Klirrfaktor realer Übertrager

Am 07.11.19 um 23:46 schrieb Helmut Schellong:
On 11/07/2019 20:04, horst-d.winzler wrote:
Am 07.11.19 um 18:22 schrieb Helmut Schellong:

Ich habe vor Langem eine Abhandlung gelesen, in der behauptet wird,
viele, wenn nicht die Meisten, wĂźrden TĂśne etwas unterschiedlich
(rechtes & linkes Ohr) wahrnehmen.
Das der Klang eines Musikstßckes von der Lautstärke abhängt, ist ja
bekannt. Hast du desterwegen die MĂśglichkeit einer (bei Bedarf)
gehÜrrichtigen Lautstärke vorgesehen? Selbst sehr teure Verstärker
besitzen diese MĂśglichkeit nicht. Ich sehe das als ein kleines, aber
immerhin vorhandenes Manko an.

Ich kenne die Definition dafĂźr nicht.

Alle Eingänge haben Links + Rechts.
Es gibt einen Stufenschalter 2x6 fĂźr 6 Tonquellen.

Jedenfalls habe ich geplant, hierarchisch mit Links und Rechts
zu beginnen - also Stereo.
Ein Doppel-Poti (li+re) dafĂźr, kombiniert mit Balance.
Links und Rechts teilen sich jeweils auf in Baß+Mitten+Höhen.
Der Vorverstärker hat folglich 6 Ausgänge.
Es gibt (3) Doppel-Potis fĂźr
Baß (li+re), Mitten (li+re), Höhen (li+re).
Ist gemeint, daß hier 6 Potis statt 3 'gehörrichtig' wäre?

Wozu 6 Ausgänge? Du benÜtigst doch nur einen Ausgang fßr die PA.
Ev. benÜtigst du eine MÜglichkeit Geräte wie einen zusätzlichen
Equalizer einzuschleifen.
Bei einer separaten Endstufe wäre ein Regler empfehlenswert der den
Ausgangspegel in 4x 6_dB Stufen abschwächt.
Wenn ich dich richtig verstehe, willst du einen Mittenregler vorsehen?
Wenn je ein Regler fßr HÜhen und Bässe vorgesehen wird, dßrfte das
ausreichen. Die beiden Regler sollen ja nur eine gewisse Anpassung an
den Raum ermĂśglichen.

--
---hdw---
 
Am 08.11.19 um 15:03 schrieb Bernd Mayer:
Bei Anlagen die individuell
zusammengestellt werden hängt die Lautstärke ja stark vom Wirkungsgrad
der Lautsprecher ab.

Das gilt immer. ;)
 
Am 08.11.19 um 14:14 schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote:
Viel Spaß beim Fummeln nahe dem linken Anschlag. ;)

Fßr Netzgeräte hat sich Kombination Grob-Fein hier sehr bewährt. Mein
einfacher analoger Rechteckgenerator hat vier gestaffelte Potis fĂźr die
Frequenz.

Hallo,

"einfacher analoger Rechteckgenerator" und vier gestaffelte potis klingt
interessant.

Kann man die Schaltung sehen?


Bernd Mayer
 
Am 08.11.19 um 14:49 schrieb Bubo bubo:
Am 08.11.2019 um 01:35 schrieb Helmut Schellong:

Ich bin studierter Entwicklungsingenieur.

Wo konnte man Entwicklungsingenierwesen studieren?

Und braucht man das im Zeitalter der Digitalfotografie noch?

Aber sicher. Nur mit dem Unterschied: Da wird nicht erst fotografiert
und dann entwickelt, sondern umgekehrt. ;)
 
Am 07.11.19 um 20:33 schrieb horst-d.winzler:
Meiner Ansicht gehÜrt eine abschaltbare gehÜrrichtige Lautstärke einfach
dazu. Als Hintergrundberieselung genßgen aber preiswerte Geräte.

Hallo,

das macht nur Sinn bei Kompaktanlagen. Bei Anlagen die individuell
zusammengestellt werden hängt die Lautstärke ja stark vom Wirkungsgrad
der Lautsprecher ab.


Bernd Mayer
 
Am 08.11.19 um 14:50 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 14:41 schrieb horst-d.winzler:
Der Vorverstärker hat folglich 6 Ausgänge.
Es gibt (3) Doppel-Potis fĂźr
Baß (li+re), Mitten (li+re), Höhen (li+re).
Ist gemeint, daß hier 6 Potis statt 3 'gehörrichtig' wäre?



Wozu 6 Ausgänge? Du benÜtigst doch nur einen Ausgang fßr die PA.

Jetzt mal nicht bĂśse sein, sondern richtig hingucken: FĂźr jeweils 3
Endstufen links und rechts braucht man schon 2*3 = 6 Ausgänge. ;)

http://www.schellong.com/

Sorry, hier der Link zu seinem Projekt:

http://www.schellong.com/de/htm/audio_proj.htm

Also die Aufteilung in 3 Frequenzbänder ist durchaus ßblich, nur diese
Leistungen im Heimbereich nicht. ;)
 
Am 08.11.2019 um 14:45 schrieb Hartmut Kraus:
> Das ist aber längst nicht alles ... Werd' vernßnftig, Helmut!

Ich mĂśchte den MOSFET-Treiber fĂźr seine 24 Transistoren pro halben
Verstärker 'mal sehen - die Gate-Kapazität-SUmme liegt bei 30 nF :)

Er will doch Slew-Rate, oder?

Oder träumt er vom leistungslosen Steuern von MOSFETS? - haha
 
Am 08.11.19 um 14:41 schrieb horst-d.winzler:
Der Vorverstärker hat folglich 6 Ausgänge.
Es gibt (3) Doppel-Potis fĂźr
Baß (li+re), Mitten (li+re), Höhen (li+re).
Ist gemeint, daß hier 6 Potis statt 3 'gehörrichtig' wäre?



Wozu 6 Ausgänge? Du benÜtigst doch nur einen Ausgang fßr die PA.

Jetzt mal nicht bĂśse sein, sondern richtig hingucken: FĂźr jeweils 3
Endstufen links und rechts braucht man schon 2*3 = 6 Ausgänge. ;)

http://www.schellong.com/
 
Am 08.11.2019 um 01:35 schrieb Helmut Schellong:

> Ich bin studierter Entwicklungsingenieur.

Wo konnte man Entwicklungsingenierwesen studieren?

Und braucht man das im Zeitalter der Digitalfotografie noch?
 
Am 08.11.19 um 14:14 schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote:
Viel Spaß beim Fummeln nahe dem linken Anschlag. ;)

Fßr Netzgeräte hat sich Kombination Grob-Fein hier sehr bewährt. Mein
einfacher analoger Rechteckgenerator hat vier gestaffelte Potis fĂźr die
Frequenz.

Ja doch, und wieviele Grob-/Fein-Kombinationen bräuchte Helmut dann? Fßr
3 Frequenzbänder in 2 Kanälen ... Also statt 3 (Tandem-) Potis
mindestens 6 ...

Und das alles nur, weil er aberwitzige mĂśgliche Leistungen realisieren
will, womit er sein Haus zum Einsturz bringen kĂśnnte, wovon er also fĂźr
ohne GehÜrschäden erträgliche Lautstärke Prozentbruchteile braucht.

@Helmut: Abgesehen davon - hast du das Ganze schonmal simuliert? Das
wäre dringend anzuraten. Nicht dass dir erst beim Bauen einiges
abraucht, das geht ggf. ganz schnell und wird teuer. Als Stichworte
wĂźrden mir spontan einfallen:

- Schwingneigung - du legst Wert auf eine mĂśglichst hohe obere
Grenzfrequenz? Das ist also nicht absolut zu empfehlen. ;) Sondern
tunlichst dafĂźr Sorge zu tragen, dass bei der Frequenz, auf der das
Ganze schwingen will, dier Verstärkung unter 1 gesunken ist ...

Ach ja: Sind deine tollen FETs Ăźberhaupt fĂźr Linearbetrieb ausgelegt?
Das werden nämlich immer weniger. (Der Trend im Verstärkerbau geht auch
seit geraumer Zeit weg von Analogen zum Class D, das hat seine GrĂźnde) ...

https://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Linearbetrieb_von_MOSFETs

Deine 200W Verlustleistung im Arbeitspunkt ohne Signal sprechen
diesbezßgl. schon Bände. ;) Und Rail-to-Rail ist einfach nicht drin, das
wirst du sehen, wenn du nur ein bisschen rechnest.

Das ist aber längst nicht alles ... Werd' vernßnftig, Helmut!
 
Am 08.11.19 um 15:38 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 15:03 schrieb Bernd Mayer:
Bei Anlagen die individuell zusammengestellt werden hängt die
Lautstärke ja stark vom Wirkungsgrad der Lautsprecher ab.

Das gilt immer. ;)

Hallo,

und daher kann man da keine einfache Schaltung fĂźr
"gehÜrrichtige Lautstärkeregelung" einbauen.
Übliche Schaltungen dafür verwenden ja die Eingangsspannung und die
alleine bestimmt dann ja nicht die Lautstärke.

In Kompaktanlagen oder Komplettsystemen eines Herstellers ist das anders.


Bernd Mayer
 
On 11/08/2019 13:56, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 01:35 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 00:23, Hartmut Kraus wrote:

Auch dann ist man vor Fehlern nicht gefeit. Und dein größter Fehler ist -
ganz objektiv betrachtet - dass du Leistungen realisieren willst, die du nie
im Leben brauchst. Ok, wenn alles funktioniert (und auch äußerlich gut
aussieht), kannst du schon stolz sein: Du hast was geschafft. Aber glaub'
mir, diese Befriedigung wird nicht lange vorhalten. Dazu wird noch einiger
Frust kommen ...

Ich bin 66 Jahre alt und kenne das Psychenleben.
Ich habe 1970 mit dem Elektronik-Hobby begonnen.
Der Beruf hatte mir nur wenig Zeit fĂźr private Projekte gegeben.

Jetzt als Rentner habe ich Zeit und Muße genug, ein ordentliches
Projekt durchzuziehen - letzte Chance.
Ich will doch kein Geld zurĂźcklassen.

Insofern mache ich gewiß keinen Fehler mit meinem Projekt.
Ich habe seit den 1990ern gar keine Musik von einer Anlage!
Nur von meiner Akai-Bandmaschine per KopfhĂśrer und vom Fernsehen.

Cs versauen im Signalweg einiges.
Insbesondere nimmt jeder Bässe weg.
Jeder C ist ein Hochpaß.

Nicht der Rede wert, wenn der Eingang der folgenden Stufe hochohmig genug
ist. Und das so auszulegen, ist mit OVs kein Problem.

Es kann sich läppern.
Meine Baß-Chassis haben von 100 --> 20 Hz
einen Abfall von 98dB --> 83db.
Da dachte ich schon daran, dies per Filter auszubessern.
Das wäre kein Bestandteil der Weiche.
Ich muß dann einen Allpaß hinzufügen.

Alles klar. ;) Wenn ich mir meine Kiste angucke: Die Potis fĂźr Balance /
Höhen / Tiefen sind beim größten Teil des Quellenmaterials nur noch was fürs
Auge. Schieberegler, und irgendwie schĂśn anzusehen, wenn sie dank meiner
richtigen Berechnungen alle schĂśn in der Mitte stehen (bleiben kĂśnnen). ;)
Und Lautstärke? Da sehe ich das erste Problem, mit dem du deine liebe Not
haben dürftest. Viel Spaß beim Fummeln nahe dem linken Anschlag. ;)

Für die Lautstärke muß ich hochwertige Leitplastik-Potis nehmen
ohne Anschlag und einzeln.
Ich will da eine Lebensdauer von 10.000.000 Umdrehungen.
Normal ist eher 25000.
Ich muß eine Mechanik bauen, um ein Doppelpoti zu erlangen, bei
der ich beide Anschläge selbst bestimmen muß.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 08.11.19 um 14:59 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 14:50 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 14:41 schrieb horst-d.winzler:
Der Vorverstärker hat folglich 6 Ausgänge.
Es gibt (3) Doppel-Potis fĂźr
Baß (li+re), Mitten (li+re), Höhen (li+re).
Ist gemeint, daß hier 6 Potis statt 3 'gehörrichtig' wäre?



Wozu 6 Ausgänge? Du benÜtigst doch nur einen Ausgang fßr die PA.

Jetzt mal nicht bĂśse sein, sondern richtig hingucken: FĂźr jeweils 3
Endstufen links und rechts braucht man schon 2*3 = 6 Ausgänge. ;)

http://www.schellong.com/

Sorry, hier der Link zu seinem Projekt:

http://www.schellong.com/de/htm/audio_proj.htm

Also die Aufteilung in 3 Frequenzbänder ist durchaus ßblich, nur diese
Leistungen im Heimbereich nicht. ;)

Da hat er sich was vorgenommen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass
das Endprodukt anders sein wird als geplant. Das ist sozusagen ein
Naturgesetz. ;-)

--
---hdw---
 
Am 08.11.19 um 16:15 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 13:56, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 01:35 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 00:23, Hartmut Kraus wrote:

Auch dann ist man vor Fehlern nicht gefeit. Und dein größter Fehler
ist - ganz objektiv betrachtet - dass du Leistungen realisieren
willst, die du nie im Leben brauchst. Ok, wenn alles funktioniert (und
auch äußerlich gut aussieht), kannst du schon stolz sein: Du hast was
geschafft. Aber glaub' mir, diese Befriedigung wird nicht lange
vorhalten. Dazu wird noch einiger Frust kommen ...

Ich bin 66 Jahre alt und kenne das Psychenleben.
Ich habe 1970 mit dem Elektronik-Hobby begonnen.
Der Beruf hatte mir nur wenig Zeit fĂźr private Projekte gegeben.

Jetzt als Rentner habe ich Zeit und Muße genug, ein ordentliches
Projekt durchzuziehen - letzte Chance.
Ich will doch kein Geld zurĂźcklassen.

Insofern mache ich gewiß keinen Fehler mit meinem Projekt.
Ich habe seit den 1990ern gar keine Musik von einer Anlage!
Nur von meiner Akai-Bandmaschine per KopfhĂśrer und vom Fernsehen.

Cs versauen im Signalweg einiges.
Insbesondere nimmt jeder Bässe weg.
Jeder C ist ein Hochpaß.

Nicht der Rede wert, wenn der Eingang der folgenden Stufe hochohmig
genug ist. Und das so auszulegen, ist mit OVs kein Problem.

Es kann sich läppern.
Meine Baß-Chassis haben von 100 --> 20 Hz
einen Abfall von 98dB --> 83db.

Dann kĂśnnen's wohl keine Basstreiber sein, oder? ;) Oder gilt das nur
fßr das nackige Chassis, wenn's in der Luft hängt - klar, da gibt's fßr
Bässe einen akustischen "Kurzschluss".

> Da dachte ich schon daran, dies per Filter auszubessern.

Das dßrfte mit dem richtigen Gehäuse behoben sein. Ist aber auch eine
kleine Wissenschaft fĂźr sich.

Das wäre kein Bestandteil der Weiche.
Ich muß dann einen Allpaß hinzufügen.

Alles klar. ;) Wenn ich mir meine Kiste angucke: Die Potis fĂźr Balance
/ Höhen / Tiefen sind beim größten Teil des Quellenmaterials nur noch
was fĂźrs Auge. Schieberegler, und irgendwie schĂśn anzusehen, wenn sie
dank meiner richtigen Berechnungen alle schĂśn in der Mitte stehen
(bleiben kÜnnen). ;) Und Lautstärke? Da sehe ich das erste Problem,
mit dem du deine liebe Not haben dürftest. Viel Spaß beim Fummeln nahe
dem linken Anschlag. ;)

Für die Lautstärke muß ich hochwertige Leitplastik-Potis nehmen
ohne Anschlag und einzeln.
Ich will da eine Lebensdauer von 10.000.000 Umdrehungen.
Normal ist eher 25000.
Ich muß eine Mechanik bauen, um ein Doppelpoti zu erlangen, bei
der ich beide Anschläge selbst bestimmen muß.

Also mal prinzipiell: Du /musst/ gar nichts. Aber bei dem Aufwand, den
du treiben willst, kannst du mal bei der Einschätzung auf deiner
Webseite "3 bis 4 Monate" locker "Monate" du4ch "jahre" ersetzen. Und
so lange hast du keine "Musik von irgendeiner Anlage". Ich garantiere
dir also, der Frust wird die Begeisterung lange vorher besiegen.

Schon deshalb, weil die Endstufe, so wie du dir das gedacht hast,
einfach nicht funktionieren kann ...
 
Am 08.11.19 um 17:16 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 14:54, Leo Baumann wrote:
Am 08.11.2019 um 14:45 schrieb Hartmut Kraus:
Das ist aber längst nicht alles ... Werd' vernßnftig, Helmut!

Ich mĂśchte den MOSFET-Treiber fĂźr seine 24 Transistoren pro halben
Verstärker 'mal sehen - die Gate-Kapazität-SUmme liegt bei 30 nF :)

Nein, es sind 24 Transistoren fßr 3 Verstärker:
Baß=2x2x4 + Mitten=2x2x1 + Höhen=2x2x1

Die Gate-Kapazität beträgt um die 1000 pF.
Das ist eine Kleinigkeit fĂźr die Treiber.

Es ist 1 Treiber pro AlFet vorhanden, nicht 1 fĂźr alle 24!

Er will doch Slew-Rate, oder?

Eine hinreichende Slow-rate brauche ich.
Ohne geht es nicht.

Oder träumt er vom leistungslosen Steuern von MOSFETS? - haha

Ich bin kein idiotischer Hansel-Pansel.

Na schön. Ich nehme an, das weißt du auch aus dem Effeff? ;)

https://www.mikrocontroller.net/topic/354481#3965019
 
Am 08.11.19 um 16:56 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 14:41, horst-d.winzler wrote:
Am 07.11.19 um 23:46 schrieb Helmut Schellong:
On 11/07/2019 20:04, horst-d.winzler wrote:

Alle Eingänge haben Links + Rechts.
Es gibt einen Stufenschalter 2x6 fĂźr 6 Tonquellen.

Jedenfalls habe ich geplant, hierarchisch mit Links und Rechts
zu beginnen - also Stereo.
Ein Doppel-Poti (li+re) dafĂźr, kombiniert mit Balance.
Links und Rechts teilen sich jeweils auf in Baß+Mitten+Höhen.
Der Vorverstärker hat folglich 6 Ausgänge.

Wozu 6 Ausgänge? Du benÜtigst doch nur einen Ausgang fßr die PA.

Meine Projektseite nicht angeschaut?
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm

Jetzt ja. ;-)

Ich habe Boxen ohne Weichen darin.
Folglich muß ich Weichen im Vorverstärker haben.
Das ergibt zwangsläufig 6 Ausgänge bei 2 x Baß+Mitten+Höhen.

Andere Sichtweise. Endstufen & Weichen beziehen sich immer auf die
Lautsprecher. Die Elektronik wird auf die Elektromechanik eingestellt.
Aus Sicht des Steuerverstärkers sind deshalb Weichen, Endstufen und
Lautsprecher eine separate Einheit.

Ev. benÜtigst du eine MÜglichkeit Geräte wie einen zusätzlichen
Equalizer einzuschleifen.

Garantiert nicht.

Unter Freifeldbedingungen wĂźrde ich dir das sofort glauben. ;-)

Bei einer separaten Endstufe wäre ein Regler empfehlenswert der den
Ausgangspegel in 4x 6_dB Stufen abschwächt.

An den Endstufen habe ich je 3 x 12 Stufen Pegel.

Wenn ich dich richtig verstehe, willst du einen Mittenregler vorsehen?
Wenn je ein Regler fßr HÜhen und Bässe vorgesehen wird, dßrfte das
ausreichen. Die beiden Regler sollen ja nur eine gewisse Anpassung an
den Raum ermĂśglichen.

Warum nicht symmetrisch?
Wenn ich die Mitten etwas leiser will, drehe ich am Mitten-Regler.

Der Mittenbereich ist ja der sensibelst Teil des Übertragungsbereichs.
Da hĂśrt Mann jeden Fehler. Deshalb ist der Mittenteil ja auch die
Referenz fĂźr HĂśhen und Tiefen.

--
---hdw---
 
Am 08.11.19 um 16:47 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 14:28, horst-d.winzler wrote:
Am 07.11.19 um 23:54 schrieb Helmut Schellong:
On 11/07/2019 20:33, horst-d.winzler wrote:

Wenn man einen so großen Aufwand wie Helmut treibt, drängt sich die
Frage nach der "Naturtreue" der Wiedergabe auf. Und die ist numal
abhängig von der Lautstärke.
Bei den Preisen der High-End-Klasse sollten Potis sowieso obsolet sein.

Wie ist das denn gemeint? Ohne Lautstärke-Regler?

Als Lautstärkeregler einen 2x23 Stufenschalter mit ßberlappenden
Kontakten.

Kenne ich, 24-Stufen.
Ein Double deck kostet 200 €.
Das sehe ich nicht ein.

Ich verwende hochwertige Leitplastiks Bourns 6639,
mit 10 Mio Umdrehungen Lebensdauer.

Kann man machen. Alternativ 48 preiswerte Reedrelais. Vorteil:
Ausgezeichnete Wiederkehr- und Langzeitstabilität. Diese LÜsung dßrfte
erheblich besser und billiger sein. Nachteil ist, sie nimmt mehr Platz ein.

Ebenso asymmetrische Verbindungen der Teilgeräte und zwar konsequent.

Ich verwende nur XLR-Eingangsstecker.
Es müssen dann außen Adapter verwendet werden.

Warum nicht XLR-5-polig fĂźr Stereo?

Kenne ich; Ich habe momentan nichts dagegen.

Meiner Ansicht gehÜrt eine abschaltbare gehÜrrichtige Lautstärke
einfach dazu. Als Hintergrundberieselung genĂźgen aber preiswerte
Geräte.

Dazu müßte ich erst eine Definition kennen.


Wenn gehÜrrichtige Lautstärke dann auch fßr jeden Eingang einen
Pegelregler.
Muß man wissen man ob diesen Aufwand treiben will.

Habe ich schon Ăźberlegt.
Pegel-Trimmer sind kein Problem, jedoch Pegel-Potis schon.
Aber nach dem Tonquellen-Stufenschalter habe ich ja
den generellen Lautstärkeregler, und man kann nur eine
Quelle gleichzeitig durchschalten.

Die Potis sitzen nicht in der Frontplatte, sondern es
gehen Edelstahl-Stangen 6mm zu den DurchfĂźhrungen der Frontplatte.

Beim Umschalten auf eine andere Quelle sollte kein Lautstärkesprung
hĂśrbar sein. Dazu gibt es verschiedene LĂśsungen.

--
---hdw---
 
On 11/08/2019 14:28, horst-d.winzler wrote:
Am 07.11.19 um 23:54 schrieb Helmut Schellong:
On 11/07/2019 20:33, horst-d.winzler wrote:

Wenn man einen so großen Aufwand wie Helmut treibt, drängt sich die Frage
nach der "Naturtreue" der Wiedergabe auf. Und die ist numal abhängig von
der Lautstärke.
Bei den Preisen der High-End-Klasse sollten Potis sowieso obsolet sein.

Wie ist das denn gemeint? Ohne Lautstärke-Regler?

Als Lautstärkeregler einen 2x23 Stufenschalter mit ßberlappenden Kontakten.

Kenne ich, 24-Stufen.
Ein Double deck kostet 200 €.
Das sehe ich nicht ein.

Ich verwende hochwertige Leitplastiks Bourns 6639,
mit 10 Mio Umdrehungen Lebensdauer.

Ebenso asymmetrische Verbindungen der Teilgeräte und zwar konsequent.

Ich verwende nur XLR-Eingangsstecker.
Es müssen dann außen Adapter verwendet werden.

Warum nicht XLR-5-polig fĂźr Stereo?

Kenne ich; Ich habe momentan nichts dagegen.

Meiner Ansicht gehÜrt eine abschaltbare gehÜrrichtige Lautstärke einfach
dazu. Als Hintergrundberieselung genßgen aber preiswerte Geräte.

Dazu müßte ich erst eine Definition kennen.


Wenn gehÜrrichtige Lautstärke dann auch fßr jeden Eingang einen Pegelregler.
Muß man wissen man ob diesen Aufwand treiben will.

Habe ich schon Ăźberlegt.
Pegel-Trimmer sind kein Problem, jedoch Pegel-Potis schon.
Aber nach dem Tonquellen-Stufenschalter habe ich ja
den generellen Lautstärkeregler, und man kann nur eine
Quelle gleichzeitig durchschalten.

Die Potis sitzen nicht in der Frontplatte, sondern es
gehen Edelstahl-Stangen 6mm zu den DurchfĂźhrungen der Frontplatte.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Bernd Mayer wrote:
"einfacher analoger Rechteckgenerator" und vier gestaffelte potis klingt
interessant.
Kann man die Schaltung sehen?

Leider nein. Das Ding liegt seit etlichen Jahren in der Kiste und obwohl
ein Schaltplan vielleicht noch existiert, finde ich den nicht leicht.
Soweit ich mich erinnere steckt da drin ein TL084, ein kleiner
Kondensator, die Summe der vier Potis -- jeweils von einem Bein zum
Schleifer -- ist dessen Vorwiderstand, und Rückkopplung. Dahinter ein
kleiner Ausgangstransistor als open collector mit Vorwiderstand zur
positiven Versorgung. Ich weiß nicht mehr, wie ich dessen Basis zum
Sperren auf Null bekommen habe (single supply). Ich werde doch nicht
etwa einen LM324 genommen haben? Gedacht war das Ding zum Test von
Transistorzündungen und zur Klaibration von Drehzahlmessern, also
Kontaktsimulation mit maximal 300 Hz. Ich war dann ziemlich überrascht
wie gut und eckig das Rechteck im Oszi bei 20 kHz noch aussah. Also
wirklich alles extrem primitiv.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 08.11.19 um 16:43 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.11.19 um 16:15 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 13:56, Hartmut Kraus wrote:
Am 08.11.19 um 01:35 schrieb Helmut Schellong:
On 11/08/2019 00:23, Hartmut Kraus wrote:

Auch dann ist man vor Fehlern nicht gefeit. Und dein größter Fehler
ist - ganz objektiv betrachtet - dass du Leistungen realisieren
willst, die du nie im Leben brauchst. Ok, wenn alles funktioniert
(und auch äußerlich gut aussieht), kannst du schon stolz sein: Du
hast was geschafft. Aber glaub' mir, diese Befriedigung wird nicht
lange vorhalten. Dazu wird noch einiger Frust kommen ...

Ich bin 66 Jahre alt und kenne das Psychenleben.
Ich habe 1970 mit dem Elektronik-Hobby begonnen.
Der Beruf hatte mir nur wenig Zeit fĂźr private Projekte gegeben.

Jetzt als Rentner habe ich Zeit und Muße genug, ein ordentliches
Projekt durchzuziehen - letzte Chance.
Ich will doch kein Geld zurĂźcklassen.

Insofern mache ich gewiß keinen Fehler mit meinem Projekt.
Ich habe seit den 1990ern gar keine Musik von einer Anlage!
Nur von meiner Akai-Bandmaschine per KopfhĂśrer und vom Fernsehen.

Cs versauen im Signalweg einiges.
Insbesondere nimmt jeder Bässe weg.
Jeder C ist ein Hochpaß.

Nicht der Rede wert, wenn der Eingang der folgenden Stufe hochohmig
genug ist. Und das so auszulegen, ist mit OVs kein Problem.

Es kann sich läppern.
Meine Baß-Chassis haben von 100 --> 20 Hz
einen Abfall von 98dB --> 83db.

Dann kÜnnen's wohl keine Basstreiber sein, oder? ;)  Oder gilt das nur
fßr das nackige Chassis, wenn's in der Luft hängt - klar, da gibt's fßr
Bässe einen akustischen "Kurzschluss".

Da dachte ich schon daran, dies per Filter auszubessern.

Das dßrfte mit dem richtigen Gehäuse behoben sein. Ist aber auch eine
kleine Wissenschaft fĂźr sich.

Das wäre kein Bestandteil der Weiche.
Ich muß dann einen Allpaß hinzufügen.

Alles klar. ;) Wenn ich mir meine Kiste angucke: Die Potis fĂźr
Balance / Höhen / Tiefen sind beim größten Teil des Quellenmaterials
nur noch was fĂźrs Auge. Schieberegler, und irgendwie schĂśn anzusehen,
wenn sie dank meiner richtigen Berechnungen alle schĂśn in der Mitte
stehen (bleiben kÜnnen). ;) Und Lautstärke? Da sehe ich das erste
Problem, mit dem du deine liebe Not haben dürftest. Viel Spaß beim
Fummeln nahe dem linken Anschlag. ;)

Für die Lautstärke muß ich hochwertige Leitplastik-Potis nehmen
ohne Anschlag und einzeln.
Ich will da eine Lebensdauer von 10.000.000 Umdrehungen.

Das schaffst du auch im Leben nicht. ;)

Übrigens: "Version 1.0" meiner Kiste entstand noch unter Honecker, und
so alle Schaltjahre mal wurde sie auseinandergerissen und neu "designt".
Die DDR - Bauelemente, die heute noch drin stecken, tun nach > 30 Jahren
noch klaglos ihren Dienst, darunter auch das Poti fĂźr den Eingangspegel.
Absolut nix Hochwertiges, absoluter DDR - Standard fĂźr damals vielleicht
2 DDR-Mark. Funzt wie am ersten Tag - ok, einmal in den 30 Jahren
auseinandergenommen, gereinigt, Achse neu geschmiert, das war's.
Keinerlei Verschließerscheinungen zu sehen oder zu hören!

So, nun komm' du nochmal mit "Du brauchst" irgendwelchen Furz und
Feuerstein ...

Ich muß eine Mechanik bauen, um ein Doppelpoti zu erlangen, bei
der ich beide Anschläge selbst bestimmen muß.

Also mal prinzipiell: Du /musst/ gar nichts. Aber bei dem Aufwand, den
du treiben willst, kannst du mal bei der Einschätzung auf deiner
Webseite "3 bis 4 Monate"  locker "Monate" du4ch "jahre" ersetzen. Und
so lange hast du keine "Musik von irgendeiner Anlage". Ich garantiere
dir also, der Frust wird die Begeisterung lange vorher besiegen.

Schon deshalb, weil die Endstufe, so wie du dir das gedacht hast,
einfach nicht funktionieren kann ...

--
http://hkraus.eu/
 

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