KI-Gezeter...

Am 26.06.2023 um 07:19 schrieb Hans-Peter Diettrich:
On 6/25/23 2:46 PM, Arno Welzel wrote:

KI ist ja nichts anderes als Statistik. Man nennt es halt nur anders,
weil man künstliche neuronale Netzwerke \"trainiert\". Am Ende ist das
aber alles Statistik.

Dann sind also Ärzte o.ä. auch nicht intelligent, wenn sie Erkrankungen
anhand von Statistik (Training, Erfahrung) erkennen? Autofahrer sind
auch nicht intelligent, weil sie Verkehrssituationen auch nur aufgrund
von Statistik (Erfahrung...) erkennen? Da dürfte zumindest die
Trefferrate beim KI-Programm höher sein als bei Otto Normalverbraucher.

Nach der Definition von Jean Piaget:

\"Intelligenz ist das, was man einsetzt, wenn man nicht weiß, was man tun
soll.\"

sind sehr viele Leute nicht sonderlich intelligent.

Gruß Andreas
 
Am 26.06.23 um 07:19 schrieb Hans-Peter Diettrich:
KI ist ja nichts anderes als Statistik. Man nennt es halt nur anders,
weil man künstliche neuronale Netzwerke \"trainiert\". Am Ende ist das
aber alles Statistik.

Dann sind also Ärzte o.ä. auch nicht intelligent, wenn sie Erkrankungen
anhand von Statistik (Training, Erfahrung) erkennen? Autofahrer sind
auch nicht intelligent, weil sie Verkehrssituationen auch nur aufgrund
von Statistik (Erfahrung...) erkennen? Da dürfte zumindest die
Trefferrate beim KI-Programm höher sein als bei Otto Normalverbraucher.

Auf die Schnelle:

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/international-science/chat-gpt-als-arzt-die-ki-besteht-examen-und-gibt-diagnosen/

Und ChatGPT ist wirklich in keinster Weise für diese Aufgabe optimiert.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 19.06.2023 um 18:33 schrieb Helmut Schellong:
On 06/19/2023 16:39, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong, 2023-06-19 12:23:

On 06/19/2023 10:41, Arno Welzel wrote:
[...]
Er ist eher zum weinen, da etliche Firmen genau diesen Hype intensiv
verfolgen und anfangen, auch Entscheidungen darauf aufzubauen, die
Menchen direkt betreffen.


Ja, das kann man so sehen.
Ich kann da aber beruhigen, weil die Sache bald automatisch
wegsterben wird.

Microsoft baut das gerade eifrig in diverse Produkte ein.

Ich weiß, interessiert mich aber nicht.
Denn es wird sich nicht wie einer KI würdig verhalten, sondern
es wird eher eine alberne Spielerei sein.

Und aus der Praxis: Bewertung von Kunden-Supportanfragen mit ChatGPT,
die auf Grundlage von etwa 12000 Tickets durchgeführt wurde, um zu
ermitteln, was die wichtigsten Themen beim Support sind. Und auf dieser
Basis werden dann vom Management Entscheidungen getroffen.

Das ist eine simple Aufgabe, für keine KI gebraucht wird.

So bald wird das nicht verschwinden. Schon deshalb, weil das die
Management-Ebene sich dann den einen oder anderen Berater einsparen
kann. Das Ergebnis ist zwar nicht unbedingt besser, aber billiger.

Eine gewisse Haltezeit wird da sein.
Mit \'bald\' meine ich so 1,5 bis 2,5 Jahre.

Die
ChatGPT-Analyse hat weniger als 200 EUR gekostet. Berater, die sich ene
hinreichend große Stichprobe der Tickets anschauen und dann einen
Bericht schreiben, kosten Größenordnungen mehr.


Ja, aber eine Aufgabe für eine Künstliche Intelligenz ist auch das nicht.
Spielkram, der bald abgelöst werden wird.

Das hat unsere Firma beim Auftauchen des PC auch gesagt.
Die gibt es schon lange nicht mehr, den PC schon. :)
 
On 06/26/2023 07:19, Hans-Peter Diettrich wrote:
On 6/25/23 2:46 PM, Arno Welzel wrote:

KI ist ja nichts anderes als Statistik. Man nennt es halt nur anders,
weil man künstliche neuronale Netzwerke \"trainiert\". Am Ende ist das
aber alles Statistik.

Dann sind also Ärzte o.ä. auch nicht intelligent, wenn sie Erkrankungen anhand von Statistik (Training, Erfahrung) erkennen? Autofahrer sind auch nicht intelligent, weil sie Verkehrssituationen auch nur aufgrund von Statistik (Erfahrung...) erkennen? Da dürfte zumindest die Trefferrate beim KI-Programm höher sein als bei Otto Normalverbraucher.

Das ist eine abwegige und unlogische Argumentation.

In dem Moment, wo ein Arzt KI benutzt, hat er seine Intelligenz nicht benutzt.
Sobald er jedoch die Resultate der KI z.B. auf Plausibilität untersucht, ist
er wieder intelligent.


|\"Der Otter ist ein wachsames, aber sehr soziales Tier.\"

Falsche Aussage einer KI.
Erkennt das jeder sofort?


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 06/26/2023 09:27, Andreas Fecht wrote:
Am 26.06.2023 um 07:19 schrieb Hans-Peter Diettrich:
On 6/25/23 2:46 PM, Arno Welzel wrote:

KI ist ja nichts anderes als Statistik. Man nennt es halt nur anders,
weil man künstliche neuronale Netzwerke \"trainiert\". Am Ende ist das
aber alles Statistik.

Dann sind also Ärzte o.ä. auch nicht intelligent, wenn sie Erkrankungen anhand von Statistik (Training, Erfahrung) erkennen? Autofahrer sind auch nicht intelligent, weil sie Verkehrssituationen auch nur aufgrund von Statistik (Erfahrung...) erkennen? Da dürfte zumindest die Trefferrate beim KI-Programm höher sein als bei Otto Normalverbraucher.

Nach der Definition von Jean Piaget:

\"Intelligenz ist das, was man einsetzt, wenn man nicht weiß, was man tun soll.\"

sind sehr viele Leute nicht sonderlich intelligent.

Mit dieser Schlußfolgerung bin ich aber nicht einverstanden.

Ich interpretiere folgendermaßen:
Wenn man nicht sofort weiß, was man tun soll, aufgrund von Erfahrung/Routine, soll
man halt sein Gehirn einschalten und (angestrengt) nachdenken, um zu einer erarbeiteten
Lösung zu kommen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Hanno Foest schrieb:
Am 24.06.23 um 20:31 schrieb Arno Welzel:

Ja, aber eine Aufgabe für eine Künstliche Intelligenz ist auch das nicht.
Spielkram, der bald abgelöst werden wird.

Ich denke, Firmen wie OpenAI stecken nicht ein paar Milliarden in die
Entwicklung, um \"Spielkram\" zu haben. Allein der Betrieb kostet aktuell
geschätzt 700000 USD - täglich(!).

Auch sind die neuesten Chips von nvidia nicht wirklich billig.

Selbst wenn das fachlich \"Spielkram\" sein sollte, wird es schon allein
deswegen nicht verschwinden, weil die beteiligten Firmen nicht
Milliarden und hunderte oder tausende Jahre Entwicklungszeit für nichts
versenken wollen.

Das ist jetzt aber kein guter Indikator.

https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Mark-Zuckerberg-Meta-verliert-taeglich-1-5-Milliarden-Dollar-Boersenwert-article23657486.html

Schnee von Vorgestern.

https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/meta-meta-boersenwert-steigt-um-fast-100-milliarden-dollar-chatgpt-rivale-angekuendigt/28958196.html

--
mfg Rolf Bombach
 
Helmut Schellong schrieb:
On 06/25/2023 14:46, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong, 2023-06-25 12:22:

[...]
Es geht mir gezielt um \'KI\'.

\"KI\" gibt es nicht. Es gibt nur eine Kategorie für Software, die so
genannt wird.

\'KI\' ist allerdings ein seit Jahrzehnten etablierter Begriff, der
mittels \'AI\' z.B. auch in Kinofilmen Einzug gehalten hat.

Der Begriff wird seit Jahrzehnten missbraucht. Völlig klar, dass das
europäische Parlament als erstes einen Homunkulus dahinter sieht.
Beispielsweise soll KI vorliegen, wenn 220000 gleiche Tabellen aus medizinischen Diagnosen
gewonnen werden, die dann übereinander gelegt werden, um sie vertikal auszuwerten.
Für mich ist so etwas Statistik - keine \'Künstliche Intelligenz\'.

KI ist ja nichts anderes als Statistik. Man nennt es halt nur anders,
weil man künstliche neuronale Netzwerke \"trainiert\". Am Ende ist das
aber alles Statistik.


Ja, und daß dies als \'KI\' bezeichnet wird, halte ich (fast) für Betrug.

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliche_Intelligenz

Die künstliche Intelligenz zerfällt in:
Mustererkennung, wozu auch Spracherkennung und Handschrifterkennung zählen
Wissensmodellierung einschließlich Logischer Programmierung und Inferenzmaschinen
Expertensysteme, Frage-Antwort-Systeme und Chatbots
Maschinelles Lernen
Künstliche neuronale Netze und Deep Learning
Computer Vision
Robotik
Universelle Spieleprogramme.

Die Verarbeitung sehr grosser Datenmengen geht gar nicht ohne KI. Wobei
der Laie immer meint, diese Daten wären irgendwelche persönlichen Daten,
keine Ahnung habend, was im CERN pro Sekunde so an Daten anfällt.

Es gibt dazu inzwischen Aussagen, die mir zustimmen.
Ich las gestern z.B. eine Meinung, daß Firmen, die sich dem Hype
angeschlossen haben, zuviel angeben mit dem Begriff \'KI\'.

Natürlich wird damit angegeben. Oder glaubst du jedes Statement mit
\"Quantencomputer\"? Früher musste überall fuzzy logic drin sein.
Noch früher solid state.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest schrieb:
Auf die Schnelle:

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/international-science/chat-gpt-als-arzt-die-ki-besteht-examen-und-gibt-diagnosen/

Und ChatGPT ist wirklich in keinster Weise für diese Aufgabe optimiert.

Spätestens seit MYCIN sollte klar sein, dass das keine hohe Hürde ist.
Oder angesichts der WHO-Statistik, die zum Schluss kommt, dass 1/3
der Todesfälle auf medizinische Fehler zurückzuführen sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mycin_(Expertensystem)

MYCIN war nach heutigem Massstab strunzdumm, hat trotzdem nur halb
so viele Fehler gemacht wie ein typischer amerikanischer Hausarzt.

Solage Ärzte schlechte Diagnostiker und schlechte Therapeuten sind,
kanns mit KI nur besser werden. Gerade auf dem Gebiet der seltenen
Krankheiten, welche ja relativ häufig sind. Selbst dieses Statement
versteht der durchschnittliche Hausarzt nicht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Wolfgang schrieb:
Am 19.06.2023 um 18:33 schrieb Helmut Schellong:

Ja, aber eine Aufgabe für eine Künstliche Intelligenz ist auch das nicht.
Spielkram, der bald abgelöst werden wird.


Das hat unsere Firma  beim Auftauchen des PC auch gesagt.
Die gibt es schon lange nicht mehr, den PC schon. :)

PC ist kein Spielkram mehr? Hab ich was verpasst?

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
\"Niemand braucht mehr als 640 Kilobyte Arbeitsspeicher in seinem PC.\"
Wurde Bill Gates angedichtet.

Konnte auch nie nachgewiesen werden. Die Zahl ergibt sich aus der
Strukturierung des Memorys.

Die Redensart von Charles H. Duell konnte bis heute ebenfalls nicht
bewiesen werden, wie auch die Sache mit der Unendlichkeit der
menschlichen Dummheit.

Die meisten dieser Sprüche sind entweder frei erfunden, dem falschen
angedichtet oder aus dem Zusammenhang gerissen. Oder alles zusammen
und anschliessend falsch übersetzt.
Noch einer:

\"Ich glaube, dass es weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer
geben wird.\"

Unbelegt. Möglicherweise hat IBM-Chef Thomas J. Watson angesichts der
Rechenungetüme mit tausenden Röhren gesagt, daß es weltweit einen Markt
für vielleicht fünf DIESER Computer gäbe.

Der Spruch kam aus irgend einer Besprechung zu wesentlich späterer Zeit.
Ansonsten, ja, damit wurden sicher nicht Tisch-Rechenmaschinen und
ähnlicher Kram gemeint, sondern die genannten Mainframes. Heute sagt
man zu den grössten Computern der jeweiligen Zeit Supercomputer.

Und von denen gibt es jetzt etwa 400, die Schätzung kommt da sehr
gut hin. Insbesondere waren/sind Supercomputer sehr oft Unikate,
und nicht selten wird mit ihnen kein Gewinn erzielt.

Und viele Firmen haben das offenbar nicht geglaubt, mit diesem Markt
von fünf Computern. Und ungefähr beim Pentium-III wurde aus
PC = personal computer eben personal Cray, und ein beispielloses
Massensterben an Computerfirmen setzte ein.
Das mit dem iPhone-Flop von Ex-Microsoft-Chef Steve Ballmer

\"Das iPhone wird nie im Leben einen bedeutenden Marktanteil erlangen.
Keine Chance.\"

scheint aber belegt.

Man ging wohl irrtümlich von rational handelnden Kunden aus.
\"Staubsauger, die durch Kernkraft angetrieben werden, sind vermutlich in
zehn Jahren Realität.\"

(Alex Lewyt, ehemaliger Präsident der Lewyt Corp Vacuum Company, 1955)

Mein Staubsauger wird durch Kernkraft angetrieben, indirekt.
Auch der
https://en.wikipedia.org/wiki/Ford_Nucleon
hat\'s nicht ganz zur Marktreife geschafft.


--
mfg Rolf Bombach
 
Arno Welzel schrieb:
Microsoft baut das gerade eifrig in diverse Produkte ein.

Und aus der Praxis: Bewertung von Kunden-Supportanfragen mit ChatGPT,
die auf Grundlage von etwa 12000 Tickets durchgeführt wurde, um zu
ermitteln, was die wichtigsten Themen beim Support sind. Und auf dieser
Basis werden dann vom Management Entscheidungen getroffen.

Ich behaupte mal, dass so die häufigsten Themen gefunden werden und
diese dann zu den wichtigsten erklärt werden.

So bald wird das nicht verschwinden. Schon deshalb, weil das die
Management-Ebene sich dann den einen oder anderen Berater einsparen
kann. Das Ergebnis ist zwar nicht unbedingt besser, aber billiger. Die
ChatGPT-Analyse hat weniger als 200 EUR gekostet. Berater, die sich ene
hinreichend große Stichprobe der Tickets anschauen und dann einen
Bericht schreiben, kosten Größenordnungen mehr.

Es wird uns immer mehr zu Mainstream-Produkten führen. Sieht man
ja schon bei den ICs. Was selten gebraucht wird, ist nicht wichtig,
so der Trugschluss.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 06/26/2023 12:07, Wolfgang wrote:
Am 19.06.2023 um 18:33 schrieb Helmut Schellong:
On 06/19/2023 16:39, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong, 2023-06-19 12:23:

On 06/19/2023 10:41, Arno Welzel wrote:
[...]
Eine gewisse Haltezeit wird da sein.
Mit \'bald\' meine ich so 1,5 bis 2,5 Jahre.

Die
ChatGPT-Analyse hat weniger als 200 EUR gekostet. Berater, die sich ene
hinreichend große Stichprobe der Tickets anschauen und dann einen
Bericht schreiben, kosten Größenordnungen mehr.


Ja, aber eine Aufgabe für eine Künstliche Intelligenz ist auch das nicht.
Spielkram, der bald abgelöst werden wird.



Das hat unsere Firma  beim Auftauchen des PC auch gesagt.
Die gibt es schon lange nicht mehr, den PC schon. :)

Es können nicht einfach so, überall Analogien herbeigezogen werden.
Aus meiner Sicht hinkt dieser Vergleich stark.
Analogie statt konkrete Gründe...


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 06/26/2023 13:33, Rolf Bombach wrote:
Helmut Schellong schrieb:
On 06/25/2023 14:46, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong, 2023-06-25 12:22:
[...]
Ja, und daß dies als \'KI\' bezeichnet wird, halte ich (fast) für Betrug.

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliche_Intelligenz

Die künstliche Intelligenz zerfällt in:
    Mustererkennung, wozu auch Spracherkennung und Handschrifterkennung zählen
    Wissensmodellierung einschließlich Logischer Programmierung und Inferenzmaschinen
    Expertensysteme, Frage-Antwort-Systeme und Chatbots
    Maschinelles Lernen
    Künstliche neuronale Netze und Deep Learning
    Computer Vision
    Robotik
    Universelle Spieleprogramme.

Wann immer Merkmale zu ChatGPT bekannt werden, fällt mir auf, daß man offenbar
alle Verbesserungen durch Hineinpressen von immer mehr gigantischen Datenmengen
erreichen will.
Im Resultat simuliert man dadurch quasi nur einen Teilaspekt von Intelligenz, welche allerdings real fehlt.

Die Verarbeitung sehr grosser Datenmengen geht gar nicht ohne KI. Wobei
der Laie immer meint, diese Daten wären irgendwelche persönlichen Daten,
keine Ahnung habend, was im CERN pro Sekunde so an Daten anfällt.

Vielleicht 100 MB pro Sekunde.
Aber die Datenerhebung und -generierung müßte (vor Schätzungen) definiert werden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Natürlich wird damit angegeben. Oder glaubst du jedes Statement mit
\"Quantencomputer\"? Früher musste überall fuzzy logic drin sein.
Noch früher solid state.

Damit hatte man ja auch was Festes.

SCNR,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Helmut Schellong, 2023-06-25 20:19:

On 06/25/2023 14:46, Arno Welzel wrote:
[...]
KI ist ja nichts anderes als Statistik. Man nennt es halt nur anders,
weil man künstliche neuronale Netzwerke \"trainiert\". Am Ende ist das
aber alles Statistik.


Ja, und daß dies als \'KI\' bezeichnet wird, halte ich (fast) für Betrug.

Es gibt dazu inzwischen Aussagen, die mir zustimmen.
Ich las gestern z.B. eine Meinung, daß Firmen, die sich dem Hype
angeschlossen haben, zuviel angeben mit dem Begriff \'KI\'.

Ja, das alte Problem. Mit der Bezeichnung von Dingen als \"KI\"/\"AI\" kann
man halt Geld verdienen, also wird\'s auch gemacht. Joseph Weizenbaum
würde sich wohl im Grab umdrehen, wenn er wüsste, was aus ELIZA geworden
ist - und schon damals wollte damit nur zeigen, wie naiv Menschen sein
können.

Raymond Kurzweil glaubt wohl heute noch, dass wir eines Tages die
\"Singularität\" erleben, dass eine Maschine Bewusstsein erlangt, wobei es
ihm wohl schon genügt, wenn nur der Turing-Test bestanden werden kann.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Helmut Schellong, 2023-06-26 17:02:

On 06/26/2023 13:33, Rolf Bombach wrote:
[...]
Die Verarbeitung sehr grosser Datenmengen geht gar nicht ohne KI. Wobei
der Laie immer meint, diese Daten wären irgendwelche persönlichen Daten,
keine Ahnung habend, was im CERN pro Sekunde so an Daten anfällt.

Vielleicht 100 MB pro Sekunde.

Eher eine Größenordnung mehr.

> Aber die Datenerhebung und -generierung müßte (vor Schätzungen) definiert werden.

Nachdem, was ich dazu kenne, sind es etwa zehn Petabyte pro Monat bzw.
10.000.000 GB pro Monat:

<https://www.computerweekly.com/de/meinung/LHC-CERN-Die-Datenmengen-mit-performanten-Disks-beherrschen>

Zitat:

\"(...) Hunderte von Terabytes an Daten zu meistern, die der
Teilchenbeschleuniger in Genf in jeder Sekunde produziert.

(...)

Die aktuelle Speicherlandschaft am CERN besteht aus Festplattenpuffern
mit 3.200 JBODs (Just a Bunch of Disks), also Festplatten-Bündeln, die
insgesamt 100.000 Festplatten (HDDs) enthalten und auf eine
Gesamtspeicherkapazität von 350 Petabyte kommen.\"

Das war der Stand Ende 2019.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Hans-Peter Diettrich, 2023-06-26 07:19:

On 6/25/23 2:46 PM, Arno Welzel wrote:

KI ist ja nichts anderes als Statistik. Man nennt es halt nur anders,
weil man künstliche neuronale Netzwerke \"trainiert\". Am Ende ist das
aber alles Statistik.

Dann sind also Ärzte o.ä. auch nicht intelligent, wenn sie Erkrankungen
anhand von Statistik (Training, Erfahrung) erkennen? Autofahrer sind

Nur weil anhand von bekannten Daten eine Erkennung sattfindet, ist das
nicht \"intelligent\". Das könnte in der Tat auch eine Software leisten,
wenn genügend Daten vorliegen.

Die Leistung eines guten Arztes besteht auch nicht nur darin,
Erkrankungen richtig zu erkennen, sondern in der persönlichen Zuwendung
zum Patienten.

auch nicht intelligent, weil sie Verkehrssituationen auch nur aufgrund
von Statistik (Erfahrung...) erkennen? Da dürfte zumindest die
Trefferrate beim KI-Programm höher sein als bei Otto Normalverbraucher.

Das dürfte in der Praxis auch zutreffen. Menschen können gar nicht so
viele Situationen trainieren, wie eine Software. Es bleiben dann nur
noch Grenzfälle, wo ein Mensch \"instinktiv\" handelt, weil er etwas
wahgenommen hat und darauf reagiert, ohne nachzudenken. Aber vermutlich
wäre auch das mit entsprechender Sensorik lösbar.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
On 07/01/2023 20:56, Arno Welzel wrote:
Helmut Schellong, 2023-06-26 17:02:

On 06/26/2023 13:33, Rolf Bombach wrote:
[...]
Die Verarbeitung sehr grosser Datenmengen geht gar nicht ohne KI. Wobei
der Laie immer meint, diese Daten wären irgendwelche persönlichen Daten,
keine Ahnung habend, was im CERN pro Sekunde so an Daten anfällt.

Vielleicht 100 MB pro Sekunde.

Eher eine Größenordnung mehr.

Aber die Datenerhebung und -generierung müßte (vor Schätzungen) definiert werden.

Nachdem, was ich dazu kenne, sind es etwa zehn Petabyte pro Monat bzw.
10.000.000 GB pro Monat:

https://www.computerweekly.com/de/meinung/LHC-CERN-Die-Datenmengen-mit-performanten-Disks-beherrschen

Zitat:

\"(...) Hunderte von Terabytes an Daten zu meistern, die der
Teilchenbeschleuniger in Genf in jeder Sekunde produziert.

(...)

Die aktuelle Speicherlandschaft am CERN besteht aus Festplattenpuffern
mit 3.200 JBODs (Just a Bunch of Disks), also Festplatten-Bündeln, die
insgesamt 100.000 Festplatten (HDDs) enthalten und auf eine
Gesamtspeicherkapazität von 350 Petabyte kommen.\"

Das war der Stand Ende 2019.

Im Mittel also etwa 4 GB pro Sekunde. Zur Runtime etwa 1 Petabyte pro Sekunde.
Das ist gewaltig.

Es fällt mir auf, daß die konsequent HDDs verwenden, so wie ich.

Ich habe mir für meine Workstation überlegt, eine RAM-disk mit 25 GB
und eine mit 5 GB für /tmp einzurichten.
Anstelle der Verwendung von SSDs.
Meine WS hat 2 x 18 TB HDD.

Ein neues Mainboard im RMA-Austausch ist heute bei mir eingetroffen.
Mal sehen, ob nun der Fehler des nicht deterministischen Verhaltens des UEFI-BIOS weg ist.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Helmut Schellong, 2023-07-01 23:06:

On 07/01/2023 20:56, Arno Welzel wrote:
[...]
https://www.computerweekly.com/de/meinung/LHC-CERN-Die-Datenmengen-mit-performanten-Disks-beherrschen
[...]
Im Mittel also etwa 4 GB pro Sekunde. Zur Runtime etwa 1 Petabyte pro Sekunde.
Das ist gewaltig.

Es fällt mir auf, daß die konsequent HDDs verwenden, so wie ich.

Ja, ist billiger. SSDs sind immer noch um Faktor 2 teurer und in der
nötigen Größe vermutlich noch mehr.

Ich habe mir für meine Workstation überlegt, eine RAM-disk mit 25 GB
und eine mit 5 GB für /tmp einzurichten.

Die RAM-Disk muss aber erstmal befüllt werden beim Systemstart und /tmp
im RAM ist auch nur sinnvoll, wenn dort *viel* geschrieben wird. In der
Praxis dürfte man davon aber wenig merken.

Anstelle der Verwendung von SSDs.
Meine WS hat 2 x 18 TB HDD.

Und mein aktueller PC derzeit 12 TB SSD und 64 GB RAM ;-)


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Arno Welzel, 2023-07-01 21:01:

Hans-Peter Diettrich, 2023-06-26 07:19:
[...]
auch nicht intelligent, weil sie Verkehrssituationen auch nur aufgrund
von Statistik (Erfahrung...) erkennen? Da dürfte zumindest die
Trefferrate beim KI-Programm höher sein als bei Otto Normalverbraucher.

Das dürfte in der Praxis auch zutreffen. Menschen können gar nicht so
viele Situationen trainieren, wie eine Software. Es bleiben dann nur
noch Grenzfälle, wo ein Mensch \"instinktiv\" handelt, weil er etwas
wahgenommen hat und darauf reagiert, ohne nachzudenken. Aber vermutlich
wäre auch das mit entsprechender Sensorik lösbar.

Ergänzend: leider sind es doch Menschen, die das trainieren müssen. Aber
schlecht bezahlte Arbeiter in Ländern, wo die Leute froh sind, wenn sie
als \"Click Worker\" für ein paar EUR pro Tag etwas tun können.

Siehe dazu auch:

<https://www.youtube.com/watch?v=bOd9hXhigng>

Und daraus konkret zum Thema \"Bilderkennug\", was ja auch zum Thema
\"Verkehrssituation einordnen\" passt:

<https://youtu.be/bOd9hXhigng?t=1005>

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 

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