Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Patrick Piecha wrote:

Ich hatte einmal vor Jahren im Oppermannkatalog (wer kennt
den noch?) eine recht einfache Mimik zur Erzeugung von
Mickeymouse - Stimmen gesehen. Wie gut allerdings diese rein
analoge Schaltung funktionert, weiss ich nicht; ist aber
wahrscheinlich wohl eher eine "Kruecke".


Stimmt, Du erinnerst mich an Schulze/Engel: Moderne
Musikelektronik (Militaerverlag der DDR 1989, ISBN
3-327-00772-1), dort findet sich auf S. 176--179 ein Abschnitt
Hast Du etwa die ISBN Nummer noch im Kopf (maechtig beeindruckend!)
oder gar das Buch da?

"Tonhoehentransposition fuer beliebige Signalformen". Samt
Schaltplan ist dort auf vier Seiten ein analoger
Frequenzverdoppler fuer 300...3000 Hz beschrieben. Es wird dabei
ausgenutzt dass

(A sin wt) * (B cos wt) = 1/2 A B sin 2wt
und mit Allpaessen und einem Multiplizierer dieses Signal
sehr interessant. Hat man z.B. einzig das Mikro hier eingesteckt koennte
man die Stimme doch wohl ganz schoen "mickeym(l)ousig" gestalten. Ist
die Stimme schon einer Hintergrundmusik aufgepraegt hilfe maximal noch
ein guter Equalizer, eben aber nur sehr bedingt.

nachgebildet. Die Qualitaet duerfte jedoch Bastelkellerniveau
haben. (Frueher gab's im Osten halt nix G'scheit's ... ;-)
Es gab imho ganz gute Ansaetze, doch leider standen keine Mittel bereit,
diese umzusetzen. Viel lieber haben diese Parteigenossen gute Ideen
fuer'n Appel und'n Ei (aber in Valuta!) an die Japaner (meistens), oder
die Amis, W.Germany veschleudert. Haben sich dann goldene Wasserhaehne
installiert, sauber gewaschen und gefreut.

Sollte es Dich trotzdem interessieren, wuerde ich vielleicht
einmal bei de.sci.electronics nachfragen.

de.sci.electronis existiert nicht. :)
vor_die_Stirn_Klopp!

Danke.
Gruss, Ingolf
 
On Thu, 27 May 2004, Ingolf Haeusler wrote:

Patrick Piecha wrote:

Stimmt, Du erinnerst mich an Schulze/Engel: Moderne
Musikelektronik (Militaerverlag der DDR 1989, ISBN
3-327-00772-1), dort findet sich auf S. 176--179

Hast Du etwa die ISBN Nummer noch im Kopf (maechtig
beeindruckend!) oder gar das Buch da?
Ich habe das Buch im Schrank stehen und gestern nach einem Anfall
von aufkeimender Erinnerung einfach nochmal reingeschaut.

ISBNs kann ich mir nicht merken, wohl aber durchaus abschreiben
und notfalls auch das Internet benutzen.

nachgebildet. Die Qualitaet duerfte jedoch Bastelkellerniveau
haben. (Frueher gab's im Osten halt nix G'scheit's ... ;-)

Es gab imho ganz gute Ansaetze, doch leider standen keine
Mittel bereit, diese umzusetzen. Viel lieber haben diese
Parteigenossen gute Ideen fuer'n Appel und'n Ei (aber in
Valuta!) an die Japaner (meistens), oder die Amis, W.Germany
veschleudert. Haben sich dann goldene Wasserhaehne
installiert, sauber gewaschen und gefreut.
Du musst mir das nicht erzaehlen ...


Gruss, Patrick

--
I lost.
 
"Patrick Piecha" <piecha@micronas.com> schrieb im Newsbeitrag
news:pine.GSO.4.33.0405271523260.4681-100000@nessie...
On Thu, 27 May 2004, Ingolf Haeusler wrote:

Patrick Piecha wrote:

Stimmt, Du erinnerst mich an Schulze/Engel: Moderne
Musikelektronik (Militaerverlag der DDR 1989, ISBN
3-327-00772-1), dort findet sich auf S. 176--179

[...]
Ahja, vielen Dank Euch. Nach dem Buch werde ich mich mal umschauen, ist
zum Ausprobieren und Basteln sicher nützlich. Schöne Pfingsten schonmal!

--
Philipp Kähler, Krummesse
Technik-AG: http://kath.mrstec.de:9673/klassen/ag/technikag/
"Europa als genfreie Zone!" ;-)
 
Rafael Deliano wrote:
eine recht einfache Mimik zur Erzeugung von
Mickeymouse - Stimmen

Es ist anzunehmen daß Disney das ehedem ohne
DSP gemacht hat, z.B. durch Änderung der
Drehzahl an Tonbandgerät/Plattenspieler.
Am Anfang hatten die nicht einmal solche Hilfsmittel.
Da soll sogar Disney persönlich die Stimme von
Minnie Mouse übernommen haben. Später wurden
viele ("Enten")-Stimmen von Clarence Nash gesprochen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Olaf Kaluza <zaurus@zaurus.criseis.ruhr.de> schrieb:

erklaeren wuerde. Aber ich habe gerade auf www.spiegel.de
gelesen das die Inder jetzt bei uns auch Firmen bauen, vielleicht
koennen wir dafuer demnaechst Reis anbauen wenn es da noch
kein Gesetz gegeb gibt.
Gibt es, seitens der EU.
 
Reiner Griess spoke thusly:

[Fullquote wegen XP]

oben genannter CD Player tat Jahre lang seinen Dienst. Nun
reagiert er nicht mehr. Die Anzeige ist voll da und die
Knöpfe funktionieren auch. Aber die Schublade geht weder
auf noch zu und CDs spielt er auch nicht mehr (eine CD
blieb im Player, da er sich nicht mehr öffnen ließ).

Ich habe den CD Player auseinandergenommen. Wenn ich die
CD-Player-Einheit komplett vom Board trenne (ein
Flachbandkabel für Laser, zwei weitere für die Motoren),
sind die Symptome unverändert. Das heißt, dass sich das
Display auf Tastendrücke genauso verhält, wie wenn das
Laufwerk angeschlossen ist. Der Laser funktioniert übrigens
noch (rotes Leuchten zu erkennen - nein ich habe nicht
direkt reingesehen).

Bestehen Chancen, das Teil zu reparieren? Hat jemand
ähnliche Erfahrung?

Freue mich richtig über Hinweise.
Die Chancen auf zweckdienliche Antworten sind nebenan in
de.sci.electronics vermutlich höher. Ich mache daher mal einen
XP mit f'up dorthin.


HTH,

Sebastian

PS: Unangekündigtes XP ohne f'up, wie Du es gemacht hast, ist
auch nicht die Feine Englische.

--
http://www.baumaschinen-modelle.net

Neu: Großer Bericht von der Bauma 2004
 
Sebastian Suchanek wrote:

Reiner Griess spoke thusly:

[Fullquote wegen XP]
[...]
Die Chancen auf zweckdienliche Antworten sind nebenan in
de.sci.electronics vermutlich höher. Ich mache daher mal einen
XP mit f'up dorthin.
Dankö!

PS: Unangekündigtes XP ohne f'up, wie Du es gemacht hast, ist
auch nicht die Feine Englische.
Sorry.
reiner
 
Reiner Griess <mynewnews@gmx.net> schrieb im Beitrag <2ib88lFl1hhiU1@uni-berlin.de>...
Dankö!

de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
H.1. CD-Player / CD-Brenner / DVD-Laufwerke lesen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
jeanc@gmx.de (Jean Claude) writes:

Ich habe beruflich ständig mit Kapazitäten und solchen, die sich
dafür halten, zu tun. Die beeindrucken mich überhaupt nicht.
Dem kann ich mich nur anschließen. Die Zuverlässigkeit von
Kapazitäten ist in den heutigen Kostenminimierungszeiten ein
ernsthaftes Problem. Teilweise wird dann erheblich weniger gesiebt
als eigentlich nötig wäre. Wenn es nur beim Lecken bliebe, könnte man
oft schon froh sein. Aber es kann eben auch passieren, daß die Suppe
kräftig rausspritzt und alles zusaut.

--
David
 
oben genannter CD Player tat Jahre lang seinen Dienst. Nun
reagiert er nicht mehr. Die Anzeige ist voll da und die
Knöpfe funktionieren auch. Aber die Schublade geht weder
auf noch zu und CDs spielt er auch nicht mehr (eine CD
blieb im Player, da er sich nicht mehr öffnen ließ).

Ich habe den CD Player auseinandergenommen. Wenn ich die
CD-Player-Einheit komplett vom Board trenne (ein
Flachbandkabel für Laser, zwei weitere für die Motoren),
sind die Symptome unverändert. Das heißt, dass sich das
Display auf Tastendrücke genauso verhält, wie wenn das
Laufwerk angeschlossen ist.

Mein DCD-1420 hatte schon zweimal dasselbe Problem. Bei mir war nur
eine Sicherung durch. Das Problem ist, dass sie nicht als solche zu
erkennen war, weil sie aussieht wie ein Transistor
(Halbleiter-Sicherung).
Wenn man darauf achtet, sieht man bei meinem am Platinenrand auch eine
Bemerkung (mit Pfeil zum entsprechenden Bauteil), durch welchen Typ
man die Sicherung ersetzen soll.
Mit einem Durchgangsprüfer (Multimeter) kannst Du prüfen, ob sie noch
leitet. Vorher Netzstecker ziehen!

Bei mir war es eine "N15", die es bei Reichelt für 34 Cent gibt...

Gruß,
Haffi
 
MaWin <me@privacy.net> wrote:

Reiner Griess <mynewnews@gmx.net> schrieb im Beitrag
2ib88lFl1hhiU1@uni-berlin.de>...

Dankö!

de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
H.1. CD-Player / CD-Brenner / DVD-Laufwerke lesen.
Danke für den Hinweis!

Wie ich schon schrieb, der Laser ist erkennbar. Display auch. Es ist
auch am Display zu erkennen, dass der Player auf z.B. Play reagiert.
Aber die Schublade bewegt sich weder auf noch zu (tot).

Noch eine Idee?

Grüße uns bis denn
reiner
 
Haffi wrote:

Mein DCD-1420 hatte schon zweimal dasselbe Problem. Bei mir war nur
eine Sicherung durch. Das Problem ist, dass sie nicht als solche zu
erkennen war, weil sie aussieht wie ein Transistor
(Halbleiter-Sicherung).
Was hat es eigentlich mit denen auf sich? Sind sie flinker als die im
Glasröhrchen, oder präziser? Oder einfach billiger in der automatischen
Bestückung?

Stefan

P.S. Ich habe mal so eine in einem defekten Sony Fernseher gefunden.
 
Haffi <haffi@gmx.de> wrote:

oben genannter CD Player tat Jahre lang seinen Dienst. Nun
reagiert er nicht mehr. Die Anzeige ist voll da und die
Knöpfe funktionieren auch. Aber die Schublade geht weder
auf noch zu und CDs spielt er auch nicht mehr (eine CD
blieb im Player, da er sich nicht mehr öffnen ließ).

Ich habe den CD Player auseinandergenommen. Wenn ich die
CD-Player-Einheit komplett vom Board trenne (ein
Flachbandkabel für Laser, zwei weitere für die Motoren),
sind die Symptome unverändert. Das heißt, dass sich das
Display auf Tastendrücke genauso verhält, wie wenn das
Laufwerk angeschlossen ist.


Mein DCD-1420 hatte schon zweimal dasselbe Problem. Bei mir war nur
eine Sicherung durch. Das Problem ist, dass sie nicht als solche zu
erkennen war, weil sie aussieht wie ein Transistor
(Halbleiter-Sicherung).
Wenn man darauf achtet, sieht man bei meinem am Platinenrand auch eine
Bemerkung (mit Pfeil zum entsprechenden Bauteil), durch welchen Typ
man die Sicherung ersetzen soll.
Mit einem Durchgangsprüfer (Multimeter) kannst Du prüfen, ob sie noch
leitet. Vorher Netzstecker ziehen!

Bei mir war es eine "N15", die es bei Reichelt für 34 Cent gibt...
Boa! Du gefällst mir ;-) Sieht so aus, als wäre es bei mir das gleiche
Problem. Ebenfalls N15. Es sind zwei dieser Sicherungen und sie scheinen
beide defekt zu sein.

Die werde ich mal tauschen. DANKE!

reiner
 
Haffi <haffi@gmx.de> wrote:

oben genannter CD Player tat Jahre lang seinen Dienst. Nun
reagiert er nicht mehr. Die Anzeige ist voll da und die


Mein DCD-1420 hatte schon zweimal dasselbe Problem. Bei mir war nur
eine Sicherung durch. Das Problem ist, dass sie nicht als solche zu
[...]
Mit einem Durchgangsprüfer (Multimeter) kannst Du prüfen, ob sie noch
leitet. Vorher Netzstecker ziehen!

Bei mir war es eine "N15", die es bei Reichelt für 34 Cent gibt...
Wie nennt man diese Bauteile fachlich korrekt? Einfach Sicherung? Oder
Halbleitersicherung? Ich konnte solch ein Bauteil online bei reichelt
nicht finden.

Grüße in die Nacht
reiner
 
Haffi wrote:

Mein DCD-1420 hatte schon zweimal dasselbe Problem. Bei mir war nur
eine Sicherung durch. Das Problem ist, dass sie nicht als solche zu
erkennen war, weil sie aussieht wie ein Transistor
(Halbleiter-Sicherung).
Wenn man darauf achtet, sieht man bei meinem am Platinenrand auch eine
Bemerkung (mit Pfeil zum entsprechenden Bauteil), durch welchen Typ
man die Sicherung ersetzen soll.
Mit einem Durchgangsprüfer (Multimeter) kannst Du prüfen, ob sie noch
leitet. Vorher Netzstecker ziehen!

Bei mir war es eine "N15", die es bei Reichelt für 34 Cent gibt...
Okay. Habe sie im Katalog bei Reichelt gefunden. (HS N15 steht wohl für
Halbleitersicherung N15. Im Gerät steht ICP-N15, was wohl für IC
Protector N15 steht. Sollte gleich sein, nehme ich an).

Ich bin gespannt, ob der Player dann wieder will.

Grüße
reiner
 
Haffi <haffi@gmx.de> wrote:

oben genannter CD Player tat Jahre lang seinen Dienst. Nun
reagiert er nicht mehr. Die Anzeige ist voll da und die
Knöpfe funktionieren auch. Aber die Schublade geht weder
auf noch zu und CDs spielt er auch nicht mehr (eine CD
blieb im Player, da er sich nicht mehr öffnen ließ).



Mein DCD-1420 hatte schon zweimal dasselbe Problem. Bei mir war nur
eine Sicherung durch. Das Problem ist, dass sie nicht als solche zu
erkennen war, weil sie aussieht wie ein Transistor
(Halbleiter-Sicherung).
Wenn man darauf achtet, sieht man bei meinem am Platinenrand auch eine
Bemerkung (mit Pfeil zum entsprechenden Bauteil), durch welchen Typ
man die Sicherung ersetzen soll.
Mit einem Durchgangsprüfer (Multimeter) kannst Du prüfen, ob sie noch
leitet. Vorher Netzstecker ziehen!

Bei mir war es eine "N15", die es bei Reichelt für 34 Cent gibt...
für die Nachwelt: hat funktioniert. Das war der Fehler. Fettestens :)

reiner
 
X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Wer, Fettweis?
Ja.
Feiner Kerl, hatte mich in der Mündlichen trotz, naja, "fragwürdigen"
Wissenstands nicht durchfallen lassen. (Inzwischen habe ich es
natürlich auf dem Schirm.)

Hatte ziemlich rumgefragt. Es gab offenbar einiges an Simulations-
und Design-Software, das auf dicken Workstations lief. Man kam aber
nicht mehr ran.
Sorry: Als er emeritiert wurde, waren Wellendigitalfilter nur noch
von, sagen wir mal: historischem Interesse. Was willst Du damit? Da
gibt es ja nun inzwischen wesentlich effizientere numerische
Entwurfsverfahren.

Von einer Firma bekam ich dann unter
Vertraulichkeitserklaerung einiges, doch das war am Ende auch nur ein
ziemlich lueckenhaftes Sammelsurium. Auch dort kam ich erst ran, nachdem
ich a la Sherlock Holmes Leute ausfindig gemacht hatte, die schon
laengst woanders waren. An sich traurig.
Verstehe ich nicht: Der Mann lebt doch noch.

Professor Fettweis und seine Leute haben hervorragende
Veroeffentlichungen gebracht. Doch man muss bei solchen Projekten
weiterarbeiten, solange bis das auch fuer "Otto Normalingenieur" packbar
ist.
Es ist einfach out. Seine Auszeichnungen hat er völlig zu recht
eingeheimst, aber seit den Achtzigern braucht man den Kram schlicht
nicht mehr. Vorhandene Koeffizienten kann man als Startwerte in
Entwurfsprogramme reinschmeißen, aber dann kann man die Entwürfe
durchaus optimieren. Oder eben gleich neu entwerfen - kostet doch
nichts mehr.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
 
Ralf . K u s m i e r z wrote:
X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Wer, Fettweis?
Ja.

Feiner Kerl, hatte mich in der Mündlichen trotz, naja, "fragwürdigen"
Wissenstands nicht durchfallen lassen. (Inzwischen habe ich es
natürlich auf dem Schirm.)

Hatte ziemlich rumgefragt. Es gab offenbar einiges an Simulations-
und Design-Software, das auf dicken Workstations lief. Man kam aber
nicht mehr ran.

Sorry: Als er emeritiert wurde, waren Wellendigitalfilter nur noch
von, sagen wir mal: historischem Interesse. Was willst Du damit? Da
gibt es ja nun inzwischen wesentlich effizientere numerische
Entwurfsverfahren.
Aber kaum welche, die ohne HW-Multiplier auskommen.


Von einer Firma bekam ich dann unter
Vertraulichkeitserklaerung einiges, doch das war am Ende auch nur ein
ziemlich lueckenhaftes Sammelsurium. Auch dort kam ich erst ran, nachdem
ich a la Sherlock Holmes Leute ausfindig gemacht hatte, die schon
laengst woanders waren. An sich traurig.

Verstehe ich nicht: Der Mann lebt doch noch.
Mir ging es eher um die Leute, die das geschrieben hatten und sich
auskennen, welche Routinen man wo braucht. Das ist alles im Prinzip eine
Ansammlung von Files, m.W. gibt es keine integrierte
Entwicklungsumgebung. Ausser von der Uni Delft, aber die hatten das
natuerlich wie ueblich auf der damals neuesten MatLab Edition aufgesetzt
und ich lege nicht etliche Tausend auf den Tisch, nur um das
auszuprobieren. Auch ein typischer Effekt an Unis, sie sehen oft nicht
dass sie die Software nachgeschmissen bekommen und der damit eintretende
Vendor Lock-in dafuer sorgt, dass deren Know-How bei der Verbreitung
behindert wird.


Professor Fettweis und seine Leute haben hervorragende
Veroeffentlichungen gebracht. Doch man muss bei solchen Projekten
weiterarbeiten, solange bis das auch fuer "Otto Normalingenieur" packbar
ist.

Es ist einfach out. Seine Auszeichnungen hat er völlig zu recht
eingeheimst, aber seit den Achtzigern braucht man den Kram schlicht
nicht mehr. Vorhandene Koeffizienten kann man als Startwerte in
Entwurfsprogramme reinschmeißen, aber dann kann man die Entwürfe
durchaus optimieren. Oder eben gleich neu entwerfen - kostet doch
nichts mehr.
Ja, ja, jetzt klingst Du wie Oliver. Man nehme einfach einen fetten DSP
oder ein FPGA fuer einige hundert Euro, und der Strom, tja der kommt
doch eh aus der Steckdose. Wenn es portabel sein soll muss eine fette
LiIon rein, vielleicht noch ein Luefter, und das ganze geht eben nur
zwei Stunden, soll der Endkunde gefaelligst fressen.

Damals ging es um ein Geraet in der Groesse eines modernen Handy, dass
tagelang durchlaufen muss. Dazu sehr kostensensitiv. Die edleren MSP430
mit HW-Multiplier liessen mir zwar das Wasser im Mund zusammenlaufen,
lagen preislich aber nicht drin und vom Stromverbrauch auch nicht. Wie
auch immer, wir haben solche Dinge bislang wie gehabt analog geloest.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
 
Axel Berger schrieb:
*Christoph Stracke* wrote on Mon, 09-08-10 20:25:
Inwieweit sollte ich da vorsichtig sein, was die emittierte Strahlung
angeht?

Weiche Betastrahlung. Irgenwas drum, muß nicht dick sein, und gut ist's.
Am besten Plexi, Bakelit oder PP oder so was. Keine schweren Elemente,
sonst macht man Bremsstrahlung. Ist so ein Fall, wo Bleifolie eher
kontraproduktiv ist. Beta-Schutzbrillen sind AFAIK auch "nur"
Plexiglas.

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Sennewald schrieb:
"Kai-Martin Knaak" <kmk@lilalaser.de> schrieb im Newsbeitrag

... Was gibt die "noise figure" eigentlich konkret an? ...

Diese Zahl gibt das Rauschen relativ zu einem 50Ohm Quellwderstand an.
Gilt natürlich nur dann, wenn du auch einen Quellwiderstand mit 50Ohm hast.
Wenn man jetzt aber z.B. 1kOhm Quellimpedanz hat, dann kann man mit der
Zahl nichts anfangen, da man das Eingangsstromrauschen nicht kennt.
Wurde hier neulich schon diskutiert. Jemand fand es verwirrlich, dass
Eingangsstrom- und Spannungsrauschen angegeben wird. Dabei ist es doch
gerade eine grosse Erleichterung, dass sich die Hersteller dazu
durchgerungen haben, Berechnungen werden einfacher. Aber vielleicht
ist das zu wenig akademiologisch, die mögen das ohnehin nicht, wenn
plötzlich Hinz&Kunz ausrechnen können, was sie selber nie ganz
kapiert haben *duck*.

--
mfg Rolf Bombach
 

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