Klirrfaktor realer Übertrager

On 11/08/2019 18:56, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 17:48 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 16:55, Hartmut Kraus wrote:

So, nun komm' du nochmal mit "Du brauchst" irgendwelchen Furz und
Feuerstein ...

Dein vorstehender Text ist doch kein Beweis dafür, daß ich mit
einer Lebensdauer von 20000 Umdrehungen auskommen werde.

Aber dass du keine 10⁡ brauchst.

Nach 20000 kommen halt 5000000 und 10000000.
Da ist einfach nichts dazwischen.

Ich habe entsprechende Erfahrungen in der Industrie gemacht.

Dein HĂśrraum (Wohnzimmer?) ist ja auch keine Werkhalle. ;)

Potis mit Lebensdauer 20000 gingen alle nach 10 Monaten defekt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 08.11.19 um 19:38 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 18:22, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 18:12 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 17:24, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 17:16 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 14:54, Leo Baumann wrote:

Oder träumt er vom leistungslosen Steuern von MOSFETS? - haha

Ich bin kein idiotischer Hansel-Pansel.

Na schön. Ich nehme an, das weißt du auch aus dem Effeff? ;)

https://www.mikrocontroller.net/topic/354481#3965019

Da wurde grober Unfug geschrieben.
Wie Ăźblich in Foren des Internet.

Das siehst du falsch. Sowohl "Abdul K" als auch "ArnoR" sind
ernstzunehmende Entwickler.

Abdul K z.B. schrieb das Gegenteil von meiner
folgenden Aussage:

Fets zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen
temperatur-stabilen Kennlinienpunkt haben. > Auf diesem Punkt haben
Fets keinen Temperaturgang!
Üblicherweise legt man auf diesen Punkt den Ruhestrom.
Bei den lateralen 'AlFet' liegt dieser Punkt bei geringem Strom.

Hat er das bestritten? Nur andere Probleme bei der Parallelschaltung
diskutiert - hast du die alle berĂźcksichtigt?

Ergebnis (nach deinen eigenen Worten): 200W werden schon an
Ruheverlustleistung verheizt.

24*0.2A*50V = 240W

Wahnsinn, wenn du Ăźblicherweise vielleicht 1% davon als Ausgangsleistung
brauchst. (Hatten wir schon.) ;)

Und jetzt mal weiter gedacht: Wie warm wird's wohl erst mit ein bisschen
Aussteuerung ... Alles sicher im grĂźnen Bereich?

Simuliere das Ganze erst mal, da wirst du noch andere blaue Wunder
erleben. ;)

Nein, Nein und Nein.
Welches blaue Wunder habe ich denn bereits erlebt?

Noch nicht erlebt. Hast ja bisher nicht mal simuliert. Oder?
 
Am 08.11.19 um 18:12 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 17:24, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 17:16 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 14:54, Leo Baumann wrote:

Oder träumt er vom leistungslosen Steuern von MOSFETS? - haha

Ich bin kein idiotischer Hansel-Pansel.

Na schön. Ich nehme an, das weißt du auch aus dem Effeff? ;)

https://www.mikrocontroller.net/topic/354481#3965019

Da wurde grober Unfug geschrieben.
Wie Ăźblich in Foren des Internet.

Fets zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen
temperatur-stabilen Kennlinienpunkt haben.
Auf diesem Punkt haben Fets keinen Temperaturgang!

Nein, die haben 2 TKs, den einen fĂźr Id, den anderen fĂźr Vgs.
Die TKs haben unterschiedliche Polarität. Im Prinzip existiert
ein Arbeitspunkt der stabil ist. UnglĂźcklicherweise kann man
sich den nicht aussuchen; er ist fĂźr jedes Exemplar anders.

> Üblicherweise legt man auf diesen Punkt den Ruhestrom.

SchÜn wär's. Zuerst muss man den fßr jedes Exemplar erst finden.
Mit der Temperaturkammer. Geschweige denn, dass man da was hinlegt.
Wer das Feature will, muss nehmen was er bekommt.
Und dass der Ruhestrom Ăźber der Temperatur konstant ist bedeutet nicht,
dass Offset und Gain konstant sind.

BTDT. Da ist ein Thermostat dabei herausgekommen.

<
https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/48654290676/in/datetaken/lightbox/
>

Der Interfet IF3602 ist Ăźbrigens deutlich schlechter als sein
Datenblatt. Trotz €60 pro Schuss.
Anderseits garantiert das Datenblatt kaum mehr als das typ. Gewicht.

Hier kann man schĂśn sehen, wie Vgs streut,und das sind schon ausgesuchte
Pärchen:
<
https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/37321004540/in/album-72157662535945536/lightbox/

Gruß, Gerhard
 
On 11/08/2019 18:30, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 17:42 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 16:43, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 16:15 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 13:56, Hartmut Kraus wrote:

Es kann sich läppern.
Meine Baß-Chassis haben von 100 --> 20 Hz
einen Abfall von 98dB --> 83db.

Dann kÜnnen's wohl keine Basstreiber sein, oder? ;)  Oder gilt das nur fßr
das nackige Chassis, wenn's in der Luft hängt - klar, da gibt's fßr Bässe
einen akustischen "Kurzschluss".

Was erzählst Du denn da?!
Das ist das Datenblatt-Diagramm des Herstellers des Chassis.
https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/hi-fi-chassis/sph-380tc/

Eigentlich habe alle Chassis einen Abfall zur niedrigsten
Frequenz hin.

Da sehe ich zwar keine Kurve, an Hand derer man das beurteilen kĂśnnte, aber
eine Resonanzfrequenz von 21,5 Hz.

Bist du blind?
Gleich zu Beginn steht ein Foto des Lautsprechers, eine Zeichnung
und ein Diagramm mit zwei Impedanzkurven und einem Frequenzgang.

Schon deshalb, weil die Endstufe, so wie du dir das gedacht hast, einfach
nicht funktionieren kann ...

Wie kann man so etwas behaupten?

Wetten, dass deine angedachte Paralellschaltung nicht so einfach
funktioniert? (Temperaturstabil /und/ so linear wie mĂśglich Ăźber den gesamten
Aussteuerungsbereich.)

Wovon schreibst Du da?
Meinst Du Parallelschaltung von Mosfets?
Was soll temperaturstabil und linear sein?
Ich habe die Zeichenfolge 'Aussteuerung'
in der Projektseite nicht geschrieben.
Ich habe die Zeichenfolge 'parallel' nur einmal
geschrieben, bei 3 parallelen Ringkerntrafos.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 08.11.19 um 19:27 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 19:17 schrieb horst-d.winzler:
Am 08.11.19 um 18:46 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 18:37 schrieb horst-d.winzler:
Am 08.11.19 um 18:02 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 17:17, horst-d.winzler wrote:
Am 08.11.19 um 16:47 schrieb Helmut Schellong:

Kenne ich, 24-Stufen.
Ein Double deck kostet 200 €.
Das sehe ich nicht ein.

Ich verwende hochwertige Leitplastiks Bourns 6639,
mit 10 Mio Umdrehungen Lebensdauer.

Kann man machen. Alternativ 48 preiswerte Reedrelais. Vorteil:
Ausgezeichnete Wiederkehr- und Langzeitstabilität. Diese LÜsung
dĂźrfte erheblich besser und billiger sein. Nachteil ist, sie nimmt
mehr Platz ein.

Wodurch werden denn die 48 Relais angesteuert?
Woran dreht man?

Billiger Stufenschalter oder Drehsignalgber mit Elektronik. Bei
dieser Variante besteht fĂźr die Phantasie ein weiter Spielraum.

Habe ich schon Ăźberlegt.
Pegel-Trimmer sind kein Problem, jedoch Pegel-Potis schon.
Aber nach dem Tonquellen-Stufenschalter habe ich ja
den generellen Lautstärkeregler, und man kann nur eine
Quelle gleichzeitig durchschalten.

Die Potis sitzen nicht in der Frontplatte, sondern es
gehen Edelstahl-Stangen 6mm zu den DurchfĂźhrungen der Frontplatte.

Beim Umschalten auf eine andere Quelle sollte kein
Lautstärkesprung hÜrbar sein. Dazu gibt es verschiedene LÜsungen.

Von Trimmern habe ich schon geschrieben.
Was habe ich denn fßr Eingänge?:
Line1
Line2
Line3
Line4
RIAA
Mikrofon

Die 4 Line brauchen nur intern abgestufte Pegel haben.
Dadurch ist das Problem weg.


Wenn die Quellen ein Pegelsignal geben kĂśnnen, ist das mit den
Trimmpoti eine gute und Ăźbersichtliche LĂśsung.

So weit, so gut. Zu bedenken wäre aber weiterhin, dass das "ßbliche"
Nutzsignal fßr noch erträgliche Lautstärke - ich sag' mal "aus dem
Bauch 'raus"  -60dB unter Vollaussteuerung liegt. Maximal. Eine
einigermaßen gute (also nicht "totkomprimierte") Dynamik
vorausgesetzt lägen leise Passagen also bei wieviel? < -100dB oder
so? Da dĂźrfte also das unvermeidliche Rauschen schon deutlich zu
hĂśren sein ...


Es gibt zwei MĂśglichkeiten. Die Pegel der Quellen werden
vereinheitlicht zB 0dB. Oder der Steuerverstärker bekommt Vorstufen.

Klar, aber meine Bedenken sind rein auf die Endstufen bezogen. ;)

Was meinst du, was ich gerechnet habe, um die Pegel in meiner Kiste so
zu legen, dass auch an leisen Stellen oder ganz ohne Signal kein
Rauschen 'rĂźberkommt. Das dĂźrfte Helmut mit seinen vĂśllig unterforderten
Endstufen schwerlich gelingen. ;)

Bei der ßblichen asymmetrischen Verschaltung von Consumergeräten wßrde
ich nicht Ăźber 60dB Fremdspannungsabstand gehen. Denn sonst wĂźrde der
Schaltvorgang von zB KĂźhlschranken schlicht zu laut werden. :)


--
---hdw---
 
Am 08.11.19 um 20:10 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 19:27, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 19:17 schrieb horst-d.winzler:
Am 08.11.19 um 18:46 schrieb Hartmut Kraus:

Es gibt zwei MĂśglichkeiten. Die Pegel der Quellen werden
vereinheitlicht zB 0dB. Oder der Steuerverstärker bekommt Vorstufen.

Klar, aber meine Bedenken sind rein auf die Endstufen bezogen. ;)

Was meinst du, was ich gerechnet habe, um die Pegel in meiner Kiste so
zu legen, dass auch an leisen Stellen oder ganz ohne Signal kein
Rauschen 'rĂźberkommt. Das dĂźrfte Helmut mit seinen vĂśllig
unterforderten Endstufen schwerlich gelingen. ;)

Ich schrieb, daß die Endstufen Eingangspegelsteller
3 x 12 Stufen haben.

Der Vorverstärker gibt 7 Veff raus, an 600 Ohm.
Das ist gewaltig, so daß die Endstufen nach der Übertragungsstrecke
den Pegel stark runternehmen kĂśnnen.

Ach so 'rum. Deine Endstufen sind also im Normalfall gar keine
Verstärker, sondern Dämpfer. ;) Fßr die Spannung, mßssen halt nur ein
bisschen Strom verstärken. Wßrde mich mal interessieren wie du das
machst. (Unter uns: Da wĂźrde es ein Transistor, geschaltet als Emitter-
/Sourcefolger, tun.) ;)

Aber nee, dazu brauchst du ja n*100W - Endstufen. Bloß damit du "High
End" draufschreiben kannst und Riesenkästen da stehen hast. Weißt du,
wie ich das finde? Wie einen Ferrari, den du im Schritttempo fährst. ;)
 
Am 08.11.19 um 20:23 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 20:02 schrieb Helmut Schellong:

Aber in der Zone wurde ja grundsätzlich nur Mist gebaut, oder? ;)

Die Qualität war zu oft mangelhaft. Es gab ja keine Konkurrenz auf die
man hätte ausweichen kÜnnen. Real existierender Sozialismus eben.

--
---hdw---
 
On 11/08/2019 19:52, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 08.11.19 um 18:12 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 17:24, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 17:16 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 14:54, Leo Baumann wrote:

Oder träumt er vom leistungslosen Steuern von MOSFETS? - haha

Ich bin kein idiotischer Hansel-Pansel.

Na schön. Ich nehme an, das weißt du auch aus dem Effeff? ;)

https://www.mikrocontroller.net/topic/354481#3965019

Da wurde grober Unfug geschrieben.
Wie Ăźblich in Foren des Internet.

Fets zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen
temperatur-stabilen Kennlinienpunkt haben.
Auf diesem Punkt haben Fets keinen Temperaturgang!

Nein, die haben 2 TKs, den einen fĂźr Id, den anderen fĂźr Vgs.
Die TKs haben unterschiedliche Polarität. Im Prinzip existiert
ein Arbeitspunkt der stabil ist. UnglĂźcklicherweise kann man
sich den nicht aussuchen; er ist fĂźr jedes Exemplar anders.

Jeder Fet hat einen Punkt ohne Temperaturgang fßr Id, abhängig von Ugs.
Bei AlFet liegt dieser temperaturstabile Strom typisch bei 0,2A.
Das ist so.
Daß dieser Strom nicht bei allen Exemplaren den Wert hat, den
das Diagramm ausweist, ist doch ganz klar!
Die Transistoren haben allesamt gewaltige Toleranzen.

Ich habe mir schon vor langer Zeit vorgenommen, die AlFet
auszumessen und zu selektieren.

Wenn der Strom steigt, wird der Fet wärmer.
Wird er wärmer, sinkt der Strom.
Der Fet regelt sich also selbsttätig auf den optimalen
Punkt hin, sofern die Initialeinstellung korrekt war.

Es muß natürlich eine geeignete Schaltungstechnik gewählt werden!
Eine, die den Parametern Spielraum gibt.

Ich kann auch den Ruhestrom mit einem Servo regeln, so daß
er auf's mA genau stehen bleibt.
Genau so, wie ich den Ausgang auf Null Volt mit einem
Servo regeln lasse.
Ich muß noch überlegen, ob sich die beiden Regelungen
gegenseitig (teilweise) ausschließen.

>> Üblicherweise legt man auf diesen Punkt den Ruhestrom.

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
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Am 08.11.2019 um 14:49 schrieb Bubo bubo:
Am 08.11.2019 um 01:35 schrieb Helmut Schellong:

Ich bin studierter Entwicklungsingenieur.

Wo konnte man Entwicklungsingenierwesen studieren?

Und braucht man das im Zeitalter der Digitalfotografie noch?

Ja, aber nur als Konsument.

--

Roland Franzius
 
On 11/08/2019 19:58, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 19:38 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 18:22, Hartmut Kraus wrote:

Na schön. Ich nehme an, das weißt du auch aus dem Effeff? ;)

https://www.mikrocontroller.net/topic/354481#3965019

Da wurde grober Unfug geschrieben.
Wie Ăźblich in Foren des Internet.

Das siehst du falsch. Sowohl "Abdul K" als auch "ArnoR" sind
ernstzunehmende Entwickler.

Abdul K z.B. schrieb das Gegenteil von meiner
folgenden Aussage:

Fets zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen
temperatur-stabilen Kennlinienpunkt haben. > Auf diesem Punkt haben Fets
keinen Temperaturgang!
Üblicherweise legt man auf diesen Punkt den Ruhestrom.
Bei den lateralen 'AlFet' liegt dieser Punkt bei geringem Strom.

Hat er das bestritten? Nur andere Probleme bei der Parallelschaltung
diskutiert - hast du die alle berĂźcksichtigt?

ArnoR schrieb, nicht AbdulK:
|Diese Wirkung ist wichtig, da die Ugs der Mosfets, wie die bipolaren
|Transistoren, einen negativen TK hat und der Ruhestrom daher mit der
|Temperatur ansteigt.

Die Ugs wird von außen vorgegeben, kann also keinen TK haben,
der im FET bewirkt wird.
Beim BJT sinkt die fĂźr einen Ik notwendige Ube mit der Temperatur.
Der Strom Ik steigt also mit der Temperatur.
Beim FET steigt die fĂźr einen Id notwendige Ugs mit der Temperatur.
Der Strom Id fällt also mit der Temperatur.

ArnoR hat also Stuß geschrieben.

Ergebnis (nach deinen eigenen Worten): 200W werden schon an
Ruheverlustleistung verheizt.

24*0.2A*50V = 240W

Wahnsinn, wenn du Ăźblicherweise vielleicht 1% davon als Ausgangsleistung
brauchst. (Hatten wir schon.) ;)

Und jetzt mal weiter gedacht: Wie warm wird's wohl erst mit ein bisschen
Aussteuerung ... Alles sicher im grĂźnen Bereich?

Das habe ich bereits 2016 alles berechnet.
Ein Verstärker hat zwei KßhlkÜrper.
Jeder hat die Maße: B=500 L=200 H=85, ~9,5 kg.

Simuliere das Ganze erst mal, da wirst du noch andere blaue Wunder
erleben. ;)

Nein, Nein und Nein.
Welches blaue Wunder habe ich denn bereits erlebt?

Noch nicht erlebt. Hast ja bisher nicht mal simuliert. Oder?

Ich habe 2016 mehrere unbekannte Schaltungskonzepte
mit ltspice simuliert.
Weil ich sie einfach ausprobieren wollte.
Sie waren aber nicht ausgewogen genug und hätten sehr
mĂźhsam kalibriert werden mĂźssen.
Alle Schaltungen haben aber in ltspice funktioniert, auch Servos.
Mit allen Ăźblichen berechneten Ergebnissen.
Alles plausibel.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 08.11.19 um 22:06 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 19:49 schrieb horst-d.winzler:
Bei der ßblichen asymmetrischen Verschaltung von Consumergeräten wßrde
ich nicht Ăźber 60dB Fremdspannungsabstand gehen.

Der Fremdspannungsabstand kann gar nicht groß genug sein. ;) Ich nehme
an, du meinst die Dynamik, die das Gerät ßbertragen kann.

Denn sonst wĂźrde der Schaltvorgang von zB KĂźhlschranken schlicht zu
laut werden. :)

Hm, das Problem hatte ich auch befßrchtet. Ich wollte nämlich den
Aufwand mit symmetrischer (also differentieller) SignalĂźbertragung nicht
treiben. Da hätte ich die Kiste vor > 30 Jahren schon anders aufbauen
mĂźssen (davon hatte ich damals aber noch keine Ahnung.) - oder eben
vollkommen neu konstruieren. Brauchte ich aber alles nicht:

http://hkraus.eu/Schaltg.png

Betrachte mal mein "Eingangsmodul" fĂźrs Netzteil ganz links unten. Das
ist ein Filter, das ich auch nicht berechnet, sondern aus einem alten
PC- Netzteil ausgeschlachtet habe. ;) Äußerst wirksam, in Verbindung mit
einigen weiteren Maßnahmen, als da wären:

- Eine Schutzleiterdrossel (ein Ferrit-Ringkern mit ein paar Windungen
drauf)

- und natĂźrlich das A und O: Eine Ăźberlegte MassefĂźhrung durchs ganze
Gerät (auch zur Vermeidung von Brummschleifen, deshalb auch NIE
Signalmasse = Schutzerde, wie man's leider aus Bequemlichkeit in vielen
"professionellen" Geräten sieht). Das Erdsymbol sind Verbindungen zum
Stahlbechgeäuse (da steckte mal ein 286er Dekstop drin). ;) Besonders zu
beachten die 0,1 ÂľF vom zentralen Masse-Sternpunkt im Netzteil zum
Gehäuse (das ist wie gesagt schutzgeerdet). Das ist fßr irgendwelche
mĂśglichen "BrummstrĂśme" ein hoher Widerstand, aber nicht fĂźr transiente
StĂśrungen, die jetzt noch durchkommen kĂśnnten, diu werden prompt
abgeleitet.

Ein weiterer Trick, den man in verschiedenen Endstufen-Designs findet
(hier in meiner Bass-Endstufe): Zwei Masse-Sternpunkte - "clean earth"
für Signale, "star earth" für alles, wo nennenswerte Ströme fließen, und
beide mit einem niederohmigen Widerstand verbunden. Das bringt's!

Ähm - auch über die meterlangen, nicht abgeschirmten Lautsprecherkabel,
die sonst gerne mal Antennen spielen, kommt nichts rein. ;)



--
http://hkraus.eu/
 
Am 08.11.19 um 19:49 schrieb horst-d.winzler:
Bei der ßblichen asymmetrischen Verschaltung von Consumergeräten wßrde
ich nicht Ăźber 60dB Fremdspannungsabstand gehen.

Der Fremdspannungsabstand kann gar nicht groß genug sein. ;) Ich nehme
an, du meinst die Dynamik, die das Gerät ßbertragen kann.

Denn sonst wĂźrde der
Schaltvorgang von zB KĂźhlschranken schlicht zu laut werden. :)

Hm, das Problem hatte ich auch befßrchtet. Ich wollte nämlich den
Aufwand mit symmetrischer (also differentieller) SignalĂźbertragung nicht
treiben. Da hätte ich die Kiste vor > 30 Jahren schon anders aufbauen
mĂźssen (davon hatte ich damals aber noch keine Ahnung.) - oder eben
vollkommen neu konstruieren. Brauchte ich aber alles nicht:

http://hkraus.eu/Schaltg.png

Betrachte mal mein "Eingangsmodul" fĂźrs Netzteil ganz links unten. Das
ist ein Filter, das ich auch nicht berechnet, sondern aus einem alten
PC- Netzteil ausgeschlachtet habe. ;) Äußerst wirksam, in Verbindung mit
einigen weiteren Maßnahmen, als da wären:

- Eine Schutzleiterdrossel (ein Ferrit-Ringkern mit ein paar Windungen
drauf)

- und natĂźrlich das A und O: Eine Ăźberlegte MassefĂźhrung durchs ganze
Gerät (auch zur Vermeidung von Brummschleifen, deshalb auch NIE
Signalmasse = Schutzerde, wie man's leider aus Bequemlichkeit in vielen
"professionellen" Geräten sieht). Das Erdsymbol sind Verbindungen zum
Stahlbechgeäuse (da steckte mal ein 286er Dekstop drin). ;) Besonders zu
beachten die 0,1 ÂľF vom zentralen Masse-Sternpunkt im Netzteil zum
Gehäuse (das ist wie gesagt schutzgeerdet). Das ist fßr irgendwelche
mĂśglichen "BrummstrĂśme" ein hoher Widerstand, aber nicht fĂźr transiente
StĂśrungen, die jetzt noch durchkommen kĂśnnten, diu werden prompt abgeleitet.

Ein weiterer Trick, den man in verschiedenen Endstufen-Designs findet
(hier in meiner Bass-Endstufe): Zwei Masse-Sternpunkte - "clean earth"
für Signale, "star earth" für alles, wo nennenswerte Ströme fließen, und
beide mit einem niederohmigen Widerstand verbunden. Das bringt's!
 
On 11/08/2019 20:41, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 20:10 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 19:27, Hartmut Kraus wrote:

'rĂźberkommt. Das dĂźrfte Helmut mit seinen vĂśllig unterforderten Endstufen
schwerlich gelingen. ;)

Ich schrieb, daß die Endstufen Eingangspegelsteller
3 x 12 Stufen haben.

Der Vorverstärker gibt 7 Veff raus, an 600 Ohm.
Das ist gewaltig, so daß die Endstufen nach der Übertragungsstrecke
den Pegel stark runternehmen kĂśnnen.

Ach so 'rum. Deine Endstufen sind also im Normalfall gar keine Verstärker,
sondern Dämpfer. ;) Fßr die Spannung, mßssen halt nur ein bisschen Strom
verstärken. Wßrde mich mal interessieren wie du das machst. (Unter uns: Da
wĂźrde es ein Transistor, geschaltet als Emitter- /Sourcefolger, tun.) ;)

Aber nee, dazu brauchst du ja n*100W - Endstufen. Bloß damit du "High End"
draufschreiben kannst und Riesenkästen da stehen hast. Weißt du, wie ich das
finde? Wie einen Ferrari, den du im Schritttempo fährst. ;)

Ich hoffe, Du meinst das nicht ernst, was Du vorstehend
- hoffentlich mit Ironie - geschrieben hast.
Das wĂźrde andernfalls ein schlechtes Bild darstellen.
Vergleiche doch mal 7*7/600=0,08 mit 1000.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/c.htm
 
On 11/08/2019 20:17, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 19:52 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 18:30, Hartmut Kraus wrote:

Das ist das Datenblatt-Diagramm des Herstellers des Chassis.
https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/hi-fi-chassis/sph-380tc/

Eigentlich habe alle Chassis einen Abfall zur niedrigsten
Frequenz hin.

Da sehe ich zwar keine Kurve, an Hand derer man das beurteilen kĂśnnte,
aber eine Resonanzfrequenz von 21,5 Hz.

Bist du blind?
Gleich zu Beginn steht ein Foto des Lautsprechers, eine Zeichnung
und ein Diagramm mit zwei Impedanzkurven und einem Frequenzgang.

Ok, hab ich nicht gleich gesehen. Und wo ist da von 100 --> 20 Hz ein Abfall
zu sehen?

Im Diagramm ist das zu sehen, in der Frequenzgang-Kurve.

Schon deshalb, weil die Endstufe, so wie du dir das gedacht hast,
einfach nicht funktionieren kann ...

Wie kann man so etwas behaupten?

Wetten, dass deine angedachte Paralellschaltung nicht so einfach
funktioniert? (Temperaturstabil /und/ so linear wie mĂśglich Ăźber den
gesamten Aussteuerungsbereich.)

Wovon schreibst Du da?
Meinst Du Parallelschaltung von Mosfets?

Genau. Willst du ja wohl machen.

Gerade Mosfets lassen sich problemlos parallel schalten!
Im Gegensatz zu BJTs.

Was soll temperaturstabil und linear sein?

MÜglichst alles, aber zwingend notwendig die Verstärkung. Sonst kriegst du
Nichtlinearitäten in den Frequenzgang und Verzerrungen jenseits von Gut und
bÜse 'rein. Erzähle ich dir was Neues? Wie gesagt, simuliere erst mal, da
kannst du das sehr schĂśn sehen. Aber willst du ja gar nicht, erst mal Geld
'reinstecken und bauen, dann auf Schnauze fallen, oder ...

Was sind das fĂźr Behauptungen?!
Immer wieder Behauptungen auf blauen Dunst hin!
Das Gegenteil ist der Fall.
Ich habe bisher nur die AlFet gekauft, weil ich in ltspice
eine abschließende Schaltung verabschieden werde, bevor
ich Platinen in Auftrag gebe.

Ich habe die Zeichenfolge 'parallel' nur einmal
geschrieben, bei 3 parallelen Ringkerntrafos.

Auch nicht zu empfehlen, sondern jeder Endstufe ihr eigenes Netzteil. Darfst
mal Ăźberlegen, warum.

Und Du mußt überlegen, was Brückenverstärker bedeuten.
Desweiteren, was MOSFETs mĂśglich machen.
Und daß für beide Stereo-Kanäle je ein separater
3-fach-Verstärker bereit steht, neben seiner Box.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 08.11.19 um 21:55 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 20:41, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 20:10 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 19:27, Hartmut Kraus wrote:

'rĂźberkommt. Das dĂźrfte Helmut mit seinen vĂśllig unterforderten
Endstufen schwerlich gelingen. ;)

Ich schrieb, daß die Endstufen Eingangspegelsteller
3 x 12 Stufen haben.

Der Vorverstärker gibt 7 Veff raus, an 600 Ohm.
Das ist gewaltig, so daß die Endstufen nach der Übertragungsstrecke
den Pegel stark runternehmen kĂśnnen.

Ach so 'rum. Deine Endstufen sind also im Normalfall gar keine
Verstärker, sondern Dämpfer. ;) Fßr die Spannung, mßssen halt nur ein
bisschen Strom verstärken. Wßrde mich mal interessieren wie du das
machst. (Unter uns: Da wĂźrde es ein Transistor, geschaltet als
Emitter- /Sourcefolger, tun.) ;)

Aber nee, dazu brauchst du ja n*100W - Endstufen. Bloß damit du "High
End" draufschreiben kannst und Riesenkästen da stehen hast. Weißt du,
wie ich das finde? Wie einen Ferrari, den du im Schritttempo fährst. ;)

Ich hoffe, Du meinst das nicht ernst, was Du vorstehend
- hoffentlich mit Ironie - geschrieben hast.

Das ist mein voller Ernst.

> Das wĂźrde andernfalls ein schlechtes Bild darstellen.

Nich bĂśse sein: Es IST ein Armutszeugnis, das du dir selber ausstellst.
Ich setze noch einen drauf: Weil du deinen "Ferrari" nicht mal mit 100
geradeaus fahren kĂśnntest - so unausgreift, wie deine Konstruktion jetzt
noch ist.

Bist du inzwischen drauf gekommen, warum du nicht die Netztrafos
parallel schalten sollst? Das ist ungefähr so, als wenn du zwei Motoren
mechanisch starr miteinander verbinden wĂźrdest. ;) So, nun stelle mal
sicher, dass die exakt mit der gleichen Drehzahl laufen, sonst muss der
schnellere den langsamere noch mitschleppen. ;)

Mehrere Endstufen an einem Netzteil: Wenn eine Endstufe nennenswerten
Strom zieht (also die Bassendstufe den LĂśwenanteil), gibt's
Verkopplungen Ăźber das (nie ganz ideale) Netzteil auf die anderen, d.h.,
die Betriebsspannung der anderen wĂźrde im Takt des Basses schwanken ...
Glaub, mir, das ist kein "High End". ;) Du siesht, welchen Aufwand ich
schon in meiner leistungsmäßig nicht überwältigenden Kiste getrieben
habe: Die Spannungen stabilisiert, bloß nicht die für die Bassendstufe.
Aber die wird Ăźber eine extra GleichrichterbĂźcke und zwei ganz dicke
Elkos versorgt.

> Vergleiche doch mal 7*7/600=0,08 mit 1000.

Hä?
 
Am 08.11.19 um 21:32 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 19:58, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 19:38 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 18:22, Hartmut Kraus wrote:

Na schön. Ich nehme an, das weißt du auch aus dem Effeff? ;)

https://www.mikrocontroller.net/topic/354481#3965019

Da wurde grober Unfug geschrieben.
Wie Ăźblich in Foren des Internet.

Das siehst du falsch. Sowohl "Abdul K" als auch "ArnoR" sind
ernstzunehmende Entwickler.

Abdul K z.B. schrieb das Gegenteil von meiner
folgenden Aussage:

Fets zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen
temperatur-stabilen Kennlinienpunkt haben. > Auf diesem Punkt haben
Fets keinen Temperaturgang!
Üblicherweise legt man auf diesen Punkt den Ruhestrom.
Bei den lateralen 'AlFet' liegt dieser Punkt bei geringem Strom.

Hat er das bestritten? Nur andere Probleme bei der Parallelschaltung
diskutiert - hast du die alle berĂźcksichtigt?

ArnoR schrieb, nicht AbdulK:
|Diese Wirkung ist wichtig, da die Ugs der Mosfets, wie die bipolaren
|Transistoren, einen negativen TK hat und der Ruhestrom daher mit der
|Temperatur ansteigt.

Die Ugs wird von außen vorgegeben, kann also keinen TK haben,
der im FET bewirkt wird.
Beim BJT sinkt die fĂźr einen Ik notwendige Ube mit der Temperatur.
Der Strom Ik steigt also mit der Temperatur.
Beim FET steigt die fĂźr einen Id notwendige Ugs mit der Temperatur.
Der Strom Id fällt also mit der Temperatur.

ArnoR hat also Stuß geschrieben.

Ergebnis (nach deinen eigenen Worten): 200W werden schon an
Ruheverlustleistung verheizt.

24*0.2A*50V = 240W

Wahnsinn, wenn du Ăźblicherweise vielleicht 1% davon als
Ausgangsleistung brauchst. (Hatten wir schon.) ;)

Und jetzt mal weiter gedacht: Wie warm wird's wohl erst mit ein
bisschen Aussteuerung ... Alles sicher im grĂźnen Bereich?

Das habe ich bereits 2016 alles berechnet.
Ein Verstärker hat zwei KßhlkÜrper.
Jeder hat die Maße: B=500 L=200 H=85, ~9,5 kg.

Simuliere das Ganze erst mal, da wirst du noch andere blaue Wunder
erleben. ;)

Nein, Nein und Nein.
Welches blaue Wunder habe ich denn bereits erlebt?

Noch nicht erlebt. Hast ja bisher nicht mal simuliert. Oder?

Ich habe 2016 mehrere unbekannte Schaltungskonzepte
mit ltspice simuliert.
Weil ich sie einfach ausprobieren wollte.
Sie waren aber nicht ausgewogen genug und hätten sehr
mĂźhsam kalibriert werden mĂźssen.

Eben, eben.

Alle Schaltungen haben aber in ltspice funktioniert, auch Servos.
Mit allen Ăźblichen berechneten Ergebnissen.
Alles plausibel.

Plausibel?

> Die Ugs wird von außen vorgegeben,

Und danach richten sich natĂźrlich deine FETs. ;) Die kĂśnnen nur leider
Toleranzen von bis zu ein paar Volt haben ... Alles durchsimuliert?
 
Am 08.11.19 um 22:06 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 19:49 schrieb horst-d.winzler:
Bei der ßblichen asymmetrischen Verschaltung von Consumergeräten wßrde
ich nicht Ăźber 60dB Fremdspannungsabstand gehen.

Der Fremdspannungsabstand kann gar nicht groß genug sein. ;) Ich nehme
an, du meinst die Dynamik, die das Gerät ßbertragen kann.

Denn sonst wĂźrde der Schaltvorgang von zB KĂźhlschranken schlicht zu
laut werden. :)

Hm, das Problem hatte ich auch befßrchtet. Ich wollte nämlich den
Aufwand mit symmetrischer (also differentieller) SignalĂźbertragung nicht
treiben. Da hätte ich die Kiste vor > 30 Jahren schon anders aufbauen
mĂźssen (davon hatte ich damals aber noch keine Ahnung.) - oder eben
vollkommen neu konstruieren. Brauchte ich aber alles nicht:

http://hkraus.eu/Schaltg.png

Betrachte mal mein "Eingangsmodul" fĂźrs Netzteil ganz links unten. Das
ist ein Filter, das ich auch nicht berechnet, sondern aus einem alten
PC- Netzteil ausgeschlachtet habe. ;) Äußerst wirksam, in Verbindung mit
einigen weiteren Maßnahmen, als da wären:

- Eine Schutzleiterdrossel (ein Ferrit-Ringkern mit ein paar Windungen
drauf)

- und natĂźrlich das A und O: Eine Ăźberlegte MassefĂźhrung durchs ganze
Gerät (auch zur Vermeidung von Brummschleifen, deshalb auch NIE
Signalmasse = Schutzerde, wie man's leider aus Bequemlichkeit in vielen
"professionellen" Geräten sieht). Das Erdsymbol sind Verbindungen zum
Stahlbechgeäuse (da steckte mal ein 286er Dekstop drin). ;) Besonders zu
beachten die 0,1 ÂľF vom zentralen Masse-Sternpunkt im Netzteil zum
Gehäuse (das ist wie gesagt schutzgeerdet). Das ist fßr irgendwelche
mĂśglichen "BrummstrĂśme" ein hoher Widerstand, aber nicht fĂźr transiente
StĂśrungen, die jetzt noch durchkommen kĂśnnten, diu werden prompt
abgeleitet.

Ein weiterer Trick, den man in verschiedenen Endstufen-Designs findet
(hier in meiner Bass-Endstufe): Zwei Masse-Sternpunkte - "clean earth"
für Signale, "star earth" für alles, wo nennenswerte Ströme fließen, und
beide mit einem niederohmigen Widerstand verbunden. Das bringt's!

Ähm - natürlich noch jede Menge RC-Glieder zur Siebung - auf jeder
Baugruppenplatine mindestens eins fĂźr jede Betriebsspannung, in der
Bassendstufe noch ein paar mehr. Sonst wäre mir der Tausendfüßler-IC
garantiert mehr als einmal abgeraucht, und ich wĂźsste nicht, warum. Zum
GlĂźck gab's dafĂźr eine fertige Platine,. die ich nur noch bestĂźcken musste.

Helmut, kriegst du langsam eine leise Ahnung, was dir noch bevorsteht,
bis dein "Ferrari" mal richtig läuft? ;) Manche Tricks kann man in der
Schaltung auch gar nicht dokumentieren - ob du's glaubst oder nicht:
Über "läuft" einwandfrei" und "läuft gar nicht" oder "schwingt"
entscheidet an manchen Stellen, ob du einen Elko mit seinem
Minusbeinchen vor oder hinter einem bestimmten Punkt im Leiterzug
plazierst - wenn du vielleicht denkst "Masse ist Masse" ...
 
Am 09.11.19 um 00:00 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 21:47 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 20:17, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 19:52 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 18:30, Hartmut Kraus wrote:

Das ist das Datenblatt-Diagramm des Herstellers des Chassis.
https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/hi-fi-chassis/sph-380tc/

Eigentlich habe alle Chassis einen Abfall zur niedrigsten
Frequenz hin.

Da sehe ich zwar keine Kurve, an Hand derer man das beurteilen
kĂśnnte, aber eine Resonanzfrequenz von 21,5 Hz.

Bist du blind?
Gleich zu Beginn steht ein Foto des Lautsprechers, eine Zeichnung
und ein Diagramm mit zwei Impedanzkurven und einem Frequenzgang.

Ok, hab ich nicht gleich gesehen. Und wo ist da von 100 --> 20 Hz ein
Abfall zu sehen?

Im Diagramm ist das zu sehen, in der Frequenzgang-Kurve.

Schon deshalb, weil die Endstufe, so wie du dir das gedacht hast,
einfach nicht funktionieren kann ...

Wie kann man so etwas behaupten?

Wetten, dass deine angedachte Paralellschaltung nicht so einfach
funktioniert? (Temperaturstabil /und/ so linear wie mĂśglich Ăźber
den gesamten Aussteuerungsbereich.)

Wovon schreibst Du da?
Meinst Du Parallelschaltung von Mosfets?

Genau. Willst du ja wohl machen.

Gerade Mosfets lassen sich problemlos parallel schalten!
Im Gegensatz zu BJTs.

Was soll temperaturstabil und linear sein?

MÜglichst alles, aber zwingend notwendig die Verstärkung. Sonst
kriegst du Nichtlinearitäten in den Frequenzgang und Verzerrungen
jenseits von Gut und bÜse 'rein. Erzähle ich dir was Neues? Wie
gesagt, simuliere erst mal, da kannst du das sehr schĂśn sehen. Aber
willst du ja gar nicht, erst mal Geld 'reinstecken und bauen, dann
auf Schnauze fallen, oder ...

Was sind das fĂźr Behauptungen?!
Immer wieder Behauptungen auf blauen Dunst hin!
Das Gegenteil ist der Fall.

NÜ. Wenn die Verstärkung nicht linear verläuft (und das ist nun mal
nicht ganz einfach hinzukriegen), hat das katastrophale Folgen fĂźr
Frequenzgang und Klirrfaktor.

Ich habe bisher nur die AlFet gekauft, weil ich in ltspice
eine abschließende Schaltung verabschieden werde,

Ok, das ist doch ein Wort. Wann sehen wir die?

bevor
ich Platinen in Auftrag gebe.

Ich habe die Zeichenfolge 'parallel' nur einmal
geschrieben, bei 3 parallelen Ringkerntrafos.

Auch nicht zu empfehlen, sondern jeder Endstufe ihr eigenes Netzteil.
Darfst mal Ăźberlegen, warum.

Und Du mußt überlegen, was Brückenverstärker bedeuten.

Dass man bei gleicher Betriebsspannung die doppelte Ausgangsspannung und
damit die vierfache Ausgangsleistung 'rausholen kann. Das hat aber
nichts mit der o.g. Problematik zu tun.

Desweiteren, was MOSFETs mĂśglich machen.

Dito.

Und daß für beide Stereo-Kanäle je ein separater
3-fach-Verstärker bereit steht, neben seiner Box.

Dito. Man darf also gespannt sein auf deine Simulation.

@Alle: Was meint ihr, wann die kommt? Wenn sich MOSFETs so problemlos
parallelschalten ließen, wie Helmut ja immer noch meint, dann wohl
gleich. Also vermutlich nie. ;) Wetten werden angenommen. ;)
 
Am 08.11.19 um 21:47 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 20:17, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 19:52 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 18:30, Hartmut Kraus wrote:

Das ist das Datenblatt-Diagramm des Herstellers des Chassis.
https://www.monacor.de/produkte/components/lautsprechertechnik/hi-fi-chassis/sph-380tc/

Eigentlich habe alle Chassis einen Abfall zur niedrigsten
Frequenz hin.

Da sehe ich zwar keine Kurve, an Hand derer man das beurteilen
kĂśnnte, aber eine Resonanzfrequenz von 21,5 Hz.

Bist du blind?
Gleich zu Beginn steht ein Foto des Lautsprechers, eine Zeichnung
und ein Diagramm mit zwei Impedanzkurven und einem Frequenzgang.

Ok, hab ich nicht gleich gesehen. Und wo ist da von 100 --> 20 Hz ein
Abfall zu sehen?

Im Diagramm ist das zu sehen, in der Frequenzgang-Kurve.

Schon deshalb, weil die Endstufe, so wie du dir das gedacht hast,
einfach nicht funktionieren kann ...

Wie kann man so etwas behaupten?

Wetten, dass deine angedachte Paralellschaltung nicht so einfach
funktioniert? (Temperaturstabil /und/ so linear wie mĂśglich Ăźber den
gesamten Aussteuerungsbereich.)

Wovon schreibst Du da?
Meinst Du Parallelschaltung von Mosfets?

Genau. Willst du ja wohl machen.

Gerade Mosfets lassen sich problemlos parallel schalten!
Im Gegensatz zu BJTs.

Was soll temperaturstabil und linear sein?

MÜglichst alles, aber zwingend notwendig die Verstärkung. Sonst
kriegst du Nichtlinearitäten in den Frequenzgang und Verzerrungen
jenseits von Gut und bÜse 'rein. Erzähle ich dir was Neues? Wie
gesagt, simuliere erst mal, da kannst du das sehr schĂśn sehen. Aber
willst du ja gar nicht, erst mal Geld 'reinstecken und bauen, dann auf
Schnauze fallen, oder ...

Was sind das fĂźr Behauptungen?!
Immer wieder Behauptungen auf blauen Dunst hin!
Das Gegenteil ist der Fall.

NÜ. Wenn die Verstärkung nicht linear verläuft (und das ist nun mal
nicht ganz einfach hinzukriegen), hat das katastrophale Folgen fĂźr
Frequenzgang und Klirrfaktor.

Ich habe bisher nur die AlFet gekauft, weil ich in ltspice
eine abschließende Schaltung verabschieden werde,

Ok, das ist doch ein Wort. Wann sehen wir die?

bevor
ich Platinen in Auftrag gebe.

Ich habe die Zeichenfolge 'parallel' nur einmal
geschrieben, bei 3 parallelen Ringkerntrafos.

Auch nicht zu empfehlen, sondern jeder Endstufe ihr eigenes Netzteil.
Darfst mal Ăźberlegen, warum.

Und Du mußt überlegen, was Brückenverstärker bedeuten.

Dass man bei gleicher Betriebsspannung die doppelte Ausgangsspannung und
damit die vierfache Ausgangsleistung 'rausholen kann. Das hat aber
nichts mit der o.g. Problematik zu tun.

> Desweiteren, was MOSFETs mĂśglich machen.

Dito.

Und daß für beide Stereo-Kanäle je ein separater
3-fach-Verstärker bereit steht, neben seiner Box.

Dito. Man darf also gespannt sein auf deien Simulation.
 
On 11/08/2019 22:41, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 21:55 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 20:41, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 20:10 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 19:27, Hartmut Kraus wrote:

'rĂźberkommt. Das dĂźrfte Helmut mit seinen vĂśllig unterforderten
Endstufen schwerlich gelingen. ;)

Ich schrieb, daß die Endstufen Eingangspegelsteller
3 x 12 Stufen haben.

Der Vorverstärker gibt 7 Veff raus, an 600 Ohm.
Das ist gewaltig, so daß die Endstufen nach der Übertragungsstrecke
den Pegel stark runternehmen kĂśnnen.

Ach so 'rum. Deine Endstufen sind also im Normalfall gar keine Verstärker,
sondern Dämpfer. ;) Fßr die Spannung, mßssen halt nur ein bisschen Strom
verstärken. Wßrde mich mal interessieren wie du das machst. (Unter uns: Da
wĂźrde es ein Transistor, geschaltet als Emitter- /Sourcefolger, tun.) ;)

Aber nee, dazu brauchst du ja n*100W - Endstufen. Bloß damit du "High End"
draufschreiben kannst und Riesenkästen da stehen hast. Weißt du, wie ich
das finde? Wie einen Ferrari, den du im Schritttempo fährst. ;)

Ich hoffe, Du meinst das nicht ernst, was Du vorstehend
- hoffentlich mit Ironie - geschrieben hast.

Das ist mein voller Ernst.

Das wĂźrde andernfalls ein schlechtes Bild darstellen.

Nich bĂśse sein: Es IST ein Armutszeugnis, das du dir selber ausstellst. Ich
setze noch einen drauf: Weil du deinen "Ferrari" nicht mal mit 100 geradeaus
fahren kĂśnntest - so unausgreift, wie deine Konstruktion jetzt noch ist.

Bist du inzwischen drauf gekommen, warum du nicht die Netztrafos parallel
schalten sollst? Das ist ungefähr so, als wenn du zwei Motoren mechanisch
starr miteinander verbinden wĂźrdest. ;) So, nun stelle mal sicher, dass die
exakt mit der gleichen Drehzahl laufen, sonst muss der schnellere den
langsamere noch mitschleppen. ;)

Mehrere Endstufen an einem Netzteil: Wenn eine Endstufe nennenswerten Strom
zieht (also die Bassendstufe den LĂśwenanteil), gibt's Verkopplungen Ăźber das
(nie ganz ideale) Netzteil auf die anderen, d.h., die Betriebsspannung der
anderen wĂźrde im Takt des Basses schwanken ... Glaub, mir, das ist kein "High
End". ;) Du siesht, welchen Aufwand ich schon in meiner leistungsmäßig nicht
überwältigenden Kiste getrieben habe: Die Spannungen stabilisiert, bloß nicht
die fĂźr die Bassendstufe. Aber die wird Ăźber eine extra GleichrichterbĂźcke
und zwei ganz dicke Elkos versorgt.

Ich hatte Dir doch geschrieben:
|Und Du mußt überlegen, was Brückenverstärker bedeuten.
|Desweiteren, was MOSFETs mĂśglich machen.
|Und daß für beide Stereo-Kanäle je ein separater
|3-fach-Verstärker bereit steht, neben seiner Box.

Ein Brßckenverstärker besteht aus zwei identischen Endstufen.
Der Lautsprecher ist an die beiden Ausgänge angeschlossen.
Änderungen der Versorgungsspannung wirken auf diese beiden
gleichen Endstufen genau gleich.
Der eine Anschluß des Lautsprechers geht um a Volt hoch,
der andere ebenfalls um a Volt hoch.
==> Differenzspannung am Lautsprecher = 0

Es fließt fast kein Strom nach Masse.
Die Power-MOSFETs nehmen Strom nur von +50V nach -50V hin.
Die Versorgungsspannung wird also symmetrisch gestĂśrt.

Die Schaltung vor den Power-MOSFETs braucht nur sehr wenig
Strom, so daß dafür ein separates Netzteil mit Linear-Regler
problemlos mÜglich ist, mit ungefähr ¹65V.
DafĂźr reichen Talema-Ringkerne in Reihe mit je 10W.
Das liegt daran, daß MOSFETs fast keinen Strom
fĂźr ihr Gate benĂśtigen.

Schon mal was von PSRR gehĂśrt?
Ich denke, meine Endstufen werden Änderungen der Versorgungsspannung
fast gar nicht zur Last durchgreifen lassen.
Außerdem ist die Schaltung komplett symmetrisch und besteht
aus Differenzverstärkern.

Es ist nicht zu übersehen, daß ich offensichtlich
alles grĂźndlich durchdacht habe.
Meine Konzepte sind großartig.

Vergleiche doch mal 7*7/600=0,08 mit 1000.

Hä?

|Der Vorverstärker gibt 7 Veff raus, an 600 Ohm.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 

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