurzschlusssicherung oder Uebertemperatursicherung
einzusparen, wird sich schon am ersten Abend raechen, also rechne
mit 10 Transistoren, d.h. nimm eine fertige Platine.

Oder nimm gleich ein fettes Paar Roehren :)))

<duck>

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:ydqbg.18978$Lm5.4980@newssvr12.news.prodigy.com...
Oder nimm gleich ein fettes Paar Roehren :)))
Und die sind dann gegen Kurzschluss fest,
aber leben bei offenen Ausgang wegen abgefallenen Kabel ab.
Na Klasse, das ist kein Gewinn.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Manfred,

Oder nimm gleich ein fettes Paar Roehren :)))

Und die sind dann gegen Kurzschluss fest,
aber leben bei offenen Ausgang wegen abgefallenen Kabel ab.
Na Klasse, das ist kein Gewinn.

Ist mir noch nicht passiert und Kabelbruch oder Wackelkontakte gab es
oefter. Hin und wieder fuehrte das mal zu einem kleinen blauen Elmsfeuer
in den Roehren, aber ueberlebt hatten sie das. Allerdings schieben sie
brutal nach, sodass einmal ein Kabel an der Wackelstelle das Kokeln anfing.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:
Hallo Manfred,


Oder nimm gleich ein fettes Paar Roehren :)))


Und die sind dann gegen Kurzschluss fest,
aber leben bei offenen Ausgang wegen abgefallenen Kabel ab.
Na Klasse, das ist kein Gewinn.
Häää? Bin ich doof? Kann mich einer aufklären? Was passiert bei
Röhrenendstufen bei fehlender Last? Spannung läuft hoch?
Wie wäre es dann, einfach ne Minimallast fest einzulöten?

MfG
Falk
 
Hallo Falk,

Häää? Bin ich doof? Kann mich einer aufklären? Was passiert bei
Röhrenendstufen bei fehlender Last? Spannung läuft hoch?
Wie wäre es dann, einfach ne Minimallast fest einzulöten?
Bei gescheitem Design passiert nicht die Welt. Viel mehr als die
Anodenspannung kann an einer Roehre nur auftreten, wenn irgendwo
Induktivitaeten im Weg liegen. Zum Beispiel die Streuinduktivitaet des
Ausgangsuebertragers. Auch dagegen kann man mit Klemmdioden vorbeugen.

Bei mir war es meist HF und mit einem Schwingkreis Q=10 oder hoeher und
Eintaktbetrieb sieht das anders aus. Die Roehren ueberstanden alles,
aber der Drehkondensator bekam schon mal eine Schweissperle ab. Dann
hiess es, alles ausschalten, entladen und mit 600er Schmirgel um einen
Eisstil gewickelt schoen wieder glattmachen. Das gute war, dass man
damit die perfekte Entschuldigung hatte, vorher ein Vanilleeis mit
Mandelsplittern zu verputzen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Wenn Du schon den ganzen Kram selbst neu bauen moechtest, warum nicht
gleich ganz modern? Sieh Dir einmal Class-D Schaltungen an. Da wird
auch bei "Stairway to Heaven" am voll aufgedrehten Verstaerker nichts
heiss.
Das Problem ist da doch i.A. der Rekonstruktionstiefpaß. Die Kunst ist
es doch, den Lautsprecher diese Rolle übernehmen zu lassen. Wie wird
das im Allgemeinen gemacht?

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Henning Paul schrieb:

Wenn Du schon den ganzen Kram selbst neu bauen moechtest, warum nicht
gleich ganz modern? Sieh Dir einmal Class-D Schaltungen an. Da wird
auch bei "Stairway to Heaven" am voll aufgedrehten Verstaerker nichts
heiss.

Das Problem ist da doch i.A. der Rekonstruktionstiefpaß. Die Kunst ist
es doch, den Lautsprecher diese Rolle übernehmen zu lassen. Wie wird
das im Allgemeinen gemacht?
Schau bei TI nach sloa119.pdf.


Gruß Dieter
 
Jürgen Hüser schrieb:

Nunja, der Grund für den PA-Selbstbau ist relativ einfach zu
erklären...:) Meine Freundin ist Hobby-DJ und legt relativ häufig auf
diversen kleineren Partys auf. Mit der Home-Endstufe, sonem
Sony-Consumerteil, ist nirgendwo ersichtlich wieviel Leistung da
überhaupt rauskommt. Will da spasseshalber demnächst mal mit nem
Oszilloskop die Lastspannung bei Vollaussteuerung messen.
Aber so grob vom Gefühl her...: Hab schon 50W Endstufen gesehen, die
wesentlich lauter waren....
Aaaalso... (Jetzt erzählt Onkel Henning wieder Anekdoten aus seinem
Leben ;-) )

Für Gartenparties verwende ich eine WalMart-"BoomBox" (typisches
China-Nadelfilz-Formaldehyd-Produkt) an einem TDA1553 (2x 22W BTL).
Netzteil ist Trafo aus alter Lötstation mit 4x 1N5404 und allen dicken
Elkos die ich finden konnte.
Das Ding macht ordentlich rumms, auf einer Gartenparty legt man ja
sowieso keinen Wert auf HiFi...

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top