Kann ein 10MHz-USB-Oszilloskop ein 10MHz-Signal darstellen?

On 2019-08-06 12:57, Ralph Aichinger wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Exactamente. Selbst ohne Smart Phone habe ich in den 80ern
Niederlaendisch gelernt bis voll fliessend, ohne auch nur einen Gulden
reinzustecken (die waren bei mir als Student knapp).

Du warst aber ein Student oder Akademiker, der zumindest relativ
viel Zeit gehabt hat, ...

Zeit weniger, weil ich zu der Zeit immer nebenbei gearbeitet habe.
Ausserdem sind mir Schwerpunktklausuren wie Theoretische Elektrotechnik
echt nicht leicht gefallen, da war viel Bueffeln angesagt.


... und kein Landarbeiter, der eventuell nicht mal
lesen kann, und das Lernen nie erlernt hat.

Es ging hier um Putzkraefte und dergleichen. Ich habe noch keine
getroffen, die nicht lesen koennen. Manche leider nur Spanisch und das
ist ein Problem. Das muesste nicht sein. Wenn sie abends auf der Couch
nur Univision oder Telemundo gucken (Fernsehprogramme in spanischer
Sprache), kann das natuerlich nicht besser werden. Man muss sich schon
Muehe geben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 06.08.19 um 22:39 schrieb Joerg:

Es ging hier um Putzkraefte und dergleichen. Ich habe noch keine
getroffen, die nicht lesen koennen.

Kann ich mir nicht vorstellen, daß Putzkräfte so viel besser sind als
der Durchschnitt.

https://www.welt.de/politik/article789994/Washington-Hauptstadt-der-Analphabeten.html

Demnach liegt die Quote des funktionalen Analphabetentums in den USA bei
21%.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
news@analogconsultants.com (Joerg) am 06.08.19 um 12:33:

Wer irgendwo einwandert oder sich laenger aufhalten moechte, soll
die offizielle Landessprache lernen.

Funfact: Die USA haben keine bundeseinheitliche Amtssprache.

Freilich hat die Mehrheit der Bundesstaaten jeweils für sich Englisch
als Amtssprache, ein ganzer Schwung Bundesstaaten zwei oder gar mehr,
aber einige Bundesstaaten (noch) gar keine gesetzlich festgelegt.

Rainer

--
(damals...) Wer Spitzenleistung braucht, kauft SCSI. Wem SCSI zu
teuer ist, der braucht keine Spitzenleistung.
(Richard Könning in d.c.h.l.f)
 
Am 06.08.2019 um 22:39 schrieb Joerg:

Es ging hier um Putzkraefte und dergleichen. Ich habe noch keine
getroffen, die nicht lesen koennen. Manche leider nur Spanisch und das
ist ein Problem. Das muesste nicht sein. Wenn sie abends auf der Couch
nur Univision oder Telemundo gucken (Fernsehprogramme in spanischer
Sprache), kann das natuerlich nicht besser werden. Man muss sich schon
Muehe geben.

Dieses Problem haben wir anscheinend auch, wenn jetzt darüber diskutiert
wird, nur Kinder mit ausreichenden Deutsch Kenntnissen in die Schulen zu
lassen. Irgendwie vermisse ich da den Nürnberger Trichter - für solche
Politiker :-]

DoDi
 
On 2019-08-06 14:24, Hanno Foest wrote:
Am 06.08.19 um 22:39 schrieb Joerg:

Es ging hier um Putzkraefte und dergleichen. Ich habe noch keine
getroffen, die nicht lesen koennen.

Kann ich mir nicht vorstellen, daß Putzkräfte so viel besser sind als
der Durchschnitt.

Sie wuerden ohne Lesefaehigkeit in einem technischen Unternehmen mit
Labors, Reinraeumen und so weiter nicht eingestellt. Oder wenn, dann nur
fuer Arbeiten ausserhalb solcher Bereiche.


https://www.welt.de/politik/article789994/Washington-Hauptstadt-der-Analphabeten.html


Demnach liegt die Quote des funktionalen Analphabetentums in den USA bei
21%.

Beim hiesigen Schulsystem kein Wunder. Charter Schools werden jedesmal
niedergemacht, wenn eine linkslastige Regierung dran ist, doch gerade
die sind es, die im "sozialen Brennpunkt" wirklich was in Richtung
Bildung bringen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-06 14:26, Rainer Knaepper wrote:
news@analogconsultants.com (Joerg) am 06.08.19 um 12:33:

Wer irgendwo einwandert oder sich laenger aufhalten moechte, soll
die offizielle Landessprache lernen.

Funfact: Die USA haben keine bundeseinheitliche Amtssprache.

Freilich hat die Mehrheit der Bundesstaaten jeweils für sich Englisch
als Amtssprache, ein ganzer Schwung Bundesstaaten zwei oder gar mehr,
aber einige Bundesstaaten (noch) gar keine gesetzlich festgelegt.

In den USA geschieht vieles nach de facto Gepflogenheiten, nicht alles
wird gesetzlich festgelegt. Und da ist es so, dass in saemtlichen
Bundesstaaten Englisch die Amtssprache ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 07.08.19 um 01:41 schrieb Joerg:

Demnach liegt die Quote des funktionalen Analphabetentums in den USA bei
21%.

Beim hiesigen Schulsystem kein Wunder. Charter Schools werden jedesmal
niedergemacht, wenn eine linkslastige Regierung dran ist, doch gerade
die sind es, die im "sozialen Brennpunkt" wirklich was in Richtung
Bildung bringen.

Ich fand den anderen LĂśsungsvorschlag viel interessanter: Politiker
müßten gezwungen sein, ihre Kinder auf die normalen Schulen zu schicken
- dann wären die schon bald Zeit von bester Qualität.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 8/7/19 2:23 AM, Hanno Foest wrote:
Am 07.08.19 um 01:41 schrieb Joerg:

Demnach liegt die Quote des funktionalen Analphabetentums in den USA bei
21%.

Beim hiesigen Schulsystem kein Wunder. Charter Schools werden jedesmal
niedergemacht, wenn eine linkslastige Regierung dran ist, doch gerade
die sind es, die im "sozialen Brennpunkt" wirklich was in Richtung
Bildung bringen.

Ich fand den anderen LĂśsungsvorschlag viel interessanter: Politiker
müßten gezwungen sein, ihre Kinder auf die normalen Schulen zu schicken
- dann wären die schon bald Zeit von bester Qualität.

Eben... Charter Schools sind das Eingeständnis, daß man nicht in der
Lage ist ein funktionierendes Schulsystem auf die Beine zu stellen.

Das liegt auch daran, daß man Leute wählt die die Meinung vertreten, daß
der Staat nichts kann. Die haben natürlich kein Interesse daran, daß
sich Dinge zum besseren ändern.

Gerrit
 
Hanno Foest wrote:

Ich fand den anderen Lösungsvorschlag viel interessanter: Politiker
müßten gezwungen sein, ihre Kinder auf die normalen Schulen zu schicken
- dann wären die schon bald Zeit von bester Qualität.

Auf welche Schulen gehen die Kinder unserer rot-grünen-Politiker?

Grüße,
H.
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Eben... Charter Schools sind das Eingeständnis, daß man nicht in der
Lage ist ein funktionierendes Schulsystem auf die Beine zu stellen.

Was auch an der schwachsinnigen Idee liegt, Schulen nicht vom
Bund, sondern Ăźber die Kommunen zu finanzieren. So wird sichergestellt,
daß Leute aus ärmeren Gebieten auch der Armut nicht durch Bildung
entkommen (im statistischen Mittel, in Einzelfällen gelingt es
natĂźrlich schon) und die schon Wohlhabenden ihre Stellung in
der Gesellschaft an die nächste Generation weitergeben kÜnnen.

FĂźr jedes Kind sollte bezĂźglich Bildung vom Staat gleich viel ausgegeben
werden, egal wo es aufwächst. Das ist eine viel gerechtere Fördermaßnahme
als alle Transferzahlungen.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:
> Auf welche Schulen gehen die Kinder unserer rot-grĂźnen-Politiker?

Die der rot-grßnen vermutlich in Waldorfschulen mit hohen Beiträgen,
und hohen Eigenleistungen, die nur gut abgesicherte leisten kĂśnnen.

Die der schwarzen vermutlich in Katholische oder andere kirchliche
Schulen. Die der FDP wahrscheinlich in internationale Schulen fĂźr
Diplomatenkinder oder so ;)

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Am 07.08.2019 um 09:22 schrieb Ralph Aichinger:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Eben... Charter Schools sind das Eingeständnis, daß man nicht in der
Lage ist ein funktionierendes Schulsystem auf die Beine zu stellen.
Was auch an der schwachsinnigen Idee liegt, Schulen nicht vom
Bund, sondern Ăźber die Kommunen zu finanzieren. So wird sichergestellt,
daß Leute aus ärmeren Gebieten auch der Armut nicht durch Bildung
entkommen (im statistischen Mittel, in Einzelfällen gelingt es
natĂźrlich schon) und die schon Wohlhabenden ihre Stellung in
der Gesellschaft an die nächste Generation weitergeben kÜnnen.

FĂźr jedes Kind sollte bezĂźglich Bildung vom Staat gleich viel ausgegeben
werden, egal wo es aufwächst. Das ist eine viel gerechtere Fördermaßnahme
als alle Transferzahlungen.

Der FĂśderalismus im deutschen Bildungssystem ist ein Heiligtum.

Klaus
--
In Vollzugsanstalten kann man das Leben nicht in vollen Zügen genießen!
 
kma@kma.org (Heinz Schmitz) am 07.08.19 um 08:07:
Hanno Foest wrote:

Ich fand den anderen Lösungsvorschlag viel interessanter:
Politiker müßten gezwungen sein, ihre Kinder auf die normalen
Schulen zu schicken - dann wären die schon bald Zeit von bester
Qualität.

Auf welche Schulen gehen die Kinder unserer rot-grünen-Politiker?

Hier am Ort auf Grundschulen, Realschule, Gesamtschulen, Gymnasien und
Berufskollegs. Eine Hauptschule gibt es mangels Nachfrage hier nicht
mehr.

Rainer

--
Es ging bei dem Überwachungswahn noch nie um Terrorismus, sondern um
die allgemeine Paranoia eines Staates vor seinen eigenen Bürgern.
(Hergen Lehmann in ger.ct)
 
Klaus Dahlwitz <kdahlwitz@gmx.net> wrote:
> Der FĂśderalismus im deutschen Bildungssystem ist ein Heiligtum.

Aber weit nicht so extrem wie in den USA. Da wird
in "reichen" Gebieten dreimal soviel pro Schulkind fĂźr die
Schulen ausgegeben wie in armen Gebieten. Überraschung!
Die Kinder der Reichen erhalten so natĂźrlich eine bessere
Bildung.

https://www.alternet.org/2014/10/10-richest-and-poorest-school-districts-america/

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Am 07.08.19 um 09:24 schrieb Ralph Aichinger:
Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:
Auf welche Schulen gehen die Kinder unserer rot-grĂźnen-Politiker?

Die der rot-grßnen vermutlich in Waldorfschulen mit hohen Beiträgen,
und hohen Eigenleistungen, die nur gut abgesicherte leisten kĂśnnen.

Die der schwarzen vermutlich in Katholische oder andere kirchliche
Schulen. Die der FDP wahrscheinlich in internationale Schulen fĂźr
Diplomatenkinder oder so ;)
Hallo,

interessant finde ich, dass sich fast ausnahmslos die Begriffsstutzigen
stark fĂźhlen.
Das ist unabhängig von der Schule.


Peter
 
Am 30.07.19 um 23:14 schrieb Joerg:
Kein Scherz, in Aachen an der Uni hat es jemand geschafft, einen DB25
oder Centronics 180 Grad gedreht einzustecken. Der Metallkragen hat sich
wie eine Ziehharmonika aufgefaltet, es ging rein, und dann hat es gerummst.
Hallo,

waren da 3KV drauf oder wars der Hammer selbst?


Peter
 
Am 07.08.19 um 01:41 schrieb Joerg:
Sie wuerden ohne Lesefaehigkeit in einem technischen Unternehmen mit
Labors, Reinraeumen und so weiter nicht eingestellt. Oder wenn, dann nur
fuer Arbeiten ausserhalb solcher Bereiche.

Nein sie werden vom Sub-Contractor des Sub-Contractors eingestellt.
Und als Contractor wird der gĂźnstigste genommen.

Falk D.
 
Am 07.08.19 um 01:43 schrieb Joerg:
In den USA geschieht vieles nach de facto Gepflogenheiten, nicht alles
wird gesetzlich festgelegt. Und da ist es so, dass in saemtlichen
Bundesstaaten Englisch die Amtssprache ist.

Äh. Nein nur in 32 Staaten. In Pennsylvania kann ich z.B. auf ein
Gerichtsverfahren in Deutsch bestehen, auch wenn das eher ein Pfälzisch
ist. In Alaska gilt das gleiche fĂźr Yupik und etwa 20 andere
Eskimo-Sprachen.

In New-Mexico darf aufgrund des Friedensvertrags Englisch nicht als
Amtssprache festgelegt werden, auch wenn ich bezweifle, dass die
Mexikanische Armee ein Problem darstellen wĂźrde (Die Drogenkartelle
allerdings sind besser bewaffnet...).

....

Amtssprachen haben eigentlich nur die Fly-Over-States.

Falk D.
 
On 07.08.19 08:07, Heinz Schmitz wrote:

Ich fand den anderen LĂśsungsvorschlag viel interessanter: Politiker
müßten gezwungen sein, ihre Kinder auf die normalen Schulen zu schicken
- dann wären die schon bald Zeit von bester Qualität.

Auf welche Schulen gehen die Kinder unserer rot-grĂźnen-Politiker?

Weiß ich nicht. Wenns keine anderen gäbe, würde sich die Frage erübrigen.

Die Schulbildung der sozialistischen ehem. DDR, ohne Eliteschulen, galt
ja als ziemlich gut.

Hanno
 
Hanno Foest wrote:
> Quote des funktionalen Analphabetentums

Ein funktionaler Analphabet ist keiner, der gar nicht lesen kann. Ein
Schild "Zutritt verboten" kann er erkennen, zumindest wenn der Chef bei
der einweisung auf dessen Bedeutung im Haus hingewiesen hat.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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