Kann ein 10MHz-USB-Oszilloskop ein 10MHz-Signal darstellen?

On 8/2/19 12:14 PM, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 01.08.19 um 23:53:

Am Schleifstein und beim Schweißen muß man eben in einem
ausreichenden Maß geschult sein und Schutzbrille aufsetzen.
Anderenfalls muß mit körperlichen Schäden gerechnet werden.

Ich warte noch auf Warnschilder an Badehosen oder Wanderschuhen.

Das Tragen einer Badehose kann zum Tod durch Ertrinken fĂźhren?

Gerrit
 
Helmut Schellong schrieb:

> Ein eigenes GrundstĂźck ist nicht notwendig.

Ein eigenes Grundstßck und die ausdrßckliche Erklärung an alle, dass du auch
im Notfall, egal, ob nur deine Bude gefährdet ist oder auch deine
Gesundheit, dein Leben in Gefahr sein mĂśgen, keinerlei Hilfe wĂźnscht!

Eine Wohnung ist ein persĂśnlicher Lebensbereich, ein RĂźckzugsraum
gegenĂźber staatlicher Kontrolle.
Ich habe das Hausrecht fĂźr meine Wohnung.
Grundgesetz: Unverletzlichkeit der Wohnung.

Das stimmt zwar, ist aber vĂśllig egal.

> Wer da hinein will, muß sich bei mir anmelden.

Knallkopf!
Weder Feuerwehr noch Polizei oder Notarzt kĂśnnen und werden sich ggfls. bei
dir anmelden - vor allem auch dann, wenn du halbtot in der Wohnung liegst.

Falls sich jemand bei Gefahr im Verzug unangemeldet Zutritt
verschafft, sollte zur Sicherheit pauschal den FI abschalten.
Unbekanntes Terrain ist stets als potentiell gefährlich einzustufen.
Jeder, der sich gewaltsam Zutritt verschafft, ohne mein Wissen
und ohne meine Erlaubnis, hat sich gefälligst entsprechend zu verhalten.

Du hast also nicht nur keine Ahnung von nichts sondern bist auch noch
ausgeprägt asozial...

MfG
Rupert
 
Am 02.08.2019 um 18:40 schrieb Rupert Haselbeck:

Grundgesetz: Unverletzlichkeit der Wohnung.

Das stimmt zwar, ist aber vĂśllig egal.

Das Grundgesetz ist dir vĂśllig egal? ReichsbĂźrger?
 
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 02.08.19:

On 08/02/2019 12:14, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 01.08.19 um 23:53:

Am Schleifstein und beim Schweißen muß man eben in einem
ausreichenden Maß geschult sein und Schutzbrille aufsetzen.
Anderenfalls muß mit körperlichen Schäden gerechnet werden.

Ich warte noch auf Warnschilder an Badehosen oder Wanderschuhen.

Beobachtung am Rande:
https://www.zdf.de/serien/soko-stuttgart/mord-am-grill-100.html
(Ab 2:30)

Tod durch '400 V' gegen Erde an Drehstrom ist nicht möglich.

230 reichen ja auch völlig für Herkammerflimmern.

Den Brandwunden nach hat die Dame aber anscheinend barfuß auf feuchtem
Grund gestanden und muß gleichzeitig *sehr* viel länger, als der Film
suggeriert, "gehangen" haben.

Oder der Grillgriff hatte >> 180°C oder so. Dann hätte sie freilich eh
besser Schutzhandschuhe getragen oder wenixstenz einen Topflappen
benutzt. Sofern aus üblichen Materialien gefertigt und trocken, hätte
beides das "Hängen" vermieden.


Rainer

--
was geht euch mein realname an denkste ich will euren höhren.....
[...] also leute euer komisches verhalten is mir zu wieder ich
gehe wieder ins forum verrottet ma
("Timo" <anonymer_alkoholiker@freenet.de> in d.c.h.k+l)
 
gerrit@laosinh.s.bawue.de (Gerrit Heitsch) am 02.08.19:

On 8/2/19 12:14 PM, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 01.08.19 um 23:53:

Am Schleifstein und beim Schweißen muß man eben in einem
ausreichenden Maß geschult sein und Schutzbrille aufsetzen.
Anderenfalls muß mit körperlichen Schäden gerechnet werden.

Ich warte noch auf Warnschilder an Badehosen oder Wanderschuhen.

Das Tragen einer Badehose kann zum Tod durch Ertrinken führen?

"Keine Schwimmhilfe" oder "Schützt nicht vor Ertrinken!!!" oder sowas
in der Art.

Rainer

--
RAID0 setzt man ausschliesslich bei verzichtbaren Daten ein. Böse Zungen
behaupten, man könnte auch gleich /dev/null verwenden.
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
 
mein-rest-muell@gmx.de (Rupert Haselbeck) am 02.08.19 um 16:00:
Helmut Schellong schrieb:

Wenn ich in meinem Labor einen Testaufbau errichte, der drei Tage
aktiv laufen muß, so können mir lebensgefährliche Spannungen daran
egal sein, denn ich habe ja selbst bewußt diesen Aufbau
hergestellt. Das ist also meine Sache.
Falls sich mal weitere Personen in meiner Wohnung (allein)
aufhalten, würde ich diese über einen gefährlichen Testaufbau
informieren. Mindestens bei Kindern würde ich den Zugang
versperren. Falls das nicht möglich ist, würde ich allen Personen
den Zugang zu meiner Wohnung verweigern.

Wenn du deinen Vermieter, die Feuerwehr, den Sozialdienst, den
Notarzt, den Gerichtsvollzieher, die Polizei etc. ebenfalls
rechtsverbindlich daran hindern kannst, deine Wohnung zu betreten,
obwohl es beispielsweise brennt oder du schon zwei Stunden um Hilfe
rufst, dann lässt sich darüber vielleicht reden.

Unnötig.

Ein sach- und normgerechtes Warnschild reicht. In Laboren wird schon
mal z.B. mit radioaktivem Material gearbeitet. Da ist dann ein Schild
an der Tür und wenn es darinnen brennt, schaut der Feuerwehrmann erst
auf das Schild und dann in seine Handbücher, wie er sich zu verhalten
hat.

In größeren Fällen wird ein Krisenstab eingesetzt. Ok, in Tschernobyl
hat man die bedauernswerten Leute dann trotzdem reingeschickt.

Btw: An einer 10kV-Station ist auch nur ein Schild angebracht. "Hier
nix anpacken und auch sonst gaaaaaaaaaaaaaaaaanz vorsichtich sein!"

Dieses Schild ist rechtssicher. Auch die verschlossene Zugangstür ist
rechtssicher. Wenn die Pozilei die aufbricht, weil sie ein Kokainlager
dahinter vermutet, und der Hauptwachtmeister sich zwischen den
Stromschienen verheddert, ist das genau sein Problem, nicht das der
Stadtwerke.

Der Feuerwehr oder dem Notarzt reicht das Schild als Warnung, da
solange nicht reinzugehen, bis jemand die Station getrennt hat.

Wenn jemand im Labor eine Isolationsprüfung macht, und das getestete
Gerät versagt, dann wird auch von diesem Gerät eine Gefahr ausgehen.
Auch dafür ist dann ein Schild an der Labortür. Darf man solche Tests
nicht durchführen, weil die Putzkraft das Schild nicht lesen kann und
da mal eben mit dem feuchten Lappen beigeht? Darf man wohl. Nur muß
sich der Verantwortliche ggf. den Schuh anziehen, der die Putzkraft
nicht ausreichend instruiert hat. Deshalb spricht man gern von
"Fachkräften und eingewiesenen Personen".

Rainer

--
Wenn mein Text fade aussehen sollte, ist das reine Absicht,
man schreibt "hier" standardmaessig kein HTML.
(Gabriele Neukam in dchc+mm)
 
On 08/02/2019 20:00, Rainer Knaepper wrote:
mein-rest-muell@gmx.de (Rupert Haselbeck) am 02.08.19 um 16:00:
Helmut Schellong schrieb:
[...]
Unnötig.

Ein sach- und normgerechtes Warnschild reicht. In Laboren wird schon
[... ...]

Wenn jemand im Labor eine Isolationsprüfung macht, und das getestete
Gerät versagt, dann wird auch von diesem Gerät eine Gefahr ausgehen.
Auch dafür ist dann ein Schild an der Labortür. Darf man solche Tests
nicht durchführen, weil die Putzkraft das Schild nicht lesen kann und
da mal eben mit dem feuchten Lappen beigeht? Darf man wohl. Nur muß
sich der Verantwortliche ggf. den Schuh anziehen, der die Putzkraft
nicht ausreichend instruiert hat. Deshalb spricht man gern von
"Fachkräften und eingewiesenen Personen".

Du hast vorstehend zum Ausdruck gebracht, was ich selbst
zuvor als meine Meinung mitteilte.
Meine Meinung gründet nur auf Logik und einem gewissen Rechtsgefühl.
Dein Text zeigt, daß Du deutlich konkreter Bescheid weißt.
Wir sind also einer Meinung.

Weiteres Beispiel:
Ich sehe bei mir zur Zeit viele weiß-rote Baustellenabsperrungen,
weil die Straße neu mit Steinen gepflastert wird.
Wenn da jemand über die Absperrung klettert und in eine
Grube stürzt, ist dieser nach meiner Meinung selbst Schuld.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
On 02 Aug 19 at group /de/sci/electronics in article Er4bZLPyrLB@smial.prima.de
<rainerk@smial.prima.de> (Rainer Knaepper) wrote:

gerrit@laosinh.s.bawue.de (Gerrit Heitsch) am 02.08.19:

On 8/2/19 12:14 PM, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 01.08.19 um 23:53:

Am Schleifstein und beim Schweißen muß man eben in einem
ausreichenden Maß geschult sein und Schutzbrille aufsetzen.
Anderenfalls muß mit körperlichen Schäden gerechnet werden.

Ich warte noch auf Warnschilder an Badehosen oder Wanderschuhen.

Das Tragen einer Badehose kann zum Tod durch Ertrinken führen?

"Keine Schwimmhilfe" oder "Schützt nicht vor Ertrinken!!!" oder sowas
in der Art.

"Nicht geeignet um Dünnflitsch sicher einzuschliessen"

"Vorsicht, verbirgt keine Erektionen"


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 2019-08-02 11:00, Rainer Knaepper wrote:

[...]

Btw: An einer 10kV-Station ist auch nur ein Schild angebracht. "Hier
nix anpacken und auch sonst gaaaaaaaaaaaaaaaaanz vorsichtich sein!"

Dieses Schild ist rechtssicher. Auch die verschlossene Zugangstür ist
rechtssicher. Wenn die Pozilei die aufbricht, weil sie ein Kokainlager
dahinter vermutet, und der Hauptwachtmeister sich zwischen den
Stromschienen verheddert, ist das genau sein Problem, nicht das der
Stadtwerke.

Der Feuerwehr oder dem Notarzt reicht das Schild als Warnung, da
solange nicht reinzugehen, bis jemand die Station getrennt hat.

Wenn jemand im Labor eine Isolationsprüfung macht, und das getestete
Gerät versagt, dann wird auch von diesem Gerät eine Gefahr ausgehen.
Auch dafür ist dann ein Schild an der Labortür. Darf man solche Tests
nicht durchführen, weil die Putzkraft das Schild nicht lesen kann und
da mal eben mit dem feuchten Lappen beigeht? Darf man wohl. Nur muß
sich der Verantwortliche ggf. den Schuh anziehen, der die Putzkraft
nicht ausreichend instruiert hat. Deshalb spricht man gern von
"Fachkräften und eingewiesenen Personen".

Bei uns war auch fuer Putzkraefte eine Einstellungsbedingung, dass sie
Englisch verstanden. In den Labors und in der Produktion galten dann
noch besondere Bedingungen, die sie geschult bekamen. Nicht nur, dass
man Trassierbaender vor Versuchsaufbauten ernstzunehmen hatte, sondern
auch, dass man in ESD-empfindlichen Bereichen nichts anruehrte. Ebenso
galt im Clean Room die Verkleidungspflicht.

Wenn der Verantwortliche die Ueberpruefungen dieses Wissen versaeumt
oder keine Trassierung vornehmen laesst, dann ist er mitverantworlich.
Sonst kaum.

Im uebrigen bin ich der Meinung, dass man die Landessprache lernen soll,
wenn man in einem Land lebt und arbeitet. Ich verlange ja auch nicht,
dass alles zusaetzlich in Deutsch beschildet wird.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 03.08.2019 um 16:10 schrieb Joerg:

Im uebrigen bin ich der Meinung, dass man die Landessprache lernen soll,
wenn man in einem Land lebt und arbeitet.

Hast du Maidu gelernt?
 
Rainer Knaepper <rainerk@smial.prima.de> wrote:
gerrit@laosinh.s.bawue.de (Gerrit Heitsch) am 02.08.19:

On 8/2/19 12:14 PM, Rainer Knaepper wrote:
rip@schellong.biz (Helmut Schellong) am 01.08.19 um 23:53:

Am Schleifstein und beim Schweißen muß man eben in einem
ausreichenden Maß geschult sein und Schutzbrille aufsetzen.
Anderenfalls muß mit körperlichen Schäden gerechnet werden.

Ich warte noch auf Warnschilder an Badehosen oder Wanderschuhen.

Das Tragen einer Badehose kann zum Tod durch Ertrinken fĂźhren?

"Keine Schwimmhilfe" oder "SchĂźtzt nicht vor Ertrinken!!!" oder sowas
in der Art.

"Nicht zum Verzehr geeignet"



--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
Helmut Schellong schrieb:
Solche HM512 gibt es nicht!
Das Gehäuse ist auch an Schaltungsmasse, nicht an SL.

https://www.sky-messtechnik.de/images/PDFs/HM512-6.pdf

Siehe Seite 6, rechte Spalte, Mitte, 9+9=18 Zeilen.
HM512 ohne das Beschriebene gab es nie!

Die Hutmuttern der Rßckplatte verbinden das Gehäuse
mit dem Chassis.
Die vier Schrauben der Frontplatte befinden sich im Chassis.
Ein "Gehäuse im Gehäuse" gab es nie!

Ich habe gerade nochmals nachgemessen....

AARRGH! Ach du Schreck. Du hast natĂźrlich recht!
Ich nehme meine Aussage zurĂźck und behaupte das Gegenteil.

Mamma mia. Ich hätte draufgehen kÜnnen. Erdfrei war mir klar
und auch willkommen, ich bin allerdings davon ausgegangen, dass
zumindest die Erdbuchse am PE ist. Und dass das Gehäuse aussen
geerdet ist.
Der Tip mit den Hutmuttern war goldrichtig. Ist halt 20 Jahre
her, dass ich das Ding aufgeschraubt hatte.
Zum GlĂźck hatte ich bei PMT-Experimenten immer diese Buchse mit
dem Gehäuse/PE des Landis&Gyrš Hochspannungsnetzgerätes verbunden,
eigentlich um sicher zu sein, dass das Netzgerät geerdet ist. Ufff.


š Aus mir nicht nachvollziehbaren Grßnden ist der Rentnergeneration
die Firma auch unter Langsam&GmĂźetlich bekannt.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 02.08.19 um 18:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Helmut Schellong schrieb:

Ein eigenes GrundstĂźck ist nicht notwendig.

Ein eigenes Grundstßck und die ausdrßckliche Erklärung an alle, dass du auch
im Notfall, egal, ob nur deine Bude gefährdet ist oder auch deine
Gesundheit, dein Leben in Gefahr sein mĂśgen, keinerlei Hilfe wĂźnscht!

Da schießt Du eindeutig über das Ziel hinaus. Normgerechte Beschilderung
und Abschrankung (z.B. durch eine verschlossene TĂźr) ist vĂśllig
ausreichend - andernfalls kĂśnnte man das Thema Entwicklungslabor auch
gleich sein lassen...
 
On Fri, 02 Aug 2019 13:40:10 +0200, Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de>
wrote:

Man darf, egal ob im Wohnzimmer oder im Labor, vor allem erwarten, dass die
Gehäuse beliebiger Geräte, hier wie dort, nicht unter Spannung stehen (oder
aber auf andere Weise für die vorgeschriebene Sicherheit hinreichend gesorgt
ist)

Für die Sicherheit kan auch ein Schild sorgen...

"Prüffeld Hier können auch ungeschützte Teile Spannung führen. Der Zutritt ist
nur befugten Personen gestattet."


Thomas Prufer
 
Am 06.08.19 um 10:33 schrieb Thomas Prufer:
On Fri, 02 Aug 2019 13:40:10 +0200, Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de
wrote:

Man darf, egal ob im Wohnzimmer oder im Labor, vor allem erwarten, dass die
Gehäuse beliebiger Geräte, hier wie dort, nicht unter Spannung stehen (oder
aber auf andere Weise fĂźr die vorgeschriebene Sicherheit hinreichend gesorgt
ist)

FĂźr die Sicherheit kan auch ein Schild sorgen...

"PrĂźffeld Hier kĂśnnen auch ungeschĂźtzte Teile Spannung fĂźhren. Der Zutritt ist
nur befugten Personen gestattet."

Mit darunter angebrachtem Generalausschalter. Problem sind Geräte die
durchlaufen (mĂźssen).

--
---hdw---
 
Am 03.08.2019 um 16:10 schrieb Joerg:

Im uebrigen bin ich der Meinung, dass man die Landessprache lernen soll,
wenn man in einem Land lebt und arbeitet.
Vorhin bei den Tagesthemen:

Furchtbar ungerechte Trump Politik die nicht alle Migranten einfach so
in die USA lässt. Schlimmes Lager auf mexikanischer Seite, aber alle
Interviewten FlĂźchtlinge parlierten frĂśhlich auf Spanisch.

Ist fĂźr mich nicht so ganz einsichtig, wenn ich in UK arbeiten wollte
wĂźrde ich zusehen wenigstens halbwegs Englisch zu kĂśnnen?


Butzo
 
Klaus Butzmann <kb.usenet@butzomail.de> wrote:
Ist fĂźr mich nicht so ganz einsichtig, wenn ich in UK arbeiten wollte
wĂźrde ich zusehen wenigstens halbwegs Englisch zu kĂśnnen?

Wenn du ein armer Landarbeiter irgendwo in SĂźdamerika bist, der nicht
genug Mittel hat fĂźr sich und seine Kinder was zum Essen aufzutreiben,
dann wĂźrdest du wahrscheinlich zu Berlitz gehen, wo man dir in 8
Wochen ganz passables Englisch beibringt. FĂźr vielleicht das zenhnfache
von dem, was du in deinem ganzen Leben verdient hast.

/ralph -- "dann sollen sie doch Kuchen essen"
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Am 06.08.19 um 11:48 schrieb Ralph Aichinger:
Klaus Butzmann <kb.usenet@butzomail.de> wrote:
Ist fĂźr mich nicht so ganz einsichtig, wenn ich in UK arbeiten wollte
wĂźrde ich zusehen wenigstens halbwegs Englisch zu kĂśnnen?

Wenn du ein armer Landarbeiter irgendwo in SĂźdamerika bist, der nicht
genug Mittel hat fĂźr sich und seine Kinder was zum Essen aufzutreiben,
dann wĂźrdest du wahrscheinlich zu Berlitz gehen, wo man dir in 8
Wochen ganz passables Englisch beibringt. FĂźr vielleicht das zenhnfache
von dem, was du in deinem ganzen Leben verdient hast.

/ralph -- "dann sollen sie doch Kuchen essen"

Ziemlich dummes Strohmann-Argument. Englisch kann man Ăźberall auf der
Welt lernen, Berlitz braucht da niemand dazu. Ein Smartphone hat jeder
der ernsthaften Kandidaten; Ausweise gehen irgendwie viel leichter verloren.

Ich war vor 25 Jahren in Nepal und habe zumindest versucht, rudimentär
die Landessprache zu lernen. Meine ersten Versuche am lebenden Subjekt
waren ausgesprochen erfolglos. Es hat sich dann herausgestellt, dass
meine ersten Opfer selber kein Wort Nepali konnten weil's Tibeter waren
die fĂźr ein paar Rupien am Tag ihre 75-Kg-Lasten fĂźr die lokalen Bauern
geschleppt haben.

Die, die englisch radebrechen konnten, haben 25 Kg fĂźr Touries getragen,
fĂźr Dollars.
Ziemlich selbsterklärend, was der Grund und was die Folge ist.

Sprachen lernen geht am besten mit Kindern. Die Blagen der Bauern haben
mit ekstatischer Begeisterung die Bildchen in meinem Kauderwelsch-
SprachfĂźhrer gesucht und stolz und laut das nepalische Wort dafĂźr
gebrĂźllt. Ich habe keine dieser Vokabeln vergessen.

Es ist Ăźbrigens von niemandem verbĂźrgt, dass M-A das mit dem Kuchen
essen jemals gesagt hat. Man braucht halt irgendeine BegrĂźndung fĂźr Kopf ab.

Gruß, Gerhard
 
On 2019-08-06 04:21, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 06.08.19 um 11:48 schrieb Ralph Aichinger:
Klaus Butzmann <kb.usenet@butzomail.de> wrote:
Ist fĂźr mich nicht so ganz einsichtig, wenn ich in UK arbeiten wollte
wĂźrde ich zusehen wenigstens halbwegs Englisch zu kĂśnnen?

Wenn du ein armer Landarbeiter irgendwo in SĂźdamerika bist, der nicht
genug Mittel hat fĂźr sich und seine Kinder was zum Essen aufzutreiben,
dann wĂźrdest du wahrscheinlich zu Berlitz gehen, wo man dir in 8
Wochen ganz passables Englisch beibringt. FĂźr vielleicht das zenhnfache
von dem, was du in deinem ganzen Leben verdient hast.

/ralph -- "dann sollen sie doch Kuchen essen"


Ziemlich dummes Strohmann-Argument. Englisch kann man Ăźberall auf der
Welt lernen, Berlitz braucht da niemand dazu. Ein Smartphone hat jeder
der ernsthaften Kandidaten; Ausweise gehen irgendwie viel leichter
verloren.

Exactamente. Selbst ohne Smart Phone habe ich in den 80ern
Niederlaendisch gelernt bis voll fliessend, ohne auch nur einen Gulden
reinzustecken (die waren bei mir als Student knapp).

Wer irgendwo einwandert oder sich laenger aufhalten moechte, soll die
offizielle Landessprache lernen. Bei uns ist das Englisch, bei Euch Deutsch.

Wo mir echt nichts mehr zu einfaellt, sind die Wahlunterlagen
hierzulande (USA) in mehreren Fremdsprachen. In Deutsch natuerlich
nicht. Dabei wird bei der Einbuergerung verlangt, dass man ausreichend
Englisch kann und nur amerikanische Staatsbuerger haben das Wahlrecht.

Bei der Fuehrerscheinpruefung war es aehnlich. "Would you prefer the
written test in another language?" ... Haeh? Mal probieren ... "Do you
have it in German?" ... "Ahem, uhm, no, sorry".

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:
Exactamente. Selbst ohne Smart Phone habe ich in den 80ern
Niederlaendisch gelernt bis voll fliessend, ohne auch nur einen Gulden
reinzustecken (die waren bei mir als Student knapp).

Du warst aber ein Student oder Akademiker, der zumindest relativ
viel Zeit gehabt hat, und kein Landarbeiter, der eventuell nicht mal
lesen kann, und das Lernen nie erlernt hat.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 

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