keine Motorengeräusche

Am 14.05.19 um 10:39 schrieb Michael S.:
Am 09.05.2019 um 21:19 schrieb Rolf Bombach:
Michael S. schrieb:

Da stimme ich Dir zu. Wird leider voll verpennt. Erdgasmotoren hätten
Ăźbrigens noch viel ungenutztes Potential, wenn man die
Abwärtskompatibilität zu Benzin weglassen wßrde. Erdgas hat eine
hĂśhere Klopffestigkeit, man kĂśnnte hĂśher verdichten und hĂśhere
Wirkungsgrade erzielen. Macht aber keiner. Und die Politik
interessiert es auch nicht.

Tut man ja. Erdgas hat 140 Oktan oder so was. Aber es ist ziemlich
zĂźndunwillig. Man arbeitet an Verfahren, die katalytisch erzeugten
Wasserstoff beimischen und dergleichen.

Tut man? Im KFZ?
Man mĂźsste den Ottomotor da ganz anders konstruieren, z.B. deutlich
hĂśher verdichten und KĂźhlung von kritischen Komponenten anders auslegen.
Das geht bei einem Benziner mit modifizierter Einspritzung halt nicht.
Alle bivalenten Motoren kĂśnnen also nicht das volle Potential aus dem
Gas holen. Die sind auf Benzin optimiert, nicht auf Erdgas.

Und wär's ein Problem, die auf Erdgas zu optimieren? Experimente mit
erdgasgetriebenen Fahrzeugen gab's Ăźbrigens im Ostblock schon. Etwas
modifizierte Wolga M24:

https://de.wikipedia.org/wiki/GAZ-24_Wolga

Aussage eines Taxifahrers: "Da kommt Leben in den Motor!" ;)

--
http://hkraus.eu/
 
Am 14.05.19 um 12:18 schrieb Hartmut Kraus:
Man mĂźsste den Ottomotor da ganz anders konstruieren, z.B. deutlich
hĂśher verdichten und KĂźhlung von kritischen Komponenten anders
auslegen. Das geht bei einem Benziner mit modifizierter Einspritzung
halt nicht. Alle bivalenten Motoren kĂśnnen also nicht das volle
Potential aus dem Gas holen. Die sind auf Benzin optimiert, nicht auf
Erdgas.

Und wär's ein Problem, die auf Erdgas zu optimieren? Experimente mit
erdgasgetriebenen Fahrzeugen gab's Ăźbrigens im Ostblock schon. Etwas
modifizierte Wolga M24:

https://de.wikipedia.org/wiki/GAZ-24_Wolga

Aussage eines Taxifahrers: "Da kommt Leben in den Motor!" ;)

Allerings kein Einspritzer, ganz klassischer "Sauger". Ansaugen (und
verdichten) musste er aber nur die Luft, das Gas stand schließlich in
der Flasche unter so viel Druck, dass es schon flĂźssig war. Da musste
also der Druck reduziert werden, wozu also hĂśhere Verdichtung?

--
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Am 13.05.19 um 23:05 schrieb Axel Berger:
Mein ZwĂślffamilienhaus hier (FĂźr Dich:
12 < 100) wurde fĂźr ca. 12*300k verkauft, also 3.6 Millionen. NatĂźrlich
hat der Bauherr daran auch verdient.

Also wieviel hatte ihn der Bau gekostet?

Hartmut Kraus wrote:
Lass' den Pfuschbau mal 'ne Million gekostet haben. Und rechne
mal überschlägig 100 Wohnungen * 50 m² * 25 € / m² = 125.000 €. Im
Monat.

Macht also 1,5 Mio im Jahr. Ok, dann wären also 15 Mio (so viel waren's
garantiert nicht) in 10 Jahren wieder drin gewesen. Und nochmal: Welche
Kosten waren nicht umlagefähig?

Nee, nee, die haben schon ihren Reibach gemacht. Und damals ohne jedes
Risiko. Und das war schließlich nicht ihr einziges Objekt. Also die
Oldtimer und die Yacht garantiert nicht auf Kredit gekauft. ;) Und wären
auch nicht pleite gegangen, wenn sie sich der praktisch Ăźber Nacht
veränderten Marktlage rechtzeitig angepasst hätten. Von der bewussten
Mitarbeiterin, auf deren Betreiben hin ich mit solchen LĂźgen
'rausgeklagt wurde, weiß ich noch, dass sie dann mit ihren Angeboten
hausieren ging, nur kaum einem noch einen Mietvertrag zu diesen Preisen
aufschwatzen konnte ... Ein Bekannter, der gegenĂźber an der Tankstelle
arbeitete: "Ich kann den Namen nicht mehr hĂśren!" ;) Schon gar nicht
nach dem Tiefgaragenbrand, der hatte nämlich sein Auto auch da unten
stehen ...

Ich muss ßbrigens heute noch täglich an ihrem Bßro vorbei, habe sie aber
seit Jahren nicht mehr gesehen. Offenbar war sie also nicht so
erfolgreich, wie ihre "Arbeitgeber" es von ihr erwarteten. ;)

Kleine Anekdote, bevor der ganze Zoff losging: Ich komme eines
Nachmittags nach Hause, sehe da in dem halbdunklen Hausflur eine stehen:
Eine schwarze Mähne bis auf den Hintern 'runter, ein schicker Mantel,
vorne offen, Stiefel bis an die Knie, und wo andere manchmal einen Rock
tragen, ein breiter Gürtel. ;) Ich also gegrüßt und vorbei - eine halbe
Treppe hĂśher hĂśre ich eine Stimme: "Ich hab' Ihnen was in den
Briefkasten getan!" Ich dachte: "Hä? Die Stimme kennst du doch, das kann
doch nicht die *** sein?"

Ich sie dann nochmal auf ihrem Handy angerufen und mich entschukldigt,
dass ich sie nicht gleich erkannt hatte. "Sie haben mich ned erkannt?
Und?" Ja, was hatte sie denn erwartet - einen Quickie gleich im Hausflur
oder, wie ... Nee, nee, so läuft das nicht bei Hartmutchen. Leider nicht
die einzige, die oberfies wurde, nachdem was nicht so gelaufen war, wie
sie sich das gedacht hatte ...

--
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Am 14.05.2019 um 12:25 schrieb Hartmut Kraus:
Am 14.05.19 um 12:18 schrieb Hartmut Kraus:
Man mĂźsste den Ottomotor da ganz anders konstruieren, z.B. deutlich
hĂśher verdichten und KĂźhlung von kritischen Komponenten anders
auslegen. Das geht bei einem Benziner mit modifizierter Einspritzung
halt nicht. Alle bivalenten Motoren kĂśnnen also nicht das volle
Potential aus dem Gas holen. Die sind auf Benzin optimiert, nicht auf
Erdgas.

Und wär's ein Problem, die auf Erdgas zu optimieren? Experimente mit
erdgasgetriebenen Fahrzeugen gab's Ăźbrigens im Ostblock schon. Etwas
modifizierte Wolga M24:

https://de.wikipedia.org/wiki/GAZ-24_Wolga

Aussage eines Taxifahrers: "Da kommt Leben in den Motor!" ;)

Allerings kein Einspritzer, ganz klassischer "Sauger". Ansaugen (und
verdichten) musste er aber nur die Luft, das Gas stand schließlich in
der Flasche unter so viel Druck, dass es schon flĂźssig war. Da musste
also der Druck reduziert werden, wozu also hĂśhere Verdichtung?

Vielleicht solltest Du Dich mal schlaumachen, was bei einem Kolbenmotor
mit Verdichtung gemeint ist.

--
Michael
 
Am 14.05.19 um 08:26 schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote:
Da kracht's doch schon an allen Ecken und Enden.

Nur Einfluß auf Deine Denkweise und Erwartungshaltung hat es keinen.

Welchen "Einfluss auf meine Denkweise und Erwartungshaltung" wĂźrdest du
dir denn wĂźnschen? Was fĂźr eine Erwartungshaltung Ăźberhaupt - was
erwarte ich denn deiner Meinung nach?

--
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Am 14.05.19 um 14:24 schrieb Michael S.:
Am 14.05.2019 um 12:25 schrieb Hartmut Kraus:
Am 14.05.19 um 12:18 schrieb Hartmut Kraus:
Man mĂźsste den Ottomotor da ganz anders konstruieren, z.B. deutlich
hĂśher verdichten und KĂźhlung von kritischen Komponenten anders
auslegen. Das geht bei einem Benziner mit modifizierter Einspritzung
halt nicht. Alle bivalenten Motoren kĂśnnen also nicht das volle
Potential aus dem Gas holen. Die sind auf Benzin optimiert, nicht
auf Erdgas.

Und wär's ein Problem, die auf Erdgas zu optimieren? Experimente mit
erdgasgetriebenen Fahrzeugen gab's Ăźbrigens im Ostblock schon. Etwas
modifizierte Wolga M24:

https://de.wikipedia.org/wiki/GAZ-24_Wolga

Aussage eines Taxifahrers: "Da kommt Leben in den Motor!" ;)

Allerings kein Einspritzer, ganz klassischer "Sauger". Ansaugen (und
verdichten) musste er aber nur die Luft, das Gas stand schließlich in
der Flasche unter so viel Druck, dass es schon flĂźssig war. Da musste
also der Druck reduziert werden, wozu also hĂśhere Verdichtung?

Vielleicht solltest Du Dich mal schlaumachen, was bei einem Kolbenmotor
mit Verdichtung gemeint ist.

Nee, statt so einer blÜden Bemerkung hättest du die Frage auch ganz
einfach beantworten kĂśnnen: Eine hĂśhere Verdichtung muss nicht sein,
ergibt aber einen besseren Wirkungsgrad.

https://de.wikipedia.org/wiki/Erdgasfahrzeug#Technische_Grundlagen

--
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Am 14.05.19 um 14:29 schrieb Hartmut Kraus:
Am 14.05.19 um 14:24 schrieb Michael S.:
Am 14.05.2019 um 12:25 schrieb Hartmut Kraus:
Am 14.05.19 um 12:18 schrieb Hartmut Kraus:
Man mĂźsste den Ottomotor da ganz anders konstruieren, z.B. deutlich
hĂśher verdichten und KĂźhlung von kritischen Komponenten anders
auslegen. Das geht bei einem Benziner mit modifizierter
Einspritzung halt nicht. Alle bivalenten Motoren kĂśnnen also nicht
das volle Potential aus dem Gas holen. Die sind auf Benzin
optimiert, nicht auf Erdgas.

Und wär's ein Problem, die auf Erdgas zu optimieren? Experimente mit
erdgasgetriebenen Fahrzeugen gab's Ăźbrigens im Ostblock schon. Etwas
modifizierte Wolga M24:

https://de.wikipedia.org/wiki/GAZ-24_Wolga

Aussage eines Taxifahrers: "Da kommt Leben in den Motor!" ;)

Allerings kein Einspritzer, ganz klassischer "Sauger". Ansaugen (und
verdichten) musste er aber nur die Luft, das Gas stand schließlich in
der Flasche unter so viel Druck, dass es schon flĂźssig war. Da musste
also der Druck reduziert werden, wozu also hĂśhere Verdichtung?

Vielleicht solltest Du Dich mal schlaumachen, was bei einem
Kolbenmotor mit Verdichtung gemeint ist.

Nee, statt so einer blÜden Bemerkung hättest du die Frage auch ganz
einfach beantworten kĂśnnen: Eine hĂśhere Verdichtung muss nicht sein,
ergibt aber einen besseren Wirkungsgrad.

https://de.wikipedia.org/wiki/Erdgasfahrzeug#Technische_Grundlagen

Aber hast schon Recht: Auf dumme Fragen gibt's dumme Antworten. ;)

--
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Axel Berger schrieb:

Hartmut Kraus wrote:
Ich kann nichts fßr den Beschiss,

Das mag sein. Du kannst aber sehr wohl etwas fĂźr die abtrusen
Preisvorstellungen und Rechenmodelle, die Du hier verzapfst, und in
denen Du Deine subventionierte Sozialmiete zur kostendeckenden Einnahme
hochphantasierst.

Er kann wohl nicht anders. Hättest du dein Leben in einer Umgebung
verbracht, welche auch ohne eigene Leistung ein Auskommen ermĂśglicht, so
wßrde dir womÜglich auch jedes Gefßhl fßr wirtschaftliche Zusammenhänge
fehlen. Da kann es wohl mĂśglich sein, dass man nicht entfernt kapiert, dass
es nicht mĂśglich ist, dass alle nur der Gesellschaft auf der Tasche liegen.
Dass es auch Leute geben muß, welche die anderen durchfüttern, welche nicht
fĂźr sich selber zu sorgen in der Lage sind

Von Arbeitslosigkeit konnte da keine Rede sein.

Zum guten Teil aber in dem Sinn, daß die Leute ihr untätiges Rumsitzen
eben nicht zu Hause erledigt haben. Ich war in meinem Praktikum, kurz
nach der Grenzöffnung, vor der Vereinigung, einigermaßen entsetzt.

Zu einem gewissen Teil hast du sicher Recht. Allerdings gab es auch zur
damaligen Zeit nicht nur die krausen Hartmuts dieser Welt sondern auch eine
recht erkleckliche Anzahl von fähigen Leuten, meines Erachtens der
Ăźberwiegende Teil der Menschen dort, welche etwas gelernt hatten und ihr
Wissen bereitwillig zu erweitern und an den hiesigen Stand von Technik und
Wissenschaft anzupassen bereit und in der Lage, leistungsfähig und
leistungsbereit waren. Die haben recht bald gelernt, dass man in einer Welt,
welche Leistung honoriert, rasch vorwärtskommen kann und handelten danach.

MfG
Rupert
 
Rupert, dich hatte ich eigentlich nur nach dem rechtlichen Aspekt der
Zwangsräumung gefragt, weil du ja als Anwalt dazu was sagen kÜnnen
mĂźstsest. ;)

Stattdessen kommt wieder so ein Schwachsinn von dir:

Am 14.05.19 um 19:10 schrieb Rupert Haselbeck:
Er kann wohl nicht anders. Hättest du dein Leben in einer Umgebung
verbracht, welche auch ohne eigene Leistung ein Auskommen ermĂśglicht,

In so einer Welt leben wir alle hier.

so
wßrde dir womÜglich auch jedes Gefßhl fßr wirtschaftliche Zusammenhänge
fehlen.

Und auch gerade dadurch hat sich mein GefĂźhl (Quatsch: Mein Wissen) Ăźber
die wirtschaftlichen Zusammenhänge geschult.

Da kann es wohl mĂśglich sein, dass man nicht entfernt kapiert, dass
es nicht mĂśglich ist, dass alle nur der Gesellschaft auf der Tasche
liegen.

Aua. Wo sollte dann das Geld herkommen (in D wie gesagt >~ 1/3 des
gesamten Haushalts) herkommen, das fĂźr diese Leute ausgegeben wird? Das
muss wohl der DĂźmmste kapieren. Du willst doch nicht immer noch ernst
genommen werden, wenn du mich fĂźr noch dĂźmmer hinstellen willst?

Dass es auch Leute geben muß, welche die anderen durchfüttern, welche
nicht
fĂźr sich selber zu sorgen in der Lage sind

Besonders, wenn "diese Welt" (wie in meinem Fall) zu ~ 90% nur selber
schuld ist, indem sie das (bislang) erfolgreich verhindern konnte.

Von Arbeitslosigkeit konnte da keine Rede sein.

Zum guten Teil aber in dem Sinn, daß die Leute ihr untätiges Rumsitzen
eben nicht zu Hause erledigt haben. Ich war in meinem Praktikum, kurz
nach der Grenzöffnung, vor der Vereinigung, einigermaßen entsetzt.

Zu einem gewissen Teil hast du sicher Recht. Allerdings gab es auch zur
damaligen Zeit nicht nur die krausen Hartmuts dieser Welt sondern auch eine
recht erkleckliche Anzahl von fähigen Leuten, meines Erachtens der
Ăźberwiegende Teil der Menschen dort, welche etwas gelernt hatten und ihr
Wissen bereitwillig zu erweitern und an den hiesigen Stand von Technik und
Wissenschaft anzupassen bereit und in der Lage, leistungsfähig und
leistungsbereit waren. Die haben recht bald gelernt, dass man in einer Welt,
welche Leistung honoriert, rasch vorwärtskommen kann und handelten danach.

Du solltest dich mal informieren, wie das Leistungsprinzip in "dieser
Welt" funktioniert. Noch in den seltensten Fällen. Du bist doch eins der
markantesten Gegenbeispiele. Was leistest /du/ fĂźr dein Geld? In der
Rechts - NG, wo du eigentlich /der/ Ratgeber sein mĂźsstest, kommt zu 95%
von dir auch nur solches GesĂźlze wie das eben hier wieder.

Wie gesagt: Dir wĂźnsche ich mal von ganzem Herzen, dass du mal mit einem
zusammengesperrt wirst, der auf Grund deiner "Leistung" unschuldig sitzt. ;)

--
http://hkraus.eu/
 
Rupert Haselbeck wrote:
> sondern auch eine recht erkleckliche Anzahl von fähigen Leuten,

Natürlich. Und es gab natürlich auch da unterbesetzte Bereiche, in den
engagierte Leute freiwillig unbezahlte Überstunden schoben, wenn anders
die Arbeit nicht zu schaffen war. Mir ging es um die Weise, wie die
Arbeitslosen versteckt wurden.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 14.05.19 um 20:16 schrieb Axel Berger:
Mir ging es um die Weise, wie die
Arbeitslosen versteckt wurden.

Die wurden ja nicht "versteckt", die gab's wegen des unerschĂśpflichen
Arbeitskräftebedarfs einfach nicht. ;)

Am 14.05.19 um 20:16 schrieb Axel Berger:
Rupert Haselbeck wrote:
sondern auch eine recht erkleckliche Anzahl von fähigen Leuten,
NatĂźrlich. Und es gab natĂźrlich auch da unterbesetzte Bereiche, in den
engagierte Leute freiwillig unbezahlte Überstunden schoben, wenn anders
die Arbeit nicht zu schaffen war.

Der Gag war nur: Der sowieso unterbezahlte Ing. hat das fĂźr seine
"Berufsehre" gemacht, der weniger qualifizierte Arbeiter dachte nicht
dran. FĂźr sein Engagement konnte er sich nichts kaufen. ;)

--
http://hkraus.eu/
 
Axel Berger schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
sondern auch eine recht erkleckliche Anzahl von fähigen Leuten,

NatĂźrlich. Und es gab natĂźrlich auch da unterbesetzte Bereiche, in den
engagierte Leute freiwillig unbezahlte Überstunden schoben, wenn anders
die Arbeit nicht zu schaffen war. Mir ging es um die Weise, wie die
Arbeitslosen versteckt wurden.

Ach so, ja. Arbeitslose im Sinne des Wortes gab es aufgrund der maroden
Wirtschaft eine ganze Menge. Aber es gab keine "Arbeitslosen", weil jeder in
irgendeine Tätigkeit gesteckt wurde.
Eines der zentralen Probleme war einfach das Wirtschaftssystem, welches nach
politischen Vorgaben gestaltet war und nur sehr begrenzt funktionierte. Dazu
kam aber auch das unzureichende Bildungssystem, welches vielfach nicht nach
Begabung und/oder Neigung sondern ebenfalls nach politischen Kriterien
darĂźber entschied, wer eine Lehre als hĂśchste Berufsausbildung genoss und
wer zu einem Studium fand. Das Ergebnis sind zwangsläufig ungeeignete Leute
auf den massgeblichen Positionen. Aber niemand ist unter diesem System
offiziell "arbeitslos" gewesen. Die vĂśllig fehlende Qualifikation und die
unzureichende Ausbildung in fachlicher Hinsicht trat erst zu Tage, als es
darauf ankam, tatsächlich Ergebnisse vorzuzeigen. Und erst da schied sich
die Spreu vom Weizen. Die guten Leute kamen rasch voran, im Westen sogar
noch mehr als zu Hause im Osten, da auch damals schon gute Leute begierig
gesucht wurden. Die fĂźr quakifizierte Aufgaben eher unbrauchbaren Leute
kamen zum Teil in Hilfstätigkeiten unter, wo sie durchaus gute und nßtzliche
Arbeiten Ăźbernahmen, zum Teil verkamen sie aber auch, nicht nur mangels
Qualifikation sondern wohl nicht zuletzt aufgrund angeborener oder
anerzogener ("geh weg, du bist dafĂźr zu blĂśd"...) Arbeitsscheu, gepaart mit
Lernresistenz und schon fast staunenswerter Überheblichkeit und
Selbstßberschätzung zu lebenslangen Bewohnern der sozialen Hängematte. Ein
abschreckendes Beispiel dieser Sorte trollt ja eifrig durch diese Gruppe :-(

MfG
Rupert
 
Am 14.05.19 um 22:30 schrieb Rupert Haselbeck:
Axel Berger schrieb:

Rupert Haselbeck wrote:
sondern auch eine recht erkleckliche Anzahl von fähigen Leuten,

NatĂźrlich. Und es gab natĂźrlich auch da unterbesetzte Bereiche, in den
engagierte Leute freiwillig unbezahlte Überstunden schoben, wenn anders
die Arbeit nicht zu schaffen war. Mir ging es um die Weise, wie die
Arbeitslosen versteckt wurden.

Ach so, ja. Arbeitslose im Sinne des Wortes gab es aufgrund der maroden
Wirtschaft eine ganze Menge. Aber es gab keine "Arbeitslosen", weil jeder in
irgendeine Tätigkeit gesteckt wurde.

Quatsch, weil einfach jeder gebraucht wurde.

Eines der zentralen Probleme war einfach das Wirtschaftssystem, welches nach
politischen Vorgaben gestaltet war und nur sehr begrenzt funktionierte.

Eben deshalb. Wegen der auf die Spitze getriebenen Planwirtschaft.
"Volkseigene" (sprich: Staatseigene)Betriebe mussten nicht nur Steuern,
sondern ihren ganzen Gewinn an den Staat abfĂźhren und Investitionsmittel
wiederum vom Staat beantragen. Und darĂźber entschieden wiederum Leute,
die leider keine Ahnung hatten. Aber nicht nur darĂźber ...

Dazu
kam aber auch das unzureichende Bildungssystem, welches vielfach nicht nach
Begabung und/oder Neigung sondern ebenfalls nach politischen Kriterien
darĂźber entschied, wer eine Lehre als hĂśchste Berufsausbildung genoss und
wer zu einem Studium fand.

BlĂśdsinn. Bildung konntest du bei entsprechenden Voraussetzungen ohne
Ende kriegen, wenn du nicht gerade als "Staatsfeind" eingestuft wurdest.

Das Ergebnis sind zwangsläufig ungeeignete Leute
auf den massgeblichen Positionen.

Wiederum korrekt. Ein Diplom an der TU Dresden mit 2, ... bitte erst mal
nachmachen. (Aus meiner Abiklasse hat sich gar jkeiner getraut,m sich
Ăźberhaupt in Dresden zu bewerben, weil man wusste, dass dort "die
Trauben hoch hängen".) Und was hat mir das fßr die "Karriere" (und der
Wirtschaft) genĂźtzt? Spitze war meine Bewerbung als Fachdirektor EDV.
Der Kaderchef hat sich gefreut. Endlich mal ein guter Mann! Ein paar
Tage später rufe ich wieder an: "Tut mir leid, ich brauche einen
Fachdirektor, und durch das Berufungsverfahren wĂźrde ich Sie nie
durchkriegen." Und warum nicht? Erraten: Weil ich nicht in der SED war.

Aber niemand ist unter diesem System
offiziell "arbeitslos" gewesen. Die vĂśllig fehlende Qualifikation und die
unzureichende Ausbildung in fachlicher Hinsicht trat erst zu Tage, als es
darauf ankam, tatsächlich Ergebnisse vorzuzeigen. Und erst da schied sich
die Spreu vom Weizen. Die guten Leute kamen rasch voran, im Westen sogar
noch mehr als zu Hause im Osten, da auch damals schon gute Leute begierig
gesucht wurden.

Ach guck' an. Warum wohl wollte mich die Firma in Gilching so sehr, dass
sie mir die ersten Monate die Unterkunft in Hotels und Pensionen bezahlt
hat?

Die fĂźr quakifizierte Aufgaben eher unbrauchbaren Leute
kamen zum Teil in Hilfstätigkeiten unter, wo sie durchaus gute und nßtzliche
Arbeiten Ăźbernahmen, zum Teil verkamen sie aber auch, nicht nur mangels
Qualifikation sondern wohl nicht zuletzt aufgrund angeborener oder
anerzogener ("geh weg, du bist dafĂźr zu blĂśd"...) Arbeitsscheu, gepaart mit
Lernresistenz und schon fast staunenswerter Überheblichkeit und
Selbstßberschätzung zu lebenslangen Bewohnern der sozialen Hängematte. Ein
abschreckendes Beispiel dieser Sorte trollt ja eifrig durch diese Gruppe :-(

Idiot. Bei BTK Gilching habe ich gekĂźndigt, nicht die mir. Warum, dĂźrfte
inzwischen bekannt sein. Das Weitere auch. Also z.B., dass mir die
letzte gut bezahlte Festanstellung gekĂźndigt wurde zu Gunsten von zwei
"Experten", die sich Ăźber die Tische hinweg das kleine Einmaleins von
SQL zubrĂźllten und sich noch fĂźhlten, als ob sie sich Tricks verrieten.
Soviel nochmal zum "Leistungsprinzip".


--
http://hkraus.eu/
 
Hartmut Kraus wrote:
Warum wohl wollte mich die Firma in Gilching so sehr, dass
sie mir die ersten Monate die Unterkunft in Hotels und Pensionen bezahlt
hat?

Also, wenn Du so fragst:
Weil sie Dich in den ersten Monaten noch nicht (gut genug) kannte?

--
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\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 14.05.2019 um 22:30 schrieb Rupert Haselbeck:

... wohl nicht zuletzt aufgrund angeborener oder
anerzogener ("geh weg, du bist dafĂźr zu blĂśd"...) Arbeitsscheu, gepaart mit
Lernresistenz und schon fast staunenswerter Überheblichkeit und
Selbstßberschätzung zu lebenslangen Bewohnern der sozialen Hängematte.

Ganz wichtig dabei: Es sind grundsätzlich *alle* anderen an der
Situation schuld...


--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
Am 15.05.19 um 08:23 schrieb Eric Bruecklmeier:
Ganz wichtig dabei: Es sind grundsätzlich *alle* anderen an der
Situation schuld...

Das hab' ich nicht gesagt, ich habe auch Fehler gemacht. Aber /du/
darfst dich ganz zuletzt beschweren. Wie oft hab' ich /dir/ meine
qualifizierte Zuarbeit angeboten, und warum denkst du nicht daran?
Richtig: Weil ich kein 23jähriger Dipl.-Ing. mit 23 Jahren
Berufserfahrung bin, der auf 450 € - Basis arbeitet. ;)

GehĂśrt aber alles schon lange nicht mehr in diesen Thread, deshalb hab'
ich mal einen neuen aufgemacht.

--
http://hkraus.eu/
 
Michael S. <michaely@bigfoot.de> wrote:
Rupert Haselbeck:

Und es ermöglichte die Nutzung des derzeit zu verschenkenden (bzw.
des Verkaufs zu negativen Preisen...) Wind- und Solarstroms zu den
Zeiten, da dieser nicht gebraucht wird aber den Erzeugern dennoch
bezahlt werden muss.
Aber prinzipiell gebe ich Dir recht. Wenn die erneuerbaren regelmäßig
signifikanten Überschuss erzeugen, dann sollte man die Energie zur
Erzeugung chemischer Energieträger nutzen oder noch besser, ins Ausland
verkaufen, damit dort die Kohlekraftwerke etwas runterfahren.

Kohlekraftwerke lassen sich nicht schnell regeln, das macht keinen Sinn.
Wohl aber könnte man in Millionen von heimischen Ölheizungen einen
Strom-Heizkörper einbauen der ausschließlich mit Überschussstrom
betrieben wird und Heizöl einspart.

Früher gab es mal Nachtspeicherheizungen, um die Grundlast auch nachts
sinnvoll zu nutzen. Da Solar- und auch Windstrom eher tags erzeugt wird,
wären jetzt Tagspeicherheizungen angesagt...

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:

Zyklischer Selbstabschuss. Diese Leitungen dienen ja nicht einfach
der Energieversorgung der Lampen, sondern um diese auch ein- und
auszuschalten. Als Stromtransport wären sie dann 24/7 bestromt.

A) es ist prozentual egal, dann brennen die Lampen halt immer.
B) Die Lampen brauchen alle eine Fernwirktechnik. Dann kann
man sich allerdings die meisten dieser Leitungen sparen und
die Lampen direkt an den nächsten Hausanschluss hängen.

Eine Elektronik die bei Dunkelheit ein- und bei Helligkeit wieder
ausschaltet kostet quasi nix mehr.

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
 
Am 04.06.19 um 13:12 schrieb Marc Stibane:

Eine Elektronik die bei Dunkelheit ein- und bei Helligkeit wieder
ausschaltet kostet quasi nix mehr.

Solaranlagen machen es genau umgekehrt.

--
---hdw---
 
Am 04.06.2019 um 16:56 schrieb Christoph Müller:
Am 04.06.2019 um 13:12 schrieb Marc Stibane:

Früher gab es mal Nachtspeicherheizungen, um die Grundlast auch nachts
sinnvoll zu nutzen. Da Solar- und auch Windstrom eher tags erzeugt wird,
wären jetzt Tagspeicherheizungen angesagt...

Reine Zeitsteuerung halte ich nicht mehr für zeitgemäß.

Das war auch schon in den 80er Jahren nicht mehr aktuell. Stattdessen
wurde (per Ringschaltung) der NT (*Neben*tarif) für ganze Stadtviertel
zu- und abgeschaltet, um Überschüsse passend zu verwerten.

DoDi
 

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