Klirrfaktor realer Übertrager

On 11/09/2019 18:12, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 17:55 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 16:59, Hartmut Kraus wrote:

Ich war in den 1990ern auch mal länger arbeitslos.
BĂźndig vor meinem Renteneintritt erneut:
(Betriebsbedingte Entlassung wegen Schließung aller
  Entwicklungsabteilungen in DE.)

Ah ja, wie ßblich Jobs in Billiglohnländer ausgelagert, um "konkurrenzfähig
bleiben zu kĂśnnen", was?

Nein, die Entwicklung sollte nur noch im Heimatland
des Konzerns stattfinden - im Entwicklungszentrum.

Es wurde auch der Schrankbau zentral fĂźr Europa
in der Slowakei eingerichtet.
Als ich die Firma schon verlassen hatte, hörte ich, daß
auch die Anlagen-Planung und -Dokumentation in die
Slowakei transferiert wurde.

Die Firma wurde von einem 'Hersteller mit eigener Produktion'
umgewandelt, in eine reine Vertriebsfirma.
Ich war 15 Jahre dort und habe alle Wandlungen miterlebt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 09.11.19 um 18:11 schrieb Helmut Schellong:

Die Ugs hat keine Toleranzen.
Du meinst die Ugs(off) ?

Richtig.

Ich habe die Ugs in meiner Schaltung nicht festgelegt.
Die Ugs wird nirgendwo festgelegt.

Hast du aber irgendwo geschrieben, das hab' ich doch nicht geträumt.

> Das wäre ja hirnrissig.

Eben, das hab' ich wohl deutlich zum Ausdruck gebracht, dass ich an dir
gezweifelt habe. (Das will ein Entwicklungsing. sein?) ... ;)

Ich habe gesagt, daß ich den Ruhestrom festlege.
Und zwar abgleiche ich den mittels Trimmer.
Du behauptest aber nun, ich hätte keine AbgleichmÜglichkeit
vorgesehen!
Was soll denn dieser Quatsch?
Ich soll eine AbgleichmĂśglichkeit fĂźr die Ugs vorsehen?
Zu welchem Zweck?

Um die Toleranzen auszugleichen, ich sag's nicht nochmal. ;) Wobei man
natĂźrlich nicht einen Parameter losgelĂśst von den anderen festlegen
kann, klar ... Das Ganze ist "händisch" eine ßble Rechnerei, brauchst
mir nichts zu erzählen - es lebe LTSpice! ;)

Aber wenn's dir wurscht ist, wenn schon die RuhestrĂśme total verschieden
sind - (Hauptsache, die Summe stimmt) - dann darf man wohl auf das
dynamische Verhalten bei nennenswerter Aussteuerung gespannt sein. Ich
mÜchte fast wettten: Von Linearität des Frequenzgangs kann kene Rede
sein, und Verzerrungen jenseits von Gut und BĂśse.
 
Am 09.11.19 um 18:38 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 18:12, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 17:55 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 16:59, Hartmut Kraus wrote:

Ich war in den 1990ern auch mal länger arbeitslos.
BĂźndig vor meinem Renteneintritt erneut:
(Betriebsbedingte Entlassung wegen Schließung aller
  Entwicklungsabteilungen in DE.)

Ah ja, wie ßblich Jobs in Billiglohnländer ausgelagert, um
"konkurrenzfähig bleiben zu kÜnnen", was?

Nein, die Entwicklung sollte nur noch im Heimatland
des Konzerns stattfinden - im Entwicklungszentrum.

War das also die Slowakei?

Es wurde auch der Schrankbau zentral fĂźr Europa
in der Slowakei eingerichtet.
Als ich die Firma schon verlassen hatte, hörte ich, daß
auch die Anlagen-Planung und -Dokumentation in die
Slowakei transferiert wurde.

Die Firma wurde von einem 'Hersteller mit eigener Produktion'
umgewandelt, in eine reine Vertriebsfirma.
Ich war 15 Jahre dort und habe alle Wandlungen miterlebt.
 
On 11/09/2019 23:08, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 18:38 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 18:12, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 17:55 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 16:59, Hartmut Kraus wrote:

Ich war in den 1990ern auch mal länger arbeitslos.
BĂźndig vor meinem Renteneintritt erneut:
(Betriebsbedingte Entlassung wegen Schließung aller
  Entwicklungsabteilungen in DE.)

Ah ja, wie ßblich Jobs in Billiglohnländer ausgelagert, um
"konkurrenzfähig bleiben zu kÜnnen", was?

Nein, die Entwicklung sollte nur noch im Heimatland
des Konzerns stattfinden - im Entwicklungszentrum.

War das also die Slowakei?

Nein, Norwegen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
On 11/09/2019 18:47, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 18:11 schrieb Helmut Schellong:

Die Ugs hat keine Toleranzen.
Du meinst die Ugs(off) ?

Richtig.

Ich habe die Ugs in meiner Schaltung nicht festgelegt.
Die Ugs wird nirgendwo festgelegt.

Hast du aber irgendwo geschrieben, das hab' ich doch nicht geträumt.

Doch, Du hast den betreffenden Text jedenfalls falsch in Erinnerung.

Das wäre ja hirnrissig.

Eben, das hab' ich wohl deutlich zum Ausdruck gebracht, dass ich an dir
gezweifelt habe. (Das will ein Entwicklungsing. sein?) ... ;)

Du zweifelst ja unablässig an fast Allem.

Ich habe gesagt, daß ich den Ruhestrom festlege.
Und zwar abgleiche ich den mittels Trimmer.
Du behauptest aber nun, ich hätte keine AbgleichmÜglichkeit
vorgesehen!
Was soll denn dieser Quatsch?
Ich soll eine AbgleichmĂśglichkeit fĂźr die Ugs vorsehen?
Zu welchem Zweck?

Um die Toleranzen auszugleichen, ich sag's nicht nochmal. ;) Wobei man
natĂźrlich nicht einen Parameter losgelĂśst von den anderen festlegen kann,
klar ... Das Ganze ist "händisch" eine ßble Rechnerei, brauchst mir nichts zu
erzählen - es lebe LTSpice! ;)

Die Ugs kann nicht mit Erfolg abgeglichen werden.
Es kann nur selektiert werden.

http://www.ampslab.com/RECOMMMENDED%20READ/LATERAL%20MOSFETS/LATERAL%20MOSFET%20FOR%20AMPS.pdf

Es ist in diesem Thread herausgekommen, daß _alle_ Fets einen
Kennlinienpunkt haben, an dem der Temperaturgang Null ist.
Vor diesem Punkt ist PTC, danach NTC.
Nur bei MOSFET-Schalttransistoren liegt dieser Punkt so hoch, daß
damit keine linearen Anwendungen getroffen werden kĂśnnen.
Beispielsweise bei JFET liegt dieser Punkt meist sehr niedrig.
So wie bei den lateralen AlFet.

Aber wenn's dir wurscht ist, wenn schon die RuhestrĂśme total verschieden sind
- (Hauptsache, die Summe stimmt) - dann darf man wohl auf das dynamische
Verhalten bei nennenswerter Aussteuerung gespannt sein. Ich mĂśchte fast
wettten: Von Linearität des Frequenzgangs kann kene Rede sein, und
Verzerrungen jenseits von Gut und BĂśse.

Du redest von hypothetischen Maßnahmen.
Die stark verschiedenen RuhestrĂśme, die ich darstellte,
sind erfundene Beispielwerte.
Ich sage nun zum mindestens dritten Mal, daß ich selektieren werde.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 10.11.19 um 01:13 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 18:47, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 18:11 schrieb Helmut Schellong:

Die Ugs hat keine Toleranzen.
Du meinst die Ugs(off) ?

Richtig.

Ich habe die Ugs in meiner Schaltung nicht festgelegt.
Die Ugs wird nirgendwo festgelegt.

Hast du aber irgendwo geschrieben, das hab' ich doch nicht geträumt.

Doch, Du hast den betreffenden Text jedenfalls falsch in Erinnerung.

MĂśglich.

Das wäre ja hirnrissig.

Eben, das hab' ich wohl deutlich zum Ausdruck gebracht, dass ich an
dir gezweifelt habe. (Das will ein Entwicklungsing. sein?) ... ;)

Du zweifelst ja unablässig an fast Allem.

Falsch. Ich lasse mich gern Ăźberzeugen. Irren ist menschlich,
Korrigieren aber auch. ;)

Ich habe gesagt, daß ich den Ruhestrom festlege.
Und zwar abgleiche ich den mittels Trimmer.
Du behauptest aber nun, ich hätte keine AbgleichmÜglichkeit
vorgesehen!
Was soll denn dieser Quatsch?
Ich soll eine AbgleichmĂśglichkeit fĂźr die Ugs vorsehen?
Zu welchem Zweck?

Um die Toleranzen auszugleichen, ich sag's nicht nochmal. ;) Wobei man
natĂźrlich nicht einen Parameter losgelĂśst von den anderen festlegen
kann, klar ... Das Ganze ist "händisch" eine ßble Rechnerei, brauchst
mir nichts zu erzählen - es lebe LTSpice! ;)

Die Ugs kann nicht mit Erfolg abgeglichen werden.

Das sagte ich damit: " Wobei man natĂźrlich nicht einen Parameter
losgelĂśst von den anderen festlegen kann, klar ..."

> Es kann nur selektiert werden.

Der ganze Arbeitspunkt kann (und muss) abgeglichen und die Toleranzen
damit - in gewissen Grenzen - ausgeglichen werden. Ohne Selektion wird
das allerdings kaum mĂśglich sein, auch klar.
http://www.ampslab.com/RECOMMMENDED%20READ/LATERAL%20MOSFETS/LATERAL%20MOSFET%20FOR%20AMPS.pdf


Es ist in diesem Thread herausgekommen, daß _alle_ Fets einen
Kennlinienpunkt haben, an dem der Temperaturgang Null ist.
Vor diesem Punkt ist PTC, danach NTC.
Nur bei MOSFET-Schalttransistoren liegt dieser Punkt so hoch, daß
damit keine linearen Anwendungen getroffen werden kĂśnnen.
Beispielsweise bei JFET liegt dieser Punkt meist sehr niedrig.
So wie bei den lateralen AlFet.

Aber wenn's dir wurscht ist, wenn schon die RuhestrĂśme total
verschieden sind - (Hauptsache, die Summe stimmt) - dann darf man wohl
auf das dynamische Verhalten bei nennenswerter Aussteuerung gespannt
sein. Ich mÜchte fast wettten: Von Linearität des Frequenzgangs kann
kene Rede sein, und Verzerrungen jenseits von Gut und BĂśse.

Du redest von hypothetischen Maßnahmen.
Die stark verschiedenen RuhestrĂśme, die ich darstellte,
sind erfundene Beispielwerte.

Aber gar nicht so weit hergeholt. Auch bei selektierten Exemplaren.

Und nochmal: Wozu 4, wenn 2 locker reichen?

> Ich sage nun zum mindestens dritten Mal, daß ich selektieren werde.

Und ich sage dir zum wiederholten Male, dass auch bei selektierten
Exemplaren ein Abgleich nÜtig sein wird. Da erzähle ich dir hoffentlich
auch nichts Neues.

Aber was diskutieren wir hier eigentlich noch, hat ja wohl ohne konkrete
Daten (sprich: Simulation) keinen Sinn.
 
Am 10.11.19 um 00:42 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 23:08, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 18:38 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 18:12, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 17:55 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 16:59, Hartmut Kraus wrote:

Ich war in den 1990ern auch mal länger arbeitslos.
BĂźndig vor meinem Renteneintritt erneut:
(Betriebsbedingte Entlassung wegen Schließung aller
  Entwicklungsabteilungen in DE.)

Ah ja, wie ßblich Jobs in Billiglohnländer ausgelagert, um
"konkurrenzfähig bleiben zu kÜnnen", was?

Nein, die Entwicklung sollte nur noch im Heimatland
des Konzerns stattfinden - im Entwicklungszentrum.

War das also die Slowakei?

Nein, Norwegen.

Alles klar. Sowohl Entwicklung als auch Produktion wurden in D einfach
zu teuer. Slowakei: GĂźnstigerer Standort. Ok, sicher etwas vereinfacht,
aber nur leicht, oder? Wenn sie in Afrika genug qualifizierte Leute
finden, lassen sie halt dort produzieren ... Lachst du? Hier ein Beispiel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Zollner
 
On 11/10/2019 02:19, Hartmut Kraus wrote:
Am 10.11.19 um 00:42 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 23:08, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 18:38 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 18:12, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 17:55 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 16:59, Hartmut Kraus wrote:

Ich war in den 1990ern auch mal länger arbeitslos.
BĂźndig vor meinem Renteneintritt erneut:
(Betriebsbedingte Entlassung wegen Schließung aller
  Entwicklungsabteilungen in DE.)

Ah ja, wie ßblich Jobs in Billiglohnländer ausgelagert, um
"konkurrenzfähig bleiben zu kÜnnen", was?

Nein, die Entwicklung sollte nur noch im Heimatland
des Konzerns stattfinden - im Entwicklungszentrum.

War das also die Slowakei?

Nein, Norwegen.

Alles klar. Sowohl Entwicklung als auch Produktion wurden in D einfach zu
teuer. Slowakei: GĂźnstigerer Standort. Ok, sicher etwas vereinfacht, aber nur
leicht, oder? Wenn sie in Afrika genug qualifizierte Leute finden, lassen sie
halt dort produzieren ...
Nein, das Heimatland des Konzerns ist Norwegen.
Die Entwicklungsabteilung dort wurde nicht verändert.
Es soll nur noch dort entwickelt werden.
Norwegen ist superreich und teuer.
Ein Hamburger (food) kostet dort etwa 15-25 €.

Die Entwicklung in DE wurde nicht zu teuer.
Die Entwicklung in DE entwickelte Produkte einer
vom Konzern aufgekauften deutschen Firma.
Der CEO wollte wohl nur noch norwegische Produkte (Telecom)
entwickelt haben und den Industriezweig auslaufen lassen.
Der CEO wollte den Konzern (eine AG) einfach umstrukturieren.
NatĂźrlich, um ihn gewinnbringender zu machen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
On 11/10/2019 02:12, Hartmut Kraus wrote:
Am 10.11.19 um 01:13 schrieb Helmut Schellong:
[...]
Du redest von hypothetischen Maßnahmen.
Die stark verschiedenen RuhestrĂśme, die ich darstellte,
sind erfundene Beispielwerte.

Aber gar nicht so weit hergeholt. Auch bei selektierten Exemplaren.

Und nochmal: Wozu 4, wenn 2 locker reichen?

Hatte ich schon erklärt - also nochmals:
Weil dadurch bessere Bereiche der Kennlinien benutzt werden
und der Treiber entlastet wird.
Es bleibt mehr Spannung fĂźr die Last Ăźbrig.
Es ist zu beachten, daß es um den Baß-Verstärker geht.
Der hat Frequenzen von 0-200 Hz.
Die Gate-Kapazität spielt also kaum eine Rolle.
Abermals: Ich habe grĂźndlich durchdacht!

Ich sage nun zum mindestens dritten Mal, daß ich selektieren werde.

Und ich sage dir zum wiederholten Male, dass auch bei selektierten Exemplaren
ein Abgleich nÜtig sein wird. Da erzähle ich dir hoffentlich auch nichts Neues.

Es ist vollkommen unĂźblich, parallel geschaltete Transistoren
einzeln abzugleichen!
Willst Du da Dioden vor das Gate schalten, damit eine Differenz
ausgeglichen wird?
Ein Transistor hat mehrere Parameter.
Es weichen eigentlich immer alle Parameter ab, sobald
eine Abweichung vorliegt.
Das kann nicht abgeglichen werden!

Aber was diskutieren wir hier eigentlich noch, hat ja wohl ohne konkrete
Daten (sprich: Simulation) keinen Sinn.

Die Simulation (ltspice) betrachtet jedes Exemplar einer Parallelschaltung
vollkommen gleich!


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 10.11.2019 um 11:18 schrieb Helmut Schellong:

Die Simulation (ltspice) betrachtet jedes Exemplar einer Parallelschaltung
vollkommen gleich!

Nur wenn man ihm nichts anderes sagt.
 
On 11/10/2019 11:22, Bubo bubo wrote:
Am 10.11.2019 um 11:18 schrieb Helmut Schellong:

Die Simulation (ltspice) betrachtet jedes Exemplar einer Parallelschaltung
vollkommen gleich!

Nur wenn man ihm nichts anderes sagt.

Man müßte selbst diverse Modelle schaffen, die insgesamt
eine natĂźrliche Streuung abbilden.
Also: ALF16a, ALF16b, ALF16c, ALF16d.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 10.11.2019 um 11:33 schrieb Helmut Schellong:
On 11/10/2019 11:22, Bubo bubo wrote:
Am 10.11.2019 um 11:18 schrieb Helmut Schellong:

Die Simulation (ltspice) betrachtet jedes Exemplar einer
Parallelschaltung
vollkommen gleich!

Nur wenn man ihm nichts anderes sagt.

Man müßte selbst diverse Modelle schaffen, die insgesamt
eine natĂźrliche Streuung abbilden.
Also: ALF16a, ALF16b, ALF16c, ALF16d.

Und Ăźberraschenderweise macht man das genau so.
 
Am 10.11.19 um 11:37 schrieb Bubo bubo:
Am 10.11.2019 um 11:33 schrieb Helmut Schellong:
On 11/10/2019 11:22, Bubo bubo wrote:
Am 10.11.2019 um 11:18 schrieb Helmut Schellong:

Die Simulation (ltspice) betrachtet jedes Exemplar einer
Parallelschaltung
vollkommen gleich!

Nur wenn man ihm nichts anderes sagt.

Man müßte selbst diverse Modelle schaffen, die insgesamt
eine natĂźrliche Streuung abbilden.
Also: ALF16a, ALF16b, ALF16c, ALF16d.

Und Ăźberraschenderweise macht man das genau so.

+1 ;)
 
Am 10.11.19 um 11:18 schrieb Helmut Schellong:
On 11/10/2019 02:12, Hartmut Kraus wrote:
Am 10.11.19 um 01:13 schrieb Helmut Schellong:
[...]
Du redest von hypothetischen Maßnahmen.
Die stark verschiedenen RuhestrĂśme, die ich darstellte,
sind erfundene Beispielwerte.

Aber gar nicht so weit hergeholt. Auch bei selektierten Exemplaren.

Und nochmal: Wozu 4, wenn 2 locker reichen?

Hatte ich schon erklärt - also nochmals:
Weil dadurch bessere Bereiche der Kennlinien benutzt werden
und der Treiber entlastet wird.
Es bleibt mehr Spannung fĂźr die Last Ăźbrig.
Es ist zu beachten, daß es um den Baß-Verstärker geht.
Der hat Frequenzen von 0-200 Hz.
Die Gate-Kapazität spielt also kaum eine Rolle.
Abermals: Ich habe grĂźndlich durchdacht!

Ich sage nun zum mindestens dritten Mal, daß ich selektieren werde.

Und ich sage dir zum wiederholten Male, dass auch bei selektierten
Exemplaren ein Abgleich nÜtig sein wird. Da erzähle ich dir
hoffentlich auch nichts Neues.

Es ist vollkommen unĂźblich, parallel geschaltete Transistoren
einzeln abzugleichen!
Willst Du da Dioden vor das Gate schalten, damit eine Differenz
ausgeglichen wird?
Ein Transistor hat mehrere Parameter.
Es weichen eigentlich immer alle Parameter ab, sobald
eine Abweichung vorliegt.
Das kann nicht abgeglichen werden!

Na gut, wenn du meinst, du kommst mit entsprechender Selektion aus ...

Und wieviele musst du dann einkaufen, denkst du (wenn ich das richtig
sehe, fĂźr so 20 ... 30 Euren/StĂźck) damit du 3*2*4 scharf genug
selektierte 'rauskriegst?

Zur Orientierung: Ich musste nur mal zwei FETs auf annähernde
"Gleichheit", speziell Ugs(off) selektieren. Unter 10 StĂźck (garantiert
aus der gleichen Charge) fanden sich tatsächlich zwei. ;)
 
Am 10.11.19 um 10:58 schrieb Helmut Schellong:
On 11/10/2019 02:19, Hartmut Kraus wrote:
Am 10.11.19 um 00:42 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 23:08, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 18:38 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 18:12, Hartmut Kraus wrote:
Am 09.11.19 um 17:55 schrieb Helmut Schellong:
On 11/09/2019 16:59, Hartmut Kraus wrote:

Ich war in den 1990ern auch mal länger arbeitslos.
BĂźndig vor meinem Renteneintritt erneut:
(Betriebsbedingte Entlassung wegen Schließung aller
  Entwicklungsabteilungen in DE.)

Ah ja, wie ßblich Jobs in Billiglohnländer ausgelagert, um
"konkurrenzfähig bleiben zu kÜnnen", was?

Nein, die Entwicklung sollte nur noch im Heimatland
des Konzerns stattfinden - im Entwicklungszentrum.

War das also die Slowakei?

Nein, Norwegen.

Alles klar. Sowohl Entwicklung als auch Produktion wurden in D einfach
zu teuer. Slowakei: GĂźnstigerer Standort. Ok, sicher etwas
vereinfacht, aber nur leicht, oder? Wenn sie in Afrika genug
qualifizierte Leute finden, lassen sie halt dort produzieren ...
Nein, das Heimatland des Konzerns ist Norwegen.
Die Entwicklungsabteilung dort wurde nicht verändert.
Es soll nur noch dort entwickelt werden.
Norwegen ist superreich und teuer.
Ein Hamburger (food) kostet dort etwa 15-25 €.

Die Entwicklung in DE wurde nicht zu teuer.
Die Entwicklung in DE entwickelte Produkte einer
vom Konzern aufgekauften deutschen Firma.
Der CEO wollte wohl nur noch norwegische Produkte (Telecom)
entwickelt haben und den Industriezweig auslaufen lassen.
Der CEO wollte den Konzern (eine AG) einfach umstrukturieren.
NatĂźrlich, um ihn gewinnbringender zu machen.

Alles klar. Und dafĂźr bist du eben wegrationalisiert worden. :-/
 
On 11/10/2019 15:03, Hartmut Kraus wrote:
Am 10.11.19 um 11:18 schrieb Helmut Schellong:
On 11/10/2019 02:12, Hartmut Kraus wrote:

Und ich sage dir zum wiederholten Male, dass auch bei selektierten
Exemplaren ein Abgleich nÜtig sein wird. Da erzähle ich dir hoffentlich
auch nichts Neues.

Es ist vollkommen unĂźblich, parallel geschaltete Transistoren
einzeln abzugleichen!
Willst Du da Dioden vor das Gate schalten, damit eine Differenz
ausgeglichen wird?
Ein Transistor hat mehrere Parameter.
Es weichen eigentlich immer alle Parameter ab, sobald
eine Abweichung vorliegt.
Das kann nicht abgeglichen werden!

Na gut, wenn du meinst, du kommst mit entsprechender Selektion aus ...

Und wieviele musst du dann einkaufen, denkst du (wenn ich das richtig sehe,
fĂźr so 20 ... 30 Euren/StĂźck) damit du 3*2*4 scharf genug selektierte
'rauskriegst?

Ich habe 2016 etwa 14 € bezahlt.
Ich habe 52 StĂźck.
Nur der Baß-Verstärker hat vier 4er-Gruppen.

Ich werde den thermischen Nullpunkt feststellen.
Dann muß ich den höchsten Wert Id je unter 4xN+4xP als 1/4 Ruhestrom
fßr diese 8 wählen.
Mindestens einer liegt dann genau auf Nullpunkt, die anderen hĂśher.

Zur Orientierung: Ich musste nur mal zwei FETs auf annähernde "Gleichheit",
speziell Ugs(off) selektieren. Unter 10 StĂźck (garantiert aus der gleichen
Charge) fanden sich tatsächlich zwei. ;)
Das sagt fast nichts darĂźber aus, welche Streuung ich haben werde,
bei den Parametern, die ich festhalten will.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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Am 10.11.19 um 20:33 schrieb Helmut Schellong:
On 11/10/2019 15:03, Hartmut Kraus wrote:
Am 10.11.19 um 11:18 schrieb Helmut Schellong:
On 11/10/2019 02:12, Hartmut Kraus wrote:

Und ich sage dir zum wiederholten Male, dass auch bei selektierten
Exemplaren ein Abgleich nÜtig sein wird. Da erzähle ich dir
hoffentlich auch nichts Neues.

Es ist vollkommen unĂźblich, parallel geschaltete Transistoren
einzeln abzugleichen!
Willst Du da Dioden vor das Gate schalten, damit eine Differenz
ausgeglichen wird?
Ein Transistor hat mehrere Parameter.
Es weichen eigentlich immer alle Parameter ab, sobald
eine Abweichung vorliegt.
Das kann nicht abgeglichen werden!

Na gut, wenn du meinst, du kommst mit entsprechender Selektion aus ...

Und wieviele musst du dann einkaufen, denkst du (wenn ich das richtig
sehe, fĂźr so 20 ... 30 Euren/StĂźck) damit du 3*2*4 scharf genug
selektierte 'rauskriegst?

Ich habe 2016 etwa 14 € bezahlt.
Ich habe 52 StĂźck.
Nur der Baß-Verstärker hat vier 4er-Gruppen.

Ich werde den thermischen Nullpunkt feststellen.
Dann muß ich den höchsten Wert Id je unter 4xN+4xP als 1/4 Ruhestrom
fßr diese 8 wählen.
Mindestens einer liegt dann genau auf Nullpunkt, die anderen hĂśher.

Zur Orientierung: Ich musste nur mal zwei FETs auf annähernde
"Gleichheit", speziell Ugs(off) selektieren. Unter 10 StĂźck
(garantiert aus der gleichen Charge) fanden sich tatsächlich zwei. ;)
Das sagt fast nichts darĂźber aus, welche Streuung ich haben werde,
bei den Parametern, die ich festhalten will.

Etwas schon, denke ich. Meine waren nämlich Kleinsignaltypen, also in
der Herstellung schon wesentlich einfacher zu beherrschen als deine
dicken Dinger. Aber du wirst schon wissen, wie du's machst.
 
Ralph Aichinger schrieb:
Thomas Prufer <prufer.public@mnet-online.de.invalid> wrote:
Ob das originale Musikinstrument 40 Watt Ausgangsleistung hat? Ein Dudelsack
z.B. ist fĂźr ein Wohnzimmer mit 45 qm vĂśllig ausreichend (manche mĂśgen "viel zu
viel" sagen), ob der 40 Watt Ausgangsleistung hat...

Es gibt allerdings auch Jazzclubs die kaum größer sind als ein größeres
Wohnzimmer, und wenn da der Drummer richtig aufdreht, dann kann man das
nicht in Originallautstärke mit 20W reproduzieren. Die Frage ist, ob man
das Ăźberhaupt will.

Jazzclub schon, aber kaum kommt einer mit der E-Gitarre, gilt Schlagzeug
als leises Instrument, welches Verstärker braucht. Nicht erst seit
Uria Heep et al. Irgendwie muss man ja Ohren (und eventuell was dazwischen
liegt) kaputt kriegen. Und ja, ich habe so eine ungefähre Vorstellung
davon, wie laut zwei Jazzschlagzeuge plus Tomtom und Tamtam in einem eher
kleinen Hobbykeller ohne Dämpfung klingen. (Die Narbe am Daumen von der
Herstellung des Gestells fĂźr den Tamtam sehe ich genau jetzt noch deutlich.)

--
mfg Rolf Bombach
 
Holger schrieb:

[Holgers Sermon #1, Dritte Auflage, ca. 864. AuffĂźhrung]

Hattest du nicht vor ganz kurzer Zeit versprochen, dass
du dich hier nie nicht nimmermehr zu diesem Thema äussern
wĂźrdest?

--
mfg Rolf Bombach
 
Leo Baumann schrieb:
> NF-Röhrenverstärker arbeiten üblicherweise im Ausgang mit Übertragern um an die höhere Ausgangsimpedanz der Röhren an die niederohmigen Lautsprecher anzupassen.

Nein. Die Ausgangsimpedanz der Pentode ist in erster Näherung unendlich.
Der Trafo muss den optimalen Aussenwiderstand darstellen.
Die Simulation sollte eher von einer Stromquelle ausgehen.
Jetzt habe ich 'mal den Klirrfaktor so eines Übertragers in Spice angesehen, der liegt bei 1.4 %

Interessant, das ist erheblich ...

Nicht wirklich. Normalerweise hat man selbst bei RĂśhrenendstufen reichlich
Gegenkopplung. Bei Gegentakt oftmals Ultralinearschaltung.

> www.leobaumann.de/newsgroups/Uebertrager.png

Das mĂźsste dann noch aufgebohrt werden. Wird schwierig, gute Daten
fĂźr die Trafos zu kriegen. Die zuletzt verwendeten Schnittband-
Kerne mit mehrfach-verschachtelten Wicklungen in Ultralinear-
Schaltung waren schon nicht so schlecht.

--
mfg Rolf Bombach
 

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