Klirrfaktor realer Übertrager

On 11/08/2019 22:53, Hartmut Kraus wrote:

Helmut, kriegst du langsam eine leise Ahnung, was dir noch bevorsteht, bis
dein "Ferrari" mal richtig läuft? ;) Manche Tricks kann man in der Schaltung
auch gar nicht dokumentieren - ob du's glaubst oder nicht: Über "läuft"
einwandfrei" und "läuft gar nicht" oder "schwingt" entscheidet an manchen
Stellen, ob du einen Elko mit seinem Minusbeinchen vor oder hinter einem
bestimmten Punkt im Leiterzug plazierst - wenn du vielleicht denkst "Masse
ist Masse" ...

Das weiß ich alles seit den 1980er Jahren.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 09.11.19 um 00:43 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 22:41, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 21:55 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 20:41, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 20:10 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 19:27, Hartmut Kraus wrote:

'rĂźberkommt. Das dĂźrfte Helmut mit seinen vĂśllig unterforderten
Endstufen schwerlich gelingen. ;)

Ich schrieb, daß die Endstufen Eingangspegelsteller
3 x 12 Stufen haben.

Der Vorverstärker gibt 7 Veff raus, an 600 Ohm.
Das ist gewaltig, so daß die Endstufen nach der Übertragungsstrecke
den Pegel stark runternehmen kĂśnnen.

Ach so 'rum. Deine Endstufen sind also im Normalfall gar keine
Verstärker, sondern Dämpfer. ;) Fßr die Spannung, mßssen halt nur
ein bisschen Strom verstärken. Wßrde mich mal interessieren wie du
das machst. (Unter uns: Da wĂźrde es ein Transistor, geschaltet als
Emitter- /Sourcefolger, tun.) ;)

Aber nee, dazu brauchst du ja n*100W - Endstufen. Bloß damit du
"High End" draufschreiben kannst und Riesenkästen da stehen hast.
Weißt du, wie ich das finde? Wie einen Ferrari, den du im
Schritttempo fährst. ;)

Ich hoffe, Du meinst das nicht ernst, was Du vorstehend
- hoffentlich mit Ironie - geschrieben hast.

Das ist mein voller Ernst.

Das wĂźrde andernfalls ein schlechtes Bild darstellen.

Nich bĂśse sein: Es IST ein Armutszeugnis, das du dir selber
ausstellst. Ich setze noch einen drauf: Weil du deinen "Ferrari" nicht
mal mit 100 geradeaus fahren kĂśnntest - so unausgreift, wie deine
Konstruktion jetzt noch ist.

Bist du inzwischen drauf gekommen, warum du nicht die Netztrafos
parallel schalten sollst? Das ist ungefähr so, als wenn du zwei
Motoren mechanisch starr miteinander verbinden wĂźrdest. ;) So, nun
stelle mal sicher, dass die exakt mit der gleichen Drehzahl laufen,
sonst muss der schnellere den langsamere noch mitschleppen. ;)

Mehrere Endstufen an einem Netzteil: Wenn eine Endstufe nennenswerten
Strom zieht (also die Bassendstufe den LĂśwenanteil), gibt's
Verkopplungen Ăźber das (nie ganz ideale) Netzteil auf die anderen,
d.h., die Betriebsspannung der anderen wĂźrde im Takt des Basses
schwanken ... Glaub, mir, das ist kein "High End". ;) Du siesht,
welchen Aufwand ich schon in meiner leistungsmäßig nicht
ßberwältigenden Kiste getrieben habe: Die Spannungen stabilisiert,
bloß nicht die für die Bassendstufe. Aber die wird über eine extra
GleichrichterbĂźcke und zwei ganz dicke Elkos versorgt.

Ich hatte Dir doch geschrieben:
|Und Du mußt überlegen, was Brückenverstärker bedeuten.
|Desweiteren, was MOSFETs mĂśglich machen.
|Und daß für beide Stereo-Kanäle je ein separater
|3-fach-Verstärker bereit steht, neben seiner Box.

Ein Brßckenverstärker besteht aus zwei identischen Endstufen.
Der Lautsprecher ist an die beiden Ausgänge angeschlossen.
Änderungen der Versorgungsspannung wirken auf diese beiden
gleichen Endstufen genau gleich.
Der eine Anschluß des Lautsprechers geht um a Volt hoch,
der andere ebenfalls um a Volt hoch.
==> Differenzspannung am Lautsprecher = 0

Es fließt fast kein Strom nach Masse.
Die Power-MOSFETs nehmen Strom nur von +50V nach -50V hin.
Die Versorgungsspannung wird also symmetrisch gestĂśrt.

Die Schaltung vor den Power-MOSFETs braucht nur sehr wenig
Strom, so daß dafür ein separates Netzteil mit Linear-Regler
problemlos mÜglich ist, mit ungefähr ¹65V.
DafĂźr reichen Talema-Ringkerne in Reihe mit je 10W.
Das liegt daran, daß MOSFETs fast keinen Strom
fĂźr ihr Gate benĂśtigen.

Schon mal was von PSRR gehĂśrt?
Ich denke, meine Endstufen werden Änderungen der Versorgungsspannung
fast gar nicht zur Last durchgreifen lassen.
Außerdem ist die Schaltung komplett symmetrisch und besteht
aus Differenzverstärkern.

Es ist nicht zu übersehen, daß ich offensichtlich
alles grĂźndlich durchdacht habe.
Meine Konzepte sind großartig.

Ok, so weit klar. Nur die Parallelschaltung von MOSFETs ist nicht so
einfach, wie du dir's vorstellst. Das habe nicht nur ich versucht, dir
klarzumachen.

Also bitte - mal her mit deiner Simulation!

Vergleiche doch mal 7*7/600=0,08 mit 1000.

Hä?

|Der Vorverstärker gibt 7 Veff raus, an 600 Ohm.

SchĂśn, und das gibt 80mW Leistung. Wozu soll ich die mit 1000 vergleichen?
 
Am 09.11.19 um 00:46 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 22:53, Hartmut Kraus wrote:

Helmut, kriegst du langsam eine leise Ahnung, was dir noch bevorsteht,
bis dein "Ferrari" mal richtig läuft? ;) Manche Tricks kann man in der
Schaltung auch gar nicht dokumentieren - ob du's glaubst oder nicht:
Über "läuft" einwandfrei" und "läuft gar nicht" oder "schwingt"
entscheidet an manchen Stellen, ob du einen Elko mit seinem
Minusbeinchen vor oder hinter einem bestimmten Punkt im Leiterzug
plazierst - wenn du vielleicht denkst "Masse ist Masse" ...

Das weiß ich alles seit den 1980er Jahren.

Na, dann ist ja alles klar. Wenn ich deine Simulation nachvollziehen
kann. ;)
 
On 11/09/2019 00:00, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 21:47 schrieb Helmut Schellong:

Gerade Mosfets lassen sich problemlos parallel schalten!
Im Gegensatz zu BJTs.

Was soll temperaturstabil und linear sein?

MÜglichst alles, aber zwingend notwendig die Verstärkung. Sonst kriegst du
Nichtlinearitäten in den Frequenzgang und Verzerrungen jenseits von Gut
und bÜse 'rein. Erzähle ich dir was Neues? Wie gesagt, simuliere erst mal,
da kannst du das sehr schĂśn sehen. Aber willst du ja gar nicht, erst mal
Geld 'reinstecken und bauen, dann auf Schnauze fallen, oder ...

Was sind das fĂźr Behauptungen?!
Immer wieder Behauptungen auf blauen Dunst hin!
Das Gegenteil ist der Fall.

NÜ. Wenn die Verstärkung nicht linear verläuft (und das ist nun mal nicht
ganz einfach hinzukriegen), hat das katastrophale Folgen fĂźr Frequenzgang und
Klirrfaktor.

Ich habe auf folgenden Text geantwortet:

|Wie gesagt, simuliere erst mal, da kannst du das sehr schĂśn sehen.
|Aber willst du ja gar nicht, erst mal
|Geld 'reinstecken und bauen, dann auf Schnauze fallen, oder ...

Und dieser Text stimmt nicht.
Er ist eine falsche Behauptung.
Ich habe bereits 2016 wochenlang simuliert.
Ich tue alles, um nicht auf die Schnauze zu fallen.
Du behauptest fälschlicherweise das Gegenteil.

Ich habe bisher nur die AlFet gekauft, weil ich in ltspice
eine abschließende Schaltung verabschieden werde,

Ok, das ist doch ein Wort. Wann sehen wir die?

bevor
ich Platinen in Auftrag gebe.

Auch nicht zu empfehlen, sondern jeder Endstufe ihr eigenes Netzteil.
Darfst mal Ăźberlegen, warum.

Und Du mußt überlegen, was Brückenverstärker bedeuten.

Dass man bei gleicher Betriebsspannung die doppelte Ausgangsspannung und
damit die vierfache Ausgangsleistung 'rausholen kann. Das hat aber nichts mit
der o.g. Problematik zu tun.

Andere entscheidende Eigenschaften beschrieb ich in einem
anderen Posting.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
On 11/09/2019 00:50, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 00:43 schrieb Helmut Schellong:
[...]
Die Schaltung vor den Power-MOSFETs braucht nur sehr wenig
Strom, so daß dafür ein separates Netzteil mit Linear-Regler
problemlos mÜglich ist, mit ungefähr ¹65V.
DafĂźr reichen Talema-Ringkerne in Reihe mit je 10W.
Das liegt daran, daß MOSFETs fast keinen Strom
fĂźr ihr Gate benĂśtigen.

Schon mal was von PSRR gehĂśrt?
Ich denke, meine Endstufen werden Änderungen der Versorgungsspannung
fast gar nicht zur Last durchgreifen lassen.
Außerdem ist die Schaltung komplett symmetrisch und besteht
aus Differenzverstärkern.

Es ist nicht zu übersehen, daß ich offensichtlich
alles grĂźndlich durchdacht habe.
Meine Konzepte sind großartig.

Ok, so weit klar. Nur die Parallelschaltung von MOSFETs ist nicht so einfach,
wie du dir's vorstellst. Das habe nicht nur ich versucht, dir klarzumachen.

Erst einmal halte ich Aussagen in Wikipedia zumindest
fßr sehr ungenau und unvollständig, wenn nicht falsch.

Dazu dieser Text von absoluten Profis:

====================================================================
Biasing Considerations

It is commonly known and quoted that bipolar transistors
have a positive temperature coefficient (ptc) and that mosfets have a
negative temperature coefficient (ntc) in their
relationship of drain current to temperature.

Whilst this ntc characteristic of mosfets is
certainly true, it does, however, only occur
ABOVE a particular operating drain current.

For lateral mosfets from Semelab this current level is
around 100mA, , which it just so happens is the
ideal point for optimum biasing of a class-AB
audio amplifier! Figure 2 shows a typical
transfer characteristic for the ALF08N20V
and demonstrates a thermal coefficient crossover
point at around 110mA. At this point the
thermal coefficient is in fact zero and therefore
completely stable with fluctuations in
temperature as the output stage warms up at
turn on or is hot after high power usage.
====================================================================

Ich schrieb bereits, daß die 16A-AlFet nur 0,2A
im Ruhestrom-Punkt haben.
Andere Sorten FET haben diesen Punkt der Umkehr des
Temperatur-Koeffizienten ptc-->ntc bei 8A !!!

====================================================================
.. Complete absence of thermal runaway risk
.. Simple bias circuitry.
.. An adjustable or fixed value resistor is adequate
and no thermal coupling between bias devices and the
heatsink is required.
.. Transistor based diode multipliers with thermal
coupling are not needed.
.. No requirement for source resistors for
single device or parallel device operation <<===
(more on this in a later section)
.. Devices cool faster and return to a stable
temperature faster after high power use
.. Much less critical bias point setting than
bipolar amplifiers that does not drift with
temperature allowing wing easier setup and
consistency in production

Parallel Operation Operation Considerations

For higher power operation adding extra output
devices in parallel is an easy approach to scaling
power. One of the advantages of lateral mosfets
is the ease of parallel operation.
However, there are a number of points that
should be considered to ensure both optimum
performance and reliable operation:

Many customers find that matching of 10-20%
is quite sufficient for reliable operation because at
higher currents the devices will very much
balance each other.
====================================================================

Der maximale Strom beim Baß beträgt 17,5A.
Ich schalte 4 AlFet parallel mit je 16A.
Das sind zusammen 64A! und ist so großzügig, daß
ich mich um ein Paaren wohl nicht kümmern muß.

Ich habe wohl hiermit den letzten Punkt der Aufregung ausgeräumt.

Vergleiche doch mal 7*7/600=0,08 mit 1000.

Hä?

|Der Vorverstärker gibt 7 Veff raus, an 600 Ohm.

SchĂśn, und das gibt 80mW Leistung. Wozu soll ich die mit 1000 vergleichen?

Meine Endstufen verstärken ganz gewaltig, obwohl
sie eine Pegelabsenkung ermĂśglichen.


--
Mit freundlichen Grüßen
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Am 09.11.19 um 02:12 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 00:50, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 00:43 schrieb Helmut Schellong:
[...]
Die Schaltung vor den Power-MOSFETs braucht nur sehr wenig
Strom, so daß dafür ein separates Netzteil mit Linear-Regler
problemlos mÜglich ist, mit ungefähr ¹65V.
DafĂźr reichen Talema-Ringkerne in Reihe mit je 10W.
Das liegt daran, daß MOSFETs fast keinen Strom
fĂźr ihr Gate benĂśtigen.

Schon mal was von PSRR gehĂśrt?
Ich denke, meine Endstufen werden Änderungen der Versorgungsspannung
fast gar nicht zur Last durchgreifen lassen.
Außerdem ist die Schaltung komplett symmetrisch und besteht
aus Differenzverstärkern.

Es ist nicht zu übersehen, daß ich offensichtlich
alles grĂźndlich durchdacht habe.
Meine Konzepte sind großartig.

Ok, so weit klar. Nur die Parallelschaltung von MOSFETs ist nicht so
einfach, wie du dir's vorstellst. Das habe nicht nur ich versucht, dir
klarzumachen.

Erst einmal halte ich Aussagen in Wikipedia zumindest
fßr sehr ungenau und unvollständig, wenn nicht falsch.

Ich spreche auch nicht von den Aussagen von Wikipedia.

Dazu dieser Text von absoluten Profis:

====================================================================
Biasing Considerations

It is commonly known and quoted that bipolar transistors
have a positive temperature coefficient (ptc) and that mosfets have a
negative temperature coefficient (ntc) in their
relationship of drain current to temperature.

Whilst this ntc characteristic of mosfets is
certainly true, it does, however, only occur
ABOVE a particular operating drain current.

For lateral mosfets from Semelab this current level is
around 100mA, , which it just so happens is the
ideal point for optimum biasing of a class-AB
audio amplifier! Figure 2 shows a typical
transfer characteristic for the ALF08N20V
and demonstrates a thermal coefficient crossover
point at around 110mA. At this point the
thermal coefficient is in fact zero and therefore
completely stable with fluctuations in
temperature as the output stage warms up at
turn on or is hot after high power usage.
====================================================================

Ich schrieb bereits, daß die 16A-AlFet nur 0,2A
im Ruhestrom-Punkt haben.
Andere Sorten FET haben diesen Punkt der Umkehr des
Temperatur-Koeffizienten ptc-->ntc bei 8A !!!

====================================================================
. Complete absence of thermal runaway risk
. Simple bias circuitry.
. An adjustable or fixed value resistor is adequate
and no thermal coupling between bias devices and the
heatsink is required.
. Transistor based diode multipliers with thermal
coupling are not needed.
. No requirement for source resistors for
single device or parallel device operation     <<===
(more on this in a later section)
. Devices cool faster and return to a stable
temperature faster after high power use
. Much less critical bias point setting than
bipolar amplifiers that does not drift with
temperature allowing wing easier setup and
consistency in production

Parallel Operation Operation Considerations

For higher power operation adding extra output
devices in parallel is an easy approach to scaling
power. One of the advantages of lateral mosfets
is the ease of parallel operation.
However, there are a number of points that
should be considered to ensure both optimum
performance and reliable operation:

Many customers find that matching of 10-20%
is quite sufficient for reliable operation because at
higher currents the devices will very much
balance each other.
====================================================================

Der maximale Strom beim Baß beträgt 17,5A.
Ich schalte 4 AlFet parallel mit je 16A.
Das sind zusammen 64A! und ist so großzügig, daß
ich mich um ein Paaren wohl nicht kümmern muß.

Ich habe wohl hiermit den letzten Punkt der Aufregung ausgeräumt.

Ich rege mich doch nicht auf. ;) Also um bei dem Vergleich mit den Autos
zu bleiben: Du willst max. 21 Tonnen transportieren. Benutzt dazu 4
Laster, die je 20 Tonnen kÜnnen und ßberlässt es mehr oder weniger dem
Zufall, wie die Last auf alle 4 verteilt wird. Und das nennst du
"genial". ;)
 
Am 09.11.19 um 02:46 schrieb Hartmut Kraus:
> Ich rege mich doch nicht auf. ;)

Ich nehme nur auf. ;) Gerade das hier:

https://www.youtube.com/watch?v=yBg5cnoNyAE
 
Am 09.11.19 um 03:18 schrieb Hartmut Kraus:
Am 09.11.19 um 02:46 schrieb Hartmut Kraus:
Ich rege mich doch nicht auf. ;)

Ich nehme nur auf. ;) Gerade das hier:

https://www.youtube.com/watch?v=yBg5cnoNyAE

Echt cool, die Frau. Schade um sie:

https://www.musikexpress.de/was-wurde-aus-linda-ronstadt-1046639/
 
Am 08.11.19 um 20:55 schrieb horst-d.winzler:
Am 08.11.19 um 20:23 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 20:02 schrieb Helmut Schellong:

Aber in der Zone wurde ja grundsätzlich nur Mist gebaut, oder? ;)


Die Qualität war zu oft mangelhaft.

Nicht so oft, wie du denkst. S. z.B. meine Bauelemente, die nach > 30
Jahren noch einwandfrei funktionieren.

Oder mein noch älterer Plattenspieler Ziphona MA224 fßr damals 400 M.
Welches West - "Spitzenprodukt" hat so lange mitgemacht?

Oder: In den 80ern gab's mal eine Umfrage "wer hat den ältesten
Fernseher?" Das war ein "Leningrad T2" - das erste DDR-Modell Ăźberhaupt,
so Anfang der 50er gebaut. Lief noch, mit der ersten RĂśhrenbestĂźckung.

Oder, oder, ...

Es gab ja keine Konkurrenz auf die
man hätte ausweichen kÜnnen.

Die gab's schon. Ein Kumpel hatte einen kleinen Fernseher von Sharp,
die's auch mal bei uns gab. NatĂźrlich total Ăźberteuert. Er hat ihn mir
gebracht, in der Hoffnung, dass ich das teure StĂźck wieder hinkriege.
Nichts mehr zu machen, die BildrĂśhre war am VerrĂścheln ...

> Real existierender Sozialismus eben.
 
Am 09.11.19 um 05:09 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 20:55 schrieb horst-d.winzler:
Am 08.11.19 um 20:23 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 20:02 schrieb Helmut Schellong:

Aber in der Zone wurde ja grundsätzlich nur Mist gebaut, oder? ;)


Die Qualität war zu oft mangelhaft.

Nicht so oft, wie du denkst. S. z.B. meine Bauelemente, die nach > 30
Jahren noch einwandfrei funktionieren.

Oder mein noch älterer Plattenspieler Ziphona MA224 fßr damals 400 M.
Welches West - "Spitzenprodukt" hat so lange mitgemacht?

Oder: In den 80ern gab's mal eine Umfrage "wer hat den ältesten
Fernseher?" Das war ein "Leningrad T2" - das erste DDR-Modell Ăźberhaupt,
so Anfang der 50er gebaut. Lief noch, mit der ersten RĂśhrenbestĂźckung.

Oder, oder, ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Color_20

Der erste deutsche Volltransi - Farbfernseher, ein DDR-Gerat. Also ganz
hinterm Mond waren wird nicht immer. ;)

>> Real existierender Sozialismus eben.

Genau, von meiner "Lead Star III" (schaltungstechnisch Ăźbrigens besser
als die damaligen "Original" - Stratocaster) reden wir lieber nicht
erst, sonst kommt mir wieder der Kaffee von gestern hoch. ;)

http://hkraus.eu/
 
On 11/09/2019 02:46, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 02:12 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 00:50, Hartmut Kraus wrote:

Ok, so weit klar. Nur die Parallelschaltung von MOSFETs ist nicht so
einfach, wie du dir's vorstellst. Das habe nicht nur ich versucht, dir
klarzumachen.

Erst einmal halte ich Aussagen in Wikipedia zumindest
fßr sehr ungenau und unvollständig, wenn nicht falsch.

Ich spreche auch nicht von den Aussagen von Wikipedia.

Ich stellte fest, daß die im dem Forum den WP-Text nachplapperten.

Dazu dieser Text von absoluten Profis:

====================================================================
Biasing Considerations
[...]
Der maximale Strom beim Baß beträgt 17,5A.
Ich schalte 4 AlFet parallel mit je 16A.
Das sind zusammen 64A! und ist so großzügig, daß
ich mich um ein Paaren wohl nicht kümmern muß.

Ich habe wohl hiermit den letzten Punkt der Aufregung ausgeräumt.

Ich rege mich doch nicht auf. ;) Also um bei dem Vergleich mit den Autos zu
bleiben: Du willst max. 21 Tonnen transportieren. Benutzt dazu 4 Laster, die
je 20 Tonnen kÜnnen und ßberlässt es mehr oder weniger dem Zufall, wie die
Last auf alle 4 verteilt wird. Und das nennst du "genial". ;)

Genial?!
Habe ich nirgendwo geschrieben.
Das ist aber gewiß kein genialer Kniff, sondern
einfach eine sichere Dimensionierung.

Der Strom fĂźr einen einzelnen AlFet wird dadurch recht klein,
so daß die Uds und die Ugs ebenso recht klein werden.
Das wiederum fordert vom Treiber sehr viel weniger.
Wie man abermals sieht: ich habe die Sache intensiv durchdacht.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 09.11.19 um 00:53 schrieb Hartmut Kraus:
Am 09.11.19 um 00:46 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 22:53, Hartmut Kraus wrote:

Helmut, kriegst du langsam eine leise Ahnung, was dir noch
bevorsteht, bis dein "Ferrari" mal richtig läuft? ;) Manche Tricks
kann man in der Schaltung auch gar nicht dokumentieren - ob du's
glaubst oder nicht: Über "läuft" einwandfrei" und "läuft gar nicht"
oder "schwingt" entscheidet an manchen Stellen, ob du einen Elko mit
seinem Minusbeinchen vor oder hinter einem bestimmten Punkt im
Leiterzug plazierst - wenn du vielleicht denkst "Masse ist Masse" ...

Das weiß ich alles seit den 1980er Jahren.

Na, dann ist ja alles klar. Wenn ich deine Simulation nachvollziehen
kann. ;)

Nun zeig' sie mir doch endlich mal. ;) Das soll doch nicht umsonst
gewesen sein: Hab' mir solche MĂźhe gegeben, LTSpice (XVII) unter Linux
(64bit) mit Wine zum Laufen zu bringen. ;)
 
Am 09.11.19 um 12:05 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 02:46, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 02:12 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 00:50, Hartmut Kraus wrote:

Ok, so weit klar. Nur die Parallelschaltung von MOSFETs ist nicht so
einfach, wie du dir's vorstellst. Das habe nicht nur ich versucht,
dir klarzumachen.

Erst einmal halte ich Aussagen in Wikipedia zumindest
fßr sehr ungenau und unvollständig, wenn nicht falsch.

Ich spreche auch nicht von den Aussagen von Wikipedia.

Ich stellte fest, daß die im dem Forum den WP-Text nachplapperten.

Hättest du deine Parallelschaltung so durchdacht, wie du behauptest,
wüsstest du, dass die nichts nachgeplappert haben. Diese Überlegungen
findest du nicht nur in diesem Forum und bei WP, sondern - wie auch im
Forum erwähnt - in etlichen wirklich /durchdachten/ Endstufen
realisiert. Sowohl in industriellen als auch in solchen von Bastlern. ;)

>>> Dazu dieser Text von absoluten Profis:

Und - sagen die was anderes?

Ich rege mich doch nicht auf. ;) Also um bei dem Vergleich mit den
Autos zu bleiben: Du willst max. 21 Tonnen transportieren. Benutzt
dazu 4 Laster, die je 20 Tonnen kÜnnen und ßberlässt es mehr oder
weniger dem Zufall, wie die Last auf alle 4 verteilt wird. Und das
nennst du "genial". ;)

Genial?!
Habe ich nirgendwo geschrieben.

Irgendwo stand sowas, dass du dein ganzes Konzept genial findest.

Das ist aber gewiß kein genialer Kniff, sondern
einfach eine sichere Dimensionierung.

Klar, mit einer sagenhaften Redundanz.

Der Strom fĂźr einen einzelnen AlFet wird dadurch recht klein,
so daß die Uds und die Ugs ebenso recht klein werden.
Das wiederum fordert vom Treiber sehr viel weniger.

Da wäre ich mir gar nicht so sicher. KÜnnte es sein, dass durch
Exemplarstreuungen bedingt (z.B., was mit in einem Datasheet ins Auge
sprang: Gate-Source-AbschnĂźrspannung -0,1V ... -1,5V) ;) im Extremfall
ein Transi fast alles abkriegt, die anderen fast nichts?

> Wie man abermals sieht: ich habe die Sache intensiv durchdacht.

So siehst du aus.
 
On 11/09/2019 14:50, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 12:05 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 02:46, Hartmut Kraus wrote
Dazu dieser Text von absoluten Profis:

Und - sagen die was anderes?

Ja, die sagen das Gegenteil.
Auch nicht gelesen?
Ich hatte es gepostet.
Andere und ich haben frßhzeitig AlFet-Datenblätter-Links gepostet.
Darin sieht man alle Eigenschaften, die hier Kontext sind.
Man muß die nur lesen.

Genial?!
Habe ich nirgendwo geschrieben.

Irgendwo stand sowas, dass du dein ganzes Konzept genial findest.

Nein, ich schrieb - ironisch - was von 'großartig'.
Das ist semantisch ein Unterschied.

Das ist aber gewiß kein genialer Kniff, sondern
einfach eine sichere Dimensionierung.

Klar, mit einer sagenhaften Redundanz.

Der Strom fĂźr einen einzelnen AlFet wird dadurch recht klein,
so daß die Uds und die Ugs ebenso recht klein werden.
Das wiederum fordert vom Treiber sehr viel weniger.

Da wäre ich mir gar nicht so sicher. KÜnnte es sein, dass durch
Exemplarstreuungen bedingt (z.B., was mit in einem Datasheet ins Auge sprang:
Gate-Source-AbschnĂźrspannung -0,1V ... -1,5V) ;) im Extremfall ein Transi
fast alles abkriegt, die anderen fast nichts?

Ich kenne das Datenblatt gut, seit 2015.
Es enthält weitere aufschlußreiche Diagramme und Daten.
Man sieht darin, daß das AlFet-Verhalten genau so ist, wie ich
es vorstehend beschrieben habe.
Es ist ein Fakt, daß der Treiber weniger leisten muß.

Die Schaltungstechnik bestimmt maßgeblich das Verhalten.
Der Ruhestrom wird doch eingestellt.
Manuell und/oder per Servo.
Beide Gate-Spannungen passen dadurch so, daß beide
AlFet 0,2A Id haben - den Ruhestrom halt.

Bei Parallelschaltung haben beide AlFet-Gruppen
ebenfalls den gleichen Ruhestrom: 4 x 0,2A.
Falls die Summe 0,12+0,18+0,2+0,3 entstßnde, wäre das 'egal',
falls jeder AlFet mindestens seinen Th-Nullpunkt erreicht hat.
Denn die Transistoren sitzen nebeneinander auf dem KĂźhlkĂśrper.
Und vier AlFet haben 1000W zulässige Verlustleistung, werden
aber nur mit ungefähr 150W belastet.

Ich schrieb doch bereits, das ich alle AlFet ausmessen werde.

Die Ugs kann fßr Sättigung bis 12V hoch sein.
Bei 4 parallel muß sie für 4 x 4,4A nur etwa 2,8V betragen.
Selbstverständlich wird dadurch der Treiber massiv entlastet!

Wie man abermals sieht: ich habe die Sache intensiv durchdacht.

So siehst du aus.

Ja, Du bringst nur ständig Einwände, die sich in jedem Fall
als falsch herausstellen - auch die vorstehenden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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Am 09.11.19 um 16:31 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 14:50, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 12:05 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 02:46, Hartmut Kraus wrote
Dazu dieser Text von absoluten Profis:

Und - sagen die was anderes?

Ja, die sagen das Gegenteil.
Auch nicht gelesen?

Nein, weil das ja nur falsch sein kann. In der Praxis ...zigmal widerlegt.

Ich hatte es gepostet.
Andere und ich haben frßhzeitig AlFet-Datenblätter-Links gepostet.
Darin sieht man alle Eigenschaften, die hier Kontext sind.

Ach ja, besonders die Toleranzen der Ugs, und du schreibst auch noch:
Die Spannung hast du in deiner Schaltung festgelegt, statt wenigstens
eine AbgleichmÜglichkeit vorzusehen. Das ist sträflich. ;)

Man muß die nur lesen.

Genial?!
Habe ich nirgendwo geschrieben.

--
http://hkraus.eu/
Irgendwo stand sowas, dass du dein ganzes Konzept genial findest.

Nein, ich schrieb - ironisch - was von 'großartig'.
Das ist semantisch ein Unterschied.

Ok, da muss wohl mein Ironiedetektor versagt haben. Aber gut, dass du
das selber ironisch sehen kannst. Wenn du nur auch dementsprechend
handeln wĂźrdest.

Nochmal: Bitte die Simulation! Aber dabei auch berĂźcksichtigen, dass die
Spice-Modelle a) nicht immer fehlerfrei sind und b) die Ugs-Toleranzen
kaum berĂźcksichtigen. Die musst du also vermutlich selber simulieren.

Das ist aber gewiß kein genialer Kniff, sondern
einfach eine sichere Dimensionierung.

Klar, mit einer sagenhaften Redundanz.

Der Strom fĂźr einen einzelnen AlFet wird dadurch recht klein,
so daß die Uds und die Ugs ebenso recht klein werden.
 > Das wiederum fordert vom Treiber sehr viel weniger.

Da wäre ich mir gar nicht so sicher. KÜnnte es sein, dass durch
Exemplarstreuungen bedingt (z.B., was mit in einem Datasheet ins Auge
sprang: Gate-Source-AbschnĂźrspannung -0,1V ... -1,5V) ;) im Extremfall
ein Transi fast alles abkriegt, die anderen fast nichts?

Ich kenne das Datenblatt gut, seit 2015.
Es enthält weitere aufschlußreiche Diagramme und Daten.
Man sieht darin, daß das AlFet-Verhalten genau so ist, wie ich
es vorstehend beschrieben habe.
Es ist ein Fakt, daß der Treiber weniger leisten muß.

Die Schaltungstechnik bestimmt maßgeblich das Verhalten.
Der Ruhestrom wird doch eingestellt.
Manuell und/oder per Servo.
Beide Gate-Spannungen passen dadurch so, daß beide
AlFet 0,2A Id haben - den Ruhestrom halt.

Bei Parallelschaltung haben beide AlFet-Gruppen
ebenfalls den gleichen Ruhestrom: 4 x 0,2A.

Nochmal: Das will ich SEHEN!

Falls die Summe 0,12+0,18+0,2+0,3 entstßnde, wäre das 'egal',
falls jeder AlFet mindestens seinen Th-Nullpunkt erreicht hat.
Denn die Transistoren sitzen nebeneinander auf dem KĂźhlkĂśrper.
Und vier AlFet haben 1000W zulässige Verlustleistung, werden
aber nur mit ungefähr 150W belastet. > Ich schrieb doch bereits, das ich alle AlFet ausmessen werde.

Die Ugs kann fßr Sättigung bis 12V hoch sein.
Bei 4 parallel muß sie für 4 x 4,4A nur etwa 2,8V betragen.
Selbstverständlich wird dadurch der Treiber massiv entlastet!

Da steht weiter die Frage im Raum: Wozu 4, wenn 2 (richtig ausgemessen
und abgeglichen) dicke reichen?

Und was ich auch sehen will: Ob das Ganze wirklich linear und klirrarm
arbeitet - wenn du das als selbstverständlich voraussetzt oder
schlimmer: Gar nicht fĂźr wichtig erachtest.

Das kriegst du erfahrungsgemäß nicht so einfach hin, das wird seit
Urzeiten mit einer hohen Leerlaufverstärkung und entprechend starken
Gegenkopplung gemacht. Aber da erzähle ich dir hoffentlich auch nichts
Neues - also wie bitteschĂśn sieht deine Simulation aus?

Wie man abermals sieht: ich habe die Sache intensiv durchdacht.

So siehst du aus.

Ja, Du bringst nur ständig Einwände, die sich in jedem Fall
als falsch herausstellen - auch die vorstehenden.

Das sollte mich freuen. Also wie war das doch gleich mit der Sumulation? ;)

Zu dem Forum: Mein "Gegenspieler" hat da eine Schaltung hingelegt
(Ăźbrigens auch mit 2*4 Transis), die von allen Ăźber den grĂźnen Klee
gelobt wurde. Mit Servos und allen Schikanen. Nur leider nie
funktioniert hat (fßrchterlicher Klirrfaktor, und Stabilität im A ...,
sobald auch nur ein Widerstand 0,5% vom exakten Nennwert abweicht) ...
Als man ihn darauf aufmerksam machte, war er eingeschnappt. ;)
 
Am 09.11.19 um 16:59 schrieb Hartmut Kraus:
Ich habe die Empfänger meiner laufenden Verpflichtungen (Miete, Energie,
etc.) schon auf Anfang November vertrĂśstet,

Quatsch, auf Anfang Dezember natĂźrlich ;)

die zeigten schon
Verständnis. Und auch wenn das Sozialamt auf mein Hilfeersuchen hin mir
eine "Spende" von 50 € zukommen ließ, stehe ich jetzt mit konkret noch
15,07 € bis Ende November ziemlich dumm da.

Ihr kÜnnt natßrlich sagen: Das war wohl etwas blauäugig, sich auf
korrekte Arbeitsweise des JC zu verlassen - aber wer hätte geahnt, dass
die sich auch auf meinen - Ăźbrigens, wie man sieht, sehr hĂśflich und
diplomatisch formulierten - Hinweis hin nicht gemüßigt fühlen, den
Weisungen ihrer eigenen Ăźbergeordneten BehĂśrde entsprechend zu handeln?
 
Am 08.11.19 um 16:15 schrieb Helmut Schellong:
Jetzt als Rentner habe ich Zeit und Muße genug, ein ordentliches
Projekt durchzuziehen - letzte Chance.
Ich will doch kein Geld zurĂźcklassen.

Hast du's gut. ;) Ich habe auch seit 01.11. einen Renten/anspruch/, aber
damit kann ich nichts bezahlen. ;)

http://hkraus.eu/dringlichkeit.pdf

Das wurde abgelehnt, mit der BegrĂźndung:

"Sie haben keinen Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des
Lebensunterhalts, weil Sie die Altersgrenze nach §7a SGB II erreicht haben.

Die Entscheidung beruht auf §7 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 in Verbindung
mit §7a SGB II."

So weit korrekt, aber auf die Fachlichen Weisungen der Arbeitsgagentur
selber zu § 7 SGB II hatte ich sie schon hingewiesen:

https://www.arbeitsagentur.de/datei/dok_ba015897.pdf

(Zitat):"5.3 Altersrente, Knappschaftsausgleichsleistungen und ähnliche
Leistungen Ăśffentlich-rechtlicher Art

(1) Der Bezug einer Vollrente wegen Alters nach dem SGB VI fĂźhrt [...]
zum Wegfall des Anspruchs auf Leistungen der Grundsicherung fĂźr
Arbeitsuchende."

Also: Erst der Bezug einer Rente fĂźhrt zum Wegfall des
Lesitungsanspruchs, nicht schon der Rentenanspruch allein. Dazu nochmal
aus ihren Fachlichen Weisungen:

"Der Ausschlusstatbestand liegt erst mit dem Zufluss der Rentenzahlung vor."

Auf die Fortzahlung habe ich also Anpruch bis zum Eingang der ersten
Rente. Das will das JC aber nicht einsehen, wie man sieht.
Selbstverständlich werde ich Widerspruch einlegen (und erfahrungsgemäß
reagiert das JC darauf, spätestens auf eine Ankßndigung einer Klage vor
dem Sozialgericht, positiv), aber die Bearbeitung wird auch ihre Zeit
dauern. Was nun?

Ich habe die Empfänger meiner laufenden Verpflichtungen (Miete, Energie,
etc.) schon auf Anfang November vertrĂśstet, die zeigten schon
Verständnis. Und auch wenn das Sozialamt auf mein Hilfeersuchen hin mir
eine "Spende" von 50 € zukommen ließ, stehe ich jetzt mit konkret noch
15,07 € bis Ende November ziemlich dumm da.

Ihr kÜnnt natßrlich sagen: Das war wohl etwas blauäugig, sich auf
korrekte Arbeitsweise des JC zu verlassen - aber wer hätte geahnt, dass
die sich auch auf meinen - Ăźbrigens, wie man sieht, sehr hĂśflich und
diplomatisch formulierten - Hinweis hin nicht gemüßigt fühlen, den
Weisungen ihrer eigenen Ăźbergeordneten BehĂśrde entsprechend zu handeln?
 
On 11/09/2019 16:59, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 16:15 schrieb Helmut Schellong:
Jetzt als Rentner habe ich Zeit und Muße genug, ein ordentliches
Projekt durchzuziehen - letzte Chance.
Ich will doch kein Geld zurĂźcklassen.

Hast du's gut. ;) Ich habe auch seit 01.11. einen Renten/anspruch/, aber
damit kann ich nichts bezahlen. ;)

http://hkraus.eu/dringlichkeit.pdf
[...]

Ich wĂźrde solche Inhalte nicht ins Internet stellen.

Ich las im Internet, daß das Bundesverfassungsgericht
nun festgestellt hat, daß ein großer Anteil der
Handlungen der Jobcenter verfassungswidrig ist.

Ich war in den 1990ern auch mal länger arbeitslos.
BĂźndig vor meinem Renteneintritt erneut:
(Betriebsbedingte Entlassung wegen Schließung aller
Entwicklungsabteilungen in DE.)
Ich hatte allerdings ALG1.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
On 11/09/2019 17:27, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 16:31 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 14:50, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 12:05 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 02:46, Hartmut Kraus wrote
Dazu dieser Text von absoluten Profis:

Und - sagen die was anderes?

Ja, die sagen das Gegenteil.
Auch nicht gelesen?

Nein, weil das ja nur falsch sein kann. In der Praxis ...zigmal widerlegt.

Nein, das, was die Leute aus dem AlFet-Bereich sagen, ist korrekt
und weltweit anerkanntes Wissen.
Wer dagegen redet, ist ein Träumer oder Penner oder Vollidiot
oder Irgendwas.

Ich hatte es gepostet.
Andere und ich haben frßhzeitig AlFet-Datenblätter-Links gepostet.
Darin sieht man alle Eigenschaften, die hier Kontext sind.

Ach ja, besonders die Toleranzen der Ugs, und du schreibst auch noch: Die
Spannung hast du in deiner Schaltung festgelegt, statt wenigstens eine
AbgleichmÜglichkeit vorzusehen. Das ist sträflich. ;)

Die Ugs hat keine Toleranzen.
Du meinst die Ugs(off) ?
Ich habe die Ugs in meiner Schaltung nicht festgelegt.
Die Ugs wird nirgendwo festgelegt.
Das wäre ja hirnrissig.
Ich habe gesagt, daß ich den Ruhestrom festlege.
Und zwar abgleiche ich den mittels Trimmer.
Du behauptest aber nun, ich hätte keine AbgleichmÜglichkeit
vorgesehen!
Was soll denn dieser Quatsch?
Ich soll eine AbgleichmĂśglichkeit fĂźr die Ugs vorsehen?
Zu welchem Zweck?


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 09.11.19 um 17:55 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 16:59, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 16:15 schrieb Helmut Schellong:
Jetzt als Rentner habe ich Zeit und Muße genug, ein ordentliches
Projekt durchzuziehen - letzte Chance.
Ich will doch kein Geld zurĂźcklassen.

Hast du's gut. ;) Ich habe auch seit 01.11. einen Renten/anspruch/,
aber damit kann ich nichts bezahlen. ;)

http://hkraus.eu/dringlichkeit.pdf
[...]

Ich wĂźrde solche Inhalte nicht ins Internet stellen.

Warum denn nicht? Hab's auch in "de.soc.recht.misc" gestellt, da passt
es wohl besser hin. (Frag' mich nicht, warum Fuppen mit meinem
Thunderbird nicht funktioniert.) ;)

Ich las im Internet, daß das Bundesverfassungsgericht
nun festgestellt hat, daß ein großer Anteil der
Handlungen der Jobcenter verfassungswidrig ist.

Richtig, z.B. die HĂśhe des Regelsatzes. Darauf wurde auch prompt
reagiert, er wurde erhöht. Für mich um stolze 5 €. ;)

Ich war in den 1990ern auch mal länger arbeitslos.
BĂźndig vor meinem Renteneintritt erneut:
(Betriebsbedingte Entlassung wegen Schließung aller
 Entwicklungsabteilungen in DE.)

Ah ja, wie ßblich Jobs in Billiglohnländer ausgelagert, um
"konkurrenzfähig bleiben zu kÜnnen", was?

http://hkraus.eu/
 

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