Frequenzteiler durch 100000?...

Am 27.08.22 um 00:00 schrieb Leo Baumann:
Am 26.08.2022 um 23:44 schrieb Gerhard Hoffmann:
Lerne lieber VHDL als den n-ten Microcontroller der kommt und
geht. Das ist auf Dauer die bessere Qualifikation.

Ja, mal sehen ...

Xilinx ISE 14.x, Coolrunner 2, experimentelle home-etched
Platinen verfügbar für xc2c64. (re: zu einem andere, Post)

Irgendwie werde ich die 3 74HC390 schon im alten Zähler unterbringen.

Ist ja bisher auch nur eine Überlegung.

Ich habe auch noch keinen preiswerten OCXO Doppelofen 10 MHz 5 Volt
CMOS/TTL gefunden. Vielleicht mache ich das wie hier mit einem
Sinus-Ofen mit dem 74HC04 um da ein Rechteck zu gewinnen ...

Doppelofen, 5V und billig schließt sich irgendwie gegenseitig
aus. Was man so (neu) für nen Hunnie bekommt sind wohl nur
Einfachöfen. Und auch die brauchen beim Aufheizen so anderthalb
Ampère und fassen sich danach unangenehm an.

Neu bei Morion Mindestbestellwert US $ 450.

Ja, bei Morion direkt aus St. Petersburg gibt\'s möglicherweise
Probleme beim Zoll, und das fänd\' ich durchaus gut so.

Neu bei Axiom 311.50 €
Also mit preiswert meine ich bei ebay, wie den Morion MV85.

Meine MV89A, typischerweise aus China, wo sie schon ein Leben
auf irgendwelchen Fernmeldetürmen hinter sich gebracht haben,
die haben so eine Brauchbarkeitsrate von 50%. Wenn man die
falsche Hälfte zerlegt, dann bleibt immer noch ein 5 MHz SC-Cut
Quarz.

Ich habe mal aus Florida, the sunshine state, einen GPS-
Empfänger von Lucent gekauft, mit redundancy unit. Das waren
spare parts, gebaut von HP/Agilent für Lucent. Immer noch
original-verpackt, nie im Einsatz. Insgeamt 2* MTI-260.

< http://www.hoffmann-hochfrequenz.de/downloads/DoubDist.pdf >

Die redundancy units hatten keinen GPS-RX und waren deshalb
so gut wie unverkäuflich. Ich habe dann für 20 Stück einen
RICHTIG guten Preis bekommen. In jedem Einschub war ein
MTI-260 und auch ein interessanter DC/DC converter.

Ich hab\' damit was interessantes vor.

Für US $ 38 schraub ich noch einen Morion in den 41 Jahre alten
Frequenzzähler. Vielleicht wird der ja mal 100.

Über den alten Kram kann ich mich heute absolut nicht freuen.
Im Display meines R&S SMPD prangte nach jahrelanger Abstinenz
ein Fehlercode, der auf die Platine Y7 verwies. Ich habe den
Panzer aufgemacht. Nein, dass tu ich mir nicht an. Wenn\'s im
nächsten Winter viel Zeit gibt, und auch Strom, dann vielleicht.

Gerhard
 
Am 27.08.2022 um 01:01 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 27.08.22 um 00:00 schrieb Leo Baumann:
Am 26.08.2022 um 23:44 schrieb Gerhard Hoffmann:
Lerne lieber VHDL als den n-ten Microcontroller der kommt und
geht. Das ist auf Dauer die bessere Qualifikation.

Ja, mal sehen ...

Xilinx ISE 14.x, Coolrunner 2, experimentelle home-etched
Platinen verfügbar für xc2c64. (re: zu einem andere, Post)

Mich würde wesentlich VHDL-AMS interessieren. Keine Ahnung wie weit das
entwickelt ist.

Grüße
 
On 26 Aug 2022 18:11:49 GMT, Michael Schwingen wrote:
On 2022-08-25, Leo Baumann <ib@leobaumann.de> wrote:
[Frequenzteiler 1/100\'000]
Ich will von 10 MHz auf 100 Hz.
Wenn die TTL-Teilerkette mechanisch zu groß ist: ein Microcontroller,
irgendwas in DIP8/SO8 - z.B. ein ATtiny13A [...]
Ein AtTiny13A kann Prescaler 8, macht 6250 für den Timer. Er hat keinen
16-Bit-Hardwaretimer, nur 8 Bit - also den Timer auf 125 setzen und in jedem
50. Interrupt den Ausgang toggeln.

Das dürfte in Preis/Leistung und Platzbedarf vermutlich alternativlos
sein, zumal es das gute Stück auch im hobbyfreundlichen DIP-8-Gehäuse
gibt. Fühlt sich natürlich ein bißen wie Perlen vor die Säu an, aber je
nach den Anforderungen an Zuverlässigkeit usw. wird man evtl. Brown-out
Detect aktivieren und einen externen Reset verkabeln wollen, z. B. via
Kondensator und Transistor wenn am Ausgang für eine gewisse Zeit keine
Pulse mehr kommen.

Gretchenfrage: Welchen High-Voltage-Programmer des geringsten Mißtrauens
nimmt denn der, der aktuell kein STK500 mehr zu Hause herumstehen hat?
Am besten mit Ziff-Sockel und für alles gut, was von Microchip kommt
und Beinchen hat? Wenn es diverse (E)EPROMs könnte, wäre das natürlich
auch nicht zu verachten.

http://der-hammer.info/pages/hvprog.html
https://scienceprog.com/avr-serial-and-parallel-high-voltage-programmer/
https://create.arduino.cc/projecthub/dilshan-jayakody/avr-high-voltage-programmer-2-ec23ad

sind ja schon bissl abgehangen und groß Lust auf...

https://de.aliexpress.com/item/33013295951.html
https://www.amazon.de/dp/B07B985LBS
https://www.amazon.de/dp/B07CDD9PGT
https://www.amazon.de/dp/B07CQQBGVK

.... mit seinen Fake-Chips und Treiberroulette habe ich irgendwie nicht.
Arduino-Shields und ISP-Programmierer gibts ja immer noch wie Sand am
Meer, aber wenn man mal den Bootloader versaut hat oder RSTDISBL
verbrannt hat...

Doch...

https://www.circuitlake.com/avr-high-voltage-programmer-using-arduino.html
https://ericdraken.com/hvsp/
https://mightyohm.com/blog/products/hv-rescue-shield-2-x/

.... selber bauen?

Volker
 
Hallo Hans-Juergen Schneider,

Du schriebst am Fri, 26 Aug 2022 10:13:00 +0200:

Ich will von 10 MHz auf 100 Hz.

Du wählst einen passenden Achtbeiner-µC aus, verfütterst Deine 10 MHz

6-Beiner reicht, gibt\'s sogar mit Timer/Zähler.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 26.08.2022 um 00:09 schrieb Leo Baumann:
... wie bastel ich denn den am besten?

Ich will von 10 MHz auf 100 Hz.

Grüße

Eventuell ist es sinnvoll, zuerst durch 50000 zu teilen (in mehreren
Stufen wie in deiner Skiize) und dann zuletzt durch zwei zu teilen um
50% Pulsbreite zu bekommen.
Hängt aber von der Anwendung ab ob das notwendig ist.
 
On 08/27/2022 15:01, stefan wrote:
Am 26.08.2022 um 00:09 schrieb Leo Baumann:
... wie bastel ich denn den am besten?

Ich will von 10 MHz auf 100 Hz.

Grüße

Eventuell ist es sinnvoll, zuerst durch 50000 zu teilen (in mehreren Stufen wie in deiner Skiize) und dann zuletzt durch zwei zu teilen um 50% Pulsbreite zu bekommen.
Hängt aber von der Anwendung ab ob das notwendig ist.

Das ist richtig und wurde bereits beim 74AC390 durchgekaut.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Hans-Juergen Schneider,

Du schriebst am Fri, 26 Aug 2022 10:13:00 +0200:

Ich will von 10 MHz auf 100 Hz.

Du wählst einen passenden Achtbeiner-µC aus, verfütterst Deine 10 MHz

6-Beiner reicht, gibt\'s sogar mit Timer/Zähler.

Leo will DIL.
Und wenn man es super-genau nimmt, so wie Leo eben, dann ist die
Timeridee
nicht zielführend.

MfG
hjs
 
Am 27.08.2022 um 15:01 schrieb stefan:
Am 26.08.2022 um 00:09 schrieb Leo Baumann:
... wie bastel ich denn den am besten?

Ich will von 10 MHz auf 100 Hz.

Grüße

Eventuell ist es sinnvoll, zuerst durch 50000 zu teilen (in mehreren
Stufen wie in deiner Skiize) und dann zuletzt durch zwei zu teilen um
50% Pulsbreite zu bekommen.
Hängt aber von der Anwendung ab ob das notwendig ist.

Da wird in allen Stufen erst durch 5, dann durch 2 geteilt. Die 100 kHz,
1 kHz und 100 Hz haben 50% Pulsbreite.

www.leobaumann.de/newsgroups/100000.jpg

Grüße
 
On 2022-08-27, Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> wrote:
Gretchenfrage: Welchen High-Voltage-Programmer des geringsten Mißtrauens
nimmt denn der, der aktuell kein STK500 mehr zu Hause herumstehen hat?
Am besten mit Ziff-Sockel und für alles gut, was von Microchip kommt
und Beinchen hat? Wenn es diverse (E)EPROMs könnte, wäre das natürlich
auch nicht zu verachten.

Der TL866 scheint bei dem Preis nicht wirklich verkehrt zu sein. Ich habe
da wenig Erfahrungen - hier liegt noch ein AVR-Doper und ein AVR Dragon,
aber HV-Programmierung versuche ich zu vermeiden, ich brauche normalerweise
nur ISP - und die AVR-Generationen grob nach dem Mega328 habe ich nicht mehr
mitgemacht, für größeres nehme ich inzwischen lieber ARM - auch wegen der
Compiler- und Debugger-Situation bei Atmel/Microchip.

https://www.circuitlake.com/avr-high-voltage-programmer-using-arduino.html
https://ericdraken.com/hvsp/
https://mightyohm.com/blog/products/hv-rescue-shield-2-x/

... selber bauen?

Das scheint mir für die wenigen Fälle, wo man das (hoffentlich) braucht
durchaus eine Option zu sein.

cu
Michael
 
On 2022-08-27, Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
Und wenn man es super-genau nimmt, so wie Leo eben, dann ist die
Timeridee
nicht zielführend.

Wieso?

cu
Michael
 
Michael Schwingen wrote:
On 2022-08-27, Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
Und wenn man es super-genau nimmt, so wie Leo eben, dann ist die
Timeridee nicht zielführend.

Wieso?

Ich hab mich nicht darum gekümmert, ob es tatsächlich preiswerte
Achtbeiner gibt, die automatisch beim Überlauf eine Konstante in
den Timer laden. Bisher kannte ich das nicht.
Aber wie will man denn erreichen, dass immer dieselbe Anzahl Takte
zwischen dem Ereignis und der Flanke am Portpin vergehen?
Das Flag in einer Schleife abfragen geht nicht, selbst wenn diese
nur aus zwei Befehlen besteht. Beim Interrupt wird es wohl ähnlich
sein, so dass der PC erstmal bereit sein muss. Vielleich schlafen
legen. Aber ob das dann immer gleich lange dauert?

MfG
hjs
 
Hallo Gerhard Hoffmann,

Du schriebst am Fri, 26 Aug 2022 23:44:40 +0200:

Lerne lieber VHDL als den n-ten Microcontroller der kommt und
geht. Das ist auf Dauer die bessere Qualifikation.

VHDL-Anwendungen gehen wohl so ab 5-stellig los, Obergrenze offen.
Mikro-Controller-Anwendungen gibt\'s schon für Einzelstücke im privat
bezahlbaren Bereich.
Letzteres umfasst ESP32, Arduino, RaspberryPi,
ersteres - ok, dieses Universalmessgerät \"Red Papaya\" oder so ähnlich
fällt mir da ein, aber ein einfacher Zähler? Das war mal, vor 20 Jahren
oder so. Inzwischen gibt\'s FPGAs nur noch in \"gehobener\" Ausführung zum
gehobenen Preis.
Ausnahme nur, wenn Du sowas sowieso dauernd beruflich in den Händen hast
und leicht mal ein paar Stück abzweigen kannst.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 27.08.22 um 21:13 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Gerhard Hoffmann,

Du schriebst am Fri, 26 Aug 2022 23:44:40 +0200:

Lerne lieber VHDL als den n-ten Microcontroller der kommt und
geht. Das ist auf Dauer die bessere Qualifikation.

VHDL-Anwendungen gehen wohl so ab 5-stellig los, Obergrenze offen.
Mikro-Controller-Anwendungen gibt\'s schon für Einzelstücke im privat
bezahlbaren Bereich.

Nein.

ISE14.x von Xilinx kostet genau garnix.

Ein Coolrunner 2 mit 64 FlipFlops kostet bei Digikey
3€-bisschen, jetzt in der Knappheit möglicherweise mehr.
Der ideale Lumpensammler für übrig gebliebene Logik.
Der Zähler würde wohl gerade so reinpassen.
Programmierdongles gibt\'s aus China für weniger als ein
Mittagessen auswärts.

Letzteres umfasst ESP32, Arduino, RaspberryPi,
ersteres - ok, dieses Universalmessgerät \"Red Papaya\" oder so ähnlich
fällt mir da ein, aber ein einfacher Zähler? Das war mal, vor 20 Jahren
oder so.

Der erwähnte RedPitaya hat neben seiner ARM-CPU auch ein
kompletes FPGA auf dem Chip, genug für einen Spektrum-
oder Networkanalyzer oder ein SDR. Da läuft Linux drauf,
gebootet von einer SD-Karte. Die Spektrumresultate kommen
live in einem Webserver. Als Bewegtbild.

Ich habe einen für SDR. Von wegen 5-stellig.


Gerhard

< https://redpitaya.com/ >
 
Leo Baumann wrote:

Am 26.08.2022 um 09:15 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 26.08.22 um 07:06 schrieb Leo Baumann:
Am 26.08.2022 um 00:09 schrieb Leo Baumann:
... wie bastel ich denn den am besten?

Ich will von 10 MHz auf 100 Hz.

Ich mache das so ...

www.leobaumann.de/newsgroups/100000.jpg

Ich mache das so, da ist dann auch gleich der ganze
Counter drin, mit SPI-Interface und etwas Zubehör.


https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/52312108529/in/dateposted-public/

Mach Dich bitte nicht lustig über mich. Ich will doch nur einem 41 Jahre
alten Zähler nochmals 59 Jahre Zukunft geben.

:)

Ich würde, je nach Quelle der 10 MHz darüber nachdenken, ob digitaler
Abgleich sinnvoll ist.

Ich habe vor Jahrzehnten meinen Radio-Wecker auf ein Quarz-Normal
umgebaut. Da hatte Conrad einen Bausatz. Der hatte die Besonderheit, dass
die Frequenz nicht über einen kleinen Trimmer gezogen wurde. Der Quarz
schwingt auf seiner \"Grundfrequenz\" und über DIP-Schalter ändert man den
Teilungsfaktor. Die Genauigkeit ist ausgeteichnet. Ich habe jeweils zur
Zeitumstellung Sommerzeit bzw. Winterzeit maximal 1 Sekunde Abweichung.

Die Grundidee ist, einen Vorgabewert in den Zähler zu laden, dann die
Impulse bis zum Überlauf zu zählen und wieder den Vorgabewert zu laden.

Peter
 
Am 28.08.2022 um 06:18 schrieb Peter Heirich:
Ich würde, je nach Quelle der 10 MHz darüber nachdenken, ob digitaler
Abgleich sinnvoll ist.

Ich habe vor Jahrzehnten meinen Radio-Wecker auf ein Quarz-Normal
umgebaut. Da hatte Conrad einen Bausatz. Der hatte die Besonderheit,
dass die Frequenz nicht über einen kleinen Trimmer gezogen wurde. Der
Quarz schwingt auf seiner \"Grundfrequenz\" und über DIP-Schalter ändert
man den Teilungsfaktor. Die Genauigkeit ist ausgeteichnet. Ich habe
jeweils zur Zeitumstellung Sommerzeit bzw. Winterzeit maximal 1 Sekunde
Abweichung.

Die Grundidee ist, einen Vorgabewert in den Zähler zu laden, dann die
Impulse bis zum Überlauf zu zählen und wieder den Vorgabewert zu laden.

Nun, ich habe heute Nacht das Problem gelöst.-

Siehe Thread \"Präzisionsquarz\"

:)
 
On 27 Aug 2022 16:02:01 GMT, Michael Schwingen wrote:
On 2022-08-27, Volker Bartheld <news2022@bartheld.net> wrote:
Gretchenfrage: Welchen High-Voltage-Programmer des geringsten Mißtrauens
nimmt denn der, der aktuell kein STK500 mehr zu Hause herumstehen hat?
Der TL866 scheint bei dem Preis nicht wirklich verkehrt zu sein.

Mich irritiert die von einigen Rezensenten bemängelte Viruswarnung und
Software chinesischen Ursprungs etwas. Aber vermutlich wird da einfach
nur Windows 10 hysterisch, weil irgendwer einen Treiber installieren
will/muß.

https://www.amazon.de/dp/B07CQQBGVK

scheint jedenfalls das berüchtigte Schweizer Taschenmesser für den
uC-Retrohacker zu sein, so wie man an dem AVM-Transistortester
eigentlich nicht vorbeikommt. Ich hab mir so ein Ding hingelegt: Für
einen kurzen Check, ob der staubige Elko in der Elektronikgrabbelkiste
noch tut oder ob es ein PNP-NPN-J/NFET ist, taugt es allemal.

die AVR-Generationen grob nach dem Mega328 habe ich nicht mehr
mitgemacht, für größeres nehme ich inzwischen lieber ARM - auch wegen der
Compiler- und Debugger-Situation bei Atmel/Microchip.

Jup. Würde ich in Zukunft auch so machen. Aber vorher noch ein wenig mit
dem WSP32 herumspielen.

Ciao,
Vol\"So wenig Zeit, so viel zu tun!\"ker
 
On 2022-08-27, Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
Ich hab mich nicht darum gekümmert, ob es tatsächlich preiswerte
Achtbeiner gibt, die automatisch beim Überlauf eine Konstante in
den Timer laden. Bisher kannte ich das nicht.

Der ATtiny13A kann es (CTC-Modus).

Aber wie will man denn erreichen, dass immer dieselbe Anzahl Takte
zwischen dem Ereignis und der Flanke am Portpin vergehen?
Das Flag in einer Schleife abfragen geht nicht, selbst wenn diese
nur aus zwei Befehlen besteht. Beim Interrupt wird es wohl ähnlich
sein, so dass der PC erstmal bereit sein muss.

Interrupt sollte deterministisch sein, insbesondere, wenn das Hauptprogramm
nur aus einem einzelnen branch auf sich selbst besteht - da müsste ich jetzt
auch nachlesen, ob es da evtl. Fallstricke gibt.

Wenn nicht hast Du Recht, dann wird es etwas aufwändiger:

- entweder per Output Compare den Ausgang direkt vom Timer toggeln lassen.
Da der Timer nur 8 Bit hat, darf das nur bei jedem n. Durchlauf
passieren, aber da der Code sonst nichts tun muss, als dieses Bit ein-
und auszuschalten, ist das unkritisch.

- oder doch die Variante komplett ohne Interrupts mit abgezähltem Delay und
port-toggle.

cu
Michael
 
Michael Schwingen wrote:
On 2022-08-27, Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
Ich hab mich nicht darum gekümmert, ob es tatsächlich preiswerte
Achtbeiner gibt, die automatisch beim Überlauf eine Konstante in
den Timer laden. Bisher kannte ich das nicht.

Der ATtiny13A kann es (CTC-Modus).

Aber wie will man denn erreichen, dass immer dieselbe Anzahl Takte

Interrupt sollte deterministisch sein, insbesondere, wenn das Hauptprogramm
nur aus einem einzelnen branch..

...der ja schon mal zwei Takte braucht. Da ist also nicht klar, zu
welchem
Zeitpunkt das Ereignis eingetreten ist.

auf sich selbst besteht - da müsste ich jetzt
auch nachlesen, ob es da evtl. Fallstricke gibt.

s.o.

- oder doch die Variante komplett ohne Interrupts mit abgezähltem Delay und
port-toggle.

Meine Rede.
Jedenfalls ist das einfach und übersichtlich, weil der µC nur dieses und
sonst weiter nichts machen muss.

MfG
hjs
 
Hallo Gerhard Hoffmann,

Du schriebst am Sat, 27 Aug 2022 23:44:07 +0200:

VHDL-Anwendungen gehen wohl so ab 5-stellig los, Obergrenze offen.
Mikro-Controller-Anwendungen gibt\'s schon für Einzelstücke im privat
bezahlbaren Bereich.

Nein.

ISE14.x von Xilinx kostet genau garnix.

Nett. Die Software zum Programmerstellen.
Und was machste damit? Genau, garnix.
Programmierung ohne Hardware tut was? Genau, garnix.

Ein Coolrunner 2 mit 64 FlipFlops kostet bei Digikey
3€-bisschen, jetzt in der Knappheit möglicherweise mehr.

Und nur, wenn\'s den auch wirklich, d.h. in physischer Existenz, gibt.

Ich hab\' mal geschaut, was AMD (Xilinx) anbietet. Nix \"Coolrunner\" -
davon hatt\'ich vor längerer Zeit mal was gehört. Scheinen eingestellt.
SPARTANer scheinen die einfachsten zu sein, die sie noch haben. Preis
hab\' ich nicht nachgeschaut, gibt\'s bei AMD ja auch garnicht, nur bei
Distributoren.
Nicht nachgeschaut hab\' ich auch die Bedingungen, zu denen man solche
Dinger überhaupt kriegt. Da überschlagen sich die Firmen derzeit mal
wieder in Ihrer Neugier. Um überhaupt was zu kriegen, muß man die
unmöglichsten Sachen angeben. Ob das AMD oder die Distributoren auch
machen, hab\' ich mal vorsichtshalber nicht nachgeschaut.

Kannst Du ein _seriöses_ Angebot für einen Hobbyisten (ein bis max. 5)
für einen kleinen Chip (so um die 100...200 Gatterfunktionen) in
bezahlbar beibringen? Das war schließlich der Ausgangspunkt.
Und Zeit braucht man ja auch noch dafür.

Angebote für 10000 aufwärts sind wohl kein Problem, dafür wohl auch
Muster - nur gehen da die Kosten halt doch schon in den anfangs
angeführten abgeschätzten Bereich...
Jedenfalls halt für Anwender, die solche Dinger nicht sowieso
dauernd in den Händen haben.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Am 29.08.22 um 23:08 schrieb Sieghard Schicktanz:
Hallo Gerhard Hoffmann,

Du schriebst am Sat, 27 Aug 2022 23:44:07 +0200:

VHDL-Anwendungen gehen wohl so ab 5-stellig los, Obergrenze offen.
Mikro-Controller-Anwendungen gibt\'s schon für Einzelstücke im privat
bezahlbaren Bereich.

Nein.

ISE14.x von Xilinx kostet genau garnix.

Nett. Die Software zum Programmerstellen.
Und was machste damit? Genau, garnix.
Programmierung ohne Hardware tut was? Genau, garnix.

Bloß weil du dich nicht auskennst, kann\'s das trotzdem geben.
Da muss man nicht mal nach China schauen.

Heute hab\' ich an einem rumgemessen.
Wenn\'s vorkommt, muss es wohl möglich sein.

Frequenzzähler:
< https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/52312108529/in/datetaken/
>

Interface zwischen LTC2500 ADC und BeagleBoneBlack,
zusammen ein FFT-Analyzer:
<
https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/49497264821/in/datetaken/lightbox/
>

Phasenkomparator, um einen Quarzofen auf externe 10 MHz oder
1PPS vom GPS zu synchronisieren und lokale 1PPS-Erzeugung:
<
https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/50987890253/in/datetaken/lightbox/
>

optogekoppeltes Rechnerinterface zu einem Messverstärker:
<
https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/46175592942/in/datetaken/lightbox/
>

Ablaufsteuerung eines Chopper-Verstärkers:
<
https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/45221763921/in/datetaken/lightbox/
>

Willste noch mehr sehen, was es alles nicht gibt?


Ein Coolrunner 2 mit 64 FlipFlops kostet bei Digikey
3€-bisschen, jetzt in der Knappheit möglicherweise mehr.

Und nur, wenn\'s den auch wirklich, d.h. in physischer Existenz, gibt.

Digikey hat sie, wenn auch nicht alle und wegen des allgemeinen
Mangels zu überzogenen Preisen.

> Ich hab\' mal geschaut, was AMD (Xilinx) anbietet. Nix \"Coolrunner\" > davon hatt\'ich vor längerer Zeit mal was gehört. Scheinen eingestellt.

Laut DK \"active\"

SPARTANer scheinen die einfachsten zu sein, die sie noch haben. Preis
hab\' ich nicht nachgeschaut, gibt\'s bei AMD ja auch garnicht, nur bei
Distributoren.
Nicht nachgeschaut hab\' ich auch die Bedingungen, zu denen man solche
Dinger überhaupt kriegt. Da überschlagen sich die Firmen derzeit mal
wieder in Ihrer Neugier. Um überhaupt was zu kriegen, muß man die
unmöglichsten Sachen angeben. Ob das AMD oder die Distributoren auch
machen, hab\' ich mal vorsichtshalber nicht nachgeschaut.

Kannst Du ein _seriöses_ Angebot für einen Hobbyisten (ein bis max. 5)
für einen kleinen Chip (so um die 100...200 Gatterfunktionen) in
bezahlbar beibringen? Das war schließlich der Ausgangspunkt.

Hier ist de.sci.electronics und nicht de.hobby.kaninchen, auch wenn
diese newsgroup erschreckend hinuntergekommen ist.

Haste VISA, haste Coolrunner. Ab 50€ Warenwert ohne extra
Transportkosten vom UPS-Mann in typ. 2 Tagen aus dem US-Mittelwesten.
Ohne Getue mit dem Zoll.

Und Zeit braucht man ja auch noch dafür.

Angebote für 10000 aufwärts sind wohl kein Problem, dafür wohl auch
Muster - nur gehen da die Kosten halt doch schon in den anfangs
angeführten abgeschätzten Bereich...
Jedenfalls halt für Anwender, die solche Dinger nicht sowieso
dauernd in den Händen haben.

Du legst schon wieder \"Schwund\" als Beschaffungsform nahe?

Gerhard
 

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