Fototransistor und LED

On 11.06.19 10:12, Marte Schwarz wrote:

Denn schließlich dokumentiert sich in der Ahn(d)ung von
Verkehrsverstößen der Rassismus von weißen, christlichen und
westlichen alten Männern.

Dieser Satz will sich mir noch nicht erschließen.

Hilfestellung: Horst ist (zumindest geistig) bei der AfD verortet, und
die besteht nun mal aus weißen, christlichen und westlichen alten
Männern, die sich IMMER als das Opfer wähnen, vÜllig unabhängig von den
Umständen.

Hanno
 
Am 11.06.19 um 10:12 schrieb Marte Schwarz:
Hi Horst,

Denn schließlich dokumentiert sich in der Ahn(d)ung von
Verkehrsverstößen der Rassismus von weißen, christlichen und
westlichen alten Männern.

Dieser Satz will sich mir noch nicht erschließen. Der Zusammenhang von
Verkehrsverstößen zu Rassismus ist für mich völlig orthogonal.

Doch, doch, da sind z.B. die, die bei Rot Ăźber die Ampel gehen
wenn sßdländische Kinder in der Nähe sind.


Andererseits, ein Berliner Steppke zu mir bei gerade sinnlosem Rot
am Ernst-Reuter-Platz: "Wegen mir brauchense hier nicht warten!"


Gerhard
 
Am 11.06.19 um 10:51 schrieb Gerhard Hoffmann:
Andererseits, ein Berliner Steppke zu mir bei gerade sinnlosem Rot
am Ernst-Reuter-Platz: "Wegen mir brauchense hier nicht warten!"

Und stand da kein Schild: "Nur bei GrĂźn - den Kindern ein Vorbild"? ;)
 
On 2019-06-10 15:03, Holger wrote:
Am 05.06.19 um 19:53 schrieb Joerg:

Hierzulande (USA) ist es umgekehrt. Ich bin mal in etwas Hektik aus dem
Buerosessel, aufs Rennrad, zu einem Meeting in der Kirche geduest.
"Where is your helmet?" war die erste Frage aus der Gruppe, als ich das
Rad in den Raum schob. Hatte ich in der Eile vergessen. Einer sagte dann
"If I am on my bicycle without a helmet I feel naked".

Ich hätte tatsächlich ein Problem mit der Idee, als Ausländer nackt
durch die USA zu radeln.

Da duerfen sogar Auslaender mitradeln:

https://sf.funcheap.com/world-naked-bike-ride-san-francisco/

https://www.oregonlive.com/entertainment/2018/11/world_naked_bike_ride_announce_4.html


Ohne Helm sieht man hier fast nur Obdachlose und einige Jugendliche,
obwohl unter 18 Jahren oder so Helmpflicht gilt. Fuer Erwachsene haben
wir keine, aber dennoch sind fast alle vernuenftig und tragen Helm. Bis
auf manche Unistaedte.

Ich gehe bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, daß auf dem
Territorium der USA die gleichen Naturgesetze gelten wie in Europa. Wenn
du mit dem Fahrrad gegen einen Poller oder ein vergleichbares Hindernis
prallst, fliegst du nach hinten weg und setzt dich gewaltig auf den
Allerwertesten. Wenn du seitlich fällst, kann es aber auch passieren,
daß du auf den Kopf fällst. Die Kopfverletzungen entstehen dann aber
durch Hautrisse und AbschĂźrfungen, weil dein Kopf dann wie ein
Radiergummi über den Straßenbelag rutscht.

Dann gelten bei Euch tatsaechlich andere Naturgesetze. Bei uns fliegt
man nach vorn, in Fahrtrichtung. Das Fahrrad bremst in fast null
Sekunden von 30km/h auf 0km/h ab, der darauf sitzende Fahrer aber nicht.
Danach knallt dieser mit etwas Pech mit dem Kopf gegen etwas hartes.
Asphalt, Beton, den naechsten Poller, was immer. Hat mein Helm sauber
weggesteckt.

Das einzige Mal, dass ich hinter dem Fahrrad landete, war als mir ein
Manzanita Baumast in das Hydration Pack griff und mich aus dem Sattel
riss. Auch dabei stuerzte ich natuerlich nach vorn, aber das Fahrrad
fuhr reiterlos ein paar Meter weiter voran.


Es gibt Leute, die meinen, wenn sie langsam fahren, brauchen sie keinen
Helm. Bis sie mal von einem Auto angefahren werden. Dann ist es u.U.
aber zu spaet zur Einsicht.

Die kinetische Energie eines fahrenden Autos ist mit der Energie eines
Fahrrades nicht zu verwechseln. Ein Auto wiegt fast immer mehr als eine
Tonne, ein Fahrrad mit normalgewichtiger Person meist nur um die 100 kg.

Eben, und damit beschleunigt es den Radfahrer beim Anprall unsanft auf
fast die Geschwindigkeit des Autos. Danach landet er meist hart oder
knallt irgendwo gegen. Inklusive Kopf.

Doch mir ist das egal. Fahrt ihr ohne Helm, sind ja Eure Kopefe. Ich
fahre mit Helm, immer. Mich erinnert das immer an die Gurtmuffel frueher
"Ich kann mich schliesslich abstuetzen!".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 11.06.19 um 09:46 schrieb Axel Berger:
"Horst-D. Winzler" wrote:
sich in der Ahnung von
d

Normalerweise sind Tippfehler harmlos, ich mache selbst mehr als genug.
Aber in diesem speziellen Fall mußte ich dreimal lesen, bevor ich auf
das Gemeinte kam.

Bevor man die Gewissheit hat, ahnt man schon was kommen wird.

--
---hdw---
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:

Du sollst nicht deinen Hals riskieren - das verlangt niemand. Aber so
wie du das beschreibst, bist du eine Gefahr für andere Rafahrer, die
nicht damit rechnen, daß du grundlos anhälst oder abbremst

Welch ein Blödsinn. Grundlos bremse ich natürlich nicht, und jeder muß
so fahren, daß er selbst anhalten kann. Aber offenbar ist Dir auch die
StvO nicht wirklich bekannt - typisch Radfahrer halt.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

>Das aendert sich rasch, wenn man den Helm immer traegt. So wie man sich

Da man aber nun mal nicht tagtäglich mit Helm auf dem Kopf vom Radl
fällt...nützt nix.

an ein Fahrzeug mit laengerem Heck gewoehnt und nicht ueberall
ranrumpelt, selbst wenn man es nicht sieht.

Bei "artgerechtem" Mountain Bike Betrieb ist das sehr wichtig. Ein
Tacheln gegen einen dicken rueberhaengenden Ast bei 25km/h koennte die
letzte Fahrt gewesen sein.

Klar, und das mit oder ohne Helm.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 6/12/19 1:36 PM, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Das aendert sich rasch, wenn man den Helm immer traegt. So wie man sich

Da man aber nun mal nicht tagtäglich mit Helm auf dem Kopf vom Radl
fällt...nßtzt nix.

an ein Fahrzeug mit laengerem Heck gewoehnt und nicht ueberall
ranrumpelt, selbst wenn man es nicht sieht.

Bei "artgerechtem" Mountain Bike Betrieb ist das sehr wichtig. Ein
Tacheln gegen einen dicken rueberhaengenden Ast bei 25km/h koennte die
letzte Fahrt gewesen sein.

Klar, und das mit oder ohne Helm.

Ohne Helm passt man aber u.U. noch drunter durch während man mit Helm
hängenbleibt weil man sich verschätzt. Der Mensch ist sehr gut darin
seine Ausmaße zu kennen. Aber eben die ohne Helm.

Gerrit
 
On 2019-06-12 04:36, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Das aendert sich rasch, wenn man den Helm immer traegt. So wie man sich

Da man aber nun mal nicht tagtäglich mit Helm auf dem Kopf vom Radl
fällt...nützt nix.

Wie die Pfadfinder hier sagen "Be prepared". Ich fahre immer mit Helm
und vor sechs Wochen war ich froh, dass ich den auf hatte. Jetzt brauche
ich allerdings einen neuen. Das ist aber besser als eine
Gehirnerschuetterung wie bei einem Bekannten, der sich nicht mehr 100%
davon erholt hat.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-06-12 07:29, Gerrit Heitsch wrote:
On 6/12/19 1:36 PM, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Das aendert sich rasch, wenn man den Helm immer traegt. So wie man sich

Da man aber nun mal nicht tagtäglich mit Helm auf dem Kopf vom Radl
fällt...nßtzt nix.

an ein Fahrzeug mit laengerem Heck gewoehnt und nicht ueberall
ranrumpelt, selbst wenn man es nicht sieht.

Bei "artgerechtem" Mountain Bike Betrieb ist das sehr wichtig. Ein
Tacheln gegen einen dicken rueberhaengenden Ast bei 25km/h koennte die
letzte Fahrt gewesen sein.

Klar, und das mit oder ohne Helm.

Ohne Helm passt man aber u.U. noch drunter durch während man mit Helm
hängenbleibt weil man sich verschätzt. Der Mensch ist sehr gut darin
seine Ausmaße zu kennen. Aber eben die ohne Helm.

Der Mensch ist auch gut darin, sich an neue Gegebenheiten zu gewoehnen.
Ich kachele staendig unter umgestuerzten Baeumen durch, wo es geduckt
nur gerade so reicht, mit Helm. Es ist aehnlich, wenn man ein Fahrzeug
mit grossem Schleppkreis faehrt. Anfangs muss man gut aufpassen, dass
man nicht ein Strassenschild oder gar eine Ampel umnietet. Nach einiger
Zeit geht es ins Unterbewusstsein ueber und man macht es automatisch
richtig. Oder Mountain Bike auf rauher Piste, wo der Rahmen bei viel
Geroell oder Schlamm oft nicht in Fahrtrichtung zeigt. Ein sehr
raderfahrener Bekannter, der aber nur Asphalt gewoehnt ist, hat sich
sofort uebel geloeffelt, waehrend unsereins dieses Schubbern und
Schlingern kaum noch wahrnimmt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:

Du sollst nicht deinen Hals riskieren - das verlangt niemand. Aber so
wie du das beschreibst, bist du eine Gefahr fĂźr andere Rafahrer, die
nicht damit rechnen, daß du grundlos anhälst oder abbremst

Welch ein Blödsinn. Grundlos bremse ich natürlich nicht, und jeder muß
so fahren, daß er selbst anhalten kann.

Aber immerhin kannst du eine große Fresse markieren, wie du hier wieder
eindrucksvoll zur Schau stellst.

Aber offenbar ist Dir auch die
StvO nicht wirklich bekannt - typisch Radfahrer halt.

Du hast selber geschrieben, du wĂźrdest niemals rechts an einem LKW
vorbeifahren, selbst wenn der dich gerade Ăźberholt hat und nun 20 Meter
vor dir und links von rumsteht. Oder hast du das wieder vergessen? Das
heißt, wenn du dort nicht vorbeifahren willst, wirst du bremsen, obwohl
es eigentlich nicht notwendig ist. Solch ein Bremsvorgang dĂźrfte einen
Radler hinter dir etwas ßberraschen und damit eine Verkehrsgefährdung
darstellen.

Guido
 
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Da man aber nun mal nicht tagtäglich mit Helm auf dem Kopf vom Radl
fällt...nßtzt nix.

Das stimmt wohl. Aber man sollte dann unbedingt darauf achten, den Helm an
jenen Tagen aufzusetzen, an denen man vom Rad fällt

MfG
Rupert
 
Guido Grohmann schrieb:

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Guido Grohmann wrote:

Du sollst nicht deinen Hals riskieren - das verlangt niemand. Aber so
wie du das beschreibst, bist du eine Gefahr fĂźr andere Rafahrer, die
nicht damit rechnen, daß du grundlos anhälst oder abbremst

Welch ein Blödsinn. Grundlos bremse ich natürlich nicht, und jeder muß
so fahren, daß er selbst anhalten kann.

Aber immerhin kannst du eine große Fresse markieren, wie du hier wieder
eindrucksvoll zur Schau stellst.

Argumentativ schon wieder das Ende erreicht?

Aber offenbar ist Dir auch die
StvO nicht wirklich bekannt - typisch Radfahrer halt.

Du hast selber geschrieben, du wĂźrdest niemals rechts an einem LKW
vorbeifahren, selbst wenn der dich gerade Ăźberholt hat und nun 20 Meter
vor dir und links von rumsteht. Oder hast du das wieder vergessen? Das
heißt, wenn du dort nicht vorbeifahren willst, wirst du bremsen, obwohl
es eigentlich nicht notwendig ist. Solch ein Bremsvorgang dĂźrfte einen
Radler hinter dir etwas ßberraschen und damit eine Verkehrsgefährdung
darstellen.

wenn das tatsächlich so wäre, dann wäre die "Verkehrsgefährdung" ein Delikt
des nachfolgenden Radfahrers. Es mag zwar in manchen Kreisen nicht allgemein
bekannt sein, aber im Straßenverkehr ist der Abstand stets so groß zu
wählen, dass man ungefährdet, ohne in den Vordermann zu rauschen, anhalten
kann, wenn dieser Vordermann unerwartet bremst. Das gilt selbst dann, wenn
der Vordermann keinerlei Ursache hat, zu bremsen.
Und selbstverständlich ist es ein recht guter Grund zum Bremsen, wenn an der
roten Ampel vor mir ein LKW auf der Rechtsabbiegerspur oder in Ermangelung
einer solchen auf der Geradeausspur steht. Man wird in dieser Situation gut
daran tun, einige Meter vor der Haltelinie stehenzubleiben, jedenfalls so
weit vor der Abzweigung, dass man auch dann nicht unter dem abbiegenden LKW
landet, wenn dieser nicht auf Geradeausfahrende Radler achtet -
beispielsweise, weil er sie nicht sieht. Noch ein klein wenig dĂźmmer,
wenngleich durchaus erlaubt, ist es, auf der Fahrbahn fahrend sich rechts
neben dem haltenden LKW nach vorn zu mogeln. Dort kann der LKW-Fahrer den
Radler nunmal kaum wahrnehmen. Ein vorsichtiger (nicht nur LKW-)Fahrer fährt
deshalb auch vor roten Ampeln, so man dort rechts abbiegen will, zur
Vermeidung von Unbill so weit nach rechts, dass allzu vorwitzige Radler
nicht mehr vorbei kĂśnnen. Sollen sie halt krakeelen, wenn sie den Grund
nicht kapieren - Hauptsache sie leben danch noch

MfG
Rupert
 
Am 12.06.19 um 22:10 schrieb Rupert Haselbeck:

Es mag zwar in manchen Kreisen nicht allgemein
bekannt sein, aber im Straßenverkehr ist der Abstand stets so groß zu
wählen, dass man ungefährdet, ohne in den Vordermann zu rauschen, anhalten
kann, wenn dieser Vordermann unerwartet bremst. Das gilt selbst dann, wenn
der Vordermann keinerlei Ursache hat, zu bremsen.

https://anwaltauskunft.de/magazin/mobilitaet/auto/auffahrunfall-provoziert-volle-haftung

Und selbstverständlich ist es ein recht guter Grund zum Bremsen, wenn an der
roten Ampel vor mir ein LKW auf der Rechtsabbiegerspur oder in Ermangelung
einer solchen auf der Geradeausspur steht.

Die rote Ampel ist sicherlich ein guter Grund zum Bremsen. duh.

Noch ein klein wenig dĂźmmer,
wenngleich durchaus erlaubt, ist es, auf der Fahrbahn fahrend sich rechts
neben dem haltenden LKW nach vorn zu mogeln.

erlaubtes mogeln, ah hmm.

Dort kann der LKW-Fahrer den
Radler nunmal kaum wahrnehmen.

In erster Linie sollte er mal blinken, wenn er abzubiegen gedenkt. -
Aber auch sonst ist ein Radfahrer, der halbwegs kĂśrperlich beisammen
ist, bereits Ăźber die Kreuzung, wenn der Autoverkehr sich gerade mal in
Bewegung setzt. Das ist ja gerade der Grund, warum das Vorbeifahren an
Autokolonnen und Sammeln an der Ampel vor den wartenden Autos erlaubt
ist: Radfahrer sollen durch den Autoverkehr nicht sinnlos behindert
werden. Und LKW sind aus irgendwelchen GrĂźnden noch langsamer beim
Beschleunigen.

Oma Huber wĂźrde ich das vielleicht nicht empfehlen, aber wenn jemand
weiß, wie schnell er und ein LKW beschleunigen, stellt eine solche
Situation kein besonderes Risiko dar, auch wenn der Lasterfahrer mal
wieder das Blinken vergessen haben sollte.

Die meisten Unfälle beim Rechtsabbiegen geschehen daher auch aus der
Fahrt heraus (LKW Ăźberholt Rad und biegt dann ab), oder das Opfer ist
tatsächlich Oma Huber, die sich zu sehr darauf verlassen hat, daß
Verkehrsregeln auch fĂźr andere gelten.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Rupert Haselbeck schrieb:
Guido Grohmann schrieb:

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
Guido Grohmann wrote:

Du sollst nicht deinen Hals riskieren - das verlangt niemand. Aber so
wie du das beschreibst, bist du eine Gefahr fĂźr andere Rafahrer, die
nicht damit rechnen, daß du grundlos anhälst oder abbremst

Welch ein Blödsinn. Grundlos bremse ich natürlich nicht, und jeder muß
so fahren, daß er selbst anhalten kann.

Aber immerhin kannst du eine große Fresse markieren, wie du hier wieder
eindrucksvoll zur Schau stellst.

Argumentativ schon wieder das Ende erreicht?

... und los gehts ...

Aber offenbar ist Dir auch die
StvO nicht wirklich bekannt - typisch Radfahrer halt.

Du hast selber geschrieben, du wĂźrdest niemals rechts an einem LKW
vorbeifahren, selbst wenn der dich gerade Ăźberholt hat und nun 20 Meter
vor dir und links von rumsteht. Oder hast du das wieder vergessen? Das
heißt, wenn du dort nicht vorbeifahren willst, wirst du bremsen, obwohl
es eigentlich nicht notwendig ist. Solch ein Bremsvorgang dĂźrfte einen
Radler hinter dir etwas ßberraschen und damit eine Verkehrsgefährdung
darstellen.

wenn das tatsächlich so wäre, dann wäre die "Verkehrsgefährdung" ein Delikt
des nachfolgenden Radfahrers. Es mag zwar in manchen Kreisen nicht allgemein
bekannt sein, aber im Straßenverkehr ist der Abstand stets so groß zu
wählen, dass man ungefährdet, ohne in den Vordermann zu rauschen, anhalten
kann, wenn dieser Vordermann unerwartet bremst. Das gilt selbst dann, wenn
der Vordermann keinerlei Ursache hat, zu bremsen.
Und selbstverständlich ist es ein recht guter Grund zum Bremsen, wenn an der
roten Ampel vor mir ein LKW auf der Rechtsabbiegerspur oder in Ermangelung
einer solchen auf der Geradeausspur steht. Man wird in dieser Situation gut
daran tun, einige Meter vor der Haltelinie stehenzubleiben, jedenfalls so
weit vor der Abzweigung, dass man auch dann nicht unter dem abbiegenden LKW
landet, wenn dieser nicht auf Geradeausfahrende Radler achtet -
beispielsweise, weil er sie nicht sieht. Noch ein klein wenig dĂźmmer,
wenngleich durchaus erlaubt, ist es, auf der Fahrbahn fahrend sich rechts
neben dem haltenden LKW nach vorn zu mogeln. Dort kann der LKW-Fahrer den
Radler nunmal kaum wahrnehmen. Ein vorsichtiger (nicht nur LKW-)Fahrer fährt
deshalb auch vor roten Ampeln, so man dort rechts abbiegen will, zur
Vermeidung von Unbill so weit nach rechts, dass allzu vorwitzige Radler
nicht mehr vorbei kĂśnnen. Sollen sie halt krakeelen, wenn sie den Grund
nicht kapieren - Hauptsache sie leben danch noch

Ich gebs auf. Du hältst dich fßr besonders schlau und stellst andere als
dumm hin. Kann man machen, wenn man denn unbedingt will. <EOT>

Guido
 
Guido Grohmann <guido.grohmann@gmx.de> wrote:

Aber immerhin kannst du eine große Fresse markieren, wie du hier wieder
eindrucksvoll zur Schau stellst.

Na, wenn Du meinst?!

Du hast selber geschrieben, du würdest niemals rechts an einem LKW
vorbeifahren, selbst wenn der dich gerade überholt hat und nun 20 Meter
vor dir und links von rumsteht. Oder hast du das wieder vergessen? Das
heißt, wenn du dort nicht vorbeifahren willst, wirst du bremsen, obwohl
es eigentlich nicht notwendig ist. Solch ein Bremsvorgang dürfte einen
Radler hinter dir etwas überraschen und damit eine Verkehrsgefährdung
darstellen.

Können wir gerne durchprozessieren. Wenn ich mich gefährdet sehe, dann
bremse ich, und wenn der Dödel hinter mir nicht genug Abstand hält und
das verpennt...nun ja.

Aber genauso könnte ich mit einer Wand reden. Typisch Radfahrer halt.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Oma Huber würde ich das vielleicht nicht empfehlen, aber wenn jemand
weiß, wie schnell er und ein LKW beschleunigen, stellt eine solche
Situation kein besonderes Risiko dar, auch wenn der Lasterfahrer mal
wieder das Blinken vergessen haben sollte.

Außer, es kommt was dazwischen und ich muß aus welchen Gründen auch
immer gerade in seinem toten Winkel halten, der LKW-Fahrer fährt nicht
so gerade wie erwartet, oder oder oder. Natürlich ist das Leben immer
ein Risiko, aber wer diese minimiert, lebt u.U. länger.


-ras

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Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
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On 13.06.19 14:27, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Oma Huber wĂźrde ich das vielleicht nicht empfehlen, aber wenn jemand
weiß, wie schnell er und ein LKW beschleunigen, stellt eine solche
Situation kein besonderes Risiko dar, auch wenn der Lasterfahrer mal
wieder das Blinken vergessen haben sollte.

Außer, es kommt was dazwischen und ich muß aus welchen Gründen auch
immer gerade in seinem toten Winkel halten, der LKW-Fahrer fährt nicht
so gerade wie erwartet, oder oder oder.

Ja nun, Gefahren einschätzen lernen sollte man im Straßenverkehr eh. Ich
sagte ja schon mal: Man sollte sich nie darauf verlassen, daß jemand
blinkt, sondern im Zweifelsfall alle Fahrzeuge, denen es physikalisch
mĂśglich ist, als abbiegewillig betrachten. Allerdings ist es einem LKW
nicht möglich, sich aus dem Stand rechtwinklig zu bewegen - und man muß
ja nicht unbedingt so lange warten bis sich das ändert.

NatĂźrlich ist das Leben immer
ein Risiko, aber wer diese minimiert, lebt u.U. länger.

Die meisten Unfälle passieren zu Hause...

Hanno
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com>:

[immer wieder neu, die Rechtsabbieger links vom Geradeaus-Verkehr:]

Dort kann der LKW-Fahrer den
Radler nunmal kaum wahrnehmen.

In erster Linie sollte er mal blinken, wenn er abzubiegen gedenkt. -
Aber auch sonst ist ein Radfahrer, der halbwegs kĂśrperlich beisammen
ist, bereits Ăźber die Kreuzung, wenn der Autoverkehr sich gerade mal in
Bewegung setzt.

So etwas als generelle Konstruktion zu unterstellen ist schlicht kriminell,
weil ßber die Statistik von vielen Fällen, die der Alltag mit sich bringt,
per Realisierung der Wahrscheinlichkeit ganz real permanent Todesopfer zu
beklagen sind. Viel zu viele allemal.

Und das ist bei dieser Konstruktion systemimmanent mit eingebaut.

Tagtäglich findest du die Meldungen - und das ist nicht einfach mit einem
anekdotischen Kniff aus der Welt zu schaffen. So etwas ist unterhaltsam,
wenn man im eigenen Horizont verbleibt. Von solcherlei Anekdoten lassen sich
aber keine belastbaren LĂśsungen fĂźr letztlich kriminelle Konstruktionen im
Tiefbau ableiten.

Es gäbe zwei einfache und saubere LÜsungen:

Einmal, soweit es die langen Vehikel betrifft ... fĂźr diese die Pflicht, im
besiedelten Gebiet nur mit Beifahrer abbiegen zu dĂźrfen.

Das kostet Geld. Und die Unfallopfer sind billiger. So geht die Rechnung!

Und hier hakt dann weiters die Dummheit der sparenwollenden Gier dort ein,
unzulässige Wahrnehmungsmodelle fßr die Piloten der Riesenvehikel mit dem
Dampfhammer einpflocken zu wollen. Noch eine Kamera. Noch ein Spiegel. Noch
eine Kamera. Ach. Und schon wieder ein paar Tote mehr.

Oder aber, noch besser ... es gibt keine Rechtsabbieger links vom
Geradeaus-Verkehr. Das ist trivial, das ist die einfachste Methode, es ist
intuitiv leicht einsichtig, und es ist billig zu haben.

Und sofort laufen dann die Hysteriker von der immer militanter werdenden
Front der Separatisten Amok.

Per Separierung wird der Abseparierte in hohem Maß gefährdet ... das ist nun
einmal so.

Und seit das auch mit Untersuchungen belegt ist, macht man an sich keine
Untersuchungen zur Gefährdung mehr, sondern nurmehr solche zum
WohlfĂźhlcharakter von vermeintlich getrennten Spielwiesen ...

als ob auf eine geografische Ebene zugleich mehrere kreuzugungsfreie Netze
projeziert werden kĂśnnten.

Verstandesgebrauch erscheint bei so irren Kalibern als ziemlich stĂśrend.
 
On 13.06.19 15:47, Ewald Pfau wrote:

> Tagtäglich findest du die Meldungen

Von Radfahrern, die vorne an der Ampel wartend, das "Wettrennen" mit den
Autofahrern verloren haben und ßberfahren wurden? Erzähl.

Hanno
 

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