W
Wolf
Guest
Wolfgang Schrader schrieb:
Naja, so einen "Disco-Laser" umzubauen geht meines Erachtens nach nicht!
Vermutlich meinst Du so einen rel. günstigen (100-300 EUR), der so
Lissajou-Figuren erzeugt. Wie Du schon schreibst, der macht so
verschiedene rotierende runde verbundene Linien. Lissajous-Figuren
entstehen durch die Überlagerung zweier ebener Schwingungen und das wird
in solchen Geräten durch veränderte Geschwindigkeiten 2er Motoren
erreicht, die eine entsprechend refklektierende Scheibe drehen. Damit
kann man keine geraden Linien und schon recht keine sauberen Kreuze
machen! Um gerade Linien und exakte Kreuzungen durch Schwingungen
erzeugen zu können bräuchte man unendlich viele Grundschwingungen...
Die Frage ist, wie genau das ganze sein muß und wie veränderlich. Wie
Michael Eggert schon schrieb könnte man für einige statische Zwecke
bestimmte Gitter,... nehmen, die den Laserstrahl passend wegbeugen.
Wenn man exakte gleich helle und breite Geraden & exakte 90° Winkel
braucht und dann auch noch in kurzer Zeit viele verschiedene
Projektionsmuster wechseln können will, dann wird das so schwierig zu
realisieren sein.
Ich arbeite bei einer Firma, die Oberflächenbeschriftungen usw. mit
Hilfe von Lasern ausführt (und solche Anlagen baut) und wir benutzen
x-y-Schreibköpfe in denen Galvanometer entsprechend von einem Rechner
angesteuert werden und den Laserstrahl (da allerdings dann z.B. ~40W
starke 1024nm-Festkörper-Laser) ablenken.
Wir nutzen solchen x-y-Schreibköpfe in Verbindung mit roten Lasern zum
testen und justieren...
So eine Lösunge wäre ziemlich flexibel was das schnelle Ändern von
Projektionsmustern angeht (braucht dann nur wenige Mausklicks) und auch
(nach Justierung) schön präzise. Der Haken an der Sache ist, dass leider
ein Galvanometer schon fast 1000 EUR kostet, so dass man mit 2
Galvanometern, Ansteuer-Karten, Steuer-Computer & Software mindestens im
4-stelligen Preisbereich landet.
So eine Projektion wird man auch mit Show-Lasern der Firma "medialas"
machen können, die dann ebenfalls x-y-Ablenkeinheiten mit Galvanometern
integriert haben. Allerdings wird man auch hier mit solch einem
DMX-angesteuerten Show-Laser sowie einem passenden Steuercomputer mit
DMX-Interface-Karte vermutlich leider auch sehr schnell mindestens im
4-stelligen Eurobereich liegen.
vG Wolfram Greipel
Ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt:
Wir benötigen nicht EINE Linie, sondern VIELE!
Ein Feld von ca. 100 x 50 cm soll mit ca. 20 Linien "ausgeleuchtet"
werden. Wenn möglich, sollen optional vielleicht sogar auch Quadrate
projeziert werden ...
Ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass das statisch geht - deshalb die
erste Ideen mit dem Disco-Laser, der ja quasi "im Multiplex-Betrieb"
arbeitet (also mit rotierenden Elementen) und alle möglichen Figuren
zeichnen kann, warum also nicht auch ein Schachbrett?
Wolfgang
Hallo zusammen!
Naja, so einen "Disco-Laser" umzubauen geht meines Erachtens nach nicht!
Vermutlich meinst Du so einen rel. günstigen (100-300 EUR), der so
Lissajou-Figuren erzeugt. Wie Du schon schreibst, der macht so
verschiedene rotierende runde verbundene Linien. Lissajous-Figuren
entstehen durch die Überlagerung zweier ebener Schwingungen und das wird
in solchen Geräten durch veränderte Geschwindigkeiten 2er Motoren
erreicht, die eine entsprechend refklektierende Scheibe drehen. Damit
kann man keine geraden Linien und schon recht keine sauberen Kreuze
machen! Um gerade Linien und exakte Kreuzungen durch Schwingungen
erzeugen zu können bräuchte man unendlich viele Grundschwingungen...
Die Frage ist, wie genau das ganze sein muß und wie veränderlich. Wie
Michael Eggert schon schrieb könnte man für einige statische Zwecke
bestimmte Gitter,... nehmen, die den Laserstrahl passend wegbeugen.
Wenn man exakte gleich helle und breite Geraden & exakte 90° Winkel
braucht und dann auch noch in kurzer Zeit viele verschiedene
Projektionsmuster wechseln können will, dann wird das so schwierig zu
realisieren sein.
Ich arbeite bei einer Firma, die Oberflächenbeschriftungen usw. mit
Hilfe von Lasern ausführt (und solche Anlagen baut) und wir benutzen
x-y-Schreibköpfe in denen Galvanometer entsprechend von einem Rechner
angesteuert werden und den Laserstrahl (da allerdings dann z.B. ~40W
starke 1024nm-Festkörper-Laser) ablenken.
Wir nutzen solchen x-y-Schreibköpfe in Verbindung mit roten Lasern zum
testen und justieren...
So eine Lösunge wäre ziemlich flexibel was das schnelle Ändern von
Projektionsmustern angeht (braucht dann nur wenige Mausklicks) und auch
(nach Justierung) schön präzise. Der Haken an der Sache ist, dass leider
ein Galvanometer schon fast 1000 EUR kostet, so dass man mit 2
Galvanometern, Ansteuer-Karten, Steuer-Computer & Software mindestens im
4-stelligen Preisbereich landet.
So eine Projektion wird man auch mit Show-Lasern der Firma "medialas"
machen können, die dann ebenfalls x-y-Ablenkeinheiten mit Galvanometern
integriert haben. Allerdings wird man auch hier mit solch einem
DMX-angesteuerten Show-Laser sowie einem passenden Steuercomputer mit
DMX-Interface-Karte vermutlich leider auch sehr schnell mindestens im
4-stelligen Eurobereich liegen.
vG Wolfram Greipel